Alles zur geplanten Super League

Riedzebra

Nörgel-Oma
Hier die Stellungnahme von unsere Kurve zur anstehenden Reform:

"Sehr geehrte Vertreter*innen der Presse,

anbei übersenden wir Ihnen eine erneute Stellungnahme der bundesweiten Fanorganisation „Unsere Kurve“ zur anstehenden Abstimmung über die Reformen der europäischen Clubwettbewerbe am kommenden Montag im UEFA-Exekutivkomitee.

Die von uns geforderte öffentliche Positionierung des DFB ist nicht erfolgt, auch hat sich Dr. Rainer Koch als deutscher Vertreter im UEFA-Exekutivkomitee nicht geäußert.

Deshalb fordern wir Dr. Rainer Koch auf, am Montag gegen die Reform zu stimmen und damit für einen sportlich fairen Wettbewerb. Wird die Reform nicht abgelehnt, wird die Drohkulisse einer Super League nicht verhindert, sondern Tür und Tor geöffnet, damit sich diese innerhalb der Verbandsstrukturen etabliert.

Lesen Sie die weiteren Ausführungen – wie etwa auch zu fehlenden Äußerungen insbesondere der weiteren in der ECA vertretenen deutschen Vereine und unsere Bewertung der DFL-Position – in unserer soeben veröffentlichten Stellungnahme (s.u.).

Die Stellungnahme können Sie auch unter folgendem Link abrufen: https://www.unserekurve.de/blog/eine-stimme-gegen-die-reform-ist-eine-stimme-fuer-den-fussball/

Außerdem möchten wir Sie noch - sofern Sie diesen noch nicht kennen - auf den heute erschienenen offenen Brief europäischer Fanorganisationen hinweisen: https://www.fanseurope.org/de/news-2/news-2/2409-open-letter-to-eca-chairman-andrea-agnelli-3.html

Wir freuen uns, wenn Sie über unsere Forderungen berichten und auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen.

Für Rückfragen und Gespräche stehen Ihnen wir gerne jederzeit zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen



---



Eine Stimme gegen die Reform ist eine Stimme für den Fußball

Wir haben uns bereits ausführlich zur anstehenden Entscheidung über die Reform der UEFA-Clubwettbewerbe positioniert. Kommenden Montag wird im UEFA-Exekutivkomitee nun die Entscheidung über die Reform getroffen. Bis heute liegt weder eine öffentliche Positionierung des DFB als Gesamtverband des deutschen Fußballs, noch von Dr. Rainer Koch als deutschem Vertreter im UEFA-Exekutivkomitee vor.

Die DFL hat sich in Person von Geschäftsführer Christian Seifert in einem Gast-Beitrag im Kicker geäußert. Von einer klaren Positionierung gegen die Reformpläne der UEFA, die vor allem von der European Club Association (ECA) vorangetrieben wird, kann leider auch hier keine Rede sein. Statt sich eindeutig den Positionen der European Leagues anzuschließen, die wesentliche Merkmale der Reform ablehnen (nur 8 statt 10 Gruppenspiele, keine Qualifikation aufgrund vergangener Erfolge), wird dort lediglich darauf verwiesen, dass diese “nachvollziehbar” seien. Dabei hat die DFL erst Anfang März verkündet, sich in Anschluss an die Taskforce-Empfehlungen für “Reformen mit Blick auf die finanziellen Rahmenbedingungen ein[zu]setzen” und “sich dabei auch unmittelbar durch direkte Mandate in Arbeitsgruppen sowie mittelbar durch die Interessenvertretungen der Ligen (European Leagues und World Leagues Forum) ein[zu]bringen”. Auch von den deutschen Vereinen, die in der ECA vertreten sind (Bayern, Dortmund, Hoffenheim, Leverkusen, Frankfurt, Leipzig, :kacke:, Bremen, Mönchengladbach, Wolfsburg) war bis heute kein Widerspruch gegen die Reformvorschläge von ECA und UEFA zu vernehmen.

Zur Erinnerung: An der Ausarbeitung der Reform war als deutscher Club-Vertreter Fernando Carro (Leverkusen) über das UEFA Club-Competitions-Committee beteiligt. Mittlerweile melden sich einzelne DFL-Vereine zu Wort, die von Dr. Rainer Koch die Ablehnung der geplanten Reformen einfordern. Dieser Aufforderung schließen wir uns vollumfänglich an und fordern erneut:

Herr Dr. Koch, stimmen Sie am Montag gegen die geplante Reform und damit für einen sportlich fairen Wettbewerb!

Spätestens die neue Forderung der ECA, gemeinsam mit der UEFA die kommerziellen Rechte an den Wettbewerben zu halten und zu vermarkten, zeigt, dass es unumgänglich ist, dem Gebaren sogenannter “internationaler Top-Clubs” endlich Einhalt zu bieten. Dies kann nur mit einer klaren Ablehnung dieser Reform erreicht werden.

Ansonsten haben Sie die Drohkulisse einer Super League nicht verhindert, sondern Tür und Tor geöffnet, damit diese sich innerhalb der Verbandsstrukturen etablieren kann.

---

Unsere Kurve e. V.
 
Die umstrittene (Quasi-) Super League Umstellung wird wohl locker durchgehen:

https://www.fussballdaten.de/news/c...orm-nach-einigung-der-topklubs-frei-6e8e6fc7/

"Dafür scheinen sportlich die Parameter geregelt. Die Pläne sehen eine Aufstockung der Champions League von 32 auf 36 Teams vor. ... So könnten Traditionsvereine, die sich über die Liga nicht qualifizieren, dank Erfolgen vergangener Tage dennoch in die Königsklasse rutschen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die umstrittene (Quali-) Super League Umstellung wird wohl locker durchgehen:

https://www.fussballdaten.de/news/c...orm-nach-einigung-der-topklubs-frei-6e8e6fc7/

"Dafür scheinen sportlich die Parameter geregelt. Die Pläne sehen eine Aufstockung der Champions League von 32 auf 36 Teams vor. ... So könnten Traditionsvereine, die sich über die Liga nicht qualifizieren, dank Erfolgen vergangener Tage dennoch in die Königsklasse rutschen."

Der "erste" Anwärter hier bei uns wären wohl die Majas.:nichtzufassen:
 
Die umstrittene (Quali-) Super League Umstellung wird wohl locker durchgehen:

https://www.fussballdaten.de/news/c...orm-nach-einigung-der-topklubs-frei-6e8e6fc7/

"Dafür scheinen sportlich die Parameter geregelt. Die Pläne sehen eine Aufstockung der Champions League von 32 auf 36 Teams vor. ... So könnten Traditionsvereine, die sich über die Liga nicht qualifizieren, dank Erfolgen vergangener Tage dennoch in die Königsklasse rutschen."
Wenn Vereine ohne sportliche Qualifikation in den Wettbewerb rutschen, wird das hoffentlich das Faß zum Überlaufen bringen auf der Fanseite! Dann wird es nur noch albern und absurd.
 
Wenn Vereine ohne sportliche Qualifikation in den Wettbewerb rutschen, wird das hoffentlich das Faß zum Überlaufen bringen auf der Fanseite! Dann wird es nur noch albern und absurd.

Das ist doch schon seit Jahren so.
Denn wie heist diese League denn noch?
Ja ... CHAMPIONS-League ... doch wahre Meister sind da nur wenige dabei.
Deshalb geht diese Aufstockung auch durch, ohne großes Gezeter!
 
https://www.uefa.com/insideuefa/med...he-english-football-association-the-premier-/


Jetzt wird's richtig witzig. Die UEFA redet von 'zynismus' :D. Das ich das noch erleben darf...denen geht wohl gerade richtig die Düse.
Passend dazu ein Artikel aus der NY Times von heute morgen:
https://www.nytimes.com/2021/04/18/...-liverpool-juventus-madrid.html?smid=tw-share

Kurzfassung: Real, Barca, ManU, ManC, Chelsea, Liverpool, Juve und AC Mailand wollen wohl die ominöse Supadupaliga gründen.
Interessant dass Bayern sowie Dortmund nicht teilnehmen möchten.
Zudem kommt, dass PSG ebenfalls kein Interesse hat. Ob es daran liegt, dass der Scheich im UEFA-Exekutivkomitee sitzt, mag auch nur Zufall sein. :pfeifen:

Da die UEFA mittlerweile ein offizielles Statement rausgehauen hat (zu dem Statement fällt mir nur eins ein: lul) kann man davon ausgehen dass die ganze Sache keine Geschichte der Illuminaten war, sondern tatsächlich und konkret geplant wird.
Gut was los im Moment. :popcorn:
 
Das ist die eine (alte) Seite der Medaille. Moderne Studien beweisen deutlich, dass gendergerechte Sprache dafür sorgt, dass der Empfangende beide Geschlechter mitdenkt und dass junge Mädchen sich in ihrer Sozialisation besser wahrgenommen fühlen und zum Beispiel so auch wesentlich häufiger Karrieren in "Männerberufen" in Erwägung ziehen.

Und außerdem: Niemandem tut gendergerechte Sprache weh, wenn man es einmal verstanden hat. Get over it.

Was die Geschlechter 3 bis X angeht bin ich gesprächsbereit, aber zumindest die Frauen und Mädchen in die Sprache zu integrieren sollte machbar sein.
 
Auch TM berichtet über die heute wieder angekündigten Super League Pläne:

https://www.transfermarkt.de/scharf...yern-und-psg-nicht-beteiligt/view/news/383640

"Nach Informationen der „dpa“ verfolgen Vereine aus Italien, Spanien und England diesen Plan entgegen des für Montag geplanten Beschlusses der UEFA. Der englischen „Times“ zufolge gehören Manchester United, der FC Liverpool, FC Arsenal und FC Chelsea sowie Tottenham Hotspur dazu."

Dagegen äußert sich Gary Neville deutlich negativ über die Pläne:

https://www.skysports.com/football/...lved-in-breakaway-european-super-league-plans
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Arsenal in der derzeitigen Verfassung in so einer Liga zu suchen hat.. Die wurden doch nur gefragt, weil Bayern, BVB und PSG nicht möchten xD
 
⚠️ EIL: Super Liga gegründet! ‼️



Hier kann man die aktuelle Entwicklung verfolgen:
https://www.skysports.com/football/live-blog/11661/12279732/european-super-league-plans-live-updates

Zu den 12 genannten Klubs sollen noch 3 weitere dazustoßen.

Diese 15 sind immer fest dabei, 5 weitere müssen sich qualifizieren.
Die 20 werden in 2 Gruppen zu zehnt aufgeteilt, die dann gegeneinander spielen (Hin- und Rückspiel Mitte der Woche). Platz 1-3 von Gruppe A / B kommt fest ins Viertelfinale - Die restlichen 2 Plätze werden ausgespielt zwischen den Gruppenpositionen 4 & 5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt jetzt wohl übrigens auch schon eine offizielle Webseite:
https://thesuperleague.com

Da wird auch das System etwas näher erklärt.

Die Gründungsmannschaften bekommen zum Einstieg wohl 3.5 Mrd € ausgeschüttet "Founding Clubs will receive an amount of E3.5 billion solely to support their infrastructure investment plans and to offset the impact of the COVID pandemic"

Das ganze Statement kann man auf der Seite von Tottenham Hotspur, Mancity, Arsenal etc lesen. (z.B. https://www.tottenhamhotspur.com/ne...-clubs-announce-new-super-league-competition/)

Juventus ist aus der ECA ausgetreten. Quelle:

EDIT: Die Ereignisse überschlagen sich, alle 12 Vereine treten aus der ECA aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dreckige Dutzend (in Anlehnung)

FC Liverpool
AC Mailan
Arsenal London
Atletico Madrid
Chelsea London
FC Barcelona
Inter Mailand
Juventus Turin
Manchester City
Manchester United
Real Madrid
Tottenham Hotspur

Ohne die geplante „Super League“ beim Namen zu nennen, hat sich der Weltfußballverband FIFA unmittelbar nach Bekanntgabe durch die Klubs ein weiteres Mal gegen das Vorhaben ausgesprochen und ihre „Missbilligung“ zum Ausdruck gebracht. „Aus unserer Sicht und in Übereinstimmung mit unseren Statuten, sollte jeder Wettbewerb im Fußball, egal ob national, regional oder global die Grundprinzipien
Solidarität, Inklusivität, Integrität und gleichberechtigte finanzielle Umverteilung widerspiegeln:brueller:, hieß es in der in der Nacht zu Montag versendeten Stellungnahme. (Quelle bild)

Das Geld ist ja nicht weg, demnächst hat es nur ein Anderer...
 
Die Mannschaften sollten aus den nationalen Ligen ausgeschlossen werden. Champions League hätte sich dann ja auch erledigt und Fifa und Uefa haben schon angekündigt, dass Spieler die in der neuen Super League spielen, nicht mehr an WMs und EMs teilnehmen dürfen. Mal gucken welche Spieler darauf dann noch bock haben. Auch wenn Kohle Immer wichtig ist, wollen große Spieler wie zb Ronaldo auch Titel gewinnen. Wenn so einer nicht mehr mit Titeln wie Weltfussballer zugeschissen wird, dann wird dem das auch nicht gefallen.
Übrigens habe ich ja Rolex Kalle immer für einen der größten Geldgeier im Fußball gehalten, aber selbst der lässt ja wohl die Finger davon. Das soll schon was heißen
 
Ein trauriger Tag für den Fußball...

425(!) Millionen wenn man die Einladung annimmt...

Sollen diese gierigen Vereine machen was sie wollen. Lasst sie verschwinden. Kein Mensch braucht diese Verein.

Die Chance besteht dadrin, ohne diese Mannschaften wieder Chancengleichheit zu bekommen.

In CL und in den Ligen.

Die diesjährigen Halbfinalspiele sind ein Scherz und komplett uninteressant.

Nächste Jahr könnten die Teilnehmer jedoch schon Ajax, Celtic, Frankfurt oder Atalanta heißen.
Wäre ein absoluter Gewinn.

Ich bin kein von der korrupten UEFA aber ich hoffe so stark, dass sie die Vereine aus ihren Ligen ausgeschlossen bekommen.
Kämpft dafür


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hm. Also PSG, Bayern und RasenBallsport jedes Jahr sicherer Halbfinalist in der Champions League. Clever von den Bayern. Zeigen sich jetzt als „Bewahrer des echten Fußballs“ der CL und co und gewinnen die einfach jedes Jahr. So verdienen die genauso viel, haben aber dazu noch gute Presse. :top:
 
Ich würde es befürworten, wenn Bayern, RB und BVB dort ebenfalls teilnehmen. Am liebsten auch noch weitere!
Das würde die Buli jedenfalls wieder spannender machen.
Wenn die das mit den Nationalspielern durchziehen, hat Deutschland ja vielleicht wieder Chancen.
Uns würden Gündogan, Kroos, Rüdiger, Havertz und Werner wegbrechen
 
Ein Kommentar im Spiegel:
.
Die Klubs wissen sehr genau um das Risiko, nicht nur Fans zu verlieren, sondern auch Sponsoren, wenn ein Klubwettbewerb zu sehr im luftleeren Raum hängt. Und eine Super League ohne Bayern München und PSG, die beiden Finalisten der Champions League des Vorjahres, das wäre ein künstliches Gebilde, halbherzig. Noch nichts, um die Massen zu begeistern.

Es ist ein Versuchsballon, ein Abchecken der Reaktionen. Das wird dann bei den Topvereinen intern intensiv ausgewertet. Ausgerüstet mit diesen Erkenntnissen wird dann in absehbarer Zeit die nächste Eskalationsstufe gezündet.

https://www.spiegel.de/sport/fussba...mentar-a-928bd577-9828-434a-846d-b9ef6351bb62
 
Ich lese von "ein trauriger Tag für den fussball" / "ein rabenschwarzer Tag für den fussball"

Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Der Fussball ist nicht heute gestern gestorben. Das hat alles schon mit der Gründung der Champions-League begonnen. Aus meiner Sicht hat die UEFA sich diese Entwicklung selbst zuzuschreiben. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.
 
IMG-20210419-WA0000.jpg
 

Anhänge

  • IMG-20210419-WA0000.jpg
    IMG-20210419-WA0000.jpg
    57 KB · Aufrufe: 3,238
Da bleibt dem Fan dann nur die Konsequenz, diese Art des Fußballkapitalismus einfach nicht zu konsumieren. Aber mal im Ernst: was unterscheidet einen Super-League-Fußball vom real existierenden UEFA-Europaleague-Fußball? Doch nur, dass jeder Verein lächerliche Millionenzugewinne im dreistelligen Bereich erwirtschaften kann. Kann man satter als satt sein? Die UEFA mit ihren Spitzenvereinen unterm eigenen Dach erntet nun die verdorbene Saat, die sie selbst gesät hat. Ein weiterer großer Schritt, einen ehemaligen Volkssport in eine reine Geldmaschine umzubauen.

Da klingt es wie höhnisches Gelächter, wenn die Macher der Super-League der UEFA Gespräche anbieten mit den Worten: "Wir werden dem Fußball auf jedem Level helfen und ihn zu seinem rechtmäßigen Platz in der Welt bringen. Fußball ist der einzige globale Sport auf der Welt mit mehr als vier Milliarden Fans und unsere Verantwortung als große Klubs ist es, auf deren Begehrlichkeiten zu reagieren."
 
Zuletzt bearbeitet:
SuperLüg ?
Ich empfehle hierzu die Statements von Rio Ferdinand und Gary Neville in den englischen Medien.

Ok, es wird eine, zunächst noch kleine Fraktion geben, die argumentieren wird wie einige RB Sympathisanten,
Getreu dem Motto, „Kommerz gab es immer schon, bla, bla..“ Is doch ethisch kein Problem wenn Top Fußballer demnächst eine Million verdienen...also pro Stunde“

Ähnlich wie bei dem Brausevereinsimitat werden die Befürworter mit der Zeit mehr werden, weil es ja irgendwie doch ganz nett zum anschauen ist.
Ich hoffe, den Old Scoolern geht dann nicht die Puste aus..denn eigentlich haben Sie die Todesstrahlwaffe um diese Kommerzmonster kalt zu machen.. -einfach nicht gucken..egal wer spielt, einfach nicht gucken.. jedesmal wenn die Managerleague spielt, stattdessen was mit der Frau spielen.

Die Superleague verschwindet und die Frau ist auch wieder irgendwie entspannter !
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus der Bundesliga können gerne noch die Bayern, der BVB und Leipzig dazu kommen. Damit verbunden der Ausschluss aus den nationalen Wettbewerben. Kann ich sehr gut mit leben.

Ein Armutszeugnis für den Fußball? Ja, eigentlich schon. Die Bundesliga würde für mich allerdings sogar an Attraktivität gewinnen.
 
Offenbar gibt es ja bislang keine Satzung die eindeutig festlegt, nach welchen Kriterien die Teilnehmer ausgewählt werden.
Wäre ich Präsident von RWO würde ich nun offiziell die Aufnahme in die Superleague beantragen.
Da Spielansetzungen müssten nur etwas flexibler sein, da man zu Auswärtsspielen mit dem Auto anreist, weil das Geld für Flugreisen fehlt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ob am Ende die Spieler und Vereine wirklich von den Wettbewerben ausgeschlossen werden. Nie im Leben wird das passieren. Irgendeinen Deal wird man schon finden.

Mich freut es. Der Fußball muss sich erst vollständig zerstören, um wieder vernünftig auf die Beine zu kommen.
 
Ich sehe da von 12 Teams 6 aus der Premier League von denen die meisten schon űber viele Jahre nix mehr gewonnen haben.
Wird interessant wenn die von der UEFA aus den nationalen Wettbewerben ausgeschlossen werden, da verliert die Liga einiges an Stellenwert.
Mir solls egal sein, nehmt die Bullen, Mayas und Bauern mit dazu und verteilt die Gelder in der Bundesliga gleichmäßig.
In der Super Liga können dann lauter Zirkus Fußballer a la Neymar rum rennen die dann hoffentlich auch von den Nationalmannschaften ausgeschlossen werden
 
Wenn man sich die Kommentare dazu bei Facebook unter Artikeln von Kicker und Co durchliest, kann man wirklich mal wieder den Glauben an die Menschheit verlieren.
Da gibt es mehr als genug, die den Schrott richtig geil finden. Das die Mehrheit den Mist einfach ignoriert und nicht guckt, halte ich leider für genau so unwahrscheinlich, wie einen Verzicht vieler auf die kommende WM. Man kann den Vereinen und Verantwortlichen, angefangen bei Gier, eine Menge vorwerfen, aber am Ende können die es auch nur durchziehen, weil immer noch genug Leute zusehen.
 
Ah, könnte dann der MSV oder VFL Bochum dann die Möglichkeiten haben mal deutscher Meister zu werden? Da ja Bayern, vllt. auch Doofmund weg sind, stehen die Chancen ja gar nicht so schlecht! Also ich meine so in 20 Jahren..... :-)
 
Wir können alle Abstimmen ob wir dieses Konstrukt unterstützen und gut heißen. TV auslassen und fertig.
Mache ich im Bezug auf die Internationalen Wettberwerbe eh schon seit vielen Jahren.

Sollen die doch ihr Ding machen.

Sofern die dann aus den Ligen ausgeschlossen werden - alles gut
 
Im Prinzip liegt es auch in der Hand der Zuschauer. Wenn keine Sau, also alle mit Rückgrat, den Schwachsinn boykottieren und das geldgeile Gesindel in ihrer eigenen Liga rumspielen und gleichzeitig aus den echten Ligen verbannt werden (aber da fürchte ich noch Überzeugungen monetärer Art für die Offiziellen der UEFA), dann könnte ich damit auch noch leben. Ansonsten ist es der endgültige Todesstoß für den Fußball.
 
Naja...die Begegnungen der ''Big 6'' in der PL haben die größten Einschaltquoten der Welt, zusammen mit dem El Clasico. Dazu noch die beiden Mailand Teams. Für die globale Zuschauerschaft nicht uninteressant.

Irgendwie folgerichtig und logisch.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob dieses Modell nicht wirtschaftlich Nachhaltiger für die Vereine ist, als das, was wir jetzt haben...
Wenn diese 20 Vereine die Einnahmen fair untereinander teilen...

Die nationalen Ligen sind doch eh schon tot. Die Bayern werden jedes Jahr Meister. Es kämpfen immer die gleichen Clubs um Europa und alleine der Abstiegskampf in der Bundesliga ist spannend.

Sollte diese Superleague ein paar Jahre überleben, werden alle zurückfallen, die dort nicht vertreten sind. Man sollte sich in München und Dortmund also seine Gedanken machen.
 
Für mich einfach nur ein weiterer "Sack Reis".

Betrifft ja weder den MSV, noch den VfB. Und den Fußball im Grunde auch nicht.

Für mich gibt es dann eben 0,5 Promille aller Profivereine in Europa weniger. Die kicken dann eben auf einem anderen Planeten für ewige Zeiten gegeneinander mit dem ewig selben Publikum. Ohne mich.

Und da ich diese internationalen Vereinswettbewerbe ohnehin schon seit Jahren nur sehr ausnahmsweise geguckt habe, ändert sich für mich nicht besonders viel.

Die alles entscheidende Frage ist aber, ob diese neuen "Superligisten" noch weiterhin in den schnöden Niederungen des Profifußballs vertreten sind oder nicht. Da kann es eigentlich nur "Raus ohne Applaus" geben.
 
Es wäre nur konsequent wenn es endlich eine Profiliga geben würde
Bis jetzt haben wir ja nur eine Geldliga unter dem Dach der Amateurverbände
Alleine das die Schiris keine Profis sind, damit man nicht sehen kann durch Offenlegung ihrer Einnahmen
Wieviel sie bei den Jugendturnieren der Großvereine z B verdienen, Verurteilungen wegen Steuerhinterziehungen gab es reichlich dazu. Wegen mir soll doch Cola gegen Pepsi spielen, würde mir nur gefallen wie das Sektpublikum einsam im Stadion verweilt, eventuell würde dann der Korrupte Haufen aus dem Hause DFB und FIFA mit verschwinden
Man darf ja noch träumen,,,
 
Spiele werden dann bestimmt um 23:45 Uhr stattfinden.

16:35 - Der neue Lucky Loser Pokal
18:15 - Euroleague
19:35 - Nationsleague
21:00 - Champions League
23:45 - Super League

02:00 Zusammenfassung auf Sport 1 präsentiert von einem nackten Peter Neururer und Rainer Callmund. Erst ab 4:30 Uhr deine Mutter schiebt LKWs...

Sorry, aber geht's noch?
 
Dazu passt auch folgender Artikel aus dem Februar 2021:

(...)Aus Sicht des Profifußballs hat Corona gezeigt, dass Fußball auch ohne Fans im Stadion funktioniert. Es ist kein Zufall, dass die Super-League-Pläne ausgerechnet jetzt Vollstreckungsreife erfahren. Die Super League wäre vor allem eine Fernsehliga. So könnte ihre Zukunft aussehen: Eine Handvoll Teams entrückter Ballkünstler trifft sich auf irgendeinem Luxussportplatz – Katar bietet sich an -, misst sich in einem schön anzusehenden, aseptischen Wettstreit und knöpft jedem, der zusehen mag, einen je nach Kaufkraft des Wohnortes unterschiedlich hohen, aber stets spürbaren Obolus ab. Real Madrid gegen Bayern München wird gleichzeitig in den Slums von Nairobi und den Luxuslogen von Peking verfolgt, reales Publikum vor Ort braucht es nicht. Die online bestellten Fanartikel liefert Amazon per Drohne. Globaler kann Fußball, einst geboren in den Kiezen der Städte, nicht werden(...).

Quelle: http://www.zeitspiel-magazin.de/klartext-toetet-eure-hoffnung.html; letzter Zugriff 19.04.2021
 
Diese 12 Fussball-Unternehmen werden von Geschäftemachern gelenkt, denen der Sport völlig egal ist, die einfach nur auf Profit aus sind.
Was soll man da anderes erwarten?
Würde wohl auch funktionieren, die Leute essen ja weltweit auch den Fraß von McDonalds.
 
Die Reaktionen im internationalen Blätterwald sind überraschend eindeutig :eek:

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Nur-jemand-der-Fussball-wirklich-hasst--article22499369.html

England

"Daily Mail": "Fußball im Krieg. Die Entscheidung droht den englischen Fußball zu spalten, da die Premier League am Sonntagabend in einem Brief an die Vereine mitteilte, dass sie einen solchen Wettbewerb nicht genehmigen würde - was Manchester United, Liverpool, Arsenal, Manchester City, Chelsea und Tottenham keine andere Wahl lässt, als einen Rückzieher zu machen oder sich zu von der Premier League zu trennen. Die Gruppe hat zugestimmt, Teil einer überwiegend geschlossenen Liga zu sein."

"Sun": "FUSSBALL-FARCE: Die Fans sind wütend, weil sich die 'Big Six' der abtrünnigen europäischen Super League anschließen. Die Chefs der Premier League sind wütend auf die Klubs aus Manchester, Liverpool, Chelsea, Arsenal und Tottenham, weil sie den 4,6 Milliarden Pfund teuren Abspaltungsplan vorantreiben, der gestern Abend bestätigt wurde. Premierminister Boris Johnson kritisiert den Schritt, der den Fußball in die größte Krise stürze, die er in diesem Jahrhundert außerhalb der COVID-19-Pandemie erlebt hat."

"The Guardian": "Nur jemand, der Fußball wirklich hasst, kann hinter einer europäischen Super League stehen. Die Pläne, die eine der größten Änderungen im Fußballkalender darstellen würden, bedrohen nicht nur die Zukunft der Champions League, sondern könnten auch seismische Auswirkungen auf die gesamte Struktur des Vereinssports haben. In England hatte die Premier League die Vereine aufgefordert, 'sofort auszusteigen, bevor ein irreparabler Schaden angerichtet wird'."

"Mirror": "Sechs Premier-League-Klubs haben umstritten zugestimmt, einer neuen, abtrünnigen europäischen Superliga beizutreten. Am Sonntag tauchten Berichte auf, dass die so genannten 'Big Six' der englischen Königsklasse - Arsenal, Chelsea, Liverpool, Manchester City, Manchester United und Tottenham - beabsichtigen, einem rebellischen Wettbewerb beizutreten. Auch Boris Johnson hat sich über die Pläne der europäischen Super League geäußert, die sechs Premier-League-Klubs einbeziehen soll, und fordert sie auf, 'vor ihren Fans Rechenschaft abzulegen'."

Italien

"Gazzetta dello Sport": "Super League? Super-Nein. UEFA, Verbände und FIFA reagieren hart. Agnelli verrät sowohl die ECA, als auch die UEFA. Die Super League, die er gründen will, fördert die Interessen seines Klubs und einiger Spitzenvereine. Ein paralleles Turnier zwischen den prestigeträchtigsten Klubs Europas würde nur den involvierten Vereinen Geld bringen."

"Corriere dello Sport": "Super League - Die UEFA erklärt Agnelli den Krieg. Der erste, der von einer Super League der Reichen und Erfolgreichen geträumt hatte, war Silvio Berlusconi in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre. Mit roten Bilanzen und leeren Kassen haben Schwergewichte wie Juve, Inter, AC Mailand, Barcelona und Real jetzt einen Weg gefunden, um die Gewinne zu steigern und die Kassen zu füllen. Das ist ein umgekehrter Weg als der Brexit: Man vernachlässigt die Heimat, um Europa zu umarmen. Auch wenn Europa, in diesem Fall die UEFA, darüber nicht glücklich ist."

"Tuttosport": "Erdbeben im europäischen Fußball. Die Ankündigung der Super League ist ein Schock. Der Fußball wird nicht mehr derselbe sein. Es wird auch Folgen für die Fußballer geben, die sich an der Super League beteiligen."

"Corriere della Sera": "Der Fußball der Reichen: Wegen des Plans der Super League ist Andrea Agnelli zu einer der unpopulärsten Persönlichkeiten des europäischen Fußballs avanciert. Juve stellt den europäischen Fußball und seine Traditionen auf den Kopf und zwar aus persönlichen Gewinnzwecken und schadet dabei Dutzenden Klubs in ganz Europa."

Spanien

"Marca":
Die Bombe ist jetzt offiziell: Die europäische Super League ist geboren! Real Madrid, FC Barcelona und Atletico Madrid sind unter den Gründerklubs. Florentino Perez ist der große Antreiber als Präsident der Super League. Ein schwerer Schlag ins Gesicht des Fußballs. Die Zukunft des Fußballs steht auf dem Spiel. Das wird zur Destabilisierung eines Sports führen, der sich immer weiterentwickelt hat."

"AS": "Eine Bombe im europäischen Fußball: Die Super League ist offiziell geboren! Diese Initiative wird den europäischen Fußball durcheinanderwirbeln, in diesem Kontext findet das Treffen des Exekutivkomitee der UEFA am Montag statt, bei dem wichtige Veränderungen in der Champions League ab 2024 vorgenommen werden sollen. Der Krieg im Fußball wurde gestartet. Man darf gespannt sein, wie Vereine und Verbände aus dieser Geschichte wieder herauskommen."

"Sport": "Die europäische Super League ist eine Antwort auf das neue Format der Champions League. Dieses geplante Format läuft allerdings ohne die Unterstützung von PSG und Bayern München, die bei den Verhandlungen nur am Rande vertreten waren. Barcelona zieht bei dieser Geschichte voll mit."

"El Mundo Deportivo": "Ein Riesen-Erdbeben bei König Fußball! Die internationalen und nationalen Verbände laufen Sturm gegen diese Initiative. Die drei großen Spanier sind dabei. Reals Präsident Florentino Pérez ist das Gesicht der Super League. Jetzt heißt es abwarten, wie es mit diesem neuen Szenario weitergeht."

Frankreich

"L'Equipe":
"Der Krieg der Reichen. PSG und Bayern bleiben im Moment noch der UEFA treu. Wenn die Verräter ihr Projekt durchsetzen, wird es ihnen niemals verziehen. Diese Infamie ist nicht nur ein Verrat an der Idee, die diese Zeitung im Dezember 1954 entwickelt hat, sondern auch an denen, die seit ewigen Zeiten den europäischen Fußball geliebt und geholfen haben, ihn zu entwickeln. Das ist der pure Zynismus und permanente Habgier. Wir können nur hoffen, dass die Fans die übertragenden Fernsehsender nicht abonnieren, dass sie keine Trikots der Vereine mehr kaufen."

"Liberation": "Der seit Jahren angekündigte Urknall steht bevor. Die Champions League wird ihre Zugpferde und damit besten Spieler verlieren."

"Le Monde": "Die Wölfe sind aus dem Wald gekommen. Mehr Geld, aber weniger sportlicher Verdienst. Von den Fußballern war bislang noch keine Reaktion zu hören. Dabei könnten sie schon bei der Europameisterschaft betroffen sein, wenn sie im 'falschen' Verein spielen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben