Als Bachirou Salou die MSV-Fans träumen ließ

Und die 8 Millionen haben damals einen ganz anderen Wert (hoeher !) gehabt, als heute...:zustimm:
Schade, dass das Geld irgendwie verpufft ist im grauen Nirgendwo...
 
Bachi hat natürlich geniale Tore für den MSV geschossen, aber warum die Heldenverehrung?

Du magst ja schon was älter sein und ganz andere Spieler erlebt haben. Die verehre ich auch und habe den größten Respekt. Aber selbst gesehen habe ich sie halt nicht und deswegen ist das immer nur Geschichte für die jungen Leute.
Aber einen Salou den hat hier der Großteil noch erlebt und der hat uns mit seinem Tor im Berlin einen der größten Glücksmomente beim MSV geschenkt, zusammen mit dem Aufstiegstor vom Tönnies gegen Blau Weiß 90 Berlin.
So jemand vergisst man halt nicht.
Viele sind immer noch der festen Überzeugung, dass wir ohne das Foul an ihm, den Titel geholt hätten.

Das Spieler heute kommen und gehen, wissen wir alle und wenn wir alle nur noch auf Leute wie Dietz stolz sein dürfen, könnte wir auch alle zu Hause bleiben, denn so jemanden wird es hier nicht mehr geben.
Fakt ist doch, dass der MSV grade in so schlechten Zeiten, Leute gebrauchen könnte, die den Fans das Gefühl geben, dass der Verein toll ist und hier auch gerne Spieler spielen und gespielt haben.
Grade das fehlt uns seit einigen Zeiten und hat mit den Weggang von Koch, Kurth und "Erle" ein großes Loch gerissen. Für viele mag es unwichtig sein, weil sie einfach nur das Spiel gucken und nach Hause gehen. Für die Fanbasis sind solche Identifikationsfiguren aber wichtig und wenn man sich halt bei anderen Vereinen umschaut, weiß das jeder außer der MSV.

Gestern kam eine Idee auf, wie man den Bayern und grade Olli Kahn besser hätte gratulieren können.
Kramt die 5 Tore vom Tönnies raus. Holt ihn ins Stadion und lasst den doch Olli Kahn den Blumenstrauß überreichen, als der einzige Spieler der es geschafft hat 5 Tore und den schnellsten Hattrick aller Zeiten gegen ihn zu schießen. Ein kleiner Moment auf den MSV Fans mal stolz sein können und wo jeder Fan gefeiert hätte.
Verdammt nochmal, warum kommt keiner beim MSV auf solche oder ähnliche Ideen???
Vielleicht weil der Marketingexperte VFL Bochum Fan ist und vom MSV gar keine Ahnung hat? :rolleyes:
 
Der MSV hatte allein in diesem Jahrtausend schon so um die 500 verdiente Spieler unter Vertrag, wenn die alle für lau auf die Tribüne wollen ....

Du verwechselst da Spieler, die beim MSV was verdient haben und Spieler, die sich um den MSV verdient gemacht haben :D

Und da sehe ich in den letzten 8 Jahren eigentlich kaum einen :mad:
 
Verdammt nochmal, warum kommt keiner beim MSV auf solche oder ähnliche Ideen???
Vielleicht weil der Marketingexperte VFL Bochum Fan ist und vom MSV gar keine Ahnung hat? :rolleyes:


Nein, weil der Hellmich dann nicht mehr aufs Bild gepasst hätte :huhu:

Tönnies oder Salou wären cool gewesen, oder auch Ennatz wie er dem Hoeness zum Titel gratuliert ("Na Uli, weisste noch, in den 70er Jahren acht mal am Stück nicht in Dietzburg gewonnen") usw.

alles besser als die grosse Hellmich-Show
 
Gestern kam eine Idee auf, wie man den Bayern und grade Olli Kahn besser hätte gratulieren können.
Kramt die 5 Tore vom Tönnies raus. Holt ihn ins Stadion und lasst den doch Olli Kahn den Blumenstrauß überreichen, als der einzige Spieler der es geschafft hat 5 Tore und den schnellsten Hattrick aller Zeiten gegen ihn zu schießen. Ein kleiner Moment auf den MSV Fans mal stolz sein können und wo jeder Fan gefeiert hätte.

DAS wäre in der Tat sehr, sehr edel gewesen und hätte fast das bekloppte rot-weisse Zebra in den Schatten gestellt!
 
Dass Salou damals v.a. ans Geld gedacht hat, hat er vor einiger Zeit selber zugegeben. Er meinte über seinen damaligen Weggang sinngemäß, dass Geld einem schonmal den Verstand raubt, und rückblickend träfe das auf ihn zu.
Rechne ihm die Aussage hoch an, finde, die geht über das übliche Geschwafel einer "schönen Zeit in XYZ" hinaus. Öffentlich sich selbst den Verstand abzusprechen... Weiss leider nicht mehr die Quelle, aber war entweder im RevierSport oder in nem ZebraMagazin.
Salou ist für mich der herausragende Moment in einer Mannschaft gewesen, wie ich sie mir heute mal wünschen würde. Für mich hat er einen Status, wie kaum ein anderer, den ich live erlebt habe.
 
Geiles Trier Video, schön mit Onkelz Mucke untermalt.Da kommt Wehmut auf, war das ein Jahrhundertspiel. Meine Fresse ist der Friedhelm gealtert in den 10 Jahren
 
Ich war damals da und ich weiß immer noch wie geil das Gefühl war als er dem Lottha auf 5 m, 4m abgerannt is und dem Oli das Dingen reingerotzt hat. WAHNSINN! DIE FREUDE AUF DER TRIBÜNE ! WAHNSINN!

Und wenn man dann sowas hört was der MSV da mit ihm gemacht hat, bekommt man schon Tränen in den Augen...wird ma Zeit das hiern paar Dämme losbrechen..
 
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Die legandäre Pokalaufstellung. Eine Mannschaft mit Charakter.
Bei Youtube ist meine ich auch das Video online, dass RasenBallsport vor einiger Zeit geschnitten hat.
 
Gab damals son Bild wo die Mannschaft Spalier stand im Stadion zur Nationalhymne ,das hab ich mir eingerahmt mit Eintrittkarte dazu. 79Mark kam die damals ,ich denke ma heute wären des Euro...
 
Wenn ich an Salou denke könnt ich heulen! Er erinnert mich an die Erfolgreichen Jahre des MSV, wo man sich mit fast jedem Spieler identifizieren konnte! Jeder Spieler hat alles für den MSV gegeben hat!
 
Wo hasse denn gesessen?
Meine hat 17,50 Dm oberrang gekostet

Ähm auf höhe der Ehrentribüne , so 15m von weg. Also als die den Pokal überreicht haben konnte man ganz locker drauf gucken. Und meinte denen die Hand geben zu können lol

Block 5 Reihe 20 Platz 15
 
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Vor 10 Jahren: Berlin 98!



Liebe Zebra-Herde,

da wir zur Zeit alle vor Begeisterung mit dem Kopf vor die Wand hauen habe ich mich mal an einen irgendwie für unsern Verein speziellen tag erinnert und einen ganz kurzen Bericht drüber geschrieben. Der steht auch im Netz unter:

http://www.rp-online.de/hps/client/...::/sport_freizeit/bewegen_sportarten/fussball

Viel Spaß beim Schmökern und wer Bock hat kann ja mal seine Erinnerungen dazu ergänzen. Lenkt von dem ganzen Mist derzeit ab.
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Heute vor 10 Jahren


Das Pokalfinale 98 – eine emotionale Achterbahn biblischen Ausmaßes

Oder: Der Pokal ist rund und Gesetze haben ihre eigenen 90 Minuten


Ich erinnere mich, als würde es gerade erst passieren. Jede Minute des ganzen 16. Mai 1998 flimmert allgegenwärtig vor meinem inneren Auge – wenn ich denn mal tatsächlich diese Schublade der Pandora in meinem Hinterstübchen öffne.

Seit Ende Februar desselben Jahres fieberte eine ganze Stadt diesem Ereignis entgegen. Leute die nie zuvor etwas von Fußball oder dem größten Verein Duisburgs gehört hatten verkauften ihre Kinder und Großmütter auf der Straße für eine Eintrittskarte zum Pokalfinale in Berlin. Bist Du dabei, wie kommst Du hin – waren die allgegenwärtigen Gesprächsthemen.
Der Gegner schreckte niemanden. „Sonst erzählen nachher wieder alle, wir hätten den Pott nur mit Losglück gewonnen.“ war eine beliebte Annäherung an die kleine Formalität, die uns noch vom größten Triumph der Vereinsgeschichte trennte.
Die vereinigten Nationalmannschaften Deutschlands, Frankreichs und Brasiliens waren kurz vor der nahen WM 98 in Frankreich zu einem Team in Süddeutschland zusammengefasst worden, unter der Aufsicht des erfolgreichsten Trainers und Rhetorikers der Welt – Giovanni T.
„Mag sein wir putzen die nicht an jedem Tag des Jahres – aber in einem Spiel, an einem besonderen Tag, mit der Motivation des „Spiels des Lebens“, da kann alles gehen.“ dachten wir uns und bestiegen die zahlreichen Sonderbusse, -Züge, -Flugzeuge und Autos für eine nie zuvor gesehene und erlebte Invasion Berlins in Blau-Weiß.

Ein sehr sonniger Mai bescherte allen in die Stadt strömenden Fans eine Laune wie Weihnachten, Ostern und Silvester an einem Tag.
Wir feierten schon Stunden vor dem Spiel mit Fans aus beiden Lagern kunterbunt durcheinander.
Man erfuhr staunend, dass auch Fans aus dem „gegnerischen Lager“ Menschen sind, mit Herz, Verstand und dem Willen zu gewinnen. Auch sie fieberten mit ihrem Club, der doch sonst immer alles gewinnt und erst vor zwei Wochen die Meisterschaft sensationell verloren hatte. Tja, die Trauer darüber hielt sich bei uns in Grenzen, hatten wir es doch erst mit unserem grandiosen Spiel möglich gemacht, Kaiserslautern sensationell als erstem Aufsteiger der Geschichte die Deutsche Meisterschaft zu bescheren.

Im Stadion angekommen war ich völlig überwältigt von der größten Kulisse, vor der je ein Team des MSV gespielt hatte. Nie zuvor hatten runde 40.000 Fans die Mannschaft zu so einem weit entfernten Stadion begleitet.
Es wurde immer besser: die Truppe war in der Form ihres Lebens, spielte die übermächtigen Bayern nahezu an die Wand, ließ in der ersten Halbzeit keine Torchance zu und berannte ihrerseits das Tor von Olli Kahn ohne Unterbrechung. Vor dem überfälligen und hoch verdienten 1-0 überrannte Bachirou Salou mühelos den Supermann Lothar M und knallte den Ball mit Überschallgeschwindigkeit dem verdutzten Olli rechts unten ins kurze Eck. Was dann folgte habe ich in den Gänsehautspeicher nach ganz oben eingeordnet. Ein Rausch in Blau-Weiß, explosionsartiger Jubel aus allen Ecken, die Leute schlugen übereinander zusammen und wollten gar nicht mehr aufhören sich zu herzen und das Team zu feiern.

Mannschaft und Fans machten alle so weiter als wäre das ganz normal und der Pokal schon daheim im Regal angeschraubt. Vor dem geistigen Auge kletterte unser Captain Thorsten Wohlert schon die Tribüne hinauf zum Bundespräsidenten und schnappte sich den goldenen Eimer. Dann kam leider irgendwann die 70. Minute.
Unser ehemaliger Spieler Michael ****** nahm weit entfernt von Tor und Ball einen beängstigenden Anlauf, sprang ab und landete erst wieder mit allen Stollen seiner beiden Schuhe in Wade und Knöchel unseres Starstürmers Salou. Das Knacken und die Risswunde konnte man bis in den hintersten Winkel des Stadions miterleben.

Bis heute dient das Video dieses Fouls allen Schiedsrichtern der Welt als Musterbeispiel eines zwingend gebotenen Feldverweises.
Ein gewisser Herr Hartmut Strampe aus Handorf bei Münster stand mit freier Sicht direkt neben diesem Massaker und zog ohne Zögern die…… gelbe Karte.
OK, Bayern blieb vollzählig, unser bester Spieler fuhr ins Krankenhaus und Strampe pfiff nur noch in eine Richtung. Der beste Einwerfer der Bundesliga – Tomas Hajto – warf ein wie sonst auch aber bekam mehrfach einen falschen Einwurf angekreidet. Ballbesitz Bayern tief unserer Hälfte bis endlich der ehemalige Gegenspieler von Salou frei zum Schuss kommen konnte: 1-1.
Nichts ging mehr, klare Fouls an der Strafraumgrenze gegen unseren Spielmacher Michael Zeyer wurden ignoriert, Frust stieg auf und das unvermeidliche Ende nahte. Ein missglückter Freistoß von Mario Basler fand in der vorletzten Minute an Freund und Feind vorbei in unser Netz.
Der Traum war vorbei, das unvermeidliche „Jabbadabbadu!“ der Bayernjubler knallte übers Boxensystem mit betäubender Wirkung in mein zentrales Nervensystem.
Ich wollte nur weg, wurde aber leider von meinen Mitfans aufgehalten. So musste ich die todtraurige Mannschaft mit der Silbermedaille die Tribüne herunter klettern sehen, die Siegesgewohnten Bayern bei der Pokalübergabe jubeln sehen, wie mit einem „War doch klar!“ auf den Lippen.
Wir waren doch so nah dran! Ich fühlte den Sieg schon mit allen Nerven und Sinnen. Im Nachhinein war es eine brutale Enttäuschung. Zwiespältig ist der Rückblick, da das traurige Ende über all den grandiosen Erfahrungen schwebt.
Hätten wir es besser nie erleben sollen? Hm.

Ein Jahr später erlebten die Bayern ihr Trauma im Champions-League-Finale von Barcelona. Herzzerreißend und unverdient war das. Hatte ich Mitleid? Bin ich nachtragend? Hmmmm.
 
Eigentlich war ich nie ein Freund des Freikartensysstems, aber die Gladbacher Regelung halte ich für eine vernünftige Lösung. Und Gruppenfotos mit 81 Ehemaligen sind bestimmt eine tolle Werbung.

Nachfolgend ein Auszug aus dem Stadionmagazin beim gestrigen Wales-Länderspiel.

In 186 Bundesliga Begegnungen hat Herbert Laumen für Mönchengladbach stattliche 97 erzielt, was in der Klubstatistik Platz 2 hinter dem 195 erfolgreichen Jupp Heynckes bedeutet. Und er ist ist als 65-jähriger endlich wieder bei seiner Borussia angekommen, in einer Funktion, die ihm riesig Spaß macht. Laumen betreut bei jedem Heimspiel die Ehemaligen des Vereins, und dieses besondere Stück Traditionspflege hat mittlerweile selbst schon traditionelle Formen angenommen.

Seit dem Umzug in unser neues Stadion kümmert sich der Klub um alle, die einmal in Borussias erster Mannschaft gespielt haben. Sie werden angeschrieben, und wissen, dass sie, wenn sie sich telefonisch anmelden, willkommen sind. 81 Eintrittskarten stehen pro Partie zur Verfügung. Meist sind alle weg. Herbert Laumen empfängt die einstigen Kollegen in der VIP-Lounge, sorgt dort für die Betreuung. "Und nach Spielschluss sitzen wir noch gemütlich eine Weile zusammen."
 
Also die Sache mim Salou wundert mich ehrlich gesagt nicht so wirklich.
Wenn man mal überlegt, was so in den letzten Wochen und monaten vorgefallen ist, auf seitens der Vereinsführung und Trainerstab, ist das kein großer Schock.
Das Problem an der ganzen Situation ist, das immer und immer wieder was neues hinzu kommt, was die Fans wieder auf 180° bringt. Den wenn mal Ruhe wäre, 1-2 Wochen, wo nichts passiert, oder der Verein sich wieder nen Ding leistet, würden sich alle auch ein wenig beruhigen. (Soll keine Aussage auf dessen sein, warum die Ampel auf Rot ist, bei den Fans)
Meines erachtens nach, kann es nicht schlimmer mehr kommen, aber auch zurzeit nicht besser werden.:rolleyes:
 
Die legandäre Pokalaufstellung. Eine Mannschaft mit Charakter.
Bei Youtube ist meine ich auch das Video online, dass RasenBallsport vor einiger Zeit geschnitten hat.


auch wenn sie nicht immer gewonnen haben hatten diese spieler was unserer jetzigen manschaft was vorrauß

Kampfgeist, sieges wille, zusammenhalt , und den besseren trainer:zustimm:

Gab damals son Bild wo die Mannschaft Spalier stand im Stadion zur Nationalhymne ,das hab ich mir eingerahmt mit Eintrittkarte dazu. 79Mark kam die damals ,ich denke ma heute wären des Euro...
http://www.aweihs.de/blogger/frauenfussball.jpg
 
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