Das Ordnungsamt blitzt

Aufgepasst liebe Hobbyraser. Am Freitag gibt's es in ganz NRW den 24-Stunden-Blitzmarathon: http://www.derwesten.de/politik/jaegers-blitzgewitter-gegen-raserei-bringt-nichts-id6321608.html

derwesten.de schrieb:
Der Innenminister greift sich die Raser. Das ist gut, die Sicherheit auf den Straßen von NRW, das ist sein Job. Und dass auf deutschen Straßen immer noch kräftig gerast wird, ist ja unstrittig. Wer viel blitzt, sollte allerdings auch mal donnern. Davor aber schreckt Ralf Jäger zurück. Er warnt lieber frühzeitig. Brav.
 
Überraschung:

welt.de schrieb:
Das Milliardengeschäft mit den Tempo-Blitzern

Die Gemeinden sanieren mit den Einnahmen aus immer mehr Radarfallen ihre Haushalte. Auch die Polizei kritisiert: Von Verkehrserziehung ist dabei kaum noch die Rede.

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Stationäre Blitzer dienen oft nicht der Verkehrssicherheit, sondern sind für Städte und
Gemeinden zu einer guten Einnahmequelle geworden


Gibt es Bielefeld? Seit Jahren geistert die satirische Verschwörungstheorie durchs Internet, wonach die Provinzstadt gar nicht existieren soll: alles nur eine von höheren Mächten getarnte Kulisse. Doch rund 110.000 Autofahrer wissen es besser. Für sie ist Bielefeld bittere Wirklichkeit, denn sie bekamen im vergangenen Jahr Post aus dem Zentrum Ostwestfalens: Bußgeldbescheide wegen überhöhter Geschwindigkeit.

Die Beweise lieferte ein Gerät namens TraffiStar, das die Stadt Ende 2008 an der A2 aufstellen ließ und so landesweit in die Schlagzeilen kam. Der Blitzer ist Deutschlands fleißigste Tempomessanlage. Durchschnittlich 660-mal pro Tag – also rund alle zwei Minuten – fotografiert er Autofahrer, die das Tempolimit von 100 km/h missachten.

Das hat Wirkung – vor allem für die Stadtkasse: Mehr als 5,7 Millionen Euro an Buß- und Verwarngeldern nahm Bielefeld voriges Jahr allein mit dem A-2-Blitzer ein. "Nur“ 5,7 Millionen, heißt es aus dem Rathaus, normalerweise sei der Betrag fast doppelt so hoch. Doch 2011 war das Gerät von Mai bis August wegen Bauarbeiten außer Betrieb.

Solche Zahlen lassen die Haushaltsplaner benachbarter Städte und Kreise vor Neid erblassen. Kein Wunder, dass Bielefeld Nachahmer findet.

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Wer hätte das gedacht? :eek:
 
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