Daniel
Bezirksliga
Zitat von sport1.de
Debatte um TV-Gelder entbrannt
München - Der wichtigste Deal des letzten Jahrzehnts ist gerade unter Dach und Fach, da beginnt in der Bundesliga die Debatte um die künftige Verteilung der Milliarden-Einnahmen aus den neuen TV-Verträgen.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) kassiert für die kommenden drei Spielzeiten insgesamt 1,26 Milliarden Euro.
Damit steigern sich die Einnahmen pro Saison von 300 auf 420 Millionen Euro.
Rummenigge fordert: Mehr Geld für mehr Leistung
"Die Steigerung der Einnahmen ist zwar schon mal gut, aber jetzt muss noch die Verteilung logisch erfolgen", erklärte Karl-Heinz Rummenigge der "Bild"-Zeitung.
Der Vorstand-Vorsitzende des FC Bayern München macht keinen Hehl daraus, was der Branchenprimus unter "logisch" versteht.
"Wer mehr Leistung bringt, muss besser honoriert werden. Es kann nicht sein, dass zum Beispiel Duisburg genauso viel erhält wie Bayern."
"Herr Rummenigge entscheidet das nicht"
Recht gelassen reagierte Walter Hellmich, Aufsichtsrats-Vorsitzender des MSV Duisburg auf Rummenigges Vergleich.
"Herr Rummenigge entscheidet das ja nicht, sondern die Liga insgesamt", so Hellmich zu Sport1.de.
Droht der Kampf der David gegen Goliath?
Rummenigges Vorstoß, seine wiederholte Kritik gilt dem solidarischen Anteil an der Verteilung der TV-Gelder. Damit steht Rummenigge nicht allein.
Wolfgang Holzhäuser, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, hatte schon vor Monaten erklärt: "Ich bin ein großer Befürworter des Solidaritätsprinzips. Solidarität mit den Schwächeren darf aber nicht zur Schwächung der Starken führen."
Durchschnittlich 13 Millionen Euro für die Klubs
Von den 234 Millionen Euro für die Bundesliga wurden 117 Millionen Euro, also die Hälfte zu gleichen Teilen ausbezahlt.
Auf die Zweite Liga wurden 66 Millionen Euro oder (22 Prozent der TV-Gesamteinnahmen) verteilt.
Das Leistungsprinzip gilt im Oberhaus für die andere Hälfte - nach einem komplizierten Schlüssel. Durchschnittlich flossen so rund 13 Millionen Euro in die Kassen der Klubs.
Der Kampf gegen die Kluft
Dazu Rummenigge: "Es muss doch möglich sein, dass Bayern - wenn wir die Leistung bringen - auch mal 30 Millionen aus dem Bundesliga-Topf kassiert!"
Duisburgs starker Mann Walter Hellmich fordert bei Sport1.de indes, dass die Kluft zwischen einer Top-Mannschaft wie zum Beispiel dem FC Bayern und dem MSV Duisburg nicht noch größer werden dürfe.
"Die Liga muss leistungsmäßig stärker zusammenrücken, sonst wird sie uninteressant", so Hellmich.
Hellmich: TV-Gelder sollen Niveau-Unterschiede verringern
Seine Haltung: Die TV-Gelder - insbesondere der solidarisch verteilte Anteil - sollen die Niveau-Unterschiede verringern helfen.
Hellmichs Wunsch: Weiter fifty-fifty - also 50 Prozent solidarisch und 50 Prozent nach Leistung.
Dieser Wunsch wird nicht zu erfüllen sein. Liga-Präsident Werner Hackmann hatte bei der Präsentation des neuen TV-Abschlusses am 21. Dezember betont, dass Leistung künftig stärker berücksichtigt werden wird.
"So etwas können wir nicht öffentlich diskutieren"
Hellmich setzt großes Vertrauen in die handelnden Personen der DFL. Ihm liegt viel an einer raschen Lösung.
Die Debatte mit den "Großen" scheut Hellmich nicht, er mahnt aber zur Besonnenheit: "So etwas können wir nicht öffentlich diskutieren."
Immerhin steht jetzt schon eines fest: Die DFL kann ihr Versprechen, kein Verein soll weniger Geld bekommen, durch die Mehreinnahmen von 120 Millionen Euro pro Saison erfüllen.
Mal sehen, ob das allen reicht.
Debatte um TV-Gelder entbrannt
München - Der wichtigste Deal des letzten Jahrzehnts ist gerade unter Dach und Fach, da beginnt in der Bundesliga die Debatte um die künftige Verteilung der Milliarden-Einnahmen aus den neuen TV-Verträgen.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) kassiert für die kommenden drei Spielzeiten insgesamt 1,26 Milliarden Euro.
Damit steigern sich die Einnahmen pro Saison von 300 auf 420 Millionen Euro.
Rummenigge fordert: Mehr Geld für mehr Leistung
"Die Steigerung der Einnahmen ist zwar schon mal gut, aber jetzt muss noch die Verteilung logisch erfolgen", erklärte Karl-Heinz Rummenigge der "Bild"-Zeitung.
Der Vorstand-Vorsitzende des FC Bayern München macht keinen Hehl daraus, was der Branchenprimus unter "logisch" versteht.
"Wer mehr Leistung bringt, muss besser honoriert werden. Es kann nicht sein, dass zum Beispiel Duisburg genauso viel erhält wie Bayern."
"Herr Rummenigge entscheidet das nicht"
Recht gelassen reagierte Walter Hellmich, Aufsichtsrats-Vorsitzender des MSV Duisburg auf Rummenigges Vergleich.
"Herr Rummenigge entscheidet das ja nicht, sondern die Liga insgesamt", so Hellmich zu Sport1.de.
Droht der Kampf der David gegen Goliath?
Rummenigges Vorstoß, seine wiederholte Kritik gilt dem solidarischen Anteil an der Verteilung der TV-Gelder. Damit steht Rummenigge nicht allein.
Wolfgang Holzhäuser, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen, hatte schon vor Monaten erklärt: "Ich bin ein großer Befürworter des Solidaritätsprinzips. Solidarität mit den Schwächeren darf aber nicht zur Schwächung der Starken führen."
Durchschnittlich 13 Millionen Euro für die Klubs
Von den 234 Millionen Euro für die Bundesliga wurden 117 Millionen Euro, also die Hälfte zu gleichen Teilen ausbezahlt.
Auf die Zweite Liga wurden 66 Millionen Euro oder (22 Prozent der TV-Gesamteinnahmen) verteilt.
Das Leistungsprinzip gilt im Oberhaus für die andere Hälfte - nach einem komplizierten Schlüssel. Durchschnittlich flossen so rund 13 Millionen Euro in die Kassen der Klubs.
Der Kampf gegen die Kluft
Dazu Rummenigge: "Es muss doch möglich sein, dass Bayern - wenn wir die Leistung bringen - auch mal 30 Millionen aus dem Bundesliga-Topf kassiert!"
Duisburgs starker Mann Walter Hellmich fordert bei Sport1.de indes, dass die Kluft zwischen einer Top-Mannschaft wie zum Beispiel dem FC Bayern und dem MSV Duisburg nicht noch größer werden dürfe.
"Die Liga muss leistungsmäßig stärker zusammenrücken, sonst wird sie uninteressant", so Hellmich.
Hellmich: TV-Gelder sollen Niveau-Unterschiede verringern
Seine Haltung: Die TV-Gelder - insbesondere der solidarisch verteilte Anteil - sollen die Niveau-Unterschiede verringern helfen.
Hellmichs Wunsch: Weiter fifty-fifty - also 50 Prozent solidarisch und 50 Prozent nach Leistung.
Dieser Wunsch wird nicht zu erfüllen sein. Liga-Präsident Werner Hackmann hatte bei der Präsentation des neuen TV-Abschlusses am 21. Dezember betont, dass Leistung künftig stärker berücksichtigt werden wird.
"So etwas können wir nicht öffentlich diskutieren"
Hellmich setzt großes Vertrauen in die handelnden Personen der DFL. Ihm liegt viel an einer raschen Lösung.
Die Debatte mit den "Großen" scheut Hellmich nicht, er mahnt aber zur Besonnenheit: "So etwas können wir nicht öffentlich diskutieren."
Immerhin steht jetzt schon eines fest: Die DFL kann ihr Versprechen, kein Verein soll weniger Geld bekommen, durch die Mehreinnahmen von 120 Millionen Euro pro Saison erfüllen.
Mal sehen, ob das allen reicht.
04 «mit ihren Schulden».








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