Der Schiedsrichterthread: Diskussionen über (fragliche??) Entscheidungen

Blue Bally

3. Liga
Da das Thema einfach oft aufkommt hier mal ein allgemeiner Thread über Schiedsrichter deren Entscheidungen und was da noch so alles zu gehört. Gerne auch mit Bezug zum MSV dann hier rein, da hat man dann womöglich auch Vergleichsmöglichkeiten, zu ähnlichen Entscheidungen.




Mache daher auch mal direkt den Anfang.


Der DFB scheint anscheinend nicht das beste Händchen zu haben was die Ansetzung von den Schiedsrichterassistenten angeht. Nachdem letztens beim MSV gegen Osnabrück der Assistent eingesetzt wurde, der auch beim Abbruch als Zeuge fungierte setzt man diesmal einen drauf und stellt morgen beim Pokalspiel der Bochumer das Opfer des damaligen Becherwurfes dort an die Seitenlinie.

Vor knapp einem Jahr traf ein Bierbecher Schiedsrichter-Assistent Gittelmann bei einem Bochum-Spiel am Kopf. Im Pokal kehrt er erstmals zurück.


Der 18. März 2022 war kein guter Tag für den VfL Bochum und erst recht nicht für Schiedsrichter-Assistent Christian Gittelmann: In der 68. Minute des Bundesligaspiels der Bochumer gegen Borussia Mönchengladbach wurde Gittelmann von einem Bierbecher am Kopf getroffen.


Schiedsrichter Benjamin Cortus brach die Partie ab, die anschließend mit 0:2 gegen Bochum gewertet wurde. Gittelmann erlitt eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma. "Die Tat macht mich fassungslos", sagte er damals.

Nun kehrt der 39-Jährige zurück ins Stadion an der Castroper Straße: Im DFB-Pokal-Achtelfinale zwischen dem VfL Bochum und Borussia Dortmund wird er Schiedsrichter Tobias Stieler assistieren. Schlechte Gefühle soll es bei der Rückkehr keine geben, das zumindest hatte Gittelmann selbst schon kurz nach dem Vorfall im vergangenen Jahr angekündigt:
https://www.reviersport.de/fussball...chiri-assistent-gegen-bvb-wieder-einsatz.html
 
Bin keiner der Schiedsrichter oder Spieler beleidigen oder etwas unterstellen möchte, aber bei einigen Spielern habe ich das Gefühl, das die Qualität für die Liga in der sie spielen nicht ausreicht ,die meisten Schiedsrichter sind in Ordnung ,nur bei einigen ganz wenigen hatte ich das Gefühl, sie haben eine Abneigung gegen den MSV Duisburg ,den sie dann extra verpfiffen haben. Erinnern kann ich mich gut an drei Schiedsrichter in den letzten fünfeinhalb Jahren. Zwei von denen sind mir öfter negativ aufgefallen, wenn sie Spiele vom MSV Duisburg geleitet haben. Ich meine, das was ich sehe müssen normaler weise auch Leute im Verein bemerken. Kann man dann nicht den DFB darüber informieren ,das diese wenigen Schiedsrichter keine Spiele vom MSV Duisburg mehr leiten müssen(dürfen), damit wäre das Problem schnell gelöst und würde kaum jemanden auffallen. Ob andere Vereine ähnliche Probleme mit Unparteiischen haben kann ich nicht beurteilen ,denn ich verfolge nur die Spiele vom MSV Duisburg. Es sind alles nur Menschen, egal ob Spieler ,Trainer, Schiedsrichter oder Zuschauer ,aber das Wort Fairplay sollte für alle gelten, auch für Schiedsrichter.
 
Vielleicht sollte man zum Einstieg wenn man das Thema eröffnet erstmal zum Regelwerk verlinken nach dem ja schließlich gepfiffen wird.

Es gibt sehr sehr viele Fans die das Regelwerk nicht kennen und nicht nur die .... Wie will man da beurteilen ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist ohne dieses Regelwerk ?

Ich denke ein berechtigter Ansatz wenn man das Thema bzw Entscheidungen auf eine seriöse Art abarbeiten möchte...
 
Vielleicht sollte man zum Einstieg wenn man das Thema eröffnet erstmal zum Regelwerk verlinken nach dem ja schließlich gepfiffen wird.

Es gibt sehr sehr viele Fans die das Regelwerk nicht kennen und nicht nur die .... Wie will man da beurteilen ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist ohne dieses Regelwerk ?

Wenn du eine Entscheidung diskutieren willst, kannst du gerne das Regelwerk dazu posten. Ich habe mich aber auf keinen direkten Vorfall bezogen und nur mit der für mich fragwürdigen Ansetzung des Linienrichters beim morgigen Pokalspiel begonnen. Der ist natürlich damit einverstanden, dennoch kann man da vom DFB mehr Fingerspitzengefühl verlangen.
Außerdem soll hier gar kein Schiedsrichter fertig gemacht werden sondern nur rund ums Thema Schiedsrichter diskutiert werden wie ob z.B. der Schiedsrichter gerne Essen oder den MSV verpfeift und ob man den Elfmeter geben muss oder eher KANN und ob der Freistoß einer ist oder ob Bitters Gelb-Rote Karte eine ist.
Oder ob Schiedsrichter die Mülleimer der Nation sind ;)

In wie vielen Threads wird drüber diskutiert ob wir verpiffen werden oder der Kölnerkeller pennt ? Ist das mit dem Regelwerk zu begründen? Oder eher ein Gefühlsding ?
Außerdem liest sich niemand erstmal das Regelwerk durch bevor er Lynchjustiz am Schiri fordert ;)
Zudem ist selbst laut Regelwerk manches Ermessensache oder dennoch eine Fehlentscheidung ;)
Bei Tifferts Phantomtor hättest auch gern im Regelwerk suchen können, aber der Ball war nicht drin. Gezählt hat es trotzdem.
 
:ironie:

Babak Rafati weiß alles.

Vor allem seine Einschätzung der strittigen Szenen im Derby:

https://www.liga3-online.de/strittige-szenen-am-21-spieltag-die-analyse-von-babak-rafati-8/

Einfach eine Legende der Typ :tanz:

Mit Drölf Wiederholungen lässt sich so etwas immer leichter beurteilen. Nach der vierten Wiederholung bin ich auch eher der Meinung, dass Müsel in Caspar reinläuft bzw. den Kontakt erahnt und sich fallen lässt. Mimosen! Würde ich auf der anderen Seite auch als äußerst schmeichelhaft bezeichnen so einen Elfmeter zu bekommen.
 
Einfach eine Legende der Typ :tanz:

Mit Drölf Wiederholungen lässt sich so etwas immer leichter beurteilen. Nach der vierten Wiederholung bin ich auch eher der Meinung, dass Müsel in Caspar reinläuft bzw. den Kontakt erahnt und sich fallen lässt. Mimosen! Würde ich auf der anderen Seite auch als äußerst schmeichelhaft bezeichnen so einen Elfmeter zu bekommen.
Deswegen war ich auch ein bisschen stinkig, dass die ARD von einem klaren Elfer sprach. Bei unserer Oechsträhne beim Zweitligaabstieg gab es immer nur knifflige Entscheidungen.
 
"Durchaus unglücklich": FSV kritisiert Schiedsrichter-Ansetzung
https://www.liga3-online.de/durchaus-ungluecklich-fsv-kritisiert-schiedsrichter-ansetzung/

Wenn der FSV Zwickau am Samstag die SV Elversberg empfängt, wird Schiedsrichter Eric Weisbach die Partie pfeifen. Eine Ansetzung, die bei den Westsachsen für Kritik sorgt.

Schiedsrichter stammt aus Halle.
Von einer "durchaus unglücklichen Ansetzung" ist in einem Tweet der Zwickauer die Rede. Der Grund für die Verärgerung: Weisbach wohnt in Halle – und damit in der Stadt eines direkten Konkurrenten des FSV Zwickau im Abstiegskampf....
(Quelle Liga3)
 
Zur Zeit ist ja das Thema Abseits wieder brennend aktuell
Einmal ob der Ball absichtlich oder unabsichtlich gespielt wurde, Stockfehler oder nicht,
Früher war es für den Schiri oder uns Zuseher einfacher, wenn der Ball vom Gegner kam
ist der imAbseits stehende Spieler nicht im Abseitz, so einfach ist es jetzt nicht mehr,,,,
Für mich ist damit Willkür Tür und Tor geöffnet!
Zweitens wird bei der Überwachungstechnik nicht eindeutig gezeigt wann der Ball den Fuß verlässt
Weil das ist die Grundlage jeder Abseitsentscheidung
Beim Bayern Spiel wurde das Tor gegen Bayern zurückgenommen,, wegen Abseits im Millimeterbereich
da wird wohl angenommen wann der Ball den Fuß verlässt, gezeigt wird es weder in der Lupeneinstellung noch anders, aber die Situation des angeblich im Abseits stehenden Spielers in Lupe und mittels Linie ,,,
Komisch für mich das bisher niemand vom Verein oder Verband das mal hinterfragt oder die besagten Experten im TV
es wird so getan als wenn diese Technik ohne Fehler ist,,,
Ganz ehrlich ich habe noch nie von einer 100 Prozentigen Technik gehört auch bei geeichten Verwiege Waagen
Alles Systeme haben eine Toleranz nur der Fußball ist unfehlbar ,,,,
und alle Medien und Vereine Verbände undsoweiter nehmen das so hin
Ich nicht, bin auch nur ein einfacher Fan
Ich würde eine Toleranz von einem halben Meter vorschlagen und das der VAR erst dann eingreifen darf
 
keine Ahnung, was auch nur an einer dieser Ansetzungen falsch sein soll. Wenn der DFB bei allen Ansetzungen jegliche potenzielle Befindlichkeit der Vereine mitbedenkt, brauch er gar keine Schiedsrichter mehr schicken.

Das Zwickauerding ist sogar regelrecht absurd. Stellen die dann den Spielbetrieb ein, wenn die absteigen? Da wird der Verband nämlich nahezu nur Schiedsrichter aus der Region schicken, die keinen Bezug zum FSV (aber eben immer zu einem anderen in der Gegend) haben werden...
(die nicht gerade reichen Zwickauer müssten eigentlich regelrecht dankbar sein, dass der Verband ihnen durch die Ansetzung die Spesenrechnung klein hält...)
 
Bedenklicher Trend: Immer mehr Fehlentscheidungen
https://www.liga3-online.de/bedenklicher-trend-immer-mehr-fehlentscheidungen/

16! In Worten Sechzehn! So oft lagen die Schiedsrichter am zurückliegenden Spieltag laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati bei ihren Entscheidungen daneben
– und damit so häufig wie noch nie in der vor acht Jahren eingeführten Rubrik. Längst lässt sich ein bedenklicher Trend erkennen, der gestoppt werden muss.
Ein Kommentar
(Quelle liga3).
 
Gleiche Vermutung wie im Liga 3 Artikel beschrieben hatte ich auch schon:
Die Schiris aus Liga 1 und 2 sind den Video Beweis gewöhnt und haben deswegen oftmals Fehlentscheidungen dabei die in den oberen Ligen ja durch var korrigiert werden sollte..
Die Schiris die nur drunter Pfeifen sind meistens auch Pfeifen so bleibt kein var in Liga 3 ein lose lose für Vereine und Schiris
 
Den Job als Schiri möchte ich nicht machen wollen. Verdammt undankbar.

Man merkt in jeder Saison das die Qualität der Schiri's nachlässt. Da muss der DFB echt nachbessern.
 
UNPARTEIISCH - Deutschlands Elite-Schiedsrichter
Die fünfteilige Dokuserie begleitet die Top-Referees des DFB durch die Fußballsaison 2022/2023. Beginnend mit dem richtungsweisenden Vorbereitungstrainingslager für Deniz Aytekin, Daniel Siebert & Co. in Herzogenaurach, über die "Causa Nagelsmann", das Rekordspiel der Wolfsburger Frauen gegen Bayern München, bis hin zum DFB-Pokalfinale im Juni 2023. Die Serie liefert tiefe Einblicke in die Arbeit der SchiedsrichterInnen, ihre Professionalität und die intensiven Anforderungen, beschäftigt sich aber z.B. auch mit den mentalen Herausforderungen, die der öffentliche Druck und die teilweise gnadenlose Kritik mit sich bringen. Aufwühlende Momente und authentische Aussagen, die so manchen Fußballfan und -funktionär zum Nachdenken anregen könnten! In nie da gewesener Form bekommen die Zuschauer*Innen die ansonsten nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Kommunikation zwischen den Schiedsrichter*Innen auf dem Spielfeld und mit den Video-Assistenten im berühmten "Kölner Keller" zu hören.............................

Link
UNPARTEIISCH - Deutschlands Elite-Schiedsrichter - Videos der Sendung | ARD Mediathek
 
Ich bin mir sicher das es in dieser Saison noch mehr kritische und fragwürdige Entscheidungen geben wird als in der letzten. Und man noch weniger durchblicken wird als ohnehin schon.
 
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Hier kommt in der ersten Folge unser Spezi Opoku nochmal richtig gut weg…scheint ein generelles Wahrnehmungsproblem von sich und seinem Umfeld zu haben :rolleyes:
 
Was mir auch anlässlich der WM in Australien wieder auffällt: Wenn dort der VAR eingesetzt wird, geht alles zügiger, sind die Entscheidungen auch solche, für die er den Regeln nach zuständig ist, gibt es klare Begründungen für Korrektur oder Nichtkorrektur der ersten Entscheidung. Und eine extrem leicht verständliche Graphik illustriert die Szene, um die es ging und den Grund für die fällige Korrektur.

Weiter scheint es eine übergeordnete Linie zu geben, die aber dann auch als Rahmen-Richtlinie funktioniert. Wenn die Ansage ist "großzügiges Nachspielen, um den Anreiz für das führende Team, auf Zeit zu spielen, zu reduzieren", dann erlebt man das auch in jedem Spiel. Alle wissen: Darauf müssen sie sich einstellen. Und jedes derart gebriefte Schiriteam scheint sich darüber klar zu sein, was das bedeutet.

Im Rahmen solcher Vorgaben erlebt man eine individuelle Linie, die mal großzügiger, mal kleinkarierter ist. Aber so, wie sie ist, bleibt sie tendentiell eben auch. Kolumbien wurde für Kommentator Norbert Galeske gegen Jamaika zu wenig eingegrenzt. Aber diese Einschätzung legte sich bei ihm dann von selbst, als auch knallharte Sachen der Jamaikanerinnen eher defensiv bestraft wurden.

Das wird den einen oder anderen, je nach Tendenz, immer aufregen. Aber wenn die Schiedsrichter klar sind und bleiben, hört auch das ewige Bekritteln auf. Diese Souveränität muss den Respekt vor den Menschen an der Pfeife mit umfassen.

Schiris machen gerade deshalb Fehler, weil sie Menschen sind. Der VAR ist eine gewisse Korrekturinstanz, aber auch da werden Fehler vorkommen. Und diese summieren sich auch schon mal zu einer Fehlerkette. Das gehört zum Sport, wie Verteidiger über den Ball treten oder Angreifer die Kirsche frei vor dem Tor in den Himmel prügeln.

Mir geht es auf die Nerven, wenn besonders Trainer und Management der am besten ausstaffierten Teams immer am meisten darüber rumheulen, wieviel Geld im Spiel sei. Wer einen gesicherten Return on Invest haben will, muss eben woanders investieren - wobei auch das Herstellen von Kugellagern nicht risikofrei ist. Wer beim Sport auf 100% objektiven Kriterien beharrt, tötet den Sport selbst.

Speziell in Deutschland wird mir die Debatte viel zu sehr so geführt, als seien Schiedrichter Fachjuristen in Wirtschaftsstrafsachen. Die fünfzig Wiederholungen in Superzeitlupe, bis immer irgendein winziger Kontakt herausgearbeitet ist, von dem aber dann wieder kein Mensch weiss, ob man deshalb zu Boden gehen muss, oder nicht - das ist nicht mehr Objektivität. Sondern im Gegenteil zunehmend weltfremd.

Dazu gehört auch, Kommentierende und zugeordnete Experten in erster Linie danach zu beurteilen, dass sie sich bei strittigen Entscheiden nie vertun, und sich ganz schnell den Überblick verschaffen können, der dann felsenfest "steht". Das ist genauso weltfremd.

In einem Deutschland, in dem jede 20 Cent teureres Benzin einen "Abgrund" öffnen, fährt ein Schiri am besten, der kompromisslos kleinteilig pfeift und im Prinzip die Abgezockteren von den größeren Vereinen begünstigt. Die haben die besseren Verbindungen zur devoten Sportpresse und zugleich die hochdotiertere Pressestelle. Da wird man schnell zum Objekt einer bewusst eingesetzten Skandalisierung, wenn man tatsächlich mutig im Sinne des Spielflusses pfeift.

Das wird zwar immer als hehres Ziel propagiert - aber in der Praxis halten sich auch ARD und ZDF lieber an kleinkarierte Scharfrichter. Dass sogar einer echten Schiripersönlichkeit wie Aytekin da die Worte schon in Richtung der persönlichen Beleidigung entglitten sind, finde ich ziemlich bezeichnend.
 
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Grade mal zwei Folgen geschaut, eine sehr interessante Doku.
Und auch eine Überraschung. Frauen kommunizieren auf dem Feld mehr als Männer. :D
 
In diesem Forum möchte ich sowohl positive, als auch negative Bespiele für die Schiedsrichter der dritten Liga dokumentieren. Nachdem mir in den letzten Jahren die neutralen Bewertungen der Schiris durchaus aufgefallen sind, ist es mir ein Anliegen, diese hier niederzuschreiben.

Hier mal ein entspannter Einstieg in das Thema:
 

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Ich bin mir sicher das es in dieser Saison noch mehr kritische und fragwürdige Entscheidungen geben wird als in der letzten. Und man noch weniger durchblicken wird als ohnehin schon.

In der Bundesliga war es am 1.Spieltag soweit ich weiß noch ruhig und auch in der 2.Bundesliga war noch keine krass diskutabel Entscheidung dabei, aber dafür drehen zumindest wir MSV Fans frei :D
 
Also beim 3:0 für Bayern stand Sane klar im passiven Abseits um dann beim nächsten Pass das Tor zu erzielen- also er wurde beim Anspiel aktiv ,, aber gegen Bayern darf wohl kein Moderator oder Keller was sagen,,,
 
Also beim 3:0 für Bayern stand Sane klar im passiven Abseits um dann beim nächsten Pass das Tor zu erzielen- also er wurde beim Anspiel aktiv ,, aber gegen Bayern darf wohl kein Moderator oder Keller was sagen,,,

Dann wäre das aber kein Abseits was abgepiffen wird. Wenn er in der Situation vorher im passiven Abseits steht.

Edit: hab mir die Szene eben angesehen und weiß was du meinst. Das geht zwar alle sehr schnell, aber denke in vielen anderen Fällen hätte man das abgepiffen, da aber schon sehr weit und klar im Abseits stand.
Für mich nimmt Sane da auch ganz aktiv am Spielgeschehen teil, sein glück könnte sein das er dann wirklich einen Pass bekommt wo er hinter dem Ball steht und das Tor erzielt.

Aber Danke die Szene mag zwar keine Fehlentscheidung sein, darf mMn aber durchaus diskutiert werden, auch wenn man sich bei passiven Abseits ja eh gerne streitet. Aber dann dürfte ich eigentlich erst Pfeifen, sobald der Spieler den Ball berührt und ich kann vorne (wie beim Fußball spielen aus Spaß) mich einfach vor dem Torwart stellen um etwas unruhe zu stiften Geht aber nicht und man pfeift abseits..
 
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In diesem Forum möchte ich sowohl positive, als auch negative Bespiele für die Schiedsrichter der dritten Liga dokumentieren. Nachdem mir in den letzten Jahren die neutralen Bewertungen der Schiris durchaus aufgefallen sind, ist es mir ein Anliegen, diese hier niederzuschreiben.

Hier mal ein entspannter Einstieg in das Thema:

Mmmm der Kicker hat bisher die Schiedsrichter, immer wenn ich mir die Bewertungen angesehen habe, meist wohlwollender bewertet wie ich es getan hätte. Nun bekommt dieser Schiri hier ne 5,.......
 
Eben gelesen. Bei St.Pauli hadert man mit einer Entscheidung, welche für mich aber ganz klar richtig ist und auch nicht wirklich zu diskutieren.

Sie hadern auch mit zwei Tagen Abstand noch mit der Entscheidung des Unparteiischen Tom Bauer vom Samstag, Albers' Treffer in der Nachspielzeit wegen einer knappen Abseitsstellung zurückgenommen zu haben, da der vorangegangene Kopfball des Fürthers Damian Michalski ihrer Meinung nach kontrolliert war.
Das IFAB-Zirkular, in dem wie folgt festgelegt ist, wann ein Ball "absichtlich" gespielt wurde, stützt den Ärger der Hamburger eher. Dort steht: "Der Ball legt eine gewisse Distanz zurück, und der Spieler hatte klare Sicht auf den Ball"; "Der Ball bewegte sich langsam"; "Der Ball ging in eine zu erwartende Richtung": "Der Spieler hatte Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren"; "Ein Ball am Boden ist einfacher zu spielen als ein Ball in der Luft".

"Ich finde, kontrollierter geht es nicht"
Abgesehen vom letzten Punkt sprechen alle Argumente dafür, dass Michalskis Abwehraktion, die bei Albers landete, eine neue Spielsituation geschaffen und damit die Abseitsposition aufgehoben hat. Auch der Schütze selbst bleibt bei seiner ersten Wahrnehmung: "Er tut alles, um den Ball zu klären, und er klärt ihn auch super. Stehe ich nicht da, geht der Ball ins Aus." Albers verweist auf die alljährliche Regelschulung für die Profis und erklärt: "Ich finde, kontrollierter geht es nicht."
https://www.kicker.de/st-paulis-aerger-ueber-das-nicht-gegebene-albers-tor-haelt-an-964610/artikel


Zu sehen nach 2 Minuten.
 
Wie läuft bei Kicker eigentlich die Bewertung der Schiedsrichter ab? Sitzen da tatsächlich Mitarbeiter, die sich im Nachgang alle Spiele der 1. - 3. Liga anschauen und Schiedsrichter + Spieler entsprechend (subjektiv) benoten?
 
Die kurioseste Szene der Saison hatten wir wohl eben im Spiel von Dortmund- Heidenheim:

Haller begeht im Strafraum ein selten dummes und unnötiges Foul, der Schiri gibt aber Abseits. Haller geht runter , Füllkrug kommt, Spiel soll weiter gehen. Auf einmal bekommt der Schiri Info aufs Ohr und schaut sich die Szene nochmal an. Dort sieht er dann das Haller den Ball vor dem Foul gezielt stoppt und damit eine neue Spielsituation entsteht und somit das vormals sehr deutliche Abseits nicht mehr existent ist. Es gibt Elfmeter, Haller müsste eigentlich Rot bekommen, ist aber schon runter und sitzt auf der Bank. Was passiert jetzt ? Schiri weiß es vermutlich selber nicht und gibt dem ausgewechseltem Haller dann nur Gelb.
Aber die ganze Aktion hat den Videobeweis komplett ad Absurdum geführt.
 
Die kurioseste Szene der Saison hatten wir wohl eben im Spiel von Dortmund- Heidenheim:

Haller begeht im Strafraum ein selten dummes und unnötiges Foul, der Schiri gibt aber Abseits. Haller geht runter , Füllkrug kommt, Spiel soll weiter gehen. Auf einmal bekommt der Schiri Info aufs Ohr und schaut sich die Szene nochmal an. Dort sieht er dann das Haller den Ball vor dem Foul gezielt stoppt und damit eine neue Spielsituation entsteht und somit das vormals sehr deutliche Abseits nicht mehr existent ist. Es gibt Elfmeter, Haller müsste eigentlich Rot bekommen, ist aber schon runter und sitzt auf der Bank. Was passiert jetzt ? Schiri weiß es vermutlich selber nicht und gibt dem ausgewechseltem Haller dann nur Gelb.
Aber die ganze Aktion hat den Videobeweis komplett ad Absurdum geführt.

Da konnte man faktisch beides entscheiden, neue Spielsituation, oder keine neue Spielsituation. Es noch 20 Minuten anzugucken hat keinerlei Mehrwert erbracht. Es ging ja nur darum, ob der Ball schon unter Kontrolle ist, als der Heidenheimer in den Infight mit Haller geht. ich wüsste nicht, warum das nicht der Fall gewesen sein sollte. Der Schiedsrichter hat schlicht und einfach nicht den Mut zu einer klaren Entscheidung gehabt. Sein Gesicht sprach Bände.

Der Videobeweis ausserhalb der Zuständigkeit des DFB funktioniert, soweit ich das beurteilen kann, schnell und sicher. Auch bei Großturnieren, wo die Leute X verschiedene Muttersprachen haben. Bei uns, mit Leuten auf natürlich exakt dem gleichen Ausbildungsstand und mit der gleichen Technik im Keller, kommt es zu diesen unglaublichen Verzögerungen. Danach war es nur noch zerfahrenes Gebolze. Wenn die initiale Entscheidung, die zur Intervention des VAR führt, eine klare Fehlentscheidung war, muss der Fehler eigentlich eben auch "klar" ersichtlich sein - sonst muss der Hauptschiedsrichter bei seiner ersten Entscheidung bleiben.
 
Da konnte man faktisch beides entscheiden, neue Spielsituation, oder keine neue Spielsituation. Es noch 20 Minuten anzugucken hat keinerlei Mehrwert erbracht. Es ging ja nur darum, ob der Ball schon unter Kontrolle ist, als der Heidenheimer in den Infight mit Haller geht. ich wüsste nicht, warum das nicht der Fall gewesen sein sollte. Der Schiedsrichter hat schlicht und einfach nicht den Mut zu einer klaren Entscheidung gehabt. Sein Gesicht sprach Bände.

Tatsächlich ist die Regel mit der neuen Spielsituation auch öfters beschissen. Haller hat den Ball zwar klar gestoppt, aber ich glaube auch wenn er da jetzt doch keinen Elfmeter gegeben hätte wär das auch jetzt keine krasse Fehlentscheidung gewesen, aber alleine schon für Hallers enorme Doofheit ist ein Elfmeter hier gerechtfertigt. Es geht aber eher um das erneute zurücknehmen und die Dauer. Der Mehrwert war aber da und zwar am Ende ein Elfmeter für Heidenheim.
Kurios war das auf jeden Fall, wirklich diskutabel nicht unbedingt. Und warum es Gelb gab wurde bei Dazn auch erklärt, hier denke ich aber auch weiterhin, das die Situation einfach unangenehm war, da Haller bereits ausgewechselt wurde und er sonst eher Rot bekommen hätte.
 
Tatsächlich ist die Regel mit der neuen Spielsituation auch öfters beschissen. Haller hat den Ball zwar klar gestoppt, aber ich glaube auch wenn er da jetzt doch keinen Elfmeter gegeben hätte wär das auch jetzt keine krasse Fehlentscheidung gewesen, aber alleine schon für Hallers enorme Doofheit ist ein Elfmeter hier gerechtfertigt. Es geht aber eher um das erneute zurücknehmen und die Dauer. Der Mehrwert war aber da und zwar am Ende ein Elfmeter für Heidenheim.
Kurios war das auf jeden Fall, wirklich diskutabel nicht unbedingt. Und warum es Gelb gab wurde bei Dazn auch erklärt, hier denke ich aber auch weiterhin, das die Situation einfach unangenehm war, da Haller bereits ausgewechselt wurde und er sonst eher Rot bekommen hätte.


im Prinzip ist der Schiri einfach gehalten, mit den Unzulänglichkeiten des Systems durch Entscheidungsfreudigkeit umzugehen. Wenn ich mich noch richtig erinnere, kommt im DFB-Regelwerk immer wieder mal der "Spielfluss" als dasjenige vor, was der Schiri vor allem auch im Auge behalten soll.

Gerade vorhin gab ein aktuelles Beispiel aus der Bundesliga-Konferenz, wo ein Treffer für Hoffenheim ganz lange überprüft wurde, weil ein halbes Dutzend Spielzüge vorher ein fragliches Handspiel bei der Einleitung des Angriffes vorlag. Da ging es um die ominöse T-Shirt-Grenze, also darum, was noch Arm/Hand und was schon Schulter ist. Aber beide möglichen Entscheidungen dazu sind eben nicht "klare Fehlentscheidungen". Und das wäre eben das Kriterium dafür, dass der VAR überhaupt aktiv wird.

Wäre ich Schiri-Beurteiler, würde ich den Pfeifenmann fragen, wieso er nicht einfach per Headset die entscheidende Frage gestellt hat: "Klare Fehlentscheidung, ja oder nein?!". Diese Einschätzung muss vom VAR kommen, und nach dem, was der ansagt, muss das Spiel dann eigentlich sofort fortgesetzt werden. Sonst verstösst der betreffende Schiri gegen die Massgabe, den Spielfluss möglichst zügig fortzusetzen.

Das scheint beim DFB ein Kriterium zu sein, was nicht besonders viel zählt. Und scheint international anders gewichtet zu werden. Andere Erklärungen habe ich eigentlich dafür nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht was hier los war aber komischerweise sind es immer die selben Schiedsrichter:

https://www.kicker.de/dfb-entsetzt-...referee-exner-attackiert-haben-972670/artikel

Die Situation erinnert doch 1:1 an die gelbrote Karte gegen Mannheim für Josh Bitter. Damals für mich ein absoluter Skandal, der 0 thematisiert wurde. Mit dieser absoluten Fehlentscheidung, hat er auch hier das Spiel entschieden.

Es gibt keine Pro-Argumente für körperliche Auseinandersetzungen aber bei aller Liebe, Schiedsrichter wie Nicolas Winter oder Florian Exner müssen unbedingt an ihrer Körpersprache arbeiten. Dieses von oben herab geht einfach nicht.
 
Die Situation erinnert doch 1:1 an die gelbrote Karte gegen Mannheim für Josh Bitter. Damals für mich ein absoluter Skandal, der 0 thematisiert wurde. Mit dieser absoluten Fehlentscheidung, hat er auch hier das Spiel entschieden.

Es gibt keine Pro-Argumente für körperliche Auseinandersetzungen aber bei aller Liebe, Schiedsrichter wie Nicolas Winter oder Florian Exner müssen unbedingt an ihrer Körpersprache arbeiten. Dieses von oben herab geht einfach nicht.

Mit genau solchen Argumenten relativierst du aber die Aktion: Schiedsrichter haben Fehler gemacht (oh Wunder, das passiert?), hatten kein Fingerspitzengefühl (haben also keine Regel gebeugt) oder eine schlechte Körpersprache (z.B. zu sicher = arrogant,...). Dann kann das natürlich passieren, dass sich jemand ******* benimmt. Auch, dass man mal im Kabinengang angegriffen wird, braucht sich der Herr SR ja nicht wundern.

:jokes66:
 
Gestern fiel die kalibierte Linie bei einer VAR-Entscheidung wegen Abseits beim Spiel BVB-Union aus, die Entscheidung hat dann 4 Minuten gedauert.
 
Wundert mich, dass das hier noch nicht thematisiert wurde, aber was war mit der Szene kurz vor der Pause in unserem Spiel? Der Hachinger Spieler führt kurz hinter der Mittellinie einen Freistoß zu seinem 3m entfernt stehenden Mitspieler aus, dieser reagiert aber zu spät und der Pass kommt auch zu kurz. Mai fängt den Ball ab und sprintet völlig frei auf‘s Hachinger Tor zu. Der Schiri pfeift die Szene ab, obwohl er vorher in keinster Weise anzeigt, dass er den Ball erst freigeben müsse. Auch wenn der Hachinger Spieler den Ball höchstwahrscheinlich nur zu seinem Mitspieler zur Ausführung des Freistoßes „schieben“ wollte, so war es aus Regelsicht doch ein korrekt ausgeführter Freistoß, sprich der Ball darf von Mai gespielt werden.
Zu sehen ist die Szene ab 57:30 in der Wiederholung des Spiels bei Magenta.
 
Das habe ich in der Shoutbox auch angesprochen. Der Schiri pfeift Mai mit der Begründung „Ball hat noch nicht geruht“ (durch Gestik) zurück. Man kann aber einwandfrei erkennen, dass der Ball ein paar Sekunden gelegen hat, bevor der Hachinger den Ball zu seinem Mitspieler passt/schiebt wie auch immer…
Von Ballfreigabe habe ich vorher auch nichts gesehen.
 
Mit genau solchen Argumenten relativierst du aber die Aktion: Schiedsrichter haben Fehler gemacht (oh Wunder, das passiert?), hatten kein Fingerspitzengefühl (haben also keine Regel gebeugt) oder eine schlechte Körpersprache (z.B. zu sicher = arrogant,...). Dann kann das natürlich passieren, dass sich jemand ******* benimmt. Auch, dass man mal im Kabinengang angegriffen wird, braucht sich der Herr SR ja nicht wundern. :jokes66:

Mit meinem Beitrag wollte ich das überhaupt nicht ausdrücken oder irgendetwas relativeren.

Es mangelt grundsätzlich an Respekt gegenüber den Schiedsrichtern. Über die Zustände auf Amateurplätzen müssen wir nicht diskutieren. Mit der Aktion am Freitag hat Jürgen Machmeier mit dem Rampenlicht der Profiliga, insbesondere den Amteuerschiedsrichtern einen Bärendienst erwiesen. Das wird er mittlerweile auch selber wissen. Dabei ist er eigentlich ein sehr solider Präsident und Unternehmer.

Ich habe die Körpersprache angesprochen, weil sie bei einigen Schiedsrichtern Teil des Problems ist. Wir fordern zweifellos Respekt für die Schiedsrichter, doch mir scheint, dass auch ihnen manchmal der Respekt fehlt. Florian Exner und Nicolas Winter sind Beispiele dafür, wie man respektlos auftritt und seine Position als Spielleiter missbraucht. Mein Anliegen sind nicht die Fehlentscheidungen – die sind menschlich – sondern das Verhalten davor und danach. Konfrontationen werden oft nicht sachlich geführt; stattdessen wird schnell mit Karten gedroht. (Ich saß gegen Mannheim in der ersten Reihe, was Exner da an Drohungen ausgesprochen hat, hat die Stimmung nicht gebessert) Fußball ist kommunikativ, dynamisch und emotional. Hier sind Fingerspitzengefühl und Menschlichkeit gefragt, um einen respektvollen Umgang zu gewährleisten. Aytekin ist ein hervorragendes Beispiel für einen respektvollen, humorvollen und dennoch autoritären Umgang mit allen Beteiligten. Er hat sich weiterentwickelt und seine Körpersprache verbessert. Warum? Weil er einst als unbeliebtester Schiedsrichter Deutschlands galt, er hat das als Kernproblem ausgemacht, Coachings besucht und sich refkletiert. Das erwarte ich auch von anderen Schiedsrichtern. Sie sollten auf Augenhöhe kommunizieren und nicht herablassend sein. Beide genannten Schiedsrichter müssen hieran arbeiten. Denn obwohl Machmeiers Aktion scharf zu verurteilen ist, bin ich überzeugt, dass nicht die Fehlentscheidungen alleine, sondern das grundsätzliche Verhalten von Exner das Fass bei Machmeier zum überlaufen gebracht hat. (WAS NICHT ZU ENTSCHULDIGEN IST)
 
Ich finde, der Fußball hat da ein generelles Problem.
In keiner (mir bekannten) Sportart wird auf dem Platz so dermaßen viel geschauspielert, Verletzungen vorgetäuscht, Schiedsrichterentscheidungen diskutiert, reklamiert … wie beim Fußball.
Alleine das Rumgerolle nach vermeintlichen Fouls mit sofortigem blitzgeheilten Aufspringens, wenn der Gegner die Karte gesehen hat, bringt mich komplett auf die Palme.
Da sollten sich die Vereine und Spieler mal gehörig hinterfragen und reflektieren.
 
Klare Ansage, dass man Meckern, Reklamieren, Schauspielern, Zeit schinden etc. pp ab sofort so rigoros handhabt wie beim Handball. Ein paar Spieltage konsequent durchziehen, von der ersten Liga bis zur Kreisliga. Dann sollte das Thema durch sein.
Das gab es nach der Winterpause 19/20 tatsächlich einmal. Da wurde von Bundesliga bis runter in die Amateurklassen eine "null Toleranz"-Linie bezüglich Unsportlichkeiten gefahren. Das führte in den ersten 1-2 Wochen zu einer wahren Flut an gelben Karten, wurde dann in meiner Erinnerung aber tendenziell weniger. Dann Schlug Corona ein. Leider hat man es dann vermutlich aufgrund der Coronapause (und dem Druck der Vereine??) vergessen, fortzuführen.
Ich selbst hab das damals in den wenigen Spielen vor der langen Coronapause parallel in den unteren Amateurklassen durchgezogen. Nach der 2. gelben Karte hatte es aber auch wirklich der letzte auf der Platzanlage kapiert und so wirklich viele gelbe Karten musste ich nicht geben (gerade nachgeschaut - im ersten Spiel waren es 5 Verwarnungen wegen Unsportlichkeiten, danach im Schnitt nur noch 2-3 pro Spiel - und das bei einer Null-Toleranz-Linie!). Ich würde es befürworten und die paar wenigen Spieler, die es dann immer noch nicht kapieren braucht auch wirklich keiner auf dem Platz...
 
Das gab es nach der Winterpause 19/20 tatsächlich einmal. Da wurde von Bundesliga bis runter in die Amateurklassen eine "null Toleranz"-Linie bezüglich Unsportlichkeiten gefahren. Das führte in den ersten 1-2 Wochen zu einer wahren Flut an gelben Karten, wurde dann in meiner Erinnerung aber tendenziell weniger. Dann Schlug Corona ein. Leider hat man es dann vermutlich aufgrund der Coronapause (und dem Druck der Vereine??) vergessen, fortzuführen.
Ich selbst hab das damals in den wenigen Spielen vor der langen Coronapause parallel in den unteren Amateurklassen durchgezogen. Nach der 2. gelben Karte hatte es aber auch wirklich der letzte auf der Platzanlage kapiert und so wirklich viele gelbe Karten musste ich nicht geben (gerade nachgeschaut - im ersten Spiel waren es 5 Verwarnungen wegen Unsportlichkeiten, danach im Schnitt nur noch 2-3 pro Spiel - und das bei einer Null-Toleranz-Linie!). Ich würde es befürworten und die paar wenigen Spieler, die es dann immer noch nicht kapieren braucht auch wirklich keiner auf dem Platz...
Stimmt, da war mal was. Danke für die Erinnerung. Gab einen ziemlichen Aufschrei, oder? Man wollte Emotionen killen und so einen Quatsch. Wenn man nicht gewillt ist, es durchzuziehen, hat es natürlich keinen Zweck.
 
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