Ex-Bundestrainerin Martina Voss

Frau Jones war einfach zu unprofessionell, weil unreif, und auch fachlich wohl nicht kompetent genug.
- und die Trainerin, Frau Hrubesch, reichte als Frau nicht so ganz aus:D
 
Gab dat nich mal Ärger beim DFB mit ihr? Wie auch immer, dat is prima. Dat freut mich. Is ne Fussball Fachfrau, hab ihre Mädels öfter inne Sportschule Wedau kicken sehn. Auch beim FCR hat se Toparbeit geleistet. Fachlich kannse da nix gegen sagen.
 
Hier (in der Schweiz) wird die Arbeit von Voss sehr geschätzt. Sie hat die Schweizerinnen mächtig nach vorn gebracht und auch im Verband einiges umorganisiert. Das dies in Deutschland nicht unbeobachtet blieb, war auch hier klar. Das man Sie bei einem Ruf des DFB nicht mehr halten kann, war auch absehbar. Jetzt kann man nur hoffen, dass die gute Grundlagenarbeit hier nicht zu nichte gemacht wird.
 
Für mich eine Top-Besetzung, wo ich mir absolut sicher bin: Die Damen werden über kurz oder lang wieder richtig erfolgreich.

Mit Martina Voss unterhält man sich nicht nur gern über Fußball, weil sie diesen leidenschaftlich liebt. Auch in Sachen Kompetenz ist sie über jeden Zweifel erhaben. Es gibt nicht wenige Herren aus der Fußball-Branche, die zumindest hinter vorgehaltener Hand schlecht über Frauen im Fußball sprechen. Bei Martina Voss aber habe ich immer nur positive Töne vernommen und es ist beileibe nicht so einfach, den ein oder anderen Macho zu überzeugen.
 
MVT ist schon seit einiger Zeit nicht mehr krankgeschrieben. Sie ist jetzt im Erholungsurlaub und hält Vorträge auf Tagungen.

Hoffentlich wird sie bald entlassen. :pfeifen:
 
MVT ist schon seit einiger Zeit nicht mehr krankgeschrieben. Sie ist jetzt im Erholungsurlaub und hält Vorträge auf Tagungen.
Einfach mal nur einen rausgehauen oder woher kommt diese Info?
Meine Infos (persönliche Verbindungen und daher leider hier eben nicht belegbar) besagen nämlich etwas ganz Anderes.
 
Das stimmt zumindest positiv, dass wir ziemlich bald Klarheit über die Nachfolge von MVT haben. Dieser Schwebezustand muss doch gerade für die Spielerinnen unerträglich sein. Das WM-Aus war Anfang August!
 


DFB strebt "zeitnah Gespräch an"

Unwürdige Hängepartie um Voss-Tecklenburg: Kommunikation via Anwalt

Ich weiss nicht was in Australien zwischen Mannschaft und und MVT vorgefallen ist, ich kann auch nicht sagen was nach der WM zwischen Verband und MVT vereinbart wurde und wie man verblieben ist. Mag sein dass vom DFB im Umgang mit der WM und deren Aufarbeitung Fehler gemacht wurden. Wenn sich aber der Verband und auch die Mannschaft so deutlich zur Causa MVT äußern, sollte im Interesse Aller Nägel mit Köpfen gemacht und eine schnellst mögliche Trennung von MVT angestrebt werden. Unter solchen Begleitumständen ist keine weitere Vertrauensbasis vorhanden.
 
Voss-Tecklenburg hielt in diesem Monat sowohl beim Bayerischen Zahnärztetag in München als auch bei einem Forum des Bundesverbands Deutscher Fertigbau einen Vortrag, wie die Bayerische Zahnärztekammer und der BDF berichteten. [...] In München hatte Voss-Tecklenburg zum Thema „Formen, um zu performen – Mein Change Management im Frauenfußball“ gesprochen.
:verzweifelt: :brueller:
 
Sorry, aber das Verhalten der Spielerinnen ist nun genau so schäbig und charakterlos wie das von MVT, wenn man den Infos die von den Medien nach und nach durchgesteckt werden glauben schenken kann.

Nach der WM wollten sich die Spielerinnen zu den von ihnen erhobenen Vorwürfen gegnüber MVT nicht äussern und nun kommen täglich neue Stimmen aus der Mannschaft die MVT angreifen. Mag in diesem Fall vielleicht berechtigt sein, aber dabnn sollen sie bitte schön auch konkret ihre Kritik namentlich benennen und sich nicht hinter dem schützenden Rücken von Hrubesch verstecken. Aber letztendlich habemn sie nur Schiß nicht mehr für die N11 spielen zu dürfen weil sie sich gegen Mißstände innerhalb des Verbandes wehrten und dadurch auch weniger Einnahmen in Form von Auflaufprämien haben.

Nach Kritik an Voss-Tecklenburg
Doorsoun stützt Oberdorf: "Sie hat die richtige Wortwahl getroffen"




 
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Arbeitsrechtlich würde sich auch jeder "kicker"-Tintenkleckser verbitten, während seines Erholungsurlaubes Zielvereinbarungsgespräche und strategische Planungseinheiten zu leisten. Auch, dass über einen Anwalt kommuniziert wird, sagt bei Leuten, die beruflich in kompliziertere Vertragsgeflechte eingebunden sind, als die meisten Arbeitnehmer, an sich nichts. Aus den Verträgen wird wohl hervorgehen, welchen Nebentätigkeiten Voss-Tecklenburg unter welchen Voraussetzungen nachgehen darf.

Solange darüber konkret nichts bekannt ist, ist die Aussage, zwei Vorträge der amtierenden Bundestrainerin hätten Irritationen im Verband ausgelöst, eher nur eine typische journalistische Anheizer-Spekulation. Und da noch "unwürdig" dranzuhängen, ist aufgrund der geringen Informationsdichte selbst unwürdig.

Was Lena Oberdorf sich wünscht, scheint bereits gegeben zu sein. Horst Hrubesch ist ein sehr fussballerfahrener Interimstrainer, der sicher eine komplette Analyse der WM-Situation auf hohem Niveau hinkriegt. Wenn der Sinn einzelnen Spielerinnen darüber hinaus nach persönlichen Abrechnungen steht, sollten sie sich andere Bühnen suchen als die Vorbereitungsphase auf neue Länderspiele, mit denen zugleich eine Konsolidierung nach dem Scheitern im Turnier erfolgen soll.

Ich fand das frühe deutsche Aus bei den Frauen keineswegs so niederschmetternd wie das Scheitern der Männer zuletzt mit Löw und Flick. Zumal in dem Turnier davor die gleiche Trainerin ihr Soll noch erfüllte. Für mich hat Voss-Tecklenburg alles in allem zu viel auf Alex Popp als alleinige Zielspielerin zugeschnitten. Es war aber auch schwierig, bei "Poppis" zeitweiser Dominanz und konstanter Leistungsstärke etwas anderes zu machen.

Dabei sind, insofern Popps Spielweise so ist und eine solche Spielweise auch ihrer Mitspielerinnen begünstigt, Kraft und Härte zu stark in den Vordergrund, vernetztes Spiel und Variabilität sowie technische Skills zu sehr in den Hintergrund gerückt. Ich kann mich ausserdem noch ganz schwach an ziemliches Verletzungspech erinnern.

Der Kick'n'Rush-artige Überfallfussball hatte den Zenit seiner ungebrochenen Erfolgskurve allerdings schon gegen Ende der Ära Silvia Neid überschritten gehabt. Frauenfussball sieht inzwischen ganz anders, vor allem viel vielfältiger aus. Ich glaube, aus dem großen Schatten von Neid herauszutreten hat Voss-Tecklenburg ebensowenig geschafft, wie zuvor Birgit Prinz.

Das Problem hat Hrubesch eben gar nicht erst. Warum ihn also nicht jetzt primär aufarbeiten, und Voss Tecklenburg sich parallel erholen lassen?! Wenn die Martina weitermacht, muss sie definitiv eine Menge ändern, vor allem was die fussballerische Philosophie angeht. Und der Verband muss die Zeit dafür geben, die es braucht, um etwas zu entwickeln. Dafür sollten alle Beteiligten einen klaren Kopf haben.
 
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Ehemalige Bundestrainerin......

Der Rest deines Beitrags ist ja jetzt obsolet.

Finde ich nicht. Statt einer sachbezogenen Analyse hat die Presse wieder mal das Güllefass umgeschmissen, wurde vom DFB nix geklärt und alles abgestritten. Ein Glück, dass Horst Hrubesch da ist, der mit seiner unbegrenzt breiten Brust wenigstens für ein momentanes Leistungssoll-Kontinuum und ein versöhnliches Publikum sorgt.

Hätte Silvia Neid, die Praktische, jetzt den Job von Neuendorf, würde bestimmt zielgerichtet für Erneuerung gesorgt. Dass Horst Hrubesch mit über 70 auf die Dauer Bock auf diesen Job unter Menschen hat, die alle seine Enkeltöchter, womöglich schon mit einem "Ur" davor, sein könnten, halte ich für unwahrscheinlich.

Endlich kann man sagen. Dieses unwürdige treiben in den letzten Wochen hat glaube ihrem Ansehen mehr geschadet, als dem Ansehen des dfb, sofern dieser, noch welches hat.

Ich finde, Martina Voss-Tecklenburg ist viel zu zeitnah in den Schredder gesteckt worden. Nachdem Steffi Jones als "große Schwester" der Athletinnen krachend gescheitert war, wirkte der eher distanzierte, von Vernunft statt Emotion geprägte Stil wie eine Erlösung auf Frauenfussball-Deutschland. Aber natürlich musste sie sich schon für das Viertelfinal-Aus bei der WM gegen Schweden rechtfertigen, obwohl Schweden eben ganz und gar kein Frauenfussball-Zwerg ist. Und dieses Mal gab es Verletzungen, eine neue Dynamik im Vereinsfussball, ebenso eine weitere Dynamisierung der Szene insgesamt, die, wie bei den Männern nicht anders, neue Herausforderungen an die gewohnten Seriensieger herantrug. Das hat ja im Endeffekt auch die USA zu spüren bekommen.

Die sehr versierte Fussballreporterin Claudia Neumann stellte nach dem Ausscheiden der deutschen bei dem Turnier, das Voss-Tecklenburg letztendlichen ihren Job kostete, weniger die Frage nach der Qualität der Trainerin und mehr die nach der Resilienz der Athletinnnen, die es für ihr Dafürhalten in der Gruppenphase an Zentrierung und Frustrationstoleranz hatten fehlen lassen. Wer Horst Hrubesch aktuell zugehört hat, konnte seiner Spielkritik trotz Siegen durchaus entnehmen, dass er sich ähnliche Gedanken macht. Ich denke, das Gefälle zwischen einem Mentalitäts-Monster wie Alex Popp und "den übrigen" hat auch mit einer neuen Art der Dauerbelastung zu tun, der Frauenfussballerinnen inzwischen vereinsseitig unterliegen, und der in Deutschland zu wenig ausdifferenzierten Erstligalandschaft.

Jedenfalls viel Stoff zum Diskutieren. Viel zu verführerisch, Voss-Tecklenburg einfach den schwarzen Peter zuzuschieben und zur nächsten Trainerfindungskommission abzudüsen. Vielleicht hat Bo Svensson ja Bock?! Oder Hansi Flick?!

Edit: Ursprünglich hatte ich Steffi Jones mit Birgit Prinz verwechselt. Prinz war natürlich nie Bundestrainerin, also auch nicht Vorgängerin von Voss-Tecklenburg. Habe das im Text dank des zeitnahen Hinweises vom @Couch Bolzer korrigiert. Danke, mein Freund!
 
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Kommentar von t-online.de zur Vertragsauzflösung von MVT:

DFB trennt sich von Bundestrainerin
Es hätten alle Alarmglocken schrillen müssen
https://www.t-online.de/sport/fussb...urg-alle-warnsignale-ignoriert-kommentar.html

Mir ist es zum jetzigen Zeitpunkt wurscht ob der DFB oder MVT mehr an Ansehen verloren hat, wichtig ist nur dass dieses Kasperletheater endlich ein Ende hat. Andererseits muss man aber auch bedenken, dass es dem DFB allein schon aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht möglich gewesen ist MVT während des Krankenstandes zu entlassen. Was unmittelbar nach dem Ausscheiden an der WM zwischen MVT und dem DFB mit Blick auf die Aufarbeitung vereinbart wurde wissen wir alle nicht. Von MVT war es aber ein kluger Schachzug sich zunächst krankschreiben zu lassen, der aber leider dem DFB und der Mannschaft mehr geschadet als genutzt hat.
 
Kommentar von t-online.de zur Vertragsauzflösung von MVT:

DFB trennt sich von Bundestrainerin
Es hätten alle Alarmglocken schrillen müssen
https://www.t-online.de/sport/fussb...urg-alle-warnsignale-ignoriert-kommentar.html

Mir ist es zum jetzigen Zeitpunkt wurscht ob der DFB oder MVT mehr an Ansehen verloren hat, wichtig ist nur dass dieses Kasperletheater endlich ein Ende hat. Andererseits muss man aber auch bedenken, dass es dem DFB allein schon aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht möglich gewesen ist MVT während des Krankenstandes zu entlassen. Was unmittelbar nach dem Ausscheiden an der WM zwischen MVT und dem DFB mit Blick auf die Aufarbeitung vereinbart wurde wissen wir alle nicht. Von MVT war es aber ein kluger Schachzug sich zunächst krankschreiben zu lassen, der aber leider dem DFB und der Mannschaft mehr geschadet als genutzt hat.

Kann aber auch sein, dass Voss-Tecklenburg tatsächlich krank gewesen ist. Die kolportierte Diagnose war ja kein Pappenstiel. Ich finde, man sollte es so stehen lassen. Wäre sie sofort zurückgetreten, hätte sie auch an keiner "Aufarbeitung" teilnehmen können oder brauchen. Woraus genau diese hätte bestehen sollen und wieso die Teilnahme von Voss-Tecklenburg überhaupt alles entscheidend dafür hätte sein sollen, habe ich ohnehin nicht verstanden.

Wo soll hier der Unterschied zwischen Frauenfussball und Männerfussball sein?! Nach gescheiterten Turnieren oder angesichts gefährdeter Saisonziele treten oft Trainer zurück, ohne noch für Aufarbeitungen zur Verfügung zu stehen. Wo ist der Unterschied, wenn es eine Trainerin ist?! Als für Nagelsmann Schluss war, fuhr er glaube ich sofort in Urlaub, auch bezahlt, insoweit der Vertrag ja weiterlief. Hansi Flick scheint auch keiner Aufarbeitung seiner letzten Niederlagenserie beigewohnt zu haben. Ein frustrierter Mensch, der durch das Raster gefallen ist, gibt im allgemeinen bei solchen Aufarbeitungen auch gar keine gute Figur ab. Insofern empfinde ich als ungewöhnlich, wie sehr das im Bezug auf Voss-Tecklenburg eingefordert wird.

Ich glaube eher, ihr ist über die Zwangspause ihrer Erkrankung hinweg klar geworden, dass der Druck zu mörderisch ist, und sie genug davon abbekommen hat. Insofern sie bereits lange eine Leistungsträgerin im deutschen und auch internationalen Frauenfussball war, will sie vielleicht schlicht und einfach kürzer treten. Und hat mit den beiden Vorträgen schon mal ganz verhalten damit angefangen, die Fühler nach neuen Tätigkeiten mit flacherem Anforderungsprofil auszustrecken. Vielleicht entsprechen die heutigen jungen Spieler:innen und die sich wandelnde Szene auch nicht mehr ganz dem, dem sie sich als gestandene Fahrensfrau, die noch zur Gänze aus dem kämpferischen Halbamateur-Modus gekommen ist, gewachsen fühlt.
 
Ich weiß ja nicht, aber im Frauenfußball scheinst du dich nicht sooo gut auszukennen. Silvia Neid und Erneuerung? Eher nicht.

Neid braucht ja als DFB-Präsidentin keine Mannschaft aufstellen oder auch nur eine neue Trainerin aussuchen. Die Erneuerung wäre in dem Fall ganz einfach, dass schnell entschieden wird - und die getroffene Entscheidung auch persönlich verantwortet wird. Und es nicht um seltsame symbolische Botschaften geht, wie bei Neuendorf und Konsorten, statt dessen nur darum, wie man den bestmöglichen Fussball auf den Rasen kriegt.

Hier geht es im Hintergrund um das Problem der Seilschaften, die in rein männlicher Obhut eben diese typischen Monokulturen ausbilden, in denen völlig undurchschaubar wird, wo die eigene Reichweite beginnt und endet. Eine Frau ganz oben auf der Pyramide würde da einfach strukturelle Erneuerung bedeuten und die Sprache verändern. Nicht, weil Frauen sowas so unwahrscheinlich viel besser können als Männer sondern einfach, weil es eine ganz neue Sachlage bedeuten würde.
 
Neid braucht ja als DFB-Präsidentin keine Mannschaft aufstellen oder auch nur eine neue Trainerin aussuchen. Die Erneuerung wäre in dem Fall ganz einfach, dass schnell entschieden wird - und die getroffene Entscheidung auch persönlich verantwortet wird. Und es nicht um seltsame symbolische Botschaften geht, wie bei Neuendorf und Konsorten, statt dessen nur darum, wie man den bestmöglichen Fussball auf den Rasen kriegt.

Hier geht es im Hintergrund um das Problem der Seilschaften, die in rein männlicher Obhut eben diese typischen Monokulturen ausbilden, in denen völlig undurchschaubar wird, wo die eigene Reichweite beginnt und endet. Eine Frau ganz oben auf der Pyramide würde da einfach strukturelle Erneuerung bedeuten und die Sprache verändern. Nicht, weil Frauen sowas so unwahrscheinlich viel besser können als Männer sondern einfach, weil es eine ganz neue Sachlage bedeuten würde.

Wie der User zuvor schon schrieb, du scheinst dich im Frauenfussball null auszukennen.
Eine Neid ist doch die Person der Seilschaften im Frauenfussball der aller ersten Stunde. Würde mich nicht wundern, wenn die heute noch im Hintergrund einige Fäden in der Hand hält und mitbestimmt.
Wie sagt man doch so schön :nunja: daswäre,als wenn nan den Bock zum Gärtner macht ... außer der der Nameder 1. Person im Verbandwürde sich nichts ändern an Seilschaften ...
 
Kann aber auch sein, dass Voss-Tecklenburg tatsächlich krank gewesen ist.
Das stelle ich auch nicht in Abrede das MVT ihre Krankheit vorgeschoben hat. Aber sie gab noch in Australien am Tag nach dem Ausscheiden eine PK und und sagte shon dort dass sie nicht aufgibt und weitermacht. Schon da hätte der DFB einen Schlußstrich ziehen können oder sogar müssen.

Vielleicht entsprechen die heutigen jungen Spieler:innen und die sich wandelnde Szene auch nicht mehr ganz dem, dem sie sich als gestandene Fahrensfrau, die noch zur Gänze aus dem kämpferischen Halbamateur-Modus gekommen ist, gewachsen fühlt.
Ich würde mal behaupten der Jahrgang um MVT und ihren Mitstreiterinnen war nicht so pflegeleicht wie der heutige um Schüller, Magull usw.

Ich persönlich kritisiere in der ganzen Sache auch die Spielerinnen. Als es darum ging Farbe zu bekennen haben sich alle Spielerinnen, inklusive Wortführerin Popp versteckt. Es gab nur leise Andeutungen über die Vorfälle in Australien. Erst als sich die Sache immer weiter hinaus zögerte und mit Hrubesch der Vertreter feststand haben sich auch Spielerinnen zu Wort gemeldet. Und das finde ich hinterhältig gegenüber MVT.

Neid braucht ja als DFB-Präsidentin keine Mannschaft aufstellen oder auch nur eine neue Trainerin aussuchen.

Eine Neid ist doch die Person der Seilschaften im Frauenfussball der aller ersten Stunde. Würde mich nicht wundern, wenn die heute noch im Hintergrund einige Fäden in der Hand hält und mitbestimmt.
Neid war diejenige, die damals Steffi Jones beim DFB einschleuste; sie war auch diejenige, die nach Jones Scheitern Ralf Kellermann mit der fadenscheinigen Begründung, er hätte nicht die erforderliche Lizenz, verhinderte. Und Neid war diejenige, die MVT zur BT machte.

Wie @Raudi schrieb ist Neid die personifizierte Vetternwirtschaft bei den DFB Frauen. Noch heute hat sie als Chefin der Scoutingabteilung der Frauen und Mädchen ein gewichtitiges Mitspracherecht bei der Besetzung des Trainerpostens. Solange der Neid Clan beim DFB noch was zu sagen hat darf man auch keine weitreichenden Reformen erwarten weil sonst ihre bequemen Jobs in Gefahr wären.
 
Ich persönlich kritisiere in der ganzen Sache auch die Spielerinnen. Als es darum ging Farbe zu bekennen haben sich alle Spielerinnen, inklusive Wortführerin Popp versteckt. .
Ich persönlich kritisiere die Spielerinnen nicht. Es wurde ja diese ominöse Umfrage, oder was auch immer gemacht. Und da war es schon klar das etwas nicht stimmte. Aber: die Nationalmannschaft ist schon wichtig für die Spielerinnen, es ist ja nicht so wie bei den Männern wo jeder der schon mal in der Natio gespielt hat genug Kohle auf dem Konto hat um ausgesorgt zu haben (wenn er nicht zu blöd ist). Von daher geht es auch um Eigenschutz. Natürlich kann man auch vom Leder ziehen, und dann ist auf einmal MVT wieder da und du bist außen vor. Kann durchaus sein, besonders bei diesem DFB.

Und zu "MVT und ihre Mitstreiterinnen waren nicht so pflegeleicht", Junge, da ging es um ganz andere Dinge, ich sage nur Voss/Grings/Fach. Aber das ist Schnee von vorgestern.
 
Wie der User zuvor schon schrieb, du scheinst dich im Frauenfussball null auszukennen.
Eine Neid ist doch die Person der Seilschaften im Frauenfussball der aller ersten Stunde. Würde mich nicht wundern, wenn die heute noch im Hintergrund einige Fäden in der Hand hält und mitbestimmt.
Wie sagt man doch so schön :nunja: daswäre,als wenn nan den Bock zum Gärtner macht ... außer der der Nameder 1. Person im Verbandwürde sich nichts ändern an Seilschaften ...
Seine „Passion“ ist das Schreiben, threadübergreifend seit Jahren, mit z.T schwierig nachvollziehbaren Gedankengängen
 
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Die Frage iat doch wer wird Nachfolger. Wird es wieder eine Frau oder versucht man es wie jetzt mit der Übergangslösung Hrubesch mit einem Mann?
 
Da stellt sich doch dann die Frage, was der DFB will. Will man mit aller Gewalt eine Frau als Trainerin durchsetzen, unabhängig von deren können, oder ist man endlich Geschlechterneutral bei der Trainerwahl und holt die beste mögliche Person für den Posten.
Man muss einfach schauen, welche Trainerin, welcher Trainer frei ist, und natürlich willens ist, und dann schauen, welche Person die beste ist für die deutsche Nationalmannschaft.
Wenn man auf gedeih und verderb eine Frau installieren will, schränkt man sich doch schon sehr stark bei der Suche ein. Zumal die meisten in Frage kommenden, geeigneten Trainerinnen wahrscheinlich irgendwo unter Vertrag stehen dürften.
Mal schauen, wie Fortschrittlich der Verband wirklich ist ...
 
... Will man mit aller Gewalt eine Frau als Trainerin durchsetzen, unabhängig von deren können, oder ist man endlich Geschlechterneutral bei der Trainerwahl und holt die beste mögliche Person für den Posten. ...

Vorschlag: Sarina (Deutschen Nachnamen hat sie schon!)
 
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Und zu "MVT und ihre Mitstreiterinnen waren nicht so pflegeleicht", Junge, da ging es um ganz andere Dinge, ich sage nur Voss/Grings/Fach. Aber das ist Schnee von vorgestern.
Lass gut sein. Die Sache mit Voss/ Grings/Fach ist mir zwar geläufig, aber darauf wollte ich nicht hinaus.

Da stellt sich doch dann die Frage, was der DFB will. Will man mit aller Gewalt eine Frau als Trainerin durchsetzen, unabhängig von deren können, oder ist man endlich Geschlechterneutral bei der Trainerwahl und holt die beste mögliche Person für den Posten.
Man muss einfach schauen, welche Trainerin, welcher Trainer frei ist, und natürlich willens ist, und dann schauen, welche Person die beste ist für die deutsche Nationalmannschaft.
Wenn man auf gedeih und verderb eine Frau installieren will, schränkt man sich doch schon sehr stark bei der Suche ein. Zumal die meisten in Frage kommenden, geeigneten Trainerinnen wahrscheinlich irgendwo unter Vertrag stehen dürften.
Mal schauen, wie Fortschrittlich der Verband wirklich ist ...

Meiner Meinung nach sollte die Nachfolge von MVT unabhängig vom Geschlecht und der im Perso stehenden Nationalität geregelt werden. Ich persönlich plädiere für einen ausländischen Trainer, vorzugsweise einem Franzosen oder Spanier, die auch wert auf einen gepflegten technischen Fußball legen.
 
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Das stelle ich auch nicht in Abrede das MVT ihre Krankheit vorgeschoben hat. Aber sie gab noch in Australien am Tag nach dem Ausscheiden eine PK und und sagte shon dort dass sie nicht aufgibt und weitermacht. Schon da hätte der DFB einen Schlußstrich ziehen können oder sogar müssen.


Ich würde mal behaupten der Jahrgang um MVT und ihren Mitstreiterinnen war nicht so pflegeleicht wie der heutige um Schüller, Magull usw.

Ich persönlich kritisiere in der ganzen Sache auch die Spielerinnen. Als es darum ging Farbe zu bekennen haben sich alle Spielerinnen, inklusive Wortführerin Popp versteckt. Es gab nur leise Andeutungen über die Vorfälle in Australien. Erst als sich die Sache immer weiter hinaus zögerte und mit Hrubesch der Vertreter feststand haben sich auch Spielerinnen zu Wort gemeldet. Und das finde ich hinterhältig gegenüber MVT.




Neid war diejenige, die damals Steffi Jones beim DFB einschleuste; sie war auch diejenige, die nach Jones Scheitern Ralf Kellermann mit der fadenscheinigen Begründung, er hätte nicht die erforderliche Lizenz, verhinderte. Und Neid war diejenige, die MVT zur BT machte.

Wie @Raudi schrieb ist Neid die personifizierte Vetternwirtschaft bei den DFB Frauen. Noch heute hat sie als Chefin der Scoutingabteilung der Frauen und Mädchen ein gewichtitiges Mitspracherecht bei der Besetzung des Trainerpostens. Solange der Neid Clan beim DFB noch was zu sagen hat darf man auch keine weitreichenden Reformen erwarten weil sonst ihre bequemen Jobs in Gefahr wären.

Ich finde, die Entscheidung für Martina Voss-Tecklenburg muss man aufgrund ihrer Karriere als fachlich voll und ganz gerechtfertigt ansehen. Zuvor ist, ob es jetzt Neid war, die da "eingeschleust" hat, oder nicht, mit Steffi Jones ein Risiko eingegangen, aber eben auch keine irrationale Entscheidung gefällt worden. Jones galt ja als eine Art "große Schwester" gerade für die jüngeren Spielerinnen, war zudem eine äussert erfolgreiche Stürmerin und drittens eine Frau, die in den Medien ein sehr positives Echo hatte, insofern sie die soziale Seite des Frauenfussballs als Weg aus Aufsteigersport gegen die Zurücksetzung in typischen Machoumfeldern verkörperte, und so dem Projekt eine "kein Mädchen zurücklassen"-Mentalität hinzufügte.

Dass eine Frau wie Neid mit ihren Erfolgen beim DFB mitredet, ist für mich selbstverständlich. Das ist eben ganz genau wie bei den Männern. Was mir in deiner Analyse fehlt, ist eine Bewertung des Verhaltens von Neuendorf. Der Voss-Tecklenburg ja, nach dem alten Muster der Männer-Nationalmannschaft, direkt vor dem Turnier einen Vertrag mit längerfristiger Perspektive gegeben hat, und direkt nach dem Turnier den Super-Gau ausrief. Obwohl das Scheitern der Frauen keineswegs so katastrophal war, wie dasjenige der Männer zuvor mit Flick. Für mich ist das wieder das typische "sein Fähnchen nach dem Wind hängen". Vielleicht macht einen ja so ein Chef auf die Dauer wirklich krank.
 
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