Fernando Avalos - Fußballprofi vor Gericht

Ich weiß ja jetzt nicht genau, wie viel er getrunken hat. Aber
Neun Monate Führerschein weg und 22 500 Euro Geldstrafe wegen Trunkenheit am Steuer.

Finde ich etwas übertrieben. Ein "normaler" Mensch, der diese Tat begangen hätte, hätte nicht so eine harte Strafe bekommen.

6 Monate Führerschein weg und paar hundert € Strafe. Das hätte ich als Strafe hoch genug gefunden.

Er hat ja keinen Unfall gebaut etc.

:huhu: deutsche justiz :huhu:
 
Naja, die Tagessätze richten sich nunmal nach dem Einkommen, und da dürfte der gute Fernando geringfügig über dem "normalen" Menschen liegen.

Kurzum, ihm werden die 25k EUR wohl nicht so sehr wehtun, wie es die Höhe der Summe vermuten lässt. Und mal ehrlich, 1,6 Promille sind schon ne Ansage, das ist nicht n Bierchen zu viel sondern alle Lampen an, der soll sich mal nicht beklagen.
 
1,6 Promille und Autofahren

@doraser2

Nicht immer gleich auf die Justiz schimpfen. Es geht hier nicht mehr um ein Bußgeld, sondern um die Ahndung einer Straftat (Gefährdung des Straßenverkehrs). Bei Geldstrafen sieht das Gesetz einen Rahmen von 5 bis 360 Tagessätzen vor. Für eine Fahrt mit 1,6 Promille – da hat keiner seinen Wagen mehr im Griff, es sei denn, er ist Alkoholiker - sind 30 Tagessätze angemessen. Ich glaube nicht, dass das korrigiert wird. Dass der zu zahlende Betrag hoch ist, liegt allein an der guten Bezahlung unserer Profis. Der Staatsanwalt geht nun einmal davon aus, dass Avalos 750€/Tag verdient. Überzeugte Avalos das Gericht allerdings davon, weniger zu verdienen, reduzierte sich die zu zahlende Summe. Ein Normalverdiener käme bei 30 Tagessätzen natürlich auf eine erheblich geringere Summe.
 
Ich weiß ja jetzt nicht genau, wie viel er getrunken hat. Aber Finde ich etwas übertrieben.
6 Monate Führerschein weg und paar hundert € Strafe. Das hätte ich als Strafe hoch genug gefunden.
Er hat ja keinen Unfall gebaut etc.

Richtig, er hat keinen Unfall gebaut. Müsster er trunken am Steuer erst meinen Sohn überfahren, der mal schnell auf die Straße rennt oder mir auf der Landstraße in der Kurve in den Gegensour fahren und mit mir frontal zusammenstoßen damit erstmal ein hartes Strafmaß greift ????

Richtig so ! Wer auf seinem eigenen Gelände betrunken fährt, ist mir egal. Soll sich die jenige Person kaputt fahren. Sobald aber auch billigend die Gesundheitsgefährdung anderer Menschen in Kauf genommen wird, kann das Strafmaß auch ruhig höher angesetzt werden.

Da habe ich bei einem ca. 30jährigen Fussballspieler mit Vorbildfunktion kein Verständnis übrig !
 
Aus dem aktuellen Bußgeldkatalog ab 1,1 Promille:

Ohne Fahrunsicherheit, ohne Unfall bis zu 1500 € Bußgeld, 7 Punkte, Bis zu 3 Monate Fahrverbot
Bei Anzeichen von Fahrunsicherheit bis zu 1500 € Bußgeld, 7 Punkte, Bis zu 3 Monate Fahrverbot

Hinzu kann kommen:
Geldstrafe oder Freiheitsstrafe: Geldstrafe oder bis zu fünf Jahre Freiheitsentzug
Führerschein-Entzug: Sechs Monate bis fünf Jahre oder auf Dauer
Schadenersatz: Eigentlicher Schadenersatz, Schmerzensgeld und eventuell Rente an Unfallopfer

So, da sollten wir feststellen, dass Herr Avalos richtig gut weggekommen ist mit seiner Strafe - zumal wir nicht wissen, ob er Wiederholungstäter ist. :rolleyes:
 
Was Avalos privat macht, geht uns nichts an!!!!

Da du dich wiederholst, zitiere ich mal ein Posting, dem ich voll und ganz zustimme.
Jein!!!Prinzipiell ja richtig, soll jeder futtern oder saufen was er will...
ABER wenn man trinkt fährt man nicht! Fahren unter Alkoholeinfluss ist nunmal eine Straftat und mit 1,61 Promille sich ans Steuer zu setzen ist einfach unverantwortlich und unentschuldbar! Ab dem Moment wo er sich ans Steuer setzt und fährt gefährdet er jeden Menschen der auf der Straße ist! Und das soll niemanden etwas angehen? Sieht unser Strafrecht ja auch etwas anders, wird ja eine öffentliche Verhandlung ;)
 
Was Avalos privat macht, geht uns nichts an!!!!

Richtig! Was jemand PRIVAT macht, geht uns gar nichts an. Allerdings verstehe ich unter PRIVAT, dass auch niemand anders betroffen ist oder betroffen wird.
Darunter fallen andere aktive oder passive Verkehrsteilnehmer und etwas weiter gedacht auch u.a. unsere Krankenkassenbeiträge, wenn sich ständig Besoffe "halb kaputt" fahren und für 30-40 Jahre bis zum Ableben ein teuer Pflegefall werden. Das ist ferner ein Punkt, den man auch berücksichtigen muss.
So...das war jetzt etwas weit hergeholt, aber dennoch denke ich, dass soetwas nicht sein muss. Die drei Kröten-und-Fünfzig für das Taxi hat sogar noch jeder Student übrig...
 
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