Fußball WM 2034

Auch unter Völler hat sich nichts geändert
Der Kommerz regiert und auch die Anstoßzeiten sind nicht mehr in der Diskussion
Statt wieder Jugendfreundliche 16 bis 18 Uhr bleibt es bei 21 Uhr in der Woche
Für die die es nicht erlebt haben,, das WM Finale 74 fand um 16 Uhr statt daheim in München
Hoffentlich bleiben die Opferzahlen beim Stadionbau gering
Ansonsten bleibt bei mir der Frust und schaue lieber abends Krimis
 
Öl kaufen wir von dort. Eurofighter liefern wir neuerdings auch. Zur Belohnung dafür, dass das Land sich ggü. Israel konstruktiv verhalte. Ganz ehrlich: im Vergleich dazu ist die Zustimmung zu einer WM-Vergabe Peanuts.

Und wenn schon, dann bitte konsequent: dann düfte keine Sportgroßveranstaltung mehr in einem Unrechtsstaat stattfinden. Also in vielleicht der Hälfte der Welt nicht. Dann aber sollte man auch so konsequent sein und den Namen Weltmeisterschaft streichen, wenn die sogenannte Weltmeisterschaft nicht überall in der Welt ausgetragen werden kann.

Das ist alles nicht schön. Und alles nicht einfach. Jedenfalls nicht so einfach, wie sich das Mancher vorstellt.
 
Der DFB wird, laut der heutigen Ausgabe der NRZ (Paywall-Artikel), am kommenden Mittwoch beim FIFA-Kongress für Saudi-Arabien als Gastgeber für die WM 2034 stimmen. Das wurde vom Präsidium einstimmig entschieden. Laut dem Chef des DFB, Neuendorf, war eine Enthaltung oder eine Ablehnung der Vergabe an Saudi-Arabien keine Option. Übrigens stehen der gesamte Verband und die Ligavertreter, mit Hajo Schwatzke "an der Spitze" , wie Neuendorf betont, hinter der Entscheidung.

Neuendorf treibt auch die Sorge zu, sich in der Fußballwelt zu isolieren, wenn man gegen Saudi-Arabien stimmt. Und damit das nicht passiert, hat Infantino beschlossen, dass man en bloc abstimmt. Bedeutet, stimmt man gegen Saudi-Arabien als Gastgeberland 2034 stimmt man auch automatisch gegen die Gastgeber der WM 2030.

Ach so, um die Menschenrechte muss man sich als Fußballfan keine Sorgen machen. Laut einem Prüfbericht der FIFA kommt nämlich eine Kanzlei, mit Sitz in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad, zu der Einschätzung, dass hinsichtlich der Menschenrechte nur ein "mittleres Risiko" vorliegt.

Also jetzt sind wirklich meine letzten Bedenken hinsichtlich der WM-Vergabe nach Saudi-Arabien zerstreut... :rolleyes:

PS: Die nächste WM, die ich mir klemmen werde!
 
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Da werden Andersdenkende zerstückelt und unsere Regierung gibt dem Mörder die Hand und wir regen uns natürlich auf das der Fußball nachzieht. Da wir in der Minderheit sind, wird unsere Kritik verhallen
Unsere Gesellschaft hat sich leider mehrheitlich angepasst aber wehe betrunkene Jugendliche singen schlimme Lieder
da geht das tagelang in der Tagesschau ab und der Kanzler meldet sich entrüstet ,,,
Der Kommerz bestimmt und ich sehe keine Besserung , leider
 
Man kann gute Gründe finden, die WM-Austragung in Saudi-Arabien kritisch zu sehen, ohne dies dafür zu instrumentalisieren, "betrunkene Jugendliche singen schlimme Lieder" zu verharmlosen. Es gibt nichts, aber auch gar nichts, was an diesem strikt zu verurteilenden eklatanten Fehlverhalten verharmlost werden könnte.

Was hat das eine überhaupt mit dem anderen zu tun?
 
Bis heute keine Szene der WM 2022 gesehen. Mit der WM 2034 werde ich genauso verfahren. Wahrscheinlich auch auch mit der WM 2030. Alles redet von Nachhaltigkeit und dort wird über drei Kontinente geschippert.
 

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Unfassbar, dass der DFB da mitstimmt.
Wenn keiner den Anfang macht, dann wird auch nie einer nachziehen.
Was hätte man denn riskiert? Isolation? Lächerlich! Ohne Deutschland geht nichts, da hätte die Fifa einige Sponsoren riskiert.
Ich hoffe, die Sportler müssen das nicht wieder ausbaden und werden in Ruhe gelassen.

Vom Bürger wird Zivilcourage erwartet und diese Funktionäre haben kein bisschen Arsch in der Hose.
 
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Traurig aber war abzusehen, so wie es sich anhört waren viele Verbände von Saudi Arabien angetan.
Die Vergabe der WM2030 über drei Kontinente war vom Infantino ein Schachzug um den Weg für Saudi Arabien frei zu machen.

Die romantische Lösung wäre Uruguay gewesen nach über 100 Jahren. Da hat alles mit der WM 2030 begonnen.

Aber die Wahrheit kennen wir bereits doch alle.
Money, money, money
Always sunny
In the rich man's world

Hierzu gibt es zwei Dokus über die aktuelle Lage zu den Themen: Quelle ARD Mediathek.


 
Dann soll dieser Drecksverein auch bitte nicht nochmal mit Menschenrechten, oder irgendwelchen Werten die der DFB angeblich vertritt um die Ecke kommen. Aber hey kommt bis 2034 ist da doch bestimmt alles gut, außerdem hat der Kaiser schon damals in Katar keine Zwangsarbeiter gesehen.
 
Bernd Neuendorf sagt man weiß von den Umständen aber in 10 Jahren kann viel passieren. Eine Absage oder boykottiert wäre keine Lösung gewesen, weil man sich damit isoliert hätte, aufgrund der "überragenden Zustimmung" für Saudi Arabien.
Das ist also die Top Argumentation für so ein Turnier. Ein Witz, möchte nicht wissen wie viel Geld da fließt.

Das ist alles schon lange nicht mehr schön, Fußballromantik gibbet für mich nur noch wenn es um den MSV Duisburg geht. Alles andere nehme ich nur noch zur Kenntnis.
 
Ich habe in 2022 nichts vermisst, als ich auf die WM in Katar verzichtet habe, da sollte das dann für 2034 auch kein Problem sein. Mittlerweile juckt mich das auch nicht mehr besonders, was in diesen Sphären des Fußballs so abgeht.
 
Ich war jahrelang bei fast jeder EM und WM. Dann kam die Vergabe nach Russland und ich bin ausgestiegen. Ich vermisse auch nichts mehr.

Fußball war für mich immer der MSV und das gilt immer mehr, da bin ich manchmal sogar fast froh um die Liga (nein, doch nicht). Aber Der MSV zeigt für mich deutlich, was Fußball bedeutet: Herz, Emotion und Spaß. Da ist die Liga wirklich zweitrangig.
 
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