Ist das Duisburger Publikum zu lieb?

Der frühere Hellmich-Widerstand ist m.E.n. nie daran gescheitert, dass er zu lieb war, sondern immer nur daran, dass es kein durchsetzungsfähiges Alternativkonzept gab.
.

Nein, es gibt immer Alternativkonzepte. Dafür muss man erst einmal einsehen, dass etwas gewaltig schief läuft und dann die sinnvollen Veränderung auf breiter Front fordern.

Wir als Fans sind am Desinteresse unserer eigenen breiten Fanbaisis gescheitert (von JHV zu JHV), weil die wenigen Stimmen nicht ernst genommen wurden (ewige Nörgler und Miesmacher) und es für die breite Masse "scheinbar" gar keinen Handlungs- oder gar Informationszwang gab.

Jetzt, wo das Kind im Brunnen liegt, hat man erkannt, dass es einen ungesicherten Brunnen gibt. Nun hat die breite Masse der Fans verstanden, dass unten ein halbtotes Kind liegt. Nun schwankt man zwischen Verzweiflung, Wut und Trauer.

Wir müssen das nun alles vernünftig kanalisieren. Gewalt ist nicht die Alternative von "lieb sein".

Bleiben wir weiter als Fanszene kreativ, besonnen, würdevoll, kritisch, hinterfragend, aber auch kooperativ, dann haben wir trotz der ganzen Scheis.se der letzten Jahre und Wochen an Reife und Zusammenhalt und regionenübergreifender Sympathie gewonnen.
 
Z.B. einen offenen Brief zu schreiben. Wobei sich manche zurecht an einzelnen Inhalten und der Frage des Absenders störten, aber das hätte man ja korrigieren können. Aber da hieß es auch von einigen, nein, jetzt nicht, bloß keinen verärgern. Irgendwie die Argumentation, die ja auch von "der anderen Seite" benutzt wurde...
.

Es hieß nicht keinen verärgern! Es hieß (und dies war eigentlich immer das Kernthema): Keinem eine einfach Ausrede geben.

Den Kaffeklatsch finde ich tatsächlich lustig, da es diesen in der Presse unter dem Titel "Hintergrundgespräch" sogar als eigenes Format gibt. Sich aus Anlass fragwürdiger Berichterstattung als Fans zum "Hintergrundgespräch" selbst einzuladen wäre daher durchaus originell.
 
Egal für welche Liga wir die Lizenz bekommen,wir Fans sollten fortan ein waches Auge auf die Geschehnisse rund um den MSV haben. Denn eines steht ja wohl fest, so weit wie jetzt darf es nie wieder kommen. Gewisse Leute haben mit ihrer Machtbesessenheit und Egoismen denn Verein ganz schön ramponiert. Wir haben aber in den letzten Wochen den Menschen in ganz Deutschland gezeigt wer der wahre MSV ist, nämlich wir Fans. Was wir auf die beine gestellt haben bzw. stellen ist einzigartig. Und deshalb hoffe ich,das wir auch weiterhin, wenn es nötig ist, mit positiven Aktionen auf uns aufmerksam machen. Wir dürfen nur nicht in unserer Wachsamkeit nachlassen. Denn den jetzigen Mist muss ich nicht noch einmal haben. Alles für unseren Meidericher Spielverein!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Shanghai

Keine Durchsetzungskraft??? Ich lach mich kaputt, wat ne Behauptung.
Wat meinste denn, wem die Schafe in der Fanbasis glauben? Dem tollen Hecht aus Dinslaken, der uns das Stadion gebaut hat und der in der Presse immer so dufte rüberkommt, oder den "paar Idioten" die doch "besser zum RWO" gehen sollten.

Die Rufe waren laut genug, nur wollte keiner hören, weil deren Wahrheit, wahrer schien als unsere. Es kann nicht sein, was nicht sein darf!
 
Nein, es gibt immer Alternativkonzepte.

Das ist nicht nur richtig, sondern sogar ein elementares Lebensprinzip.

Der Kern, wie ja auch von Dir eingeräumt war die Durchsetzungsfähigkeit.

Mein persönlicher Punkt, den ich heute anders bewerten würde war die Frage der Entlastung Hellmichs in seiner letzten Amtszeit.

Da war ich jedoch weder naiv-rosarot noch lieb sondern schlicht zu vorsichtig. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es ein Alternativkonstrukt gäbe, mit dem der Verein diese Erschütterung hätte überleben könnte. Im Nachlauf hätte es aber eine reelle Chance gegeben, dass genau diese Erschütterung zu einem solchen Konstrukt früher geführt hätte.

Allerdings: Hätte... . Es hätte auch genau so schief gehen können , bzw. Hellmichs Position sogar nochmals stärken können. Daher fände ich es angemessener auf wechselseitige Schuldzuweisungen im Fanlager zu verzichten, und nun zu tun, was getan werden kann.

Daher nochmals Danke für Dein Posting, dass das alles zusammen bringt.
 
@ Shanghai

Keine Durchsetzungskraft???

Hat es sich durchgesetzt?

Natürlich spielen da Lobby und Kontakte eine Rolle.

Aber wenn es mir eben nicht gelingt dazu ein Gegengewicht aufzubauen, dann setze ich mich am Ende nicht durch.

Erst seit mit der SIL es eine Partei gibt, die dieses Gegengewicht erzeugen kann, bewegt sich etwas.

Und dass das so ist hat sicher auch etwas mit der Arbeit der Fans an diesem Thema zu tun.

Was sonst noch alles zu genau der Situation geführt hat in der wir jetzt sind, dazu gibt es so viele mehr oder leider meistens weniger erfreuliche, denkbare Erklärungsansätze, dass ich einfach nur noch ein Ergebnis will, um da endlich raus zu kommen.
 
Sollte es zum einem Lizenzentzug, wird es 100% folgendermaßen ablaufen:
Zahlreiche Fans fahren zum Stadion, einige wollen trauern, andere mehr. Die trauernden stimmen trotzig Lieder an und lassen ihren Meidericher Spielverein hochleben. Das gefällt nicht jedem der Anwesenden, wie kann man in einer solchen dramatischen Situation schließlich feiern? Das Ende der Geschichte ist, dass sich die verschiedenen Zebras in die Haare bekommen und sich auf die Mappe hauen.

Viel mehr müsste die Aufklärungsarbeit weiterlaufen. Die Schmierfinken der lokalen Presse müssten boykottiert werden, da sie wirklich einen erheblichen Anteil an dieser Situation haben.

Schön wäre es, wenn der Fall MSV/WH/Presse von einem Fernsehsender aufgearbeitet wird und die Schreiberlinge mal richtig öffentlich zerrissen werden.
 
Man hat doch gesehen, wie sich die Presse auf ein aggressives Verhalten stürzt. Am Tag des Lizenzentzuges fliegen ein paar Böller, wird eine Fahne verbrannt und das Stadion von einigen gestürmt. Am nächsten Tag liest man dann was von Randale und Ausschreitungen. Niemand wurde verletzt, niemand wurde angegangen, aber es hat sich gelesen und angehört, als wenn da die Bundeswehr eingreifen musste. Gewaltbereites Verhalten schadet dem Verein immens. Man hat gesehen, welch eine Strahlkraft die friedlichen Aktionen der letzten Wochen hatten. Das hätte man mit brennenden Mülltonnen nicht erreicht.

Ich schließe trotzdem nicht aus, dass es morgen unruhig wird am Stadion, falls das Gericht das Urteil bestätigt. Schon allein deswegen, weil die wieder aufgeheizten Gemüter sich an irgendetwas abreagieren müssen. Das schafft man mit Ruhe und sachlicher Diskussion leider nicht immer.
 
...

Zu lieb hin oder her: Was dem MSV fehlt ist ein Supporters-Club, der über seine eigene Mitgliederzeitung, seine eigenen Großaktionen, organisiert durch (semi-)professionelle Mitarbeiter und unterstützt von tausenden von Fans, Stimmung und Vereinspolitik machen kann. Auf die Art wurde zum Beispiel beim HSV viel Ungemach verhindert. Die Supporters sind in dem Verein eine eigene Abteilung und haben Posten im Vorstand etc., sind dadurch bekannt und finden auch Gehör bei der Presse. Ich denke auch bei anderen Vereinen spielen die Supporters eine wichtige Rolle. Im Endeffekt ist das auch quasi eine Dachorganisation der Fanclubs. Da es sowas in Duisburg nicht gibt, läuft alles nur übers Forum oder Facebook. Das läuft solange ein Aufhänger da ist (Lizenzentzug, Pokalfinale), das läuft aber nicht im regulären Ligabetrieb. Da erreicht man so keinen und kann keine Hintergründe aufzeigen.
 
Ehrlich gesagt finde ich eine völlig voneinander unabhängige, bunte und facettenreiche Fanszene wie hier wesentlich besser, als einen von A bis Z durchorganisierten, dachverbandeten und mehr oder weniger einer Art "Fraktionszwang" unterliegenden Monokultur.

Mag sein, daß gewisse Koordinationen nur schwer oder auch gar nicht möglich sind, andererseits ist es aber doch auch gerade der Reiz und Charme des Spontanen und Kreativen, der uns momentan von überallher großen Respekt einbringt.

Und wenn sich "die Fanszene" wie hier bei uns aus verschiedenartigsten Komponenten zusammensetzt, ist ein Dachverband doch nur ein Tummelplatz für Auseinandersetzungen um Einfluss und "das Sagen haben". Ich glaube nicht, daß alldies wirklich sein muß. Möglicherweise schafft ein solcher Dachverband auch mehr Probleme, als er löst.
 
Was Macht angeht, bin ich ganz Pragmatiker. Es hat keine Möglichkeiten gegeben für die Fan-Szene mehr Einfluss zu gewinnen. Was wäre denn noch machbar gewesen? Es gab die Fakten, die öffentlich gemacht wurden. Es gab Jahreshauptversammlungen mit kritischen Anfragen. Das muss man akzeptieren und dennoch immer weitermachen. Was ja geschah.
Diese fantastischen letzten Wochen hätte es ohne die Lizenzverweigerung nie gegeben. Die Lizenzverweigerung ist so etwas wie der äußere Feind, der nach innen hin alles zusammenschweißt. So eine große Bewegung entsteht erst durch die Bedrohung. Sonst geht es vielen derer, die jetzt dabei sind, doch so, dass sie Fußball sehen wollen. Im Alltag will sich nur eine Minderheit darum kümmern, was die strukturellen Voraussetzungen dazu sind.
Fußball ist so wichtig für diese Gesellschaft geworden, und der einzige Weg, den ich sehe, neben den Binnenaktivitäten im Verein selbst, ist ein politischer weg. Gerade für einen Verein der Größenordnung des MSV Duisburg, der für die Stadt so sehr Sympathieträger ist und wo sich Kulturwert und Unterhaltungsindustrie Fußball noch einigermaßen in der Balance befinden.
 
Das Einzige, was man in den letzten Jahren hätte intensivieren können, ist, die kritische Sicht der Dinge ersten in einfachen Worten und zweitens leicht zugänglich zu veröffentlichen. Das ist bei komplexen Sachverhalten sehr schwer, ein gutes Beispiel sind hier die logo-Kindernachrichten – die haben mir schon oft Zusammenhänge klargemacht :D Ernsthaft: Die Inhalte der diversen Infoveranstaltungen in verständlichen Botschaften via Webvideo von überschaubarer Länge (200 Sek.) kommunizieren zum Beispiel. Da packe ich mir auch an die eigene Nase. Auf der anderer Seite stehen BLÖD und die FRAZ, die machen es auch nicht anders, die gehen sogar noch einen Schritt weiter und vereinfachen Inhalte soweit, bis sie den Sachverhalt verzerrt wiedergeben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wichtiger ist, dass alle das gleiche Ziel haben und sich nicht über das Recht auf die beste Choreo, den besten Gesang etc in den Haaren liegen.

Die Frage die sich dann stellt ist, WER dann tatsaechlich die Vorgaben macht. Ich halte auch absolut nichts von einem Supporters Club.
Wie man in diesen Tagen sieht, auch dank des Portals (im Prinzip ist dieses ein Supporters Club), kann man sich durchaus auch so Gehoer verschaffen. Es sollte grundsaetzlich erst eine Frage der Sache sein und dann erst der Organisation.
Bei so einem Cluebchen sehe ich das eher umgekehrt (Eitelkeiten etc). Da werden dann Dinge erschaffen um des erschaffens willen.
Wie man zusammenstehen kann sieht man ja in diesen Tagen.
Wie ueblich aber nur meine Meinung.
 
Im Endeffekt ist das auch quasi eine Dachorganisation der Fanclubs. Da es sowas in Duisburg nicht gibt, läuft alles nur übers Forum oder Facebook.

Nicht gibt, ist nicht ganz richtig. Die Zebraherde will auch keine Dachorganisation sein, die wurde bei der Gründung festgelegt. Zu frisch waren noch die Erinnerungen an die IGF (ältere werden sich erinnern). Wir bieten aber, die Vernetzung von Leuten die aktiv mittun wollen und versuchen Sachen zu organisieren, die einzelne Personen bzw. Fanclubs allein nicht stemmen können (z.B. Zug Pokalfinale). Allein auf Grund der rechtlichen Struktur als e.V. haben wir da einfach mehr Möglichkeiten. Eine echte Dachoranisation wie der Supporters Club in HH sehe ich eher kritisch. Da hatt man mehr mit wer hat den größeren zu tun, als mit effektiver und guter Arbeit. Wir können mit den vielleicht 15-20 Aktiven in der Zebraherde einiges stemmen, aber bei weiten nicht alles. Ich würde auch für so eine art Dachorganisation gar nicht zur Verügung stehen, ganz ehrlich ich habe kein Bock auf stundenlange Diskussionen. Da bleibe ich lieber klein und schlagkräftig.

Wichtiger ist, dass alle das gleiche Ziel haben und sich nicht über das Recht auf die beste Choreo, den besten Gesang etc in den Haaren liegen.

Wenn man jetzt von aussen auf unsere aktive Fanszene guckt, sieht man mehr als deutlich, extreme Risse. Wie sich einge aktive offen am Fancontainer "bekriegen", konnte man beim letzten Heimspiel sehen. Ganz auffällig ist, dass all die Aktionen in den letzen zwei Wochen, doch eher von der nicht aktiven Fanszene kamen. Dies muss und wird der aktiven Fanszene zu denken geben!
 
...Diese fantastischen letzten Wochen hätte es ohne die Lizenzverweigerung nie gegeben. Die Lizenzverweigerung ist so etwas wie der äußere Feind, der nach innen hin alles zusammenschweißt. So eine große Bewegung entsteht erst durch die Bedrohung.... /QUOTE]

Diese Bedrohung war ja lange genug vorhanden, wie oft alleine wurde von drohender Insolvenz gesprochen? Da sehe ich eine gewisse Trägheit und verpasste Möglichkeiten. Irgendwer hier im Portal schrieb, dass es doch traurig sei, dass erst durch dieses Insolvenzdrama diese guten Dinge in Bewegung geraten sind (sinngemäß, so wie ich es verstanden habe).

Sonst wie so oft Deiner Meinung, andernfalls hast Du ja jetzt auch meine Handynummer;)

Uwe
 
Traurig ist leider dass man nie wirklich gesagt hat wie es um den Verein steht !
Zu lieb sind wir sicherlich nicht aber wir haben uns immer darauf verlassen das es so weiterläuft !
Der normale Fan hat doch eh keine Chance was dagegen zu tun !
Aber wir hätten mit großer Sicherheit die Deckungslücke von ca. 370.000 Euro stemmen können , allerdings macht das wenig Sinn , wenn man fürs Stadion so viel Miete bezahlen muss. Hab mir sagen lassen das das wohl das 8 teuerste Stadion in der Bundesliga ist ( miettechnisch ) und wenn man da mal zurückrechnet wieviel Jahre das schon so geht , brauchen wir uns nicht wundern
Das wir kurz vor Pleite sind .
 
Traurig ist leider dass man nie wirklich gesagt hat wie es um den Verein steht!

Wenn der ganze unschöne Zirkus der letzten Tage zu einem gut war, dann ist es die Erkenntnis, daß eine derartige Regentschaft des Vereins MSV Duisburg unter keinen Umständen und mit keinen wie auch immer zusammengesetzten Gremien reibungslos mehr möglich sein wird. Die "neuen" Verantwortlichen sollten dies tunlichst berücksichtigen und den neuen Verhältnissen, die zwar nirgends beschlossen aber de facto überall gegenwärtig sind, unbedingt Rechnung tragen.

Ehrlichkeit hat hier IMMER Konjunktur und "geht was nicht", sind wir die Letzten, die daraus Stricke drehen, solange alles versucht und alles hieb- und stichfest auf ehrlichem Boden gewachsen ist. Im Fall eines neuerlichen Skandals, meinetwegen unter Beteiligung neuer Veranmtwortlicher und neuer Sponsoren, lege ich meine Hand nicht mehr ins Feuer.

In der Quintessenz ergibt sich daraus für mögliche "Neuzugestiegene" gleichermaßen Verpflichtung wie auch Chance. Aber: Offene Arme ohne gleichzeitige Verpflichtung und ohne unsere nun sehr geschärfte Wachsamkeit wird es nicht geben. Der Selbstbedienungsladen ist geschlossen, "Fair Trade" ist angesagt! Die Einladungen stehen und das Folgeleisten lohnt sich.
 
Traurig ist leider dass man nie wirklich gesagt hat wie es um den Verein steht !

Das ist auch nicht ganz richtig. Die Zebraherde hat im November 2011 zwei Veranstaltungen im Parkhaus in Meiderich zur wirtschftlichen Situation durchgeführt. Damals haben wir schon eindringlich auf die gefährliche Finanzlage aufmerksam gemacht!
 
Das ist auch nicht ganz richtig...
Ferner gab es in den Jahren 2010-2012 insgesamt 3 Protestaktionen vor der Haupttribüne, welche zuerst von rund 600 Leuten und bei der letzten von noch 250 Personen besucht wurde. Hier wurden den Verantwortlichen stets -einmal in komplett schweigendem Protest- der Schuldenstand und die Probleme vor Augen geführt. Der Impuls dazu kam hier aus dem Portal und Großteilen der Szene - ferner gab es hier intern und in einigen Blogs dazu eine Diskussion sowie Berichterstattung. Das Urteil von vielen Personen und Stadionbesuchern war zwischen mildem Lächeln und Verwünschungen, ähnlich dem von Walla.

Es ist wie in vielen anderen Dingen des Lebens auch - wenn mir etwas wertvoll ist und mir etwas bedeutet, dann sollte ich es hegen und pflegen, schauen dass es in Wert und Zustand erhalten bleibt. Voraussetzung dafür ist aber stets dass ich mich kümmere. Klar kann ich bei Beschädigung oder Verlust später über den Zustand klagen, nur muss ich mir dabei im Klaren sein, dass ich mehr als nur Teilschuld an der Sache habe.
 
Es ist aber doch ganz klar das da Unterlagen eingereicht wurden die anscheinend
Nicht ausreichend waren oder nicht ?
Das kentsch noch vor kurzem gesandt hat das es sehr schlecht aussieht
Weiß ich ja aber da hieß es auch das wir das schon hinbekommen !
Und nun ist die rede von 11 Punkten und so ne Sache vertraut man doch nicht alleine einem an der Bielefeld schon in den Ruin getrieben hat .
Da muss es doch dann ein kontrollorgan geben das da trotzdem mit im Boot Sitz !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nix - zu lieb

Ich glaube nicht, dass das Publikum zu lieb ist. Ich erinnere mich noch an die rote Karten Aktion gegen Rudi Bommer. Da habe ich mich zum ersten mal für meinen Verein geschämt. So geht man nicht mit Menschen um. Also von zu lieb kann keine Rede sein. Wir wollen doch keine italienischen Verhältnisse.
 
"Zu lieb" ist für mich hier relativ :)
Es gibt die "unorganisierten" Fans, die nur Fußball sehen wollen, die interessieren sich nicht für den Verein, die Gremien und was da alles "hintersteckt". Die wollen oft auch gar nichts davon wissen, weil sie es vielleicht auch nicht verstehen (oder verstehen wollen). Dann gibt es die Fans, die über ihre Fangruppierungen vernetzt sind und sich austauschen, auch was Infos und Insiderwissen angeht. Dann haben wir noch die Fans, die Vereinsmitglieder sind (wie ich), die sich z.B. hier über das Forum oder im Netz die Informationen besorgen, die sie wissen wollen (sofern zugänglich). Und es ist leider Fakt, dass erst jetzt durch den Lizenzentzug alle zusammen in der Lage waren, Aktionen zu liefern, von denen die Fußballrepublik spricht! (ein dickes DANKE dafür!!!) Daran haben die social networks natürlich auch ihren Anteil - sonst hätte vieles nicht so schnell geklappt.
Fakt ist auch, dass erst mit den sozialen Netzwerken (auch wenn ich z.B. FB nicht nutze) der Austausch von Informationen in den letzten Jahren sehr viel einfacher geworden ist. Was man früher ausschließlich aus der Zeitung erfuhr, liest man heute im Netz nach.
Ich habe vor vielen Monaten nach einem Pro-Hellmich-Artikel von Retzlaff diesem eine sehr böse Mail geschrieben und ihm vorgeworfen, dass er gefälligst mal den A*** hochkriegen und recherchieren soll, bevor er wieder Müll schreibt. Ich will mir das nicht auf die Fahne schreiben, es muß nicht meine Mail gewesen sein, aber seit dem sind seine Artikel sehr viel neutraler geworden! Es ist also inzwischen auch durchaus sinnvoll, die schreibende Zunft direkt zu kontaktieren und die mit der Nase auf Mißstände zu stoßen, die die Herrschaften vielleicht so nicht sehen oder sehen wollen.
Eins ist aber klar, wir dürfen nicht mehr tatenlos zugucken, wenn wir den Eindruck haben, dass wieder mal Egoisten unseren Verein kaputt machen wollen!:zustimm:
 
DAS IST WIEDER TYPISCH ZEITUNG:
Zitat aus den Online-Kommentaren:
Kraftvolle Musik gegen den Zwangsabstieg
von anbaju | #4
Jetzt werden hier sogar schon ************** ausgeixt. Ich krieg ne Krise! Kein Wunder, dass die MSV-Fans jahrelang im Unklaren über die tatsächlichen Verhältnisse blieben. Wenn schon die Journaille keine Chuzpe mehr hat, die Wahrheit zu vertragen und zu sagen....
melden|antworten
18.06.2013
23:54
Kraftvolle Musik gegen den Zwangsabstieg
von anbaju | #3
Nachdem ich Montag mittag eine böse Mail an die Redaktion geschrieben hatte, ob man sich nicht schämen würde, so ein Ereignis komplett unter den Tisch fallen zu lassen - kommt am Dienstag ein Artikel von einem "*************", der ganz offensichtlich weder dabei war noch jemals Carmina Burana gehört hat! Herr Bechtel, sechs, setzen!!!
Selbst Herr Klaes, den ich heute abend vor dem Stadion kurz sprach und mich nochmal für das tolle Konzert am Sonntag bedankte, war völlig irritiert über den Artikel mit "Geigen" und "Celli", die Sie, Herr Bechtel, wahrscheinlich nur in Ihrem Kopf gehört haben!
Also bevor Sie erneut einen Artikel zwangsweise schreiben müssen, lieber erst mal gründlich recherchieren. Oder Leute fragen, die dabei waren.
melden|antworten
18.06.2013
14:05
Reporter ohne Ahnung
von YouAreMyToDoList | #2
Schade, dass Sie, Herr Bechtel, anscheinend
a) nicht bei dem Konzert anwesend waren aber den Eindruck erwecken wollen,
b) nicht in der Lage sind, auf das Foto, welches ihren Artikel ziert zu gucken und
c) keine Zeit hatten, mal eben 3 Sekunden auf Youtube zu recherchieren.
Dann wäre Ihnen aufgefallen, dass leider KEINE GEIGEN oder andere Streichinstrumente anwesend waren.
Dann wäre Ihnen aufgefallen, dass die Carmina Burana nicht leise und sanft beginnt, sondern laut und wuchtig.
Schwache Leistung, ganz im Gegensatz zu den Musikern und Zuschauern am Sonntagabend!
Zitatende
Da wahrscheinlich keiner direkt dort am Rechner sitzt, auf meinen Kommentar wartet und den "Schreiberling" wegixt, ist das offensichtlich ein Automatismus der Software. Und dann wundern wir uns, wenn wir nur Schwachsinn in den Printmedien zu lesen kriegen???
Ich geh jetzt doch schlafen - nützt ja nix, wenn ich im Büro versage....:(
 
Also wenn es um das Schundblatt geht, die haben schon in ihrer Printausgabe auftritte von Künstlern kritisiert, welche garnicht aufgetreten sind. :D
 
Die sollen in Zukunft alle die Werbeblättchen für Hellmichs Baubude schreiben !
Für mehr reicht es scheinbar nicht ! Schade aber wir haben ja die Pressefreiheit und da kann jeder schreiben was er will oder das wofür er geschmiert wird !!!
 
Zeit, dass sich diese Frage gar nicht mehr stellen darf!
Wenn ich jetzt noch einmal höre, "ruhig verhalten bis klar ist, in welcher Liga", dreh ich am Rad.

Es müssen jetzt Fakten geschaffen werden! Woran ist die Lizenzerteilung gescheitert?
Was passiert mit der Stadionprojekt? Wie ist Liga 3 finanzierbar, wenn es doch in Liga 2 schon nicht gepasst hat?

Wenn jetzt eine Flickschuster- Lösung für die 3. Liga präsentiert wird, ändert sich gar nichts
 
Zurück
Oben