Gerade in Sachen Usability hat sich in den letzten Jahren, insbesondere bei Ubuntu ne Menge getan! In unserem Haushalt laufen sämtliche PC's und Laptops (und sogar Sat-Receiver) unter Linux!
Meine Freundin kommt mit Ubuntu bestens zurecht, ohne dass ich ihr irgendwas großartig erklären musste! Aber wo soll bei einem 0815-User auch das Problem sein, ob er jetzt aufm Windows- oder Linux-Desktop den Firefox-Buttton anklickt?! Surfen, Mailen, Chatten, Videos gucken, bisschen was schreiben, vielleicht mal ne Digicam oder MP3-Player anschließen... mehr macht doch der "technikferne" PC-Nutzer i.d.R. nicht! Und da kann man mit normalen Userrechten sehr viel weniger kaputt machen oder "sich einfangen" als unter Windows.
Und die Benutzer, die schon etwas weiter sind und mal eben ein Tool oder Programm für einen bestimmten Zweck brauchen, klicken bei Ubuntu einfach auf "Anwendung hinzufügen" und geben einfach einen Suchbegriff wie z.B. "Videos schneiden" ein und schon kann man eins der Programme, die in der Auswahl erscheinen mit einem Klick runterladen und installieren. Gerade diese speziellen Benutzer, die meinen, mit einem PC umgehen zu können, sind aus meiner Erfahrung meistens die, die sich unter Windows irgendnen Müll installieren oder auf dubiosen Warez-Seiten Würmer und Viren einfangen!
Die verschiedenen Linux-Distributionen haben auf dem Weg zum Massenmarkt einen langen und steinigen Weg hinter sich und ich kann die fehlende Akzeptanz vollkommen nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass Selbstverständlichkeiten wie WLan mit WPA-Verschlüsselung bis vor 2 Jahren nicht ohne Frickelei funktionierten. Aber wenn man z.B. Ubuntu heute als Maßstab nimmt, dann sind Punkte wie Installation oder Plug&Play mittlerweile sogar besser als bei Windows gelöst!