Magath nach Wolfsburg

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IvyImHaus

:eek: tja, wen man mit geld nicht alles kaufen kann. :rolleyes:

Magath wird Trainer und Manager in Wolfsburg

Wolfsburg statt Mailand oder Madrid: Eigentlich wollte Felix Magath als Trainer ins Ausland gehen - nun bleibt der Meistercoach doch in der Bundesliga. Ab der kommenden Saison wird er den VfL Wolfsburg trainieren und managen.






http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,485786,00.html
 
Wolfsburg: VfL läutet neue Ära ein
Magath: Chefcoach und Sportdirektor

Der Aufsichtstrat des Bundesligisten VfL Wolfsburg hat am Mittwochabend grünes Licht gegeben: Felix Magath ist der neue Cheftrainer und zugleich Sportdirektor bei den Niedersachsen, die unter Klaus Augenthaler zuletzt zweimal nur knapp den Abstieg in die Zweite Liga abwenden konnten. Magath erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2010.



http://www.kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/366379/
 
leck mich fett in arsch, was hat die volkswagen ag doch geld für ihre betriebssportgemeinschaft........ aber der magath kennt sich ja aus im abstiegskampf, von daher passt er ja zu wob. wollen wir nur alle hoffen dass er das fertig bringt was auge letzte saison nicht geschafft hat!
 
sport.ARD.de schrieb:
Der doppelte Felix

Felix Magath kehrt als Cheftrainer und Sportdirektor des VfL Wolfsburg in die Fußball-Bundesliga zurück.Der 53 Jahre alte Ex-Nationalspieler wurde am Mittwoch (30.05.07) vom Aufsichtsrat des niedersächsischen Vereins zum Geschäftsführer mit weit reichenden Vollmachten berufen. In dieser Position ist er für den gesamten sportlichen Bereich verantwortlich. Magath, der im Februar beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München entlassen worden war, wird in Wolfsburg Nachfolger von Trainer Klaus Augenthaler. Der Vertrag tritt am 15. Juni in Kraft und läuft über drei Jahre bis zum 30. Juni 2010.

Pötsch wird Aufsichtsratschef

Wie erwartet wurde Hans Dieter Pötsch zum neuen Aufsichtsrats-Vorsitzenden des VfL Wolfsburg gewählt. Der 56-Jährige, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft für Finanzen und Controlling, ist damit Nachfolger von Lothar Sander, der sein Amt nach elf Jahren zur Verfügung gestellt hatte. Als Stellvertreter wurden am Mittwochabend Javier Garcia Sanz, Mitglied des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft für Beschaffung, und Stephan Grühsem, Generalbevollmächtigter der Volkswagen Aktiengesellschaft für Konzernkommunikation, bestimmt. Sander wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Quelle: Sport.ARD.de

Link


Ich glaub' die VW'ler haben nach den vergangenen, sagen wir mal eher bescheidenen Jahren in der 1.Liga, die Faxen dicke. Scheinen jetzt kräftig aufzurüsten. Ob's was hilft, keine Ahnung... Allerdings können die da noch soviel Kohle reinstecken, 'ne Seele bekommt der Plastikclub niemals.
 
...Allerdings können die da noch soviel Kohle reinstecken, 'ne Seele bekommt der Plastikclub niemals.

Keine Seele ?
Plastik ?

Les mal, von einem älteren Werksar..ich meine, VfL-Fan. Geschrieben, an den Kicker, der den VfL als Retortenverein bezeichnet.

Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört:
Der Kicker und der Boulevard in gemeinsamer Qualität.

Ein Sportverein einer kleinen deutschen Großstadt mit großem Hintergrund im Leistungssport, ein Verein mit über 20 Abteilungen, über 5.000 Mitglieder, der von Bürgern dieser Stadt gegründet wurde, um nach einem furchtbaren Krieg die dort angekommenen Flüchtligen aus allen Landesteilen zu integrieren, muss sich von einem offenbar historisch PISA-geschädigten Schreiberling als "Retortenverein" bezeichnen lassen:

Zitat:
Der Doublegewinner der Jahre 2005 und 2006, der sich eigentlich zu renommierten Adressen im Ausland hingezogen fühlte, und der Retortenverein aus der niedersächsischen Provinz - für viele Beobachter mag das nach wie vor nicht zusammenpassen.

Der VfL Wolfsburg also ein Retortenverein.
Die Begründung für diese Definition würde mich -und viele empörte Fans des Vereins sowie Mitglieder aus unterschiedlichen Sparten- nun doch mal interessieren...

Die Bedeutung des Begriffs "Retorte" ist mir schon klar. Und Wikipedia im Netz bestätigt mein Verständnis:
"Wenn man von aus der Retorte spricht, meint man auch häufig die künstliche Herstellung einer Sache, z. B. das umgangssprachliche Retortenbaby."

Ein künstlicher Verein also. Menschenfern sogar?
Dieser Retortenverein hat also -mit Retortensportlern?- viele deutsche Meister in vielen Sportarten gestellt?
Olympiastarter, ja Olympiasieger aus vielen Jahrzehnten werden hier mit diesem Begriff verbunden!

Warum schreibt jemand so etwas Herabsetzendes über einen verdienstvollen deutschen Sportverein?
Um des Effekts willen?
OK, dann hat der kicker den Abstieg zum Boulevard nunmehr geschafft.
Ich hoffe, dass es sich im vorliegenden Fall eher um eine schlechte Recherche handelt, die zu dieser platten journalistischen Herabsetzung geführt hat. Dann allerdings sollte der Verfasser noch mal zurück ins Archiv... da evtl. sogar bleiben...
Die Haltung, die aus Ihrem Artikel spricht, ist unerträglich oberflächlich, effektheischend und dem Berufsstand des Journalisten unwürdig.
Passt Sie zu Ihrem angestrebten Niveau?
Diese Frage hätten viele Mitglieder und Anhänger des VfL - nicht nur des Fußballs dort- gern beantwortet.

Der Kicker wird sie sich bei Besuchen in Wolfsburg stellen lassen müssen und die Antwort bis dahin am Kiosk erhalten...

Danke für alle diejenigen, die es gelesen haben, und wer nun immernoch Plastik in Zusammenhang mit dem VfL sagt, sollte vielleicht bei der BILD-Zeitung anfangen zu arbeiten, die suchen sicher noch Redakteure :)
Ich vermute bei vielen "Plastik-Verein-Theorie"-Verfolgern übrigens einfach nur Unwissenheit oder Faulheit. Ist nämlich ziemlich leicht, auf den am Boden liegenden nochmal draufzutreten...

PS: Meine Karten sind NIE bezahlt worden.

Und zu Magath: Mal schauen was draus wird. Es gibt ganz andere Baustellen im Verein die behoben werden müssen. Jedes Jahr nen neuen Trainer holen ist zu einfach...

edit: Bei weiterem Interesse in Sachen Geschichte: http://www.vfl-wolfsburg.org/verein/historie.php
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fakt ist, da kannet den Verein von mir aus 200 Jahre geben, ohne die VW Investitionen würde man irgendwo in den unteren Liegen rumdümpeln.

Also wurde der Verein künstlich nach oben gepuscht, so wie es jetzt in Hoffenheim passiert.

Ergo ist der Laden für mich ein Plastik b.z.w. Retortenclub.

Aus eigener Kraft hätte es der Verein höchst wahrscheinlich nicht soweit gebracht.

Und da können sich die Wölfchen noch so viel Aufregen, Leserbriefe schreiben, sich in anderen Foren rechtfertigen, für mich bleibt Wolfsburg ne Betonwüste und der Verein nen Retortenclub.

:huhu:
 
Klar, hinzu kommt, daß Wolfsburg an sich schon ne Retorten-Geschichte hat. Die Stadt selbst wurde in den 30iger Jahren des letzten Jahunderts gegründet, um die Arbeiter des neu aufgebauten VW-Werkes unterzubringen. Wo soll da auch ne lange Tradition herkommen.

OK. Nimmst du das Sponsorengeld mal weg und das gleiche zeitgleich bei anderen Vereinen auch, dann bleiben nicht allzuviele Mannschaften übrig.

Ohne Sponsoren würden die meisten Ligen und Vereine nicht mehr exestieren bzw. diesen Fussball bieten... Unterschied ist halt, das beim VfL alles von VW gesponsort wird, während es bei den meisten anderen breiter gefächert zugeht im Sponsoring..
 
Oha, du kennst die Sponsorengelder seit 1945 ? ;)

Meines Wissens - und auch das von vielen anderen VfL-Fans - ging das erst um 2000 los mit der Geldverbrennung (das gebe ich ja auch gerne zu, das seitdem ne ganze Menge verbraucht wurde...).

Aufstieg in die Oberliga Nord (damals höchste deutsche Liga): 1954
Gründungsmitglied der 2. Bundesliga: 1974
Interessant - wären damals 20 Millionen von einem Werk nicht mehr aufgefallen ?

Noch bis in die erste Liga schaffte es der VfL wie jeder andere Verein auch. Sportlich. Ohne die eingeredeten Millionen.

Seelenlos ist übrigens nochmal ne ganz andere Kategorie. Dann hätte ich keinen weinen sehen, beim vorletzten Heimspiel gegen Dortmund. Dann würden sich nicht viele Leute Gedanken machen um den Klub. Dann hätten wir blau-weiße Vereinsfarben. Und dann würden wir längst nicht mehr VfL Wolfsburg heißen.
 
Tja, das ist der Unterscheid zu nem Retortenforum ;) :D :D :D

Aber Problem bei Wolfsburg ist halt auch die sehr junge Stadtgeschichte. Es ist halt eine künstliche Stadt ohne gewachsenen Hintergrund.
 
Aber Problem bei Wolfsburg ist halt auch die sehr junge Stadtgeschichte. Es ist halt eine künstliche Stadt ohne gewachsenen Hintergrund.

Genau, eine aus dem Boden gestampfte Stadt während der nationalsozialistischen Zeit.
Hier einmal der erste Käfer aus dem Jahre 1938, den man in der VW-Autostadt im VW-Museum besichtigen kann.

vwkaefer1938dr7.jpg
 
Genau, eine aus dem Boden gestampfte Stadt während der nationalsozialistischen Zeit.

Ach, Du meinstdie "Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben"? :D :eek: :knalleralarm:


btt:

Nun also Magath in Golfsburg. Kein schlechter Mann, der zudem mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet wird. Schade, hatte gehofft die nächste Saison absteigen zu sehen. Na mal schauen wer am Ende vorne steht :cool::jokes49:
 
Dennis, du wirst aber auch nie müde, was!? Die Diskussion hast du doch schon in diversen Foren der Republik geführt. Hat es je etwas gebracht? :D

Als ich gestern Abend diese Meldung im Fernsehen sah, dachte ich nur, das passt! Viel Glück Magath! Hoffe du ruinierst den Verein endlich! :huhu:
 
Als ich gestern Abend diese Meldung im Fernsehen sah, dachte ich nur, das passt! Viel Glück Magath! Hoffe du ruinierst den Verein endlich! :huhu:

Den VfL ruinieren? Geht doch gar nicht! Wenn´s was enger wird, dann läd der VW Vorstand seinen Betriebsrat einmal weniger in ein brasilianisches Bordell ein und schon paßt es wieder!

Schade (das mit Magath) - ich hab Wolfsburg als einen Abstiegsaspiranten auffem Zettel gehabt, aber nun werden die locker drin bleiben...
 
Da aus den Pressetexten hervorgeht, Magath habe die alleinige sportliche Verantwortung, dann soll er bitte schön auch für den sportlichen Ruin der VW-Städter sorgen! :huhu:
 
Ist auf Saugrohr bezogen, hab nicht erwartet, das es hier schon so schnell abgeht um die Uhrzeit ;)

Na gut , wenn du mich meinst, will ich auch mal antworten.

Schau dir mal an wo der Verein in den letzten Jahren rumgedümpelt ist.

Immer "nur" gegen den Abstieg gekämpft.

Jetzt zieh mal die Millionen Investitionen, zuletzt für einen Marcelinho, raus und überlege mal ob man mit dem Rest den Abstieg hätte vermeiden können.(ohne ihn in dieser Saison bestimmt nicht)

Selbst wenn, wie du sagst, die VWler erst ab 2000 reingepulvert haben, sind das 7 Jahre die euch über Wasser gehalten haben.

Klar, ist alles Spekulatius, aber ich persönlich vermute stark das ohne VW der VFL eine Klasse tiefer gegen den Abstieg kämpfen würde.


Da mir der VFL genauso am Allerwertesten vorbei geht wie ein F. Magath, passen die beiden ganz gut zusammen.

Mal sehen wie sich ein Trainer mit CL Ambitionen in einem Club zurechtfindet der um den Klassenerhalt kämpft.
Kann ja mal zum Kaffeetrinken in Köln vorbeifahren, da ist die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit genauso Groß.
Vielleicht hat der Daum ja ein paar Tipps wie man es besser macht.:D
 
Zum Thema auf dem Reißbrett entstandene Retortenstadt und Retortenclub ist fast alles gesagt. Die dortige Fanszene ist ebenso wenig natürlich gewachsen wie die Stadt oder der Verein. Kein richtiger Mob, fast nur Würtchenfans. War oft genug in Golfsburg: Schrecklich dieses leblose Stadion. Da ist in jeder Hütte ob neues Wedaustadion, Ostseestadion oder Ruhrstadion 10x mehr los.
 
Vereine wie WOB, LEV und auch Hoffenheim werden nie von der breiten Masse akzeptiert werden, selbst wenn der Retortenvorwurf zu 100% unzutreffend wäre.

Ich habe selbst einige Jahre lang beim Bayer, unter anderem in LEV, gearbeitet. Was Bayer da gemacht hat ist ja erst mal o.k. Sie haben in einer Stadt, in der es nichts gab, Sportvereine und Kultur gegründet oder gefördert. Theater, Jazzfestival, Profisport oder Schwangerschaftsgymnastik – ohne Bayer läuft da nix. Und statt Karstadt geht man ins Bayer-Kaufhaus....

Bayer hat eine lange Geschichte, in der ihnen ihre Mitarbeiter sehr wichtig waren. Es gab übertarifliche BEzahlung, gesponsorte Freizeitaktivitäten, etc.
Daszu gehörte eben auch, sich in der Oberliga West, 2.Liga bzw. 1.Liga einen einigermaßen konkurrenzfähigen Fußballverein sehen zu können.

Dann kam aber mal irgendeiner auf die Idee, dass man die Marke Bayer mit einem Topklub besser darstellen könnte. Folglich wurden in einen Mittelklasseverein mit unterdurchschnittlichem Zuschauerinteresse Unsummen investiert. Neues Stadion hier, brasilianischer Nationalspieler da, Callis Grillwürste dort.

Spätestens da verscherzt man es sich aber mit den restlichen Fans der Republik. Denen fällt nämlich auf, dass die Sponsorengelder nicht den Marktpreisen entsprechen. Dann kommen jahrelang Bayer Uerdingen und Bayer Leverkusen und schmeißen Jugendspielern die Scheine hinterher. Der MSV, der bis in die 80er eine der besten Ausbildungsvereine war, kann da nicht mehr mithalten. Wir sind in den 70ern nur durch die Jugendarbeit so verhältnismäßig erfolgreich gewesen.

Ergo: Diese überfinanzierten, nicht der Marktwirtschaft unterliegenden Klubs machen die Preise kaputt, sei es die der Jugendspieler, oder die der Profis. Chelsea war eigentlich kein Retortenklub, seit Abramovitsch sind sie einer. Letztlich schadet das dem Sport.

Wäre WOB auf dem natürlichen Niveau geblieben, so wie sie auch den Aufstieg geschafft haben, würden sie einfach als langweilig angesehen. Seit VW die Millionen fließen lässt, ist WOB ein Ärgernis, das 99% der Fans nicht in der Bundesliga sehen wollen.
 
Ghulasi schrieb:
Dann kommen jahrelang Bayer Uerdingen und Bayer Leverkusen und schmeißen Jugendspielern die Scheine hinterher. Der MSV, der bis in die 80er eine der besten Ausbildungsvereine war, kann da nicht mehr mithalten. Wir sind in den 70ern nur durch die Jugendarbeit so verhältnismäßig erfolgreich gewesen.

Ja richtig. Es besteht eine Konnexität zwischen dem Aufstieg eines Werkvereins wie Bayer Leverkusen oder ehemals Bayer Uerdingen und dem Niedergang eines Clubs wie dem MSV.

Wenn man schon die Zeiträume betrachtet, wird dies deutlich:

Leprakusen stieg 1979 auf, das Bundesligagründungsmitglied MSV war drei Jahre später am Ende. Ebenfalls 1979 und später nochmal im Jahre 1982 stieg Bayer Uerdingen auf, welche fortan 10 Jahre lang ihre erfolgreicheste Zeit erlebten, während der MSV bis in die Drittklassigkeit fiel.

Ich bin der Überzeugung, dass Werksclubs wie Leverkusen oder Uerdingen Traditonsvereine wie den MSV mittelbar ausbluten ließen, indem sie ihnen mit einer erfolgreichen Jugendförderung praktisch die einzige Lebensader abschnitten und danach den Platz des MSV in der Bundesliga einnahmen.

Ein Verein wie der MSV ist ein typisches Beispiel für die Leidtragenden von sportfremden Eingriff der Wirtschaft. Daher wird es nicht verwundern, dass man gerade beim MSV auf Werksvereine nicht gut zu sprechen ist. Eigentlich müssten wir sie mehr hassen als den FC Meineid, weil sie für uns noch schädlicher waren und sind.

Vereine wie Golfsburg oder Bayer sind die "Silikonbrüste" der Bundesliga. Künstlich aufgebauscht, nicht natürlich gewachsen und wenn man die Luft rauslässt, fallen sie mangels natürlicher Struktur und eigener Kraft zusammen wie einst (Bayer) Uerdingen. Sie haben den Makel des Unechten, des Unnatürlichen, weil jeder weiß, dass sie keine Ergebnisse eines sportichen Wettbewerbs, sondern eines artfremden Eingriffs der Wirtschaft in den Sport sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr guter Text Gulashi!

Ich muss nur kurz mal abweichen! Die deutsche Sportlandschaft (z.B. Leichtathletik) wird ohne die Sponsorgelder von Bayer deutlich ärmer! Bayer zieht sich ja aus diesem "Geschäft" zurück. Wir werden bei Olympiaden uns daran gewöhnen müssen deutlich "schlechter" auszusehen! Bayer steckt ja nicht nur Geld in den Fußball, sondern in viele andere Sportarten, wovon viele olympische Sportarten bisher profitiert haben!
 
Sehr guter Text Gulashi!
:zustimm:
Wir werden bei Olympiaden uns daran gewöhnen müssen deutlich "schlechter" auszusehen! Bayer steckt ja nicht nur Geld in den Fußball, sondern in viele andere Sportarten, wovon viele olympische Sportarten bisher profitiert haben!

man kann es fast so sagen, Bayer = deutsche Leichtathletik = deutsche Medaillen bei Olympia/WM/EM und anderen Meetings. Geh taber auch darauf zurück das sich Bayer mehr als andere um seine Mitarbeiter gekümmert hat. Ihnen rund um Leverkusen zahlreiche Aktivitäten (Rudern/Tennis/Turnen/Leichtathletik/Schwimmbad) ermöglichte. Hinzu kamen erhebliche Unterstützung für kulturelle Angebote (bsp. im Casino in Leverkusen) sowie die Parkanlagen und den japan. Garten in direkter Nachbarschaft des Werkes in Opladen. Bayer hat damals erkannt das Verantwortung für die Mitarbeiter nicht am Werkstor aufhört, und zusätzlich einen positiven Effekt auf die Arbeitsleistung hat. (Früher als viel, viele andere Unternehmen).

Leider hat sich in letzte Zeit auch in der Bayerchefetage zumindest was das Massensponsoring Leichtathletik angeht einiges zum Argen geändert, das muss alleridngs gesondert betrachtet werden. Bayer war (bis auf die letzten Entscheidungen und das unglaubliche Pumpen von GEld für einen Meistertitel in den Fussballverein) vorbildlich!!!

VW allerdings hat den VFL immer rein als Prestige Objekt gesehen und wollte mit verhältnismäßig (!) wenig Geld sofort viel Renommee einstecken und einen Glitzerclub installieren. Das ist zum Glück gewaltig in die Hose gegangen, und ich hoffe das es auch weiterhin in die Hose geht. Vor allen anderen in der Liga Wünsche ich Golfsburg den Niedergang. Das tut mir für die alten Fans des VFL leid, Anhängern eines Vereins den auch ich bejubelt habe als sie senstionell die Bayern zerlegten und noch eine Seele als echter Verein hatten, aber sonst ist mir der Verein mittlerweile zutiefst zuwider......
 
Ghulasi hats erkannt.

Damit aber das Weltbild der anderen hier nicht zerstört wird:
Wob würde ohne die 100 Milliarden jährlich von Volkswagen in der Kreisklasse spielen, jeder Zuschauer bekommt Geld überwiesen, damit diese ins Stadion gehen müssen, und die Stimmung kommt allein aus Lautsprechern.
Die Fanszene ist künstlich, für Tränen bei Fast-Abstiegen gibt es Extra-Geld von VW.

Achso, noch ne Frage:
Warum schaffen es die ach so tollen Traditionsvereine mit den Unmengen an Vereinshintergrund und Geschichte nicht in die Profiligen? Osnabrück? Düsseldorf? Braunschweig? Essen? Leipzig? Dresden? Kassel? Darmstadt? Stuttgarter Kickers? Lübeck? Kiel?
Sind doch alles große Städte, die reichlich SPonsoren finden müssten aufgrund ihrer Attraktivität und der breiten Masse die die SPiele verfolgt (also das komplette Gegenteil von Wolfsburg.)
Und jetzt gebt da nicht den künstlichen Vereinen die Schuld. Die kann man in Deutschland an einer Hand abzählen.
 
Damit aber das Weltbild der anderen hier nicht zerstört wird:
Wob würde ohne die 100 Milliarden jährlich von Volkswagen in der Kreisklasse spielen, jeder Zuschauer bekommt Geld überwiesen, damit diese ins Stadion gehen müssen, und die Stimmung kommt allein aus Lautsprechern.
Die Fanszene ist künstlich, für Tränen bei Fast-Abstiegen gibt es Extra-Geld von VW.

hab ichs doch gewusst!!!!!!!!!!!!:D
obwohl ich ja vermutet habe das ihr die Tränendrücker-bei-fast-Abstieg aus :kacke: geholt und bezahlt habt.........
 
Ghulasi hats erkannt.

Damit aber das Weltbild der anderen hier nicht zerstört wird:
Wob würde ohne die 100 Milliarden jährlich von Volkswagen in der Kreisklasse spielen, jeder Zuschauer bekommt Geld überwiesen, damit diese ins Stadion gehen müssen, und die Stimmung kommt allein aus Lautsprechern.
Die Fanszene ist künstlich, für Tränen bei Fast-Abstiegen gibt es Extra-Geld von VW.

Achso, noch ne Frage:
Warum schaffen es die ach so tollen Traditionsvereine mit den Unmengen an Vereinshintergrund und Geschichte nicht in die Profiligen? Osnabrück? Düsseldorf? Braunschweig? Essen? Leipzig? Dresden? Kassel? Darmstadt? Stuttgarter Kickers? Lübeck? Kiel?
Sind doch alles große Städte, die reichlich SPonsoren finden müssten aufgrund ihrer Attraktivität und der breiten Masse die die SPiele verfolgt (also das komplette Gegenteil von Wolfsburg.)
Und jetzt gebt da nicht den künstlichen Vereinen die Schuld. Die kann man in Deutschland an einer Hand abzählen.

@VW-Dennis, ich sag mal so: VW überweist dem Verein sicherlich keine Milliarden. Aber ohne die VW-Millionen könnte der Verein niemals einen Marcelinho oder Magath finanzieren. Ohne VW würde der Verein wahrscheinlich nicht in der Kreisklasse spielen, aber auch nicht in der Bundesliga. Der Verein würde eher zwischen 2. Liga und 3. Liga pendeln. Das ist das eigentliche Potential des Vereins und das war auch der Zustand des VfL in der Vor-VW-Zeit.

Und warum Braunschweig und Co nicht in der Bundesliga spielen? Tja, hat halt nicht jeder so viel Glück oder Pech (wie man es sieht) von einem Sponsor derart gepusht zu werden.

Bist Du eigentlich Wolfsburg-Fan? :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Old-School: Damit hast du sicherlich recht. Mit der Analyse "Ohne VW-Millionen in 2.-3. Liga" kann ich auch gut leben. Dem stimme ich sogar zu ;) .
Aber das es einfach ein Verein ist, der irgendwo in der Bezirksoberliga gegen meinen Heimatverein spielen würde (:D), stimmt nicht.

Zu dem anderen:
Naja, aber warum Glück, Pech? Wenn ich mir die Frage stelle, warum sich ein Sponsor hinter einen Verein stellt, kommen doch Antworten wie:
- "Kunden" werden erreicht.
- Verein ist bekannt und hat eine lange Historie
- Tradition

Wo sind denn dann die großen Sponsoren, die sich hinter diese sponsoringtechnisch gesehen, Top-Teams, stellen?

edit: Je nach Definition, aber ich würde mich selbst als Wolfsburg-Fan bezeichnen ;)
 
Aktuell in der NRZ :

NRZ schrieb:
Beim VfL soll Magath mit einem Jahresgehalt von rund vier Millionen Euro entlohnt werden. Selbst beim FC Bayern hatte er weniger verdient. Zudem darf er in Wolfsburg für neue Spieler mit einigen Millionen um sich werfen. Sollte die größte Offensive des Vereins aber auch wieder scheitern, dürften sich die hohen Herren von Volkswagen zweimal überlegen, ob sie weiter Millionen in ihre Fußballtochter stecken

Link

Plastikoffensive allez :D:D:D
 
kicker.de schrieb:
Vergangene Woche unterschrieb Felix Magath (53) in Wolfsburg einen Vertrag bis 2010 mit umfassenden Vollmachten. Der Fußball-Lehrer ist Cheftrainer und Sportdirektor in Personalunion, stieg sogar auf Anhieb in die Geschäftsführung der VfL-Fußball-GmbH auf. Nun hat Magath erstmal den Transfer des Innenverteidigers Meija von Real Madrid gestoppt.





kicker.de schrieb:
Denn durch die Nähe zu VW, die Anbindung an einen solchen Konzern, herrscht in Wolfsburg eine Sondersituation. Vor diesem wirtschaftlichen Hintergrund ist hier perspektivisch sehr viel möglich. Andere in der Liga wären doch froh, hätten sie unsere Möglichkeiten. Bisher scheiterte es an der Umsetzung, aber dafür bin ich ja nun da. In meinen Augen ist das Wolfsburger Modell sogar gerade sehr fortschrittlich.

kicker: Inwiefern?

Magath: Schauen Sie nach England: Da werden ständig Klubs von Investoren übernommen. Und ich bin überzeugt, dass auch in Deutschland die Tendenz immer mehr in diese Richtung gehen wird.

HUUAAAAARGH! :zebrakot: :knalleralarm:



Kicker
 
Warum schaffen es die ach so tollen Traditionsvereine mit den Unmengen an Vereinshintergrund und Geschichte nicht in die Profiligen? Osnabrück? Düsseldorf? Braunschweig? Essen? Leipzig? Dresden? Kassel? Darmstadt? Stuttgarter Kickers? Lübeck? Kiel?
Die aufgezählten Vereine haben fast alle viel Potential, dort erhoffte sich so manch skrupelloser Ex-Präsi leicht verdientes Geld, steckte sich die eigenen Taschen voll und trieb die Vereine (beinahe) in den Ruin. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich mal ein Präsident an die Macht kommt, der uneigennützig sein Herz für den Verein hergibt, ist leider recht unwahrscheinlich. Guck dir Doofmund an, wenn die nicht so eine Lobby hätten, wären sie auch längst in Liga 3 oder tiefer, die "Macher" des Ganzen sitzen mittlerweile bei anderen Vereinen und schaufeln sich weiter brav die Taschen voll.
 
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