Das lässt sich allerdings genauso auf jedes andere Produkt ummünzen.
Klar, mit dem Unterschied, dass eigentlich jeder wissen sollte, dass das, was momentan abgeht, einfach nur pervers ist.
Wir fressen den grössten Dreck, billigstes Fleisch aus erbärmlicher Massentierhaltung und blenden die unangenehme Realität einfach aus, wie die 3 Affen.
Wer profitiert davon? Ein paar skupellose Ärsche, die für Geld alles tun, notfalls würden sie auch ihre eigene Mutter schlachten lassen.
Und die ganzen Bio Siegel sind auch nur Verarsche am Verbraucher, wirkliches Bio kriegt man nur dort, wo man sich selbst von der Haltung überzeugen kann.
Ich bin selbst Fleischesser und habe (bis jetzt) nicht die Kraft, mir diese Sache abzugewöhnen, das kotzt mich manchmal an.
Vor allem ist es ungesund, auch wenn ihr es nicht glauben werdet , da die Fleischindustrie ganze Arbeit geleistet hat.
Zucker ist auch so ein Beispiel, es gibt gesunde und bessere Alternativen, aber wo eine Lobby hintersteckt, hat man kaum Chancen.
Auch der Ökobauer, der seine Kühe streichelt, ihnen Namen gibt und sich toll um sie kümmert, ist ein Verbrecher.
Der liebe Ökobauer ist mehr oder weniger ein Fabelwesen, auch wenn es ein paar wenige von denen geben mag.
Verbrecher sind natürlich auch Angler, Jäger und jeder, der Fleisch isst.
Letztendlich ist es nur eine Frage des Blickwinkels. Wenn man generell sagt, dass Tiere und Menschen gleich stehen, dann ist jemand, der ein Tier tötet, ein Mörder.
Und wenn man sich endlich mal dazu durchringen würde, die völlig überfällige Gesetzesänderung durchzuziehen, dass Tiere endlich als Lebewesen und nicht mehr als Sache angesehen werden, würde jemand, der einen Hund vergiftet, vielleicht endlich mal ne angemessene Strafe (Knast) dafür bekommen.
Und wenn man die Grunthese durchzieht, wäre es sogar in letzter Konsequenz ok, in Nothilfe für das Schwein einen Schlachter zu töten, denn der ist ja ein Massenmörder.
Sehen wir es realistisch: hätte jemand meinen Hund getötet, hätte ich ihn platt gemacht...ohne mit der Wimper zu zucken, ohne jeglichen Zweifel.
Nun ist es Schwein im Normalfalle kein Haustier, aber es könnte eins sein.
Diese Leute sind keine Gruppe von Tierliebhabern mit einem großen Herz, dass sind verwirrte und tendenziell gefährliche Fanatiker.
Ich gebe dir recht, da sind einige verwirrte Fanatiker am Werk, aber ein Paul Mc Cartney ist sicherlich kein verwirrter Fanatiker, sondern ein Tierfreund. Und er unterstüzt die PETA vermutlich, weil nur sie mit ihren Aktionen regelmässig weltweit für Aufmerksamkeit sorgen.
Man muss nun erstens nicht alles wörtlich nehmen und zweitens nicht alles gut heissen, aber eines haben wir vor allem PETA zu verdanken:
dass die Greueltaten der Menchheit an den Tieren öfters mal ins Licht der Öffentlichkeit geraten und sie ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerufen werden.
Das ändert sicher nicht alles von heute auf morgen, aber es ist ein notwendiger Teilschritt auf dem langen Weg der Menschheit zu einer Gesellschaft, die hinter der technischen Entwicklung jahrhunderte hinterher hinkt.