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Naja, man sollte jetzt nicht anfangen jedes Eigentor im Zusammenhang mit einem verschobenen Spiel zu sehen. Meistens sind die ganz offensichtlichen Dinger dann doch einfach Blödheit der beteiligten Spieler![]()
Er meinte das nicht im Zusammenhang mit den Wetten. Zuhören und umsetzen![]()
Besonders geschadet haben die Machenschaften der Wettmafia angeblich einem namentlich nicht genannten Absteiger aus der 2. Bundesliga im Jahre 2007. "Ein Verein ist dadurch abgestiegen, weil zwei Spiele hintereinander manipuliert worden sind, das sind minus sechs Punkte und das war kurz vor Schluss, also kurz vor Ende der Saison und dadurch ist der Verein abgestiegen", sagte der Serbe gegenüber FAKT.
Auszug aus dem über mir geposteten Artikel:
2007 sind abgestiegen Rot-Weiß Essen, Unterhaching, Burghausen und Braunschweig. Braunschweig war schon Wochen vorher weg, Burghausen verlor vom 28. bis zum 30. Spieltag drei Spiele am Stück, Unteraching unterlag am 30. und 31. Spieltag zwei Mal in Folge auswärts mit 0:1. Essen verlor in der ganzen Rückrunde (erstaunlicherweise) nicht ein Mal zwei Spiele hintereinander. Somit bin ich etwas beruhigt, dass unser Aufstiegsspiel nicht betroffen sein dürfte. Es handelt sich dann wohl um Haching oder Burghausen.
Der Elfer für uns gegen Essen war sehr fragwürdig![]()
Naja- das hieße ja dann das der Schiri geschmiert war.
Das wäre der Wahnsinn. Der Elfer war nämlich wirklich sehr fragwürdig. Stellt euch mal vor, es wäre wirklich so und im Nachhinein wird irgendetwas entschieden? Au weia.
Das wäre der Wahnsinn. Der Elfer war nämlich wirklich sehr fragwürdig. Stellt euch mal vor, es wäre wirklich so und im Nachhinein wird irgendetwas entschieden? Au weia.
Was soll denn da entschieden werden? Uns wird die Erstligazugehörigkeit von vor zwei Jahren nachträglich aberkannt? Quatsch, das sind Tatsachenbestände, die nicht mehr geändert werden können. Bei Hoyzer wurde doch auch nachträglich nichts mehr geändert.
Und außerdem: Geht man allein nach den Äußerungen aus dem Artikel, KANN unser Spiel nicht betroffen gewesen sein, da Essen das Spiel vorher nicht verloren hat. Außerdem geht es um Spieler, nicht um Schiedsrichter. Und selbst wenn der Elfer strittig war, es ging, soweit ich mich erinnern kann, um Trikotziehen, und das kann nunmal nach den Statuten als Elfer gegeben werden. Fertig.
Was soll denn da entschieden werden? Uns wird die Erstligazugehörigkeit von vor zwei Jahren nachträglich aberkannt? Quatsch, das sind Tatsachenbestände, die nicht mehr geändert werden können. Bei Hoyzer wurde doch auch nachträglich nichts mehr geändert.
Ist doch lächerlich jetzt bei jedem Eigentor...
Denn offenbar ging vor dem Anpfiff das Frühwarnsystem Betradar los, da auf das Spiel hohe Summen gesetzt worden sein sollen. Wurde also sogar bei einer Partie mit RWO-Beteiligung versucht zu manipulieren? Auf jeden Fall besuchte Hellmut Krug, Leiter der Fußballschiedsrichter-Abteilung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), beide Mannschaften vor der Partie in der Kabine und gab seine Infos an die Mannschaften weiter.
Ich finde man sollte es generell nur gestatten, auf Mannschaften der ersten oder zweiten Liga zu wetten.
Ja, wir hängen auch mit drin:ich könnte wetten der MSV auch in der sache mit drinne
Es handelt sich neben zwei Spielen gegen den FSV Mainz 05 um Zweitligaduelle mit Hansa Rostock, dem FC Augsburg und dem MSV Duisburg. Schnitzler bestreitet, die Spiele beeinflusst zu haben.
sportbild.de schrieb:Die Drahtzieher im größten Wett-Skandal im europäischen Fußball sitzen hinter Gittern, doch es wird fleißig weiter manipuliert. In 24 Ländern sollen schon Spiele verschoben worden sein, allein in den vergangenen fünf Monaten wurden bis zu 100 Partien als manipuliert gemeldet.
Die Chronologie des Wettskandals
- 19. November 2009: Einrichtungen im In- und Ausland werden durchsucht. Unter den 15 Verdächtigen, die hierzulande festgenommen werden, ist Ante S. Er war als mutmaßlicher Drahtzieher des Manipulationsskandals um Schiedsrichter Robert Hoyzer 2005 zu einer Haftstrafe verurteilt worden. In der Schweiz gibt es zwei Festnahmen.
- 20. November 2009: Rund 200 Spiele stehen unter Manipulationsverdacht, es gibt mehr als 200 Tatverdächtige.
- 23. November 2009: Die italienische Polizei nimmt den Präsidenten des Fußballklubs Potenza SC, Giuseppe Postiglione, und acht weitere Personen fest. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Wettbetrug vor. In der Schweiz ist nach dem Zweitligisten FC Thun der Zweitligist FC Gossau betroffen. Er hat seinen Mittelfeldspieler Mario Bigoni suspendiert. In Kroatien wird ein slowenischer Geschäftsmann festgenommen.
- 24. November 2009: Der Viertligist SC Verl gibt die Suspendierung von zwei Spielern bekannt, andere Klubs lassen sich von ihren Profis schriftlich versichern, nichts mit illegalen Wettmachenschaften zu tun zu haben. In Russland fordert ein Duma-Abgeordneter die Justiz auf, eine mögliche Verstrickung von russischen Nationalspielern in die Affäre zu prüfen.
- 25. November 2009: Am Sitz der Europäischen Fußball-Union (Uefa) in Nyon (Schweiz) treffen sich neun betroffene Länder, darunter Deutschland, zu einem Krisentreffen. Inzwischen sind Vereine aus mindestens elf Ländern im Visier der Ermittler.
- 26. November 2009: Nach Angaben eines Anwalts sollen Mannschaftsärzte und Köche von Luxushotels angewiesen worden sein, einzelne Spieler zu vergiften, damit diese für einzelne Partien ausfallen.
- 27. November 2009: Der SSV Ulm hat sich von drei Spielern getrennt.
- 30. November 2009: Der Drittligist SV Sandhausen entlässt Profi Marcel Schuon fristlos. Dieser klagt dagegen. Die Uefa suspendiert den ukrainischen Referee Oleg Orijechow.
- 2. Dezember 2009: Der Sechstligist FC Gütersloh hat einen Spielerfreigestellt, der Geschäftsführer in einem Wettbüro ist. In Spanienstehen Spiele in der zweiten, dritten und vierten Liga unter Verdacht, manipuliert worden zu sein.
- 3. Dezember 2009: Polens ehemalige Chefschiedsrichter, Jerzy G., hat Bestechlichkeit zugegeben.
- 22. Dezember 2009: Der DFB verhängt eine Schutzsperre gegen den unter Manipulationsverdacht stehenden Zweitliga-Referee Cetin Sevinc. Erweist die Vorwürfe zurück.
- 8. März 2010: Eine Zweitliga-Partie steht unter dem Verdacht, manipuliert worden zu sein.
- 9. März 2010: In Griechenland soll der Wettskandal auch ein Spiel der Superliga und mindestens fünf Begegnungen der Zweiten Liga betreffen.
- 24. März 2010: Die türkische Polizei hat wegen manipulierter Fußballspiele 31 weitere Verdächtige festgenommen. Im Februar waren in der Türkei bereits 77 Verdächtige festgenommen worden.
- 25. Mai 2010: Der DFB hat vier Spieler für sechs, acht und 14 Monate „wegen unsportlichen Verhaltens“ gesperrt. Bei Tim Hagedorn, Ex-Spieler des SC Verl, läuft die Halbjahres-Strafe demnächst ab.
- 14. Juli 2010: Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt inzwischen gegen mehr als 250 Verdächtige. Betroffen sind etwa 270 Spiele, davon74 in der Türkei und 53 in Deutschland.
- 25. August 2010: Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwei Männer. Sie wirft ihnen gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in 16 beziehungsweise 22 Fällen vor. Sie werden der Führungsebene der Wettbetrüger zugerechnet. In Deutschland sitzen acht Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
- 30. August 2010: Das DFB-Sportgericht hat Schuon für 33 Monategesperrt. Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Spieler sich gegenüber einem Wettbüro-Inhaber bereiterklärt hatte, Ergebnisse der Meisterschaftsspiele der 2. Bundesliga zu beeinflussen.
- 3. September 2010: Gegen zwei weitere inhaftierte Personen wird Anklage erhoben. Ihnen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug in fünf beziehungsweise neun Fällen zur Last gelegt.
- 6. Oktober 2010: Prozessauftakt. Die Staatsanwaltschaft wirft den vier Angeklagten vor, Spieler gekauft und Fußballergebnisse manipuliert zu haben. Betroffen sind Partien von der A-Jugend bis zur Europa-League.
- 17. November 2010: Es wird bekannt, dass den Hauptangeklagten Nürettin G. und Tuna A. zwischen fünf und acht Jahre Haft drohen. Diese Zahlen sollen Gericht und Staatsanwaltschaft im Vorfeld des Prozesses genannt haben.
- 25. November 2010: Der Angeklagte Nürettin G. legt als erster der vier Angeklagten ein Geständnis ab. Den bestochenen Spielern seien genaue Anweisungen gegeben worden. Besonders Thomas Cichon, Ex-Profi des VfL Osnabrück, wird schwer belastet.
- 10. Dezember 2010: Der Wettskandal erreicht die Uefa. Die Richter geben bekannt, dass auch ein Schiedsrichter-Obmann des europäischen Fußballverbandes 50 000 Euro erhalten haben soll, damit er sich für die Höhergruppierung eines gekauften bosnischen Referees einsetzt.
- 13. Dezember 2010: Der Angeklagte Tuna A. erklärt, dass ein unbestechlicher Torwart des NRW-Regionalligisten SC Verl in einer Disko außer Gefecht gesetzt werden sollte. Dadurch sollte erreicht werden, dass ein korrupter Ersatzmann zwischen den Pfosten steht. Alternativ sei auch über Gift gesprochen worden.
- 14. Dezember 2010: Nach 13-monatiger Untersuchungshaft kommen die Hauptangeklagten Nürettin G. und Tuna A. auf freien Fuß. Beide haben eine Kaution von 20 000 Euro hinterlegt.
- 15. Dezember 2010: Der noch nicht angeklagte „Wettpate” Marijo C. erklärt im Zeugenstand, dass auch das WM-Qualifikationsspiel zwischen Liechtenstein und Finnland manipuliert worden sei. Die Wettbetrüger wollen den Schiedsrichter bestochen haben.
- 20. Dezember 2010: Staatsanwalt Andreas Bachmann gibt bekannt, dass inzwischen 312 Fußballspiele unter Manipulationsverdacht stehen. Selbst A-Junioren seien von der Wettmafia mit mehreren tausend Euro bezahlt worden. In Kristian S. kommt der dritte Angeklagte auf freien Fuß.
- 4. Januar 2011: Der frühere St.-Pauli-Stürmer René Schnitzler gibt im Magazin „Stern” zu, 100 000 Euro von einem Wettpaten aus den Niederlanden erhalten zu haben. Er bestreitet jedoch die Manipulation von fünf Spielen im Jahr 2008.
Manipulationsskandal: Das böse Erwachen
Der Manipulationsskandal im türkischen Fußball ist von gigantischer Tragweite: Jeden Tag tauchen neue Details auf und schon jetzt spricht man von einer neuer Zeitrechnung. Die Aushängeschilder der Süper Lig werden verdächtigt, im großen Stile manipuliert zu haben. Meister Fenerbahce und vielen anderne Klubs drohen historische Konsequenzen.