Presse: Bremen-MSV (Pokal)

Mark1972

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Babypause! Ailton nach Mexiko
MSV.
Der Stürmer darf heute zu seiner hochschwangeren Frau Rosalie fliegen. Coach Rudi Bommer gab dem 34-Jährigen eine Woche frei.

Ohne Stürmer Ailton bereitet sich der MSV Duisburg heute auf das DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen am Mittwoch vor. Wenn die Zebras das erste Training der Woche bestreiten, sitzt Ailton im Flugzeug nach Mexiko. Der 34-Jährige darf zu seiner hochschwangeren Frau Rosalie, die Zwillinge erwartet. Nach Berechnung der Ärzte sollen die Kinder heute in Monterrey zur Welt kommen.

Ursprünglich wollte Ailton dem MSV in der englischen Woche komplett zur Verfügung stehen. Besonders gegen seine Ex-Klubs HSV und Werder Bremen wollte der Kugelblitz antreten. Gerade der Auftritt im Weserstadion wäre für Ailton am Mittwoch eine besondere Geschichte gewesen.

Ein Junge und ein Mädchen

Doch nach dem HSV-Spiel gab Trainer Rudi Bommer dem Brasilianer gestern für eine Woche frei. "Ailton wird Vater. Da kann er sich eh nicht 100-prozentig auf den Fußball konzentrieren", so Rudi Bommer. Ailton war nach zwei Einsätzen in Folge gestern nur Reservespieler und kam nicht zum Einsatz.

Der Stürmer nahm die freien Tage dankend an. "Kinder sind das Größte", so Ailton, der bereits zwei Töchter hat. Alexandra-Rosalie und Maria Fernanda waren zuletzt mit Ailtons Ehefrau Rosalie im Juli beim Saisoneröffnungsspiel gegen Eindhoven in Duisburg. Seitdem ist der 34-Jährige als Strohwitwer in Deutschland.

Nun werden noch eine weitere Tochter und ein Junge die Familie vergrößern. Mit dem "kleinen Ailton" dürfte dann auch das fußballerische Erbe gesichert sein.

Bald gemeinsam in Deutschland?

"Vier Kinder, so muss eine richtige Familie aussehen", sagt Ailton, der nun hofft, dass er bald auch mit dem kompletten Clan unter einem Dach wohnen wird. Ailton hatte mehrfach bekräftigt, dass die Familie im nächsten Jahr in Deutschland zusammen sein wolle.

Quelle: NRZ, 28.10.2007

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Ailton fliegt zu schwangerer Frau nach Mexiko
Stürmer fehlt damit zwei Partien
Mit einer ungewöhnlichen Motivationshilfe will Trainer Rudi Bommer vom Bundesligisten MSV Duisburg seinen Stürmer Ailton wieder auf Trab bringen. Der früheren Torschützenkönig wurde von seinem Trainer in die "Baby-Pause" geschickt. Der Brasilianer durfte am Montag zu seiner hochschwangeren Frau Rosalie, die Zwillinge erwartet, nach Monterrey in Mexiko fliegen, um bei der Geburt dabei sein zu können.

Ailton fehlt den "Zebras" damit am Mittwoch (19.00 Uhr) im DFB-Pokalspiel ausgerechnet bei seinem Ex-Klub Werder Bremen, gegen den er in der Meisterschaft (1:3) sein bislang einziges Tor...

Quelle: Reviersport, 29.10.2007

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Mertesacker im DFB-Pokal gegen Duisburg spielberechtigt
Trotz der gelb-roten Karte, die Per Mertesacker im DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen Eintracht Braunschweig kassiert hat, darf der Verteidiger am Mittwoch in der zweiten Runde gegen den MSV Duisburg wieder spielen. Denn er hat seine Sperre bereits einen Tag nach der Begegnung gegen Braunschweig, bei der Pokalpartie der U 23-Mannschaft gegen den 1. FC Köln abgesessen. Das besagen die Regularien des DFB.....

Quelle: www.werder.de, 29.10.2007

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29.10.2007
Drei Spiele innerhalb von Acht Tagen
Zebras am Mittwoch zum Pokalspiel in Bremen

Nach der Heimniederlage gegen den Hamburger SV haben Trainer Rudi Bommer und seine Spieler nur wenig Zeit, die Partie in Ruhe aufzuarbeiten, denn bereits am Mittwoch müssen die Zebras im Pokalspiel beim SV Werder Bremen antreten.

„Es geht jetzt Schlag auf Schlag und wir haben keine Zeit den Kopf in den Sand zu stecken. Wir müssen das Spiel gegen den HSV aufarbeiten und dann den Fokus auf das Spiel in Bremen richten,“ sagte der Coach am Tag nach der Niederlage und ergänzte: „Wir haben defensiv ordentlich gespielt und gegen den Ball gut gearbeitet, aber im Spiel nach Vorne haben wir zu ängstlich und unkonzentriert agiert. Wir müssen die Angriffe einfach aber sauber ausspielen und den absoluten Willen haben das Tor zu machen.“

Die mangelnde Abstimmung im Zusammenspiel seiner Elf führte der Coach auch auf die vielen Verletzten in den vergangenen Wochen zurück. „Nachdem wir zuletzt ständig nur mit einem Dutzend Spieler trainieren konnten, füllt es sich so langsam wieder. So haben wir auch die Möglichkeit taktische Dinge zu trainieren und uns einzuspielen.“

Für Iulian Filipescu, Roque Junior und Manasseh Ishiaku, der wegen einer Zerrung kurzfristig gegen den HSV passen musste, wird es erst zum Auswärtsspiel in Karlsruhe reichen. „Mokhtari habe ich ins Feuer geworfen und er hat gezeigt, dass er der Mannschaft unbedingt weiterhelfen will,“ war der 50-Jährige mit der Leistung des Marokkaners nach seiner Rückkehr zufrieden und fügte hinzu: „Wenn alle diese Einstellung hätten, dann wäre noch mehr möglich.“ Mit dieser Aussage meinte Bommer seine Stürmer Ailton und Klemen Lavric, mit deren Leistungen er in den letzten Einsätzen nicht zufrieden war.

Angesprochen auf die Bedeutung des Pokals legte sich der Trainer schnell fest: „Pokalspiele sind immer eine tolle Sache und natürlich wollen wir auch ihn Bremen weiterkommen, aber Priorität hat für uns ganz klar die Bundesliga!“

Vor knapp vier Wochen waren die Bremer noch in der MSV-Arena zu Gast und gewannen das Spiel am Ende mit 3:1. „Da haben wir druckvoll mit viel Engagement nach Vorne gespielt und waren selbst mit zehn und später mit neun Mann dem 2:2 näher, als die Gäste dem 3:1. Die Jungs haben gesehen, dass wir auch gegen eine solche Spitzenmannschaft unsere Möglichkeiten haben, und dass wollen wir jetzt auch im Weserstadion beweisen.“

Anstoß der Partie ist um 19 Uhr. Fast 1000 MSV-Fans werden die Zebras an die Weser begleiten. Für Kurzentschlossene sind noch genügend Tickets an der Tageskasse zu haben. Der MSV freut sich über zahlreiche Unterstützung. Da am nächsten Tag Feiertag ist, ist eine Reise ins 270 Kilometer entfernte Bremen auch für berufstätige Fans möglich.

Das komplette Interview mit Trainer Rudi Bommer (6:04 Minuten) können Sie sich wie immer über den angehängten Link oder in der Mediathek anhören.

2007-10-29-Bommer-vor-Pokalspiel-in-Bremen.mp3

www.msv-duisburg.de
 
Bundesliga genießt Priorität
Der MSV steht vor einer regen Reisetätigkeit. am Mittwoch steht das Pokalspiel in Bremen auf dem Programm, bereits am Sonntag geht es zum Duell der Aufsteiger nach Karlsruhe.

Rudi Bommer macht aus der (Abstiegs)-Not eine Tugend. Dass es nach der Fortsetzung des Heimkomplexes gegen einen gereiften Hamburger SV im Eilschritt weitergeht, spielt dem MSV-Trainer durchaus in die Karten. „Gut, dass es gleich ein neues Spiel gibt. Da kannst du die Dinge vergessen, brauchs nicht lange zu grübeln und musst nicht lange warten, bis man die Dinge wieder korrigieren darf,” so der Blick nach Norden und damit auf das schwere Pokal-Los am Mittwoch in Bremen. Bevor es an die Weser geht, fasste Bommer noch einmal das Gschehen gegen die Kickerprominenz von der Elbe ins Auge. „Keine Frage, wir haben im Spiel nach vorne Probleme. Da werden die Situationen nicht sauber ausgespielt. Uns fehlt die Willenskraft vor dem Tor, da wird ängstlich und zaghaft agiert. Die Mannschaft marschiert...

Quelle: WAZ (DerWesten.de), 29.10.07

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Ailton verschiebt die "Baby-Pause"

Duisburgs Trainer Rudi Bommer bot gegen den Hamburger SV fast alles an Offensivkräften auf, um das 0:1 zu drehen. Youssef Mokhtari zum Beispiel. Oder Stürmer Sascha Mölders. Der prominenteste Name schmorte hingegen bis zum Schlusspfiff auf der Bank: Ailton! Vor dem DFB-Pokal-Spiel am Mittwoch beim SV Werder Bremen beantragte der Brasilianer nun sogar eine "Baby-Pause"



Link:http://www.kicker.de/news/fussball/dfbpokal/startseite/artikel/371369/
 
Jensen und Fritz fallen gegen Duisburg aus

Im strömenden Regen trainierten am Montag die Werder-Profis unter Leitung von Cheftrainer Thomas Schaaf. Doch es lag nicht am Wetter, dass zahlreiche Spieler nicht auf dem Platz standen. Nun reihten sich auch noch Torsten Frings und Diego in die ohnehin schon lange Verletztenliste der Grün-Weißen ein und konnten an der Nachmittagseinheit nicht teilnehmen. Cheftrainer Schaaf entschärfte die Situation jedoch: "Sie haben beide kleine Wehwechen, die sie schon länger mit sich herumtragen. Torsten hat leichte Knieprobleme und bei Diego ist es der Bauchmuskel. Ich hoffe, dass sie morgen wieder dabei sind."

Für Daniel Jensen kommt das Pokalspiel am Mittwoch gegen Duisburg aber definitiv zu früh. "Er wird für die nächsten Tage ausfallen", gab Schaaf Auskunft. Der Däne hatte sich am Samstag in der Partie gegen :kacke: in einem Zweikampf verletzt und wurde in der 33. Minute ausgewechselt. "Ich habe mir im Kampf um den Ball das rechte Knie verdreht und das Innenband leicht...

Quelle: www.werder.de, 29.10.2007

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DFB-Pokal: Duisburg auf der Flucht vor dem Liga-Grau

Was für ein Comeback! Gerade acht Minuten waren am ersten Spieltag dieser Bundesliga-Saison vergangen, als sich der MSV Duisburg spektakulär in der Liga zurückmeldete. Manasseh Ishiaku brachte den Aufsteiger vor 76.000 Zuschauern in Dortmund in Führung. Eine gute Stunde später stand es 3:0 für die Gäste und Fußball-Deutschland rieb sich die Augen. Diese kecken Duisburger, die am Mittwoch, 31.10.2007, 19 Uhr zum DFB-Pokal-Spiel nach Bremen kommen, hatte man irgendwie nicht auf der Rechnung gehabt.

Besteigt der MSV schon wieder den Fahrstuhl?

Kein Wunder, hatte sich der MSV doch erst am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison den Wiederaufstieg gesichert. Ein Jahr zuvor war er als 18. sang- und klanglos aus der Eliteklasse abgestiegen. Zwischen 2000 und 2005 war er gar fünf lange Jahre in den Tiefen der 2. Liga verschwunden. Nun ist er zurück, doch in unangenehmer Tradition schon wieder in der roten Zone der Bundesliga angekommen. Der....

Quelle: www.werder.de, 29.10.2007

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Noch Tickets für Ailton-Rückkehr ins Weser-Stadion erhältlich
Ailton freut sich riesig auf seine Rückkehr ins Weser-Stadion am Mittwochabend im Pokalspiel zwischen seinem Klub MSV Duisburg und Werder Bremen. Der Brasilianer widersprach am Montag im Gespräch mit WERDER.DE Meldungen, nach denen er die Reise gar nicht antreten soll. "Das stimmt nicht. Ich wollte zu meiner schwangeren Frau nach Mexiko. Jetzt fahre ich aber erst nächste Woche", so der Double-Gewinner von 2004.

Vor seiner Familien-Mission will er sich jedoch in seinem deutschen "Zuhause" in Bremen blicken lassen und hofft auf viele Fans im Weser-Stadion. "Als sie vor ein paar Wochen in Duisburg meinen Namen gerufen haben, wusste ich, dass sie mich nicht vergessen und mich in ihr Herz geschlossen haben", so "Toni", der sich schon Gedanken darüber gemacht hat, wie es wäre, die Grün-Weißen aus dem Pokal zu schießen. "Zurückzukehren wird ein sehr schwieriger, aber auch ein sehr besonderer Moment. Sportlich wird es für uns ganz schwer. Bremen ist....

Quelle: www.werder.de, 29.10.2007

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DFB-Pokal

Mertesacker muss Sperre nicht absitzen

Bremen (RPO). Nationalspieler Per Mertesacker ist trotz seiner Gelb-Roten Karte aus dem Erstrundenspiel des Bundesligisten Werder Bremen im DFB-Pokal bei Eintracht Braunschweig vom 4. August für die kommende Begegnung der Hanseaten gegen den MSV Duisburg am Mittwoch (19 Uhr im LIVE!-Ticker) spielberechtigt.

Wie der Deutsche Fußball Bund (DFB) mitteilte, habe der Innenverteidiger seine Sperre bereits formal beim Erstrunden-Cupspiel der Bremer Regionalliga-Mannschaft gegen den 1. FC Köln am 5. August abgesessen.
Da Mertesacker laut DFB-Statuten lediglich ein Spiel seines Vereins - aber nicht zwingend des Bundesliga-Teams - im laufenden Wettbewerb habe aussetzen müssen, sei dies auch ohne seine Anwesenheit beim 4:2 von Werder II gegen Köln einen Tag nach seinem Platzverweis in Braunschweig geschehen.

Quelle: RP-Online, 29.10.2007

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Vorschau

Spielinfos:

Anstoß: 31.10.2007 19:00
Stadion: Weserstadion
Schiedsrichter: Rafati (Hannover)
Assistenten: Henschel (Braunschweig), Bornhorst (Damme)

Werder Bremen: Nicht sicher ist, ob Clemens Fritz wieder fit ist ? Vielleicht kommen die Leistenprobleme von meinen Bauchmuskeln her"....

Quelle: Kicker-Online, 30.10.2007

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MSV Duisburg
Wieder Ärger mit Ailton

(RPO) Der brasilianische Stürmer stellt MSV-Trainer Rudi Bommer vor die Alternative: Werde er in Bremen und Karlsruhe nicht berücksichtigt, dann fliege er lieber zu seiner schwangeren Frau nach Mexiko.

Dicke Luft im Zebrastall. Trainer Rudi Bommer ist der Kragen geplatzt. Nicht etwa, weil seine Mannschaft am Sonntag gegen den Tabellenzweiten Hamburger SV das vierte Heimspiel hintereinander verloren hat. „Wir können uns noch nicht mit den Spitzen-Teams der Liga messen und müssen uns an der direkten Konkurrenz im Abstiegskampf orientieren“, analysierte der Aschaffenburger beim Ausblick auf das Pokalspiel morgen in Bremen.

Kummer bereitet dem 50-Jährigen in erster Linie Ailton. Der brasilianische Stürmer, vor der Saison mit einem spektakulären Überraschungs-Coup verpflichtet, der ligaweit für Aufsehen sorgte, scheint nun doch zu einem echten Problem zu werden. So wie es Skeptiker befürchtet hatten.
Der 34-jährige frühere Torjäger erklärte dem Trainer, wenn er zum Pokalspiel in Bremen oder am Sonntag beim Auswärtsspiel in Karlsruhe nicht berücksichtigt werde, wolle er lieber zu seiner Frau nach Mexiko fliegen. Gattin Rosalie ist hochschwanger und erwartet in diesen Tagen Zwillinge. Zwei Töchter hat das Paar bereits.
Weil Ailton beim Spiel in Cottbus so gut wie keine Laufbereitschaft zeigte und im Training danach eher lustlos wirkte, hatte Rudi Bommer den „Kugelblitz“ für das Spiel gegen den HSV zunächst nicht in den Kader berufen, ihn dann aber nachnominiert, weil mit Manasseh Ishiaku der gesetzte Mittelstürmer wegen einer Zerrung ausfiel.

„Ich habe mich seinerzeit für eine Verpflichtung Ailtons stark gemacht und hatte die Hoffnung, dass er mir das Vertrauen zurückzahlt, aber das ist bis jetzt noch nicht der Fall“, so Bommer. Er vermisse das totale Engagement von einem Profi, „dem wir die vielleicht letzte Chance seiner Karriere eingeräumt haben und der eigentlich dankbar sein müsste“, stellte der Trainer missmutig fest.

Ailton hat in dieser Saison erst ein Spiel von Beginn an bestritten. Er sorgte mit seinem Treffer zum 1:1-Ausgleich ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Club Werder Bremen endlich einmal für positive Schlagzeilen. Im Übrigen aber konnte er die Erwartungen nicht erfüllen. Die Hoffnung auf sehenswerte Tore zerplatzte wie eine Seifenblase.

Nach einer Aussprache mit Bommer vor dem gestrigen Training gab es folgenden Konsens: Ailton bleibt bis zum nächsten Heimspiel gegen den VfL Bochum (am 9. November) in Duisburg und fliegt danach zu seiner Frau nach Mexiko. Für die spielfreie Woche darauf hat Bommer dem 34-Jährigen acht freie Tage eingeräumt.

Weil in Klemen Lavric ein weiterer Stürmer des Bundesliga-Neulings zuletzt durch Lustlosigkeit negativ auffiel, hat Bommer vor dem Cupspiel beim SV Werder ein Problem in der Offensive, zumal Ishiaku auch nicht eingesetzt werden kann. „Ich stelle mich nicht vor Spieler, die sich nicht engagieren wollen. Sie sollen zum Chef gehen und sich die Papiere holen“, erklärte Bommer ziemlich angefressen.

Ailton und Lavric - zwei Problemfälle, die die ums Überleben in der Bundesliga kämpfende Duisburger Mannschaft absolut nicht gebrauchen kann, wenn sie das rettende Ufer erreichen will.

30.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/495273
 
Fritz und Jensen fehlen Werder im DFB-Pokal
Andreasen und Carlos vor Comeback
Werder Bremen muss in der zweiten Runde des DFB-Pokals am Mittwoch (19.00 Uhr) gegen den MSV Duisburg ohne seine beiden Mittelfeldspieler Clemens Fritz und Daniel Jensen auskommen. Fritz wird von Leistenproblemen, Jensen von einer Innenband-Dehnung im rechten Knie geplagt. Dagegen werden die angeschlagenen Torsten Frings (Knieprobleme) und Diego (Bauchmuskelbeschwerden) wieder in den Kader zurückkehren....

Quelle: Reviersport, 30.10.2007


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MSV ohne Ailton in Bremen

Fußball-Bundesligist MSV Duisburg tritt am Mittwoch (Anstoß 19 Uhr) im DFB-Pokal beim SV Werder Bremen an. Der brasilianische Stürmer Ailton trat die Fahrt in die alte sportliche Heimat nicht mit an.

Die Trainingseinheit am Vormittag, anschließend das gemeinsame Mittagessen im Meidericher Klubhaus, schließlich die Busfahrt nach Bremen. Duisburgs Trainer Rudi Bommer hat für die Partie im Bremer Weserstadion 19 Spieler nominiert, der formschwache Brasilianer Ailton, vom Chefcoach am Vortag noch verbal abgestraft, gehört allerdings nicht zur Expeditin an die Weser. Der Kugelblitz will sich nach dem Heimspiel am 9. November gegen den VfL Bochum auf den Weg nach Mexiko machen, wo Ehefrau Rosalie stündlich Zwillinge erwartet. "In Absprache mit unserem Vereinschef Walter Hellmich wird vorher ein Gespräch geführt, in dem wir den Spieler fragen werden, ob er nach seiner Rückkehr einen neuen Anlauf nehmen will", so Bommer. Nach der Bandscheiben-Operation kommt MSV-Spielmacher Youssef Mokhtari erstmals in dieser Saison von Anfang an zum Einsatz und soll laut Trainer spielen so weit die Füße tragen.

Quelle: DerWesten.de, 30.10.2007

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MSV im Pokal nach Bremen
In der Außenseiterrolle

Die Rollen sind klar verteilt. Wenn der MSV Duisburg am Mittwochabend zum Spiel der zweiten Runde im DFB-Pokal bei Werder Bremen antritt, sind die Gastgeber fraglos der Favorit. Für die Zebras hat die Bundesliga Priorität.

Der MSV Duisburg hatte es mit Werder Bremen im DFB-Pokal erst einmal zu tun. 1975 siegten die Zebras im Weserstadion durch Tore von Ronnie Worm und Klaus Thies 2:0 im Viertelfinale und erreichten später sogar das Finale gegen Eintracht Frankfurt (0:1). Ein ähnlicher Verlauf 32 Jahre später wäre eine faustdicke Überraschung. Um 19 Uhr sind die Zebras am Mittwochabend im Zweitrundenmatch an der Weser im Einsatz. Trotz der Außenseiterrolle gibt sich MSV-Trainer Rudi Bommer trotzig: „Natürlich wollen wir eine Runde weiterkommen.”

Gegen das Bremer Staraufgebot muss für die Zebras schon alles rund laufen, wollen sie einen Pokalcoup landen. Allerdings: Auch 1975 war das Werder-Team mit namhaften Spielern gespickt: Rudi Assauer, Horst-Dieter Höttges, Jürgen Röber, Dieter Burdenski oder Volker Ohling. Nunmehr geben Spieler wie Diego, Hugo Almeida, Torsten Frings und Per Mertesacker den Ton an. Mertesacker übrigens auch am Mittwochabend, obwohl er im Erstrundenspiel bei Eintracht Braunschweig eine gelb-rote Karte gesehen hatte. Der DFB teilte mit, Mertesacker habe seine Sperre bereits einen Tag später beim Pokalspiel der Bremer Regionalliga-Mannschaft abgesessen.

So ein Glück hat Pablo Caceres nicht. Der MSV-Verteidiger hatte in der ersten Runde in Babelsberg ebenfalls die gelbrote Karte gesehen, muss am Mittwoch allerdings aussetzen. Er bleibt ebenso zu Hause wie Manasseh Ishiaku (Zerrung) sowie Iulian Filipescu und Roque Junior (beide Trainingsrückstand).

Beide Mannschaften trafen sich erst kürzlich im Kampf um Bundesliga-Punkte an der Wedau, der MSV verlor 1:3. In der Schlussphase spielten die Duisburger aufgrund der Platzverweise gegen Blagoy Georgiev und Pablo Caceres mit zwei Mann in Unterzahl, setzten die Hanseaten aber trotzdem Unterdruck. „Das zeigte, dass Bremen verwundbar ist. Wir waren doch phasenweise näher am Ausgleich dran als Bremen am 3:1”, so Bommer. Am Ende machte Werder dann aber doch das dritte Tor. Die Situation der Zebras in der Bundesliga ist so ernst, dass der Pokalwettbewerb allenfalls die Kür für die Bommer-Truppe ist. Der Trainer überlegt sogar, einigen Spielern das Vertrauen zu schenken, die zuletzt nicht erste Wahl waren.

Das Spiel an der Weser soll trotzdem Einfluss auf den Bundesliga-Alltag haben. Mit einer guten Leistung sollen die Meidericher Mut für die nächsten Aufgaben in der Meisterschaft schöpfen. Bommer: „Ich bin froh, dass nur wenige Tage nach dem letzten Bundesliga-Match dieses Pokalspiel auf dem Programm steht. So haben die Jungs Gelegenheit, schnell Wiedergutmachung zu betreiben.” Aber nur, wenn Werder dies zulässt.

Quelle: DerWesten, 30.10.2007

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Erneute Zwangspause für Frings
Fußballnationalspieler Torsten Frings von Werder Bremen wird aller Voraussicht nach mehrere Wochen ausfallen.

Der Mittelfeldspieler, der nach seiner am 24.07.2007 erlittenen Innenbandverletzung Anfang Oktober in der Champions-League-Partie gegen Olympiakos Piräus sein Pflichtspiel-Comeback gegeben hatte, verletzte sich am letzten Bundesligaspieltag erneut am rechten Knie. Torsten Frings sagte dazu: „Im Spiel bei :kacke: traten plötzlich Schmerzen im Knie auf. Ich hatte davor keinerlei Probleme. Eine Untersuchung hat jetzt ergeben, dass das Knie angeschlagen ist.“

Werders Vereinsarzt musste deshalb therapeutisch eingreifen. „Das Knie wird vorübergehend...

Quelle: www.werder.de, 30.10.2007

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Wiedersehen mit Werder

Nach langer Leidenszeit gehört MSV-Spielmacher Youssef Mokhtari endlich wieder zur Startelf.Ailton freut sich über die Geburt der Zwillinge und fährt heute privat nach Bremen

FUSSBALL DFB-POKAL
Rege Reisetätigkeit bei den Zebras, die in diesen Tagen aus dem Koffer leben müssen. Heute (Anstoß 19, Weserstadion) heißt die Aufgabenstellung DFB-Pokal. Dies bei keinem Geringeren als beim großen, aber gewiss nicht übermächtigen SV Werder Bremen. Direkt dahinter türmt sich die ungleich wertigere Aufgabe in südlichen Gefilden auf. Am Sonntag geht es in Nordbaden gegen den KSC. Wie von Trainer Rudi Bommer angekündigt, blieb ihm und den anderen nach dem ertraglosen HSV-Match nicht viel Zeit zum Grübeln. Am gestrigen Vormittag das Training im aufmunternden und der lädierten Seele gut tuenden Sonnenschein, das gemeinsame Mittagessen in der Vereinsgaststätte als Wegzehrung und dann ging es mit dem Bus in Richtung schnelles Wiedersehen, schließlich ist das Gastspiel dieser Hanseaten in der MSV-Arena noch in ebenso wacher wie unerfreulicher Erinnerung. Die Erinnerung an diesen Tag sorgt beim MSV aber auch für eine gewisse Zuversicht. "Bremen ist verwundbar, auch mit neun Mann haben wir dagegen gehalten und mit dem gleichen Druck gespielt", schaut Bommer auf den Tag zurück, an dem nacheinander Pablo Caceres und Blagoy Georgiev vom Platz geflogen waren.

Auch wenn der Cheftrainer erklärt, dass die Lage in der Liga schwierig ist und somit die Bundesliga absolute Priorität besitzt, gilt die Reise an die Weser nicht als Belegschaftsausflug: "Der Pokal ist sehr, sehr wichtig für uns", heißt es. Natürlich, Schubkraft aus dem Cupgeschehen kann der in Nöten befindliche Aufsteiger gut gebrauchen.

Wie angekündigt werden in Bremen einige Spieler geschont. Der leicht angeschlagene Michael Lamey (Muskelverhärtung) fuhr zwar gestern mit, kommt aber nicht zum Einsatz. Seinen Platz nimmt Christian Weber ein. Auch Mo Idrissou bekommt eine Verschnaufpause, seine Position soll Georgiev einnehmen. Für den im Pokal gesperrten Pablo Caceres ("Rot" in Babelsberg) spielt Tobias Willi, Ivica Grlic kehrt nach der Matchsperre in die Startelf zurück.

In der steht auch Youssef Mokhtari, und das sorgt beim marokkanischen Spielmacher für nachhaltige Erleichterung: "Nach der langen Pause bin ich froh, endlich wieder dabeizusein." Gegen den HSV war der Mittelfeldfspieler in Halbzeit zwei eingewechselt worden, nun also der erste Auftrag in dieser Saison von Anfang an. Nach der Bandscheibenoperation und einem hohen Aufwand Geduld ist Mokhtari, der Mann für die filigranen Standardsituationen, auf einem guten Weg, freilich noch nicht ganz am Ziel, weil die Rückenmuskulatur noch nicht optimal ausgeprägt ist. Aber ist dabei. Endlich!

Quelle: DerWesten.de, 30.10.2007

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MSV Duisburg

Außenseiter

(RP) Die Zebras sind heute beim Pokalspiel bei Werder Bremen nicht zum Siegen verdammt – sie sollten sich aber achtbar aus der Affäre ziehen

Ailton hat gestern trainiert im Kreis der Arbeitskollegen, aber mitfahren nach Bremen, zum Ort früherer glanzvoller Tage, durfte er nicht. Jedenfalls ließ Trainer Bommer durchblicken, dass es keinen Zweck habe nach dem ganzen Theater, auf einen wie Toni zu bauen im Pokalspiel beim SV Werder.

Heute Abend (19 Uhr) im Weserstadion gilt es nämlich, sich engagiert-vernünftig aus der Affäre zu ziehen. Die Hanseaten, längst wieder auf dem Weg zu alter Stärke, sind haushoher Favorit gegen das personell dezimierte Zebra-Team. Iulian Filipescu, Roque Junior fehlen noch in der Abwehr, stehen erst im Karlsruher Wildpark Gewehr bei Fuß. Manasseh Ishiaku hat’s noch im gezerrten Oberschenkel, Ailton darf wohl nicht, Klemen Lavric hat sich auch nicht aufgedrängt für einen Einsatz im Cupwettbewerb.

Dem misst Rudi Bommer im Übrigen beigeordnete Bedeutung zu. Motto: Priorität haben ganz klar die Bundesliga und der Klassenerhalt. „Wenn sich allerdings die Gunst der Stunde ergibt, dass wir aus Bremen mit starker Leistung was mitnehmen könnten, dann machen wir das auch“, sagt Bommer, für den der Pokal insgesamt einen durchaus hohen Stellenwert besitzt.

Bommer lässt rotieren

Der Trainer beklagte durchaus berechtigt bei einem Rückblick auf die letzten Wochen, dass er seit dem fünften Spieltag nicht mehr in der selben Besetzung habe spielen können. Immer wieder Änderungen im Team, hervorgerufen durch Verletzungen, zuletzt aber auch durch die Sperre des Kapitäns Grlic, zuvor jene für Georgiev und Caceres – keine guten Voraussetzungen für fein abgestimmtes Timing auf dem Platz.

Das Spiel im Weserstadion komme nach der vierten Heimniederlage in Folge gerade recht, sagt Bommer, „da brauchen die Jungs nicht so lange zu grübeln, warum es gegen den HSV wieder nicht geklappt hat“. Allerdings: Eine deutliche Niederlage wäre nicht gerade geeignet, das Selbstvertrauen der geschlagenen Kicker zu stärken. „Wir haben ein deutlich sichtbares Problem nach vorne, da sind wir eher ängstlich als zupackend“, so der Trainer in nüchterner Analyse. Bommer will in Bremen rotieren, also auch Spieler einsetzen, die zuletzt nicht immer dabei waren.

Quelle: RP-Online, 31.10.2007

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Diego im Training, Alberto im Kader

Wie erwartet kehrte Diego am Dienstag zurück ins Mannschaftstraining und ist fit für einen Einsatz im DFB-Pokal am Mittwoch. Der Brasilianer erklärte: „Ich fühle mich heute besser als gestern. Ich hatte leichte Schmerzen im Unterleib.“ Eine Pause kommt für Werders Mittelfeldspieler aber nicht in Frage: „Eine Pause wäre sicherlich nicht schlecht, aber erst dann, wenn alle eine Pause bekommen“, verwies Diego auf seine Professionalität.

Dass Werders Cheftrainer am Mittwoch im DFB-Pokalspiel auch auf Diegos Landsmann Carlos Alberto zurückgreifen wird, erklärt Thomas Schaaf mit der guten Trainingsleistung des.....

Quelle: www.werder.de, 31.10.2007

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MSV: Wiedersehen mit "Fäustel" und Werder
"Scholle" kam, Otto ging
Für MSV-"Co" Heiko Scholz bricht die Zeit der Wiedersehen an. Heute kann "Scholle" den guten Draht zu Hamburgs Keeper Frank Rost auffrischen. "Wir haben beide bei Lok Leipzig gespielt, damals war Fäustel 16 Jahre alt. Er sah genauso aus wie heute. Frank ist für mich ein richtiger Typ, der Kontakt ist nie abgerissen."

Am Mittwoch steigt das zweite Wiedersehen für Scholz. Mit dem MSV gastiert er bei Werder Bremen, wo er insgesamt zweieinhalb Jahre unter Vertrag stand. "Otto Rehhagel hat mich zu Werder geholt, ich...

Quelle: Reviersport, 31.10.2007

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Werder Bremen - MSV Duisburg 4:0

Souveräner Sieg gegen Duisburg

Eine starke zweite Halbzeit hat Werder Bremen zum souveränen Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals gereicht.


Vor rund 24.000 Zuschauern im Bremer Weserstadion erzielten Tim Borowski (59.), Hugo Almeida (68.), Markus Rosenberg (79.) und John Mosquera (87.) am Mittwochabend die Treffer zum 4:0 (0:0)-Erfolg über den MSV Duisburg. Die Hanseaten haben damit nach wie vor die Möglichkeit, in drei Wettbewerben zu überwintern. Werder hatte bereits das Ligaduell Anfang Oktober in Duisburg mit 3:1 gewonnen.

Die Gastgeber taten sich in der Anfangsphase unerwartet schwer. Erst nach 24 Minuten besaß Almeida die erste Chance für die Nordeutschen, scheiterte aber am Duisburger Torwart Tom Starke. Sechs Minuten später hatte Leon Andreasen die Führung für den Bundesligadritten auf dem Fuß, hämmerte den Ball nach einem Freistoß von Diego aus 14 Metern aber an die Latte (30.).

Bann nach dem 1:0 gebrochen

Die Duisburger, bei denen der ehemalige Bremer Ailton nur auf der Tribüne saß, hielten zunächst gut dagegen und kamen in der 33. Minute ihrerseits zur ersten Gelegenheit. Christian Tiffert traf mit einem Kopfball aber nur den linken Pfosten des Werder-Tores.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit fanden die in der Liga zuletzt sechs Mal ungeschlagenen Bremer, die wegen Verletzung auf die Nationalspieler Torsten Frings und Clemens Fritz verzichten mussten, besser ins Spiel. Der für den angeschlagenen Toptorjäger Boubacar Sanogo eingewechselte Rosenberg vergab allerdings zunächst zwei gute Gelegenheiten (49., 54.). Erst in der 59. Minute erzielte Borowski das erlösende 1:0. Damit war der Bann gebrochen. Neun Minuten später machte Almeida nach einem Fehler von Duisburgs Torwart starke für die Bremer alles klar.

Rosenberg und Mosquera mit seinem ersten Treffer im ersten Pflichtspiel stellten den Endstand her. In der Schlussphase gönnte Werder-Coach Thomas Schaaf unter anderem Spielmacher Diego eine Verschnaufpause. Auch ohne ihren brasilianischen Zauberer hatten die Bremer keine Mühe, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Auch Werder-Trainer Thomas Schaaf war froh, dass es in der zweiten Halbzeit besser lief: "Wir haben uns lange schwer getan und nicht den richtigen Weg gefunden. Erst in der zweiten Halbzeit lief es dann besser für uns. Umso schöner für die Zuschauer, dass am Ende vier Tore gefallen sind."

Und Duisburgs Trainer Rudi Bommer bedauerte, dass das Spiel nicht nur 60 Minuten gedauert hat. "Eine Stunde lang waren wir sehr gut im Spiel, aber wir haben einfach das Tor nicht getroffen. Nach dem Führungstreffer haben die Bremer dann deutlich die Schlagzahl erhöht. Da hatten wir am Ende keine Chance mehr."

Quelle
 
31.10.2007
SV Werder Bremen - MSV Duisburg
4:0 (0:0)
Pokalaus im Weserstadion 0:4 -
Zebras brechen nach 60 Minuten ein

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Eine Stunde lang hielt der MSV Duisburg in der 2.DFB-Pokalrunde beim SV Werder Bremen hervorragend mit. Nach dem 0:1 durch Borowski brachen die Zebras dann ein und müssen sich aus dem DFB-Pokal verabschieden.

Die rund 1000 mitgereisten Zebrafans sahen in der ersten Halbzeit eine engagierte Leistung ihrer Mannschaft. Die schnell vorgetragenen Angriffe der Bremer wurden von der Defensive mal um mal gestoppt. Duisburgs Verteidiger ließen den Bremer Angriff kaum zum Schuss kommen und störten bereits früh in der gegnerischen Hälfte. Lediglich einmal musste das Aluminium retten, als Andreasen nach einer Kopfballverlängerung durch Almeida den Ball vor die Füße bekam und die Latte traf (28.). Doch auch die Bremer bekamen Unterstützung durch das Gebälk. Christian Weber gelang es nur drei Minuten später eine Flanke auf den Kopf von Mohamadou Idrissou zu spielen, der zu Christian Tiffert in die Strafraummitte weiterleiten konnte. Werder Keeper Tim Wiese blieb in der Mitte des Tores stehen und konnte hinter sich beobachten wie der lang gezogene Kopfball Tifferts sich an den Pfosten senkte. Pech hatten die Zebras auch nach einem sehenswerten Konter über Grlic und Tiffert, als die Flanke von Georgiev nicht beim einschussbereiten Willi ankam.
Durch den Pfostentreffer angetrieben wurden die Zebras mutiger und spielten sich immer wieder vor das Tor der Gastgeber. Doch auch die Defensivleistung der Werderaner ließ wenig zu, so dass auch für die Zebras keine weiteren hochkarätigen Chancen raussprangen.

In Halbzeit zwei kamen die Bremer deutlich besser in die Partie. In der 48. Minute war es Werder Angreifer Markus Rosenberg der frei auf Tom Starke laufen und erst in letzter Sekunde durch Fernando gestoppt werden konnte. Wenig später war es wieder Rosenberg, der nach einer Ecke den Ball knapp neben das Duisburger Gehäuse setzen konnte. Der MSV wurde zunehmens in die eigene Hälfte gedrückt und so ging der SV Werder in der 58. durch Nationalspieler Tim Borowski in Führung, der einen Pfostenschuss von Diego ins Netz abstaubte. Zehn Minuten später erhöhten die Nordlichter durch Hugo Almeida der von der linken Strafraumecke abgezogen hatte auf 2:0.
Die letzte Hoffnung durften die Zebras in der 79.Minute begraben, als der Ball von der linken Seite geschlagen über den herausgelaufenen Tom Starke hinweg segelte und sich von der Latte auf den Fuß Rosenbergs senkte.
In der Schlußphase kamen die Meidericher noch einmal gefährlich in den Strafraum, doch weder dem eingewechselten Mölders, noch Sturmpartner Lavric gelang es den Ball in die Maschen zu setzen. Im Gegenteil - dem Bundesligadebütanten Mosquera gelang es im Gegenzug (87.) das 4:0 zu markieren.


SV Werder Bremen:
Wiese - Pasanen, Naldo, Mertesacker, Tosic - Andreasen, Baumann, Diego (70. Vranjes), Borowski; Sanogo (32.Rosenberg), Almeida (80.Mosquera)
MSV Duisburg: Starke - Willi, Weber, Schlicke, Fernando - Georgiev (66. Lavric), Grlic, Tararache, Idrissou, Tiffert - Daun (80. Mölders) Tore: 1:0 (58.) Borowski, 2:0 (68.), 3:0 (79.) Rosenberg, 4:0 (87.) Mosquera
Gelbe Karten: Pasanen, Tosic - Weber, Willi
Schiedsrichter:
Babak Rafati
Zuschauer: 24279
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MSV Duisburg
Zu harmlos

VON MARC SCHMITZ

(RP) Nach der deutlichen 0:4-Niederlage bei Werder Bremen war Stürmer Ailton der einzige Duisburger, der im Stadion gefeiert wurde. Ab sofort zählt für den MSV nur der Kampf gegen den Abstieg.

Nur zu gerne hätte Ailton auf dem Rasen dazu beigetragen, dass sein MSV Duisburg gegen seine alte Liebe Werder Bremen einen Schritt in Richtung Pokalfinale macht. Stattdessen feierte der Brasilianer auf der Tribüne ein herzliches Wiedersehen mit alten Bremer Freunden und musste dabei zusehen, wie sein aktueller Arbeitgeber mit 0:4 (0:0) nach Hause geschickt wurde.

Zumindest die erste Halbzeit konnte sich durchaus sehen lassen. Gegen träge wirkende Bremer versteckten sich die Zebras keineswegs, sondern gewannen mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr die Überhand. So war es nach gut einer Viertelstunde der muntere Mo Idrissou, der sich nach einem Gewühl im Werder-Strafraum ein Herz fasste und aus 16 Metern nur knapp verzog. Die aktive Phase des Champions-League-Teilnehmers hielt sich Mitte des ersten Abschnittes in Grenzen, da Spielmacher Diego nicht seinen spielfreudigsten Tag erwischte. Nur ein Abpraller nach Freistoß des Brasilianers sorgte für hanseatische Torgefahr, die mit einem Lattenknaller ohne Erfolg endete und die starke Zeit der Duisburger einläutete. Über den aktiven Christian Weber knackten die MSV-Konter ein ums andere Mal die wacklige Bremer Außenverteidigung, brachten aber durch hastige Abschlüsse nichts Zählbares ein. Höhepunkt nach 35 Minuten war ein erneuter Alu-Treffer, nachdem Idrissou auf den ungedeckten Tiffert ablegte, der jedoch per Kopf nur den Pfosten traf.

Nach der Pause zeigten die Hausherren Ansätze ihrer Klasse und heizten die Offensive an. Unter dem wachsenden Druck häuften sich so die Unsicherheiten in der MSV-Abwehr, sodass nach einer Stunde die folgerichtige 1:0-Führung durch ein Abstaubertor von Tim Borowski von den knapp 25 000 Zuschauern bejubelt werden durfte. Spätestens jetzt rollte die Angriffsmaschine der Bremer, die mit einem Konter nach 68 Minuten mit dem 2:0 durch Hugo Almeida für den frühzeitigen Gnadenstoß sorgte. Dass ein Abwehrfehler von Fernando nach 79 Minuten auch noch das 3:0 durch den eingewechselten Markus Rosenberg ermöglichte, war letztlich nicht mehr spielentscheidend, dokumentierte jedoch die klaren Verhältnisse, die zu dieser Zeit herrschten und die Bremer Fans zu Sprechchören, adressiert an ihren alten Torjäger Ailton, animierten.

Den Schlusspunkt setzte der Bremer Debütant Mosquera mit dem 4:0, das die Zebras endgültig mit hängenden Köpfen auf den Heimweg schickte und MSV-Trainer Rudi Bommer die Konzentration in den nächsten Wochen auf den Liga-Alltag ermöglicht. Gegen den Karlsruher SC beim Auswärtsspiel am Sonntag gibt es die personelle Hoffnung, dass Weltmeister Roque Junior, Iulian Filipescu und Manasseh Ishiaku als personelle Verstärkungen aufrücken ins Team, das gestern beim Pokalspiel im Westerstadion kein Selbstvertrauen tankte.
31.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/496074
 
MSV: Einzelkritik in Bremen

Chancenlos an der Weser

Die vier Klubs aus Bochum, Dortmund, Duisburg und :kacke: stehen in der Bundesliga unter besonderer RS-Beobachtung. Nach jedem Match folgt die Einzelkritik. Wie schlagen sich die Kicker auf dem Weg zu den anvisierten Zielen? Hier erfahren Sie es! Heute mit der 2. Runde im Pokal...
 
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