Presse: Kaiserslautern - MSV

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
Fernsehen statt Kino

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Wolken über der MSV-Arena: Nach vier Niederlagen in Folge wird´s für die Zebras finster. (Fotos: Friedhelm Geinowski) Anpfiff für die Zebras: Trainer Rudi Bommer war nach der Niederlage bedient.

MSV. Coach Rudi Bommer sieht sich bis zum Lautern-Spiel fest im Sattel. In der nächsten Woche geht´s ins Trainingslager.Seinen Kino-Termin ließ Rudi Bommer gestern Abend sausen. In Krefeld zeigten sie das "Uerdinger Jahrhundertspiel". 21 Jahre nach dem historischen 7:3-Erfolg von Bayer Uerdingen im Uefa-Cup über Dynamo Dresden schwelgten Fans sowie ehemalige Spieler und Trainer - zu den geladenen Gästen gehörten auch Coach "Kalli" Feldkamp und Keeper Werner Vollack - in Erinnerungen. Doch Bommer blieb zu Hause und schaute sich den Zweitliga-Kick zwischen Hansa Rostock und dem 1. FC Köln am Fernseher an. "Das geht in unserer Situation vor. Ich muss mir auch nicht in einem Kino-Saal auf die Schultern klopfen lassen", sagt der Trainer, der am Sonntag mit seinem Team die vierte Niederlage in Folge kassiert hatte. Die NRZ sprach mit dem MSV-Trainer.

NRZ:
Herr Bommer, die Pleite gegen Burghausen liegt 24 Stunden zurück. Welchen Eindruck hinterließen Ihre Spieler im Training?
Bommer: Es ist doch klar, dass die Jungs geknickt sind. Dienstag haben sie noch einmal einen freien Tag, danach bereiten wir uns intensiv auf das Testspiel am Freitag in Mönchengladbach vor. Gegen Gladbach möchte ich Varianten für das Spiel in Kaiserslautern testen.

NRZ:
Was wollen Sie verändern?
Bommer: Wir müssen im Spiel hinten Disziplin und Ordnung wiederfinden, das eigene Tor verteidigen. Freiburg und Rostock hatten auch Probleme gegen Burghausen. Die ließen sich aber nicht so abschießen wie wir.

NRZ: Werden Sie mit Ihrer Mannschaft vor dem Spiel in Kaiserslautern ein Trainingslager beziehen?
Bommer: Ja, am liebsten hätte ich das schon in dieser Woche gemacht. Aber Klemen Lavric und Mo Idrissou sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Da macht das keinen Sinn. Wir werden in der nächsten Woche freitags in die Pfalz fahren und bis zum Spiel am Montag dort bleiben. Wir suchen noch ein geeignetes Hotel. Das Hotel direkt am Stadion kommt nicht in Frage. Da gibt´s ein Schwimmbad. Das muss jetzt nicht sein.

NRZ: Ihr Präsident ist nach dem Spiel schon beinahe überstürzt in die Schweiz aufgebrochen. Schließen Sie nach vier Niederlagen in Folge aus, dass Walter Hellmich Sie beurlaubt?
Bommer: Ich habe am Sonntagabend noch ausführlich mit Walter Hellmich telefoniert. Er ist in die Schweiz gefahren, um am Samstag dort seinen Geburtstag zu feiern. Was meine Person betrifft: Bis zum Spiel in Kaiserslautern wird nichts passieren. Da bin ich mir sicher.

NRZ: Hat das Walter Hellmich Ihnen ausdrücklich so gesagt?
Bommer: Das nicht. Aber ich bin lange genug im Geschäft, um die Situation einschätzen zu können. Ich weiß auch, dass die Lage schwieriger wird, wenn wir auch in Kaiserslautern verlieren.

NRZ: Die Mannschaft hat nicht nur ihren Vorsprung verspielt, der Verein hat auch eine günstige Ausgangsposition für Verhandlungen mit Spielern eingebüßt.
Bommer: Das stimmt. Da wir noch immer keinen Manager haben, hängt zurzeit alles an meiner Person. Es gab schon aussichtsreiche Gespräche mit Spielern, die uns in der 1. Liga weiterhelfen würden. Die Sachen liegen jetzt aber erstmal völlig auf Eis. Zudem kann es natürlich passieren, dass die Kandidaten bei anderen Klubs zusagen.

NRZ: Stürmer Mo Idrissou beklagte am Sonntag öffentlich, innerhalb der Mannschaft stimme es nicht.
Bommer: Gerade Mo sollte sich da zurückhalten. Er ist selbst ein schwieriger Typ. Wir haben im Winter im Trainingslager trotz schwieriger Umstände eine Einheit geschaffen, mit der wir gute Ergebnisse erzielt haben. Darauf müssen wir uns besinnen. Ich verlange nicht, dass die Spieler regelmäßig sich zum Kaffeetrinken treffen.


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19.03.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
erstellt am: 20.3.2007

Trainingslager in der Pfalz

(RP) Heute Abend gibt’s großes Kino in Krefeld. Dann wird noch einmal das Jahrhundertspiel vom 19. März 1986 gezeigt, als Bayer Uerdingen damals im Europapokalrückspiel gegen Dynamo Dresden nach mit 0:2 verlorenem Hinspiel zur Pause in der Grotenburg mit 1:3 zurücklag und dann noch mit 7:3 sensationell gewann. Als Gäste dazu sind der damalige Trainer Kalli Feldkamp, der aus Eintracht Duisburg hervor gegangene Keeper Werner Vollack – und Rechtsaußen Rudi Bommer eingeladen wurden. Der MSV-Trainer sagte den Termin kurzfristig ab: „Es gibt jetzt wichtigere Dinge, ich muss Hansa Rostock gegen den 1. FC Köln im TV sehen.“


Klare Sache, es ist ernst um die Zebras. Ein längeres Telefongespräch mit Club-Chef Walter Hellmich, der sich vor seinem 63. Geburtstag am kommenden Samstag für eine Woche in sein Schweizer Domizil verabschiedete, signalisierte dem Trainer noch am Sonntagabend, dass sein Job nicht in Gefahr ist. Er kenne die Stimmungen im Geschäft, aber vor Kaiserslautern müsse er nichts befürchten. Eine Maßnahme zur Krisenbewältigung gibt es bereits: Am Freitag vor dem (Montag-) TV-Live-Spiel auf dem Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern, das die Wende bringen soll, beziehen die Zebras in der Pfalz ein verlängertes Trainingslager. Dort soll die Basis für ein Ende der anhaltenden Krise gelegt werden.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/419260
 
Alles schlecht, was neulich noch gut war?

Alles schlecht, was neulich noch gut war?
Der MSV Duisburg bietet zurzeit ein gutes Beispiel für den Lauf der Dinge im heutigen Fussballgeschäft. Alles ist super, alles ist schlecht - es ist ein Geschäft der Extreme, in dem sich Clubs bewegen. Das Pendel schlägt immer in eine Richtung aus....

weiter geht es hier: http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/420339

Quelle: RP-Online
 
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Hellmichs Zeichen

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MSV. Der Vereinschef flog gestern aus der Schweiz ein und nahm das Team ins Gebet. Morgen feiert Walter Hellmich seinen 63. Geburtstag. Der Chef des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg begeht den Ehrentag in seinem Schweizer Domizil. Hellmich tankt Kraft für das Saisonfinale. Noch belegen die Zebras einen Aufstiegsrang, doch nach vier Niederlagen in Folge spricht der Trend gegen die Meidericher.

Gestern setzte Walter Hellmich ein Zeichen. Er flog aus der Schweiz ein, um die Mannschaft ins Gebet zu nehmen. Gut 20 Minuten lang appellierte der Chef an Teamgeist und Einsatz. Danach ging es zurück ins Land der Eidgenossen. Seinem Trainer hatte Hellmich bereits am Mittwoch demonstrativ den Rücken gestärkt. "Wir denken darüber nach, den Vertrag mit Trainer Rudi Bommer vorzeitig zu verlängern", sagte Hellmich gegenüber dem Deutschen Sport-Fernsehen (DSF).

Kaiserslautern ist ein gefährliches Pflaster

Fußball ist ein Tagesgeschäft, nach einer möglichen Schlappe in Kaiserslautern am 2. April kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen. Ein Blick in die MSV-Historie offenbart: Der Betzenberg ist ein schlechtes Pflaster für MSV-Trainer. Willibert Kremer und Friedhelm Funkel mussten jeweils nach Niederlagen bei den Roten Teufeln gehen. Aber: Trotz der sportlichen Krise deutet zurzeit nichts auf einen Trainerwechsel an der Westender Straße hin. Rudi Bommer selbst sagte bereits nach dem Debakel gegen Burghausen, dass er sich sicher sei, "dass bis zum Lautern-Spiel nichts passiert". Dass nun plötzlich sogar eine Vertragsverlängerung im Gespräch ist, muss nicht überraschen. Auch mit Ex-Trainer Norbert Meier verlängerte Hellmich zweimal zu Zeitpunkten, als kaum jemand damit rechnete. Norbert Meier wäre wahrscheinlich heute noch MSV-Coach, wenn ihm die Kopfstoß-Affäre nicht passiert wäre.

Mit Rudi Bommer weiß Walter Hellmich einen Mann an seiner Seite, der als solider und loyaler Arbeiter mit Sachverstand tätig ist. Anders als Meier hat Bommer auch bei den Fans viel Kredit - selbst in der sportlichen Krise. Am Sonntag gab es in der MSV-Arena keine Sprechchöre gegen den Coach, in den einschlägigen Internetforen ist es ruhig. Vorgänger Meier ging´s selbst in sportlich besseren Zeiten schlechter.
Im Hinblick auf ein mögliches Scheitern im Aufstiegskampf besteht eh Handlungsbedarf. Rudi Bommer unterzeichnete im vergangenen Jahr zwar einen Vertrag bis zum Sommer 2008. Der Kontrakt hat aber nur im Falle des Aufstiegs bis zum Ende der kommenden Saison Gültigkeit. Alles weitere ist Verhandlungssache.

Bommers Betätigungsfeld beim MSV reicht längst über die Trainerarbeit heraus. In Ermangelung eines Managers befasst sich der 49-Jährige bereits mit der Mannschaft für die kommende Saison - in welcher Liga die auch immer spielen wird.
Sollte der große Wurf doch noch gelingen und der MSV Duisburg in die erste Liga aufsteigen, wird der Verein die Mannschaft erheblich verstärken und die Hierarchie innerhalb des Teams verändern müssen.

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22.03.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Schlechte Karten für Daun und Mokhtari

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MSV. Trainer Rudi Bommer ist skeptisch, dass die beiden Spieler noch rechtzeitig fit werden.Markus Daun kam gestern mit dem Taxi zur Anlage des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg nach Meiderich. Der Stürmer, der an einer Zerrung laboriert, konnte nichtmals Auto fahren, er humpelte zur weiteren Behandlung in das Trainingszentrum. Auch Youssef Mokhtari bewegte sich gestern gequält über den Parkplatz. Der Rücken macht ihm wieder zu schaffen. "Er hat brutalste Schmerzen", sagt MSV-Trainer Rudi Bommer. Zwar spielen die Zebras erst am Montag beim 1. FC Kaiserslautern, doch ist Bommer sehr skeptisch, dass einer der beiden Kandidaten noch rechtzeitig fit wird.

Rudi Bommer würde im richtungsweisenden Spiel am Betzenberg gerne seine stärkste Formation aufbieten - wahrscheinlich wird das nicht funktionieren.
Abgesehen von den körperlichen Blessuren steht in den nächsten Tagen die Pflege der Psyche im Mittelpunkt. Nach vier Niederlagen in Folge ist das Selbstvertrauen angegriffen. Nicht nur auf dem Platz sollen die Zebras kompakt stehen, auch sonst sollen die Kicker enger zusammenrücken. Deshalb geht´s am Freitag auch ins Trainingslager nach Bingen. Auch abseits des Platzes sollen die Zebras gemeinsame Sache machen. Für Samstag plant Rudi Bommer den Besuch des gesamten Teams beim Erstliga-Kick zwischen Mainz 05 und Bayer Leverkusen, für Sonntagabend ist ein Kino-Besuch im Gespräch.

Rüffel für Mo Idrissou

Dass sich jeder Spieler in den Dienst der Mannschaft stellen muss, weiß jetzt auch Stürmer Mo Idrissou. Der Kameruner, der im Afrika-Cup-Qualifikationsspiel gegen Liberia beim 3:1-Sieg einen Treffer für sein Land erzielt hatte, ist seit gestern wieder beim MSV Duisburg am Start. Der Afrikaner erhielt einen kräftigen Rüffel von Trainer Rudi Bommer. Idrissou hatte nach der Niederlage gegen Wacker Burghausen öffentlich den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft seit dem Trainingslager in Portugal bemängelt. Rudi Bommer war danach verärgert: "Ich habe ihm einen Reißverschluss verpasst, er soll nicht mehr plappern. Er war es doch, der vor der Saison 25 Tore versprochen hatte."

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27.03.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
MSV: Spritzen sollen Bandscheiben-Entzündung bekämpfen
Daun: "Es muss Sinn machen"

Kader oder Tribüne? Diese Frage beantwortet sich heute, wenn Markus Daun sein Trainings-Pensum erhöht und den Versuch startet, nach zwei Wochen Pause wieder mit der Mannschaft zu trainieren. "Es gibt eine kleine Hintertür Richtung Kaiserslautern", verrät der Familienvater, "in so einem Spiel möchte man natürlich gerne dabei sein, aber letztlich muss es auch Sinn machen.



Hier der Rest.....

http://www.reviersport.de/23093---msv-spritzen-sollen-bandscheiben-entzuendung-bekaempfen.html
 
Trainingslager ohne Wellness-Zone

Trainingslager ohne Wellness-Zone
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Schwächelt: MSV-Kapitän Björn Schlicke. (Foto: sst)

MSV. Die Zebras reisen heute nach Bingen, um sich in Ruhe auf das Spitzenspiel in Kaiserslautern vorzubereiten.Wenn die sportliche Not groß ist, gilt ein Trainingslager oft als ein letztes Mittel, noch einmal die Kurve zu kriegen. Der MSV Duisburg praktizierte dies in der vergangenen Saison im Abstiegskampf der 1. Fußball-Bundesliga. Auch heute packen die Zebras die Koffer, es geht nach Stromberg bei Bingen. Dort bereiteten sich die Meidericher auf das Spitzenspiel am Montag am Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern vor.

Als ein letztes Mittel will Trainer Rudi Bommer den vorzeitigen Trip in den Südwesten allerdingas nicht verstanden wissen. Bommer will das Team bis zum Spiel um sich haben. Nicht nur kompakt auf dem Feld, auch kompakt als Mannschaftsgefüge sollen sich die Zebras in diesen Tagen präsentieren.

Zunächst wohnt der MSV in Stromberg und trainiert auf dem Platz des Oberligisten Hassia Bingen. Am Sonntag beziehen die Zebras ein Hotel 20 Kilometer außerhalb von Kaiserslautern. Der MSV hätte es auch näher haben können, das klassische Mannschaftshotel liegt nur einen Steinwurf vom Fritz-Walter-Stadion entfernt. Doch diese Herberge lehnt Rudi Bommer diesmal ab - weil es dort zu warm ist. "Aus dem Wellness-Bereich strömt sehr viel Wärme aus. Dann sind die Spieler völlig platt, wenn sie ins Stadion kommen", so Bommer, der hinzufügt: "Ich bin mir sicher, die bringen die Gäste-Mannschaften des FCK absichtlich in diesem Trakt unter." Diesmal hätte es der Coach wagen können. Laut Internetseite des Hotels ist der Sauna-Bereich zurzeit außer Betrieb.

Dabei können drei Zebras zurzeit Pflege sehr gut gebrauchen. Youssef Mokhtari (Bandscheibenvorfall) und Markus Daun (Zerrung) fahren angeschlagen in die Pfalz. Ihre Einsätze am Montag sind weiterhin höchst fraglich. Kapitän Björn Schlicke lag bis gestern mit einer Magen-Darm-Grippe flach. Bommer hofft, dass es Schlicke heute zur Abreise schafft, ansonsten muss der Abwehrspieler später nachreisen.

Bommer möchte verlängern

Hinter den Kulissen arbeiten MSV-Chef Walter Hellmich und Rudi Bommer zurzeit an einer Vertragsverlängerung. Für den Coach ist die Sache weitgehend klar: "Von meiner Seite aus steht der Sache nichts im Wege. Ich fühle mich beim MSV wohl. Die Arbeit macht Spaß." Die Sache drängt nicht, da Bommer bis 2008 eh noch unter Vertrag steht. Für beide Ligen. Bommer: "Bis vor drei Wochen hatte ich gedacht, dass mein Vertrag nur für die 1. Liga weiterläuft. Aber ich habe nach einem Hinweis von Walter Hellmich mit meinem Anwalt im Vertrag nachgelesen. Es sind tatsächlich zwei Jahre." Daraus sollen nun drei werden.

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29.03.2007 DIRK RETZLAFF

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Spitzenspiel am Montag auf dem Betzenberg! Zebras wollen Negativserie in Lautern stoppen Am Montag kommt es auf dem Betzenberg in Kaiserslautern zum Spitzenspiel zwischen den Roten Teufeln und den Zebras. Die Mannen von Trainer Rudi Bommer wollen mit einem Sieg die negative Serie beenden und sich im Kampf um den Aufstieg wieder etwas Luft verschaffen. Zur Unterstützung im Hexenkessel der Pfalz werden knapp 1.000 Fans aus Duisburg mitfahren.

Zunächst machte sich die Mannschaft am Freitag auf ins Trainingslager nach Bingen, um sich dort noch mal taktisch auf die Richtung weisende Partie einzustellen und mannschaftlich näher zusammen zu rücken. „Es sind noch acht Endspiele, die darüber entscheiden, ob wir am Ende aufsteigen oder nicht. In dieser Phase der Saison entscheiden die Nerven, wer am Ende oben steht. Deshalb nehme ich auch meine erfahrenen Spieler in die Pflicht. Sie sollen Verantwortung übernehmen und die Mannschaft anführen,“ gab Rudi Bommer die Marschrichtung vor der Abreise vor und forderte von seinen Mannen: „Konzentriert arbeiten und marschieren!“

Die Vorbereitung auf diese Partie ging im Schatten des Länderspiels bereits ziemlich intensiv von statten. „Wir hatten 14 Tage Zeit um uns zu sortieren und konzentriert zu arbeiten, jetzt müssen wir die Negativserie stoppen und wieder eine positive starten.“

Fraglich ist noch, ob Youssef Mokhtari und Markus Daun am Montag eingreifen können. „Mokki“ kämpft weiterhin gegen seine anhaltenden Rückenschmerzen und „Dauni“ laboriert noch an Oberschenkelproblemen. Beide sind am Donnerstag erstmals wieder ins Training eingestiegen und sind auch mit der Mannschaft nach Bingen gefahren. Björn Schlicke meldete sich zwar am Donnerstag mit Magenbeschwerden ab, wird aber bis Montag wohl noch zur Mannschaft stoßen und eventuelle wieder zur Verfügung stehen und mit Iulian Filipescu wieder das gewohnte Duo in der Innenverteidigung stellen. Der Rumäne kehrt wieder für Quido Lanzaat in die Startelf zurück. Der Niederländer steht aber auch als Schlicke-Ersatz bereit.

Die taktische Ausrichtung wird der Coach etwas verändern, um den Gastgebern nicht all zu viel Freiraum zu lassen: „Wir müssen kompakter stehen als zuletzt und werden Lautern etwas kommen lassen. Dazu müssen wir bei hohen Bällen höllisch aufpassen, denn die Hausherren haben einige gefährliche Kopfballspieler in ihren Reihen.“

quelle: www.msv-duisburg.de
 
Bommer: Die Wende soll her

Die Personalsorgen haben sich ein wenig verflüchtigt, aber noch ist längst nicht sicher, ob der MSV am Montag auf dem Betzenberg im Spitzenspiel beim 1. FC Kaiserslautern in der vermeintlich besten Besetzung antreten kann.

Rudi Bommer berichtete bei der gestrigen Pressebesprechung davon, dass sowohl Markus Daun als auch Youssef Mokhtari am Vormittag wieder ins Training einsteigen konnten. „Ob es beide aber bis Montag schaffen, bleibt abzuwarten“, meinte der Übungsleiter. Daun war in den Tagen zuvor wegen seiner Oberschenkelblessur nur in medizinischer Behandlung, Mokhtari hatte aufgrund seine Beschweren im Adduktorenbereich nur laufen können. Klar ist, dass die zuletzt fehlenden Mihai Tararache und Lulian Filipescu ins Team zurückkehren.

Den ganzen Bericht seht ihr hier:

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuell/423310
 
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Ein schwerer Weg

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Zuletzt müde, jetzt wieder munter: Iulian Filipescu - hier mit Mo Idrissou (links) beim Kopfball, kehrt in die Mannschaft zurück. (Foto: scharfsteller)

MSV. Seit gestern sind die Zebras in der 2. Bundesliga nur noch Jäger. In Kaiserslautern gab´s den letzten Sieg vor 38 Jahren.Die Fußballer des MSV Duisburg wollen mit aller Macht zurück in die 1. Fußball-Bundesliga. Der Versuch am Samstag ging schief. Trainer Rudi Bommer hätte sich mit seinen Jungs gerne die Partie des FSV Mainz 05 gegen Bayer Leverkusen angesehen, doch es gab keine Karten mehr. Dann schon lieber selbst mitspielen - doch das ist ein langer Weg. Heute geht´s nach Kaiserslautern auf den Betzenberg. Ab 20.15 Uhr (live im DSF und auf Arena) versuchen die Zebras, im Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern den dritten Platz zurück zu erobern.

Seit gestern Nachmittag sind die Zebras nur noch Fünfter. Die SpVgg Greuther Fürth und der SC Freiburg zogen mit ihren Auswärtssiegen in Offenbach - MSV-Trainer Rudi Bommer drückte dem OFC auf der Tribüne am Bieberer Beg vergeblich die Daumen - und in Braunschweig an Duisburg vorbei. Nur mit einem Sieg kann der MSV heute Abend wieder auf Platz drei klettern.
Statt Stadionbesuch stand am Samstag ein Schnupper-Golfkurs an der Hotelanlage in Stromberg bei Bingen für die Zebras auf dem Programm. "Das trug zur Entspannung bei. Die Spieler sind sehr konzentriert, die Stimmung ist trotz der vier Niederlagen sehr gut", wie Coach Rudi Bommer gestern erklärte.

Etwas entspannt hat sich auch die personelle Situation der Meidericher. Björn Schlicke, zuletzt mit einem Magen-Darm-Virus außer Gefecht, ist wieder fit. Christian Weber musste wegen einer Grippe zwischenzeitlich aussetzen, ist aber auch wieder an Bord. Auch Mittelfeld-Spieler Youssef Mokhtari wird wahrscheinlich auflaufen können. "Mok" hat seine Bandscheibenprobleme zurzeit weitgehend im Griff. Lediglich Markus Daun hat noch schlechte Karten. Der Stürmer machte in den letzten Tagen zwar Fortschritte, aber es ist fraglich, ob es bereits für das Spitzenspiel in der Pfalz heute Abend reicht. Sicher ist, dass Iulian Filipescu in die Abwehrkette zurückkehrt.

Defensives Konzept

Die Statistik spricht gegen den MSV. Auf dem Betzenberg siegten die Zebras zuletzt 1969. Zunächst will der Trainer Beton anrühren. Kaiserslautern kommen lassen, Rückzug nach Ballverlust, mit Geduld auf Konter lauern - so das taktische Konzept des Trainers. "Kaiserslautern hat Schwierigkeiten, das Spiel zu machen", hat der MSV-Coach festgestellt. Trotz Statistik, trotz defensiver Marschroute stellt Bommer klar: "Wir fahren nicht nach Kaiserslautern, um auf einen Punkt zu spielen. Wir wollen dort gewinnen." Die Verantwortung sollen die routinierten Spieler tragen, etwa Koch, Tararache, Mokhtari oder Idrissou. Aber das ist nichts Neues beim MSV: Nur wenn diese Achse intakt ist, haben die Zebras eine Chance. (D. R.)
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01.04.2007

http://www.nrz.de/nrz/nrz.duisburgw...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
Nur Daun fehlt heute auf dem Betzenberg

VON BERND BEMMANN

(RP) Die drei Tage im Trainingslager in der Nähe von Bingen verliefen zur Zufriedenheit. „Wir haben konzentriert gearbeitet, uns auf die schwere Aufgabe in Kaiserslautern optimal vorbereitet, alles andere müssen die 90 Minuten bringen“, sagte Trainer Rudi Bommer vor dem „heißen Tanz“ heute Abend (20.15/live im DSF) auf dem Betzenberg, der darüber Aufschluss bringen soll, dass noch nichts verloren ist im Kampf um Platz drei (siehe Anstoß).

Ob der Appell des Trainers vor allem an die Routiniers im Team offene Ohren gefunden hat, bleibt abzuwarten. Die Erfahrenen müssten die Richtung weisen, fordert Bommer mit einiger Berechtigung. Youssef Mokhtari, immerhin zehnfacher Torschütze und zusätzlich mit neun Assists versehen, wird wohl spielen können, aber ob er die vier Tage ohne Training schadlos überstanden hat, muss sich erst noch erweisen. Georg Koch, ein weiterer Mann mit einem Fundus an Erfahrung, steht als Rückkehrer zum ehemaligen Arbeitgeber auch wieder im Mittelpunkt. Für den Schorsch zählt freilich nur, dass „wir ein ganz wichtiges Spiel vor der Brust haben, alles andere interessiert mich nicht“.


Lulian Filipescu, der zuletzt über Ermüdungserscheinungen klagte und deshalb der Schonung bedurfte, soll der Abwehr mehr Stabilität verleihen. Vor der Viererkette wird Rudi Bommer dafür sorgen, dass es kompakter zugeht als bei den Heimspielen gegen Fürth und Burghausen. Mihai Tararache soll für mehr Sicherheit sorgen. Routinier Ivo Grlic hat offenbar in den Plänen des Trainers auch eine wichtige Rolle. Vielleicht kann er ja mal wichtige Akzente setzen, wenn er zum Zuge kommt.

Ob Markus Daun spielen kann, steht nach den Erkenntnissen der letzten Tage in den Sternen. Eher ist das nicht der Fall. Bommer muss auf Mo Idrissou und Klemen Lavric setzen, kann bei Bedarf noch Markus Kurth einwechseln. Damit sind die Möglichkeiten im offensiven Bereich schon ausgeschöpft.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/423949
 
erstellt am: 2.4.2007

Die Zebras sind heute zum Siegen verdammt

(RP) Die älteren MSV-Sympathisanten werden mit den beiden Namen vielleicht noch etwas anfangen können. Wißmann und Huttary hießen die Torschützen, die am 1. November 1969 dafür sorgten, dass dem MSV auf dem Betzenberg der letzte Sieg gelang – wenn den Statistikern kein gravierender Fehler unterlaufen ist.

Lang, lang ist’s also her, dass die Zebras in der Pfalz einen Sieg feiern konnten. Die Bilanz ist allzu schlecht, weil es danach meist Niederlage zu beklagen gab bei einigen Lichtblicken in Form von Unentschieden. Heute also soll – oder besser: muss – es mal wieder klappen mit einem Erfolgserlebnis. Das wäre besonders wichtig, wenn das Saisonziel noch erreicht werden soll.

Der 27. Spieltag sorgte mit den beiden Siegen der führenden Teams aus Karlsruhe und Rostock schon am Freitag für ziemlich klare Verhältnisse auf Platz eins und zwei. Beide Teams streben unaufhaltsam in Richtung Liga eins. Gestern dann folgten die Fürther und Freiburger in erfolgreicher Gemeinschaft. Die Franken sind nach ihrem glücklichen Sieg in Offenbach Dritter, die Freiburger nach ihrer anhaltenden Serie des Erfolgs in Braunschweig mit ihnen punktgleich.

Der MSV ist nach langer Zeit aus den Aufstiegsplätzen gerutscht. Die Mannschaft steht auf Platz fünf und sieht sich damit in der Pfalz mit dem Rücken zur Wand gestellt. Die Zebras sind unter Druck geraten und zum Siegen verdammt. Da sind heute besonders Nervenstärke und – vor allem – eine Leistungssteigerung gefragt. BERND BEMMANN

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/423948
 
Wegweisendes Spiel für "Rote Teufel" und "Zebras"
1969 gelang der letzte Sieg auf dem Betzenberg

Für den 1. FC Kaiserslautern und den MSV Duisburg ist das heutige Montagspiel des 27. Spieltags eine wegweisende Partie. Beide Teams stehen mit 43 Punkten gut da im Aufstiegsrennen, ein Sieg heute (20.15 Uhr live im DSF und bei arena) wäre doppelt reizvoll. Zum einen klettert der Sieger in der Tabelle vorbei am SC Freiburg und der SpVgg Greuther Fürth auf den dritten Rang, zum anderen würde man einen harten Konkurrenten auf Distanz halten. Kurzum: Es geht um sehr viel für die "Roten Teufel" und die "Zebras".
Hier geht´s weiter.
 
02.04.2007-20.15--1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg--Florian Meyer, Guido Kleve, Frank Willenborg
Quelle

1.Liga
26.02.00 MSV Duisburg-VfB Stuttgart --1:3
10.09.05 Bor. Mönchengladbach- MSV Duisburg--2:1


2. Liga
17.12.06 Rot-Weiss Essen - MSV Duisburg 1:2
28.02.05 SpVgg Greuther Fürth - MSV Duisburg 1:3
09.05.05 Eintracht Frankfurt - MSV Duisburg 0:1
26.03.04 Rot-Weiß Oberhausen - MSV Duisburg 0:3
16.05.04 MSV Duisburg - SpVgg Greuther Fürth 1:1
10.03.03 MSV Duisburg - Eintracht Frankfurt 0:2
27.07.01 MSV Duisburg - LR Ahlen 1:4


DFB Pokal
29.10.03 Eintracht Frankfurt - MSV Duisburg 1:2 n.V.

Quelle
 
MSV auf dem Weg nach oben

Mit einem 3:0 beim 1. FC Kaiserslautern kehren die Duisburger auf einen Aufstiegsplatz zurück. Mihai Tararache, Youssef Mokhtari und Klemen Lavric erzielen die Treffer in einem hitzigen Spiel auf dem Betzenberg

weiter hier <<-------

quelle waz.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fussball MSV schießt sich auf Rang drei 02.04.2007
Der MSV Duisburg hat in der 2. Bundesliga wieder den Sprung auf den 3. Aufstiegsplatz zur direkten Rückkehr in die Bundesliga geschafft. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie gewannen die Zebras das Verfolgerduell beim bisher punktgleichen 1. FC Kaiserslautern 3:0 (1:0) und überflügelten mit 46 Punkten die SpVgg Greuther Fürth und den SC Freiburg (je 45).

weiter hier <-------

quelle sportbild.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
2. Bundesliga

02.04.2007 22:12:17

laut_msv1.jpg

Lauterns Marcel Ziemer (m.) wird von Markus Kurth (l.) und Ivica Grlic attackiert


Die "Zebras" erobern einen Aufstiegsplatz

Der MSV Duisburg hat seine Niederlagen-Serie in der 2. Bundesliga beendet und wieder Aufstiegs-Kurs Richtung "Oberhaus" genommen.


Weiter hier .....

quelle bundesliga.de

 
2. Bundesliga

02.04.2007 22:12:17

laut_msv1.jpg

Lauterns Marcel Ziemer (m.) wird von Markus Kurth (l.) und Ivica Grlic attackiert


Die "Zebras" erobern einen Aufstiegsplatz

Der MSV Duisburg hat seine Niederlagen-Serie in der 2. Bundesliga beendet und wieder Aufstiegs-Kurs Richtung "Oberhaus" genommen.


Weiter hier .....

quelle bundesliga.de

fehler: das is nich grlic, sondern bugera:zustimm:
 
"Zebras" klettern wieder auf Platz drei

3:0-Triumph auf dem Betzenberg
Der MSV Duisburg hat seine Niederlagen-Serien beendet und wieder Kurs Richtung Bundesliga genommen. Zum Abschluss des 27. Spieltags gewann die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer nach zuvor vier Pleiten in Folge 3:0 (1:0) beim direkten Aufstiegskonkurrenten 1. FC Kaiserslautern. Damit eroberten die Zebras mit 46 Punkten wieder den dritten Aufstiegsrang, während die Pfälzer mit drei Zählern Rückstand Sechster sind. Der Rumäne Mihai Tararache (15./Handelfmeter), Spielmacher Youssef Mokhtari (78.) und Klemen Lavric (90.) erzielten die MSV-Tore. Den 39.023 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion stockte in der 14. Minute erstmals der Atem, als der Kanadier Josh Simpson einen Kopfball von Stürmer Lavric nach einer Ecke mit der Hand auf der Torlinie klärte und dafür die Rote Karte kassierte


Quelle:http://www.reviersport.de/23483---zebras-klettern-wieder-platz-drei.html
 
Unfairer "Teufel" Simpson für eine Partie gesperrt
Simpson fehlt in Burghausen

Der Kanadier Josh Simpson wird Zweitligist 1. FC Kaiserslautern im Punktspiel am Sonntag bei Wacker Burghausen (14.00 Uhr/live bei arena) nicht zur Verfügung stehen. Der 23-Jährige wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen unsportlichen Verhaltens für ein Spiel gesperrt. Simpson hatte am Montag bei der 0:3-Niederlage der Pfälzer gegen den MSV Duisburg nach einem Handspiel auf der Torlinie in der 14. Minute die Rote Karte gesehen. Der FCK hat das Urteil bereits akzeptiert.


http://www.reviersport.de/23503---unfairer-teufel-simpson-fuer-partie-gesperrt.html
 
erstellt am 4.4.2007

Endlich wieder aufgestanden

VON BERND BEMMANN

(RP) Dass die Zebras auf dem Betzenberg die Wende schafften mit ihrem 3:0-Erfolg, war auch ein Produkt der mannschaftlichen Geschlossenheit. Motto: Ärmel hoch und durch.

Pure Ironie. „Einen 10:0-Sieg“, beantwortete Rudi Bommer ohne mit der Wimper zu zucken die Frage eines eifrigen Jungreporters, was die jetzt gewiss wieder mehr geneigten MSV-Fans von dem Heimspiel gegen die vom Abstieg bedrohten Offenbacher am Ostersonntag zu erwarten hätten.
Dann sachlich: „Alle hatten uns nach den vier Niederlagen doch schon abgeschrieben, kaum jemand hätte noch einen Pfifferling für uns gegeben, aber wir sind wieder aufgestanden.“ Der Trainer ohne Jubelpose nach dem 3:0 auf dem Lauterer Betzenberg. Vielmehr mit dem angemessenen Hinweis, dass trotzdem noch längst nicht alles gewonnen ist.

Nüchterne Einschätzung der Situation. Allerdings: Der in erster Linie erkämpfte Auswärtssieg in der Pfalz hatte Wirkung. Positiver Art natürlich. Gewachsenes Selbstvertrauen als Signal. Und die Erkenntnis: Wir können ja doch noch gewinnen. Wie schön.
Die drei Tage in der ländlichen Idylle von Stromberg, die Abgeschiedenheit des Trainingslagers nahe Bingen, war die Wurzel zum viel zitierten Befreiungsschlag. Die zielgerichtete Arbeit auf dem Übungsplatz, die internen Gespräche tiefgreifender Art trugen Früchte.

Da stand eine Mannschaft auf dem Platz der Pfälzer WM-Arena, die ihr Herz in beide Hände nahm. Kampfbereit, zweikampfstark, Ärmel hochgekrempelt. „Das war zuletzt trotz der Pleiten auch nicht anders“, blickte Rudi Bommer zurück, „aber da haben wir zu Hause gegen Fürth und Burghausen einfach dumm gespielt.“

Die neue Marschroute, auch für Sonntag gegen die Kickers, wird beibehalten. Kompakt stehen, dem Gegner nicht ins offene Messer rennen. „Vorne machen wir immer ein Tor, deshalb muss hinten die Null stehen“, sagt Bommer mit Nachdruck.

Klar, dass nach vier Niederlagen in Folge bei angeknackstem Selbstwertgefühl fußballerisch noch manches daneben ging in einem überaus hektischen Match auf dem Betzenberg, als Störfaktoren dafür sorgten, dass die Entscheidung auf einen späten Zeitpunkt verschoben wurde.

So die beiden Konter von Nils-Ole Book und Ivo Grlic, die kläglich im Nichts endeten. Für Bommer war wichtig, dass „wir überhaupt in der Lage waren, gut zu kontern“. Sicher, der mangelhafte Abschluss war auch dem Trainer ein Dorn im Auge, aber: „Schwamm drüber.“ Der Sieg als Pflaster.

Youssef Mokhtari sorgte für den entscheidenden Stich ins Pfälzer Herz. Sein Treffer nach kluger Vorarbeit von Christian Weber war ein Produkt der Routine. Darauf setzt Bommer auch künftig. Geballte Erfahrung heißt die Losung.

Hinten die sichere Bank mit dem überragenden Lulian Filipescu und dem nicht minder starken Kapitän Björn Schlicke besonders in der Luft, in der Mitte der unauffällig, aber wirkungsvolle Mihai Tararache zusammen mit Grlic als Bollwerk – da waren die Räume dicht. Der FCK hatte nur ein, zwei Chancen, mehr nicht. Das sprach insgesamt für Bommers taktisches Konzept der Enge. Fazit: Kein berauschendes Spiel, aber eins mit positivem Ende. Die drei Punkte waren „Gold“ wert.

http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/424700
 
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