Presse: Kickers Offenbach - MSV

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
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Der Schulterschluss
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Da, wenn man ihn braucht: Mit "Herbst-Schnäppchen" Quido Lanzaat hat der MSV einen guten Griff getan.
Zuverlässigkeit auf Niederländisch. Foto: WAZ, Andreas Mangen

MSV-Coach Rudi Bommer nimmt den kompletten Kader mit nach Offenbach und beschwört damit den Teamgeist. Bei den Kickers zurück zum Zweiersturm
FUSSBALL 2. BUNDESLIGA

Rudi Bommer hat gestern Morgen seine Schäfchen um sich versammelt. "Das war nicht berauschend", hieß es bei der gemeinsamen Sitzung mit unfreundlichem Blick zurück auf das Lautern-Spiel. "Innerhalb eine Woche haben wir jetzt die Gelegenheit, alle wieder gut zu machen", richtet der MSV-Trainer den Blick nach vorn. Die Spiele morgen (Anstoß 17.30 Uhr) bei den in Bedrängnis geratenen Offenbacher Kickers und am Sonntag in der Arena gegen Aufsteiger FC Augsburg im Fokus.

Vor der Reise nach Hessen setzt Bommer auf die Karte Geschlossenheit und beschwört den Teamgeist: "Gegen Lautern waren wir einzeln, aber eben nicht kollektiv bemüht. Dabei weiß man doch, dass es nur über die Mannschaft geht." Was hilft da? Alle in einem Boot, der Schulterschluss im Zebrastall. Wenn es heute früh in Richtung Schauplatz des morgigen Geschehens geht, sind alle dabei. Der MSV geht es in aller Geschlossenheit an. Also gehören auch die Reservisten Kai Koitka und Pablo Caceres und der für noch zwei Spiele gesperrte Mihai Tararache zur Reisegruppe. Zusammenrücken, noch enger zusammensein, um so die Kräfte für den Schlusspurt zu bündeln. Das Hinrundenende am 17. Dezember an der Essener Hafenstraße ist gar nicht mehr so fern.

Beim Offenbacher Gastspiel greift der Cheftrainer wieder auf Verteidiger Björn Schlicke zurück. Er musste gegen den FCK kurzfristig pausieren, nach dem gestrigen Test sieht es aber gut aus. Freilich weiß Bommer auch um die Qualitäten von Quido Lanzaat, der am Sonntag von jetzt auf gleich eingesprungen war: "Auf ihn kann ich mich 100-prozentig verlassen. Nach anfänglichen Fehlpässen hat er das Ding hervorragend heruntergespielt." Anders das Mittelfeld. "Da muss ich mir Gedanken machen, wie wir das zusammenstellen. Das hat mir nicht gefallen", erklärt Bommer, der das gescheiterte Experiment mit drei Stürmern nicht wiederholen wird. In Offenbach spielen Mo Idrissou und Klemen Lavric."Nach anfänglichen Fehlpässen hat er das Ding hervorragend heruntergespielt"


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06.11.2006 Von Gerd Böttner

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Alte Bekannte

Alte Bekannte
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MSV.
Zebra-Coach Rudi Bummer trifft morgen in Offenbach auf seinen "Spezi" Michael Dämgen, OFC-Trainer Wolfgang Frank auf seinen früheren Klub.

Bei Auswärtsfahrten mit Bayer Uerdingen teilten sie sich früher das Zimmer, in Burghausen und bei 1860 München saßen sie gemeinsam auf der Trainerbank. Rudi Bommer als Chefcoach, Michael Dämgen als Assistent. Nach Bommers Entlassung in München trennten sich die Wege. Morgen kreuzen sie sich wieder: Bommer reist mit den Zweitliga-Kickern des MSV Duisburg zum Bieberer Berg. Beim Gastgeber Offenbacher Kickers ist Dämgen Sportlicher Leiter. Freundschaft hin oder her. "Bis zum Anpfiff ruht der Kontakt, nach dem Spiel werden wir mit Sicherheit noch ausgiebig plaudern", so Rudi Bommer.
Bommer und Dämgen standen gemeinsam in der Uerdinger Mannschaft, die den historischen 7:3-Erfolg über Dynamo Dresden im Uefa-Pokal im März 1986 feierte.

Erste Trainerstation bei Hamborn 07

Ins Trainergeschäft stieg Michael Dämgen übrigens in Duisburg ein. In der Saison 1994/95 heuerte er bei Hamborn 07 als Nachfolger in der Oberliga als Coach an. Es war für den heute 55-Jährigen ein bitteres Jahr. Die Löwen meldeten damals Konkurs an. Sportlich ging´s bergab. Überschattet war die Saison zudem vom Tod des Torhüters Enzo Petrowski, der am Kreuz Kaiserberg mit dem Motorrad verunglückt war. Nicht nur Michael Dämgen holt morgen die Vergangenheit ein. Dies gilt auch für den Offenbacher Trainer Wolfgang Frank. Nach dem Erstliga-Abstieg im Jahr 2000 verpflichtete der MSV-Vorstand um Vereinschef Helmut Sandrock ihn als Nachfolger für den gefeuerten Friedhelm Funkel.

Die Verpflichtung Franks erwies sich als großes und kostspieliges Missverständnis. Schon nach wenigen Wochen trennten sich die Meidericher von dem Fußballlehrer. Ausschlaggebend war nicht nur die Erfolglosigkeit der Zebras. Frank irritierte mit eigenwilligen Trainingsmethoden. Er versammelte die Spieler zum Beispiel morgens um acht Uhr zur Meditation mit verbundenen Augen.
Die Trennung vom Coach kam den Duisburgern teuer zu stehen. Wolfgang Frank stand auch noch in der Folgesaison bei den Zebras auf der Gehaltsliste. (D. R.)
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06.11.2006

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[FONT=arial,helvetica,sans-serif]Schiedsrichteransetzung:

08.11.2006
[/FONT][FONT=arial,helvetica,sans-serif]-17.30--[/FONT][FONT=arial,helvetica,sans-serif]Kickers Offenbach - MSV Duisburg--[/FONT][FONT=arial,helvetica,sans-serif]Dr. Jochen Drees, Stephan Kammerer, Markus Wingenbach[/FONT]
Quelle
 
Zebras am Mittwoch zu Gast in Offenbach
OFC-MSV: Nach über 21 Jahren wieder um Punkte


Am 30.März 1985 spielten die Offenbacher Kickers und der MSV zuletzt um Punkte in der Meisterschaft gegeneinander. Damals trennten sich beide Mannschaften am 29. Spieltag der 2.Bundesliga mit einem torlosen Remis.

Mit diesem Ergebnis soll es nach den Plänen von Trainer Rudi Bommer am Bieberer Berg nicht enden: „Wir müssen hoch konzentriert nach Offenbach fahren, denn das wird alles andere als eine leichte Aufgabe.“ Denn besonders zu Hause ist der OFC stark: Acht der bisher Neun Punkte sammelte der Tabellen-Fünfzehnte vor heimischer Kulisse. Nicht zuletzt deshalb sind die Zebras gewarnt. „Dazu haben die mit Suat Türker und Regis Dorn einen gefährlich Sturm, der jederzeit Torgefahr ausstrahlt,“ sagt Bommer mit Blick auf diese Partie.

Personell sieht es so aus, dass Björn Schlicke nach seinen Oberschenkelproblemen wieder in die Startformation zurückkehrt. Markus Daun ist derzeit etwas erkältet, wird aber wohl zum Spiel wieder fit sein. Ob die Zebras im Vergleich zum Heimspiel gegen Kaiserslautern wieder zum 4-4-2 zurückkehren, ließ der Coach noch offen. Wie die Konstellation im Mittelfeld aussieht, will er auch erst nach dem Abschlusstraining in Offenbach entscheiden: „Da war ich zuletzt nicht zufrieden. Die Raumaufteilung und der Spielfluss haben nicht so gut funktioniert. Das muss sich jetzt ändern. Da kann es auch sein, dass ich personell etwas veränder.“

Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern gab es einiges zu besprechen, denn da war der Trainer mit einigen Dingen nicht einverstanden: „Ich habe nicht verstanden, dass wir zu Hause nicht mit breiter Brust und großem Selbstvertrauen auftreten. Auch nach einem frühen Rückstand müssen wir wieder zurückkommen. Die Jungs haben zwar einzeln alles versucht, aber im Kollektiv haben wir nicht harmoniert. Deshalb fahren wir auch mit dem gesamten Kader nach Offenbach, um die Mannschaft noch mal für zwei Tage beisammen zu haben und dadurch den Teamgeist zu fördern.“

In Offenbach gibt es neben der sportlichen Rivalität auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. OFC-Sportdirektor Michael Dämgen ist ein alter Freund von Trainer Rudi Bommer. Die beiden spielten früher gemeinsam bei Bayer Uerdingen. Danach war Dämgen Co-Trainer von Bommer bei Wacker Burghausen und 1860 München. Dazu trifft MSV-Spielmacher Youssef Mokhtari auf seinen Bruder Qualid, der seit letztem Jahr bei den Kickers spielt, derzeit allerdings nur zweite Wahl bei Trainer Wolfgang Frank ist.

Quelle: MSV HP
 
Die Rückkehr zum 4-4-2




(RP)
Drei Tage nach dem enttäuschenden 1:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern können die Zebras heute in Offenbach den Schaden schon wieder regulieren. Aber: Die Kickers werden ein kampfstarker Gegner sein. Irgendwann Ende der 80er-Jahre brannte auf dem Bieberer Berg mal wieder der (Tannen-) Baum. Das DFB-Pokalspiel gegen den MSV kurz vor Weihnachten, damals noch mit Ewald Lienen, entfachte ziemliches Feuer vor 25 000 begeisterten Fans.
Sekunden vor dem regulären Spielende schafften die gastgebenden Kickers noch den Ausgleich gegen die lange Zeit führenden Zebras. Verlängerung, kein Sieger, Wiederholung im alten Wedaustadion, Offenbacher 1:0-Überraschungserfolg, Pokalaus für den MSV. So viel zur Vergangenheit.
Morgen Abend (17.30 Uhr) geht’s für den MSV nach ewig langer Zeit mal wieder auf den „Bersch“, der nach wie vor ein heißes Pflaster ist, diesmal um Zweitligapunkte, und für beide Mannschaften steht einiges auf dem Spiel. Die Hessen nach ihrer 0:2-Niederlage am Sonntag in Fürth auf einem Abstiegsplatz, die Duisburger nach ihrem mageren 1:1 gegen Kaiserslautern unter Druck, zumindest Platz drei nicht aus den Augen zu verlieren – das wird gewiss ein munteres Spielchen.


Der frühere MSV-Trainer Wolfgang Frank, der die Kickers in der vergangenen Saison als „Feuerwehrmann“ in der Liga hielt, hat schon angekündigt: „Wir müssen im eigenen Stadion zulegen und uns Luft verschaffen im Abstiegskampf.“ Sein Gegenüber Rudi Bommer mag das mit Interesse vernommen haben. Er kann davon ausgehen, dass die Offenbacher mit dem Rücken zur Wand nicht nur ihr Heil in dichter Defensive suchen werden. „Langsam ist die Zeit gekommen, da die unten stehenden Mannschaften alles versuchen müssen, erfolgreich zu sein, sie müssen punkten, um sich Hoffnungen zu bewahren“, sagt der MSV-Trainer.


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Der MSV gegen Kaiserslautern - Die Einzelkritik







Das könnte ein Vorteil sein für die Zebras, die sich allerdings zuletzt in Burghausen auch nicht mit Ruhm bekleckerten. „Auswärts tun sich trotzdem alle Mannschaften in der Liga leichter, das haben wir gerade erst mit Kaiserslautern erlebt und das gilt auch für uns.“ Lautern daheim gegen Freiburg pfui, in Duisburg hui – das sind die Unterschiede. Klar ist, der MSV muss sich steigern, muss spielerisch zulegen. Zwei, drei erarbeitete Torchancen in anderthalb Stunden wie am Sonntag – zu wenig.


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Die Bilder vom Kaiserslautern-Spiel







Es gilt, die auch gegen die Pfälzer sprudelnde Fehlerquelle abzuwürgen. Was nutzt es, wenn der Trainer bei gegnerischen Standards Zuordnungen verteilt, die dann nicht greifen aufgrund individueller Nachlässigkeit. So geschehen beim Pfälzer Führungstor, als sich Iulian Filipescu zu spät zur Rettungsaktion aufraffte. Dass die durchaus routinierte Mannschaft danach ziemlich konfus und übernervös agierte, war auch ein Grund für Rudi Bommer, die Stirn nachdenklich in Sorgenfalten zu legen.


Bommer kehrt in Offenbach morgen zurück zu „seinem“ 4-4-2-System mit Mo Idrissou und Klemen Lavric vorne plus Mittelfeldraute. Schon aus dem Grund, weil die Zebras nicht auf Teufel komm raus stürmen müssen auf Gegners Platz. Wer aufrückt für Markus Kurth? Wahrscheinlich Ivo Grlic. „Er ist gut dabei“, betont der Trainer.



http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/373255
 
Bruderduell im Hause Mokhtari?


(RPO) Wenn der MSV Duisburg am Mittwoch (17.30 Uhr im LIVE!-Ticker) in Offenbach gastiert, könnte es im Hause Mokhtari zu einer Familienzusammenführung kommen. Duisburgs Youseff trifft auf seinen Bruder Qualid, der bei den Kickers die Schuhe schnürt.
Während Youssef jedoch der uneingeschränkte "König" im Mittelfeld der Zebras ist, droht seinem drei Jahre jüngeren Bruder die Ersatzbank. Auch die Saisonbilanz entscheidet der Mann vom MSV klar für sich. In zehn Spielen schaffte Mokhtari bereits vier Treffer und fünf Assists. Qualid stand dagegen lediglich bei fünf Partien der laufenden Spielzeit auf dem Platz und konnte nur eine Vorlage verbuchen.


Geschenke dürfte Youssef Mohktari allerdings auf keinen Fall bereit halten, denn für den MSV zählt auf dem Bieberer Berg nur ein Sieg, um den Anschluss an das Spitzenduo aus Karlsruhe und Rostock zu halten und Platz drei nach hinten abzusichern.



http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/373508
 
Eine Reise in die Vergangenheit
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2. BUNDESLIGA. Nach 17 Jahren tritt der MSV wieder auf dem Bieberer Berg bei den Offenbacher Kickers an. Ziel ist ein Sieg.Das Stadion am Bieberer Berg in Offenbach gehört zu den traditionsreichen Fußball-Stätten im Land. Kein Komfort, umso mehr Geschichte. Die Kicker des MSV Duisburg waren lange nicht mehr da - zuletzt vor 17 Jahren im DFB-Pokal-Viertelfinale. Um Zweitliga-Punkte ging es bei den Offenbacher Kickers zuletzt im März 1985. Damals gab es ein 0:0, ein Ergebnis, mit dem Trainer Rudi Bommer heute nicht gut leben könnte. Der Coach verlangt von seinem Team, dass es ab 17.30 Uhr selbstbewusst auftritt und drei Punkte einfährt.
Bereits seit gestern sind die Meidericher in Offenbach vor Ort. Nach den letzten Trainingseindrücken wird Bommer heute Mittag den Kader festlegen. Bis auf den erkrankten Stefan Blank sind alle Zebras dabei. Auch der gesperrte Mihai Tararache, auch die zuletzt ausschließlich in der Oberliga aktiven Kai Koitka und Pablo Caceres. Rudi Bommer setzt auf Gemeinschaftsgefühl, deshalb ist die komplette Zebra-Herde in Offenbach dabei.
Grlic vor dem Comeback
"Wir müssen enger zusammenrücken", sagt der Trainer. Enger zusammenrücken nach einer schwachen Leistung gegen Kaiserslautern, nach drei Heimspielen ohne Sieg. Der Trainer versteht nicht, dass seine Mannschaft trotz des dritten Tabellenplatzes "hektisch und nervös" spielt. "Wenn du auf einem Aufstiegplatz stehst, musst du mit breiter Brust auftreten", fordert der Trainer. Am Sonntag spielte der MSV mit drei Spitzen, heute werden mit Idrissou und Lavric nur zwei Stürmer beim Anpfiff auf dem Platz stehen. Im Mittelfeld will der Trainer zur Raute zurückkehren und Umstellungen vornehmen. Ein Platz im Mittelfeld ist eh frei, von Marco Caligiuri erwartet Bommer mehr, als er gegen Kaiserslautern gezeigt hat. Somit darf Ivica Grlic auf einen Platz in der Startformation hoffen. Bommer attestiert Grlic mittlerweile eine gute Trainingseinstellung. Der Nationalspieler war zuletzt in Ungnade gefallen. Dabei soll Grlic auch mit negativen Äußerungen über seinen Arbeitgeber in der bosnischen Presse den Zorn der MSV-Führung auf sich gezogen haben. Vergessen: "Ich überlege, ihn einzubauen", so Bommer gestern. Björn Schlicke kehrt zudem in die Innenverteidigung zurück. Die letzten Härtetests im Training bestand der Ex-Kölner. (D. R.)


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07.11.2006

Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.lokalspor...Stadt&region=Duisburg&auftritt=NRZ&dbserver=1
 
MSV Duisburg

Schaden reparieren

VON BERND BEMMANN


Rudi Bommer hofft auf einen Sieg der Zebras. Foto: ddp








(RP) Fußball-Zweitligist MSV spielt heute bei den heimstarken Offenbachern und hat nur eins im Sinn: Diese „englische“ Woche soll sechs Punkte einbringen.
Es besteht Bedarf an Korrektur. Man kann auch sagen: Der Schaden soll reguliert werden. Oder: Den Fall besprochen, darüber intern heiß diskutiert und abgearbeitet. Der Fall: Das schwache Spiel in der Arena gegen den 1. FC Kaiserslautern. Abgehakt. Jedenfalls, wenn es nach Trainer und Team geht. Alle haben sich für die nächste Aufgabe einiges vorgenommen.
Nach dem enttäuschenden Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern sind die Zebras also heute auf dem Bieberer Berg gehalten, die beiden am Sonntag liegen gelassenen Punkte wieder aufzusammeln. Das ist das Ziel der Mannschaft. „Positiv an dieser englischen Woche ist, dass wir drei Tage später reparieren können, was zuvor kaputt gegangen ist gegen Lautern“, sagt Rudi Bommer. Hört sich nach Wiedergutmachung an. Wenn’s so kommt - na bitte. Wenn nicht, fängt der Baum langsam an zu brennen. Die Gefahr, die beiden Spitzenclubs aus Karlsruhe und Rostock aus den Augen zu verlieren, wäre dann zumindest groß. Und nur auf Platz drei zu spekulieren, verbietet sich angesichts der Dichte des Verfolgerfeldes wie von selbst.
Für den Trainer kam es einigermaßen unverständlich, dass die Seinen nicht mit breiter Brust gestartet sind zuletzt. „In Karlsruhe, in Fürth und im Pokal haben wir doch gute Eigenwerbung betrieben und mehr als ordentliche Arbeit verrichtet, da kommen mir die Leistungen in Burghausen und gegen Lautern etwas komisch vor“, meinte Bommer. Er hätte von Anfang an erklärt, das Zebra-Team werde zumal in der Hinrunde keinen Zauberfußball präsentieren, es müsse erst zusammen wachsen. Gut, jetzt haben wir den November, seit der Saisonvorbereitung steht die Truppe mithin im vierten Monat, da muss also jetzt wirklich was kommen an Konstanz und Überzeugungskraft. Heute können die Männer um Kapitän Georg Koch den Beweis erbringen, dass in dieser Hinsicht Boden gutgemacht werden kann. Sicher ist das aber noch nicht.


Die Fakten
Offenbach – Duisburg: Die Kickers gewannen ihre letzten beiden Heimpartien und zeigten auf ihrem „Berg“ durchaus Heimstärke mit gefährlicher Offensive. Der MSV verlor nur eines seiner bisher fünf Auswärtsspiele (zwei Siege in Unterhaching und Fürth, zwei Unentschieden in Karlsruhe und Burghausen).




OFC-Trainer Wolfgang Frank, der in seiner (kurzen) Zeit als Trainer beim MSV durch eigenartige Übungsmethoden aufgefallen war, die seinen Sturz vom Stuhl des sportlich Verantwortlichen freilich nicht verhinderten, meinte gestern im RP-Gespräch, er habe großen Respekt vor dem heutigen Gegner, aber: „Meine Jungs wissen ganz genau, um was es auch für sie geht.“ Mit dem bisherigen Saisonverlauf sei er deshalb nicht zufrieden, weil „uns einige Punkte fehlen, die wir verschenkt haben.“
Für den MSV gilt, in dieser Woche doppelt dreifach zu punkten. Heute im Hessischen und am Sonntag daheim gegen den Aufsteiger aus Augsburg.
Quelle
 
Mokhtari-Brüder duellieren sich im zweiten Durchgang
Aluminium verhindert MSV-Erfolg

Ein erst in der zweiten Halbzeit ansprechendes Spiel zwischen Kickers Offenbach und dem MSV Duisburg endete mit einem torlosen Remis. Die "Zebras" drückten in den zweiten 45 Minuten auf das Siegtor, hatten bei zwei Aluminiumtreffern aber das Pech auf ihrer Seite. Offenbach wehrte sich tapfer und kann sich über einen glücklichen Punktgewinn freuen.


Enges Duell am Bieberer Berg: Offenbachs Schumann gegen Duisburgs Idrissou.
© dpa

OFC-Coach Wolfgang Frank schickte gegenüber dem 0:2 bei Greuther Fürth fast eine komplett neue Defensive auf das Feld. Lediglich Happe spielte bereits im Playmobilstadion, Weißenfeldt, Schumann und Mintzel ersetzten Yildirim, Miljatovic und Rehm (Rot-Sperre). Im Mittelfeld spielte Judt für Wörle. Duisburgs Trainer Rudi Bommer brachte im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Kaiserlsautern drei neue Spieler: Schlicke kehrte nach Oberschenkelproblemen wieder für Lanzaat in die Innenverteidigung zurück, zudem ersetzten Wolters und Grlic Caligiuri und Kurth.
Erstmals seit dem 30. März 1985 (0:0) standen sich die beiden Traditionsteams wieder in einem Punktspiel im Profibereich gegenüber. Zu einem Bruderduell kam es am Bieberer Berg zunächst aber nicht: Während auf Seiten des MSV der Deutsch-Marokkaner Youssef Mokhtari Regie führte, stand sein jüngerer Bruder Oualid nicht in der Offenbacher Startformation.
Von Beginn an war viel Tempo in der Partie. Offenbach zeigte keinerlei Respekt vor dem Aufstiegsaspiranten und setzte den MSV in der Anfangsphase gehörig unter Druck. Allerdings konnten die Hessen erste sich bietende Möglichkeiten durch Müller (10.) und Schumann (14.) per Kopf nicht nutzen.
Duisburg hielt aber dagegen, konnte sich nach 20 Minuten befreien und die Partie offener gestalten. Allerdings fehlte bis dato im Angriff jegliche Durchschlagskraft. Jedoch stand die Abwehr der "Zebras" nun sicherer. Offenbach konnte sich längst nicht mehr so in Szene setzen wie noch zu Beginn der Begegnung.
Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Duisburger mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel, die Offenbacher mussten nun des Öfteren Ball und Gegner hinterherlaufen. Richtig gefährden konnten der MSV das von Cesar Thier gehütete OFC-Tor aber nicht. Lediglich Lavric hatte in der 36. Minute eine gute Einschussmöglchkeit, der Slowene zielte aber viel zu hoch. Da sich auch das Frank-Team in der Offensive nicht mehr zeigte, verstrich die Zeit bis zum Pausenpfiff durch Schiedsrichter Dr. Jochen Drees relativ ereignislos. Eigentlich schade nach dem flotten Beginn.
In der zweiten Halbzeit war es dann soweit: Auf dem Bieberer Berg kam es zu einem Bruderduell: OFC-Coach Wolfgang Frank brchte für die zweiten 45 Minuten Oualid Mokhtari für Müller. Oualids älterer Bruder Youssef führte beim MSV Regie - in der ersten Halbzeit aber eher unauffällig. Die "Zebras" kamen unverändert aus der Kabine.
Und ähnlich wie im ersten Durchgang war das Tempo zu Beginn des zweiten Abschnitts hoch. Türker prüfte MSV-Keeper Georg Koch mit einem Distanzschuss (50.), auf der Gegenseite musste sich Thier bei einem Lavric-Schuss mächtig strecken (51.).
In der 56. Minute stand den Offenbachern die Glücksgöttin Fortuna zur Seite: Thier musste gegen Idrissou aus dem Tor herauseilen, verfehlte aber den Ball. Mokhtari schnappte sich die Kugel und lupfte auf das Tor, von der Querlatte sprang der Ball ins Feld zurück. Bugera vergab letztendlich den Nachschuss.
Und auch in der 66. Minute hatte Fortuna ein Einsehen mit dne Hessen: Mit einem Steilpass wurde Idrissou freigespielt. Der Kameruner zog von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss knallte gegen den linken Pfosten.
Offenbach antwortete mit einem Distanzschuss durch Türker, bei dem Koch einige Probleme hatte (71.) Insgesamt bot der zweite Abschnitt deutlich mehr Abwechslung, als der erste Durchgang. dDisburg suchte die Entscheidung, der OFC hielt nun aber entgegen.
Und der MSV konnte sich nicht mehr entscheidend durchsetzen. Offenbach verteidigte den angesichts der zwei Pfostentreffer glücklichen Punktgewinn mit viel Einsatz bis zum Schusspfiff.
Kickers Offenbach und der MSV Duisburg trennen sich nach 90 durchwachsenen Minuten mit einem torlosen Remis. Die Hessen müssen am kommenden Wochenende zum Kellerduell bei Wacker Burghausen antreten, der MSV Duisburg, der zum dritten Mal in Folge remis spielte, erwartet den FC Augsburg.

Quelle: Kicker
 
Unentschieden am Bieberer Berg
Aluminium verhindert Auswärtssieg


Der MSV Duisburg konnte durch ein 0:0 nur einen Punkt vom Bieberer Berg in Offenbach entführen. Nach einer schwachen ersten Hälfte drehten die Zebras in Halbzeit Zwei auf, hatten diesmal aber das Pech auf ihrer Seite. Zweimal rettete das Aluminium für die Hausherren und verhinderte damit einen verdienten Auswärtssieg des MSV Duisburg.

Im ersten Durchgang war es einzig und allein Klemen Lavric, der nach einem langen Ball in den OFC-Strafraum für Torgefahr sorgte. Der Slowene nahm den Ball mit der Brust an und zog mit einem Drehschuss volley ab. Der Ball ging allerdings deutlich über das Gehäuse der Kickers

Nach der schwachen ersten Halbzeit entwickelten die Zebras in Durchgang Zwei deutlich mehr Druck und erarbeiteten sich mehrere gute Torgelegenheiten. Die erste davon in der 51. Minute, als die OFC-Abwehr einen langen Ball unterschätzte und Klemen Lavric aus gut neun Metern frei zum Schuss kam. Der Ball rollte aber knapp am langen Pfosten vorbei.

Fünf Minuten später die bis dahin beste Gelegenheit zur Führung: Offenbach-Keeper Cesar Thier macht einen Ausflug aus dem eigenen 16-Meter-Raum und klärt gegen Mohamadou Idrissou. Der Ball kommt hoch zu Youssef Mokhtari, mit dem Thier in einem Kopfballduell in die Höhe geht. Mokhtari kann sich den Ball anschließend ergattern und zirkelt ihn auf das Tor der Gastgeber. Doch der Ball tropfte an die Latte und den Nachschuss setzte Alexander Bugera neben das Tor.

Genau zehn Minuten später der zweite Treffer ans Aluminium für die Zebras. Mohamadou Idrissou schlenzte den Ball im Fallen auf den langen Pfosten, doch genau von dort tropft der Ball über die Torauslinie.
Am Ende blieb es bei einem 0:0, bei dem die Zebras den durchaus verdient hätten.



Spieldaten
Kickers Offenbach: Thier - Weißenfeldt, Schumann, Happe, Mintzel (80. Yildirim)- C. Müller (46. O. Mokhtari), Sieger, Kreuz, T. Judt - Dorn, Türker (86. Dundee)

MSV Duisburg: G. Koch - Weber, Filipescu, Schlicke, Wolters - Bodzek - Grlic, Bugera - Y. Mokhtari - Idrissou, Lavric (88. Kurth)

Tore:

Gelbe Karten: Filipescu, Bugera, Schlicke

Schiedsrichter: Dr. Drees

Zuschauer: 8.129

Quelle: www.msv-duisburg.de
 
0:0 gegen Duisburg

Kickers treten auf der Stelle

Die Offenbacher Kickers kommen im Abstiegskampf der Zweiten Fußball-Bundesliga nicht vom Fleck. Gestern Abend erreichte der OFC gegen den Aufstiegsaspiranten MSV Duisburg lediglich einen schmeichelhaftes 0:0.

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Punktsieger (dpa)
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Offenbach- OFC-Präsident Dieter Müller sprach nach der Nullnummer auf dem Bieberer Berg denn auch von einem glücklichen Punktgewinn. "Aber in dieser Situation müssen wir damit zufrieden sein." Dem pflichtete Vizepräsident Thomas Kalt bei: "Das war kreativ zu wenig, um zu gewinnen. Wir müssen unsere Siege gegen andere Teams holen - aber wir müssen sie endlich holen."

Der Offenbacher Trainer Wolfgang Frank hatte sein Team gegenüber der 0:2-Niederlage vom vergangenen Wochenende in Fürth auf vier Positionen umgebaut. Für den nach seiner Roten Karte in Fürth gesperrten Rüdiger Rehm verteidigte Alf Mintzel links, für den angeschlagenen Thomas Wörle kehrte Thorsten Judt nach längerer Reservistenzeit in die Startformation zurück. Zudem ersetzte Lars Weißenfeldt Ramazan Yildirim als rechtes Glied der Viererabwehrkette, und Daniel Schumann spielte anstelle von Matej Miljatovic in der zentralen Abwehr.

Die neu formierte Kickers-Elf fand zunächst deutlich besser ins Spiel als die Westfalen. Offenbach bestimmte das Tempo und den Spielrhythmus und hatte nach zehn Minuten, als Christian Müller nach einer Flanke von Judt den Ball annahm anstatt ihn direkt aufs Tor zu köpfen, die erste Möglichkeit. Kurz darauf war es der aufgerückte Schumann, der nach einem Freistoß von Judt von der linken Seite das 1:0 auf dem Kopf hatte, den Ball aber über das MSV-Gehäuse setzte (13.). Mit zunehmender Spieldauer ließen die Offenbacher allerdings nach, anstatt die anfangs sehr lethargisch wirkenden Duisburger weiterhin unter Druck zu setzen, zogen sich die Kickers zurück und überließen dem Gegner die Initiative. Zum Glück für den OFC nahmen die Gäste das Angebot nur bedingt an, waren von der 20. Minute an zwar im Feld überlegen, im Angriff aber zu harmlos. Lediglich in der 36. Minute, als die Offenbacher Abwehr nach einem langen Pass von Ivica Grlic auf Abseits spekulierte, eröffnete sich dem MSV durch Angreifer Klemen Lavric die Chance zur Führung, doch der Slowene verzog freistehend aus 13 Metern.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit brachte OFC-Coach Frank den nach einigen Wochen erstmals wieder im Kader stehenden Oualid Mokhtari, der den verletzten Müller ablöste. Wie in der ersten Halbzeit, erwischte der OFC auch nach dem Wechsel den besseren Start, und Suat Türker prüfte den Duisburger Schlussmann Georg Koch aus 20 Metern (50.). Im Gegenzug hatten die Gastgeber jedoch Glück, dass der am linken Strafraumeck freigespielte Lavric nur knapp am langen Ecke vorbeischoss.

Noch mehr Fortune brauchte der zunehmend hektischer agierende OFC im weiteren Verlauf, als MSV-Spielmacher Youssef Mokhtari nach einem verunglückten Ausflug von Kickers-Torwart Cesar Thier aus dem Strafraum mit einem Heber am Lattenkreuz scheiterte (56.) und Mohammadou Idrissou zehn Minuten später allein vor Thier auftauchte, aber nur den linken Pfosten traf. Die Platzherren verloren in dieser Phase zu viele Bälle und konnten so den favorisierten Gast kaum in Bedrängnis bringen. Lediglich bei einem erneuten Fernschuss von Türker musste Koch eingreifen (71.). Da aber auch die Duisburger gegen Ende nicht mehr zwingend nach vorne spielten, blieb es beim Remis, das den Offenbachern gemessen an den Spielanteilen und der Verteilung der klaren Torchancen allerdings ein wenig schmeichelte. Das immerhin räumten sie ja auch ein. Andreas Hunzinger

Quelle: http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1006679
 
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