Presse:KSC-MSV

Vorschau

Spielinfos:

Anstoß: 04.11.2007 17:00
Stadion: Wildparkstadion

Schiedsrichter: Dr.Brych, München
Assistenten: Maier (München), Dingert (Thallichtenberg)
Vierter Schiedsrichter: Wezel (Tübingen)
Statistik: Letzte Saison 3:3 in der 2. Bundesliga. In der Bundesliga hieß es zuletzt 1997/98 1:2. Davor war der KSC zu Hause achtmal in Folge gegen Duisburg unbesiegt geblieben (u. a. 1993/94 5:0). Höchster MSV-Sieg war ein 4:0 (1965/66). Bilanz: 8-2-4, 27:19 Tore....

Quelle: Kicker-Online, 02.11.2007

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02.11.2007

Zebras am Sonntag in Karlsruhe
Ishiaku wieder fit - Roque Junior fraglich

Nach dem Pokal-Aus im Bremer Weserstadion müssen die Zebras am Sonntag um 17 Uhr bei Mitaufsteiger Karlsruher SC antreten. Der MSV-Tross wird bereits am Samstagvormittag mit 21 Spielern nach Baden reisen und dort eine weitere Trainingseinheit abhalten.

„Am liebsten wären wir bereits heute gefahren, doch das ging leider nicht. So machen wir uns morgen früh auf den Weg. Ich nehme 21 Spieler mit, damit wir noch mal etwas enger zusammenrücken,“ sagte Rudi Bommer auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, ließ sich aber bei der Aufstellung nicht in die Karten gucken: „Der ein oder andere Spieler ist wieder fit und ich froh, dass ich endlich wieder die Qual der Wahl habe. Wer aber am Sonntag im Kader oder in der ersten Elf stehen wird, werde ich auch erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.“

In einem aggressiven und temporeichen Training wurde am Freitag gezielt auf das schnelle Spiel nach Vorne und den Torabschluss hingearbeitet. Den Gegner kennt Bommer nur zu gut: „Wir kennen uns aus der letzten Saison und haben den KSC einige Male beobachtet. Nach Ballverlusten ziehen sie sich schnell zurück und versuchen dann auch zu Hause über Konter zum Erfolg zu kommen. Und das müssen wir versuchen zu unterbinden und uns eigene Chancen herausspielen.“

Fest steht, dass Markus Neumayr, Gerges N´Doum und Sascha Mölders in Duisburg bleiben und für die zweite Mannschaft von Trainer Horst Steffen spielen werden. Iulian Filipescu ist nach seinem zweiten Faserriss wieder fit und ist somit mehr als nur eine Alternative in der Innenverteidigung. Bei Neuzugang Roque Junior wird erst kurzfristig über seine Einsatzmöglichkeit entschieden. Der Brasilianer bekam beim Training einen Schlag gegen den Oberschenkel und musste das Training abbrechen.

Mit Ailton war ein weiterer Brasilianer das große Thema bei der Pressekonferenz. Walter Hellmich kommentierte die gestrige Aussprache mit dem Stürmer wie folgt: „Ailton hat uns versichert, dass er nach dem Urlaub wieder voll angreifen und sich für den MSV reinhängen will.“ Nach dem Spiel gegen den VfL Bochum wird er für eine Woche nach Mexiko zu seiner Frau und den neu geborenen Zwillingen fliegen.

Der MSV-Chef betonte aber nochmals die Besonderheit der Person Ailton: „Der Spieler steht aufgrund seiner erfolgreichen Vergangenheit und seines Charakters besonders im Fokus der Medien und der Fans. Deswegen hat er eine besondere Verpflichtung gegenüber dem Verein und seinen Fans.“

Hellmich richtete aber auch den Blick nach Vorne: „Wir wollen bis zur Winterpause 18 Punkte auf dem Konto haben. Das dies nicht einfach wird, wissen wir alle, aber die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht gegenüber dem Verein, der Sponsoren und vor allem den Fans gegenüber, die sie auch in Bremen wieder fantastisch unterstützt haben. Ich habe aber das Gefühl, dass die Truppe sowohl den Charakter als auch den Willen hat, dieses Ziel noch zu erreichen.“

Mit einem positiven Ergebnis in Karlsruhe wäre ein Anfang gemacht, bevor in der Woche drauf der VfL Bochum in der MSV-Arena zu Gast ist. „Wir haben jetzt noch sechs Spiele und ich verlange, dass wir gerade gegen die Gegner, mit denen wir uns messen wollen und können, auch punkten,“ forderte der Coach seine Mannschaft auf, etwas zählbares aus Karlsruhe mitzunehmen. „Aber das geht auch nur, wenn wir den Torabschluss suchen und ein Tor erzwingen wollen.“

www.msv-duisburg.de
 
Hoffnungsträger

Nach der Verletzungspause steht Torjäger Ishiaku im Wildparkstadion wieder zur Verfügung.Roque Junior muss um sein Debüt bangen. Ailton gehört nach Unterredung mit zur Reisegesellschaft

FUSSBALL BUNDESLIGA
Die Zebras kennen ihren Auftrag. Vor dem herbstlichen Endspurt hat Rudi Bommer die Latte aufgelegt. Im weihnachtlichen Licht will er 18 bis 20 Punkte als Halbzeitbilanz funkeln und glänzen sehen. "In den ausstehenden sechs Spielen verlange ich, dass die Mannschaft punktet." Also, volle Konzentration und beherzt zulangen. Idealerweise schon morgen (Anstoß 17 Uhr) beim Duell der Aufsteiger im ehrwürdigen Karlsruher Wildparkstadion. Bewegte Tage liegen hinter den Zebras. Die nächste Heimniederlage, diesmal gegen den HSV, das böse Ende nach richtig guten Ansätzen in Bremen, das Theater um den Brasilianer Ailton. Aufräumarbeiten mit dem Ziel der neuen Ausrichtung also en masse und in einem knappen Zeitraum für Bommer und Klubchef Walter Hellmich. Mit dem Team wurde ausgiebig über die prekäre Situation gesprochen, und zwangsläufig stand Ailton wieder einmal im Mittelpunkt. Im Sechs-Augen-Krisengespräch hofft man, die Dinge auf die richtige Schiene gestellt zu haben. "Toni" signalisierte die professionelle Ausrichtung: "Der MSV ist mein Job. Vor vier Monaten habe ich versprochen, alles zu geben und daran halte ich mich." Mal sehen, wie das aussieht, wenn er Mitte November vom Mexiko-Sonderurlaub zurückkehrt. Heute sitzt er aber erstmal mit 20 Kollegen im Bus nach Karlsruhe. Ob er im Kader ist, stand gestern indes noch nicht fest.
Im Kader und in der Startelf, so die Konstellation mit Blick auf Manasseh Ishiaku. Die Rückmeldung des Nigerianers (nach muskulären Problemen) nimmt Bommer eine große Sorge, schließlich herrschte jüngst große Flaute im Duisburger Sturm. Der Torjäger des MSV soll bei der geplanten Punktehatz eine zentrale Rolle spielen. "Die Stürmer müssen sich durchsetzen", so Bommers weitere Forderung. Der hat seiner Auswahl im Übrigen leidenschaftlich ans Herz gelegt, sich an die erste Bremer Stunde zu erinnern und den schlimmen Rest tunlichst einzubetonieren. Der Kopf muss frei sein für eine Aufgabe, die genauso richtungsweisend ist wie unlängst die Aufgabenstellung in Cottbus.
Im Vergleich zum Pokalspiel wird die Abwehr ein neues Gesicht bekommen. Michael Lamey ist wieder dabei, auch der gesperrte Pablo Caceres ist einsatzbereit. Und es sieht auch nach der Rückkehr des erfahrenen Iulian Filipescu, zumal das Debüt des Ex-Weltmeisters Roque Junior als fraglich ist. Der Brasilianer hat sich im Training beharrlich herangearbeitet, bekam nun aber einen bösen Schlag auf den Oberschenkel. Wie sein Landsmann Ailton gehört er zur Expedition in den Südwesten der Republik, die heute schon ganz früh startet, um dem Zusammenrücken einen möglichst breiten Raum zu bieten.
Die guten Duisburger Erinnerungen an die Vorsaison sind mit im Reisegepäck. Nach einem mitreißenden Spiel hieß es in Karlsruhe 3:3. Mit einem neuerlichen Remis könnte sich Fußball-Duisburg durchaus anfreunden. Aber es darf endlich auch ein wenig mehr sein. . .

Quelle: DerWesten.de, 02.11.2007

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Roque Juniors Debüt fraglich

Das Debüt von Roque Junior beim Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg am Sonntag im Spiel beim Karlsruher SC ist fraglich. Der Brasilianer ist angeschlagen.

Seit gut drei Wochen bereitet sich der Brasilianer Roque Junior auf sein Comeback in der Fußball-Bundesliga vor. Zuletzt war der Brasilianer vor 21 Monaten für Bayer Leverkusen am Ball. Doch das Comeback des Innenverteidigers im Team des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg ist gefährdet. Der Weltmeister von 2002 musste im Training wegen einer Oberschenkelverletzung aussetzen.
Roque Junior hatte im Training einen Schlag gegen den Oberschenkel erhalten. Bis zum Spiel am Sonntag beim Karlsruher SC versucht die medizinische Abteilung der Zebras, den Neuzugang fit zu bekommen. Der Brasilianer soll die Abwehr der Meidericher verstärken.
MSV-Trainer Rudi Bommer fährt bereits am Samstag mit 21 Spielern nach Karlsruhe. Auch Ailton ist mit von der Partie. Der 34-Jährige hatte am Donnerstag erklärt, nach seinen Baby-Urlaub Mitte November beim MSV einen Neuanfang zu starten. In Karlsruhe sitzt Ailton wahrscheinlich auf der Bank der Zebras.


Quelle: DerWesten.de, 02.11.2007

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Mit allen Brasilianern zum KSC
MSV. Sowohl Ailton als auch Roque Junior sind im Aufgebot für das Karlsruhe-Spiel am Sonntag.

Aus den ersten elf Saisonspielen hat der MSV Duisburg neun Punkte geholt. Das reicht für Rang 17. Ein Abstiegsplatz. Genau dort will der Fußball-Bundesligist aber am Saisonende nicht wieder stehen, schon beim letzten Versuch nach dem Aufstieg aus der 2. Liga die Klasse zu halten, zogen die Meidericher den Kürzeren. Kein Wunder also, dass Klubchef Walter Hellmich und Trainer Rudi Bommer sechs Spieltage vor der Winterpause zur Attacke blasen. Die Partie am Sonntag, 17 Uhr, beim Karlsruher SC soll den Start für die Jagd nach den bisher nicht eingefahrenen Punkten darstellen. "Derzeit haben wir drei, vier Punkte zu wenig auf dem Konto, das muss jetzt aufgeholt werden", macht Hellmich seinen Leuten vor dem Auswärtsspiel mächtig Druck. Nachdem in Roque Junior ein dringend benötigter Innenverteidiger verpflichtet wurde und Ailton geläutert scheint, kommt für Bommer der richtige Zeitpunkt, um im Abstiegskampf endlich auch mit weiteren Punkten eine Duftmarke zu setzten. "Aus den sechs ausstehenden Partien verlange ich zu punkten, so dass wir 18 bis 20 Zähler bis zum Winter haben." Dazu hat der Trainer auch gleich eine Maßnahme parat. Schon am heutigen Samstag reist der MSV Richtung Karlsruhe, um sich bei zwei weiteren Trainingseinheiten präzise vorzubereiten. Mit an Board sind 21 Spieler. "Erfreulich ist, dass nicht nur Ishiaku und Filipescu dabei sind. Auch Roque Junior und Ailton fahren mit", stehen Bommer erstmals alle vier Brasilianer im Kader zur Verfügung. Ob er auf die Dienste von Roque Junior auch zurückgreifen kann, ist allerdings noch fraglich. Nach einem Schlag auf den Oberschenkel musste der 31-Jährige gestern mit dem Training aussetzen.

Bommer hat die Qual der Wahl


Nach dem Pokal-Aus, das Bommer vor allem an den ausgelassenen Chancen fest macht, entspannt sich die Lage durch Ishiakus Rückkehr deutlich. "Er hat die Sprints absolviert und kam auch zu mir und hat sich fit gemeldet." Der beste Duisburger Torschütze könnte dazu von Ailton unterstützt werden. Größeres Kopfzerbrechen bereitet Bommer die Innenverteidigung. Ist Roque Junior fit genug? Oder sollte das alte Duo mit Björn Schlicke und Iulian Filipescu, der seinen zweiten Muskelfaserriss hinter sich hat, auflaufen? Dazu lieferte Fernando Santos in Bremen bis auf die verunglückte Rückgabe ein ordentliches Spiel ab.

"Wenn wir es so spielen wie in Bremen, habe ich keine Angst vor dem KSC und vor keinem Gegner", kann Bommer aus dem Vollen schöpfen. Bleibt abzuwarten, ob das Team bei einem Rückstand wie in Bremen zusammenbricht.

Quelle: DerWesten.de, 02.11.2007

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Kapllani erhält Bewährungschance

KSC-Trainer Edmund Becker wird vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg am Sonntag (17 Uhr) seine Mannschaft voraussichtlich auf zwei Positionen umstellen. Überraschend: Edmond Kapllani ist nach seinem glücklosen Auftritt im Angriff gesetzt.

Der Ärger über das Pokal-Aus gegen Wolfsburg am Dienstag ist immer noch nicht verraucht, berichtete Becker am Freitag: „Wir sind immer noch enttäuscht und konnten nicht das Selbstvertrauen tanken, das wir uns erhofft hätten. Außerdem gibt es wenige Möglichkeiten, so leicht und so schnell Geld zu verdienen.“ Jetzt muss das Selbstvertrauen eben im Heimspiel gegen den MSV Duisburg her; vor allem vor dem gegnerischen Tor soll endlich der Knoten platzen.

„Wir müssen wieder Tore erzielen“, fordert Becker nach zuletzt drei Spielen ohne KSC-Treffer. „Dabei sind aber nicht nur die Stürmer gefragt – jeder in der Mannschaft kann auch aus dem Spiel heraus für Torgefahr sorgen.“ Viele Spiele lang mühte sich Sebastian Freis im Angriff, blieb im Abschluss aber meist unglücklich. Am Dienstag durfte Edmond Kapllani nach langer Wartezeit von Beginn an ran, erwischte einen rabenschwarzen Tag....

Quelle: www.ksc.de, 02.11.2007

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MSV Duisburg

Gibt es die Wende?

(RPO) Morgen wird sich im Badischen erweisen müssen, ob der MSV in der Lage ist, die Talfahrt zu stoppen. Nach den vielen individuellen Fehlern in Bremen geht es beim heimstarken KSC darum, kompakt und konzentriert aufzutreten.

Rudi Bommer verlebte nach der Pokalpleite an der Weser eine unruhige Nacht. Der 50-Jährige hatte bei der taktischen Einstimmung auf die Partie betont, die Bremer Abwehr müsse von „unten“ geknackt werden, wenn überhaupt. „Unten“, soll heißen: Den Ball flach halten gegen die 1,90-m-Hünen Mertesacker und Naldo im Zentrum. Flach kam aber kaum etwas. Weitere Fehler individueller Art reihten sich in eine Kette der Enttäuschungen - besonders für den Trainer.

Tobias Willi: Ging vor dem 0:1 zaghaft wie ein Mädchen in den (verlorenen) Zweikampf mit Andreasen, der dann das 0:1 vorbereitete. Tom Starke: Musste den zwar strammen und auch flatternden Ball von Almeida unbedingt halten, faustete ihn aber ins eigene Tor zum 0:2. Fernando: Zu kurze Kopfball-Rückgabe auf Starke, ausgenutzt von Rosenberg zum 0:3. Außerdem: Ging vor dem zweiten Bremer Treffer durch den Portugiesen nicht nach rechts raus, um den Schützen störend zu attackieren. Mann, so viele Fehler, das konnte nicht gut gehen gegen diese Bremer.

Vorbei die guten Eindrücke aus der ersten Stunde. Nationalspieler Borowski: „Da haben es uns die gut gestaffelten Duisburger sehr schwer gemacht.“ Sein Trainer Thomas Schaaf: „Wir fanden erst kein Mittel gegen den lange starken MSV.“ Zwei Belege, dass manches gut war im Duisburger Spiel. Bis die Fehlerquelle sprudelte.

Bis Borowskis Tor zum 1:0 der Anfang vom Ende eines Pokaltraums war. Ein Fußballspiel dauert eben nicht nur 60 Minuten. Positives gab‘s aber auch ein bisschen. Christian Weber beispielsweise. Der Saarländer engagiert bis in die Haarspitzen, motiviert von der Chance zur Bewährung. Solide wie meist: Tararache, Grlic, Tiffert. Nicht der Alte: Idrissou. Müde und abgekämpft wirkend: Georgiev. Der Bulgare, vor einiger Zeit zuständig fürs Kreative, geht auf dem Zahnfleisch. Bundesliga, Länderspiele, viele Reisen - Akku leer.

Akku voll wäre besser. Aber bei einigen ist das eben nicht der Fall. Da ist der Trainer froh, dass Manasseh Ishiaku gestern zu ihm kam und erklärte: „Trainer, ich bin zu hundert Prozent fit und kann in Karlsruhe spielen.“ Eine Last ist von Bommers Schultern gefallen. Schließlich: „Er hat jetzt zwei Mal gefehlt und da ist klar geworden, wie wichtig er für uns ist.“

Ob Roque Junior im Wildpark auflaufen kann, steht nach dem neuesten Pech noch in Frage. Beim Freitagtraining bekam er einen Schlag auf den Oberschenkel - Einsatz ungewiss. Dagegen ist der von Iulian Filipescu wohl gesichert. Der rumänische Routinier bestand den Fitnesstest ohne Anzeichen von Schwierigkeit. Bommer wollte sich aber noch nicht festlegen, wer beim KSC die Zentrale besetzt.

Björn Schlicke ist da wohl gesetzt. Auch auf dem Sprung: Youssef Mokhtari. Mit 21 Spielern tritt Bommer heute morgen die Reise ins Badische an. Gestern gab’s nochmal eine Mannschaftssitzung, auf der Chef Walter Hellmich das Team auf die wichtige Aufgabe einschwor. Ob’s hilft? Ob’s überhaupt nötig war angesichts der ernsten Lage?

Quelle: RP-Online, 03.11.2007

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Duisburg und Bochum unter Zugzwang
Ailton handzahm, Koller kämpferisch

Der Karlsruher SC erwartet zum Abschluss des zwölften Bundesliga-Spieltages heute (17 Uhr) Mitaufsteiger MSV Duisburg. Vor dem Aufeinandertreffen könnten die Ziele der beiden Kontrahenten unterschiedlicher kaum sein. Die einen wollen ihren Platz in der Spitzengruppe der Bundesliga festigen, die anderen stehen schon mit dem Rücken zur Wand. Im zweiten.....

Quelle: Reviersport, 04.11.2007

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Rudi Bommer kann mit "Mana" Ishiaku planen
Warnung vor dem Provokateur

Nach zwei verpassten Spielen gegen Hamburg (0:1) und Bremen (0:4), in denen das gegnerische Tor wie vernagelt schien, kehrt Duisburgs Hoffnungsträger Manasseh Ishiaku in die erste Elf zurück. Der frischgebackene nigerianische Nationalspieler hatte sich am Oberschenkel verletzt, erhöhte im Wochenverlauf das Tempo und reckte beim Gespräch mit Coach Rudi Bommer den Daumen nach oben.

Quelle:http://www.reviersport.de/38639---msv-warnung-vor-provokateur.html
 
Kapllani verschießt Elfmeter
Eggimann macht alles klar

Dank Kapitän Mario Eggimann darf sich der Karlsruher SC weiter als das größte Überraschungsteam der
Fußball-Bundesliga feiern lassen.


Die Badener setzten sich durch den Treffer des Schweizers (29.) mit 1:0 (1:0) im Aufsteigerduell gegen den MSV Duisburg durch, sind seit sechs Spielen ungeschlagen und eroberten sich den vierten Tabellenplatz zurück. Dagegen bleibt der MSV weiter auf einem Abstiegsplatz.

In der 84. Minute verpassten die Gastgeber zudem eine Ergebnis-Verbesserung, als Edmond Kapplani mit einem Foulelfmeter an MSV-Torwart Tom Starke scheiterte. Björn Schlicke hatte mit einer Notbremse gegen Tamas Hajnal den Strafstoß verursacht und sah für diese Aktion anschließend zu Recht die Rote Karte.

KSC zunächst überlegen

Vor 27.714 Zuschauern im Wildparkstadion waren die Gastgeber in den ersten Minuten die klar überlegene Mannschaft. Die Schützlinge von Trainer Edmund Becker überzeugten dabei vor allem durch ihre hohe Laufbereitschaft und ihr engagiertes Zweikampfverhalten. Allerdings wurden die Platzherren für ihre Bemühungen gegen die äußerst defensiv eingestellten Gäste zunächst nicht belohnt, da Eggimann (5.) und Massimilian Porcello (12.) die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen konnten.

Während die Karlsruher um die Führung bemüht waren, beschränkte sich der MSV in der Anfangsphase ausschließlich auf Abwehrarbeit und zeigte keine konstruktiven Offensivaktionen. KSC-Ersatztorwart Jean-Francois Kornetzky, der den verletzten Stammkeeper Markus Miller (Kreuzbandriss) vertrat, war weitestgehend beschäftigungslos.

Viele vergebene Chancen

Nach einer knappen halben Stunde wurden die Gäste für ihre destruktive Spielweise bestraft. Im Anschluss an einen Freistoß des ungarischen Spielmachers Hajnal erzielte der starke Schweizer Eggimann per Kopf sein drittes Saisontor. Nur vier Minuten später hätten die Badener ihre Führung sogar ausbauen können, doch der Albaner Kapllani verpasste eine Hereingabe knapp (33.).

Auch im Anschluss an diese Szene blieb der KSC die drückend überlegene Mannschaft. Allerdings gingen die Platzherren fahrlässig mit ihren Chancen um. Vor allem Porcello (39.) und Kapplani (40.) taten sich dabei hervor. Der knappe Rückstand zur Pause war deshalb für die extrem schwachen Duisburger, bei denen der brasilianische Innenverteidiger Roque Junior sein Debüt feierte, mehr als schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste zunächst stark verbessert und hatten durch Manasseh Ishiaku in der 50. Minute ihre erste Möglichkeit der Partie. Allerdings war es nur eine Minute später erneut Kapllani, der den Ball nicht im MSV-Tor unterbringen konnte und dann kurz vor Schluss auch beim Foulelfmeter Nerven zeigte. Generell zeigten die Duisburger in der zweiten Hälfte aber eine wesentlich bessere Vorstellung als im ersten Durchgang....

Quelle: www.sport.ARD.de, 04.11.2007

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Karlsruher SC - MSV Duisburg 1:0

Eggimann schockt schwachen MSV

Karlsruhe (RPO). Der Karlsruher SC bleibt das größte Überraschungsteam der Fußball-Bundesliga. Die Badener setzten sich am 12. Spieltag durch einen Treffer von Mario Eggimann (29.) mit 1:0 (1:0) im Aufsteigerduell gegen den MSV Duisburg durch, sind seit sechs Spielen ungeschlagen und eroberten sich den den vierten Tabellenplatz zurück. Dagegen bleibt der MSV weiter auf einem Abstiegsplatz.

In der 84. Minute verpassten die Gastgeber zudem eine Ergebnis-Verbesserung, als Edmond Kapplani mit einem Foulelfmeter an MSV-Torwart Tom Starke scheiterte. Björn Schlicke hatte mit einer Notbremse gegen Tamas Hajnal den Strafstoß verursacht und sah für diese Aktion anschließend zu Recht die Rote Karte.

Vor 27.714 Zuschauern im Wildparkstadion waren die Gastgeber in den ersten Minuten die klar überlegene Mannschaft. Die Schützlinge von Trainer Edmund Becker überzeugten dabei vor allem durch ihre hohe Laufbereitschaft und ihr engagiertes Zweikampfverhalten. Allerdings wurden die Platzherren für ihre Bemühungen gegen die äußerst defensiv eingestellten Gäste zunächst nicht belohnt, da Eggimann (5.) und Massimilian Porcello (12.) die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen konnten.

Während die Karlsruher um die Führung bemüht waren, beschränkte sich der MSV in der Anfangsphase ausschließlich auf Abwehrarbeit und zeigte keine konstruktiven Offensivaktionen. KSC-Ersatztorwart Jean-Francois Kornetzky, der den verletzten Stammkeeper Markus Miller (Kreuzbandriss) vertrat, war weitestgehend beschäftigungslos.

Nach einer knappen halben Stunde wurden die Gäste für ihre destruktive Spielweise bestraft. Im Anschluss an einen Freistoß des ungarischen Spielmachers Hajnal erzielte der starke Schweizer Eggimann per Kopf sein drittes Saisontor. Nur vier Minuten später hätten die Badener ihre Führung sogar ausbauen können, doch der Albaner Kapplani verpasste eine Hereingabe knapp (33.).

Auch im Anschluss an diese Szene blieb der KSC, der am Dienstag im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg ausgeschieden war, die drückend überlegene Mannschaft. Allerdings gingen die Platzherren fahrlässig mit ihren Chancen um. Vor allem Porcello (39. ) und Kapplani (40.) taten sich dabei hervor. Der knappe Rückstand zur Pause war deshalb für die extrem schwachen Duisburger, bei denen der brasilianische Innenverteidiger Roque Junior sein Debüt feierte, mehr als schmeichelhaft.

Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste zunächst stark verbessert und hatten durch Manasseh Ishiaku in der 50. Minute ihre erste Möglichkeit der Partie. Allerdings war es nur eine Minute später erneut Kapllani, der den Ball nicht im MSV-Tor unterbringen konnte und dann kurz vor Schluss auch beim Foulelfmeter Nerven zeigte.

Generell zeigten die Duisburger in der zweiten Hälfte aber eine wesentlich bessere Vorstellung als im ersten Durchgang.

Beste Spieler auf Seiten der Gastgeber waren Hajnal, über den fast alle Offensivaktionen des KSC liefen, und Torschütze Eggimann. Beim MSV konnten Schlussmann Starke und Roque Junior überzeugen.


Statistik:
Karlsruhe: Kornetzky - Görlitz, Eggimann, Franz, Eichner - Mutzel (64. Aduobe), Porcello - Timm, Hajnal, Carnell (90. Buck) - Kapllani (88. Staffeldt). - Trainer: Becker
Duisburg: Starke - Lamey, Schlicke, Roque Junior (67. Mokhtari), Caceres - Tararache, Grlic - Tiffert (82. Daun), Georgiew (74. Ailton), Idrissou - Ishiaku. - Trainer: Bommer
Schiedsrichter: Felix Brych (München)
Tor: 1:0 Eggimann (29.)
Zuschauer: 27.714
Beste Spieler: Eggimann, Hajnal - Starke, Roque Junior
Rote Karte: Schlicke nach einer Notbremse (86.)
Gelbe Karten: Buck - Georgiew (2), Tiffert (4), Tararache (4), Lamey (3), Grlic (5/1)
Bes. Vorkommnis: Starke hält Foulelfmeter von Kapllani (87.)

Quelle: RP-Online, 04.11.2007

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KSC gewinnt Aufsteigerduell gegen Duisburg
Bommer: "Hier muss man punkten"
Dank Kapitän Mario Eggimann darf sich der Karlsruher SC weiter als das größte Überraschungsteam der Bundesliga feiern lassen. Die Badener setzten sich am 12. Spieltag durch den Treffer des Schweizers (29.) mit 1:0 (1:0) im Aufsteigerduell gegen den MSV Duisburg durch, sind seit sechs Spielen ungeschlagen und eroberten sich den vierten Tabellenplatz zurück. Dagegen bleibt der MSV weiter auf einem Abstiegsplatz.

In der 84. Minute verpassten die Gastgeber zudem eine Ergebnis-Verbesserung, als Edmond Kapllani mit einem Foulelfmeter an MSV-Torwart Tom Starke scheiterte. Björn Schlicke hatte mit einer Notbremse gegen Tamas Hajnal den Strafstoß verursacht und sah für diese Aktion anschließend zu Recht die Rote Karte. "Uns steht das Wasser bis zum Hals, da muss man in solch einer Situation hier auch....

Quelle: Reviersport, 04.11.2007

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Zebras verlieren in Karlsruhe mit 0:1 (0:1)
Rot für Schlicke Starke hält Foulelfmeter

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Die Zebras haben das Auswärtsspiel beim KSC mit 0:1 verloren. In der Schlussohase sah Björn Schlicke nach Foulspiel an Hajnal noch die Rote Karte. Den umstrittenen Elfmeter parierte Tom Starke glänzend.

Trainer Rudi Bommer baute sein Team im Vergleich zur Niederlage gegen den Hamburger SV auf einigen Positionen um. So gab Roque Junior sein Debüt in der Innenverteidigung neben Björn Schlicke und Pablo Caceres spielte wieder links in der Viererkette für Tobias Willi. Im Sturm lief Manasseh Ishiaku nach Verletzungspause wieder neben Mohamadou Idrissou auf.

Im ersten Durchgang hatten die Gastgeber die Zebras klar im Griff und kamen immer wieder mit hohen Bällen gefährlich in den Strafraum der Zebras. Die neu formierte Innenverteidigung hatte kaum Zeit, um sich in Ruhe zu finden, doch Roque Junior machte eine solide erste Partie im MSV-Dress.

Nach fünf Minuten stand Mario Eggimann das erste Mal frei vor Tom Starke, doch der KSC-Spieler war ebenso überrascht wie die Hintermannschaft und verpasste die Möglichkeit zur frühen Führung. Nach knapp einer halben Stunde musste Tom Starke dann hinter sich greifen. Nach einem Freistoß von der rechten Seite aus gut 35 Metern gewinnt Eggimann das Kopfballduell gegen Björn Schlicke und köpft den Ball zum 1:0-Pausenstand ein. Bis zum Pausenpfiff hatten die Hausherren noch einige kleinere Möglichkeiten, doch es blieb beim einzigen Treffer der ersten 45 Minuten.

Im zweiten Durchgang erwischten die Zebras den besseren Start ins Spiel, doch zwingende Torchancen blieben zunächst aus. Roque Junior schaltete sich auch zweimal gefährlich in die Offensive ein, doch ein Premiere-Tor wollte ihm nicht gelingen. Nach 70 Minuten verließ der Brasilianer dann das Feld und machte Platz für Youssef Mokhtari.

Der Marokkaner bediente in der 75. Minute Manasseh Ishiaku, doch der erfolgreichste Duisburger Stürmer verpasst aus aussichtsreicher Position die Chance zum Ausgleich. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie dann der größte Aufreger des Spiels. Björn Schlicke foulte Thomas Hajnal Kurz vor dem Strafraum, doch Schiedsrichter Dr. Felix Brych entscheidet auf Elfmeter für den Karlsruher SC und verweist Björn Schlicke zudem mit Rot des Feldes. Den anschließenden Strafstoß parierte Tom Starke und hielt die Zebras weiter im Spiel. Am Ende reichte es jedoch nicht mehr zum Ausgleich und die Zebras stehen am kommenden Spieltag gegen den VfL Bochum unter Zugzwang.

Trainer Rudi Bommer war nach dem Spiel dementsprechend enttäuscht: „Uns steht das Wasser jetzt bis zum Hals und deshalb tut die Niederlage besonders weh. Beim Tor haben wir hinten geschlafen. Aber in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft gezeigt, dass sie kämpfen kann und Charakter hat.“

Quelle: MSV-HP, 04.11.2007

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Dritter Heimsieg der Badener festigt Rang vier
Eggimanns Timing stimmt
Karlsruhe holte sich gegen eine lange Zeit enttäuschende Duisburger Elf in einem mäßigen Aufsteigerduell verdient drei Punkte. Die Badener zeigten den größeren Willen und die nötige Entschlossenheit, die Partie zu ihren Gunsten zu entscheiden und münzten ihre deutliche Überlegenheit vor dem Wechsel in den Siegtreffer um.

KSC-Trainer Edmund Becker änderte seine Mannschaft nach....

Quelle: Kicker-Online, 04.11.2007

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Karlsruhe beendet Torflaute
MSV verliert 0:1 im Aufsteiger-Duell gegen den KSC


Karlsruhe. Mit bemerkenswertem Kampfgeist und Elan hat der Karlsruher SC seinen Eroberungszug in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt.

Die Badener gewannen das Duell der Aufsteiger gegen den MSV Duisburg am Sonntagabend mit 1:0 (1:0). Abwehrchef Mario Eggimann beendet mit seinem Kopfballtreffer (29. Minute) nach drei Nullnummern und 305 Minuten die Torflaute und verhalf seinem Team zum erneuten Sprung auf den vierten Tabellenplatz. Stürmer Edmond Kapllani scheiterte in der 87. Minute noch mit einem Foulelfmeter an MSV- Torwart Tom Starke. Duisburgs Björn Schlicke hatte den Strafstoß verschuldet und sah für sein Foul an Tamas Hajnal die Rote Karte.

Die seit sechs Liga-Spielen ungegeschlagenen Karlsruher liegen nach dem 12. Spieltag immerhin fünf Zähler vor den deutlich höher eingeschätzten Teams von :kacke: 04 und Bayer Leverkusen. Die in den vergangenen acht Spielen nun sieben Mal bezwungenen Duisburger stecken mit neun Punkten als 17. weiter tief im Tabellenkeller.

Abwehrmann Roque Junior feierte sein Debüt im Duisburg-Dress. Beim Bundesliga-Comeback nach zehn Monaten zeigte der brasilianische Weltmeister von 2002 und frühere Leverkusener eine ansprechende Leistung, wurde aber von der Karlsruher Offensive auch nicht übermäig gefordert. Der KSC setzte trotz der Torflaute und dem Ausscheiden im DFB-Pokal weiter auf Edmond Kapllani als einzige Spitze, doch der Albaner präsentierte sich nicht nur bei seinem Elfmeter-Fehlschuss in unzureichender Verfassung.

Noch geruhsamer hatte es Karlsruhes neuer Schlussmann Jean- Francois Kornetzky, der bei seinem ersten Ligaeinsatz für den verletzten Markus Miller von der erschreckend harmlosen MSV-Offensive zunächst gar nicht gefordert wurde. Auch der für die letzte Viertelstunde eingewechselte Ailton beschwor keine Gefahr mehr herauf.

Der KSC setzte auf seine erfolgreich praktizierten Tugenden: Mit Kampf und Wille allein war den Duisburgern aber zunächst kein Schaden zuzufügen. Die 27 714 Zuschauer im Wildparkstadion sahen somit eine Partie auf äußerst mäßigem Niveau. Bezeichnenderweise wurde der Bann durch einen Standardsituation gebrochen. Einen Freistoß von Hajnal köpfte Kapitän Eggimann zu seinem dritten Saisontor ins MSV-Gehäuse. Den letzten KSC-Treffer hatte Christian Timm am 6. Oktober beim 2:0 auf :kacke: erzielt. Nach dem Führungstor hätten die Hausherren für eine beruhigende Halbzeitführung sorgen können, doch Massimilian Porcello (33.) zog einen Schuss am Tor vorbei und Kapllani (39.) verstolperte in aussichtsreicher Position den Ball.

In der zweiten Halbzeit gaben die Duisburger ihre strikte Defensivhaltung notgedrungen auf. Die Karlsruher beschränkten sich ihrerseits darauf, dass Ergebnis zu verwalten. Manasseh Ishiaku, der nach auskurierter Zerrung vor der Einwechslung von Ailton und Markus Daun als einzige Duisburger Spitze agierte, boten sich zwei große Chancen (50./75.) zum Ausgleich. Auf der Gegenseite hätte Kapllani (71.) schon nach einem Konter über Timm alles klar machen können. Später scheiterte er auch noch per Strafstoß.

Quelle: DerWesten.de, 04.11.2007

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Wieder nichts

MSV wird beim Mitaufsteiger KSC erst nach der Pause wach, spielt im Angriff aber viel zu harmlos, um die Partie noch zu wenden. Rote Karte für Schlicke nach Notbremse gegen Hajnal

FUSSBALL BUNDESLIGA
Schwarzer Sonntag für den MSV. Schwarz, rabenschwarz. Denn die "Zebras" verloren beim Mitaufsteiger Karlsruher SC nicht nur mit 0:1 (0:1), sondern vier Minuten vor dem Abpfiff auch Björn Schlicke per Roter Karte. Das bevorstehende Revierderby gegen den VfL Bochum wird schon ein Schicksalsspiel.

Für eine Überraschung personeller Natur ist MSV-Trainer Rudi Bommer immer gut. Hatte es vor dem Sonntagstrip zum Mitaufsteiger nach Karlsruhe noch geheißen, dass mit einem Einsatz von Neuzugang Roque Junior nach einer Trainingsverletzung nicht zu rechnen sei, so stand der Brasilianer urplötzlich doch in den Innenverteidigung. Zum Kader gehörte auch Ailton, der sich also einiger Fürsprache beim MSV sicher weiß. Auf die Tribüne geschickt wurden in Karlsruhe Klemen Lavric, Maicon und Iulian Filipescu.

Ruhe bewahren und dem zu erwartenden Karlsruhe Anfangsdruck standhalten, so die Devise der "Zebras". Es ließ sich auch gut an, wenngleich der Karlsruher Eggimann nach Vorarbeit von Timm bereits in der 6. Minute recht frei zum Zuge kam, diese Chance aber vertändelte. Viel mehr ließ die MSV-Defensive zunächst nicht zu, und wenn es etwas zu tun gab, war Torwart Tom Starke eine sichere Bank. Der klärte vor Porcello, dann vor Timm, und auch das neue zentrale Duo Roque Junior und Björn Schlicke machte seine Sache gut. Nur: nach vorn tat sich reichlich wenig.

Außer einer allenfalls halben Chance für Mohamadou Idrissou (8.) tat sich in der Vorwärtsbewegung nicht viel, was sich rächen sollte. Nach einem Freistoß von Hajnal köpfte Mario Eggimann in der 29. Minute zum 1:0 für die Karlsruher ein. Der lange KSC-Mann gegen Björn Schlicke - Sieger Eggimann. Es war genau das passiert, was man beim MSV vermeiden wollte. Die Karlsruher waren wach. Weitere Chancen durch Eggimann und Porcella unterstrichen: der KSC führte verdient.

Und er hielt seine Position, wenngleich der MSV in der zweiten Hälfte wesentlich präsenter war als zuvor. Die Partie wurden offener, leidenschaftlicher, eine mit kämpferischen Noten. Der MSV sendete Lebenszeichen, arbeitete sich in die Partie. Für Roque Junior kam Youssef Mokhtari, auch Ailton und Markus Daun durften ran. In der 75. Minute bekam Manasseh Ishiaku die Riesenchance zum Ausgleich, vergab nach Vorarbeit von Grlic aber freistehend. Ein nahezu fahrlässig Umgang mit dicken Möglichkeiten.

Was übrigens auch für den KSC galt. Nach einer "Notbremse" von Schlicke gegen Hajnal gab es Rot für den MSV-Akteur und Elfmeter für Karlsruhe. Kapllani schoss, Tom Starke pariert - es blieb beim 1:0. Weshalb Rudi Bommer anmerkte: "Die Niederlage ist sehr schmerzlich. Uns steht das Wasser bis zum Hals." Wohl wahr.

Quelle: DerWesten.de, 04.11.2007

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MSV Duisburg
Roque Junior: Come back mit 67 Minuten

(RP) Der Mann sprüht vor Ehrgeiz. Im Training. Neben dem Platz. Jose Vitor Roque Junior, Weltmeister von 2002, bewährt auch beim AC Mailand, in der Bundesliga gestählt bei Bayer Leverkusen, seit ein paar Wochen ein Zebra. Einer, der die Liga kennt, in die er gestern im Wildpark zurückkehrte. Auf den brasilianischen Abwehrspieler war manche Kamera gerichtet beim Start in ein neues Karriere-Kapitel. Ein Champion früherer Tage mit den Duisburgern im Abstiegskampf der Eliteklasse - Stoff für Geschichten. Der 31-Jährige fühlte sich nach dreiwöchigem Aufbautraining fit für den Ernstfall. Und stand gestern endlich auf dem Mannschaftszettel für ein ganz wichtiges Spiel. In einer schwachen Zebra-Mannschaft war der Brasilianer noch die auffälligste Erscheinung. Hielt in der Abwehr einiges zusammen. Wurde in der 67. Minute wie verabredet gegen Youssef Mokhtari ausgewechselt – auch ein Neubeginn für den Mittelfeldspieler, der nach einer Bandscheibenoperation für Monate ausgefallen war. Länger ging’s noch nicht für Roque. Ein Anfang aber, der hoffen lässt. Jeder Tag wird ihn wohl weiterbringen.

Roque hat nach der langen Pause problemlos arbeiten können im Kreis der neuen Kollegen, von denen er nur Ailton kannte vor seinem Überraschungs-Transfer zum MSV. Der ging zu einer Zeit über die Bühne, da nur noch arbeitslose Profis verpflichtet werden konnten. Und Roque Junior war arbeitslos, nachdem er den im Sommer ausgelaufenen Vertrag bei Bayer Leverkusen nicht verlängerte. Jetzt hat er sich akklimatisiert. Karlsruhe war von Anfang an das Ziel. Vergessen ist die lange Leidenszeit des Abwehrspielers. Die Achillessehne hatte ihm zu schaffen gemacht, eine Operation nicht die erhoffte positive Wirkung gebracht, ein zu früher Neubeginn mit dem Januar-Spiel im Bayer-Trikot auf dem Aachener Tivoli als letzter Akt einer quälenden Pechsträhne, dann wieder das Aus. „Ich weiß, dass die Erwartungen hoch sind, aber ich will sie erfüllen, deshalb bin ich gekommen”, sagt der Mann mit den Rastalocken, eine Persönlichkeit durch und durch, sofort akzeptiert von den neuen Kollegen. Das ersehnte Ziel, den Klassenerhalt, hält er für machbar: „Die Mannschaft ist nicht schlecht, sie hat nur ein paar Mal unglücklich verloren.” Gestern beim KSC durchaus verdient nach ganz schwacher erster Halbzeit. Rudi Bommer war mit dem Einstand des 31-Jährigen zufrieden: „Er hat seine Sache gut gemacht solange die Kraft reichte.“

Quelle: RP-Online, 05.11.2007

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05.11.2007
DFB entscheidet über Rot in Karlsruhe
Schlicke für zwei Spiele gesperrt

MSV-Abwehrspieler Björn Schlicke ist nach seinem Platzverweis im Spiel der Zebras beim Karlsruher SC für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt worden. Der MSV nahm die Sperre durch das DFB-Sportgericht am Montagvormittag an.

www.msv-duisburg.de
 
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