Presse: MSV-Hamburg

Mark1972

Portal-Pulitzerpreis-Besitzer
Grlic als erster Bundesligaprofi wegen fünfter gelber Karte gesperrt

FRAGWÜRDIGE EHRE
für Ivica Grlic: Der Kapitän des MSV Duisburg bekam beim Auswärtsspiel bei Energie Cottbus vom Unparteiischen Peter Gagelmann zum fünften Mal in dieser Saison den gelben Karton gezeigt. Damit ist der Bosnier "Rekordhalter" der Bundesliga: Nach zehn Spieltagen ist Grlic der erste Spieler, der damit eine Gelbsperre absitzen muss und dem MSV am Sonntag, 17 Uhr, im Heimspiel gegen den Hamburger SV fehlt.

FÜR DAS Heimspiel gegen die Hanseaten sind bereits 26 000 Tickets verkauft. Wer die Hamburger Mannschaft von Trainer Huub Stevens noch sehen möchte, sollte sich also mit dem Kauf einer Eintrittskarte beeilen. Tickets für die Stehplatz-Fankurve der MSV-Arena sind bereits komplett vergriffen, das gilt auch für die Familienblöcke. Für alle übrigen Tribünen sind noch Karten in den Zebra-Shops Arena und Meiderich, in allen bekannten Vorverkaufsstellen, über die Ticketline Tel: 01805/678007 sowie im Internet unter www.msv-duisburg.de erhältlich.

ZWEIMAL BITTET MSV-Coach Rudi Bommer heute zum Training, um 10 und 15 Uhr bereiten sich die Zebras an der Westender Straße auf den kommenden Gegner vor. Dafür haben Grlic und Co. aber morgen frei. Zwei Einheiten am Donnerstag (10 und 15 Uhr) folgen dann noch jeweils ein Training am Freitag (15 Uhr), Samstag (16 Uhr) und Sonntag (10 Uhr).

Quelle: NRZ, 22.10.2007

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"Das Telefon klingelt nun häufiger"
MSV. Sonst hat sich für Georges N´Doum nach dem Sprung ins Profiteam nicht viel geändert.

Genau vor einem Monat wurde Georges N´Doum befördert. Die Karriere des 22-Jährigen bekam mit der Verletzungsmisere in der Defensive des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg ein ganz neues Bild. Inzwischen kann der Innenverteidiger auf zwei Spiele in der 1. Liga zurückblicken, eines davon, das 2:1 in Cottbus, über 90 Minuten. Über die neueste Entwicklung des zuletzt auch in die U-23-Nationalmannschaft Kameruns berufenen Aufsteigers sprach die NRZ mit dem Youngster.

NRZ: Herr N´Doum, was hat sich seit dem Einsatz in Cottbus für Sie geändert?

Georges N´Doum: Nichts ist anders. Ich muss weiter arbeiten, ich muss weiter laufen, ich muss mich weiter empfehlen. Lediglich das Telefon klingelt jetzt wesentlich häufiger als bisher, aber das beeinflusst meine Arbeit nicht. Und der Trainer erwartet von mir, das ich weiter am Ball bleibe und mich auch im Training empfehle.

NRZ: Die Konkurrenz-Situation beim MSV hat sich durch die Verpflichtung von Roque Junior noch einmal verändert. Was bedeutet das für einen aufstrebenden Spieler wie Sie?

N´Doum: Ich bin froh, dass ich mit solchen Leuten trainieren kann. Mit Weltmeistern oder Bundesliga-Torschützenkönigen trainieren zu dürfen, ist ein großartiges Geschenk. In dieser Situation kann ich nur lernen, mir Dinge abschauen und in mein Spiel einbauen. Durch so gute Mitspieler werde ich nur besser.

NRZ: Wie sieht der Umgang von gestandenen Profis mit den Nachwuchsspielern wie Ihnen oder auch Sascha Mölders beim MSV aus?

N´Doum: Angenehm. Schon als wir nur für die Amateure gespielt haben, kamen auch die Profis immer wieder in unsere Kabine und begrüßten uns freundlich. Inzwischen hat man schon das Gefühl, nie woanders gespielt zu haben. Darum will ich auch da oben bleiben. Schade, dass mein Vertrag am Saisonende ausläuft.

Quelle: NRZ, 22.10.2007

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MSV Duisburg
Mündlicher Vertrag bis 2010

(RPO) Ein bisschen Gesprächsstoff gab’s rund um den zweiten Auswärtssieg zum Thema der Vertragsverlängerung mit Trainer Rudi Bommer. Per TV erklärte Vorstandsvorsitzender Walter Hellmich, die weitere Zusammenarbeit sei von beiden Seiten klar abgestimmt und ihre schriftliche Fixierung nur noch eine Formsache.

Vor drei Wochen war sie per Handschlag bereits besiegelt worden, seitdem herrscht Ruhe. „Ich habe mündlich einen Vertrag bis 2010 für die erste und zweite Liga geschlossen, jetzt warte ich noch aufs Papier, um es zu unterschrieben“, meinte Bommer. Es müsse ja nicht viel verändert werden beim Vertragswerk.
Ganze fünf Minuten hatte in den Herbstferien das Gespräch mit Walter Hellmich gedauert, dann sei alles klar gewesen. Wer Hellmich und seine Arbeitsweise kennt, der weiß, dass die Unterschriften in der Tat nur noch reine Formsache sind. Seine Äußerung, notfalls werde Bommer auch in Liga zwei der MSV-Trainer sein, lässt den Schluss zu, dass der Chef mit dem Coach und seiner Arbeit hundertprozentig zufrieden ist. Außerdem: „Er ist menschlich top“, wie Hellmich überzeugt feststellte.

Zum Sportlichen: Die siegreichen Zebras vom Freitagabend in Cottbus hatten gestern frei, die angeschlagenen freilich mussten an die Arbeit. Klemen Lavric, Fernando Santos, Tobias Willi oder Iulian Filiespcu, natürlich auch Roque Junior, waren am Ball, Blagoy Georgiev, der von seinen Länderspieleinsätzen eine Magenverstimmung mitbrachte, drehte Laufrunden. Gegen den HSV wird Bommer schon wieder auf mehr Personal setzen können. Christian Tiffert brachte in Cottbus auf den Punkt, was Sache war: „Wir haben in dieser Saison schon manches Mal sehr gut gespielt, aber keine Punkte eingefahren. Diesmal war es in der zweiten Halbzeit nicht so gut, aber wir haben die drei Zähler, das allein ist wichtig.“
Weil es in Cottbus vom Personal her nicht so gut bestellt war, musste Talent Matthias Tietz die Fahrt in die Lausitz mit antreten. Das hat er gewiss gerne gemacht. Er lag zusammen mit Torhüter-Hüne Tom Starke auf dem Zimmer. Später machte die (lustige) Runde, dass Tietz den Keeper siezte und Starke dem Youngster dann erklärte, er können ihn ruhig duzen.

23.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/492836
 
Fernando, Willi und Lavric vor Comeback beim MSV

Duisburg - Beim Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg hat sich die personelle Situation entspannt. Trainer Rudi Bommer kann für das Spiel gegen den Hamburger SV wieder mit den Verteidigern Fernando Santos und Tobias Willi sowie Stürmer Klemen Lavric planen.

Das verletzte Trio ist wieder ins Training eingestiegen. »Langsam lichtet sich das Lazarett, wir können durchatmen«, sagte Bommer, dem außerdem nach abgelaufener Sperre wieder die Stammspieler Pablo Caceres und Blagoy Georgiew zur Verfügung stehen.

Beim 2:1-Erfolg in Cottbus musste der Kader mit drei Amateurspielern aufgefüllt werden. Nach zuvor fünf Niederlagen in Serie soll nun der Anschluss an das Tabellen- Mittelfeld gelingen. Gegen den HSV fehlen allerdings weiter die Innenverteidiger Iulian Filipescu nach Muskelfaserriss und der letzte Woche verpflichtete Roque Junior, der noch konditionelle Rückstände aufarbeiten muss. »Beide werden es bis Sonntag nicht schaffen«, sagte Bommer.

Quelle: NRZ, 23.10.2007

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Bommer rechnet noch nicht mit Filipescu

Der Engpass in der Innenverteidigung löst sich auch vor dem kommenden Spiel gegen den Hamburger SV (Sonntag, 17 Uhr, MSV-Arena) nicht auf. Mit Iulian Filipescu rechnet Trainer Rudi Bommer jedenfalls bis dahin nicht: "Ich glaube, dass es noch zu früh für ihn ist." Außerdem bleibt hinter dem Einsatz von Fernando ein Fragezeichen, auch wenn der Brasilianer wieder am Mannschaftstraining teilnimmt. Derzeit hat Amateurspieler Georges N´Doum, der schon beim Spiel in Cottbus in der Startelf stand, die besten Karten auf einen Einsatz.

Immer wieder muss Bommer einige seiner Spieler schonen. Gestern durfte Neuzugang Roque Junior nur dosiert trainieren. Und auch Tobias Willi wird nach der Einnahme von Antibiotika nicht voll belastet, während Klemen Lavric es mit geschwollenen Lymphknoten zu tun hat. Bei Christian Weber sind wieder Probleme mit der zuletzt verletzten Wade aufgetreten. Und auch Ailton durfte gestern Vormittag zeitig zum Duschen. Dafür wird der Brasilianer aber nicht zu seiner Frau nach Mexiko reisen, die in dieser Woche ein Kind erwartet.

Unterwegs ist das Fanprojekt in den kommenden Wochen wieder. So sind im Bus zum Pokalspiel in Bremen am 31. Oktober noch Plätze frei. Die Fahrt kostet 16 Euro, los geht´s um 14 Uhr am Hauptbahnhof und um 14.15 Uhr von der Arena. Am 4. November macht sich der Bus nach Karlsruhe auf. Hier beträgt der Preis 20 Euro, Abfahrt ist um 10 Uhr am Bahnhof und um 10.15 Uhr an der Arena. Infos und Anmeldungen unter Tel: 0174/9 79 64 84, beim Fanprojekt (Tel: 0203/28 83 61), per E-Mail an hanneswolke2@gmx.de oder beim HSV-Spiel am Fanprojekt-Container.

Quelle: NRZ, 23.10.2007

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Brasilianische Note
Die Abwehrspieler Fernando und Roque Junior befinden sich auf einem guten Weg.
Stürmerstar Ailton ist mit den Gedanken bei der Familie in Mexiko und ein bisschen müde

FUSSBALL BUNDESLIGA
Ein etwas müder Ailton und gleich daneben mit Fernando und Roque Junior zwei hoffnungsvolle Südamerikaner. Beim Bundesligisten MSV standen gestern die Brasilianer im Blickpunkt.

Es liegt auf der Hand, dass Ailton an diesem Sonntag (Anstoß 17 Uhr) gegen seinen alten Verein Hamburger SV, für den er nach seiner Rückkehr aus Istanbul im Jahr 2006 in 13 Spielen drei Treffer erzielt hatte, hellwach ist. Doch gestern signalisierte er seinem Trainer Rudi Bommer eine gewisse Müdigkeit. "Er bat mich, nicht sprinten zu müssen, sondern laufen zu dürfen." Das tat "Toni" dann auch und machte sich etwas früher als die Kollegen auf den Weg in die Mittagspause. Der "Kugelblitz" ist etwas.....

Quelle: WAZ, 23.10.2007

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MSV Duisburg
Roque Junior holt auf

(RP) Der brasilianische Weltmeister von 2002 macht Fortschritte im Training, vielleicht kann er beim Auswärtsspiel in Karlsruhe der Zebra-Mannschaft schon helfen. „Das ist mein Ziel“, sagt er.

Ein Pass in die Tiefe auf Ailton, dann die Grätsche des Landsmannes, in der Folge der Ballverlust – so sah am Montag beim MSV-Training ein internes Duell zweier Landleute aus. „Toni“ gegen Roque Junior, da hatte der Stürmer keine Chance gegen den zupackenden Abwehrspieler, den Weltmeister von 2002. „Es geht steil bergauf“, konstatierte der 30-jährige Neuzugang, der sich längst angeschickt hat, körperliche Defizite aufzuarbeiten, entstanden durch monatelange Zwangspause und fehlende Praxis. Die Arbeit sei „hart“, bereite aber „neue Freude“, weil er merke, dass es „voran geht“, und: „In zwei Wochen hoffe ich soweit zu sein, dass ich der Mannschaft helfen kann“, stellte Roque Junior zufrieden fest. Und Trainer Rudi Bommer verfolgte genauen Blicks die Arbeit eines Hoffnungsträgers: „Wenn er absolut fit und einsatzbereit ist, wird er uns helfen, ganz klar.“ Wann wird das sein? „Ich gehe davon aus, dass es schon in Karlsruhe der Fall sein kann.“

Gestern nahm der Brasilianer die Gelegenheit wahr, sich in physiotherapeutische Pflege zu begeben, auch das ist wichtig im Zusammenhang mit dem Gewinn an körperlicher Fitness. Landsmann Ailton konnte morgens nur laufen, womöglich Folge jener Attacke (siehe oben), die nicht ganz schmerzlos war für den glücklosen und in Rostock überforderten Stürmer.

Diese Woche ist gezieltes Training viel mehr möglich

Der MSV-Trainer zeigte sich auch gestern sichtlich zufrieden. „Weil es in dieser Woche ein ganz anderes Training ist als in der vergangenen.“ Nur Iulian Filipescu und Tobias Willi sind noch nicht wieder hergestellt, alle andere Arbeitskollegen waren im Einsatz am Ball. So konnte Bommer einiges mehr durchziehen an gezielter Arbeit. In der letzten Woche fehlten die Verletzen und die Nationalspieler, an einem Tag hatte der 50-Jährige gerade mal zwölf Kicker um sich. Da musste aus Jugend-und Amateurmannschaft Personal aufgefüllt werden, um das vorfgesehene Pensum zu erfüllen.

Etwas Zuversicht also für das Sonntagspiel gegen den HSV, den starken Tabellendritten, vor vollem Haus. Fernando Santos wird wohl spielen können neben dem in Cottbus überragenden Björn Schlicke, damit wäre eine Lücke gefüllt. Nichts gegen den jungen Kameruner Georges Ndoum, der auch fleißig mitübt bei den „Großen“, aber mit den Hanseaten kommt eine andere Nummer auf die Zebras zu als in Cottbus. Und noch ein kleiner Schuss Optimismus: Die Zeit des Wartens auf einen brasilianischen Weltmeister neigt sich wohl dem Ende zu.

Quelle: RP-Online, 24.10.2007

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Duisburg: Caceres und Georgiev wieder spielberechtigt
MSV: Lazarett lichtet sich

In dieser Woche hat sich die personelle Situation beim MSV Duisburg reichlich entspannt. Im Spiel am kommenden Sonntag gegen den Hamburger SV (17 Uhr) kann Coach Rudi Bommer wieder auf die Verteidiger Fernando Santos und Tobias Willi sowie Angreifer Klemen Lavric zurückgreifen.
Am heutigen Dienstag war das verletzte Trio im Training wieder mit dabei. "Langsam lichtet sich das Lazarett, wir können durchatmen", so Bommer.

Zudem sind die Sperren....

Quelle: Kicker-Online, 24.10.2007

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MSV Duisburg

Position gestärkt

(RP) Tom Starke hat es seit seinem Wechsel aus Paderborn zum MSV nicht einfach gehabt. Die Fans waren ihm gegenüber skeptisch. Mittlerweile wird dem langen Torwart aber der gebührende Respekt entgegen gebracht.

Immer mehr Fans haben ihre wahrscheinlich ziemlich voreilig festgelegte Meinung über Tom Starke längst revidiert. Dem neuen MSV-Torwart, aus Paderborn gekommen, von Bayer Leverkusen abgegeben in Richtung Duisburg, wird zusehens mehr Respekt entgegen gebracht. Längst vergessen ist sein Fehler, der die Schalker Ende September bei deren Sieg in der Arena in Vorteil brachte. In Dortmund beim Saisonstart oder Stuttgart, auch in Hannover und jetzt in Cottbus wuchs der Hüne zu einer festen Stütze der Mannschaft. Trainer Rudi Bommer: „Er hat herausragend gespielt, aber das erwarte ich auch von ihm.“

Das nächste Heimspiel der Zebras am Sonntag gegen den Tabellendritten Hamburger SV steht für Tom Starke unter einem besonderen Stern. Als der 27-Jährige in der Saison 2003/04 als Keeper des Hamburger SV gegen Werder Bremen mit 0:6 unterlag, als damals die Weichen gestellt wurden für einen handseatischen Titelgewinn, als am Ende die Münchener Bayern leer ausgingen im Kampf um die Meisterschaft, war Bayern-Manager Uli Hoeneß schlecht auf den HSV und Tom Starke zu sprechen. „Big Uli“ vermutete ein norddeutsches Miteinander, relativierte dies später freilich. Nur: Starke hatte bei einem halben Dutzend Gegentreffer keinen guten Tag erwischt, wurde später in die zweite Mannschaft des HSV versetzt, dann wechselte er zurück zu Bayer Leverkusen, landete später beim Zweitligisten SC Paderborn und ist nun seit einem halben Jahr ein Zebra. Eine wechselvolle Laufbahn, gewiss.

Vergessen hat der Schlaks zwischen den Pfosten die seinerzeit landauf landab intensiv beschriebene Geschichte nicht, wenngleich sie lange zurück liegt. Dass ihm damals von den Kritikern bescheinigt wurde, er tauge sportlich nicht für die erste Liga, ist noch im Gedächtnis verankert. Umso mehr freut sich Starke jetzt, dass er den Beweis antreten konnte, durchaus in der Eliteklasse zurecht zu kommen. Immer mehr, immer besser.

Sonntag in der randvollen Arena wird wieder einiges davon abhängen, ob Tom Starke das zuletzt gezeigte Niveau stabilisieren kann. Der HSV ist zwar mit erzielten 16 Treffern nicht unbedingt die Torfabrik der Liga, aber am zehnten Spieltag machten die Hanseaten mit ihren vier Treffern gegen den amtierenden Meister aus Schwaben auf sich aufmerksam. Oder war es nur die völlig von der Rolle spielende Stuttgarter Abwehr, die den Torsegen ermöglichte? Sonntag wird man mehr wissen.

Quelle: RP-Online, 25.10.2007

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MSV: Steffens Drohung: "Ich ziehe dir die Ohren lang"
Ndoum: "Möchte beim MSV bleiben"
Mit großen Kulissen hat Neuentdeckung Georges Ndoum keine Probleme. "Ich habe mit Kameruns U23 kürzlich vor 40.000 Fans in Marokko gespielt, dort sind einige Sachen auf das Spielfeld geschmissen worden. Das war schlimmer als zuletzt bei unserem 2:1-Sieg in Cottbus", blickt er auf sein Debüt vor 15.000 Besuchern in der Lausitz zurück.

Am Sonntag erwarten die Zebras über 30.000 Anhänger gegen den HSV – Georges Ndoum wird wieder im Kader der Duisburger stehen. Zwar hat sich das Lazarett etwas gelichtet, aber Fernando, der ebenfalls für die Innen-Verteidigung in Frage kommt, startete gerade erst ins Training, Iulian Filipescu befindet sich noch...

Quelle: Reviersport, 25.10.2007

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"Wir wollen dem Strich näher kommen"

Hamburg - 46 Mal schnürte Björn Schlicke für den HSV die Schuhe in der Bundesliga. Wenn man den Abwehrspieler nach seiner Vergangenheit in Hamburg fragt, lächelt er. "Ich habe sehr gerne für den HSV gespielt", so der mittlerweile 26-Jährige. Seine neue sportliche Heimat hat der Familienvater nach einem kurzen Gastspiel beim 1. FC Köln nun beim MSV Duisburg gefunden. Und Schlicke ist gereift. Vom einstigen Talent bei Gruether Fürth zum Mannschaftskapitän in der Bundesliga. Im Interview mit hsv.de spricht der Kapitän der Zebras über seine Mannschaft, die Vergangenheit und über das Ziel, dem Strich näher zu kommen.

hsv.de: Hallo Björn. Bist du trotz Platz 17 in der Tabelle bisher mit dem Saisonstart deiner Jungs zufrieden?

Björn Schlicke: Wenn man nach zehn Spielen erst neun Punkte hat, kann man natürlich nicht zufrieden sein. Es war uns aber klar, dass wir von Beginn an gegen den Abstieg spielen werden. Wir sind gut in die Saison gestartet, haben aber ein wenig den Faden verloren.

Wo liegen die genauen Gründe dafür, dass der MSV ganz unten steht?

Björn Schlicke: Die Gangart in der Bundesliga ist für viele Spieler neu. Es geht alles ein wenig schneller. Spieler, die bislang nur in der zweiten Liga gespielt haben oder aus dem Ausland kommen, mussten sich erst daran gewöhnen. Zusätzlich ist es für die Moral natürlich....

Quelle: www.hsv.de, 25.10.2007

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Eine bittere Bilanz
MSV. Mit Tom Starke und Björn Schlicke haben die Zebras zwei Akteure in ihren Reihen, die auch schon für den HSV spielten.

Es ist lange her, für eine Fußballerkarriere sogar sehr lange. An die gemeinsame Vergangenheit verblassen bei Tom Starke, Torhüter des MSV Duisburg, und seinem Mannschaftskollegen Björn Schlicke langsam die Erinnerungen. Die Statistik lügt aber nicht: Beide spielten für den Hamburger SV. Und von einem Spiel, dem letzten von Starke für die Profis der Hanseaten, werden ihnen wohl noch ihre Kinder erzählen. Auch wenn sie es gern verdrängen würden.

6:0 hieß es am 1. Mai 2005 für Werder Bremen im Nordderby gegen den HSV. Ailton gehörte zu den Torschützen, Starke wurde in die Amateurmannschaft degradiert. "Bis auf Bastian Reinhardt und Collin Benjamin ist kein Spieler des Kaders von damals mehr übrig geblieben", beschäftigte sich Schlicke in den letzten Tagen noch einmal mit seiner Vergangenheit, den der HSV ist am Sonntag, 17 Uhr, nächster Gegner in der MSV-Arena. Seinen Abschied gab der 26-Jährige genau ein Jahr später bei einer 0:1-Niederlage beim VfL Wolfsburg.

Negativ ist auch die Bilanz des MSV aus den letzten sieben Heimspielen gegen die Hamburger. Einem Sieg stehen da gleich sechs Niederlagen gegenüber.

Ailton traf viermal gegen Hamburg

Darunter war auch ein bitteres 0:5 vor fast genau 13 Jahren. Die Niederlage kostete damals Ewald Lienen den Trainerjob. Und auch in dieser Saison spricht die Statistik gegen die Zebras, denen erst ein Heimsieg beim 3:0 über Arminia Bielefeld gelang. Die weiteren Dreier fuhr das Team von Rudi Bommer in Dortmund und Cottbus ein.

Etwas Hoffnung, die Hamburger mit einer Niederlage auf die Heimreise zu schicken, macht die Statistik aber auch: Mo Idrissou erzielte im Laufe seiner Karriere bereits zwei Treffer gegen den Gast und auch Schlicke traf ins Hamburger Tor - damals noch als Spieler des 1. FC Köln. Die stärkste MSV-Waffe ist aber Ailton. Gleich viermal versenkte der Brasilianer gegen den HSV die Kugel - so wie beim 6:0 gegen seinen jetzigen Schlussmann Tom Starke.

Quelle: NRZ, 25.10.2007

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1000 Euro für "Immersatt"

Ein Einsatz von Christian Weber am Sonntag gegen den HSV (17 Uhr) wird immer unwahrscheinlicher. "Er hat immer wieder leichte Probleme mit der Wade", so MSV-Trainer Rudi Bommer. Dafür freute sich der Coach über die Entwicklung von Tobias Willi, der die Einheiten in vollem Umfang absolvieren konnte. Jetzt kann sich Bommer vorstellen, den nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurückkehrenden Pablo Caceres gegen Hamburg spielen zu lassen und Willi im Pokalspiel am Mittwoch, 31. Oktober, 19 Uhr, in Bremen aufzustellen.

Eine Spende in Höhen von 1000 Euro überreichten die MSV-Business-Partner Andreas Tiedmann und Rolf Milser an Peter Klein, Geschäftsführer des Kinder- und Jugendtisches "Immersatt". Das Geld ist der Erlös aus einer Auktion eines Bildes von Helmuth Marx auf dem die Spieler der italienischen Nationalteams unterschrieben haben.

Quelle: NRZ, 25.10.2007

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Blick nach Karlsruhe
Roque Junior plant sein Debüt beim Treffen der Aufsteiger in Nordbaden.
Basketball mit brasilianischer Note. Tobias Willi steht für das HSV-Spiel bereit

FUSSBALL BUNDESLIGA
Der Sieg in Cottbus als Vollbremsung der Talfahrt hat Fesseln gelöst, als grundpositive Zugabe gilt die weitreichende Reduzierung der personellen Not. Entsprechend entspannt gestaltete sich das gestrige Vormittagstraining in der Heimat der Meidericher an der Westender Straße. Gute Laune allenthalben bei den Zebras, wiewohl die Ernsthaftigkeit ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit war. Am Sonntag (Anstoß 17 Uhr) kommt der Hamburger SV in die Arena und damit die nächste große Herausforderung.

Flanken und gezielte Schüsse, so die Aufgabenstellung der Gruppe unter Co-Trainer Heiko Scholz, der den Herren bekannt markant auf...

Quelle: WAZ, 25.10.2007

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Fleißiger Filipescu
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EINSAMER LÄUFER Duisburgs rumänischer Innenverteidiger Iulian Filipescu ist als Dauerläufer am Rand des Trainingsplatzes auf einem guten Weg. Nach dem im Bremen-Spiel erlittenen Muskelfaserriss nähert sich der Routinier akribisch....

Quelle: WAZ, 25.10.2007

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MSV: Club-Boss hofft auch gegen den HSV auf das nötige Quäntchen Glück
Überraschung? Hellmich: „Warum nicht“
Ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt wurde mit dem 2:1-Sieg der Duisburger in Cottbus gemacht. Der Weg zum Verbleib in der Bundesliga ist aber noch weit und lang. Schneller geht es vielleicht mit der offiziellen Vertragsverlängerung von Trainer Rudi Bommer. Nach der „Einigung per Handschlag“ Ende September kam es noch immer nicht zur Unterschrift. „Das ist aber nur noch eine Formalie.

Vielleicht geht es in dieser Woche über die Bühne“, versichert der 50-Jährige, der beim MSV einen Kontrakt bis 2010 – übrigens ohne Option und gültig für die erste und zweite Bundesliga – unterzeichnen soll. Das sieht auch Präsident Walter Hellmich so, der den Vertrag dem Aufsichtsrat zur schriftlichen Absegnung vorgelegt hat: „Wir sind...

Quelle: Reviersport, 26.10.2007

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Vorschau

Spielinfos:


Stadion: MSV-Arena
Anstoß: 28.10.2007 17:00

Schiedsrichter: M.Kempter (Sauldorf)

Assistenten: Welz (Wiesbaden), Salver (Stuttgart)
Vierter Schiedsrichter: Kleve (Nordhorn)
Statistik: Statistik: Zuletzt 2005/06 0:2. Duisburg konnte von den letzten neun Heimspielen gegen den HSV nur eines gewinnen (1997/98 3:0). Höher gewann der MSV nur 1963/64 (4:0). Den höchsten Hamburger Sieg an der...

Quelle: Kicker-Online, 26.10.2007

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26.10.2007
HSV am Sonntag zu Gast in der MSV-Arena
Personalsituation wieder etwas entspannter

Am Sonntag empfängt der MSV die Mannschaft des Hamburger Sportvereins in der MSV-Arena und Trainer Rudi Bommer ist froh, dass sich nach der Verletztenmisere und der Sperre von Kapitän Ivica Grlic wieder personelle Alternativen anbieten.

„Wir haben in den letzten Tagen 21 Spieler im Training gehabt, dass hatte ich schon lange nicht mehr,“ sagte der Coach sichtlich erleichtert, dass sich das Lazarett so langsam wieder lichtet und ergänzt: „So haben wir endlich mal wieder die Gelegenheit taktische Dinge zu üben oder auch mal wieder elf gegen elf zu spielen.“

Doch nicht nur im Training macht sich die verbesserte Situation bemerkbar. So kann der 50-Jährige auch in der Startaufstellungen variieren: „Auf der linken Seite muss ich mich zwischen Tobias Willi und Pablo Caceres entscheiden. In der Innenverteidigung habe ich die Wahl zwischen Georges N´Doum und Fernando, der sich wieder fit zurückgemeldet hat. Bei beiden Positionen mache ich mir bis Sonntag noch meine Gedanken.“

Im Mittelfeld klärt sich die Frage nach dem Ersatzmann für Ivica Grlic von selbst, da Blagoy Georgiev nach abgesessener Rotsperre wieder ins Team zurückkehrt. Beim nächsten Auswärtsspiel wird die personelle Situation für Bommer noch komfortabler, da Roque Junior und Iulian Filipescu wieder zum Kader stoßen. „Ich habe mit beiden in Ruhe gesprochen und sie haben gesagt, sie zum KSC-Spiel wieder voll einsatzbereit sind. Besonders Roque hat sich in den letzten Tagen voll reingehängt. Er hat Sonderschichten im Kraftraum geschoben und ist zusätzlich gelaufen. Jetzt ist er deshalb noch zu platt, aber danach wird er uns weiterhelfen.“

Vor dem Gegner hat der Trainer Respekt aber keine Angst: „Der HSV ist eine starke Mannschaft, aber wenn wir alles geben, können wir mit der nötigen Frechheit die Punkte hier behalten.“ In diesen Tenor stimmte auch MSV-Chef Walter Hellmich mit ein: „Die Hamburger sind sicherlich Favorit und haben einen guten Lauf, aber wir wollen die Arena wieder zu einer Festung machen.“

Anstoß der Partie ist am Sonntag um 17 Uhr. Schiedsrichter ist Michael Kempter. Im Vorfeld des Spiels findet die Aktion „Zeig Rassismus die Rote Karte“ statt. An den Stadioneingängen werden dazu kleine Rote Karten verteilt, die vor dem Anpfiff zeitgleich mit den Spielern gezeigt werden sollen. Der MSV Duisburg und die Deutsche Fußball Liga unterstützen diese Aktion und hoffen, dass so viele Fans wie möglich bei der Aktion mitmachen.

Das komplette Interview mit Trainer Rudi Bommer (3:57 Minuten) können Sie sich wie immer unter dem angehängten Link oder in der Mediathek anhören.
2007-10-26-Bommer-vor-Hamburg.mp3

www.msv-duisburg.de
 
Vorzeitige Verlängerung
Duisburg setzt weiter auf Bommer

(RPO) Der MSV Duisburg setzt auf Kontinuität auf der Trainerbank. Die Meidericher haben den am Ende der Saison auslaufenden Vertrag mit Rudi Bommer vorzeitig bis 2010 verlängert.

Nachdem sich MSV-Chef Walter Hellmich bereits Ende September mündlich mit dem Ex-Profi auf eine weitere Zusammenarbeit um zwei Jahre verständigt hatte, wurde der neue Kontrakt am Freitag unterzeichnet.
"Wir hatten bislang eine tolle Zusammenarbeit", sagte Hellmich über Bommer, der die "Zebras" vor der Saison 2006/07 übernommen und im Sommer zurück in die Bundesliga geführt hatte: "Menschlich ist alles top, sportlich bin ich mit seiner Arbeit hundertprozentig zufrieden."
Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen den Hamburger SV (17 Uhr/LIVE!-Ticker) stehen die Duisburger im Oberhaus allerdings auf dem vorletzten Tabellenplatz.

26.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuell/494111
 
Stevens bremst Euphorie

Huub Stevens hielt sich nicht lange mit dem erfolgreichen Start des Hamburger SV in die Uefa-Cup-Gruppenphase auf, sondern lenkte das Augenmerk gleich wieder auf den Liga-Alltag.
"Wir haben schon am Sonntag wieder ein schweres Auswärtsspiel in Nürnberg. Daran sollten wir denken und nicht, wie es international weitergeht", entgegnete der Coach auf die Fragen nach den Hamburger Europacup-Chancen.
Quelle
 
Mit Kempter gegen Duisburg

Hamburg - Der Deutsche Fußball-Bund hat für die Partie des Hamburger SV am kommenden Sonntag (28.10.07, ab 16.45 Uhr live im PLAYERS LOUNGE-Radio) gegen den MSV Duisburg Schiedsrichter Michael Kempter angesetzt. Der Mann aus Sauldorf gehört seit 2001 zu den neuen Kräften beim DFB. In der Bundesliga....

Quelle: www.hsv.de, 26.10.2007

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Aufbruchstimmung
Der Sieg in Cottbus sorgte für spürbar bessere Laune. Sonntag soll mit einem Sieg gegen den Hamburger SV nachgelegt werden. Neuer Vertrag für Rudi Bommer bis 2010


FUSSBALL BUNDESLIGA

Alles gut im Zebrastall. Die Verletztenliste wird spürbar kürzer, Rudi Bommer präsentierte Freitag seinen neuen Vertrag, und Sonntag soll der HSV (17 Uhr, MSV-Arena) keine Punkte mit zurück in den Norden nehmen. Der MSV mit dem Rückenwind vom Sieg in Cottbus auf dem Weg in wärmere Gefilde der Liga. Möglicherweise liegt den Zebras die Rolle des Außenseiters ja. An der Zeit wäre es jedenfalls einmal.

Bommer geht es gut. 21 Spieler hatte er in dieser Woche beim Training und damit "ein ganz neues Gefühl". Das will genossen sein. Über eine Qual der Wahl dürfte der MSV-Übungsleiter kaum klagen. Eher über den Verzicht auf Ivo Grlic, der sich in Cottbus seine fünfte Gelbe Karte einhandelte und deswegen Sonntag zuschauen muss. Dafür kehrt Blagoy Georgiev nach abgesessener Sperre...

Quelle: WAZ, 26.10.2007

Link
 
Reißender Absatz

TREUE FANS
Bis zum Freitagmittag waren schon 27 500 Tickets für das Heimspiel des MSV gegen den Uefa-Cup-Teilnehmer Hamburger SV im Vorverkauf abgesetzt. Auch am heutigen Samstag besteht weiterhin in allen bekannten Vorverkaufsstellen die Möglichkeit, sich...


Quelle: WAZ, 26.10.2007

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Vor dem zweiten Heimsieg?
Der MSV konnte erst ein Heimspiel in dieser Saison gewinnen. Das soll sich am Sonntag gegen den HSV ändern.

Demonstrativ hielt Rudi Bommer seinen Vertrag in die Höhe und überreichte ihn dann an Walter Hellmich. "Jetzt ist es schriftlich fixiert", machte Bommer auch symbolisch für die Öffentlichkeit einen Schlussstrich unter die sich hinziehenden Vertragsverhandlungen, die MSV-Präsident Hellmich gar nicht als solche gesehen hatte. "Der Cheftrainerposten ist eine der wichtigsten Stellen im Verein. Wir haben in den entsprechenden Gremien diskutiert und es war wirklich eine Entscheidung von Minuten."

Pünktlich vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV am Sonntag, 17 Uhr, konnte damit eine Baustelle geschlossen werden. An anderer Stelle muss dafür noch weiter gearbeitet werden. Das Heimdebüt des neuen Innenverteidigers Roque Junior verschiebt sich.

Roque Junior nicht dabei

"Roque Junior wird nicht spielen." Bommer nahm den MSV-Fans gestern die Hoffnung, nach Helmut Rahn endlich wieder einen Weltmeister für die Duisburger spielen zu sehen. Extraschichten haben den Brasilianer in den letzten Tagen körperlich dermaßen belastet, dass ein Einsatz erst in der nächsten Woche beim Karlsruher SC möglich ist. Dafür steht sein Landsmann Fernando Santos wieder zur Verfügung; ob er den Amateur Georges N´Doum verdrängen wird, will der Trainer kurzfristig entscheiden. Wieder dabei sind auch Blagoy Georgiev und Pablo Caceres, die ihre Sperren abgesessen haben. Dafür wird Ivica Grlic nach seiner fünften Gelben Karte fehlen.
"Uns muss es jetzt wieder gelingen, die MSV-Arena zu einer Festung zu machen", fordert Hellmich, nachdem sich die Personalsituation wieder entspannt hat. Immerhin stehen einem Sieg bereits vier Niederlagen gegenüber. "Angst müssen wir aber nicht haben. Schon gegen :kacke: und Bremen waren wir knapp dran", so Bommer.

Dabei kann der 50-Jährige darauf hoffen, dass vor allem die ehemaligen Hamburger in seinem Team besonders motiviert sind. Neben Björn Schlicke und Torhüter Tom Starke gehärt da auch Ailton dazu, der in 13 Spielen für die Hanseaten auch dreimal traf. Schlicke und Starke hingegen wurden in den letzten Tagen hauptsächlich auf das 0:6 als Hamburger gegen den SV Werder angesprochen. "Ich bin darüber hinweg. Die Sache ist abgehakt. Damals war ich nicht so erfahren wie heute und man hat in mir das schwächste Glied gefunden", freut sich Starke auf die Partie gegen seinen Ex-Klub.

Eingespielt ist die Defensive des MSV allerdings nicht. "So viele Wechsel wie in dieser Saison habe ich noch nicht erlebt. Schade, dass mein Partner vom letzen Jahr derzeit so schwächelt", muss Starke am Sonntag noch nicht umdenken.

Schlicke wartet auf den vierten Partner

Nach Iulian Filipescu, der zum KSC-Spiel wieder fit sein wird, und Fernando war N´Doum bereits der dritte Partner diese Saison. Und in der nächsten Woche kommt mit Roque Junior der vierte Mann hinzu. "Über seine Erfahrung und Klasse muss man nichts sagen. Im Training beeindruckt vor allem seine Ruhe am Ball", freut sich Schlicke bereits auf seinen neuen Kollegen. Darauf müssen die Fans allerdings noch eine Woche warten. Jetzt gilt es, gegen den HSV den zweiten Heimsieg einzufahren und die Abstiegsränge zu verlassen.

Quelle: NRZ, 26.10.2007

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Für Mokhtari kommt das HSV-Spiel noch zu früh

Der Vorverkauf für das Pokalspiel in Bremen wurde verlängert. Tickets für Mittwoch, 31. Oktober, 19 Uhr, sind jetzt noch bis Montag, 12 Uhr, erhältlich. Verkaufststellen sind der ArenaShop und der ZebraShop Westender Straße. Stehplätze kosten 10,50 Euro (ermäßigt: 7,50 Euro), Sitzplätze gibt es für 18,50 Euro.

27 500 Eintrittskarten hatte der MSV für das Spiel am Sonntag bis gestern abgesetzt. Bis auf die Stehplatz-Fankurve sind an den bekannten Vorverkaufsstellen noch in allen Bereichen Tickets zu haben.

DIE LEIDENSZEIT von Youssef Mokhtari neigt sich dem Ende zu. Der beste Scorer der Zebras im Aufstiegsjahr ist seit einiger Zeit im Mannschaftstraining und hat sich an das Team herangearbeitet. "Die Partie gegen den HSV ist noch zu früh, aber beim KSC könnte er eine Alternative sein", sieht Trainer Rudi Bommer den Mittelfeldspieler nah an der Mannschaft.

Geleitet wird das morgige Spiel vom jüngsten Schiedsrichter der Liga. Dem 24-jährigen Michael Kempter aus Sauldorf assistieren Tobias Welz und Jan-Hendrik Salver.

Quelle: NRZ, 26.10.2007

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MSV Duisburg

Respekt, keine Angst

(RP) Der Hamburger SV kommt morgen mit breiter Brust in die MSV-Arena, um beim Neuling MSV eine imponierende Serie fortzusetzen. Das wollen die Zebras aber nicht zulassen. Die personelle Situation hat sich weiter entspannt. Kapitän Ivo Grlic muss allerdings ersetzt werden.

Vor der üblichen Vorausschau auf die sportlichen Dinge beim wichtigen Spiel gegen die Hanseaten morgen Nachmittag wedelte Rudi Bommer gestern mit einem inhaltschweren Papier. Dass er dabei traurig in die Presserunde schaute, konnte nun wirklich nicht behauptet werden. Im Gegenteil: Der Glanz in seinen Augen sprach von innerer Zufriedenheit. Was Anfang des Monats als mündliche Vereinbarung verkauft worden war, ist seit gestern amtlich: Der Cheftrainer hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 nun auch schriftlich verlängert.

Hellmich und Bommer, Verein und Trainer – das passt

Walter Hellmich saß neben ihm und verkündete das, was zur langfristigen Zusammenarbeit führte: „Alles stimmt zwischen uns, deshalb habe ich nur ein paar Minuten gebraucht, um klar Schiff zu machen.“ Der 50-jährige Fußball-Lehrer hatte schon zuvor erklärt, er freue sich, an Bord zu bleiben. Dies sei Ansporn, weiter hart mit der Mannschaft zu arbeiten, „damit wir unser Saisonziel schaffen“. Inhalte wurden nicht bekannt, ob es etwa eine Gehaltserhöhung gegeben habe, aber das schien beiden Seiten auch nicht wirklich wichtig zu sein. Hellmich und Bommer, Verein und Trainer, passen zueinander.

Dass der Duisburger Tabellenletzte morgen gegen die starken Hamburger vor einer schweren Aufgabe steht, musste anschließend niemand besonders erwähnen. „Eine Portion Respekt“ habe man vor dem großen HSV, „aber bestimmt keine Angst“, sagte Bommer, der endlich wieder Land sieht, was die personelle Situation betrifft. Ausfälle gibt’s kaum noch, nur Iulian Filipescu kann noch nicht eingreifen, wird erst wie Roque Junior und Youssef Mokhtari in Karlsruhe wieder zur Verfügung stehen. Sollte bis dahin nichts Wesentliches passieren, könnte der Trainer beim nächsten Auswärtsspiel sogar aus dem Vollen schöpfen.

Der Ausfall des Kapitäns kann wohl kompensiert werden

Davor aber steht die hohe Hürde Hamburg. Die Hanseaten haben einen Lauf, wie es in der Ballsprache heißt. Auch beim UEFA-Cup-Spiel im norwegischen Bergen wurde das wieder deutlich. Trainer Huub Stevens, mit MSV-Chef Hellmich gut bekannt („Sonntag ruht die gegenseitiger Sympathie ein wenig“), leistet an der Alster offenkundig wieder erfolgreiche Arbeit. Rudi Bommer ist froh, dass Pablo Caceres, Blagoy Georgiev, Fernando und Tobias Willi einsatzbereit sind, also kann der Verlust des gesperrten Kapitäns Ivo Grlic möglicherweise kompensiert werden. Wie Bommer die Sache taktisch angeht, ließ der Trainer gestern erst noch offen.

Quelle: RP-Online, 27.10.2007

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MSV Duisburg

Als Ewald Lienen gehen musste

(RP) Wenn der MSV Duisburg den Bundesliga-Tabellendritten Hamburger SV am Sonntag (17 Uhr), empfängt, dann kriegen es höchstens die Statistiker ein wenig mit der Angst. Nur einen Sieg, aber sechs Niederlagen verbuchten die Zebras in den letzten neun Heimspielen gegen die Hanseaten. Das 0:5 am 30. Oktober 1994 beendete auch Ewald Lienens erste Anstellung als Bundesliga-Trainer nach einer Serie des Misserfolgs, die gegen den HSV ihren negativen Höhenflug fand.

Die „Zebras“ sind nach Cottbus das zweitschlechteste Heimteam und kassierten mit vier die meisten Niederlagen zu Hause. Das 3:0 gegen Bielefeld am 1. September war ihr einziger Heimerfolg und ihr einziges Saisonspiel ohne Gegentor. Der HSV traf in jeder Partie ins gegnerische Netz und holte in den letzten fünf Runden 13 von 15 möglichen Zählern. Nur die Bayern kassierten auswärts weniger als die vier Gegentore der Hanseaten. Der MSV erzielte acht seiner zwölf Saisontore in der letzten halben Stunde.

Die Duelle in Zahlen:


Heimbilanz: 10 Siege, 8 Unentschieden, 9 Niederlagen, 41:33 Tore.

Gesamtbilanz: 16 S, 13 U, 25 N, 63:94 Tore .

Letzter Heimsieg: 3:0 am 18. 11. 97.

Letzte Heimniederlage: 0:2 am 15. 4. 06.

Letzte Elfmeter: MSV (1/1): Lehmann am 2. 4. 75 in Hamburg.

HSV (10/7): Butt am 18. 12. 99.

Letzter Platzverweis: MSV (4): Emmerling am 9. 4. 99 - HSV (2): Gravesen am 9. 4. 99.

Aktuelle MSV-Schützen gegen Hamburg: Ailton (4), Idrissou (2), Kurth, Schlicke.

HSV-Schützen gegen Duisburg: Addo.


Quelle: RP-Online, 27.10.2007

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Warten auf den Weltmeister
FUSSBALL. Roque Junior verschiebt sein Debüt beim MSV. Gegen Hamburg fehlt auch Ivo Grlic.


DUISBURG.
Mit Weltmeistern kennt man sich in Duisburg nicht besonders gut aus. Der MSV gehört in der Fußball-Bundesliga seit langer Zeit eher zu der Kategorie "Graue Maus". Ein Spieler, der sich Weltmeister nennen durfte, lief zuletzt 1965 für die Zebras auf. Und Helmut Rahn sollte jetzt im Spiel gegen den Hamburger SV am Sonntag endlich einen Nachfolger bekommen. Bei der WM 2002 gehörte Roque Junior zur brasilianischen Elf, die Deutschland im Finale 2:0 bezwang; jetzt steht er seit einer Woche beim Aufsteiger unter Vertrag und soll helfen, die graue Maus in einen etablierten Bundesligisten zu verwandeln. MSV-Trainer Rudi Bommer machte dem aber einen Strich durch die Rechnung: "Roque Junior wird gegen Hamburg nicht spielen."

Roque Junior soll in Karlsruhe auflaufen

Erst in der nächsten Woche in Karlsruhe wird Roque Junior für die Duisburger auflaufen, soviel verriet Bommer schon. "Er hat Sonderschichten gemacht, auch im Kraftraum. Sein Körper ist zu müde."
Trotzdem wird der MSV am Sonntag ein ganz anderes Gesicht bekommen. Nach ihren Sperren kehren der bulgarische Nationalspieler Blagoy Georgiev und Linksverteidiger Pablo Caceres zurück, dafür muss Kapitän Ivica Grlic als erster Bundesligaspieler nach der fünften Gelben Karte eine unfreiwillige Pause einlegen.

Und nachdem mit Georges N´Doum beim 2:1 in Cottbus ein Spieler aus der Amateurmannschaft auflief, könnte er am Sonntag durch den genesenen Brasilianer Fernando Santos wieder verdrängt werden. "Ob Fernando oder Georges im Zentrum und Tobias Willi oder Pablo links spielt, entscheide ich kurzfristig", so Bommer.

Eine andere Frage wurde gestern endgültig geklärt. Rudi Bommer überreichte MSV-Präsident Walter Hellmich offiziell einen unterschriebenen Vertrag. Damit ist eine seit Monaten erwartete, mehrfach angedeutete und per Handschlag bestätigte Verlängerung der Zusammenarbeit bis 2010 schriftlich fixiert.

Quelle: NRZ, 27.10.2007

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Björn Schlickes Erinnnerungen an den HSV
Als der Geldsegen ausbrach...
Exakt 46 Spiele absolvierte Björn Schlicke von 2003 bis 2005 in der Bundesliga für den Hamburger SV. Am Sonntag trifft er mit seinem aktuellen Verein MSV Duisburg auf die Hanseaten, wird dort im Kader allerdings nicht mehr viele alte Bekannte begrüßen können. "Bastian Reinhardt und Collin Benjamin sind noch da, ansonsten hat sich der Kader völlig verändert", stellt der Verteidiger fest.

Für Schlicke war der Wechsel von Greuther Fürth in die Elb-Metropole ein riesiger Schritt. "Es war schon interessant, sich von einem kleinen Club zu so einer großen Fußball-Adresse zu verändern. Das sind rund 600 Kilometer Entfernung von meiner fränkischen Heimat gewesen."

Mit beeindruckender Wirkung. Schlicke gibt zu: "Hamburg ist bis jetzt die schönste Stadt, in der ich Fußball gespielt habe. Da gibt es ein riesiges Drumherum, das Stadion war immer voll, aber nach zwei Jahren habe ich dort meine Zelte abgebrochen." Allerdings mit positiven.....

Quelle: Reviersport, 27.10.2007

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Kein Risiko bei van der Vaart - gleicher Kader gegen Duisburg

Hamburg - Mit unverändertem Kader machte sich der HSV-Tross am Samstag (27.10.07) auf den Weg nach Duisburg. Nur knapp zwei Tage nach dem 1:0 Erfolg gegen Brann Bergen im UEFA Cup machten sich die Rothosen um 16.15 Uhr per Taxi erneut zum Flughafen auf, um mit der OLT-Chartermaschine nach Düsseldorf zu fliegen. Am Sonntag (28.10.07, ab 16.45 Uhr live im PLAYERS LOUNGE-Radio) geht es in der MSV-Arena gegen den MSV Duisburg. Nicht mit an Bord: Rafael van der Vaart, der am Nachmittag noch einen letzten Test mit Athletik-Trainer Markus Günther absolvierte und danach einen Einsatz absagte. "Das Spiel kommt noch zu früh. Wir wollen kein Risiko eingehen", begründete Stevens die Entscheidung, seinen Kapitän nicht in den Kader zu berufen.

Auch Paolo Guerrero, der sogar im Mannschaftstraining mitmischte, wird zur Sicherheit noch in Hamburg bleiben. Damit vertraut Stevens weiter seinem Kader aus dem UEFA Cup. Otto Addo, Sidney Sam und Änis Ben-Hatira, die alle drei bei der 0:3 Niederlage des HSV II gegen Rot-Weiss Essen am Samstag zum Einsatz kamen, fuhren gleich nach der Partie Richtung Flughafen. Die Vorbereitung auf das Bundesligaspiel gegen den MSV Duisburg am Sonntag begann bereits direkt nach den 90 Minuten gegen Bergen. Sofort setzten sich die Profis auf die bereitgestellten Fahrräder im Fitnessraum von Brann, um die Muskulatur zu lockern. Ob es gereicht hat, wird sich in der MSV-Arena zeigen, in der die gute Bilanz der letzten Wochen nach Möglichkeit ausgebaut werden soll. Vier Siege und ein Unentschieden standen in der Bundesliga....

Quelle: www.hsv.de, 27.10.2007

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Personallage beim MSV entspannt sich vor HSV-Spiel

Duisburg
- Die Personallage beim Aufsteiger MSV Duisburg hat sich vor dem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV entspannt.

»Wir hatten in den letzten Tagen 21 Spieler im Training, dass hatte ich schon lange nicht mehr«, sagte MSC-Chefcoach Rudi Bommer, der zuvor seinen Vertrag bis Juni 2010 verlängert hat. Verzichten muss er auf Kapitän Ivan Grlic, der eine Gelb-Sperre absitzen muss. Für ihn wird Blagoy Georgiew ins Mittelfeld rücken. Noch nicht ganz fit sind Roque Junior und Iulian Filipescu, die aber im nächsten Auswärtsspiel beim Karlsruher SC dabei sein könnten. »Der HSV ist sicher Favorit, doch wir wollen die MSV-Arena zur Festung machen«, kündigte MSV-Chef Walter Hellmich an. Die Duisburger konnten allerdings von den letzten neun Heimspielen gegen den HSV nur eines gewinnen.

Die Hanseaten hoffen für das Spiel an der Wedau auf die Rückkehr von Rafael van der Vaart (Muskelfaserriss), der im UEFA-Cup-Spiel bei Brann Bergen (1:0) fehlte. Es war der siebte Sieg für den HSV im achten Pflichtspiel.

Quelle: NRZ, 27.10.2007

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Torwart Starke trifft auf seinen Albtraum HSV

Den Donnerstagabend verbrachte Tom Starke zu Hause auf der Couch. Der Torwart des MSV Duisburg war gespannt darauf, wie sich seine beiden früheren Vereine Leverkusen und Hamburg auf der internationalen Bühne schlagen würden. Für ihn war es jedoch mehr als nur ein gemütlicher Zeitvertreib, der Fernsehabend diente dem 26-Jährigen gleichzeitig als Vorbereitung auf die nächste Aufgabe. Denn am Sonntag trifft er mit dem Aufsteiger im eigenen Stadion auf den HSV.

Lange hat Starke auf diesen Moment gewartet, denn mit...

Quelle: Welt Online, 27.10.2007

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Christian Weber plant mit MSV Punkte-Coup
"Du musst auch überraschen"
Rudi Bommer ist angetan von dem, was seine Truppe im Wochenverlauf in den Einheiten ablieferte. Die Aussage von Christian Weber ("da war ganz schön Feuer drin") kommentierte der Coach mit einem Lächeln: "Stimmt, Chris hat das Feuer ja mit reingebracht." Ob er das allerdings auch gegen den HSV zeigen kann, bleibt fraglich. Bommer: "Der Doc hat eigentlich kein Start-Zeichen gegeben, aber wir besprechen das noch Mal. Bei Christian hat die Wade wieder zugemacht."

Weber hatte seine erste Bundesliga-Partie von Beginn an in Cottbus....

Quelle: Reviersport, 28.10.2007

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Duisburg kassiert fünfte Heimschlappe
HSV erarbeitet sich drei Punkte

In einer glanzlosen Begegnung fuhr der Hamburger SV einen verdienten Arbeitssieg ein. Duisburg war über die gesamte Spielzeit zu harmlos und bleibt das zweitschlechteste Heimteam der Liga. Der HSV hingegen erzielte auch im elften Saisonspiel zumindest ein Tor und fuhr mit minimalem Aufwand drei Punkte ein.



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Kompany macht HSV zum Bayern-Jäger
Duisburg ohne klare Möglichkeiten

Der Hamburger SV hat sich auch ohne seinen verletzten Kapitän Rafael van der Vaart als "Bayern-Jäger" Nummer eins etabliert. Am elften Spieltag der Bundesliga kam der HSV beim MSV Duisburg mit einem 1:0 (1:0) zum achten Sieg in den letzten neun Pflichtspielen und sprang in der Tabelle auf Platz zwei vor dem Nord-Rivalen Werder Bremen. Der MSV dagegen belegt nach der fünften Heimniederlage in sechs Spielen weiterhin einen Abstiegsplatz.

Matchwinner für die Gäste war vor 30.160 Zuschauern der belgische Abwehr-Stratege Vincent Kompany. Der 21-Jährige, der schon drei Tage zuvor beim 1:0-Erfolg im ersten UEFA-Cup-Gruppenspiel bei Brann Bergen das entscheidende Tor erzielt hatte, traf im Nachsetzen in der 37. Minute, nachdem Nationalspieler Piotr Trochowski....

Quelle: Reviersport, 28.10.2007

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28.10.2007
O-Töne zum Spiel gegen den HSV
Tiffert: Kämpfen allein reicht nicht mehr!

Die Niederlage im Spiel gegen den Hamburger SV tat den Spielern weh, besonders niedergeschlagen wirkte Christian Tiffert im Anschluss an die Partie: „Wir stehen schon wieder ohne Punkte da. Und so wenig wie nach vorne gelaufen ist, da kann man auch nicht davon sprechen, dass wir gut dagegen gehalten hätten. Es müssen jetzt Dinge angesprochen werden. Wir können einfach nicht zufrieden sein, wenn wir wegen einer Schlafmützigkeit bei einem Standard das Spiel gegen eine Spitzenmannschaft verlieren. Harmonie ist schön und gut, aber man muss jetzt auch mal sprechen.“

Etwas zufriedener als sein Mannschaftskollege zeigte sich Markus Daun, der erstmals in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz stand: „Wir haben den Ball ordentlich gehalten, und haben wenig Chancen zugelassen. Aber wir haben es wieder nicht geschafft zwingende Angriffe zu spielen – das reicht dann einfach nicht. Wir können uns nicht nach jedem Spiel hinstellen und unsere kämpferische Leistung loben, wir müssen einfach mehr nach vorne tun.“

Tom Starke: „Wir haben gut dagegen gehalten und ich denke wir brauchen jetzt auch nicht anzufangen alles schwarz zu malen. Es muss sich allerdings sicherlich was ändern, dass man seine Chancen konsequenter nutzt. Zum Glück ist die Tabelle nah beieinander, da müssen wir dran bleiben.“ Zum Gegentor äußerte sich der Keeper der Zebras ohne jeden Vorwurf: „Wir waren einfach viel zu passiv. Das Umschalten hat nicht gut geklappt, die Stürmer stehen natürlich aber auch zum Ball. Aber einen großen Fehler würde ich es nicht nennen.“

Rudi Bommer betonte dass man sich nicht an :kacke:, Bremen oder Hamburg messen muss, heute gegen eine Spitzenmannschaft allerdings wieder mehr drin war: „Wir müssen uns klar den Vorwurf machen, dass wir im Angriff nicht die letzte Konsequenz haben. Das Spiel war sehr von Taktik und Disziplin geprägt mit wenig Höhepunkten auf beiden Seiten. Aber wir haben es immer wieder geschafft vor das Tor der Hamburger zu kommen, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Da vermisse ich die Geilheit meiner Spieler ein Tor zu erzielen. Hinten hat ja alles gut geklappt, beim Gegentor waren wir leider nicht schnell genug beim Umschalten. Letztendlich wäre ein Punkt denke ich verdient gewesen, ich muss aber dazu sagen, dass ich heute die bislang stärkste Gastmannschaft in der Arena gesehen habe. Die Hamburger waren absolut konzentriert, haben die nötige Ruhe am Ball gehalten und waren sehr beherrscht.“

Nun geht der Blick des Trainers nach vorne: „Gegen Karlsruhe haben wir wieder einen voll besetzten Kader – alle Spieler sind fit, Roque stößt dazu. Da können wir endlich wieder aus dem vollen schöpfen und hoffentlich die Dinge umsetzen, die es jetzt anzusprechen gilt – nämlich nach Vorne einfach viel mehr zu tun.“

www.msv-duisburg.de
 
Das Hoch im Norden
DUISBURG - HAMBURG 0:1. Der HSV schiebt sich auf Platz zwei. Der MSV bleibt nach der fünften Heimniederlage Vorletzter.

DUISBURG. Der Hamburger SV hat sich auch ohne seinen verletzten Kapitän Rafael van der Vaart als "Bayern-Jäger" Nummer eins etabliert. Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga kam der HSV beim MSV Duisburg mit einem 1:0 (1:0) zum achten Sieg in den letzten neun Pflichtspielen und sprang in der Tabelle auf Platz zwei vor dem Nord-Rivalen Werder Bremen. Der MSV dagegen belegt nach der fünften Heimniederlage in sechs Spielen weiterhin einen Abstiegsplatz.

Matchwinner für die Gäste war vor 30 160 Zuschauern der belgische Abwehr-Stratege Vincent Kompany. Der 21-Jährige, der schon drei Tage zuvor beim 1:0-Erfolg im ersten Uefa-Cup-Gruppenspiel bei Brann Bergen das entscheidende Tor erzielt hatte, traf im Nachsetzen in der 37. Minute, nachdem Nationalspieler Piotr Trochowski einen Freistoß aus 25 Metern ans Lattenkreuz gezirkelt hatte. Für Kompany, der in Abwesenheit des Niederländers van der Vaart die Führungsrolle im HSV-Team eindrucksvoll übernahm, war es das erste Bundesliga-Tor.

Umbau auf fünf Positionen

Hamburgs Trainer Huub Stevens hatte seine Mannschaft gegenüber dem Erfolg in Bergen sowie dem 4:1 im letzten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart unverändert gelassen. Sein Duisburger Kollege Rudi Bommer, der am Freitag einen neuen Vertrag bis 2010 unterschrieben hatte, baute seine Mannschaft dagegen gleich auf fünf Positionen um. Im Angriff setzte er trotz des kurzfristigen Ausfalls seines besten Stürmers Manasseh Ishiaku wegen einer Zerrung auf Markus Daun und setzte den zuletzt beim 2:1 in Cottbus enttäuschenden früheren Torschützenkönig Ailton auf die Bank. Zudem rückten Blagoy Georgiew, Fernando, Maicon sowie Tobias Willi in das "Zebra"-Team, dessen Kapitän Ivica Grlic als erster Bundesliga-Profi in dieser Saison eine Sperre für die 5. Gelbe Karte absitzen musste.

Nach recht munteren ersten zehn Minuten sank das Niveau der Partie relativ schnell. Die größte MSV-Chance der ersten Halbzeit vergab Michael Lamey bei einem Schuss aus 20 Metern (26.). Elf Minuten später gingen dann die Gäste in Führung, als Kompany nach Trochowskis Lattenkracher am schnellsten reagierte.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hamburger den besseren Start. In der 47. Minute trat Trochowski erneut zum Freistoß an, den diesmal MSV-Torhüter Tom Starke aber zur Ecke abwehrte. Nach diesem Eckball köpfte Joris Mathijsen den Ball nur knapp am Tor vorbei. Danach verlegten sich die Gäste mehr und mehr aufs Kontern, ohne das Duisburg zu klaren Torchancen kam. In der 66. Minute war es erneut Lamey, der mit einem zu schwachen Schuss an HSV-Keeper Frank Rost scheiterte.

"Wir können uns mit diesen Mannschaften wie hamburg oder Bremen im Moment einfach nicht vergleichen", meinte MSV-Trainer Rudi Bommer nach der Niederlage enttäuscht.

Quelle: NRZ, 28.10.2007

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Verdientes 1:0 beim heimschwachen MSV Duisburg
HSV jetzt erster Bayern-Jäger
Der Hamburger SV hat sich auch ohne seinen verletzten Kapitän Rafael van der Vaart als "Bayern-Jäger" Nummer eins etabliert.

Am 11. Spieltag kam der HSV beim MSV Duisburg mit einem 1:0 (1:0) zum achten Sieg in den letzten neun Pflichtspielen und sprang in der Tabelle auf Platz zwei vor dem Nord-Rivalen Werder Bremen. Der MSV dagegen belegt nach der fünften Heimniederlage in sechs Spielen weiterhin einen Abstiegsplatz. Matchwinner für die Gäste war vor 30.160 Zuschauern der belgische Defensiv-Stratege Vincent Kompany. Der 21-Jährige, der schon drei Tage zuvor beim 1:0-Erfolg im ersten UEFA -Cup-Gruppenspiel bei Brann Bergen das entscheidende Tor erzielt hatte, traf im Nachsetzen in der 37. Minute, nachdem Nationalspieler Piotr Trochowski einen Freistoß aus 25 Metern ans Lattenkreuz gezirkelt hatte.

Ohne Ishiaku und Ailton

Für Kompany, der in Abwesenheit des Niederländers van der Vaart die Führungsrolle im HSV-Team eindrucksvoll übernahm, war es das erste Bundesliga-Tor. Hamburgs Trainer Huub Stevens hatte seine Mannschaft gegenüber dem Erfolg in Bergen sowie dem 4:1 im letzten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart unverändert gelassen. Sein Duisburger Kollege Rudi Bommer, der am Freitag einen neuen Vertrag bis 2010
unterschrieben hatte, baute seine Mannschaft dagegen gleich auf fünf Positionen um. Im Angriff setzte er trotz des
kurzfristigen Ausfalls seines besten Stürmers Manasseh Ishiaku
wegen einer Zerrung auf Markus Daun und setzte den zuletzt beim 2:1 in Cottbus enttäuschenden früheren Torschützenkönig Ailton auf die Bank.

Muntere Anfangsphase

Zudem rückten Blagoy Georgiew, Fernando, Maicon sowie Tobias Willi in das "Zebra"-Team, dessen Kapitän Ivica Grlic als erster Bundesliga-Profi in dieser Saison eine Sperre für die 5. Gelbe Karte absitzen musste. Nach recht munteren ersten zehn Minuten sank das Niveau der Partie relativ schnell. Die größte MSV-Chance der ersten Halbzeit vergab Michael Lamey bei einem Schuss aus 20 Metern (26.). Elf Minuten später gingen dann die Gäste in Führung, als Kompany nach Trochowskis Lattenkracher am schnellsten reagierte.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hamburger den besseren Start. In der 47. Minute trat Trochowski erneut zum Freistoß an, den diesmal MSV-Torhüter Tom Starke aber zur Ecke abwehrte. Nach diesem Eckball köpfte Joris Mathijsen den Ball nur knapp am Tor vorbei. Danach verlegten sich die Gäste mehr und mehr aufs Kontern, ohne das Duisburg zu klaren Torchancen kam. In der 66. Minute war es erneut Lamey, der mit einem zu schwachen Schuss an HSV-Keeper Frank Rost scheiterte.


Quelle: www.sport.ard.de, 28.10.2007

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Kompany erlegt die Zebras
Enttäuschende 0:1-Niederlage gegen den HSV

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Der MSV Duisburg konnte nach dem Auswärtssieg in Cottbus kein weiteres Erfolgserlebnis verbuchen und verlor das Heimspiel gegen den Hamburger SV vor über 30.000 Zuschauern mit 0:1.

Trainer Rudi Bommer musste gegen die Hanseaten auf Manasseh Ishiaku verzichten, der aufgrund einer Zerrung nicht fit genug für die Partie war. Zudem ließ der Coach Ailton auf der Bank und gab dafür Markus Daun die Gelegenheit sich von Beginn an zu präsentieren. In der Abwehr spielte der wieder genesene Fernando für Georges N´Doum und Tobias Willi für Christian Weber auf der linken Außenbahn.

Die Zebras erwischten zunächst den besseren Start ins Spiel und hatten durch Tiffert und Lamey zunächst zwei kleine Chancen, die jedoch nicht zu einer frühen Führung verwertet werden konnten. Danach fanden die Gäste besser ins Spiel und erarbeiteten sich mehr Spielanteile, ohne jedoch gefährlich vor das Tor von Tom Starke zu kommen.

In der 37. Minute dann der Schock für alle MSV-Fans. Nach einem Trochowski-Freistoß aus 25 Metern knallte der Ball an die Latte und wieder zurück in den Strafraum. In dieser Situation reagieren die Gäste schneller als die MSV-Abwehr und Vincent Kompany verwandelt den Abpraller zum 0:1 aus Sicht der Zebras.

Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabine, aus der beide Teams unverändert wieder heraus kamen. Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte der HSV, der durch Trochowskis Freistoß und Mathijsens Kopfball nach der anschließenden Ecke innerhalb einer Minute zwei gute Möglichkeiten auf das 2:0 hatte.
Erst in der 66. Minute hatte Michael Lamey die Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch nach einem verunglückten Reinhardt-Kopfball brachte der Niederländer keinen Druck auf den hoch aufspringenden Ball. Frank Rost hatte mit diesem Schuss keine Mühe und hielt die Führung für die Gäste fest.
Nach dieser Chance fanden die Zebras wieder besser ins Spiel und erhöhten den Druck auf das Hamburger Tor. So hatte Tobias Willi nach einer Ablage vom eingewechselten Klemen Lavric aus der Distanz die Möglichkeit, doch der Schuss verfehlte das Tor knapp.

Die Gäste standen nur noch defensiv hinten drin und verhinderten weitere Torchancen, so dass es am Ende beim 0:1 geblieben ist und die Zebras am nächsten Wochenende beim Karlsruher SC unbedingt punkten müssen. Zuvor tritt die Mannschaft von Rudi Bommer am Mittwoch noch im Pokal bei Werder Bremen an.

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Quelle: MSV-HP, 28.10.2007

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Duisburg - Hamburg 0:1

HSV erobert Rang zwei

Duisburg (RPO). Der Hamburger SV hat seine unheimliche Serie in der Bundesliga fortgesetzt und am elften Spieltag einen verdienten 1:0 (1:0)-Auswärtssieg beim MSV Duisburg gelandet. Durch den Erfolg verdrängte die Mannschaft von Trainer Huub Stevens Werder Bremen vom zweiten Tabellenplatz. Es war der achte Sieg in den letzten neun Pflichtspielen der Hanseaten. Der MSV dagegen belegt nach der fünften Heimniederlage in sechs Spielen weiterhin einen Abstiegsplatz.

Matchwinner für die Gäste war vor 30.160 Zuschauern der belgische Abwehr-Stratege Vincent Kompany. Der 21-Jährige, der schon drei Tage zuvor beim 1:0-Erfolg im ersten Uefa-Cup-Gruppenspiel bei Brann Bergen das entscheidende Tor erzielt hatte, traf im Nachsetzen in der 37. Minute, nachdem Nationalspieler Piotr Trochowski einen Freistoß aus 25 Metern ans Lattenkreuz gezirkelt hatte. Für Kompany, der in Abwesenheit des Niederländers Rafael van der Vaart die Führungsrolle im HSV-Team eindrucksvoll übernahm, war es das erste Bundesliga-Tor.

Stevens setzt auf Kontinuität

Stevens hatte seine Mannschaft gegenüber dem Erfolg in Bergen sowie dem 4:1 im letzten Bundesliga-Spiel gegen den VfB Stuttgart unverändert gelassen. Sein Duisburger Kollege Rudi Bommer, der am Freitag einen neuen Vertrag bis 2010 unterschrieben hatte, baute seine Mannschaft dagegen gleich auf fünf Positionen um.

Im Angriff setzte er trotz des kurzfristigen Ausfalls seines besten Stürmers Manasseh Ishiaku wegen einer Zerrung auf Markus Daun und setzte den zuletzt beim 2:1 in Cottbus enttäuschenden früheren Torschützenkönig Ailton auf die Bank. Zudem rückten Blagoy Georgiew, Fernando, Maicon sowie Tobias Willi in das "Zebra"-Team, dessen Kapitän Ivica Grlic als erster Bundesliga-Profi in dieser Saison eine Sperre für die fünfte Gelbe Karte absitzen musste.

Nach recht munteren ersten zehn Minuten sank das Niveau der Partie relativ schnell. Die größte MSV-Chance der ersten Halbzeit vergab Michael Lamey bei einem Schuss aus 20 Metern (26.). Elf Minuten später gingen dann die Gäste in Führung, als Kompany nach Trochowskis Lattenkracher am schnellsten reagierte.


Nach dem Seitenwechsel erwischten die Hamburger den besseren Start. In der 47. Minute trat Trochowski erneut zum Freistoß an, den diesmal MSV-Torhüter Tom Starke aber zur Ecke abwehrte. Nach diesem Eckball köpfte Joris Mathijsen den Ball nur knapp am Tor vorbei. Danach verlegten sich die Gäste mehr und mehr aufs Kontern, ohne das Duisburg zu klaren Torchancen kam. In der 66. Minute war es erneut Lamey, der mit einem zu schwachen Schuss an HSV-Keeper Frank Rost scheiterte.

Beste Spieler bei den Hamburgern waren Kompany sowie Trochowski. Bei den Duisburgern überzeugten lediglich Starke sowie Björn Schlicke.

STATISTIK:

Duisburg: Starke - Lamey, Fernando, Schlicke, Willi - Tararache, Maicon (60. Lavric) - Tiffert, Georgiew, Idrissou (78. Mokhtari) - Daun (78. Mölders). - Trainer: Bommer

Hamburg: Rost - Boateng, Reinhardt, Mathijsen, Atouba - Kompany, Demel - Trochowski, Jarolim (86. Benjamin), Zidan (73. Choupo-Moting) - Olic (90.+2 Brecko). - Trainer: Stevens

Schiedsrichter: Michael Kempter (Sauldorf)

Tor: 0:1 Kompany (37.)

Zuschauer: 30.160

Beste Spieler: Starke, Schlicke - Kompany, Trochowski

Rote Karten: keine

Gelb-Rote Karten: keine

Gelbe Karten: Fernando (2), Tararache (3) - Zidan



Quelle: RP-Online, 28.10.2007

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Die harten Zahlen
MSV.
Die Heimbilanz der Zebras macht kaum Mut. Einem Sieg stehen bereits fünf Niederlagen gegenüber.

Sechs Heimspiele, fünf Niederlagen - diese Bilanz macht im Abstiegskampf nicht sehr viel Mut. Ein Rekord ist das aus Sicht des MSV Duisburg aber noch nicht - in der Saison 1994/95 war es noch schlimmer. Unter Trainer Ewald Lienen holten die Zebras aus den ersten sieben Heimspielen nur einen Punkt. Am Ende stieg der MSV sang- und klanglos aus der Fußball-Bundesliga ab. An diesem Punkt sieht Trainer Rudi Bommer den MSV nach der gestrigen 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV noch lange nicht, zumal die Zebras nur aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz gegenüber dem 1. FC Nürnberg auf einem Abstiegsplatz stehen.

Der MSV-Trainer verweist auf das harte Heimspiel-Auftaktprogramm. ":kacke:, Bremen und Hamburg sind nicht die Gegner, mit denen wir uns messen müssen", sagt der 50-Jährige. Indes nahmen auch der VfL Wolfsburg und Hertha BSC Berlin jeweils dankbar drei Punkte mit. Zwei Klubs, die in der aktuellen Tabelle die Plätze sieben und acht einnehmen - also allenfalls gehobenen Liga-Durchschnitt repräsentieren.

Leistungsgefälle und Nostalgie

"Das ist eine harte Zahl. Aber es nutzt jetzt nichts, auf eine negative Statistik zu blicken", sagt MSV-Torwart Tom Starke, der mit seinen Kollegen bislang nur beim 3:0 gegen Arminia Bielefeld zum Feiern in die Fankurve laufen durfte. Womöglich ist das Leistungsgefälle in der Liga zu groß geworden. Womöglich ist es nur Nostalgie, wenn sich MSV-Anhänger ab 40 aufwärts an Spielzeiten erinnern, in denen die Zebras trotz Abstiegskampf in der Lage waren, Team aus dem Stadion zu schießen. Uli Hoeneß und Co. haben dies bis heute noch nicht vergessen.

Trotz der aktuellen Misere stehen die Fans aber weiterhin zur Mannschaft. Die Zuschauerzahlen steigen an, im Gegensatz zum Punktekonto. 31 006 Zuschauer sahen das 1:3 gegen Bremen, gestern waren 30 160 Menschen in der MSV-Arena. Beim Freitagsspiel am 9. November gegen den VfL Bochum könnten eventuell alle Zahlen zueinander passen - die Zuschauerzahlen und die Punkt-ausbeute.

Quelle: NRZ, 28.10.2007

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Zu harmlos
MSV. Ohne sich eine hochkarätige Chance erspielt zu haben, verliert Duisburg gegen den HSV mit 0:1.


Nach einem kurzen Sprint zum Ball, den er über die Auslinie kickte, war der Arbeitstag von Ailton beendet. Der brasilianische Goalgetter verletzte sich in dieser Aktion nicht und musste nicht ausgewechselt werden, er war nur als Reservespieler bemüht, dass die Partie schnell fortgesetzt werden konnte. Ein zweiter Ball lag auf dem Feld und Ailton sorgte für mehr Tempo im Spiel. Davon hätte der MSV Duisburg noch wesentlich mehr gebraucht. Nur so wäre die 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den Hamburger SV vielleicht zu verhindern gewesen.

Ailton konnte ansonsten keinen Einfluss nehmen. Trainer Rudi Bommer hatte sich für eine Startformation ohne den Brasilaner entschieden und drei anderen Reservespielern bei seinen Einwechslungen den Vorzug gegeben. Auch Manasseh Ishiaku konnte gestern nichts beitragen. Der Nigerianer hatte sich im Abschlusstraining eine Zerrung zugezogen.

Den Duisburgern merkte man an, dass sie die Anfangsphase endlich einmal ohne schnelles Gegentor überstehen wollten. Zu oft in letzter Zeit, bemängelte MSV-Trainer Rudi Bommer, brauchten die Zebras einen Kraftakt, um einen Rückstand aufzuholen. Die ersten Minuten zeigten sie dieses Mal, wozu sie in der Lage sind. Bei den Standardsituationen wirkt der MSV durch die langen Kerle Björn Schlicke, Mo Idrissou und Fernando, der für Georges N´Doum in die Mannschaft gerückt war, gefährlich. Fernando setzte auch gleich einen Kopfball knapp neben das Tor (6.). Spielerisch lief es gegen den abwartenden HSV ebenfalls gut. Kombinationen über den beweglichen Markus Daun, der für Ishiaku als einzige Spitze in die Startelf rückte, wirkten gefällig, aber zu harmlos. Und als dann die Gäste das erste Mal zielstrebig konterten, musste Fernando in höchster Not retten und sah dafür den gelben Karton. Damit war der Anfangsschwung verflogen.

Nach nicht einmal einer Viertelstunde.

Der HSV bekam das Spiel in den Griff und ließ dem Gastgeber nur wenig Raum zur Entfaltung.

Den Ball ins Tor gestolpert

Die Chance, wieder auf Rang zwei der Bundesliga-Tabelle zu klettern, ließen sich die Hanseaten ebenfalls nicht entgehen. Ein Freistoß aus 25 Metern von Nationalspieler Piotr Trochowski klatschte an die Querstange und dann vor die Füße des nachgehenden Vincent Kompany der den Ball über die Linie ins Netz stolperte (37.). "Er hat ihn nicht richtig getroffen, das war sein Glück", war der machtlose MSV-Schlussmann Tom Starke geschlagen.

"Ich glaube nicht, dass sich alle den Arsch aufgerissen haben", zeigte sich Christian Tiffert nach dem Spiel enttäuscht. Hatte der MSV Duisburg doch zum fünften Mal in sechs Heimspielen verloren und es nach dem Sieg in Cottbus verpasst, nachzulegen und die Abstiegsränge so endlich wieder zu verlassen. Tiffert war sichtlich angefressen: "Nach dem Sieg in der letzten Woche meinen hier einige, es ist alles gut. Ein Blick auf die Tabelle zeigt aber Anderes."
Die Zebras stehen weiter auf dem 17. Rang.

Quelle: NRZ, 28.10.2007

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"Wir müssen vorne die Dinge erzwingen"
Torwart Tom Starke spricht Klartext


STIMMEN ZUM SPIEL
Christian Tiffert legte nach dem Abpfiff mit ruhiger Stimme den Finger in die Wunde: "Ich habe nicht den Eindruck, dass sich heute bei uns jeder den Hintern aufgerissen hat", monierte der Mittelfeldspieler, der sich sich in Sachen Einstellung und Arbeitsfleiß keinen Vorwurf machen musste. Kämpferisch habe man nicht an die vorausgegangenen Heimspiele anknüpfen können, hieß es weiter.

"Natürlich sind wir alle enttäuscht, und es versteht sich von selbst, was der Blick auf die Tabelle bedeutet. Das war vor dem Freistoß, der zum Tor führte, im Übrigen kein Foul von mir." Tiffert weiß sehr wohl über den Wert der drei Cottbuser Punkte, aber im Nachgang entdeckte er nach der neuerlichen Heimpleite aus dieses Haar in der Suppe: "Über diese drei Punkte haben wir uns....

Quelle: WAZ, 28.10.2007

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Leerlauf
MSV in der Offensive zu harmlos und gegen den Hamburger SV ohne ernsthafte Chance.
Daun im Angriff Alleinunterhalter, weil Ishiaku verletzt ausfiel. Fünfte Niederlage im sechsten Heimspiel

FUSSBALL BUNDESLIGA
Kein Feiertag, keine Partylaune, kein Spiel nach dem Geschmack der Fans. Die 0:1 (0:1)-Niederlage des MSV gegen den Hamburger SV hinterließ in der mit 30 160 Zuschauern gut gefüllten Arena eher bitter-saure Mienen. Die Zebras kommen nicht von der Stelle, und nach allgemeiner Erkenntnis bestand dazu in der Partie gegen die Norddeutschen auch kaum Gelegenheit.

Gut, geordnet und mutig begann der MSV gegen die Hamburger. Dies auch ohne Angreifer Manasseh Ishiaku, der sich im Samstagtraining eine Zerrung zugezogen hatte und durch Markus Daun ersetzt wurde. Eine ebenfalls mutige Entscheidung von Trainer Rudi Bommer, der Klemen Lavric und Ailton auf der Bank schmoren ließ. Aber letztlich eine Personalie, die keinen Einfluss auf das Angriffspiel der Zebras....

Quelle: WAZ, 28.10.2007

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Kein Chef auf dem Platz in Sicht
DUISBURG - HAMBURG 0:1.
Der MSV bemühte sich redlich, konnte den abgebrühten Gegner aber nicht in Gefahr bringen.

DUISBURG. Der Fahrstuhl in der MSV-Arena piept, wenn es abwärts gehen soll und zu viele Menschen an Bord sind. Sobald der Aufzug piept, bleibt er stehen. Der MSV Duisburg selbst hat weniger Berührungsängste auf dem Weg nach unten. Der Fußball-Bundesligist verlor gestern Abend sein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Hamburger SV mit 0:1 (0:1) und bleibt damit auf einem Abstiegsplatz.

Bei den Zebras war es wie zuletzt so oft: Viel gelaufen, wenig bewegt.

Zudem hatten die Gastgeber mal wieder Verletzungspech, denn der fünfmalige Torschütze Manasseh Ishiaku hatte sich im Abschlusstraining eine Oberschenkelzerrung zugezogen und fehlte. Damit war der Duisburger Angriff ein Komplett-Ausfall. Ailton hockte nur auf der Bank, Markus Daun mühte sich in der Spitze vergeblich als Alleinunterhalter, und die später eingewechselten Klemen Lavric und Sascha Mölders blieben ohne Wirkung.

Kein einziger Torschuss eines Stürmers

Die 30 000 Zuschauer sahen 90 Spielminuten ohne einen einzigen Torschuss oder Kopfball eines MSV-Stürmers.

Rudi Bommer erkannte genau dies als Manko des Abends. "Wir erarbeiten uns zwar unsere Möglichkeiten", so der MSV-Trainer. "Aber ich vermisse die Geilheit, ein Tor zu machen."

Doch das Team hat ein weiteres großes Problem, das von Spieltag zu Spieltag deutlicher hervortritt: Es hat keinen Chef auf dem Feld. Zwar läuft jeder MSV-Spieler und kämpft, aber der große Zusammenhang ist nicht zu erkennen. Es fehlt der Mann, den die anderen in einer Schwächeperiode suchen und der in so einem Fall sagt, wo es lang geht. Dieser Mann ist nicht in Sicht, auch wenn der gegen den HSV gesperrte Kapitän Ivo Grlic und der verletzte Innenverteidiger Iulian Filipescu zum Spiel am Sonntag beim Karlsruher SC wieder zurückkehren.

Dabei starteten die Gastgeber gegen den HSV gar nicht so schlecht. Doch Christian Tiffert (3.), Fernando (5.) und Michael Lamey (26.) trafen bei ihren Chancen gar nicht erst das Tor. Die Hamburger zeigten, wie man es besser macht. Ohne ihren verletzten Spielmacher Rafael van der Vaart wartete der HSV erst in Ruhe ab, ehe eine Standardsituation die frühe Entscheidung brachte. In der 37. Minute zirkelte Piotr Trochowski einen Freistoß aus 22 Metern an die Latte des Duisburger Tores. Die MSV-Abwehr reagierte nicht auf den Abpraller, und Vincent Kompany bugsierte den Ball am chancenlosen Torhüter Tom Starke vorbei zum 1:0 für die Hanseaten ins Netz.

Die Partie war gelaufen. Der MSV war nicht mehr in der Lage, den nötigen Druck aufzubauen. Den Gästen aus Hamburg reichte eine routinierte Ergebnis-Verwaltung, um den verdienten Sieg mit nach Hause zu nehmen.

Es war in Duisburg wie zuletzt bei den Heimniederlagen gegen :kacke: und Bremen. Doch Bommer will das nicht überbewerten: "Der HSV, Bremen und :kacke: sind nicht die Mannschaften, mit denen wir uns messen müssen."

Quelle: NRZ, 28.10.2007

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MSV Duisburg

Keine Leidenschaft

(RP) Der MSV kassierte gestern gegen den Hamburger SV die vierte Heimniederlage hintereinander und steckt weiter im Tabellenkeller. Es fehlte den Zebras am notwendigen Feuer.

Richtig viel Spaß gemacht hat das gestern in der Arena nicht. Die Suppe, die auf dem Rasen gereicht wurde, schmeckte fad. Es fehlte an Zutaten wie Salz und Pfeffer, ein guter Schuss Paprika hätte auch nicht geschadet. In den Fußball-Jargon übertragen heißt das: Der Duisburger Aufsteiger kassierte gegen den neuen Bayern Verfolger Nummer eins, den Hamburger SV, die vierte Heimniederlage in Folge nach farbloser Leistung in einem Spiel, das arm an Höhepunkten war und keine Freude bereitete. Erst gegen Hertha BSC, dann gegen :kacke: und Werder Bremen, nun gegen die Hanseaten mit 0:1verloren – die Zebras kommen nicht vom Fleck. Von gestrecktem Galopp keine Spur.

Die Fans bekamen gestern als Note höchstens eine „Vier plus“

Alle aus dem Platz waren eifrig bemüht, gewiss auch engagiert, aber es fehlte das Feuer, die Leidenschaft, ein solches Spiel gegen einen kaum besseren Gegner aus dem Feuer zu reißen. Bis in die Haarspitzen motiviert sieht anders aus. Gegen Werder Bremen hatte Trainer Rudi Bommer den Fans noch ein Riesenkompliment ausgesprochen, als die die personell arg dezimierten Zebras nach vorne peitschten. Gestern gab’s bei einigen Szenen sogar Pfiffe. Die Anhänger geraten dann zum zwölften Mann, wenn sie sehen, dass ihre Lieblinge auf Teufel komm raus kämpfen und arbeiten. Das haben sie gestern irgendwie vermisst. Publikums-Note: Vier plus.

Der HSV braucht zum Sieg auch eine Portion Glück

Und weil die Mannschaft unten steht, hat sie auch nicht das Glück, wenigstens einen Punkt zu retten gegen den HSV, dem überregionale Beobachter attestierten, nicht mehr als gerade notwendig getan zu haben. Damit haben sie es sich freilich zu einfach gemacht. Die Szene zum Siegtor in der 37. Minute diente als Beleg dafür, dass der HSV auch eine Portion Glück brauchte oder einen kollektiven Blackout in der Duisburger Abwehr. Was war geschehen? Tiffert hatte Zidan gefoult, Nationalspieler Trochowski den Freistoß gegen die Latte gezirkelt und Kompany zum 0:1 per Knie abgestaubt. Da stand neben dem Torschützen zwei weitere Hamburger blank, von Zebras weit und breit nichts zu sehen.

Es war bereits der siebte Rückstand in dieser Saison. Danach konnte man die Hoffnung auf einen Punktgewinn bereits begraben. Zwei, drei Chancen in einer höchstens mäßigen Offensive – zu wenig, um ein abgezocktes Team wie die Hamburger aus der Fassung zu bringen. Torwart-Routinier Frank Rost verlebte einen ruhigen Nachmittag.

Quelle: RP-Online, 29.10.2007

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MSV Duisburg

Ohne den Büffel ging vorne nix

(RP) Pech! Mannaseh Ishiaku musste gestern zuschauen. Beim Abschlusstraining hatte sich der nigerianische Nationalspieler eine Zerrung eingehandelt. Der Ausfall schmerzte. Rudi Bommer schickte Markus Daun in die Spitze, aber der stand gegen die routinierten Hamburger auf verlorenem Posten. Dass er es war, der in der zweiten Minute die einzige große Chance des Spiels einleitete, als er Christian Tiffert bediente, der aber eben kein Kopfballspieler ist, zeigte auf, dass sich Daun nach Kräften plagte.

Mo Idrissou auf der linken Bahn war nach wie vor von bester Form weit entfernt. Dass Blagoy Georgiev auch hinten den Erwartungen zurück blieb, hemmte die Kreativität beim Verlierer. Maicon machte bis zu seiner Auswechselung mehr aus seinen Möglichkeiten. Der Junge kann der Mannschaft gewiss noch helfen. Youssef Mokhtari, spät für Idrissou gekommen, also endlich wieder da, konnte nach seiner langen Verletzungspause noch nicht helfen. Klarer Fall, der Mann braucht noch Zeit. In Karlsruhe gehört er neben Weltmeister Roque Junior und Iulian Filipescu aber wieder zum Aufgebot. Dann kann Rudi Bommer endlich mal wieder aus dem Vollen schöpfen? Ob’s was nutzt?

Quelle: RP-Online, 29.10.2007

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HSV im Schongang Zweiter
MSV Duisburg verliert 0:1

Duisburg. Der Hamburger SV hat seinen Siegeszug im Schongang fortgesetzt und mit wenig Aufwand die Rolle des ersten Bayern-Jägers übernommen.

Die Hanseaten setzten sich am Sonntagabend beim MSV Duisburg mit 1:0 (1:0) durch und kletterten auf den zweiten Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga. Drei Tage nach dem 1:0-Erfolg im UEFA-Pokal bei Brann Bergen war wieder Vincent Kompany (37. Minute) der Schütze des Siegtores.

Mit seinem ersten Bundesliga-Treffer vergrößerte der Belgier vor 30 160 Zuschauern die Sorgen der Hausherren. Während der HSV nach nun neun Spielen ohne Niederlage mit 23 Punkten in Sichtweite zum Spitzenreiter FC Bayern München (27 Punkte) bleibt, rutschte der MSV zwei Tage nach der Vertragsverlängerung von Trainer Rudi Bommer durch die fünfte Heimniederlage mit neun Zählern auf den vorletzten Rang ab. «Wir können uns mit diesen Mannschaften im Moment nicht messen, obwohl heute ein Unentschieden verdient gewesen wäre», sagte Bommer.

«Die Hamburger schleichen sich so langsam nach vorne. Vier Punkte sind nicht wenig, aber auch nicht viel», warnte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor dem nun größten Konkurrenten. HSV-Coach Huub Stevens war mit dem Resultat zufrieden, wollte aber noch nicht höhere Ziele ausgeben: «Man muss den Spielern ein....

Quelle: DerWesten.de, 29.10.2007

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MSV Duisburg
HSV reicht in Duisburg das Sparprogramm

VON HERMANN KEWITZ

(RP) MSV-Trainer Rudi Bommer hatte vor zwei Wochen nach der Niederlage gegen Bremen die Fans seines Klubs ausdrücklich gelobt. Mit Begeisterung hatten die Zuschauer den Aufsteiger trotz Rückstand nach vorne gepeitscht.

Gestern Abend vor 30160 Zuschauern in der MSV-Arena beim 0:1 (0:1) der Zebras gegen den HSV sangen vorwiegend die Freunde der Gäste. Im Block der MSV-Fans war’s mitunter richtig still. Der Grund für die Zurückhaltung, anders als beim Spiel gegen Bremen, entzündete das Team vom Duisburger Trainer keinen Funken der Begeisterung. Gegen den Tabellen-Zweiten, der nun bis auf vier Punkte an den FC Bayern herangerückt ist, wirkte das Kellerkind bemüht. Den Mut der Verzweiflung aber vermisste man.

So blieb die Null von Trainer Huub Stevens unberührt. Dem Gast genügte ein taktischer Dienst nach Vorschrift, um mühelos einen Dreier einzufangen. Stevens wollte sich gleichwohl nicht in die Verfolgerrolle drängen lassen: „Die Tabelle interessiert mich im Moment nicht.“
Den Sieg machte der HSV, der unter der Woche im Uefa-Cup gegen Bergen ebenfalls ein 1:0 eingefahren hatte, in der 37. Minute durch einen Treffer von Vincent Kompany klar. Nach einem Foul von Christian Tiffert an dem quirligen Zidan setzte Nationalspieler Piotr Trochowski den Ball an die Querlatte. Während die Zebra-Abwehr noch erstaunt schaute, nutzte Kompany den Abpraller zum Siegtor.
Der vorwiegend ereignislose Kick bestätigte sehr schlicht den Trend.

Der MSV fuhr im siebten Spiel die sechste Niederlage ein und bleibt weiter auf einem Abstiegsrang. Hamburg blieb zum sechsten Mal in Folge ungeschlagen und sammelte auf der Strecke 16 von 18 möglichen Punkten ein. Wie eine Spitzenmannschaft spielte der Gast nicht. Das war aber gegen eine vor allem auf dem Weg nach vorne absolut zahnlose Zebra-Elf auch gar nicht notwendig. Dem Gast genügte es, die Räume eng zu machen und auf den einen entscheidenden Stich zu warten.

Frank Rost im HSV-Tor trug wie gewohnt sein Kurzarmtrikot und muss gefroren haben, so wenig beschäftigten ihn die MSV-Offensiven. Bommer hatte zunächst nur einen Stürmer aufgeboten und gönnte sich dabei den Luxus, Ailton nach seinen Auftritten gegen Bremen und beim 2:1 in Cottbus auf die Bank zu setzen. Markus Daun, ein Spieler mit vorwiegend Zweitliga-Erfahrung vertrat im ersten Durchgang den MSV-Sturm im Alleingang. Erst in der zweiten Halbzeit schickte Bommer mit Klemen Lavric einen zusätzlichen Angreifer.

Zur Schlussphase kam dann noch Sascha Mölders. Bewegt hat der MSV damit nichts. Nicht einmal zu einer Schlussoffensive reichten die Kräfte. MSV-Keeper Tom Starke, der bei einem weiteren Freistoß von Trochowski sein Können zeigte, meinte leicht resigniert „wir machen zu wenig nach vorne“. Rudi Bommer bemängelte, dass es seinem Team an der notwendigen Gier mangele, die wenigen Chancen konsequent zu nutzen. Der HSV musste nicht einmal gefährliche Konter fahren. Den knappen Vorsprung zu verwalten genügte gegen die harmlosen Duisburger.

29.10.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/aktuelle/494901
 
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