Presse: MSV - Mainz

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Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
24.04.2006 22:29
Duisburg-Fanaktion: Sitzplatzkarten zum halben Preis / Sonderzug


Viele Tausend Fans des 1. FSV Mainz 05 wollen ihr Team im Abstiegskampf beim Saisonfinale, dem letzten Saisonspiel der 05er beim MSV Duisburg (Samstag, 13. Mai), unterstützen. Da das Kontingent der 1.200 billigeren Stehplatztickets bereits durch die bei Auswärtsspielen üblichen Vorbuchungen der 05-Fanklubs erschöpft ist, subventioniert Mainz 05 seinen Fans im Rahmen einer großen Fanaktion den halben Ticketpreis der Sitzplatzkarten!



Bei dem am Dienstag, 25. April, um 8 Uhr an der Stadionkasse und im Internet unter www.mainz05.de beginnenden Vorverkauf der zunächst 2.000 Sitzplatzkarten für den Gästebereich zahlen die Mainzer Fans nur 10,50 Euro und 11,50 Euro statt 21 bzw. 23 Euro. Es gilt ein Vorkaufsrecht für Mitglieder und Dauerkarteninhaber von Mainz 05. Pro Person werden maximal zwei Eintrittskarten abgegeben.
„Unsere Stärke war immer der große Rückhalt bei unseren Fans“, sagt 05-Manager Christian Heidel. „Auf unsere Fans setzen wir auch in diesem Jahr. Am 13. Mai kann es nur ein Ziel geben: ganz Mainz muss nach Duisburg ins Stadion und uns anfeuern.“
Sonderzug zum Auswärtsspiel beim MSV Duisburg
Zum Auswärtsspiel beim MSV Duisburg (Samstag, 13. Mai) setzt Mainz 05 einen Sonderzug ein. Die Tickets für den Sonderzug kosten 25 Euro und werden wie die Eintrittskarten ab Dienstag, 25. April, verkauft. Sollte der Zug nicht mit 800 Fans ausgelastet sein, werden zum Spiel in Duisburg alternativ Fanbusse eingesetzt.


Mainz 05 - HP
 
25.04.2006 16:12
Fanaktion: Tickets im Rekordtempo verkauft / Mittwoch Nachschub


Die große Fanaktion des 1. FSV Mainz 05 zum finalen Auswärtsspiel der Saison beim MSV Duisburg (Samstag, 13 Mai) ist auf überwältigende Resonanz bei den Mainzer Fans gestoßen, die 3.200 Tickets des Gästekontingents sind bereits verkauft. Mittwoch kommt eine weitere Kartenlieferung aus Duisburg.

Der am Dienstagmorgen gestartete Kartenvorverkauf, bei dem die 05er ihren Fans die Sitzplatztickets subventionieren und zum halben Preis anbieten, war bereits nach gut einer Stunde abgeschlossen, die 3.200 Tickets des Gästekontingents sind verkauft.

Doch die große Fanaktion wird fortgesetzt, Mainz 05 hat in Duisburg weitere Tickets geordert. Am Mittwoch sind ab 9 Uhr im Fanshop im King-Park-Center mehr als 1.000 weitere Tickets für das Spiel beim MSV Duisburg zum (von den 05ern reduzierten Preis) von 10,50 Euro bis 15 Euro erhältlich, am Donnerstag folgt eine weitere umfangreiche Kartenlieferung aus Duisburg. Beim Vorverkauf gilt ein Vorkaufsrecht für Mitglieder und Dauerkarteninhaber von Mainz 05, pro Person werden maximal zwei Tickets abgegeben.
Auch der Kartenverkauf für den Sonderzug nach Duisburg brummt. Es sind nur noch wenige Resttickets erhältlich, die Zugtickets kosten 25 Euro.


Mainz 05 - HP
 
26.04.2006 17:33
Fanaktion: 4.500 Tickets verkauft / Weitere Karten im Fanshop


Das Interesse an der Fanaktion des 1. FSV Mainz 05 zum Auswärtsspiel beim MSV Duisburg (13. Mai) erfreut ist ungebrochen. 4.500 Tickets haben die 05er bereits verkauft. Eine neue Kartenlieferung aus Duisburg ist bereits eingetroffen



Mainz 05 subventioniert jedes Sitzplatzticket zu 50 Prozent. Die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf für Dauerkarteninhaber und Mitglieder von Mainz 05 nur zwischen 10,50 Euro und 15 Euro.

Mainz05-HP
 
28.04.2006 16:48
Fanaktion: 5.500 Tickets verkauft / Freier Verkauf ab Mittwoch

Das Interesse der Mainzer Fans am finalen Saisonspiel des 1. FSV Mainz 05 beim MSV Duisburg (Samstag, 13. Mai) reißt nicht ab. Bereits am Freitagnachmittag war die zweite Ticket-Nachlieferung aus Duisburg fast komplett vergriffen. Insgesamt haben die 05er damit schon knapp 5.500 Tickets für die Partie in Duisburg verkauft.


Der Vorverkauf der von Mainz 05 zu 50 Prozent subventionierten Sitzplatzkarten – die Tickets kosten für die Fans zwischen 10,50 Euro und 15 Euro – läuft mit einem Vorkaufsrecht für Mitglieder und Dauerkarteninhaber noch bis einschließlich Dienstag, 2. Mai.
Den Termin für den freien Verkauf der Eintrittskarten hat Mainz 05 um einen Tag auf Mittwoch, 3. Mai, verlegt. Aufgrund des Feiertags erfahren die 05er erst am Dienstag, wie viele zusätzliche Karten sie noch aus Duisburg erhalten.


Mainz05 - HP
 
Freitag, 05. Mai 2006 - 13:11 - (sid)
Mainz muss auf Oberliga-Keeper zurückgreifen

Die Mainzer Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Torhüter Christian Wetklo fällt für die letzten beiden Spieltage aus. Der 26 Jahre alte Schlussmann des abstiegsbedrohten FSV hatte sich am Mittwoch beim VfL Wolfsburg (3:0) die linke Schulter ausgekugelt und muss operiert werden. Damit fehlt Wetklo für rund vier Monate.
Da auch Stammkeeper und Kapitän Dimo Wache nach seiner Knieoperation noch nicht wieder zur Verfügung steht, wird in den letzten beiden Punktspielen am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) gegen :kacke: 04 sowie eine Woche später beim MSV Duisburg der erst 22 Jahre alte Jonas Sela zwischen die Pfosten rücken. Sela, der nach der Auswechlsung von Wetklo in Wolfsburg zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz kam, steht eigentlich bei der zweiten Mannschaft in der Oberliga Südwest im Tor.

Reviersport
 
Kommentar von Nobbi

Gastkommentar: Es geht nur in der Gemeinschaft
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MSV will in 2. Liga nicht heimisch werden
Fiebert man als Trainer mit seiner ehemaligen Mannschaft stärker mit als mit anderen Teams? Ja, aber die Partie des MSV in Bielefeld konnte man entspannt verfolgen, denn für Duisburg ging es ja um nichts mehr.Leider.Wir sind im Sommer ganz bestimmt nicht angetreten, um uns sofort wieder aus der Bundesliga zu verabschieden, schließlich repräsentiert der MSV eine ganze Stadt, eine Region. Warum es mit dem Klassenerhalt nicht geklappt hat, muss sorgfältig analysiert werden, denn aus Fehlern lernt man. In der Hinrunde hatten wir sicherlich das Pech, dass wichtige Spieler verletzt waren - wie Andreas Voss, Markus Hausweiler, Klemen Lavric und Marino Biliskov. Es ist schwierig, das aufzufangen. Trotzdem war die Chance da, die Klasse zu halten, und dass es nicht geklappt hat, tut auch mir weh.Auch wenn es am Abstieg nichts mehr ändert, ist der Sieg in Bielefeld trotzdem eine schöne Sache für den MSV. Man darf nicht unterschätzen, wie wichtig so ein Ergebnis sein kann. Vor zwei Jahren war Bielefeld schon aufgestiegen, wir gewannen dort am letzten Spieltag 3:1 und wurden Siebter. Das war bis dahin die beste Zweitliga-Platzierung und führte dazu, dass man mit einem versöhnlichen Ende in die Pause ging. So etwas ist enorm wichtig für die Stimmung.Die MSV-Fans haben mich in Bielefeld beeindruckt. "Nur ein Jahr, dann sind wir wieder da", haben sie gesungen. Das darf man nicht überhören. Man muss in der Pause wieder die Euphorie wecken und das Gefühl vermitteln, dass man aus der 2. Liga so schnell wie möglich wieder heraus will. Das wird übrigens kein Selbstläufer.Die nächsten Wochen sind da von entscheidender Bedeutung. Glück oder Pech im Laufe einer Spielzeit kann man nicht beeinflussen, aber die Planung muss grundsätzlich stimmen. Ein Verein wie der MSV, der in der Bundesliga finanziell hinterher hinkt, läuft immer ein höheres Risiko, mal bei einem Transfer daneben zu liegen. Die wichtigste Personalie in der gesamten Saisonplanung ist jetzt die Trainerfrage, alles andere hängt ja vom neuen Coach ab. Da kann ich Walter Hellmich und dem MSV nur eine glückliche Hand wünschen.
Und noch etwas spielt in einem Verein wie Duisburg eine wichtige Rolle: Man braucht die Gemeinschaft. Geld bekommt in der Bundesliga eine immer größere Bedeutung, die Liga wird eine Vier-Klassen-Gesellschaft. Und wenn man zunächst einmal nicht mit den finanziellen und damit auch den sportlichen Möglichkeiten anderer Vereine mithalten kann, muss man das mit einer gut funktionierenden Gemeinschaft auffangen.Im Moment werde ich oft gefragt, ob es ein Comeback beim MSV geben kann, zum Beispiel als Sportdirektor. Ich weiß es nicht, es ist auch nicht das Thema. Absoluten Vorrang hat für Walter Hellmich im Moment die Trainerfrage. Ich kann nur sagen, dass nichts, was mit Duisburg zu tun hat, für mich einen negativen Touch hat. Ich drücke dem MSV beide Daumen.

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07.05.2006 NORBERT MEIER
Quelle NRZ.de
 
Mainz feiert

BUNDESLIGA / Vor dem Spiel beim MSV ist die Klopp-Elf spontan nach Mallorca geflogen.

Mainz wie es singt und lacht: Der FSV Mainz 05 hat seine Feier nach dem Klassenverhalt in der Fußball-Bundesliga spontan auf die Ferieninsel Mallorca verlegt. "So 85 Prozent der Mannschaft sind auf Mallorca. Diewerden da richtig Gas geben", sagte FSV-Coach Jürgen Klopp - unbeeindruckt davon, dass sein Team am Samstag zum letzten Saisonspiel ja noch beim MSV Duisburg antreten muss.

Mannschaftskapitän Manuel Friedrich hatte nach dem Sieg über :kacke: die Organisation für den Kurztrip in die Hand genommen. Auf Mallorca werden die 05er bis zum heutigen Abend bleiben. "AmMittwochmorgen werden wir dann ganz hart trainieren, um alles auszuschwitzen", sagte der Mainzer Trainer, der selbst nicht mitflog. "Dafür bin ich zu alt. Ich habe am Samstag gut gefeiert und muss michjetzt erst einmal ein bisschen erholen."

Mainz tritt am Samstag in der MSV-Arena an, wahrscheinlich wird das Klopp-Team von bis zu 10 000 Fans begleitet. Sportlich geht´s für beide nur noch ums Prestige, der MSV möchte mit einem Sieg versuchen, den letzten Platz zu verlassen. "Dafür lohnt es sich noch einmal", so Kapitän Georg Koch.

NRZ
 
Zitat NRZ
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Große Kulisse zum Abschluss
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DIE ARENA wird zum Saisonabschluss am Samstag um 15.30 Uhr gegen den FSV Mainz 05 wieder gut gefüllt sein. Bis gestern waren nach Vereinsangaben bereits 24 000 Tickets für das Duell gegen den berühmtesten Karnevalsverein der Republik verkauft. Der MSV empfiehlt den Vorverkauf. Tickets gibt es in den ZebraShops Arena und Meiderich, über die Ticketline 01805/678007 und im Internet unter www.msv-duisburg.de.

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08.05.2006
 
Das Heft zum Mainz-Spiel
ZebraMagazine ab Freitag, 14 Uhr erhältlich

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Das ZebraMagazin zum Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 ist bereits ab Freitag, 14 Uhr, in den ZebraShops Arena und Meiderich erhältlich. Die Themen im Überblick:

- Im Interview: FSV-Coach Jürgen Klopp. In seinem 16.Jahr bei Mainz 05 verrät er, dass er sich auch ein Leben ohne die 05er vorstellen kann

- Spieler der Saison: Die MSV-Fans haben entschieden. Im 17.Jahr gibt es die erste Titelverteidigung. Georg Koch siegt souverän. Alle Gewinner der Preise und die Rangliste der besten Elf im Heft.

- Aufstiegshelden von damals: Die Aufstiegstrainer. Ein Funkel Hoffnung, Williberts Wahnsinn und ganz viele Zettel.

- Andreas Voss bedankt sich für die vielen Genesungswünsche.

Der Preis beträgt wie immer 1 €.

MSV-HP
 
11.05.2006 19:28
Gute Gründe für großen Einsatz


Saisonziel erreicht, Liga gehalten. Nun beginnen die Spekulationen zu den Entwicklungen auf dem Transfermarkt. Aber halt! Eine Partie trennt die 05er noch von der langen Sommerpause und weiteren heißen News zu Spielerwechseln. Im Auswärtsspiel beim MSV Duisburg am Samstag (15.30 Uhr) gibt es noch drei Punkte und Rang zehn zu schnappen.



Erneut die Liga gehalten, Party am vergangenen Samstag in der Innenstadt, einige Spieler drei Tage Urlaub auf Malle. Aber nun noch mal Fußball? Für jene Fans, die in der Partie beim bereits abgestiegenen MSV Duisburg keinen Reiz mehr erkennen, sind hier die Argumente für das Gegenteil noch einmal aufgelistet:
- Den 05ern winkt die beste Platzierung der Vereinsgeschichte. Nach Rang elf in der vergangenen Saison könnte in diesem Jahr sogar der zehnte Platz herausspringen. Vorausgesetzt die Mainzer setzen sich in Duisburg durch und Borussia Mönchengladbach gewinnt zeitgleich nicht in Frankfurt.
- Platz zehn brächte Mainz 05 bei der Vergabe der Fernsehgelder in den kommenden Spielzeiten ein finanzielles Zubrot, dass der Verein gerne einstecken würde.
- Ein würdiger Abschied für einige 05-Profis, die allen ans Herz gewachsen sind. Tamas Bodog, Dennis und Niclas Weiland, Toni da Silva, Mathias Abel und nun auch Benjamin Auer werden Mainz 05 am Saisonende verlassen. Mohamed Zidan vielleicht auch, so die 05er in den kommenden Wochen nicht einen Weg finden ihn in Mainz zu halten. In Duisburg winkt ihre letzte Chance auf einen Einsatz im Trikot von Mainz 05.
- Die tolle Unterstützung der Fans. 7.000 Fans und mehr werden die 05er zum letzten Saisonspiel begleiten und sind bereit für eine große Nichtabstiegsparty.

Vier gute Gründe für Spieler und Fans der Mainzer um in der MSV-Arena noch einmal richtig Gas zu geben. Am Elan des Trainers sollte es nicht scheitern, der ist unerschütterlich. „Wir haben die Chance eine schwere Saison zu einem guten Abschluss zu bringen. Das allein ist Motivation genug“, sagte Jürgen Klopp in der Pressekonferenz am Donnerstag. Und der Kurztrip einiger Spieler zu Beginn der Woche zur privaten Nichtabstiegsfeier nach Mallorca zählt ohnehin nicht als Ausrede. „Sie haben im Training einen guten Eindruck gemacht. Sie waren nicht nur fit, sondern hatten große Lust auf Fußball“, sagte Klopp.

Welche Spieler nicht zum 18er-Kader am Samstag gehören, ist derzeit noch nicht absehbar. Christian Wetklo, der seine Schulteroperation gut überstanden hat, fehlt ebenso wie die verletzten Tamas Bodog und Dennis Weiland. Fabian Gerber trainierte am Donnerstag wegen einer heftigen Erkältung nicht mit, der Einsatz von Nikolce Noveski ist möglicherweise aufgrund seiner großen, nur langsam heilenden Wunde an der linken Augenbraue gefährdet.

Der MSV Duisburg seinerseits spielt um einen gelungenen Abschied aus der Bundesliga und – geht es nach den Fans – um die Chance für dem 1. FC Köln zu landen. Bei den Duisburgern dürfte die personelle Fluktuation aufgrund des Abstiegs noch deutlicher ausfallen als bei den 05ern. Die wichtigste Personalentscheidung ist jedoch in dieser Woche gefallen. Ab der kommenden Saison trainiert Rudi Bommer den MSV Duisburg.


Mainz 05 - HP
 
Mainzer Lust auf Auswärtssieg in Duisburg

Platz 10 bringt Geld
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Mainz - Duisburg
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Mainz (dpa) Die Nachwirkungen der ausgiebigen Klassenverbleibs-Feiern auf Mallorca sind ausgeschwitzt. Der Ehrgeiz beim Fußball-Bundesliga FSV Mainz auf einen siegreichen Saisonabschluss beim Absteiger MSV Duisburg ist ungebrochen.

Völlig losgelöst und begleitet von mindestens 7000 Fans will das Team von Trainer Jürgen Klopp am Samstag (15.30 Uhr) zum Saisonfinale in der MSV-Arena aufspielen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Für Mainz steht noch viel auf dem Spiel: Drei Punkte brächten die 05-Kasse zum Klingen. Gelingt der Sprung vom 11. auf den 10. Platz, wäre das 500 000 Euro mehr Fernsehgeld wert. «Alle gehen fit in den Urlaub», freut sich Klopp und kann endlich aus dem vollen Kontingent der Trainingsgruppen während der gesamten Spielzeit schöpfen. 22 gesunde Feldspieler und zwei Torhüter bieten Variationsmöglichkeiten, die dem Coach in 33 Spielen nicht unbedingt vergönnt waren.

«Wir wollen noch mal was bieten», sagte der 38-Jährige, der im höheren Fernsehgeld keinen zusätzlichen Ansporn für die Mannschaft sieht. «Wir spielen auch so in Duisburg auf Sieg», sagte Klopp. Eine Extraprämie will Manager Christian Heidel nicht ausloben. «Das haben wir vergangenes Jahr nach dem 4:2 im letzten Spiel in Nürnberg gemacht. Das müssen wir nicht wieder tun. Schließlich zählen für die Platzierung die Leistungen der gesamten Saison», meinte Heidel.

So wie in Duisburg werden die Mainzer Fans ihre Mannschaft nicht mehr erleben. Antonio Da Silva und Mathias Abel streifen sich zum letzten Mal das 05-Trikot über, auch die Weiland-Brüder Niclas und Dennis sowie Tamasz Bodog sind schon verabschiedet. Offen ist weiter die Zukunft von Christof Babatz und Benjamin Auer. Bei beiden erwartet Heidel erst Anfang der kommenden Woche eine Entscheidung.

Trainerstab und Management basteln eifrig am neuen Gesicht für die kommende Saison. Klopp legte seinen Wunschzettel Anfang der Woche vor, Heidel arbeitet ihn ab. Nach Bakary Diakité sind sich die Rheinhessen mit einem Mittelfeld- und einem Defensivspieler einig. «Namen gibt es erst am Wochenende, wenn alles unterschrieben ist», erklärte der Manager. Namen geistern reichlich durch Mainz. Der Stuttgarter Cacau gehört dazu wie Chadli Amri vom Zweitligisten 1. FC Saarbrücken, oder die Frankfurter Du-Ri Cha und Daniyel Cimen.

Auch der Dortmunder Salvatore Gambino könnte eine Mainzer Option sein. «Alles interessante Leute. Wir sprechen zur Zeit mit vielen Spielern», sagte Heidel, der mit insgesamt vier bis fünf Zugängen rechnet. Ablöse freie Spieler werden bevorzugt, doch «wir sind auch in der Lage, Geld zu bezahlen», erklärte der FSV-Manager zum Etat von 28,7 Millionen Euro. Hoffnung bestehen auch, Mohamed Zidan weiter ausleihen zu können. «Wenn Bremen direkt für die Champions League qualifiziert, steigen unsere Chancen», sagt Heidel.

Quelle : dpa
 
Zehn Fans fahren per Rad nach Duisburg

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Mainz.Bis zu 7000 Fans begleiten den FSV Mainz 05 zum letzten, weitgehend unbedeutenden Saisonspiel beim MSV Duisburg (Samstag, 15.30 Uhr). Die größten Strapazen nehmen dabei zehn Mitglieder des Fanklubs "Scheiß Tribüne" auf sich - sie reisen nämlich mit dem Fahrrad an.

Gestern morgen um 9.30 Uhr starten die Fans von der Anlegestelle der Köln-Düsseldorfer am Fischtor in Mainz zur großen Fahrradtour. Über die Etappenziele und Übernachtungsorte Boppard und Köln geht es heute und morgen weiter, am Ende ohne Rad. Von Köln aus nehmen die Fans Zug oder Schiff bis nach Duisburg, wo sie die restlichen Mitglieder ihres Fanklubs treffen. Die Rückfahrt erfolgt im Reisebus. fr

Quelle : www.fr-online.de
 
Ahns positiver Abschluss

veröffentlicht: 12.05.06 - 10:27
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Duisburg (RP). Frank Müller heißt der bestimmt glückliche MSV-Fan, der morgen vor dem letzten Spiel dieser Saison eine Ehrung vornehmen kann vor prächtiger Kulisse, deren Ergebnis niemand überraschen dürfte. Frank Müller wird Kapitän Georg Koch den Pokal überreichen als Auszeichnung für den „besten Spieler der Saison“. Viel Auswahl gab’s ja nicht wirklich. Rund 2000 Punkte sammelte der Torhüter-Routinier auf seinem Konto der guten Taten, die freilich nicht ausreichten zum positiven Ende. Mihai Tararache folgte in der Abstimmung mit 350 Punkten abgeschlagen auf Rang zwei vor Markus Kurth und Tobias Willi, machte aber mit dem Resultat deutlich, dass die Fans seine Art zu spielen schätzen gelernt haben.

Ob der Rumäne auch künftig ein Zebra sein wird, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Rudi Bommer hätte die „Nummer sechs“ gewiss gern in seinen Reihen, aber damit mag es nicht getan sein. Spieler seiner Güte können darauf verweisen, Angebote zu bekommen. Von der ersten Liga oder aus dem Ausland. Er sei aber kein Wandervogel und fühle sich beim MSV sehr wohl, beschied Tararache zuletzt die Fragen nach seiner nahen Zukunft.
Der künftige Cheftrainer besuchte gestern morgen das Training seiner neuen Mannschaft in der Arena und führte schon mal die ersten Gespräche. Rudi Bommer möchte ein bisschen darauf einwirken, dass die Zebras sich gegen Mainz mit einer tadellosen Leistung aus dieser Saison verabschieden, die viel mehr Schatten brachte als das wenige Licht. Und er darf getrost davon ausgehen, dass jene, mit denen Bommer für die nächste Saison rechnet, sich sportlich ins Zeug legen werden. Heiko Scholz verabschiedet sich dann als Trainer und rückt hinter Rudi Bommer demnächst wieder ins zweite Glied.
Dass „Scholle“ sich zum Schluss einen Sieg wünscht, muss nicht ausdrücklich betont werden. Im Übrigen kann das finale Spiel in der Arena beim Abschied aus der Bundesliga eine ziemlich lustige Angelegenheit werden vor prächtiger Kulisse mit rund 26 000 Zuschauern. Mainzer „Karnevalisten“ in beachtlicher Zahl wollen sich auf den Weg nach Duisburg machen und mit ihrer Mannschaft den letzten Samstag sicher gestellten Klassenerhalt gebührend feiern. Dass sie das auch können, haben sie schon hinreichend unter Beweis gestellt.
Mit fünf der letzten sechs Tore sorgten die Duisburger Stürmer Ahn und Ahanfouf zwar für ein „Aha“-Erlebnis gegen Werder Bremen und bei Arminia Bielefeld, aber der Tabellenletzte ergatterte aus den letzten fünf Heimspielen nur zwei Punkte. Immerhin blieb die Elf mit den wenigsten Saisonsiegen in den letzten acht Runden nur einmal ohne Torerfolg. Der FSV Mainz ist seit fünf Partien ungeschlagen, in denen er viermal „zu Null“ spielte, und verlor nur eine der letzten zehn Aufgaben. Im Hinrunde gab’s auch unter der Regie von Heiko Scholz ein 1:1.



Quelle: rp-online.de
 
Freitag, 12. Mai 2006 - 12:43 - (RS)
MSV : Scholz freut sich auf Bommer

Kurz vor dem Saison-Kehraus mussten die MSV-Profis noch ein Mal kräftig Runden drehen: Laktat-Test! Trainer Heiko Scholz: "Ende Mai beginnt der fünfwöchige Urlaub. Anhand der Ergebnisse kann man die Jungs dahin kriegen, dass sie zum Trainings-Start im Juli sofort richtig Gas geben können." Zuvor soll allerdings am Samstag gegen den FSV Mainz 05 auf das Beschleunigungs-Pedal getreten werden. "Für Mainz geht es noch um richtig etwas, wenn sie ein paar Plätze klettern, wirkt sich das finanziell erheblich aus. Wer Jürgen Klopp kennt, der weiß, dass die 05er alles zeigen werden.


Ich denke, das machen unsere Jungs auch. Wir wollen uns auf jeden Fall mit einem Sieg aus der Liga verabschieden", erklärt "Scholle". Von Wehmut spricht der frühere Dresdner dabei gar nicht. "Es gibt keinen Grund zum Trauern, ich sehe die Partie viel mehr als Anfang. Bei uns muss sich auch niemand wegen des Abstiegs schämen. Wir sind mit dem kleinsten Etat an den Start gegangen, es gab viele Dinge, die in der Summe dazu beigetragen haben, dass wir unser Ziel nicht erreichen konnten. Umso wichtiger ist es, in der neuen Saison wieder eine gute Rolle zu spielen."


Was die Resonanz im Fan-Lager anbetrifft, zeigt sich "Scholle" durchaus angetan: "Es ist bei weitem nicht so, dass alle auf uns schimpfen. Beim Training wollen die Leute die Spieler sehen, sie fragen, wer auch im nächsten Jahr beim MSV spielt, das Interesse ist da. Es sind 24.000 Karten für Samstag verkauft. Wir wollen uns würdig verabschieden." Rudi Bommer wird beim Finale gegen den FSV Mainz Arena-Präsenz zeigen, allerdings nicht im Bank-Bereich mitmischen: "In die aktuelle Saison mische ich mich nicht ein." Heiko Scholz findet die Lösung mit dem DFB-Pokalsieger von 1980 gut. "Ich habe mit Rudi zusammen den A-Schein gemacht, wir kennen uns von Spielen gegeneinander, vom Menschlichen kennt man ihn ebenfalls. Ich gehe absolut optimistisch an die Zusammenarbeit heran. Die ersten Gespräche waren sehr positiv."

So wollen sie spielen: MSV Duisburg: Koch - Wolters, Möhrle, Biliskov, Meyer - Willi, Grlic, Bugera - Kurth - Lavric, Ahanfouf. Mainz 05: Wache - Demirtas (Abel), Friedrich, Noveski, Rose - Babatz, Pekovic, da Silva - Thurk, Zidan, Auer.


Reviersport



 
Schambein entzündet: Ahn reist ab
Duisburgs südkoreanischer WM-Teilnehmer Jung-Hwan Ahn ist wegen einer Schambeinentzündung vorzeitig in seine Heimat abgereist, um reichtzeitig zur Weltmeisterschaft wieder fit zu sein. Ahn fehlt den "Zebras" am Samstag gegen Mainz 05.
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Am Donnerstag hatte Nationaltrainer Dick Advocaat den WM-Helden von 2002 in sein Aufgebot berufen.
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Klubchef Walter Hellmich erteilte dem Spieler die Erlaubnis, nach Fernost abzureisen. Von dort geht es dann weiter ins Trainingslager des WM-Vierten, der am 13. Juni gegen Togo ins Turnier starten wird.

Quelle: Kicker.de

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12.05.2006
Erstes Bundesliga-Duell an der Wedau
Ohne Ahn gegen Mainz 05

Am Samstag ist mit dem FSV Mainz 05 die „Karnevalstruppe“ der Liga zu Gast und hat allen Grund zu feiern, denn die Gäste haben erneut den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Um dies ausgiebig zu feiern werden rund 6.000 Mainzer Fans an die Wedau reisen. Als freundlicher Gastgeber wollen sich die Zebras zwar präsentieren, doch Gastgeschenke soll es beim letzten Heimspiel der Saison nicht geben. „Wir müssen den Mainzern natürlich für die gute Saisonleistung gratulieren, doch wir wollen uns mit einer tollen Leistung von unserem fantastischen Publikum verabschieden,“ sagte Interimstrainer Heiko Scholz, der bereits im Hinspiel beim 1:1 in Mainz als Verantwortlicher auf der Bank saß.

Dem stimmte auch MSV-Boss Walter Hellmich zu: „Wenn irgend etwas in dieser Saison erstklassig war, dann unsere Fans. Und von denen wollen wir uns gut in die Sommerpause verabschieden.“ Bis auf die Langzeitverletzten Markus Hausweiler, Andreas Voss und Necat Aygün fehlt nur Jung Wahn Ahn, der aufgrund einer Scharmbeinentzündung bereits nach Südkorea geflogen ist, um sich dort für die WM fit machen zu lassen.

Geleitet wird die Partie vom Unparteiischen Peter Sippel aus München. Zum dritten Mal ist er in dieser Saison bereits in der MSV-Arena zu Gast. In den ersten beiden Spielen kassierten die Zebras kein einziges Tor. Mal sehen, wie es gegen die Mannen von Trainer Jürgen Klopp aussieht, die bis vor wenigen Tagen noch auf Mallorca den Klassenerhalt gefeiert haben.

MSV-HP
 
Das ausgefallene Endspiel
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MSV / Zu Saisonbeginn galt die Partie gegen Mainz noch als ein möglicherweise alles entscheidendes Abstiegsduell.

Es war noch kein Match gespielt, kein Tor geschossen, kein Punkt verteilt. Aber die letzte Partie war schon in aller Munde. Das Abstiegsendspiel gegen Mainz, das möglicherweise alles entscheidende Duell am 34. Spieltag. Nun ist es soweit, und es ist ein Spiel für die Statistik. Duisburg steigt ab, Mainz bleibt drin, daran ist nichts mehr zu ändern. Aber der MSV will sich mit Anstand aus der Bundesliga verabschieden - und Mainz will eine Menge Geld in die Kasse spülen.

Bleiben wir einen Moment lang bei den Mainzern: Zum zweiten Mal hat die Elf von Trainer Jürgen Klopp den Klassenerhalt geschafft, und wie die 05er das getan haben, nötigt vielen Respekt ab. Jetzt will das Team noch das Tüpfelchen auf eine prima Saison setzen: Mit einem Sieg beim MSV könnte Mainz sogar Zehnter werden. Das sieht gut aus und bringt, viel wichtiger, bis zu zwei Millionen Euro mehr Fernsehgeld in die Kassen als Platz 14 oder 15. "Wir spielen deshalb auf Sieg und wollen in Duisburg gewinnen", sagt Coach Klopp. Und sein Vorstand untermauert diesen Plan mit einer sechsstelligen Prämie.

Nicht als Letzter in die 2. Liga

Für den MSV könnte es dagegen für ein paar Monate der letzte große Zahltag werden. Um die 28 000 Fans, davon 6000 aus Mainz, erwarten die Zebras heute noch einmal. Diese Zahl dürfte in der 2. Liga nur noch unter besten Voraussetzungen erreicht werden - prima Wetter, ein Duell mit Köln oder Essen und der MSV vorneweg im Titelkampf. "Wir wollen das Spiel gegen Mainz noch einmal mitnehmen", sagt Trainer Heiko Scholz daher, "es geht darum, dass wir uns mit Anstand aus der Bundesliga verabschieden und noch einmal alles geben."

Das sieht auch Kapitän Georg Koch so, der schon vor Tagen erklärte: "Köln noch abzufangen und nicht Letzter zu werden, muss unser Ziel sein."
Dazu hat der MSV bis auf seine Langzeitausfälle Hausweiler, Voss und Aygün sowie aktuell Jung-Hwan Ahn (Schambeinreizung) alles an Bord. Aziz Ahanfouf dürfte wieder in die Elf zurückkehren und ist - möglicherweise in seinem letzten Spiel für den MSV - auch einer von denen, die noch ein Ziel haben: Neun Saisontore stehen zu Buche, zehn sollten es werden. Damals, als die heutige Partie noch als Endspiel galt. (kw)

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12.05.2006

NRZ
 
Der letzte Vorhang
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http://www.waz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on1wazSPOSpoDuisburg38847&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=0512185939
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Danke für die Unterstützung: Der MSV und seine Fans verabschieden sich heute nach nur einjährigem Gastspiel von der Bundesliga. Für den wechselwilligen Aziz Ahanfouf (Mitte) könnte es auch der Abschied von Duisburg sein. Foto: WAZ/Andreas Mangen
Abschiedsstimmung vor einer großen Kulisse. MSV erwartet gegen den Spaßverein Mainz 05 28 000 Zuschauer. Trainer Scholz: "Noch einmal alles für die Fans geben"

FUSSBALL BUNDESLIGA Der letzte Vorhang, der letzte Auftrag, der letzte Befehl. "Es ist unsere Pflicht, uns sauber und ordentlich zu verabschieden", mahnt MSV-Trainer Heiko Scholz vor seiner letzten Misson. Nach dem Abschiedsspiel gegen den FSV Mainz 05 (heute, Anstoß 15.30 Uhr, Arena) rückt "Scholle", der Feuerwehrmann, wieder ins zweite Glied und wird Assistent von Rudi Bommer.

Nein, der Mann ist gar nicht froh, dass heute der Vorhang fällt. "Weil ich nämlich gerne arbeite." In der Bundesliga werden heute die letzten Tore geschossen und die letzten Punkte vergeben. Und es wird der letzte Absteiger ermittelt. Insgeheim wünschen sich die Zebras, dass es den 1. FC Kaiserslautern trifft, denn der von VW angeschobene VfL Wolfsburg wird beim Unternehmen Rückkehr als der gefährlichere Gegner eingestuft. Doch das sind Dinge, die der MSV nicht in der Hand hat.

Der hat es allemal in der Hand und vor allem auf dem Fuß, sich gegen den Spiel- und Spaßverein aus der rheinischen Karnevalshochburg mit Anstand, Würde und Energie zu verabschieden. "Für unsere Fans müssen wir noch einmal alles tun. Wenn wir da anknüpfen, wo wir in Bielefeld aufgehört haben, dann gibt das Optimismus für die neue Saison", fordert Scholz kollektive Leistungsbereitschaft ein.

Nein, der Anlass ist aus MSV-Sicht gar nicht spaßig. Der Verein ist in einer bitteren Saison gescheitert und muss für den Neuanfang die Kräfte bündeln. Zuschauerzahlen wie heute müssen sich die Zebras in der Zweiten Liga mit zäher Bereitschaft erarbeiten. Dass heute doch die Party steigt, ist allein Mainzer Sache. 6000 feiersüchtige Fans begleiten voller Inbrunst den tüchtigen FSV 05, der das vollbracht hat, was der MSV eben nicht geschafft hat. Mit bewundernswertem Geschick und großem Behauptungswillen haben die Kicker von Jürgen Klopp dafür gesorgt, dass am Mainzer Bruchweg eben nicht alles Käse ist. Ein Verein mit Vorbildfunktion. Gerade für den MSV. Hut ab und herzlichen Glückwunsch für ein tolles Gelingen im Haifischbecken Bundesliga auch von dieser Stelle.

Razundara Tjikuzu wird man auch diesmal nicht sehen. Laut MSV-Chef Walter Hellmich sei der Afrikaner nach einer Magen-Darm-Krankheit erheblich geschwächt gewesen und angesichts der Tatsache, dass er einen neuen Vertein suche, werde er auch nicht mehr berücksichtigt. "Er hat sich nicht schlecht benommen und wir haben ihm auch nichts vorzuwerfen", hieß es weiter.

Ob man Jung-Hwan Ahn in Duisburg und in der 2. Liga noch einmal sieht, ist ungewiss. Der derzeit verletzte (Schambeinreizung) Südkoreaner ist jetzt für die FIFA-WM nominiert worden und fliegt am Wochenende in seine Heimat, wo er zum Nationalteam stoßen wird. Die Marokkaner Aziz Ahanfouf und Nasir El Kasmi und Ivica Grlic (Bosnien-Herzegowina) sind ab der nächsten Woche mit ihren Nationalteams unterwegs."Es ist unsere Pflicht, uns sauber und ordentlich zu verabschieden."

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12.05.2006 Von Gerd Böttner

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Keine Treffer in Duisburg

Absteiger MSV Duisburg hat die Bundesliga mit einem torlosen Remis und als Tabellenletzter verlassen. Gegen den bereits geretteten FSV Mainz 05 verpassten die Duisburger beim 0:0 ihren sechsten Saisonsieg.

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Tobias Willi hebt ab
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Die größte Chance dazu vergab vor den Augen des künftigen MSV-Trainer Rudi Bommers Stürmer Abdelaziz Ahanfouf, der mit einem Foulelfmeter an FSV-Keeper Dimo Wache scheiterte.

Die Partie vor 27.113 Zuschauern hatte nur noch statistischen Wert. So waren die meisten Augen auf den Mainzer Innenverteidiger Manuel Friedrich gerichtet. Der Abwehrchef, der sich noch leise Hoffnungen machen kann am Montag von Bundestrainer Jürgen Klinsmann für die WM nominiert zu werden, zeigte eine durchwachsene Leistung mit vielen sehr starken Aktionen, aber auch zwei groben Stellungsfehlern.

Der mit Abstand stärkste Mann auf dem Platz war dagegen Duisburgs Keeper Georg Koch. Der Routinier rettete in der ersten Halbzeit gegen Mohamed Zidan (12.) und auch dessen Sturmpartner Benjamin Auer (13.). Auch nach dem Wechsel war Koch gegen Zidan (62./74.) auf dem Posten und zeigte seine größte Tat in der 46. Minute als er einen 18-Meter-Schuss von Michael Thurk mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte.

Koch gegenüber Wache konnte sich in der 66. Minute auszeichnen, als er einen von Nikolce Noveski an Ahanfouf verursachten Foulelfmeter des marokkanischen Nationalspielers parierte. Die spektakulärste Szene des Spiels sahen die Zuschauer in der 78. Minute, als Markus Kurth mit einem Fallrückzieher knapp sein Ziel verfehlte.

Quelle
 
13.05.2006, 15:30
MSV Duisburg - FSV Mainz 05 0:0

Partystimmung in der MSV-Arena
Torlose Partie dank zweier überragender Torhüter

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Da vor dem Spiel sportlich bereits alles entschieden war, ging es beim Gastspiel von Mainz 05 nur noch darum, sich anständig von den tollen Fans zu verabschieden und das gelang beiden Teams auch bestens. „Beide Mannschaften wollten den Fans tollen Fußball zeigen, haben ordentlich Gas gegeben und scheiterten jedoch am Ende immer an den beiden starken Torhütern des Gegners,“ bilanzierte Gäste-Trainer Jürgen Klopp das Spiel in der anschließenden Pressekonferenz. Und damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. An mangelnden Torchancen lag es nicht, dass die Partie am Ende 0:0 endete, sondern vielmehr an zwei überragenden Torhütern, die dadurch ein mögliches 3:3 verhinderten. Während Georg Koch mehrfach mit tollen Paraden die Mainzer Angriffsversuche zu Nichte machte, wehrte Dimo Wache sogar den Strafstoß von Aziz Ahanfouf in der 66. Spielminute ab.
„Am Ende war die Punkteteilung völlig gerecht, denn beide haben gut nach vorne gespielt und alles versucht,“ resümierte Interimstrainer Heiko Scholz nach seinem letzten Spiel in der sportlichen Verantwortung und fügte hinzu: „Dank dieser tollen Fans ist mir vor der kommenden Saison nicht Bange.“ Da musste auch Jürgen Klopp noch mal nachlegen. Nachdem er für seine eigenen Anhänger aufgrund der tollen Unterstützung kaum noch Wort fand, legte er noch lobende Worte an die Zebras nach: „Ich wünsche dem MSV alles Gute für die kommende Saison. Mit dem Stadion und den tollen Fans hat Duisburg die besten Vorraussetzungen für den direkten Wiederaufstieg.“
Mit dem Wiederaufstieg im Kopf verabschiedeten auch die Zebra-Fans ihre Mannschaft nach dem Spiel und sangen: „Nur ein Jahr, dann sind wir wieder da!“
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Spieldaten
MSV Duisburg: Koch - Willi (42. Wolters), Biliskov, Baelum, Bugera - Grlic (63. Caligiuri), Tararache - Kurth, van Houdt (78. Anfang) - Lavric, Ahanfouf FSV Mainz 05: Wache - Demirtas, M. Friedrich, Noveski, Rose (72.Weigelt) - Babatz (60. Geißler), Pekovic, da Silva - Thurk (70. N.Weiland) - Auer, Zidan Tore:
Gelbe Karten: Bugera, Baelum - Rose, Demirtas Besondere Vorkommnisse: Wache hält Foulelfmeter von Ahanfouf (66.) Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Zuschauer: 27.113

http://www.msv-duisburg.de/index2.htm
 
Mainz: Torloses Remis in Duisburg

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Markus Kurth (r) und der Mainzer Pekovic versuchen den Ball zu kontrollieren.
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Duisburg (dpa) Der MSV Duisburg hat sich mit einem torlosen Remis gegen den FSV Mainz 05 zum fünften Mal aus der Fußball-Bundesliga verabschiedet.

Vor 27 113 Zuschauern scheiterte Aziz Ahanfouf (66.) mit einem Foulelfmeter am Mainzer Torwart Dimo Wache und vergab so den möglichen sechsten Saisonsieg und ein versöhnlicheres Ende des einjährigen Gastspiels in Liga eins. Die Mainzer hatten bereits eine Woche zuvor den Klassenverbleib gesichert. MSV-Interimscoach Heiko Scholz, der für die entlassenen Trainer Norbert Meier und Jürgen Kohler zwei Mal eingesprungen war und in der kommenden Zweitliga-Saison Rudi Bommer weichen muss, saß zum letzten Mal auf der Bank.

Mit der Punkteteilung waren am Ende beide Trainer zufrieden. «Wenn man zwei Spieltage vor Saisonende schon abgestiegen ist und dann so rangeht, ist das mehr als gut», sagte Scholz. Auch sein Kollege Jürgen Klopp zog ein positives Resümee. «Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis und auch mit dem 11. Tabellenplatz.»

Die Duisburger mussten ihr Bundesliga-Abschiedsspiel ohne Jung Wahn Ahn bestreiten, der an einer Schambeinentzündung laboriert und bereits nach Südkorea geflogen ist, um sich für die WM fit machen zu lassen. Nicht mitwirken konnten auch Dirk Lottner und Razundara Tjikuzu, die wie Alexander Meyer (zu Bayer 04 Leverkusen) den Club verlassen werden. Viel verpasst haben die fehlenden Spieler in dieser mit gebremsten Elan geführten Partie nicht.

Nach einer recht ansehnlichen Anfangsphase, in der MSV-Torwart Georg Koch die Gastgeber nach Großchancen von Mohamed Zidan (12.) und Benjamin Auer (14.) mit bravourösen Paraden vor dem Rückstand bewahrte, plätscherte das Spiel bis zum Pausenpfiff vor sich hin. Die Duisburger hatten lediglich durch einen Kopfball des marokkanischen Nationalspielers Ahanfouf (6.) eine gute Tormöglichkeit.

Die Mainzer konnten unbeschwert aufspielen, ließen es aber ruhig angehen. Ein Kurztrip einiger 05-Spieler in der vergangenen Woche nach Mallorca dürfte der Spritzigkeit des Mainzer Teams, in dem Tamas Bodog, Dennis und Niclas Weiland, Toni da Silva, Mathias Abel und Benjamin Auer ihren Ausstand gaben, zudem nicht gerade zuträglich gewesen sein.

Nach dem Wiederanpfiff wurde die Begegnung wieder munterer und durch einen Pfostenschuss des Mainzers Michael Thurk (46.) zur Freude der mehr als 6000 mitgereisten FSV-Fans belebt. Zehn Minuten später hatte Ahanfouf, der von Nikolce Noveski gefoult wurde, die große Chance zum 1:0, doch Wache konnte seinen schlecht platzierten Elfmeter abwehren. Auch die Mainzer hatten durch Auer (75./86.) noch zwei gute Möglichkeiten, doch seine Schüsse aus fünf Metern strichen jeweils um wenige Zentimeter am MSV-Tor vorbei.

Quelle : dpa
 
Duisburg - Mainz 0:0

"Zebras" bleiben Letzter

Duisburg (rpo).
Der MSV Duisburg tritt den Gang in die 2. Bundesliga als Bundesliga-Schlusslicht an. Die "Zebras" verabschiedeten sich mit einem torlosen Remis gegen den bereits geretteten FSV Mainz 05 und verpasste somit den sechsten Saisonsieg.
Die größte Chance dazu vergab vor den Augen des künftigen MSV-Trainer Rudi Bommers Stürmer Abdelaziz Ahanfouf, der mit einem Foulelfmeter an FSV-Keeper Dimo Wache scheiterte.
Die Partie vor 27.113 Zuschauern hatte nur noch statistischen Wert. So waren die meisten Augen auf den Mainzer Innenverteidiger Manuel Friedrich gerichtet. Der Abwehrchef, der sich noch leise Hoffnungen machen kann am Montag von Bundestrainer Jürgen Klinsmann für die WM nominiert zu werden, zeigte eine durchwachsene Leistung mit vielen sehr starken Aktionen, aber auch zwei groben Stellungsfehler.
Der mit Abstand stärkste Mann auf dem Platz war dagegen Duisburgs Keeper Georg Koch. Der Routinier rettete in der ersten Halbzeit zuletzt gegen Mohamed Zidan (12.) und auch dessen Sturmpartner Benjamin Auer (13.). Auch nach dem Wechsel war Koch gegen Zidan (62./74.) auf dem Posten und zeigte seine größte Tat in der 46. Minute als er einen 18-Meter-Schuss von Michael Thurk mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte.
Koch gegenüber Wache konnte sich in der 66. Minute auszeichnen, als er einen von Nikolce Noveski an Ahanfouf verursachten Foulelfmeter des marokkanischen Nationalspielers parierte. Die spektakulärste Szene des Spiels sahen die Zuschauer in der 78. Minute als Markus Kurth mit einem Fallrückzieher knapp sein Ziel verfehlte.

Neben den beiden Torhütern hinterließen bei Duisburg Kurth und bei Mainz Thurk den besten Eindruck.
STIMMEN:
Interimstrainer Heiko Scholz (MSV Duisburg): "Was unsere Fans heute abgeliefert haben, macht Mut, und auch meine Mannschaft hat sich ein Kompliment verdient. Wenn man zwei Spieltage vor Schluss abgestiegen ist, und dann zweimal noch mit so viel Elan rangeht, dann ist das toll."
Trainer Jürgen Klopp (FSV Mainz 05): "Der Verein wollte, dass wir 11. oder 10. werden. Wir sind mit einem Unentschieden 11. geworden, billiger geht's nicht. Beide Mannschaften haben heute gewollt und haben Gas gegeben, aber beide sind am jeweiligen Torwart gescheitert."


STATISTIK
Duisburg: Koch - Willi (42. Wolters), Baelum, Biliskov, Bugera - Grlic (63. Caligiuri), Tararache - Kurth, Lavric, van Houdt (78. Anfang) - Ahanfouf. Trainer: Scholz
Mainz: Wache - Demirtas, Friedrich, Noveski, Rose (72. Weigelt) - Pekovic - Babatz (60. Geißler), da Silva - Thurk (70. Niclas Weiland) - Zidan, Auer. Trainer: Klopp
Schiedsrichter: Sippel (München)
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 27.113
Beste Spieler: Koch, Kurth - Wache, Thurk
Gelbe Karten: Baelum (5/3), Bugera (5/2) - Demirtas (5), Rose (2)
Bes. Vorkommnis: Wache hält Foulelfmeter von Ahanfouf (66.)

Quelle : www.rp-online.de
 
Bommers Antrittsrede läßt Duisburg keine Tore folgen

Die Motivationsrede kam aus ungewöhnlichem Munde: Nicht der letztmals als Trainer auftretende Heiko Scholz, sondern Nachfolger Rudi Bommer schwor die Mannschaft von Absteiger MSV Duisburg auf die Partie gegen Mainz 05 ein, ehe er auf der Tribüne Platz nahm. Doch zu einem Sieg konnten auch Bommers Worte nicht beitragen: Das Spiel endete torlos.

Beherzt und mit Vorwärtsdrang präsentierten sich zwar beide Mannschaften vor 27 113 Zuschauern in der MSV-Arena. Doch während Mainz von Beginn an durch Mohamed Zidan (12., 62., 74.), Benjamin Auer (13., 76.) und Antonio da Silva (46.) Möglichkeiten herausspielte, zeigten die Hausherren erst nach der Pause Zug zum Tor.

"Beide Mannschaften haben gewollt und haben Gas gegeben, aber beide sind am jeweiligen Torwart gescheitert", sagte 05-Trainer Jürgen Klopp. Den besten Beleg dafür bot Abdelaziz Ahanfouf. Der Duisburger blitzte in der 66. Minute mit seinem Elfmeter nach einem Foul durch Nikolce Noveski bei Dimo Wache ab. Roland Leroi

Quelle: Welt am Sonntag
http://www.wams.de/data/2006/05/14/887072.html
 
Elfter! War doch klar… 0:0 in Duisburg


Die 05er haben den elften Tabellenplatz der Vorsaison bestätigt. Dazu reichte ihnen im letzten Saisonspiel ein 0:0 beim MSV Duisburg. Ein toller Saisonabschluss für die Mainzer und die 8.000 05-Fans in der MSV-Arena. Der 1. FC Kaiserlautern steigt nach dem 2:2 beim VfL Wolfsburg mit den Duisburgern und dem 1. FC Köln in die Zweite Bundesliga ab.


Wunderbarer Saisonabschluss für die 05er. Im Kampf um die letzten Punkte der Saison und einen guten Tabellenplatz für die Geldrangliste landeten sie auf dem elften Tabellenplatz. 8.000 Mainzer in der MSV-Arena gaben dem letzten Spiel der Mainzer in dieser Saison einen würdigen Rahmen. Unglaublich, welche Massen der FSV mittlerweile bewegt.
Das 0:0 gegen den MSV Duisburg barg nach eher langweiliger erster Halbzeit noch einige Aufreger, wie sich beide Teams nach der Pause noch einmal mit großem Einsatz um den Sieg kämpften. Chancen zu Toren hatten beide Teams. Der MSV Duisburg unter anderem durch einen Kopfball von Aziz Ahanfouf (6.), zwei Schüsse von Klemen Lavric (47./74.) und einen Strafstoß von Ahanfouf (66.) – Dimo Wache parierte jeweils ganz stark.
Auch die Mainzer ließen große Chancen aus. Mohamed Zidan (12.) und Benjamin Auer (13.) scheiterten am ebenfalls bärenstarken MSV-Keeper Georg Koch, der auch einen Schuss von Toni da Silva parierte (46.) und den Nachschuss von Michael Thurk an den Pfosten lenkte. Später scheiterte Zidan aus kurzer Distanz an Koch und Benjamin Auer verpasste aus spitzem Winkel seinen Abschiedstreffer. Am Ende stand das gerechte Remis.
„Beide Teams wollten den Fans noch einmal ein gutes Spiel bieten, das hat man ihnen angemerkt. Letztlich haben beide Torhüter verhindert, dass Tore gefallen sind. Das war noch einmal ein schönes Highlight für unsere Fans“, sagte 05-Trainer Jürgen Klopp. Sein Kollege Heiko Scholz lobte sein Team für den Einsatz. „Respekt, was die Mannschaft in den beiden vergangenen Spielen noch einmal geleistet hat. Wie sich unsere Fans präsentiert haben, das macht Mut für die Zukunft.“
Das war also die Saison 2005/06. Zu den Gewinnern der Saison durfte sich neben dem gerade noch geretteten VfL Wolfsburg auch der SV Werder Bremen zählen, der dem Hamburger SV durch den 2:1-Auswärtserfolg in der AOL-Arena noch die sichere Champions-League-Qualifikation entriss.
Quelle
 
Duisburger planen für den Durchmarsch in 2. Liga

Duisburg (dpa) - Nach dem torlosen Remis zum Abschied aus der Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 laufen beim MSV Duisburg die Planungen für ein schnelles Comeback ins Fußball-Oberhaus längst auf Hochtouren.

«Wir müssen jetzt die Ochsentour durch die Zweite Liga machen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir den Wiederaufstieg schaffen», sagte der MSV-Vorstandsvorsitzende Walter Hellmich. «Wir werden genug Geld haben, um eine starke Mannschaft aufzubauen.» Der alte Kader wird dabei wohl den Kern des zukünftigen Teams bilden, da 17 Spielerverträge auch gültig für Liga zwei sind.

Für den neuen Chefcoach Rudi Bommer, der in der Vorsaison mit so einem Aufstiegsprojekt bei 1860 München Schiffbruch erlitt, ist dies das Fundament für die direkte Rückkehr in die Eliteklasse. «In München war die Mannschaft auseinander gefallen, gab es einen neuen Präsidenten und keinen Manager», sagte der 48-jährige Ex-Profi, «dies hier ist vollkommen anders.»
Genährt wurde sein Optimismus in Einzelgesprächen mit den 17 Spielern. «Alle haben gesagt, dass sie in die Zweite Liga mitgehen, um den Abstieg zu reparieren», berichtete Bommer, der zudem mit einigen Neuverpflichtungen rechnen kann. «In zwei, drei Wochen wird alles klar sein», kündigte Hellmich an. Dass die MSV-Fans trotz des tristen Bundesliga-Gastspiels mit nur fünf Siegen sowie gerade einmal 34 Toren und 27 Punkten ihre «Zebras» beim Saison-Kehraus ausgelassen feierten, wird dem Bauunternehmer Mut gemacht haben.

Als Lohn langer Existenzangst empfand es auch 05-Trainer Jürgen Klopp, dass die rund 9000 mitgereisten Mainzer Fans den schon eine Woche feststehenden zweiten Klassenerhalt seit dem Aufstieg 2004/05 wie einen Titelgewinn feierten. «Ich kann normalerweise wie ein Wasserfall reden, aber da fehlen mir die Worte», meinte Klopp, der Rang elf mit der ihm eigenen Überschwänglichkeit rühmte: «Es ist ein geiler Tabellenplatz, weil uns nach dem fünften Spieltag schon alle abgeschrieben haben.» Und wären nicht die 21 Pfosten- und Lattenschüsse gewesen, «dann wäre vielleicht noch Rang acht oder neun» herausgesprungen.

Auch in der kommenden Saison werden die Mainzer wieder um den Klassenverbleib kämpfen, zumal mit Benjamin Auer und wohl auch Mohamed Zidan zwei wichtige Spieler den Club verlassen. «Es müssen ja auch Mannschaften im Mittelfeld spielen», sagte Klopp und fügte an: «Ich erwarte keine großen Schritte nach vorn.» Getrübt wurde die Freude beim Bundesliga-Finale durch den Abstieg des pfälzischen Rivalen 1. FC Kaiserslautern. «Die Derbys werden uns fehlen», meinte 05-Manager Christian Heidel.

Quelle : dpa
 
Minuten voller Emotionen

MSV / Mannschaftskapitän Georg Koch zelebrierte das Saisonende mit den Fans auf dem Zaun der KöPi-Tribüne.

Es waren die Minuten der Emotionen. Aus den Lautsprechern schallte die Fußball-Hymne "You´ll never walk alone". In der Südkurve tanzten die Spieler des FSV Mainz 05, vor der Nordkurve kauerten die Spieler des MSV Duisburg. Hier saßen sie auch bei ihren drei Heimsiegen. Doch diesmal gab´s keine Welle, keinen Jubel. Doch kaum ein Fan wollte die KöPi-Tribüne verlassen. Die Fans riefen nach Georg Koch. Der Torwart raffte sich auf, ließ die Last einer harten Saison auf dem Rasen zurück, kletterte auf den Zaun und zelebrierte das Ende einer für die Zebras traurigen Erstliga-Spielzeit.

Das 0:0 gegen Mainz 05 war ein Spiegelbild der Saison. Hinten rettete Koch, vorne fehlte die Durchschlagskraft. Bei einem Schuss aus zwei Metern fehlte die Zeit, die Hände hochzureißen, Koch klärte trotzdem - mit dem Kopf. "Ich dachte die Nase ist gebrochen", so Koch, der längere Zeit benommen auf dem Rasen liegen blieb.

Fan-Choreografie für "Erle" Wolters
Ein Spiel der Emotionen war es auch für Carsten Wolters. Dem ältesten MSV-Spieler widmeten die Fans vor dem Spiel ihre letzte Choreografie. "Erle, für immer einer von uns", stand auf dem Transparent vor der Nordkurve, darüber ein Portrait des Spielers, der im Juli 37 Jahre alt wird. Dass "Erle" beim MSV noch ein Jahr dranhängt, kam für die Fans wohl überraschend, sonst hätten sie wohl einen anderen Spruch gewählt. "Die haben das Transparent wohl schon gemalt, als ich noch aufhören wollte", sagte Wolters. Egal, was in den nächsten zwölf Monaten passiert - von der 1. Liga verabschiedete sich Wolters am Samstag für immer. "Die nächste Saison wird meine letzte. Definitiv. Hätten wir den Klassenerhalt geschafft, hätte ich aufgehört. Die 2. Liga traue ich mir aber noch zu."

Kapitän Georg Koch ist froh, dass das Team zum Saisonschluss mit den Fans im Reinen ist: "Es ist wichtig, dass wir jetzt eine positive Stimmung mit in die nächste Saison nehmen."

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