Presse MSV vs. H96

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flamengista

Board-Brasilianer
Eine Frage der Perspektive
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Mittelfeldspieler Silvio Schröter fühlt sich fit für sein Bundesliga-Comeback bei Hannover 96.
Auf der Auswechselbank war für Silvio Schröter am vergangenen Sonnabend schon mal ein Platz reserviert, doch noch musste er als Unbeteiligter mit anschauen, was auf dem Platz in der Bundesligapartie zwischen Hannover 96 und :kacke: 04 passierte. Geht es nach dem 26-Jährigen, dann könnte sich in vier Tagen nicht nur die Perspektive ändern. „Nach meiner Verletzung ist jetzt alles okay. Ich kann zu 100 Prozent wieder Gas geben”, sagt der Fußballprofi, dessen Ungeduld spürbar ist. Und der gebraucht wird: In den zurückliegenden vier Spielen hat 96 pro Begegnung jeweils nur ein Tor geschossen und zuletzt dreimal in Folge nicht gewonnen. Manch einer erinnerte sich da an Spiele, als einer namens Schröter auf der rechten Seite für viel Schwung und Torgefahr sorgte.

Dass der gebürtige Dresdener in der Rückrunde noch ohne Einsatz ist, hat mit einer dieser unseligen Verletzungen zu tun, die ihn einfach nicht verschonen wollen. Diesmal war es ein Mittelfußbruch, den er sich vor drei Monaten im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zugezogen hatte. Schröter meint, die Zeit und die Quälerei in der Rehabilitation habe die Wunden geheilt – er könne die Belastungen im Training in vollem Umfang verkraften. Und er blickt nach vorn: Einen Einsatz in der Bundesliga traut er sich wieder zu. „Ich war gegen :kacke: nicht nur dabei, damit jemand auf der Bank sitzt”, sagt er. „Doch ob ich spiele, darüber habe ich nicht zu entscheiden.”

Deshalb hält er sich auch mit einer Prognose zurück, ob er am Sonnabend beim MSV Duisburg erstmals in diesem Jahr wieder am Ball sein wird. An der Konkurrenz im eigenen Team sollte zumindest eine Einwechslung nicht scheitern: Michael Delura, gegen :kacke: für die Position im rechten Mittelfeld eingewechselt, steckt im Formtief.

Wo aber wäre Schröters Platz im System von Trainer Peter Neururer? Gegen Mönchengladbach vertrat er den verletzten Steve Cherundolo, doch Rechtsverteidiger ist er normalerweise nicht. Auch Christoph Dabrowski und Vinicius – zuletzt im Mittelfeld aufgeboten – fehlten im Dezember, als Schröter seinen vierten Saisoneinsatz hatte. Dieses Trio brennt darauf, die Niederlage gegen :kacke: in Duisburg selbst wiedergutzumachen. „Wir wollen die Saison nicht unter ferner liefen beenden”, sagt Dabrowski. Gesetzt ist im Mittelfeld der zuletzt gesperrte Hanno Balitsch. Und damit wird es eng für einen, der ins Team drängt.

Für Schröters rasches Comeback könnte sprechen, dass der 96-Trainer seine Art zu spielen zu schätzen weiß. Es ist nicht lange her, da bezeichnete ihn Neururer sogar als „Ideallösung bei allem, was auf der rechten Seite nach vorne oder hinten passiert”. Vielleicht ist Duisburg der richtige Zeitpunkt, sich daran zu erinnern.
fe
Veröffentlicht</B> 06.03.2006 19:50 UhrZuletzt aktualisiert 06.03.2006 19:52 Uhr
 
Nächstes Spiel: MSV Duisburg - Hannover 96 am 11.03.2006 um 15.30 Uhr

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Aktuelle Situation
Mit dem 2:1-Erfolg gegen Hertha BSC Berlin war wieder Hoffnung eingezogen beim Aufsteiger aus Duisburg. Nur ein Pünktchen trennte die "Zebras" plötzlich noch vom begehrten Nichtabstiegsrang, den sie nach anspechenden Saisonstart letztmalig am 8. Spieltag bekleidet hatten. Nach einer Saison voller Höhen, aber vor allem Tiefen - man denke an die "Kopfstoß-Affäre" um den daraufhin entlassenen Coach Norbert Meier - war das rettende Ufer wieder deutlich in Sicht. Das "Sechspunkte-Spiel" in Nürnberg allerdings ging sang - und klanglos mit 0:3 verloren, eine gute Chance, einen direkten Konkurrenten in die Schranken zu weisen wurde somit leichtfertig vergeben. Weiter heißt es also: Abstiegskampf pur!

Wichtigste Zu- und Abgänge

Zugänge
Razundara Tjikuzu (Hansa Rostock)
Markus Hausweiler (Borussia Mönchengladbach)
Mike Rietpietsch (Rot-Weiß Oberhausen)
Tobias Willi (SC Freiburg)
Kai Michalke (Alemannia Aachen)
Uwe Möhrle (Hansa Rostock)
Marino Biliskov (VfL Wolfsburg)
Klemen Lavric (Dynamo Dresden)
Mihai Tararache (Winterpause, FC Zürich)
Marco Caligiuri (Winterpause, VfB Stuttgart II, Leihgeschäft)
Jung Hwan Ahn (Winterpause, FC Metz)
Necat Aygün (Winterpause, SpVgg Unterhaching)

Abgänge
Pavel Drsek (VfL Bochum)
Holger Wehlage (Rot Weiss Essen)
Rob Maas (SC Heracles Almelo)
Dietmar Hirsch (VfB Lübeck)
Miroslav Spizak (Sportfreunde Siegen)
Benjamin Kruse (ASV Bergedorf 85)
Mike Rietpietsch (Winterpause, Holstein Kiel, Leihgeschäft)
Josef Ivanovic (Winterpause, TuS Koblenz)

Verletzte und Gesperrte
Markus Hausweiler (Knorpelschaden)
Andreas Voss (Knorpelschaden)
Ivica Grlic (Haarriss im Mittelfuß)
Dirk Lottner (Oberschenkelzerrung)
Marino Biliskov (Rotsperre)
Mihai Tararache (Gelb-Rot-Sperre)

Top-Scorer
Klemen Lavric: 8 (5Tore, 3 Assists)
Markus Kurth: 8 (3 Tore, 5 Assists)
Abdelaziz Ahanfouf: 6 (5Tore, 1 Assist)

Bilanz (letzte fünf Pflichtspiele)
0:3 beim 1. FC Nürnberg
2:1 gegen Hertha BSC Berlin
2:3 bei Bayer 04 Leverkusen
1:1 gegen Borussia Mönchengladbach
0:2 bei Borussia Dortmund

Bilanz gegen Hannover 96
H: 7S-3U-1N
A: 2S-7U-3N
Gesamt: 9S-10U-4N
Letztes Duell (1975/76): H: 4:3; A: 2:0
Hinrunde: A: 1:1

 
Duisburg

Zachhuber glaubt fest an Klassenerhalt

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/ veröffentlicht: 07.03.06 - 08:07, akt.: 07.03.06 - 08:11,
Autor: Bernd Bemmann
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Duisburg (RP). Andreas Zachhuber ist ein Experte im Abstiegskampf. Mit seinem früheren Verein Hansa Rostock hat er als Cheftrainer manche Schlacht im Kampf „ums Überleben“ geschlagen. Zwei Mal hat der 43-Jährige die Hanseaten vor dem Abstieg bewahrt. Auch jetzt glaubt Zachhuber felsenfest an die Rettung, diesmal mit den Zebras.
Wie geht’s jetzt weiter?

Andreas Zachhuber:
Wir haben einiges gut zu machen nach der schlechten Leistung am Samstag. Vor allem auch den Fans gegenüber, die sich auf die beschwerliche Fahrt nach Nürnberg gemacht haben.
Heute soll eine Aussprache stattfinden. Wird dort Tacheles geredet?

Zachhuber:
Ich weiß gar nicht, warum das in den Medien so betont wird. Wir haben nach jedem Spiel eine Aussprache, immer zwischen der ersten und zweiten Trainingseinheit. Der Cheftrainer bespricht das Spiel, danach hat jeder aus der Mannschaft die Gelegenheit, sich einzubringen. Das ist eine ganz normale Angelegenheit, auch am Dienstag wieder.
Wie sieht Ihre persönliche Zwischenbilanz aus?

Zachhuber:
Wir haben aus den ersten sechs Spielen nach der Winterpause acht Punkte geholt und einige Punkte liegen gelassen, so gegen Kaiserslautern oder bei unserem besten Spiel in Dortmund. Obwohl wir in Leverkusen in der ersten schwachen Halbzeit leicht mit 0:4 hätten zurück liegen können, sind wir aufgestanden und hätten dort sogar gewinnen können. So gesehen, werte ich das Nürnberger Spiel als ersten gravierenden Rückschlag unter unserer Regie.
War die Leistung beim Club auch für Sie unverständlich?

Zachhuber:
Da müssen wir nicht lange diskutieren. Schön reden ist nicht unsere Sache. Das war ganz klar einfach schlecht. So darf man sich im Abstiegskampf nicht präsentieren.
Sie blicken gerne auf Ihre Serie mit Rostock zurück, als Sie 1999 mit Hansa nach dem 24. Spieltag auch 20 Punkte hatten und auf Rang 17 standen, dann aber aus den letzten zehn Spielen 18 Punkte schafften und damit den Klassenerhalt. Glauben Sie daran, dass dies mit dem MSV zu wiederholen ist?

Zachhuber:
Davon bin ich überzeugt. Ich habe jahrelang im Abstiegskampf gesteckt, da kenne ich mich aus. Wir müssen knallhart ansprechen, was Sache ist, wie es weiter gehen muss. Und uns voll auf das Spiel gegen Hannover konzentrieren. Wie gesagt, wir alle haben was gut zu machen nach Nürnberg, und das wollen wir auch tun.


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So wie hier beim Spiel gegen Mainz will der MSV demnächst wieder jubeln. Foto: ddp

RPO
 
Trügerische Ruhe im Zebrastall

Das Nürnberger Spiel hinterließ Spuren. Biliskov und Tararache gesperrt, Lottner und Lavric angeschlagen.

Die Aussprache verlief ruhig, aber heute will Big Boss Walter Hellmich wieder in das Geschehen eingreifen

IM BLICKPUNKT MSV DUISBURG Die Niederlage der "Zebras" in Nürnberg hat Spuren hinterlassen. Personeller Natur, stimmungsmäßig und in der Tabelle ohnehin. Im nicht minder wichtigen Heimspiel gegen Hannover werden die gesperrten Biliskov und Tararache fehlen, ob die angeschlagenen Lottner und Lavric auflaufen können, stand zumindest Dienstag in den Sternen. Weil Kapitän Georg Koch nach dem Nürnberger Spiel öffentlich Tacheles redete, was man gemeinhin beim MSV-Torwart schätzt, und Alexander Bugera trotz personeller Engpässe überhaupt nicht im Kader stand, kann nicht von Gute-Laune-Tagen im "Zebrastall" gesprochen werden.

"Ich kann die Niederlage in Nürnberg natürlich nicht gutheißen", gab Trainer Jürgen Kohler einen Einblick in seine Befindlichkeiten. "Aber mir war schon klar, dass es für uns auch mal wieder einen Rückschlag geben wird. Die Liga bewegt sich eben in Wellen auf und ab, das ist so und wird sich auch wieder ändern." Die gestrige Aussprache verlief dennoch nicht nach Art einer internen Abrechnung, sondern eher ruhig und mit Blick nach vorn. "Wir werden das Spiel wie gewohnt analysieren und unsere Arbeit machen", hatte Kohler schon vorher angekündigt. Entsprechend "zivilisiert" verlief die Aussprache, Antworten sollen auf dem Platz gegeben werden.

In das Alltagsgeschäft eingreifen will wieder verstärkt Big Boss Walter Hellmich, der nach einem Kurzurlaub und auswärtigen Terminen die Nähe zur Mannschaft sucht. "Unser Spiel in Nürnberg hat mir nicht gefallen, und auch Georg Koch hat sich womöglich etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt. Aber wir müssen jetzt nach vorn schauen, alles andere bringt nichts!"

Was ihm mehr Unbehagen bereiten dürfte, war der zuletzt wenig harmonische Auftritt der Mannschaft. "Wir waren als MSV-Familie stark und sind aufgestiegen, nur so ging es. Wir müssen wieder enger zusammenrücken!"

WAZ
 
"Die Mannschaft ist intakt"

MSV / Trainer Jürgen Kohler analysierte mit seinem Team das 0:3 in Nürnberg und schaut nach vorne. Fünf Spieler, darunter Kapitän Georg Koch, sind derzeit nicht ganz fit.

Es war ein langer Arbeitstag für die Fußballprofis des MSV Duisburg. Zwei Trainingseinheiten standen gestern auf dem Programm, dazu Pflege - und eine ausführliche Besprechung des 0:3 beim 1. FC Nürnberg. "Wir haben das Spiel heute analysiert und sind einige Dinge durchgegangen", erklärte MSV-Trainer Jürgen Kohler. Die angekündigte große Aussprache gab es nicht.

Was nichts damit zu tun hatte, dass mit Torhüter Georg Koch gestern Nachmittag der Kapitän aufgrund einer Erkältung fehlte. Um die Zebras vor dem nächsten Heimspiel einzuschwören, brauchte es auch keinen großen Knall in der Kabine. Sachlich ging Kohler an den Rückschlag durch das Nürnberg-Spiel heran. "Wir haben dort schlecht gespielt, das ist nicht wegzudiskutieren. Natürlich gab es da an einigen Stellen Gesprächsbedarf. Mehr nicht", macht Kohler klar. Immerhin so viel, dass die zweite Einheit verspätet begann.

Kohler spricht mit dem Präsidenten
Damit ist für den "Kokser" die Sache aber noch nicht erledigt. "Es gibt noch ein Gespräch mit dem Präsidenten", wird Kohler mit Walter Hellmich reden. Erst dann gilt die Konzentration Hannover 96.

Mit Koch und Alexander Meyer fehlen derzeit zwei Spieler mit Erkältungen. Bei Dirk Lottner geht es unterdessen schon besser. Nach harten Sprinttests, die positiv ausfielen, steigt der Mittelfeldregisseur heute wieder ins Mannschaftraining ein.

Oberschenkelblessuren machen derzeit Klemen Lavric und Mihai Tararache Sorgen. Während der Rumäne nach seiner gelb-roten Karte genauso wie Marino Biliskov am Samstag gesperrt ist, wird Lavric geschont. Nach seiner Verletzung muss der Angreifer die Saison ohne die Grundlagen einer Mannschaftsvorbereitung durchstehen. Das sind für Kohler alles keine Alarmzeichen. Bis zum Samstag wird der Kader wieder komplett sein und der Cheftrainer wird aus dem Vollen schöpfen können.

Bugera nicht bei den Amateuren
Zu Beginn der Woche machte Alexander Bugera von sich reden. Der Linksfuß verweigerte angeblich seinen Einsatz in der Oberliga-Reserve. Auch das ist kein Problem für Kohler, der keine Unruhe aufkommen lässt. "Die Mannschaft ist intakt. Und wir wollen das jetzt zeigen." Trotz der Platzverweise und einiger Blessuren schaut der Coach nach vorn und lässt von außen nichts an das Team heran. Möglich, dass der MSV mit der nötigen Ruhe die Punkte diesmal wieder einfahren kann.

NRZ
 
Kasi schrieb:
"Die Mannschaft ist intakt"

MSV / Trainer Jürgen Kohler analysierte mit seinem Team das 0:3 in Nürnberg und schaut nach vorne. Fünf Spieler, darunter Kapitän Georg Koch, sind derzeit nicht ganz fit.

Es war ein langer Arbeitstag für die Fußballprofis des MSV Duisburg. Zwei Trainingseinheiten standen gestern auf dem Programm, dazu Pflege - und eine ausführliche Besprechung des 0:3 beim 1. FC Nürnberg. "Wir haben das Spiel heute analysiert und sind einige Dinge durchgegangen", erklärte MSV-Trainer Jürgen Kohler. Die angekündigte große Aussprache gab es nicht.

Was nichts damit zu tun hatte, dass mit Torhüter Georg Koch gestern Nachmittag der Kapitän aufgrund einer Erkältung fehlte. Um die Zebras vor dem nächsten Heimspiel einzuschwören, brauchte es auch keinen großen Knall in der Kabine. Sachlich ging Kohler an den Rückschlag durch das Nürnberg-Spiel heran. "Wir haben dort schlecht gespielt, das ist nicht wegzudiskutieren. Natürlich gab es da an einigen Stellen Gesprächsbedarf. Mehr nicht", macht Kohler klar. Immerhin so viel, dass die zweite Einheit verspätet begann.

Kohler spricht mit dem Präsidenten
Damit ist für den "Kokser" die Sache aber noch nicht erledigt. "Es gibt noch ein Gespräch mit dem Präsidenten", wird Kohler mit Walter Hellmich reden. Erst dann gilt die Konzentration Hannover 96.

Mit Koch und Alexander Meyer fehlen derzeit zwei Spieler mit Erkältungen. Bei Dirk Lottner geht es unterdessen schon besser. Nach harten Sprinttests, die positiv ausfielen, steigt der Mittelfeldregisseur heute wieder ins Mannschaftraining ein.

Oberschenkelblessuren machen derzeit Klemen Lavric und Mihai Tararache Sorgen. Während der Rumäne nach seiner gelb-roten Karte genauso wie Marino Biliskov am Samstag gesperrt ist, wird Lavric geschont. Nach seiner Verletzung muss der Angreifer die Saison ohne die Grundlagen einer Mannschaftsvorbereitung durchstehen. Das sind für Kohler alles keine Alarmzeichen. Bis zum Samstag wird der Kader wieder komplett sein und der Cheftrainer wird aus dem Vollen schöpfen können.

Bugera nicht bei den Amateuren
Zu Beginn der Woche machte Alexander Bugera von sich reden. Der Linksfuß verweigerte angeblich seinen Einsatz in der Oberliga-Reserve. Auch das ist kein Problem für Kohler, der keine Unruhe aufkommen lässt. "Die Mannschaft ist intakt. Und wir wollen das jetzt zeigen." Trotz der Platzverweise und einiger Blessuren schaut der Coach nach vorn und lässt von außen nichts an das Team heran. Möglich, dass der MSV mit der nötigen Ruhe die Punkte diesmal wieder einfahren kann.

NRZ

Boar is dat zum kotzen!:jokes68: wir tun einfach alle so als wär alles i.o.,beim nächsten Mal wird alles besser.Ne,ne ne ich frag mich langsam echt ob die nicht doch alle am "koksen" sind da:jokes8:
 
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[07.03.2006 17:53 Uhr]
Einer fehlt gerne
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Er war nur einer von vier Fehlenden beim heutigen Mannschaftstraining der Roten. Aber anders als bei Michael ****** (leichte Entzündung des Iliosakralgelenks), Michael Delura (grippaler Infekt) und Vahid Hashemian (Oberschenkelprobleme) war der Grund des Fernbleibens für Jiri Stajner ein sehr erfreulicher: der tschechische Offensivspieler ist, wie berichtet, gerade frisch Vater geworden und erhielt vom Trainerstab einen zusätzlichen freien Tag, den "Stajni" bei der gewachsenen Familie in Liberec verbringt.

"Stajni" bleibt unberechenbar
Morgen Abend wird der 28-Jährige wieder zurück erwartet, der zuletzt mit ansprechenden Leistungen in der ungewohnten Rolle im 4-4-2-System hinter einer Doppelspitze aufgewartet hatte. "Der Jiri kann sowohl diese als auch eine andere Position weiter vorne ausfüllen", lobt sein Coach die Flexibilität des tschechischen Nationalstürmers. War diese Variabilität schon immer ein Markenzeichen Stajners, habe sich aber doch etwas Entscheidendes geändert, so Peter Neururer: "Von uns ist `Stajni` nun immer besser einschätzbar. Für den Gegner aber bleibt er unberechenbar!" Auch für den kommenden Auftritt bei den "Zebras" aus Duisburg hofft 96 nun auf den ein oder anderen Geniestreich Stajners. "Wenn er jetzt noch vor dem Tor ruhig wird...", ließ es sich Neururer nicht nehmen, noch einmal die ärgerliche letzte Szene vom 1:2 gegen :kacke: Revue passieren zu lassen, als Stajner freistehend den Ausgleich vergab.

Der richtige Mix
An der Wedau wird nun ein Mix der letzten beiden 96-Begegnungen angestrebt. Vierzig Minuten Wolfsburg plus vierzig Minuten :kacke:, wenn es die richtigen sind, wäre Neururer "100%ig vom Sieg überzeugt". Die Vorzeichen im momentanen Übungsbetrieb stimmen den 96-Cheftrainer schon einmal optimistisch, am Samstag die richtige Mischung zu finden. "Das, was ich heute gesehen habe, ist das, was ich mir im Training vorstelle. Jeder ist richtig drauf gegangen." Einsatz zeigen soll auch so schnell wie möglich wieder das angeschlagene Trio. Während Hashemian bereits morgen wieder mit von der Partie sein soll, könnte es bei Delura und ****** aber noch einen Tag mit der Rückkehr dauern. Für den Sonnabend möchte Neururer allerdings mit all diesen Patienten planen.
or
 
Bundesliga

:kacke:-Spiel ausverkauft

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/ veröffentlicht: 08.03.06 - 08:32, akt.: 08.03.06 - 08:45,
Autor: (tg)
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Duisburg (RP). Nach dem Heimspiel gegen Bayern München ist nun auch das Revierderby gegen den FC :kacke: 04 (9.April) in der MSV-Arena mit 31.500 Zuschauern restlos ausverkauft. Für die übrigen vier Heimspiele der Rückrunde gibt es noch Tickets in den bekannten Vorverkaufsstellen, über die Ticketline 01805-678007 und im Internet unter www.msv-duisburg.de.

Für das nächste Heimspiel der Zebras gegen Hannover 96 hat der MSV am Dienstag sein 1000. Ticket für 5 * verkauft. Das attraktive Angebot ist noch bis Freitag für die Partie gegen die Niedersachsen gültig und richtet sich an Jugendmannschaften ab einer Gruppenstärke von 20 Personen.

Nach Vorlage eines offiziellen Schreibens an die Ticketingabteilung der Zebras erhalten die Vereine jeweils Sitzplatztickets zum erheblich vergünstigten Preis von 5 * pro Person für Plätze auf der Südtribüne. Das Anschreiben sollte adressiert sein an: MSV Duisburg GmbH & Co.KGaA, Abteilung Ticketing, Margaretenstraße 5-7, 47055 Duisburg, per Fax an: 0203-93101902, oder per e-mail an: karten@msv-duisburg.de.


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Die Fans halten dem MSV die Treue. Foto: rpo, Falk Janning

RPO
 
Kohler grätscht Bugera raus

Kohler grätscht Bugera raus

Vom Führungsspieler zum letzten Glied in der Kette des MSV-Kaders - Total frustriert

Er konnte nicht helfen, er war ja nicht dabei. Am Samstagnachmittag ging der MSV Duisburg beim Kellerduell in Nürnberg mit 0:3 unter. Alexander Bugera bekam die einzelnen Details der Demontage gar nicht mit. Der Fußballprofi trainierte zur gleichen Zeit hunderte von Kilometern entfernt am Wedaustadion. Mit den Ausgemusterten Kai Michalke und Nasir El Kasmi musste er eine Übungseinheit absolvieren. Der gebürtige Amberger stand wieder nicht im Kader für das Bundesligaspiel gegen die Franken. "Das ist momentan alles sehr enttäuschend."

Beim "Kicker" weit vorne

Der Kopfstoß von Norbert Meier Anfang Dezember gegen den Kölner Albert Streit und die Entlassung des Trainers haben auch der Karriere Bu-geras einen abrupten Knick verpasst. In der Bundesliga-Vorrunde gehörte der 27-Jährige zu den Leistungsträgern bei den "Zebras". 14 Spiele (1 Tor) absolvierte er für den Aufsteiger. Im Fachblatt "Kicker" wird er immer noch als einer der Besten der Duisburger im Saisonverlauf geführt, doch der neue Trainer Jürgen Kohler legt keinen Wert mehr auf die Dienste des Linksfußes. "Ich war zuletzt drei Mal nicht im Kader. Ich weiß nicht, was er vorhat."

Name fehlt auf der Liste


Am Samstag, als Dirigent Dirk Lottner in Nürnberg ausfiel, hatte der technisch beschlagene Kicker doch gehofft, wenigstens auf der Ersatzbank zu sitzen. Doch auf der Liste in der Trainingskabine fehlte am Donnerstag wieder sein Name. "Ich glaube, ich kann mich bei Kohler nicht mehr anbieten. Das ist mir absolut unerklärlich." Als er zu Beginn der Rückrunde nicht dabei war, suchte er das Gespräch mit dem Coach. Er habe sich im Training nicht angeboten, erwiderte der Weltmeister von 1990 Bugera. Nur gegen Gladbach kam der Oberpfälzer 70 Minuten zum Einsatz.

Kohler setzt anscheinend auf rustikalere Typen im Abstiegskampf, auf Grätscher, Malocher, wie er es war. Dieses Argument lässt Bugera auch nicht gelten. "Ich habe auch immer gekämpft und den Einsatz vorgelebt. Das beweisen meine Zweikampfstatistiken." Getroffen hat Bugera vor allem, dass er nicht mehr dem Spielerrat angehört. Ohne Angabe von Gründen sei er aus diesem Gremium geworfen worden. "Ich glaube, da kann man schon verlangen, dass jemand auf einen zukommt und das erklärt." Der Frust sitzt tief. "Wenn ich mein Leistungsniveau sehe, müsste ich eigentlich in der Mannschaft sein." Da hilft wohl nur trainieren und sich anbieten. "Keine Chance", winkt Bugera ab. "Er stellt mich sowieso nicht auf."

Vertrag bis Mitte 2007

Bis Mitte 2007 hat der Amberger noch einen Vertrag beim MSV. In den nächsten Wochen werde er sich das noch anschauen, "wenn das so weiter geht, muss ich aber was machen. Ich bin im besten Fußballeralter." Bugera, seit zweieinhalb Jahren beim MSV, wird wohl im Sommer gehen.


Quelle: http://www.zeitung.org/onetz/853117-134,1,0.html
 
im Abstiegskampf Malocher und Grätscher? Wo sind die Herr Kohler!!!!!

Thomas Moers schrieb:
Kohler grätscht Bugera raus

Vom Führungsspieler zum letzten Glied in der Kette des MSV-Kaders - Total frustriert

Er konnte nicht helfen, er war ja nicht dabei. Am Samstagnachmittag ging der MSV Duisburg beim Kellerduell in Nürnberg mit 0:3 unter. Alexander Bugera bekam die einzelnen Details der Demontage gar nicht mit. Der Fußballprofi trainierte zur gleichen Zeit hunderte von Kilometern entfernt am Wedaustadion. Mit den Ausgemusterten Kai Michalke und Nasir El Kasmi musste er eine Übungseinheit absolvieren. Der gebürtige Amberger stand wieder nicht im Kader für das Bundesligaspiel gegen die Franken. "Das ist momentan alles sehr enttäuschend."

Beim "Kicker" weit vorne

Der Kopfstoß von Norbert Meier Anfang Dezember gegen den Kölner Albert Streit und die Entlassung des Trainers haben auch der Karriere Bu-geras einen abrupten Knick verpasst. In der Bundesliga-Vorrunde gehörte der 27-Jährige zu den Leistungsträgern bei den "Zebras". 14 Spiele (1 Tor) absolvierte er für den Aufsteiger. Im Fachblatt "Kicker" wird er immer noch als einer der Besten der Duisburger im Saisonverlauf geführt, doch der neue Trainer Jürgen Kohler legt keinen Wert mehr auf die Dienste des Linksfußes. "Ich war zuletzt drei Mal nicht im Kader. Ich weiß nicht, was er vorhat."

Name fehlt auf der Liste

Am Samstag, als Dirigent Dirk Lottner in Nürnberg ausfiel, hatte der technisch beschlagene Kicker doch gehofft, wenigstens auf der Ersatzbank zu sitzen. Doch auf der Liste in der Trainingskabine fehlte am Donnerstag wieder sein Name. "Ich glaube, ich kann mich bei Kohler nicht mehr anbieten. Das ist mir absolut unerklärlich." Als er zu Beginn der Rückrunde nicht dabei war, suchte er das Gespräch mit dem Coach. Er habe sich im Training nicht angeboten, erwiderte der Weltmeister von 1990 Bugera. Nur gegen Gladbach kam der Oberpfälzer 70 Minuten zum Einsatz.

Kohler setzt anscheinend auf rustikalere Typen im Abstiegskampf, auf Grätscher, Malocher, wie er es war. Dieses Argument lässt Bugera auch nicht gelten. "Ich habe auch immer gekämpft und den Einsatz vorgelebt. Das beweisen meine Zweikampfstatistiken." Getroffen hat Bugera vor allem, dass er nicht mehr dem Spielerrat angehört. Ohne Angabe von Gründen sei er aus diesem Gremium geworfen worden. "Ich glaube, da kann man schon verlangen, dass jemand auf einen zukommt und das erklärt." Der Frust sitzt tief. "Wenn ich mein Leistungsniveau sehe, müsste ich eigentlich in der Mannschaft sein." Da hilft wohl nur trainieren und sich anbieten. "Keine Chance", winkt Bugera ab. "Er stellt mich sowieso nicht auf."

Vertrag bis Mitte 2007

Bis Mitte 2007 hat der Amberger noch einen Vertrag beim MSV. In den nächsten Wochen werde er sich das noch anschauen, "wenn das so weiter geht, muss ich aber was machen. Ich bin im besten Fußballeralter." Bugera, seit zweieinhalb Jahren beim MSV, wird wohl im Sommer gehen.


Quelle: http://www.zeitung.org/onetz/853117-134,1,0.html
 
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DUISBURG
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Hellmichs Ruf nach dem Schulterschluss

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http://www.waz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on3wazSPOSpoDuisburg38782&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=0308191106
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Gespräche: Walter Hellmich.
Zusammenrücken soll die Zauberformel sein

FUSSBALL BUNDESLIGA Wieder mal die letzte Chance. Nichts darf beim MSV die Konzentration auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr, Arena) gegen Hannover 96 stören. Harte Trainingsarbeit! Zudem meldete sich Klubchef Walter Hellmich mit dem dringenden Appell zu Wort, in Krisenzeiten ganz eng zusammenzurücken.
Nach dem desaströsen Spiel in Nürnberg hatte Kapitän Georg Koch genau das gefordet und seinem Chef so eine Steilvorlage gegeben. "Ich war in letzter Zeit beruflich viel unterwegs und einige Tage im Urlaub, ich musste jetzt dringend den Kontakt aufnehmen", so Hellmich zu seinem Vorstoß, der gestern Einzelgespräche mit jedem Spieler vorsah. Hellmich ist überzeugt, dass die Truppe auf Kurs ist: "Alle sind 100-prozentig davon überzeugt, die Klasse zu halten und über die im Abstiegskampf nötige Fitness zu verfügen."
Was Koch ebenfalls angemahnt hatte, fordert nun auch Hellmich, der seinen Schäfchen ganz tief in die Augen geschaut hat: "Die Spieler müssen jetzt noch enger zusammenrücken. Im zwischenmenschlichen Bereich sind einige Dinge zu verbessern, wiewohl die Spieler unisono sagen, dass sie beim MSV gut aufgehoben sind."
Beim Kaffee oder beim Restaurantbesuch sollen jetzt also Gemeinsamkeiten gepflegt werden. Und zum Einstand der vier Neuzugänge soll es auch endlich kommen. Necat Aygün, jüngst Geburtstagskind, hat die Kollegen bereits eingeladen. Über den Schulterschluss zum Erfolg. Im Abstiegskampf ist jeder Strohhalm willkommen. Aber warum dies alles erst jetzt. . .

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08.03.2006 Von Gerd Böttner

WAZ
 
MSV Duisburg

Chef-Gespräche mit den Zebras als positives Signal?


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/ veröffentlicht: 09.03.06 - 08:47, akt.: 09.03.06 - 08:49,
Autor: Bernd Bemmann
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Duisburg (RP). Walter Hellmich gibt Gas. Der MSV-Chef hat die letzten Tage dazu genutzt, mit fast allen Profis über den Stand der Dinge zu sprechen. Die Zeit für Erfolge drängt. Die Mannschaft müsse enger zusammen rücken und in der sportlichen Not verstärkten Zusammenhalt üben.
Die Gespräche seien ehrlicher Natur gewesen, niemand der Beteiligten habe versucht, beispielsweise die schwache Leistung von Nürnberg zu beschönigen. Dass es wohl auch interne Kritik an die Adresse des Kapitäns gegeben habe, wollte Hellmich nicht verheimlichen. Der Schorsch Koch sei mit einigen Aussagen übers Ziel hinaus geschossen. So auch mit einem Vergleich zwischen Nürnbergs Trainer Hans Meyer und MSV-Coach Jürgen Kohler. Unter dem Strich der Unterredungen stehe durchaus ein positives Signal, meinte Hellmich.

Die Angestellten hätten dem Vereins-Chef zugesichert, negative Einflüsse zu den Akten zu legen und den Blick nach vorne zu richten. „Wir haben jetzt nochmal die Chance, gegen Hannover an Boden zu gewinnen.“ Sollte das gelingen, sei noch längst nicht alles verloren im Kampf gegen den Abstieg, glaubt Hellmich. Am Samstag wird man spätestens erleben können in der Arena, ob die Aussprachen auf fruchtbaren Boden gefallen sind oder ihr Inhalt nur leere Wort waren.


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Beim MSV geht nichts ohne Walter Hellmich. Foto: MSV Duisburg

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/320808
 
Zurück in die Zukunft
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MSV / Die Zebras wollen wieder enger zusammenrücken. Auf dem Platz und daneben.
Walter Hellmich hat viel um die Ohren. Wenn sich der Präsident des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg und Chef einer großen Baufirma mit mehreren tausend Mitarbeitern einen Tag Zeit nimmt, um Einzelgespräche zu führen, dann muss etwas passiert sein. Ist es auch, denn der MSV verlor am Wochenende das wichtige Spiel in Nürnberg mit 0:3. Nach der Blamage im Abstiegskampf knirschte es bei den Zebras im Gebälk.
Kein Vorwurf an Koch
Da gab´s die Aufregung um Keeper Georg Koch. Der Kapitän hatte nach dem Spiel deutlich kritsiert, was er von dem Auftritt in Nürnberg gehalten hat. Weil Koch von einer "toten Mannschaft" gesprochen haben soll, stieß die Kritik des Spielführers einigen Kollegen sauer auf, auch Hellmich. Abgehakt. "Das kann man anders machen. Aber so ist der Schorsch eben", meinte Hellmich gestern, "er hat starke Seiten, da darf er sich auch mal in der Wortwahl vergreifen."
Auch für Alex Bugera soll´s kein Nachspiel geben, nachdem der Linksfuß sich geweigert hatte, am Wochenende für die Reserve in der Oberliga aufzulaufen. "Besprochen und erledigt", so Hellmich.
Was der Vereinschef aus den Gesprächen noch mitgenommen hat, stimmt ihn natürlich sehr zuversichtlich: "Wir haben eine intakte Truppe, die jetzt noch enger zusammenrücken will." Im Vorjahr, so sollen einige Spieler ihrem Präsidenten gegenüber beklagt haben, habe man mehr unternommen, zu dieser Kameradschaft wolle und müsse man zurückkehren. So wollen jetzt die Neuzugänge Necat Aygün, Mihai Tararache, Jung-Hwan Ahn und Marco Caligiuri zusammen ihren Einstand geben.
Dass es damit allein nicht getan ist, ist Hellmich klar. "Das Familiäre muss wieder in den Vordergrund rücken, aber das alleine reicht nicht. Ich habe von den Spielern durch die Bank gehört, sie seien noch nie so fit und so gut vorbereitet gewesen wie im Moment", so der Vereinschef, "dass man dann in Nürnberg so auftritt und 0:3 verliert, kann man einfach nicht erklären."
Abgehakt, Strich drunter. Gegen Hannover 96 will sich der MSV am Samstag rehabilitieren. Aber was heißt da schon wollen. Der MSV muss, wenn er im Abstiegskampf dranbleiben und am Ende drinbleiben will. (kw)

Quelle NRZ
 

Das Heft zum Spiel gegen Hannover 96
ZebraMagazine ab Freitagmittag in den ZebraShops
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Das ZebraMagazin zum Heimspiel gegen Hannover 96 ist bereits ab Freitag, 13 Uhr in den ZebraShops Arena und Meiderich erhältlich. Im großen Interview kommt Co-Trainer Andreas Zachhuber, der im Abstiegskampf mit den Zebras interessante Parallelen zu seinen Erfolgen als Trainer von Hansa Rostock entdeckt hat, zu Wort. Im Porträt dürfen sich die MSV-Fans auf Neuzugang Mihai Tararache freuen. Necat Aygün gibt es in der Heftmitte als Poster. Bei den „Aufstiegshelden von damals" sorgt Michael ****** für ein Novum. Zum ersten Mal wird ein noch aktiver Bundesliga-Spieler vorgestellt, der am Samstag mit Hannover 96 in seine alte Heimat zurückkehrt. 96-Trainer Peter Neururer erzählt in seiner gewohnt lockeren Art im Gäste-Interview über die wichtigsten Tugenden im Kampf um den Klassenerhalt. Der Preis beträgt wie immer 1 €.
Quelle: MSV HP

Na dann wollen wir ihn doch mal gebührend Empfangen.
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Kohlers Hoffnung: Mehr Struktur mit Lottner
Die massive Kritik von Vorturner Georg Koch steht im Raum. "Die Mannschaft ist tot, das war ein Offenbarungseid", hatte der MSV-Keeper nach dem 0:3 in Nürnberg getobt (der kicker berichtete).
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Rüffel vom Trainer: MSV-Keeper Georg Koch, hier gegen Nürnbergs Kießling.

Offene und mutige Worte, die aber nicht ungeteilten Beifall fanden. "Es war falsch, den Weg in die Öffentlichkeit zu wählen", rüffelte Trainer Jürgen Kohler seinen Keeper. Er räume schließlich bei einem festen Termin jeden Dienstagnachmittag seinen Profis ausdrücklich die Möglichkeit ein, Missstände anzusprechen. Intern, versteht sich.
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Kohler bemüht sich, jedwede Störfeuer schon im Keim zu ersticken und die Kräfte zu bündeln bei einer Mannschaft, die nun mal nur mit Mühe und in kompletter Besetzung das Klassen-Niveau erreicht. Dass gegen Hannover zwei Schlüsselspieler der Defensive fehlen - Abwehrchef Marino Biliskov sowie Mittelfeldmann Mihai Tararache sind gesperrt -, erschwert die nächste Aufgabe noch weiter. Wie gut, dass Kohler in Ermangelung von Führungskräften wohl wenigstens auf Regisseur Dirk Lottner wieder bauen kann, der nach überstandener Oberschenkelzerrung Mittwoch das Mannschaftstraining wieder aufnahm.Zwar spielt auch Lottner nicht durchgängig auf gehobenem Niveau, doch alle vier Saisonsiege errang der MSV mit dem Ex-Kölner in der Startelf, und Lottner ist einer der wenigen, der dem Spiel Struktur zu verleihen vermag.
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Unter Norbert Meier zunächst abgeschrieben, hat Standard-Spezialist Lottner inzwischen wieder "deutlich mehr Spaß am Job" und spricht gar von einer Fortsetzung der Karriere über das Saisonende hinaus. "Warum sollte ich Schluss machen, wenn ich mich so fit fühle ", fragt der seit Samstag 34-Jährige. Deutlich weniger Freude am Beruf verspürt derzeit Alexander Bugera (27), der in der Hinrunde stets gesetzt war, bei den jüngsten drei Partien aber nicht mal auf der Bank saß. "Ich habe mir zweieinhalb Jahre für den Verein den Hintern aufgerissen, da lasse ich mich nicht so abservieren", klagt der vielseitige Linksfüßer. "Von der Leistung her müsste ich locker dazugehören." Immerhin bescheinigt Kohler dem Allrounder nach einer schwächeren Phase wieder bessere Trainingsarbeit. Dass Bugera nun aber den Einsatz in der Oberliga-Elf verweigerte, dürfte seine Karten beim Cheftrainer weiter verschlechtert haben.
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Oliver Bitter

kicker.de
 
09.03.2006

Comeback von Lottner weiter verschoben
Kohler: "Mannschaft muss Reaktion zeigen"

Am Samstag kommt Hannover 96 zum Bundesligaspiel in die MSV Arena. Trainer und Fans sind im Vorfeld der Partie einer Meinung, die Mannschaft muss eine Reaktion auf das schwache Spiel in Nürnberg zeigen: „Wir müssen eine bessere Einstellung an den Tag legen, als noch zuletzt in Nürnberg,“ sagte Jürgen Kohler auf der heutigen Pressekonferenz, fügte aber auch hinzu: „Wir sind nun mal keine Mannschaft, die mit Hurra-Fußball überzeugt, aber wir müssen kämpfen, kratzen und beißen und dann bin ich 100%-ig davon überzeugt, dass wir die Klasse halten können.“
Personell sieht es leider nicht besser aus. Klemen Lavric ist aufgrund einer Grippe immer noch fraglich und die erhoffte Rückkehr von Mittelfeldregisseur Dirk Lottner muss aufgrund starker Oberschenkelprobleme weiter verschoben werden. Zu diesen beiden gesellen sich noch die gesperrten Marino Biliskov und Mihai Tararache. Trainer Jürgen Kohler betonte aufgrund dieser Situation nochmals die Bedeutung der gesamten Mannschaft: „Das zeigt doch nur, dass hier jeder gebraucht wird und jeder die Chance hat, zu zeigen, dass er in die Mannschaft gehört.“ Hannover 96 bewertet Kohler als eine spielstarke und gefährliche Mannschaft, die besonders bei Standardsituationen und Kontern ihre Stärke hat.
Die Querelen unter der Woche haben den Trainer zwar verärgert, doch jetzt hofft er, dass wieder Ruhe einkehrt und die Mannschaft die richtige Reaktion zeigt. Torwart Georg Koch wurde gestern von Walter Hellmich für seine Äußerungen nach dem Spiel in Nürnberg abgemahnt, genießt aber weiterhin das Vertrauen des Trainers: „Georg ist ein sehr guter Torwart und wird am Samstag auch spielen.“

MSV-HP
 
Ergänzende Info von der MSV-HP

Lottner-Comeback verschoben / Geldstrafe für Koch
Kämpfen, Kratzen, Beißen

Torwart Georg Koch wurde gestern von Walter Hellmich für seine Äußerungen nach dem Spiel in Nürnberg abgemahnt. Außerdem wurde ihm eine empfindliche Geldstrafe aufgebrummt. „Georg ist ein sehr guter Torwart und wird am Samstag auch spielen. Damit ist das Thema für mich abgehakt", so Kohler weiter.
 
09. März 2006

Georg Koch muss zahlen

Torhüter Georg Koch vom Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg ist nach seiner öffentlich geäußerten Kritik an der Mannschaft mit einer Geldstrafe belegt worden und erhielt zudem eine Abmahnung. Dies bestätigte Trainer Jürgen Kohler am Donnerstag. Koch habe nach dem Sieg der Duisburger in der vergangenen Woche gegen Hertha BSC die Leistung "niedergemacht", so Kohler. Außerdem hat der Mannschaftskapitän nach der 0:3-Niederlage in Nürnberg gesagt: "Die Mannschaft ist tot. Wir sind nicht mehr das Team, das wir einmal waren".
Kohler betonte, dass Koch weiterhin sein Vertrauen genieße und am Samstag gegen Hannover 96 auch spielen werde. Dennoch drängte der MSV-Coach beim Clubvorstand auf eine Strafe für den Schlussmann. "Er hat mit diesen Aussagen ein zartes Pflänzchen Hoffnung kaputt getreten", befand Kohler.
(N24.de, Netzeitung)
 
Suppe versalzen
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Abgestraft: Georg Koch muss für seinen Vorstoß zahlen, genießt aber das Vertrauen des Trainers. Foto: WAZ/Mangen Abmahnung und Geldstrafe für Georg Koch nach seinem verbalen Vorstoß.
Jürgen Kohler hält vertrauensvoll an seinem Kapitän fest. Konzentration auf das Hannover-Spiel

FUSSBALL BUNDESLIGA Die volle, die unbedingte Konzentration auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr, Arena) fordert Cheftrainer Jürgen Kohler ein.

Doch bei all den aktuellen Störfeuern gilt die Befürchtung, dass die Zebras in einem weiteren Letzte-Chance-Spiel irritiert sind.
Es gärt und rumort, beim MSV ist nach der ernüchternden Etappe Nürnberg Feuer unter dem Dach.

Nach dem schlimmen 0:3 hatte sich Georg Koch zu Wort gemeldet (die WAZ berichtete) und nach Meinung von Klubchef Walter Hellmich und Kohler sich gehörig den Mund verbrannt.
Der Kapitän einer Mannschaft, der es an weiteren Vorrednern mangelt, wollte seine Mitspieler wachrütteln und bekam gestern die Quittung.
"Es war falsch, den Weg in die Öffentlichkeit zu wählen", rüffelte der Trainer, der Kochs Vorstoß als Angriff gegen die Führungsmannschaft und gegen die Mannschaft wertet.
Selbst fühle er sich nicht angegriffen: "Es geht allein um die Mannschaft und den Verein."
In Absprache mit Hellmich erhielt der Kapitän, der freilich weiterhin Kohlers Vertrauen hat ("Unser Kapitän ist ein guter Torwart."), eine Abmahnung und eine laut Trainer empfindliche Geldstrafe.
Für Kohler ist damit die Sache erledigt. "Wir dürfen uns nicht mit solchen Querelen auseinandersetzen, sondern müssen uns auf das Spiel gegen Hannover konzentrieren." Thema durch auch für Hellmich: "Er hat sich im Ton vergriffen.
Er ist unser Torwart und Kapitän." Und dies, quasi als Anweisung von oberster Stelle: "Wir sind nicht mit Reden, sondern mit Fußballspielen aufgestiegen. So müssen wird es auch im Abstiegskampf praktizieren."

Derweil sorgt Alexander Bugera für weitere Querelen.
Unter Norbert Meier gesetzt, wird er vom Nachfolger nicht mehr berücksichtigt.
Auch der Bayer, der jüngst einen Einsatz in der Oberliga-Mannschaft verweigert hatte ("Wenn ich dort nach einer Verletzung zum Einsatz gekommen wäre, hätte ich dafür Verständnis.") meldete sich jetzt zu Wort: "Ich habe mir zweieinhalb Jahre den Hintern aufgerissen, da lasse ich mich nicht so abservieren. Von der Leistung her müsste ich locker dazugehören."
Ob das auch eine Strafe nach sich zieht. . .
Zu allem Überfluss muss der MSV gegen Hannover auf bewährtes Stammpersonal verzichten. Marino Biliskov (Rot-Sperre) und Mihai Tararache (Gelb-Rot-Sperre) fehlen allemal.
Klemen Lavric musste gestern grippekrank das Training streichen.
Und Dirk Lottner (Oberschenkel)? "Das sieht nicht gut aus" sagt Kohler. Das passt zur Gesamtlage.

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09.03.2006 Von Gerd Böttner
Quelle : www.waz.de
 
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'Zebras' stehen mit dem Rücken zur Wand

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Der MSV Duisburg trifft am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) in der heimischen MSV-Arena auf Hannover 96.

Die 'Zebras' rangieren derzeit mit 20 Zählern auf dem 17. Tabellenplatz. Drei Zähler trennen die Elf von Trainer Jürgen Kohler von einem Nicht-Abstiegsplatz, die 0:3-Niederlage beim 1. FC Nürnberg vor Wochenfrist war für die Gastgeber ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib. Insgesamt verbuchte der MSV in dieser Spielzeit vier Siege, acht Remis und zwölf Niederlagen, die Heimbilanz der Duisburger sieht auch alles andere als rosig aus. Mit drei Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen sind die 'Zebras' das drittschwächste Heimteam der laufenden Saison.

Kohler bemängelt Einstellung

'Wir müssen eine bessere Einstellung an den Tag legen, als noch zuletzt in Nürnberg', forderte MSV-Trainer Jürgen Kohler auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Gleichzeitig fügte der 40-Jährige aber auch hinzu: 'Wir sind nun mal keine Mannschaft, die mit Hurra-Fußball überzeugt, aber wir müssen kämpfen, kratzen und beißen und dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten können.'

Der Einsatz von Stürmer Klemen Lavric ist aufgrund einer Grippe immer noch fraglich und die erhoffte Rückkehr von Mittelfeldregisseur Dirk Lottner muss aufgrund starker Oberschenkelprobleme weiter verschoben werden.

Hannover reist mit zwei Pleiten nach zuvor elf Spielen in Folge ohne Niederlage im Gepäck ins Ruhrgebiet. Die Mannschaft von Trainer Peter Neururer unterlag zuletzt daheim dem FC :kacke: 04 mit 1:2 und musste sich mit dem identischen Ergebnis auch beim VfL Wolfsburg geschlagen geben. Die Niedersachsen sind auswärts aber immer für eine Überraschung gut. Mit 14 Punkten auf des Gegners Platz rangieren die '96er' in der Auswärtstabelle auf Platz sechs der Bundesliga.

'Weiße Weste' unter Kohler

Statistisch gesehen ist der MSV im Duell mit Hannover jedoch im Vorteil. Nur vier von 23 Aufeindertreffen beider Mannschaften konnten die Niedersachsen zu ihren Gunsten entscheiden. Seit dem 6. Mai 1972 wartet Hannover auf einen Sieg über Duisburg, jedoch liegt das letzte Kräftemessen zwischen beiden Klubs auch schon über 30 Jahre zurück. Mit Trainer Jürgen Kohler, der die gesperrten Marino Biliskov und Mihai Tararache ersetzen muss, sind die 'Zebras' noch ungeschlagen. In der ersten Viertelstunde sind die Duisburger jedoch alles andere als hellwach: Mit zehn Gegentreffern in der Anfangsphase sind die 'Zebras' die schwächsten Starter der Liga.

Das Hinspiel endete mit einem 1:1-Remis. Michael Delura erzielte für Hannover die Führung, MSV-Angreifer Abdelaziz Ahanfouf gelang jedoch noch vor der Halbzeitpause der Ausgleich, der gleichzeitig auch der Endstand war.
Quelle : www.dfl.de
 
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"Sieger darf nur Hannover 96 heissen"

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Hochzufrieden äußerte sich 96-Cheftrainer Peter Neururer (Foto) auf der heutigen Pressekonferenz über die Trainingsleistungen seines Teams in den vergangenen Tagen. „Ich habe selten eine so spielfreudige und aggressive Mannschaft gesehen.“ Jetzt gelte es, das Gezeigte auch am Samstag mit gezieltem Forechecking umzusetzen. „Jeder muss erkennen lassen, dass der Sieger nur Hannover 96 heißen darf!“. Darüber hinaus trat 96-Geschäftsführer Dr. Karl-Heinz Vehling auch Spekulationen ...

...einer Lokalzeitung über die geplante Verpflichtung eines Spielmachers entgegen.

Drei Stürmer angekündigt

Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg, und das nach ordentlichen bis tollen Auftritten, sieht Neururer sein Team zweifellos in der „Pflicht, in Duisburg zu punkten…ohne Wenn und Aber!“
Die unter der Woche gezeigten Trainingsleistungen müssten jetzt nur noch umgesetzt werden, so seine Forderung an seine Schützlinge.
Der Coach kündigte an, auf jeden Fall mit drei Spitzen antreten zu wollen, auch um sofort zu symbolisieren, die Partie „mit aller Macht“ gewinnen zu wollen. Die „möglicherweise vorhandenen Ängste“ beim kriselnden MSV sollen durch eigenes couragiertes Auftreten, wenn möglich, noch potenziert werden.
„Eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, kann in solchen Situationen immer Kräfte frei machen und ist immer ein gefährlicher Gegner.
Doch wir selbst haben dafür zu sorgen, dass das nicht geschieht“, beschwört der 50-Jährige gezieltes Forechecking als das richtige Erfolgsrezept.
Alle drei Spitzen sollen in der Rolle als „erste Abwehrspieler“ aggressiv zu Werke gehen.
Das „Nachrücken und Nachschieben“ müsse im Vergleich zu den letzten Auftritten optimiert werden, „um den zweiten Ball zu erhalten“, so Neururers Auftrag an seine Spieler.
Das Angriffstrio Brdaric / Hashemian / Stajner soll dabei durchaus rochieren und die Positionen flexibel wechseln.
Sollte einer der Protagonisten dieses nicht ausreichend verinnerlichen, habe man mit Thomas Christiansen, Michael Delura (soll morgen wieder nach Grippe wieder einsteigen) und auch Silvio Schröter schlagkräftige Alternativen auf der Bank.

Besser besetzt

Zuversicht gewinnt der 96-Chefcoach auch durch die Rückkehr zuletzt angeschlagener Akteure wie ****** und Sousa, der seinen grippalen Infekt überstanden hat.
Die Qualität des eigenen Kaders hält Neururer im direkten Vergleich „bei aller Wertschätzung für besser besetzt“ als jenen des Aufsteigers.
Neben der mannschaftlichen Geschlossenheit imponiere ihm beim Team Jürgen Kohlers v.a. der „außergewöhnliche Standardschütze“ Dirk Lottner und das lauffreudige Sturmduo Kurth / Lavric. Allerdings dürfe man auch gespannt sein, wie das Fehlen der gesperrten „tragenden Säulen“ Biliskov und Tararache dort mannschaftsintern kompensiert werden kann.

Vehling: „Politik der wirtschaftlichen Vernunft wird fortgesetzt“

Um Irritationen zuvorzukommen, nutzte 96-Geschäftsführer Karl-Heinz-Vehling das Forum vor den Pressevertretern, um die Inhalte eines heute in der „HAZ“ erschienenden Artikel über die geplante Verpflichtung eines so genannten „Spielmachers“ deutlich zurück zu weisen. „Dort werden Tatsachen vorgebracht, die so nicht richtig sind!“ Es sei falsch, dass acht Millionen Euro eingeplant seien, in Transfers zu investieren. Diese Zahl sei zwar im Rahmen einer Gremiensitzung gefallen, habe sich jedoch auf das Investitionsvolumen eines Wettbewerbers bezogen, „leider nicht dem von Hannover 96. Kurzum: die Politik der wirtschaftlichen Vernunft wird fortgesetzt!“ Mit dem bereits bekannten Etat in der Größenordnung von etwa 38 Millionen Euro seien solche Transfers keinesfalls zu realisieren. Erst wenn es gelänge, gewisse „Defizite im Bereich des Sponsoring“ aufzuholen, könne ein Teil davon möglicherweise genutzt werden, um die Mannschaft zu verstärken, so Vehling. „Das sind noch keine gefangenen Fische“ betonte der Geschäfstführer die Abhängigkeit von Vermarktungserfolgen. „Alles andere ist Phantasterei!“

Hoffen auf Sousas Durchbruch

Auch Trainer Peter Neururer bestätigte, dass die Suche nach einer Nummer Zehn daher keinesfalls Priorität bei den Personalplanungen habe. Neben Jiri Stajner, der zuletzt ansprechend in der kreativen Rolle gewirkt habe, habe man mit Ricardo Sousa schließlich einen „so genannten Spielmacher“ im Team, von dem Neururer immer noch den Durchbruch erwartet. „Ich hoffe immer noch, dass Ricardo sich bei uns durchsetzt. Erst wenn er es nicht schaffen sollte und es fällt einer vom Himmel und der ist dann finanzierbar, dann reden wir darüber!“

Quelle : www.hannover96.de
 
KOMMENTARSchaden



Null zu drei in Nürnberg verloren, ein ganz schlechtes Spiel abgeliefert, im Abstiegskampf einen herben Rückschlag erlitten.Wer dann mit MSV-Keeper Georg Koch spricht, weiß, was passieren kann. Der "Schorsch", zeifellos bisher eine Gallionsfigur des MSV, redet Klartext. Koch ist von seinem ganzen Naturell her kein Diplomat, sondern einer, der klare Kante gibt. Auch das kann sich, wenn´s überstrapaziert wird, abnutzen. Und nicht jeder kommt damit zurecht.Was Koch in Nürnberg gesagt hat, war sicherlich starker Tobak, von einer "toten Mannschaft" zu reden, ungeschickt. Aber lag der Keeper im Kern falsch nach diesem Spiel?Und nun Abmahnung und Geldstrafe. Dass Trainer Jürgen Kohler reagiert, ist sein gutes Recht. Aber hätte nicht der Hinweis gereicht, diese Dinge intern zu regeln und sich beim nächsten Mal zurückzuhalten? Jetzt ist einer der wenigen, die unbestritten als Führungsspieler gelten und der wachrütteln wollte, öffentlich abgestraft worden.Die Frage ist, ob das dem Verein nicht mehr geschadet hat als Kochs Äußerungen.

09.03.2006 KLAUS WILLE

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Übergekocht


MSV / Vier Tage nach seiner Kritik am Nürnberg-Spiel hat der Verein seinen Keeper Georg Koch abgemahnt.

Nürnberg? Die Kritik von Keeper Georg Koch? Abgehakt, hieß es beim MSV. Alles blickt nach vorne, auf das Spiel gegen Hannover 96. Denkste! Gestern kochte das Thema noch einmal mächtig hoch, und das mit einer unerwarteten Wendung: Vier Tage nachdem Mannschaftskapitän Koch den Auftritt des MSV beim 0:3 in Nürnberg massiv kritisiert hatte, verhängte der Verein eine Abmahnung und eine Geldstrafe gegen seinen Torwart. "Er hat die Führungsetage und das Team angegriffen", so Trainer Jürgen Kohler gestern.

Der Zeitpunkt der Abmahnung überraschte allerdings. Am Mittwoch hatte MSV-Präsident Walter Hellmich das Thema für beendet erklärt. Kochs Kritik, der MSV sei eine tote Mannschaft, sei überzogen gewesen, aber so kenne man den Torwart. Am Abend sprach Hellmich noch mit Trainer Jürgen Kohler, in diesem Gespräch habe der Coach laut Hellmich auf Sanktionen gedrängt.

Gestern übernahm Kohler es, das Ergebnis des Gesprächs zu verkünden: "Der Präsident hat die Entscheidung getroffen, Georg Koch abzumahnen und eine empfindliche Geldstrafe zu verhängen." Koch, so Kohler, habe unter anderem den 2:1-Sieg über Hertha BSC "niedergeredet". Während er sich bemüht habe, das zarte Pflänzchen der Hoffnung zu gießen, habe Koch es "kaputt getreten". Auch Kochs Äußerungen nach dem 0:3 in Nürnberg, der MSV sei eine tote Truppe und nicht mehr die Mannschaft von früher, stieß bei Trainer und Präsident auf Kritik. Hinzu kam offensichtlich die sinngemäße Aussage, Nürnberg habe unter Hans Meyer Disziplin und Leidenschaft gezeigt, beim MSV sei in Nürnberg nichts davon zu sehen gewesen. "Statt sich auf Hannover zu konzentrieren, müssen wir uns mit diesen Querelen auseinandersetzen", ärgerte sich Kohler. Trotzdem wird Koch morgen gegen 96 spielen: "Unser Kapitän ist ein guter Torwart und hat mein Vertrauen", so Kohler. Georg Koch selber wollte sich nicht mehr äußern. (kw)

09.03.2006
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MSV: Alexander Bugera schiebt kräftig Frust

Alexander Bugera fühlte sich gut, war fit, stand aber trotz des personellen Engpasses, der den MSV in Nürnberg drückte, nicht im Kader. Stattdessen sollte er seinen Dienst in der Oberliga-Truppe verrichten, lehnte aber ab. In Fan-Kreisen wurde das Thema schon heiß diskutiert, der Begriff "Arbeits-Verweigerung" fiel unter anderem. Andere Anhänger sprachen sich für "Bugi" aus, zeigten Verständnis. Der Spieler selbst macht aus seinem Frust keinen Hehl: "Die Frage, mit der man sich beschäftigen sollte, muss nicht heißen: Warum spielt Bugera nicht in der Reserve, sondern warum ist er in der Bundesliga-Mannschaft nicht dabei? Ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, dass ich mir zweieinhalb Jahre den ***** aufreiße, um unbedingt in der Bundesliga dabei zu sein. Und dann wird mit mir so umgegangen." Der 28-Jährige schiebt nach: "Wenn ich nach einer Verletzungs-Pause zum Ranarbeiten in der Amateur-Truppe spielen soll, dann ist das absolut in Ordnung. Aber bei mir lag keine Verletzung vor, ich habe das Recht, auch im Kader der Lizenz-Mannschaft zu sein."
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Schiebt aktuell mächtig Frust: Duisburgs Alexander Bugera (Foto: firo).​

In diesen Genuss kam der gebürtige Amberger bisher ein Mal unter Coach Jürgen Kohler - "Bugi" spielte beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. "Drei Mal stand ich danach gar nicht mehr im Kader. Jürgen Kohler hat mir ein Mal gesagt, dass ich schlecht trainiert hätte, das musste ich akzeptieren, schließlich hat er das Recht, das Aufgebot nach seinen Eindrücken zusammenzustellen. Aber ich lasse mich hier nicht hängen, sondern gebe immer alles." Der Linksfuß ergänzt: "Laut Rangliste war ich zur Winterpause einer der besten Außenspieler in der Bundesliga. Da kann ich es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, gar nicht mehr berücksichtigt zu werden." Der ehemalige Bayern-Akteur kündigt an: "Ich gebe hier sicher nicht auf, sondern mache weiter und versuche mich anzubieten. Ich habe hier allerdings nicht verlängert, um in den Amateuren zu spielen. Ich bin ein Typ, der mit Herz und Seele am MSV hängt, der hier etwas mit aufgebaut hat. Wenn man dann die Spiele vom Fernseher aus sehen muss, dann tut das schon weh." Bugera bringt einen Vergleich: "Das ist in etwa so, als wenn ein Arbeiter erst befördert und dann plötzlich zurückgestuft wird."

Reviersport (übrigens ein Hallo und Herzlich Willkommen an den hier vertretenen Redakteur)
 
Austeilen und einstecken

Hannover 96 gibt sich vor dem Gastspiel in Duisburg kämpferisch.

Von Norbert Fettback
Hannover. Viele Fragen scheinen nicht mehr offen, wenn man auf das morgige Bundesligaspiel von Hannover 96 beim MSV Duisburg zu sprechen kommt. Ganz im Gegenteil: Derjenige, der bei den „Roten“ die Marschrichtung für das Sportliche vorgibt, hat bereits klipp und klar verkündet, was nach seinen Vorstellungen in der MSV-Arena Sache sein soll. „Wir wollen mit aller Macht gewinnen“, sagte Trainer Peter Neururer – und lieferte seine Argumente inklusive der beabsichtigten 96-Mannschaftsaufstellung vor aller Öffentlichkeit gleich mit.

Wer seine Karten auf diese Weise aufdeckt, der wähnt sich in einer Position der Stärke. Nicht von ungefähr waren von Neururer gestern Sätze wie dieser zu hören: „Wir sind einfach besser besetzt als der MSV.“ Zudem sage der Duisburger Tabellenplatz – der Aufsteiger ist 17. und damit Vorletzter – „alles aus“. Sein Team sei in der Pflicht, ohne Wenn und Aber zu punkten, meinte Neururer.

Alles klar also mit der neuen Erfolgsserie, die 96 morgen zu gerne starten möchte? Sieht man von den forschen Ankündigungen ab, so machen die Trainingseindrücke dieser Woche durchaus Mut, dass es nach drei sieglosen Spielen wieder mit einem „Dreier“ klappen könnte. Dass dabei beim Üben mitunter die Fetzen flogen, steht dazu nicht im Widerspruch. So wie gestern etwa, als Thomas Brdaric gleich zweimal richtig einstecken musste. Zunächst ging er nach einer Attacke von Jonas Troest mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden, dann setzte ihm Thomas Christiansen im Zweikampf so zu, dass Brdaric noch einmal heftig auf dem Hosenboden landete.

Austeilen und einstecken können – das soll in Duisburg zum 96-Erfolgsrezept gehören. „Wir wollen von vornherein Forechecking spielen“, sagte Neururer. Und das beginne bereits im Angriff. Brdaric spricht von einem „wichtigen Spiel, um wieder die Kurve zu kriegen“. Und auch er gab sich nicht gerade zimperlich: Seinen Mitspieler Vahid Hashemian giftete er gestern auf dem Platz mit den Worten an: „Halt die Klappe!“ Die beiden waren sich mal wieder in die Quere gekommen, als es darum ging, wer denn nun die zentrale Angriffsposition besetzen soll, um die sich beide immer wieder streiten. Und das nicht nur im Training.

Neururer sieht in dieser Hinsicht vor dem Duisburg-Spiel Gesprächsbedarf – zumal er angekündigt hat, dass 96 mit drei statt zuletzt zwei Stürmern zur Attacke blasen werde. Deshalb will der Trainer jedem Einzelnen aus dem Trio noch einmal erläutern, wer wo zu spielen hat. Positionswechsel sind ausdrücklich erwünscht.

Brdaric, Hashemian, dazu Jiri Stajner an vorderster Front: Damit will 96 nicht nur ein Zeichen setzen, sondern zugleich den Druck auf die Duisburger erhöhen. Mit Thomas Christiansen, Michael Delura – er fehlte gestern beim Training auf Grund einer Grippe – und Silvio Schröter (Neururer: „Er wird von Tag zu Tag stärker“) besitzt Neururer weitere Offensivoptionen. „Wir haben genug Möglichkeiten“, sagte er. Getreu dem Motto für morgen: Alles auf Sieg!

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MSV Duisburg

Nebenschauplatz Koch bringt Unruhe ins Team

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/ veröffentlicht: 10.03.06 - 09:05,
Autor: Bernd Bemmann
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Duisburg (RP). So manches ist für den MSV in dieser für den Verein so wichtigen Saison schief gelaufen. Die prekäre Situation im Tabellenkeller der Eliteliga zeugt davon in aller Deutlichkeit. Zehn Spieltage vor Schluss der Runde klammern sich alle Beteiligten an den dünnen Strohhalm eines möglicherweise doch noch positiven Ausgangs, die Hoffnung freilich ist vage.
Die erste Serie mit zwölf Pluspunkten war mager genug, und Fett angesetzt hat das arme Zebra nach der Winterpause auch nur bedingt. Aus den hinter uns liegenden sieben Begegnungen wurden acht Punkte erzielt. Für den Rest der Strecke wäre besonders wichtig gewesen, in bester Gemeinsamkeit an einem Strang zu ziehen. Das ist nicht der Fall.

Vor dem Gastspiel von Hannover 96 am Samstag gibt es beim MSV nämlich einen neuen Nebenschauplatz der besonderen Art, den der Verein in seiner derzeitigen sportlichen Situation kaum gebrauchen kann. Bei der gestrigen Pressekonferenz erklärte Trainer Jürgen Kohler, Kapitän Georg Koch sei durch Vereinschef Walter Hellmich abgemahnt worden und erhalte zudem eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe.

Damit reagierten Präsident und der sportlich Verantwortliche auf öffentliche Äußerungen des Kapitäns nach dem mit 0:3 verlorenen Spiels in Nürnberg. „Die Mannschaft ist tot, wir sind nicht mehr das Team, das wir einmal waren“, hatte der Routinier unter anderem in die Blöcke der Journalisten diktiert und sich damit den Unmut der Chefetage zugezogen. Außerdem müsse man die Charakterfrage stellen. Und im Fachblatt Kicker: „Hans Meyer hat bei Nürnberg Disziplin reingebracht, bei uns hat man davon nichts gesehen.“

"Angriff gegen die Führungsetage"

Freilich, dies habe er so nicht gesagt, meinte Koch. Jürgen Kohler wertete dies alles auf Drängen bei Hellmich als „Angriff gegen die Führungsetage und die Mannschaft“ und müsse mit dieser Konsequenz geahndet werden. Querelen dieser Art dienten keineswegs dazu, eine positive Stimmung aufkommen zu lassen, fügte der Trainer noch an. Dass Koch außerdem nach dem 2:1 über Hertha BSC im Nachhinein erklärte, der MSV-Sieg relativiere sich allein durch den Kölner Erfolg in Berlin und sei deshalb nicht viel wert, hatte der Trainer schon als Tiefschlag gewertet.
Der Sieg gegen Hertha hätte das Selbstvertrauen stärken können, aber mit seiner Aussage habe Koch den Sieg „niedergemacht“ und ein „kleines Pflänzchen der Hoffnung kaputt getreten“, meinte Kohler. Koch sei „ein guter Torwart“, er habe auch nach wie vor sein Vertrauen, jetzt müsse er sich aus einer schwierigen Lage selbst heraus manövrieren. Kohler ließ freilich keinen Zweifel daran, dass der Routinier am Samstag gegen Hannover zwischen den Pfosten stehen werde, und: „Er weiß, dass er jetzt unter Druck steht.“
Keine rosigen Aussichten für Samstag also. Der Vollständigkeit halber sei neben dem brisanten Thema der Abmahnung noch hinzugefügt, dass neben den gesperrten Marino Biliskov und Mihai Tararache wohl auch Dirk Lottner fehlen wird, der sich von seiner Muskelverletzung immer noch nicht derart erholt hat, dass mit seinem Einsatz zu rechnen wäre. Fatal wäre überdies, wenn Klemen Lavric, an Grippe erkrankt, auch nicht spielen könnte.


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Georg Koch wurde abgemahnt und mit einer Geldstrafe belegt. Foto: ddp

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/321016
 
Der MSV Duisburg geht geschwächt in das morgige Spiel gegen Hannover 96.Der MSV Duisburg geht geschwächt in das morgige Spiel gegen Hannover 96. Neben den gesperrten Tararache und Biliskov fehlen auch Dirk Lottner und Klemen Lavric. Lottner hat seine Oberschenkelzerrung noch nicht auskuriert, Lavric leidet an einer Grippe. Entwarnung gibt es bei Necat Ayguen: Die gestrige Kernspintomographie lieferte keine Hinweise auf den befürchteten Bänderriss.Freitag, 10.03.06 - 13:30 Uhrwww.radio-duisburg.de
 
Bundesliga 10.03.2006 16:27 Uhr
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MSV ohne Aygün, Lavric und Lottner
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Der MSV Duisburg muss im Spiel gegen Hannover 96 neben seinen gesperrten Spielern Marino Biliskov und Mihai Tararache auch auf drei weitere Akteure verzichten.

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Fehlt gegen Hannover: Klemen Lavric


Dirk Lottner (Muskelfaserriss), Necat Aygün (Kapselverletzung im Sprunggelenk) und Klemen Lavric (grippaler Infekt) fallen für das Bundesliga-Spiel am Samstag aus.

Quelle: MSV Duisburg
Quelle

??? Watt denn nun???
 
Mission Wiedergutmachung
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http://www.waz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on1wazSPOSpoDuisburg38784&zulieferer=waz&dbserver=1&ts=0310185059

Kämpfen, kratzen, beißen: Dieser Auftrag gilt auch für Mittelfeldspieler Razundara Tjikuzu. Foto: WAZ/Andreas Mangen Im wichtigen Spiel gegen Hannover 96 drückt Zebras bittere Personalnot. Lottner und Aygün verletzt. Lavric krank. Tararache und Biliskov gesperrt. Gemeinsam aufstehen

FUSSBALL BUNDESLIGA Der Auftrag lautet Wiedergutmachung für die Schmach von Nürnberg. Doch der MSV muss sich heute (Anstoß 15.30 Uhr, Arena) unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen gegen Peter Neururers Hannoveraner bewähren. Die Sorgen sind groß, weil die Liste der Ausfälle schmerzlich lang ist.
Der Reihe nach mit dem Malheur. Abräumer und Kreativposten Mihai Tararache und Abwehrchef Marino Biliskov gesperrt. Spielmacher Dirk Lottner und der jüngst verbesserte Innenverteidiger Necat Aygün (er zog sich gestern im Training eine Blesseur im Sprunggelenk zu) verletzt. Der treffsichere Klemen Lavric zudem grippekrank. Ausfälle, die ganz schwer wiegen, weil es Stammpersonal trifft.
Angesichts der drückenden Not verfällt Jürgen Kohler nicht ins Lamentieren und verweist aufgrund dieser misslichen Situation nochmals auf die Bedeutung der gesamten Mannschaft: "Das zeigt doch nur, dass hier jeder gebraucht wird und jeder die Chance hat, zu zeigen, dass er in die Mannschaft gehört." Ein zuletzt Nichtberücksichtigter wie Alexander Bugera hört das gern.
"Wir müssen eine bessere Einstellung an den Tag legen, als noch zuletzt in Nürnberg", fordert Kohler vor einer Partie, die die Zebras allein mit heißem Herzen für sich positiv gestalten können. Gleichzeitig fügte der 40-Jährige hinzu: "Wir sind nun mal keine Mannschaft, die mit Hurra-Fußball überzeugt, aber wir müssen kämpfen, kratzen und beißen und dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten können."
Ein Eckpfeiler bei diesem Ansinnen ist Georg Koch. Bleibt abzuwarten, wie er damit umgeht, über die Abmahnung und Geldstrafe von Vereinseite für seine Nürnberger Rede zurückgepfiffen worden zu sein. "Er weiß, dass er enorm unter Druck steht", erklärt Kohler. Wer den Chefkoch kennt, weiß, dass er Druck standhält und heiß darauf ist, die Antwort auf dem Platz zu geben. Das dumme dritte Tor beim Club vergessen machen, gehört mit zu seinem persönlichen Auftrag.
Die noch mit internationaler Betätigung liebäugelnden Niedersachsen bewertet Kohler als eine spielstarke und gefährliche Mannschaft, die besonders bei Standardsituationen und Kontern ihre Stärke hat. Und mit Thomas Brdaric einen schnellen Stürmer, der es schon auf zehn Volltreffer gebracht hat. Auch deshalb die Forderung des Cheftrainers: "Das Spiel eng machen."
Also kratzen, beißen, kämpfen. Mit Leidenschaft der Personalnot begegnen. Und wieder die enttäuschten Fans hinter sich bringen. Vor allem diejenigen, die letzte Woche vor Ort war. "Die waren bei Scheißwetter 15, 16 Stunden unterwegs und haben so ein schlechtes Spiel gesehen", verweist der "Kokser" auf eine weitere Nuance beim Unternehmen Wiedergutmachung.
Der Kader: Koch, Beuckert, Baelum, Bodzek, Stegmann, Bugera, Meyer, Möhrle, Tjikuzu, Wolters, Anfang, Willi, Caligiuri, van Houdt, Ahn, Kurth und Ahanfouf."Wir sind nun mal keine Mannschaft, die mit Hurrafußball überzeugt"

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10.03.2006 Von Gerd Böttner

 
Allgemeine Informationen

Schiedsrichter:
Sippel (München), Assistenten: Welz (Wiesbaden), Hofmann (Ansbach), Vierter Schiedsrichter: Kuhl (Bornheim)


Statistik:
Hinspiel 1:1.
Zuletzt stand man sich 1975/76 in der Bundesliga gegenüber.
Damals gewannen die Zebras mit 4:3. In Liga 2 hieß es zuletzt am 7. Dezember 2001 aber 2:6.
Den einzigen Hannoveraner Bundesliga-Sieg gab’s 1967/68 (2:1).
Bilanz: 7-3-1, 21:12 Tore.


MSV Duisburg
Aufstellung:
1 G. Koch - 4 Möhrle, 3 Baelum, 17 A. Meyer - 2 Tjikuzu, 33 Caligiuri, 27 Anfang, 29 Willi - 21 van Houdt - 18 Kurth, 15 Ahanfouf
Trainer: Kohler
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Reserve:
26 Beuckert (Tor), 7 Bugera, 11 Wolters, 13 Bodzek, 19 Ahn
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Es fehlen:
5 Biliskov (Rot-Sperre), 6 Hausweiler (Knorpelschaden), 8 Voss (Knorpelschaden), 10 Lavric (grippaler Infekt), 14 El Kasmi (nicht berücksichtigt), 16 Tararache (Gelb-Rot-Sperre), 20 Grlic (Haarriss im Mittelfuß), 22 Michalke (nicht berücksichtigt), 23 Aygün (Kapselverletzung im Sprunggelenk), 24 Poggenborg (nicht berücksichtigt), 25 Stegmann (nicht berücksichtigt), 30 Lottner (Muskelfaserriss)
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Gelbsperre droht:
G. Koch (4), Tjikuzu (4), Aygün (4), van Houdt (4), Caligiuri (4)
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Zum Spiel:
Die "Zebras" verloren nach dem 0:3 in Nürnberg den Anschluss auf Rang 15. Um nicht Gefahr zu laufen, noch mehr an Boden zu verlieren, ist ein "Dreier" fast schon überlebenswichtig.

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Hannover 96
Aufstellung: 1
Enke - 6 Cherundolo, 29 Mertesacker, 3 Zuraw, 18 ****** - 14 Balitsch, 8 Lala, 5 Dabrowski - 24 Stajner - 16 Hashemian, 13 Brdaric
Trainer: Neururer

Reserve:
25 Juric (Tor), 2 Vinicius, 4 Troest, 7 Delura, 9 Christiansen, 10 Ricardo Sousa, 27 Schröter, 28 Hahne
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Es fehlen:
11 Stendel (Trainingsrückstand), 21 Idrissou (nicht berücksichtigt), 23 Yankov (Außenbanddehnung), 26 Rosenthal (nicht berücksichtigt), 30 M. Jensen (nicht berücksichtigt), 31 Montabell (nicht berücksichtigt), 32 Marheineke (nicht berücksichtigt), 35 Halfar (Trainingsrückstand), 36 Dietwald (nicht berücksichtigt)
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Gelbsperre droht:
****** (4)

Zum Spiel:
Die Niedersachsen haben im Kampf um den Einzug in den UEFA-Cup keine Zähler zu verschenken. Für Wirbel sorgte zuletzt Nationalspieler Per Mertesacker. Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung über 2008 hinaus wurden abgebrochen, der Spieler liebäugelt mit einem Wechsel nach Bremen.

 
Der Zwang zu siegen
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So möchten die MSV-Fans ihre Zebras heute sehen: Ein verschworenes Team, ein erfolgreiches Team. Die personellen Voraussetzungen sind nicht gut, aber niemand sollte das Team vorschnell abschreiben. (Foto: scharfsteller) MSV / Neue Sorgen: Nach Lottner, Biliskov und Tararache fallen gegen Hannover auch noch Lavric und Aygün aus.
Der Unterschied zwischen dem MSV Duisburg und Hannover 96? Heute Nachmittag hoffentlich der zwischen einem Sieger MSV und einem Verlierer 96. Aber gestern sprachen die Vorzeichen nicht unbedingt dafür: Der Unterschied war der, dass sich 96-Trainer Peter Neururer entscheiden konnte, ob er mit zwei oder drei Spitzen spielen lassen will. Jürgen Kohler, Trainer des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg, hat diesen Luxus nicht: Weil neben mehreren anderen Spielern nun auch noch Stürmer Klemen Lavric ausfällt, ist die Personaldecke reichlich knapp. Hinzu kommt der hausgemachte Ärger um die Abmahnung für Keeper Georg Koch. Stimmung nicht gut, personelle Lage nicht gut - aber was hilft´s: Der MSV muss heute Nachmittag gewinnen.
Er wird dies ohne eine Reihe von wichtigen Spielern tun müssen. Den Zebras ist die gesamte Mittelachse gebrochen. Abwehrchef Marino Biliskov: gesperrt. Mihai Tararache, der Chef im defensiven Mittelfeld: gesperrt. Spielmacher Dirk Lottner: verletzt. Stürmer Klemen Lavric: Grippe. Keiner der vier kann spielen, dazu kommt noch der kurzfristige Ausfall von Necat Aygün (Kapselverletzung).
Das ist die eine unerfreuliche Seite vor dem Gastspiel der Hannoveraner. Die andere ist die Abmahnung von Keeper Georg Koch. Offiziell ist alles gesagt, Trainer Jürgen Kohler erklärte am Donnerstag ausdrücklich, er vertraue Koch weiter und fühle sich auch nicht persönlich angegriffen. Aber Auseinandersetzungen dieser Art taugen nun einmal nicht dazu, das Klima zu verbessern.
Heute Nachmittag darf das alles nicht zählen, es geht nur um einen Sieg über Hannover, denn den braucht der MSV unbedingt, um im Abstiegskampf dranzubleiben. "Ich erwarte eine andere Einstellung als in Nürnberg", fordert Kohler. Die, die jetzt in die Elf rücken, nimmt der Coach ausdrücklich in die Pflicht: "Ich habe immer gesagt, jeder wird bei uns gebraucht, jeder bekommt seine Einsatzzeiten." Heute dürften das vor Koch die Spieler Meyer, Baleum und Möhrle sein, vermutlich Tjikuzu, Caligiuri, Bodzek, van Houdt, und Anfang im Mittelfeld, davor Ahanfouf und Kurth. (kw)
 
Aus der heutigen WAZ

Beim MSV notiert

Frankfurter Gäste in Wedau
Der nächste MSV-Auswärtsgegner schaut mal vorbei. Vor ihrem Spiel am Sonntag bei :kacke: 04 macht die Mannschaft von Eintracht Frankfurt inklusive Trainer Friedhelm Funkel, der am Main für ein Jahr verlängerte, heute Station in der MSV-Arena.

Lang ist es her
Rückschau
Vor 31 Jahren standen sich der MSV und Hannover 96 zuletzt auf Duisburger Boden in der Bundesliga gegenüber. Der MSV siegte in einem dramatischen Spiel mit 4:3 (3:3). Nach 23 Bundeligapartien haben die Zebras die Nase im direkten Vergleich bei neun Siegen, zehn Remis und vier Niederlagen vorn.

"Manni kommt"
Plauderstunde
WDR-Moderator Manni Breuckmann erzählt in der Arena seine Jugend. Die Stimme des Radios stellt am Montag, 13. März, 19.30 Uhr, seine Biografie "Mein Leben als Draufgänger" vor. Ein prominenter Gast wird diese Lesung verstärken, denn Bernard "Enatz" Dietz wird ebenfalls Rede und Antwort stehen. Tickets für seine lustige Episoden als braver Messdiener, unbegabter Rocksänger und engagierter Schürzenjäger gibt es im ZebraShop Arena für 9.50 Euro.

"Tanne" einfach unverwüstlich
Ein Mann wie
ein Volkswagen: Er läuft und läuft und läuft. Herzlich willkommen bei der Rückkehr ins Quellgebiet, Michael ******. Bei den Zebras nahm "Tanne" den Anlauf zu einer großen Fußballkarriere. Vom kleinen Amateuerklub SV Hilden Nord gekommen, absolvierte der heute 36-Jährige unter Trainer Willibert Kremer im August 1990 sein erstes Spiel für den MSV, damals in der zweiten Bundesliga. 1994 zog es den schussgewaltigen Abwehrspieler zum damals im Höhenflug befindlichen Karlsruher SC. Steil weiter ging es für ****** beim FC Bayern München, wo er von 1997 bis 2003 am Ball war und unter anderem vier Deutsche Meisterschaften feierte.
Über die Auslandsstationen Manchester City (2003/2004) kam der 19-malige Nationalspieler zu Hannover 96, wo der Dauerbrenner ebenfalls unverzichtbar ist.
 
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Tarnats Rückkehr

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PETER SIPPEL aus München leitet die heutige Partie gegen Hannover 96 in der MSV-Arena. Für den 36-Jährigen ist es die elfte Bundesliga-Partie der laufenden Saison. Sippel ist bereits zum zweiten Mal in der MSV-Arena aktiv. Zuvor leitete der Diplom-Betriebswirt am 10. Spieltag den 1:0-Heimsieg der Zebras gegen den VfL Wolfsburg. Ihm assistieren Tobias Welz (Wiesbaden) und Walter Hofmann (Ansbach). Vierter Offizieller ist Markus Kuhl (Bornheim).

BEREITS ab 10 Uhr können sich Kurzentschlossene im ZebraShop Arena heute Tickets sichern. Die Tageskassen an der Arena öffnen um 13.30 Uhr.
DAS Auslaufen der MSV-Profis ist wie immer für Sonntag, 11 Uhr, an der Westender Straße, geplant.

RÜCKKEHR: An seine alte Wirkungsstätte kehrt heute Michael ****** mit Hannover 96 zurück. Trainer Willibert Kremer holte den Mittelfeldspieler 1990 vom SV-Hilden-Nord zu den Zebras. "Tanne" ****** spielte vier Jahre beim beim MSV, wechselte dann nach Karlsruhe, ehe er zum FC Bayern ging. Im Trikot der Münchener verscherzte es sich ****** mit vielen MSV-Fans. Unvergessen bleibt Tarnats Foul im DFB-Pokalfinaale gegen MSV-Stürmer Bachirou Salou, der das 1:0 für Duisburg erzielt hatte. Salou musste verletzt vom Platz, Schiedsrichter Hartmut Strampe ließ ****** weiterspielen und der MSV verlor das Endspiel mit 1:2. Ex-96-Coach Ewald Lienen holte ****** im Sommer von Manchester City zu 96.


NRZ
 
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10.03.2006
Neururer will mit 96 in Duisburg Angst verbreiten

VON GUNTHER NEUHAUS
HANNOVER. Um das Betriebsklima beim MSV Duisburg ist es ganz offensichtlich im Abstiegskampf nicht zum Besten bestellt. Torwart Georg Koch erhielt gestern eine Abmahnung und eine Geldstrafe, nachdem er seine Mannschaft nach dem 0:3 in Nürnberg „niedergemacht“ hatte, wie Trainer Jürgen Kohler beklagte.

„Die Mannschaft ist tot. Wir sind nicht mehr das Team, das wir einmal waren“, hatte Koch nach dem leblosen Auftritt festgestellt. „Er hat mit diesen Aussagen ein zartes Pflänzchen Hoffnung kaputtgetreten“, kritisierte Kohler den Duisburger Kapitän, der gleichwohl gegen 96 im Tor stehen wird.

Wiederbelebungsmaßnahmen sollen morgen allerdings nicht geduldet werden – Trainer Peter Neururer will mit 96 Schrecken verbreiten. „Wir müssen die Duisburger so früh wie möglich unter Druck setzen, um mögliche Ängste noch potenzieren zu können“, fordert Neururer ein forsches Vorgehen. „Wir müssen nach Duisburg fahren und zeigen, dass der Sieger einfach nur Hannover 96 heißen kann.“

Neururer sieht sein Team „ohne Wenn und Aber in der Pflicht zu punkten“ – und machte auch kein Geheimnis aus seiner Startelf, die Duisburg mit Offensivfußball schocken soll. Vor Enke und der bewährten Viererkette mit Cherundolo, Mertesacker, Zuraw und ****** kommt ein Dreier-Mittelfeld mit Balitsch, Lala und Dabrowski zum Einsatz. Stajner, Hashemian und Brdaric im Sturm sollen Duisburgs Trainer Jürgen Kohler dazu zwingen, zur Drei-Mann-Abwehr „einen weiteren Spieler zurückzuziehen, um nicht eins gegen eins zu stehen“, wie Neururer seine Strategie erläuterte. „Dann hätten wir einen Schachzug Vorsprung.“

Der guten Trainingseindrücke wegen ist Neururer „sehr optimistisch“, Duisburg schachmatt setzen zu können. Er hat in dieser Woche „eine sehr spielfreudige und aggressiv forecheckende Mannschaft gesehen“.

Forsche Töne also von Neururer, sein Vorgänger Ewald Lienen hatte vor dem Hinspiel (1:1) noch vor Duisburg gewarnt. Er wähnte den Gegner auf Augenhöhe, Neururer dagegen sieht 96 „im Quervergleich einfach besser besetzt – das will ich auch sehen“. Zumal Kohler Personalprobleme plagen: Mit Biliskov und Tararache (beide gesperrt) „fehlen wichtige Säulen“, weiß Neururer. Auch der Einsatz von Spielmacher Lottner (Oberschenkelverletzung) ist gefährdet.
 
11.03.2006, 15:30
MSV Duisburg - Hannover 96
0:0
Remis gegen Hannover Toller Kampf ohne
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Ohne fünf Stammspieler gab es für den MSV Duisburg und die 20.132 Zuschauer in der MSV-Arena leider keine Tore zu sehen. Obwohl sich beide Mannschaften fest vorgenommen hatten, das Spiel zu gewinnen, endete die Partie 0:0. Für beide Teams war es am Ende zu wenig. Während die Elf von Peter Neururer den Sprung auf einen UEFA Cup-Platz verpasste, konnten die Zebras keinen Boden im Abstiegskampf gut machen.
Bei schwer bespielbarem Rasen erwischte die stark ersatzgeschwächte Elf von Trainer Jürgen Kohler einen guten Start ins Spiel. Nach schöner Vorarbeit von Marco Caligiuri konnte Robert Enke im Tor der Gäste die Direktabnahme von Aziz Ahanfouf im Fünfmeterraum gerade noch zur Ecke ablenken. Beide Teams scheuten in den ersten 45 Minuten das Risiko im Offensivspiel und agierten in ihren Angriffsbemühungen etwas zu harmlos, um zu ernsthaften Torgelegenheiten zu kommen. Im zweiten Abschnitt erlangten die Gäste dann ein leichtes Übergewicht und Georg Koch glänzte mit einer tollen Parade gegen Thomas Brdaric in der Schlussphase. Am Ende wäre dann aber fast noch die Überraschung geglückt. Peter van Houdt zog den Ball von halbrechter Position auf das Tor, doch der Ball war eine Mischung aus Flanke und Torschuss, so dass er knapp am Gehäuse vorbei ging und der mitgelaufene Markus Kurth den Ball nicht mehr reindrücken konnte. So blieb es am Ende bei einem leistungsgerechten Unentschieden und Gästetrainer Peter Neururer wünschte dem MSV alles Gute für die restlichen Saison: „Als Mann des Ruhrgebietes wünsche ich Jürgen und den Zebras ab jetzt nur noch Siege!“ Jürgen Kohler zog ein positives Fazit nach dem Spiel und lobte die Einstellung der Mannschaft: „Der kämpferische Einsatz war völlig in Ordnung, da kann ich der Truppe keinen Vorwurf machen. Wir haben heute mit dem letzten Aufgebot gespielt, aber die Jungs haben füreinander gekämpft und das zeigt mir, dass die Truppe lebt. Besonders die defensive Leistung hat mir sehr gut gefallen. Georg Koch und Thomas Baelum haben ein klasse Spiel gezeigt.“
Auch Keeeper Georg Koch gab nach den Turbulenzen der letzten Woche zu: "Alles was passiert ist, ist abgehakt. Wichtig ist, dass der MSV Duisburg den Klassenerhalt schafft, nur das zählt."
Die Lizenzmannschaft trainiert das nächste mal am Dienstag um 10 Uhr.

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Spieldaten
MSV Duisburg: Koch - Tjikuzu, Möhrle, Baelum, A. Meyer - Caligiuri, Anfang, Bodzek, van Houdt (86. Ahn)- Kurth, Ahanfouf Hannover 96: Enke - Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, ****** (62. Vinicius)- Balitsch, Lala (75. Christiansen), Dabrowski -Stajner, Hashemian, Brdaric Tore:
Gelbe Karten: Bodzek, Kurth - Hashemian, Vinicius Schiedsrichter: Peter Sippel (München) Zuschauer: 20.132
 
Duisburg - Hannover 0:0

Punkt für Duisburg zu wenig

Duisburg (rpo).
Aufsteiger MSV Duisburg steckt auch nach dem 25. Bundesliga-Spieltag tief im Abstiegskampf. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kohler musste sich gegen Hannover 96 torlosen Remis begnügen und hat somit noch immer drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
Die Gäste sind unterdessen seit vier Begegnungen ohne dreifachen Punktgewinn und verpassten die Gelegenheit, sich näher an die Uefa-Cup-Ränge heranzuschieben.
Vor 20.000 Zuschauern in der MSV-Arena hatten die Gastgeber durch Abdelaziz Ahanfouf, der den an einer Grippe erkrankten Klemen Lavric im Sturm ersetzte, die erste Chance. Doch der marokkanische Nationalspieler scheiterte an 96-Schlussmann Robert Enke (3.). In der Folge zeigten die Niedersachsen die reifere Spielanlage, ohne dabei das Duisburger Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Durch Altin Lala und Hanno Balitsch erarbeiteten sich die Gäste ein Übergewicht im Mittelfeld, doch bis zum ersten Torschuss durch Michael ****** dauerte es bis zur 23. Minute. Der ehemalige Duisburger scheiterte dabei jedoch ebenso wie Vahid Hashemian (33.) an MSV-Torhüter Georg Koch.
Die "Zebras", die ohne die Verletzten Dirk Lottner und Mihai Tararache keine spielerischen Akzente setzen konnten, hatten durch Ahanfouf (24.) und Razundara Tjikuzu (41.) vor der Pause Chancen zur Halbzeit-Führung.

Nach dem Wechsel ließen beide Teams zunächst die spielerische Linie vermissen und leisteten sich zahlreiche Fehlpässe.
Nach einer Stunde erarbeiteten sich die Gäste wieder eine deutliches Übergewicht, vergaben aber selbst die besten Möglichkeiten: Jiri Stajner (61. und 64.) zögerte zu lange, während Nationalspieler Thomas Brdaric (81.) freistehend an Koch scheiterte.
Bei Duisburg überzeugten Tjikuzu und Marco Caligiuri, in Hannovers Mannschaft verdienten sich Balitsch und Christoph Dabrowski gute Noten.


STATISTIK
Duisburg: Koch - Möhrle, Baelum, Meyer - Tjikuzu, Caligiuri, Bodzek, van Houdt (87. Ahn) - Anfang - Ahanfouf, Kurth. - Trainer: Kohler
Hannover: Enke - Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, ****** (62. Vinicius) - Balitsch, Lala (75. Christiansen), Dabrowski - Hashemian, Stajner, Brdaric. - Trainer: Neururer
Schiedsrichter: Sippel (München)
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 20.000
Beste Spieler: Caligiuri, Tjikuzu - Balitsch, Dabrowski
Gelbe Karten: Kurth (4), Bodzek (3) - Vinicius (4), Hashemian (3)


STIMMEN:
Trainer Jürgen Kohler (MSV Duisburg): "Von der kämpferischen Einstellung und vom Engagement kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft lebt, jeder hat für den anderen gekämpft. Wir haben heute mit dem letzten Aufgebot gespielt und haben in den ersten 30 Minuten gut begonnen. In der zweiten Halbzeit hatte Hannover die ein oder andere gute Möglichkeit, zum Schluss hätten aber auch wir das Siegtor erzielen können."
Trainer Peter Neururer (Hannover 96): "Für beide Mannschaften ist das Ergebnis nicht das, was sie sich vorgestellt haben. Das Unentschieden tut dem MSV aber mehr weh als uns. In der zweiten Halbzeit hatten wir zahlreiche Möglichkeiten und hätten das Spiel unbedingt gewinnen müssen."
Quelle : www.rp-online.de
 
Dämpfer für Duisburg im Abstiegskampf

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Duisburg - Aufsteiger MSV Duisburg hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga erneut einen Dämpfer erlitten.
Die Mannschaft von Trainer Jürgen Kohler kam gegen Hannover 96 nicht über ein 0:0 hinaus und hat damit weiter drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Die Gäste sind unterdessen seit vier Begegnungen sieglos und verpassten die Gelegenheit, sich näher an die UEFA-Cup-Ränge heranzuschieben.

Vor 20.000 Zuschauern in der MSV-Arena hatten die Gastgeber durch Abdelaziz Ahanfouf, der den an einer Grippe erkrankten Klemen Lavric im Sturm ersetzte, die erste Chance. Doch der marokkanische Nationalspieler scheiterte an 96-Schlussmann Robert Enke (3.).
In der Folge zeigten die Niedersachsen die reifere Spielanlage, ohne dabei das Duisburger Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Durch Altin Lala und Hanno Balitsch erarbeiteten sich die Gäste ein Übergewicht im Mittelfeld, doch bis zum ersten Torschuss durch Michael ****** dauerte es bis zur 23. Minute.
Der ehemalige Duisburger scheiterte dabei jedoch ebenso wie Vahid Hashemian (33.) an MSV-Torhüter Georg Koch.

Die `Zebras", die ohne die Verletzten Dirk Lottner und Mihai Tararache keine spielerischen Akzente setzen konnten, hatten durch Ahanfouf (24.) und Razundara Tjikuzu (41.) vor der Pause Chancen zur Halbzeit-Führung.

Nach dem Wechsel ließen beide Teams zunächst die spielerische Linie vermissen und leisteten sich zahlreiche Fehlpässe.
Nach einer Stunde erarbeiteten sich die Gäste wieder eine deutliches Übergewicht, vergaben aber selbst die besten Möglichkeiten: Jiri Stajner (61. und 64.) zögerte zu lange, während Nationalspieler Thomas Brdaric (81.) freistehend an Koch scheiterte.
Bei Duisburg überzeugten Tjikuzu und Marco Caligiuri, in Hannovers Mannschaft verdienten sich Balitsch und Christoph Dabrowski gute Noten. (sid)
Quelle : www.nrz.de
 
Bierfliege schrieb:
STIMMEN:
Trainer Jürgen Kohler (MSV Duisburg): "Von der kämpferischen Einstellung und vom Engagement kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft lebt, jeder hat für den anderen gekämpft.

will der uns total verarschen????:mad:
 
Spielbericht aus Sicht von H96

0:0-Magerkost in Duisburg
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Lediglich mit einem mageren torlosen Remis musste sich Hannover 96 am heutigen Nachmittag beim Aufsteiger MSV Duisburg zufrieden geben. Bei sehr schwierigen Platzverhältnissen mangelte es der Partie deutlich an Spielfluss. Nach besserem Beginn der Gastgeber übernahmen die Roten zwar immer mehr die Initiative, ohne jedoch Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen zu können. Die beste Siegchance vergab Thomas Brdaric in der 81. Minute. Damit wartet das Team Peter Neururers jetzt seit vier Spielen auf einen Dreier.

Letztes MSV-Aufgebot
Nach dem enttäuschenden 0:3 des MSV im „Sechs-Punkte-Spiel“ beim 1. FC Nürnberg stellte deren Cheftrainer Jürgen Kohler, auch verletzungsbedingt, auf gleich vier Positionen um. Mit dem „letzten Aufgebot“, in dem sechs Stammkräfte fehlten, rückten Baelum und Meyer für Wolters und Aygün (Kapselverletzung Sprunggelenk) in die Abwehrreihe, dazu ersetze Ahanfouf im Sturm den grippegeschwächten Lavric. Markus Anfang lief für den gelb-rot gesperrten Tararache auf. Dazu musste der MSV auch weiterhin auf den Rotsünder Biliskov sowie Spielmacher Dirk Lottner (Muskelfaserriss) verzichten. 96-Coach Peter Neururer konnte wieder auf Hanno Balitsch zurückgreifen, dessen Gelbsperre abgelaufen war. Und auch Michael ****** meldete sich nach Gesäßmuskelzerrung zurück. Vinicius und Troest nahmn dafür wieder auf der Bank Platz.

Leistungsgerecht
Auf extrem schwer zu bespielendem Geläuf erwischte der Gastgeber den besseren Start und kam schon nach drei Minuten zur ersten Chance. Caligiuri ließ Zuraw am rechten Flügel aussteigen und bediente Ahanfouf am kurzen Pfosten. Bei dessen Direktabnahme stand 96-Keeper Robert Enke aber richtig und parierte. Ein erstes Offensivzeichen setzten die Roten dann in Gestalt von Thomas Brdaric, der einem Dabrowski-Kopfball nach ******-Freistoß artistisch eine andere Richtung gab, jedoch den linken Pfosten verfehlte (12.) Dann bereitete Brdaric nach 23 Minuten den für heranrauschenden ****** vor, bei dessen 14-Meter-Knaller aus halblinker Position der starke MSV-Keeper Koch beide Fäuste hochreißen musste. Im Gegenzug vernaschte MSV-Stürmer Ahanfouf Stajner und Lala, um dann aus 17 Metern in Enke seinen Meister zu finden (24.). Gegenüber Vahid Hashemian hatte seine stärkste Szene gute zehn Minuten später, als er eine gelungene 96-Kombination von der Strafraumkante per beherzten Schuss abschloss. Aber erneut war Koch auf dem Posten und parierte toll (35.). Aber auch die vor allem kämpferisch dagegenhaltenden Zebras kamen noch zu einer Gelegenheit, als Tjikuzu das Leder aus 13 Metern etwas über den Spann rutschte. So verfehlte das Geschoss des Namibiers den rechten Pfosten knapp (41.) Mit einem leistungsgerechten torlosen Remis gingen beide Team schließlich in die Kabine.

Brdaric mit besten Chancen
Auch im zweiten Abschnitt änderte sich das mäßige Niveau des Spiels nur unwesentlich. Weiterhin gab es eine hohe Fehlpassquote, zudem wurde die Partie – oft fälschlicherweise - wegen angeblicher Abseitsstellungen unterbrochen und wirkte zerfahren. Allerdings wurde die Neururer-Elf immer aktiver und kam erneut durch Brdaric zur ersten Chance. Nach ******-Freistoß zwang der agile 96-Stürmer Koch mit einem Kopfball aus sechs Metern zu einer Parade (53.). Trotz des Übergewichtes gelang es den Roten selten, die dichte MSV-Defensive in Verlegenheit zu bringen. Die hochkarätigste Chance zum Sieg vergab in der offensiv geführten Schlussphase einmal mehr Thomas Brdaric. Stajner hatte den Nationalstürmer mustergültig auf die Reise geschickt, doch Brdaric scheiterte per Flachschuss an dem herausstürzenden Koch (81.). Die bessere Wahl wäre hier wohl ein Querpass auf den inzwischen zusätzlich gekommenen Stürmers Thomas Christiansen gewesen, der nur noch hätte einschieben müssen, um sich sein ganz persönliches Geburtstagsgeschenk zu machen...und das in seinem 100. Bundesligaauftritt. Fast hätte Duisburg postwendend noch einen Konter zum eigenen Dreier genutzt, als Anfang passte, Ahanfouf im Duell mit Vinicius an der Strafraumgrenze zu Boden ging und das Spielgerät schließlich zu van Houdt durchrutschte, dessen Drehschuss nur ganz knapp den langen linken Pfosten verfehlte (83.). Noch einmal endete das direkte Duell Brdaric gegen Koch mit einem Vorteil für den Keeper, als dieser einen letzten Schuss des aufälligsten 96-Angreifers entschärfen musste (85.), dann war Schluss.

Remis hilft keinem
So musste sich Hannover 96, das spielerisch deutlich überlegene Team, mit einem torlosen Remis und damit einen Punkt zufrieden geben, da der Aufsteiger aus Duisburg trotz großer Personalsorgen vor allem kämpferisch dagegen hielt und defensiv sicher stand. Trotzdem hätten die Roten bei etwas konsequenterer Chancenauswertung den Sieg durchaus verdient gehabt. So aber warten die Leinestädter jetzt seit vier Partien auf einen Dreier und verpasst erneut die Chance, ans obere Tabellendrittel anzudocken. Trotzdem kann 96 mit dem Unentschieden sicher besser leben als der MSV, der wichtige Zähler im Kampf gegen den Abstieg verpasst.
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STATISTIK

MSV Duisburg:
G. Koch - Tjikuzu, Möhrle, Baelum, A. Meyer - Caligiuri, Anfang, Bodzek, van Houdt (ab 86. Ahn)- Kurth, Ahanfouf

Hannover 96: Enke - Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, ****** (ab 61. Vinicius)- Balitsch, Lala (ab 74. Christiansen), Dabrowski - Stajner, Hashemian, Brdaric

Gelbe Karten: Bodzek, Kurth / Hashemian, Vinicius

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Zuschauer: 20.000

Foto: S. Zwing


Quelle: Hannover 96


Recht unparteiisch für einen Vereinsbericht, wie ich finde.
 
Duisburg - Hannover 0:0

Dem Abgrund wieder etwas näher gerückt

veröffentlicht: 11.03.06 - 17:35, akt.: 11.03.06 - 21:15,
Autor: Manfred Kühnappel
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Duisburg (rpo). Der Abstieg rückt für den Bundesliga-Aufsteiger MSV Duisburg immer näher. Während die besser postierte Konkurrenz siegte, kam die Mannschaft von Trainer Jürgen Kohler gegen Hannover 96 nicht über ein torloses Remis hinaus und hat weiter drei Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Die Gäste sind unterdessen seit vier Begegnungen ohne dreifachen Punktgewinn und verpassten die Gelegenheit, sich näher an die Uefa-Cup-Ränge heranzuschieben. Zwar hat der MSV von den letzten sieben Heimspielen keines verloren, allerdings endeten fünf Remis und das ist im Abstiegskampf zu wenig.

Die 0:3-Klatsche in Nürnberg sollte ausgebügelt werden. Der Wirbel um Torhüter Koch sollte in einem weiteren "Endspiel" vergessen gemacht werden. Auf einem überdimensionalen Transparent hatten die MSV-Fans vor dem Spiel an frühere Helden und ihre Ruhmestaten erinnert: Bella, Worm, Dietz, Nijhuis oder Wohlert. Die ultimative Aufforderung lautete schon vor dem Anpfiff: "Wir wollen Euch kämpfen sehen."

Doch so sehr die Duisburger Verlegenheitself auch rackerte, sie verbiss und verzettelte sich immer wieder. Und ihre spielerischen Mittel waren ohne verletzte oder gesperrte Eckpfeiler wie Lottner, Lavric oder Tarache einfach zu begrenzt. Gegen die jedenfalls in der zweiten Halbzeit besseren Hannover wuchs Georg Koch immerhin wieder zu gewohnter Stärke heran und parierte gleich mehrfach gegen ****** (23.), Hashemian (33.) und Brdaric (53., 81.).

Klägliche Ausbeute

Aus dem Meidericher Mittelfeld hingegen kamen keine Impulse. Nach vorne ging nicht viel. Zweimal Ahanfouf (3./24.) und Tjikuzu (41.) sowie später noch einmal van Houdt (84.), der knapp am linken Pfosten vorbeizielte - das war eine klägliche Ausbeute, mit der die Anhänger ganz und gar nicht zufrieden waren: "Wir haben die Schnauze voll", klang es den MSV-Kickern im "Gefrierschrank" MSV-Arena gallig entgegen. Das 0:0 in einem niveauarmen Spiel entsprach letztlich den Darbietungen beider Mannschaften.

Zu vermuten ist, dass Zielscheibe des Unmuts gar nicht so sehr das Team oder Trainer sind, sondern dass es der Frust über die aktuell aussichtslose Lage ist, aus der es kaum noch ein Entrinnen zu geben scheint - die böse Vorahnung auf Fahrten nach Unterhaching oder Burghausen, die man eigentlich hinter sich wähnte. Oder als Gastgeber in einem schicken Stadion gegen Aue oder Augsburg zu spielen.
Alle Aussagen der Verantwortlichen gewinnen derweil immer stärker den Charakter von Durchhalteparolen. Sicher ist noch nichts verloren, und wenn man in Frankfurt gewinnt, kann man die kriselnden Hessen vielleicht auch wieder in Gefahr bringen. Vom knüppelharten Restprogramm sollten sich die "Zebras" nicht schrecken lassen.
Aber wenn es schon so ist, wie Trainer Jürgen Kohler und Präsident Walter Hellmich behaupten, dass in den restlichen neun Spielen noch genügend Punkte eingefahren werden können, dann sollte die Mannschaft so langsam damit anfangen.
STATISTIK
Duisburg: Koch - Möhrle, Baelum, Meyer - Tjikuzu, Caligiuri, Bodzek, van Houdt (87. Ahn) - Anfang - Ahanfouf, Kurth. - Trainer: Kohler
Hannover: Enke - Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, ****** (62. Vinicius) - Balitsch, Lala (75. Christiansen), Dabrowski - Hashemian, Stajner, Brdaric. - Trainer: Neururer
Schiedsrichter: Sippel (München)
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 20.000
Beste Spieler: Caligiuri, Tjikuzu - Balitsch, Dabrowski
Gelbe Karten: Kurth (4), Bodzek (3) - Vinicius (4), Hashemian (3)
STIMMEN:
Trainer Jürgen Kohler (MSV Duisburg): "Von der kämpferischen Einstellung und vom Engagement kann ich meinem Team keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft lebt, jeder hat für den anderen gekämpft. Wir haben heute mit dem letzten Aufgebot gespielt und haben in den ersten 30 Minuten gut begonnen. In der zweiten Halbzeit hatte Hannover die ein oder andere gute Möglichkeit, zum Schluss hätten aber auch wir das Siegtor erzielen können."
Trainer Peter Neururer (Hannover 96): "Für beide Mannschaften ist das Ergebnis nicht das, was sie sich vorgestellt haben. Das Unentschieden tut dem MSV aber mehr weh als uns. In der zweiten Halbzeit hatten wir zahlreiche Möglichkeiten und hätten das Spiel unbedingt gewinnen müssen."


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Thomas Baelum (r.) im zweikampf mit Vahid Hashemian. Foto: ddp

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/321264
 
MSV Duisburg: G. Koch - Tjikuzu, Möhrle, Baelum, A. Meyer - Caligiuri, Bodzek - Anfang, van Houdt - Kurth, Ahanfouf - Trainer: Kohler
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Hannover 96: Enke - Cherundolo, Mertesacker, Zuraw, ****** - Lala - Balitsch, Dabrowski - Stajner, Hashemian, Brdaric - Trainer: Neururer
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Eingewechselt: 87. Ahn für van Houdt - 62. Vinicius für ******, 75. Christiansen für Lala
Schiedsrichter: Sippel
Zuschauer: 20000
Gelbe Karten: Bodzek, Kurth - Hashemian, Vinicius
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MSV-Trainer Jürgen Kohler stellte sein Team nach der 0:3-Pleite beim 1. FC Nürnberg auf vier Positionen um. In der Defensive spielten Baelum und A. Meyer für Wolters und Aygün (Kapselverletzung). Tararache (Gelb-Rot-Sperre) wurde durch Anfang ersetzt. Auch im Angriff war der Duisburger Coach zu einer Änderung gezwungen. Lavric (grippaler Infekt) konnte nicht auflaufen, Ahanfouf rückte in die Startelf. Erneut fehlten Biliskov (Rot-Sperre) und Spielmacher Lottner (Muskelfaserriss).

Auf Seiten von Hannover 96 nahm Peter Neururer zwei Wechsel in der Startformation im Vergleich zur 1:2-Heimniederlage gegen :kacke: vor. Balitsch (nach Gelb-Sperre) und ****** kamen für Vinicius sowie den dänischen Youngster Troest in die Mannschaft.
Auf schwer bespielbarem Platz starteten die "Zebras" besser in die Partie. Nach schöner Vorarbeit von Caligiuri auf der rechten Seite konnte Enke die Direktabnahme von Ahanfouf im Fünfmeterraum gerade noch zur Ecke ablenken.
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Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine Partie auf nur mäßigem Bundesliganiveau. Beide Teams scheuten Risiko im Offensivspiel und agierten in ihren Angriffsbemühungen zu harmlos, um zu ernsthaften Torgelegenheiten zu kommen. Mitte der ersten Hälfte kamen die Hannoveraner besser ins Spiel. Hashemian und wenige Minuten später Stajner hatten Möglichkeiten für die Niedersachsen.
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Dann kam auch der MSV vor der Pause noch zu einer guten Chance, weil Dabrowski und ****** halbherzig genau vor die Füße von Tjikuzu abwehrten und der Namibier nur knapp verzog.
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Mit dem leistungsgerechten Remis ging es in die Halbzeit.
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Der zweite Abschnitt bot wenig Änderungen im Spielgeschehen. Zwar wurden die Hannoveraner mehr und mehr initiativ, agierten gegen die dicht gestaffelte Defensive der Duisburger jedoch zu umständlich. Durch die hohe Fehlpassquote im Aufbau kam die Kohler-Elf ihrerseits nur selten zu Kontern.
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Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die 96er ein Übergewicht. Brdaric, der bereits kurz nach Wiederbeginn Koch per Kopf zu einer Parade gezwungen hatte, vergab die einzig hochkarätige Gelegenheit für die Niedersachsen in der Schlussphase. Neururer hatte mit Christiansen einen vierten Stürmer für Mittelfeldspieler Lala eingewechselt. Diese Hereinnahme nutzte letztlich den "Zebras" beinahe mehr als den Hannoveranern: Van Houdt vergab aus spitzem Winkel - aufgrund der spielerisch deutlich stärkeren Niedersachsen wäre ein Sieg des MSV allerdings schmeichelhaft gewesen.
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Die verletzungsbedingt dezimierten Duisburger verdienten sich durch eine kämpferisch starke Leistung einen Punkt gegen Hannover. Beide Teams zeigten in der Offensive zu wenig Kreativität. Das Remis schmerzt vor allem die Kohler-Elf, da mit Mainz und Nürnberg zwei Konkurrenten im Abstiegskampf dreifach punkteten.

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Zahme Zebras taumeln dem Abstieg entgegen

Der Patient Duisburg ist nicht tot, kämpft aber hart ums Überleben. Das 0:0 im Heimspiel gegen Hannover 96 reicht den Zebras nicht, um Boden auf die Nicht-Abstiegsplätze gutzumachen. Hannover verpaßte es dagegen, seine Ansprüche auf einen Uefa-Cup-Platz zu untermauern.

Zu Wochenbeginn hatte der Duisburger Kapitän Georg Koch seiner Mannschaft jeglichen Lebensgeist abgesprochen und sich dafür eine Abmahnung seines Vereins eingehandelt. Die erhoffte Trotzreaktion blieb allerdings aus. Trainer Jürgen Kohler mußte auf sechs Stammkräfte verzichten. Neben den Langzeitverletzten Markus Hausweiler und Iviza Grlic fehlten auch Dirk Lottner, Marino Biliskow und Mihai Tararache. Entsprechend holprig begann der Gastgeber in der MSV-Arena. Es dauerte bis zur 41. Minute, bis Duisburg zum ersten Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Doch Tjikuzus Schuß aus 18 Metern streifte am Pfosten vorbei. Zuvor waren Hannovers Stürmer Hashemian und Stajner zwei Mal an Gästetorwart Georg Koch gescheitert (33., 40.).

In Durchgang zwei nahmen die Gäste das Heft in die Hand, doch die miserablen Platzverhältnisse ließen kein zwingendes Kombinationsspiel zu. Die größte Chance vergab Brdaric, der in der 86. erneut an Koch scheiterte. Duisburg taumelt mit dem schwächsten Sturm der Liga (23 Tore in 25 Spielen) dem Abstieg entgegen. rle


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13.03.2006​
NACH Spiel
Spielen auf dunkler Erde

Hellmut Krug erklärt, warum ein Bundesligarasen nicht grün sein muss



Samstag in der MSV-Arena: Schiedsrichter Helmut Fleischer pfeift das Bundesligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und Hannover 96 an – auf einem nur schwer als Rasen erkennbaren Platz. In einer Hälfte sind hellbraune Flecken, den Strafraum kennzeichnet dunkelbraune Erde. Muss ein Bundesligarasen nicht grün sein, Herr Krug?



Überhaupt nicht. Es steht nirgendwo, dass die Plätze grün sein müssen. Im Winter müssen wir damit leben, dass der Rasen nicht in einem optimalen Zustand ist. Die Plätze leiden gegenwärtig extrem unter den Witterungsbedingungen, manchmal müssen unebene Stellen ausgeglichen oder gefrorene Teilstücke mit Erde aufgelockert werden. Ein Grund für Helmut Fleischer das Spiel nicht anzupfeifen, wären jedenfalls nicht die hellbraunen Flecken in Duisburg gewesen. Dafür gibt es andere Kriterien.

Zum Beispiel, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Gesundheit der Spieler gefährdet ist. Das wäre der Fall, wenn der Platz komplett vereist ist. Oder wenn das Spiel nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden kann: Wenn der Platz tief unter Wasser steht und der Ball stecken bleibt. Die Entscheidung, ob überhaupt gespielt werden kann, trifft eine Platzkommission, die aus dem Schiedsrichter, einem Vertreter des Stadioneigentümers und einem Vertreter der Deutschen Fußball-Liga besteht und die spätestens vier Stunden vor dem Spiel den Platz beurteilt. Danach kann nur noch der Schiedsrichter wegen einer Verschlechterung der Wettersituation und den damit verbundenen Platzverhältnissen oder wegen eines plötzlichen Unwetters absagen. Dass in der Bundesliga nicht so viele Spiele wie in der Zweiten Liga oder Regionalliga abgesagt werden, hat übrigens eine einfachen Grund: In der Bundesliga müssen die Klubs inzwischen eine Rasenheizung haben.

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/13.03.2006/2407545.asp
 
MSV / Die Zebras mühten sich gegen Hannover 96 nach Kräften, aber das 0:0 bringt den Verein nicht vom Fleck.
Sieglinde Meier, Ehefrau des ehemaligen MSV-Trainers Norbert Meier, war am Samstag in der Arena. Sofort schwirrte die Frage durch den Raum: Ist er auch da? Auf jeden Fall war das 0:0 fast wie eine Wiederholung von Spielen aus der Hinrunde. Mit Marco Caligiuri stand nur einer der Akteure in der Mannschaft, die der MSV im Winter gekauft hat, auf den Rängen wurde lange nicht mehr so viel gemurrt und diskutiert über Auswechslungen, Einsatzbereitschaft und Spielkunst des MSV. Und nach dem 0:0 gegen Hannover 96 gab´s ein gellendes Pfeifkonzert. So ist das eben im Abstiegskampf der Bundesliga.
Um die Verhältnisse zurecht zu rücken: Entgegen der Meinung vieler Fans, die während der 90 Minuten immer wieder Kampf und Einsatz forderten, war das Engagement der Zebras gegen Hannover über jeden Zweifel erhaben. Die Mannschaft wollte, die Mannschaft ackerte den Rasen um, sie machte, sie tat.
Nur: Unter dem Strich reichte es nicht zum Sieg. Die ersten 30 Minuten sahen ordentlich aus, danach stockte der Spielfluss bedenklich. Wer kaum hochkarätige Chancen herausspielt, darf sich nicht wundern, wenn es nicht zu einem Treffer langt. Nach der Pause war Hannover dem Sieg viel näher als der MSV, Trainer Peter Neururer ärgerte sich einen Wolf, wie leichtfertig Jiri Stajner und Thomas Brdaric ihre Chancen ausließen, nachdem sie den MSV wiederholt ausgespielt hatten. Was aufs Tor kam, fischte Georg Koch mit einer solchen Souveränität weg, als habe es das unselige Abmahnungstheater der letzten Woche nicht gegeben.
Spielerische Mängel ohne die Mittelachse
Dem MSV fehlendes Engagement vorzuwerfen, war am Samstag unangebracht. Aber dass die Fans die Geduld verlieren, gehört zu den unerfreulichen Erscheinungen des Abstiegskampfes. Ohne die gesamte Mittelachse, ohne Marino Biliskov, Mihai Tararache, Klemen Lavric und vor allem Dirk Lottner besitzt Duisburg nicht die spielerische Klasse, um sich gegen ein Team wie Hannover zu behaupten. Kampf alleine hilft da nicht: Während der MSV den Ball mit viel Aufwand und vielen Stationen zu langsam durchs Mittelfeld nach vorne trieb, ließ 96 die Kugel die Wege machen. Zum Glück fehlte vorne jede Kaltschnäuzigkeit.
Aber was hilft´s: Das 0:0 ist zu wenig, Remis bringen den MSV nicht mehr vom Fleck. Jetzt kommen Bayern, :kacke:, Hamburg und Bremen in die Arena. "Es wird immer enger", bekannte Markus Kurth, und Aziz Ahanfouf schwant: "Ohne Auswärtssiege wird´s nicht mehr gehen." Einziger Trost: Die anderen Kellerkinder sind immer noch in Reichweite und haben´s auch noch mit Bayern und Co. zu tun.
Man darf noch hoffen.

Quelle NRZ
 
Wenn Aziz an Frankfurt denkt
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http://www.nrz.de/includes/bildanzeige.php?kennung=on2nrzMSVStaDuisburg38786&zulieferer=nrz&dbserver=1&ts=0312214137
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Torjäger mit Ladehemmung: Aziz Ahanfouf. (Foto: Schulte) MSV / Stürmer Ahanfouf erinnert an das Aufstiegsspiel am Main. Dort schoss er die Zebras in die erste Liga. Am Samstag geht´s wieder zur Eintracht.
Fünf Tore erzielte Stürmer Aziz Ahanfouf in dieser Saison für den MSV Duisburg in der Fußball-Bundesliga. Ein sechstes gegen Hannover 96 wäre am Samstag für die Zebras so wichtig gewesen. In zwei Situationen hätte der Marokkaner das Tor des Tages erzielen können: Einmal fehlte die Entschlossenheit vor dem gegmerischen Tor, einmal spielte Mittelfeldmann Marco Caligiuri den entscheidenden Pass nicht. Die NRZ sprach nach dem Remis mit dem lange verletzten Torjäger.

NRZ: Wie groß ist die Enttäuschung nach dem 0:0 gegen Hannover?
Aziz Ahanfouf: Ich bin jetzt erst einmal platt. Es war für mich das erste Spiel über 90 Minuten nach langer Zeit. Sicher hätte ich gerne das Siegtor gemacht. Schade, dass das mit Caligiuris Pass nicht geklappt hat. Ich wäre alleine aufs Tor der Hannoveraner Tor zugelaufen. Sicher hätten wir das Spiel lieber gewonnen. Aber wir haben alles gegeben, um jeden Meter gekämpft. Viel mehr war diesmal nicht drin. Es fehlten einige wichtige Leute. Wir müssen mit dem Punkt noch zufrieden sein.

NRZ: Wieder kein Sieg für den MSV, und es bleiben nur noch neun Spiele. Gibt es jetzt noch Hoffnung auf den Klassenerhalt?
Ahanfouf: Natürlich gibt es noch Hoffnung, dass wir uns retten. Sonst bräuchten wir morgens gar nicht aufzustehen. So groß ist der Rückstand auf Platz 15 doch gar nicht. Aber wir müssen dringend auswärts etwas holen. Und dann einmal zwei, drei Spiele hintereinander gewinnen. Wir müssen. Wie die anderen Mannschaften auch. Am besten, wir fangen schon am nächsten Samstag beim Spiel bei Eintracht Frankfurt an .
NRZ: Da haben Sie im letzten Jahr ja ein entscheidendes Tor geschossen. Es war das Aufstiegsspiel.
Ahanfouf: Frankfurt ist ein gutes Pflaster für uns. Wir sind da aufgestiegen, im Jahr zuvor haben wir dort im DFB-Pokal gewonnen. Jetzt wollen wir da zum dritten Mal gewinnen. Und wie gesagt - wir müssen. (D. R.)
 
Lotte fehlt länger
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MSV / Der Spielmacher rechnet wegen eines Muskelfaserrisses mit vier Wochen Pause.
Dirk Lottner stand vor der MSV-Kabine und diskutierte mit Trainer Jürgen Kohler und Präsident Walter Hellmich. Über vergebene Chancen beim 0:0 gegen Hannover 96. Der Routinier wird dem MSV auch in den nächsten Wochen nur mit Ratschlägen helfen können.
Denn "Lotte" zog sich unter der Woche beim Training einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. "Vier Wochen wird´s wohl dauern. Alles andere ist unrealistisch", so Lottner zerknirscht. Wenn´s schlecht für die Zebras läuft, wird beim Comeback des Spielmachers sportlich nicht mehr viel drin sein.
Lottner zog sich vor zwei Wochen beim 2:1-Sieg über Hertha BSC Berlin eine Zerrung zu. Er ging sofort vom Platz, pausierte beim Training, fuhr nicht mit zum Kellerderby nach Nürnberg. In der letzten Woche gab die medizinische Abteilung grünes Licht, der Kölner kehrte ins MSV-Training zurück. Doch nach einem Kopfball zog sich Lottner den Muskelfaserriss zu.
Zu früh angefangen? "Dirk hatte keine Beschwerden mehr. Er war fit. Es sprach nichts dagegen, zu trainieren", erklärte MSV-Physio Peter Kuhlbach. (D. R.)

Quelle NRZ
 
Nulldiät bringt nichts
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MSV tritt nach dem 0:0 gegen Hannover im Abstiegskampf auf der Stelle. "Zebras" nach dem Nürnberger Debakel verbessert, aber ohne Durchschlagskraft. Koch hält einen Punkt fest

FUSSBALL BUNDESLIGA Das Wochenende wird dem MSV Duisburg, seinen Freunden und Fans, dem so genannten Umfeld und all denjenigen, die sich um das Wohl und Wehe der Zebras kümmern, kaum in nachhaltiger Erinnerung bleiben. An einem wieder einmal bitterkalten und schneeweißen Samstag - und das im März - musste ein freudloses 0:0 gegen Hannover 96 festgehalten werden. Eine Nulldiät, die im Keller der Liga kein Punktepolster verschafft. Ordentlich die Leistung, schmal die Ausbeute und mammutmäßig das Restprogramm mit den Spielen gegen die Top-Vier der Tabelle.

Kein Biliskov, kein Tararache, kein Lottner, kein Lavric, kein Aygün. Fünf Säulen fehlten im Mannschaftsgerüst der letzten Wochen, weshalb Trainer Jürgen Kohler natürlich vom "letzten Aufgebot" sprach und nachher mit entsprechendem Lob nicht sparte. "Die Mannschaft hat gekämpft, und besonders die Defensive hat mir gefallen", so sein Resümee, das dennoch einen Blick nach vorn beinhaltete. "Natürlich sind die Heimspiele und damit Siege in Heimspielen wichtig. Aber wir benötigen jetzt auch den einen oder anderen Zähler auswärts." Die Optionen schwinden, das wird der Welt- und Europameister zur Kenntnis genommen haben.

Was soll er tun? Samstag stand eine Mannschaft auf dem schwer zu bespielenden Untergrund in der MSV-Arena, die in Sachen Engagement und Einstellung kaum Kritik zuließ. Das schwache Auftreten der Vorwoche war offenkundig abgehakt, es sollte vorwärts gehen. Ging es auch, wenn sich beispielsweise Aziz Ahanfouf versuchte, oder der ausgesprochen emsige Peter van Houdt den einen oder anderen Akzent setzte. Bemühen durfte (und sollte) festgehalten werden. Der MSV wollte gegen Hannover 96 etwas bewegen, und wenn eine dieser wenigen Torchancen, etwa die von Peter van Houdt kurz vor Schluss, verwertet worden wäre, dann ginge es den Zebras jetzt wesentlich besser. Allein, es hat nicht sollen sein. Dass der UEFA-Cup-Aspirant Hannover inklusive seiner Millionen schweren Offensivleute Brdaric, Stajner und Hashemian auch nichts Zählbares auf die Kette bekam, mag einiges über die Qualität in den gestandenen Gefilden der Liga aussagen, hilft dem MSV jedoch nicht weiter. Wieder nichts mitgenommen oder besser: wieder Punkte liegen gelassen.

"Die Zähler müssen zu Hause geholt werden, das ist im Abstiegskampf notwendig", konstatierte Jürgen Kohler. Er stellte ebenso fest, dass die "Mannschaft lebt", was schon deswegen wichtig ist, weil Kapitän und Torwart Georg Koch noch vor einer Woche das krasse Gegenteil behauptet hatte. Der "Chefkoch", ob seiner öffentliche Rüge mit einer saftigen Strafe seitens des Vereins bedacht, machte seine Sache zwischen den Pfosten bestens, wie man das von ihm kennt. Fehlerlos und so, dass wenigstens das eine Pünktchen in der MSV-Arena blieb. Georg Koch kennt die Klaviatur der Liga. Der Tormann blieb souverän, eben Kapitän."Die Punkte müssen zu Hause geholt werden"

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12.03.2006 Von Gerd Böttner und Klaus Offergeld

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