Presse: Rostock - MSV

Kleg

<html>&dagger;</html> 9.5.2010
MSV Duisburg
Drei Ausfälle: Not in der Abwehr

VON BERND BEMMANN

(RP) Den Wunschzettel für Weihnachten kann Rudi Bommer jetzt schon schreiben und demnächst Walter Hellmich unter den Tannenbaum legen. Der MSV-Trainer braucht hinten eine Personalauffrischung. Wenn es wie jetzt gleich zwei Ausfälle in der Abwehrzentrale gibt, dann herrscht sofort Alarmzustand.

Filipescu und Schlicke, bei dem sogar der Verdacht auf Rippenbruch besteht, werden für Rostock, mit einiger Sicherheit sogar für die englische Woche nicht zur Verfügung stehen.
Erst an der Ostsee, dann gegen :kacke: und in Hannover ohne die beiden aufeinander eingespielten Recken - schrecklicher Gedanke. Aber realistisch. Außerdem hat sich Christian Weber beim Fußballtennis auch einen Muskelfaserriss zugezogen und steht ebenfalls zwei Wochen nicht zur Verfügung.
Gegen die Hertha rückte Michael Lamey nach innen, wurde aber zum Unglücksraben. In Rostock wird er das noch einmal versuchen müssen. Bommer dachte sogleich auch daran, Tararache zurückzuziehen. Das wird man abwarten müssen. Sicher ist: Wenn in der Defensive derartiges Pech zusammen kommt wie am Wochenende, wird’s kritisch im Zebrastall.

17.9.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/480741
 
Schlickes Kampf

MSV. Der Innenverteidiger erlitt "nur" einen Rippenanbruch. Trainer Rudi Bommer hofft noch auf seinen Einsatz.

Die medizinische Abteilung des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg wächst mitunter über sich hinaus. Zum Beispiel am Sonntag, als Mannschaftsarzt Lothar Roslawski Abwehrspieler Pablo Caceres einen ausgerenkten Finger wieder einrenkte. Schreie, die die meisten Zuschauer in der MSV-Arena nicht hören aber sehen konnten. "Normalerweise geht so etwas nur unter Betäubung. Wahnsinn, was der Junge ausgehalten hat", so Trainer Rudi Bommer gestern.

Vor einer ähnlich ambitionierten Aufgabe stehen Ärzte und Physios in dieser Woche bei Björn Schlicke. Die Rippenverletzung des Innenverteidigers erwies sich gestern als Anbruch und nicht als Bruch. Am Samstag spielt der MSV bei Hansa Rostock, und Bommer hat die Hoffnung bei Schlicke noch nicht aufgegeben: "Vielleicht schaffen wir das ja noch bis dahin."

Nicht viele Alternativen

Gleichwohl: Die Chancen, dass der Ex-Kapitän rechtzeitig fit sein wird, sind gering. Somit muss Bommer seine Abwehrkette zum Spiel beim Mitaufsteiger Rostock wohl fast komplett umbauen. Da Iulian Filipescu und Christian Weber mit Faserrissen drei bis vier Wochen außer Gefecht sind, hat der Coach kaum Variationsmöglichkeiten. Caceres auf der linken, Tobias Willi auf der rechten Außenbahn - in der Innenverteidigung Michael Lamey und der Brasilianer Fernando. Was gegen Berlin noch nicht funktionierte, kann ja schon bereits in Rostock klappen.
Michael Lamey zeigte seine Stärken zwar bislang als Außenverteidiger, nun muss er sich aber neu orientieren. Trotz der beiden Patzer gegen Hertha BSC Berlin ist der Niederländer zuversichtlich: "Beim PSV Eindhoven spielte ich in der Dreierkette mehrfach in der Innenverteidigung. Das funktionierte auch."

Andernfalls müsste sich Rudi Bommer neue Gedanken machen. Für die verletzten Defensivkräfte Alexander Meyer und Adam Bodzek wird die Zeit nicht reichen. Bleiben exotische Varianten - etwa mit Mittelfeldspieler Mihai Tararache in der Innenverteidigung.
Doch zunächst hofft der Trainer auf Björn Schlicke. Alexander Bugera war in einem ähnlichen Fall in der vergangenen Saison übrigens wieder rechtzeitig an Bord.

Quelle: NRZ, 17.09.2007

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MSV Duisburg

In der Personalnot ist vor allem das Team gefragt

(RP) Mehrfach ist an dieser Stelle festgehalten worden, dass die MSV-Scouts gut hingesehen haben bei der Auskundschaft der neuen Spieler. Ob Ishiaku, ob Georgiev, Tiffert, Lamey oder Maicon – die Zukäufe tragen das Siegel deutlicher Verstärkung. Die Offensive wurde durch den Büffel belebt, das Mittelfeld mit Georgiev, Tiffert oder Maicon aufgewertet, spielerisch verbessert. Nur hinten, in der Zentrale, dort wo die Abwehrfäden zusammen fließen, blieb es bei der Zweitliga-Besetzung. Das Vertrauen galt Filipescu und Schlicke. Gewiss zu Recht. Jetzt fallen beide länger aus. Ob die Verpflichtung von Santos ein guter Griff war, wird man schnell erkennen. Schon in Rostock. Der Brasilianer ohne Spielpraxis muss ins kalte Wasser. Gegen Hertha klappte es noch nicht so recht. Das kann nur besser werden. Aber jetzt geht‘s nicht nur um Einzelne. Das Kollektiv ist gefragt. Das Team muss das leisten, was sich ihre Vorgesetzten von ihm versprechen. Ausgeprägter Mannschaftsgeist und Harmonie als Basis sind die Tugenden, die greifen müssen. Denn eins ist auch klar: Sollten die Zebras weiter abrutschen in Richtung Keller, könnten sich die bis jetzt durchaus positiven Merkmale ins Gegenteil verkehren. Fußball ist im Wesentlichen auch ein breites Maß an PsychologieQuelle: RP-Online, 18.09.2007

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MSV Duisburg
"Tara" und der Teufel im Detail

(RP) Beim Rückblick auf die 1:2-Niederlage gegen die keineswegs stärkeren Berliner fiel abermals auf, wie schon gegen Wolfsburg, dass sich die Zebras selbst das Leben schwer machen und den Gegner gewissermaßen einladen zum Erfolg.
Diesmal war es Tararache, der das gewiss vorentscheidende 0:1 mit auf seine Kappe nehmen musste, als ihm im Mittelfeld ein fataler Fehlpass als Teufel im Detail unterlief.
Freilich, in der Folgeszene bekleckerten sich Santos und Lamey, beide im hilflosen Rückwärtsgang gegen den Torschützen Pantelic, auch nicht gerade mit Ruhm. Da fehlte es beiden an zupackendem Zweikampfbiss. Allerdings: Nachsicht ist geboten bei beiden, die in die Bresche springen mussten.

Klar ist nach der zweiten Heimniederlage, dass dem Spiel in Rostock besondere Bedeutung zukommt. Radiert die Duisburger Mannschaft den Rückschlag gegen Hertha mit einem Erfolg an der Ostsee aus, wäre wieder alles im Lot. Rudi Bommer denkt daran, mit Klemen Lavric den zweiten Stürmer zu stellen neben Manasseh Ishiaku. Eine Systemänderung als Initialzündung?

18.9.2007
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/duisburg/sport/msv/480866
 
An der Ostsee mit an Bord
Abwehrspieler Schlicke mit Spezialbandage


FUSSBALL BUNDESLIGA
Eine Sorge weniger für Rudi Bommer nach einem Hertha-Spiel, das einige sorgenvolle Blicke hinterließ. Mit Blick auf das so wichtige Match am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) beim Mitaufsteiger Hansa Rostock gilt die berechtigte Aussicht, dass Abwehrspieler Björn Schlicke (der Ex-Kapitän war gegen Berlin mit einer angebrochenen Rippe ausgeschieden) mit an Bord ist.
"Das sieht schon sehr gut aus....

Quelle: WAZ, 18.09.2007

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Frank Pagelsdorf - Zweikampftraining steht im Vordergrund
Mit einem Spiel auf vier Tore begannen die Hansa-Profis am Dienstag Vormittag die neue Trainingswoche. Neben Stefan Wächter, Jörg Hahnel und Patric Klandt hütete auch Torwart-Trainer Perry Bräutigam eines der vier Gehäuse, zwischen denen zwei Teams mit je zehn Feldspielern aktiv waren. „Wir werden in dieser Woche speziell Zweikämpfe trainieren. Deshalb sind wir heute auch nicht in die Laufhalle gegangen“, erklärte Chef-Coach Frank Pagelsdorf den veränderten Ablauf der aktuellen Trainingswoche.

Nicht im Mannschaftstraining dabei waren am Vormittag fünf Spieler, von denen Regis Dorn und Stefan Beinlich auch in den nächsten Tagen noch nicht wieder voll einsteigen.....

Quelle: www.fc-hansa.de, 18.09.2007

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MSV Duisburg

Schlicke und die positive Überraschung

(RP) Positive Überraschung um Björn Schlicke: „Ich gehe davon aus, bis Samstag wieder fit zu sein“, sagte der 25-jährige MSV-Abwehrspieler gestern nach dem Training, an dem er zwar wegen der angebrochenen achten Rippe nicht teilnehmen konnte und dafür bei Physiotherapeut Peter Kuhlbach in Behandlung war. Klar, Schmerzen seien da, stellte der lang aufgeschossene Ex-Kölner fest, aber: „Ein gepolsterter Pressverband, und alles wird gut“, meinte Schlicke, der davon ausgeht, dass er am Samstag in Rostock wird spielen können. Rudi Bommer vernahm des Spielers Zuversicht mit Aufatmen. Vorsorglich hatte er George N’Doum aus Horst Steffens Mannschaft zur gestrigen Übung bestellt, wenn es aber mit Schlicke gehen sollte, stünde die Innenverteidigung mit ihm und Fernando Santos. Ob auf dem Markt der arbeitslosen Profis noch nachgebessert werden muss, glaubt der Trainer nach der positiven Nachricht um Schlicke nicht mehr unbedingt. Trotzdem will man die Kicker ohne Job am Mittwoch bei einem Testspiel beobachten. Dass Ivo Grlic seit gestern das Bett hüten muss wegen einer Grippe, bedeutet wohl nicht den Ausfall des Kapitäns. „Der ist bis Freitag zum Abflug wieder dabei“, vermutet Bommer. Der 50-Jährige hatte mittels einer neu angeschafften Analysetechnik das Spiel gegen die Berliner nochmals gründlich analysiert und war dann zu dem Schluss gekommen, dass „wir genügend Chancen hatten, selbst in Führung zu gehen“. Viele heraus gearbeitete Möglichkeiten gebe es in der Eliteliga eben nicht, und: „Die wir hatten, hätten ausreichen müssen, um nicht zu verlieren.“ Damit entgegnete der Trainer auch der Kritik von außen, nicht mit zwei Spitzen, Ishiaku und Lavric, zu spielen. „Ich lasse mich nicht beirren“ sagte er – und schloss aber nicht aus, in Rostock mit beiden Stürmern anzugreifen. Der Trainer weiß, wie wichtig die Partie an der Ostsee sein wird.

Quelle: RP-Online, 19.09.2007

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Rostocks Trainer Pagelsdorf verlangt Verstärkung
"20 bis 30 Prozent mehr Leistung" durch Mentaltrainer

Bei Bundesligist Hansa Rostock wird derzeit nicht über Trainer Frank Pagelsdorf diskutiert - auch wenn dieser in fünf Partien bislang keinen Punktgewinn erreichen konnte. "Es gibt überhaupt keine Veranlassung, über die Position des Trainers nachzudenken. Für einen Verein wie Hansa wäre es nicht verträglich, jetzt in Aktionismus und Hektik zu verfallen", sagte Aufsichtsrats-Chef Horst Klinkmann im Gespräch mit dem sid.....

18.9.2007
der ganze Artikel
http://www.reviersport.de/35366---rostocks-trainer-pagelsdorf-verlangt-verstaerkung.html
 
Aufsteiger mit vielen Neuzugängen zu Gast

Mit dem MSV Duisburg trifft der F.C. Hansa am kommenden Sonnabend zum ersten Mal im laufenden Spieljahr auf einen Kontrahenten, mit dem bereits in der Vorsaison die Kräfte gemessen wurden. Und das ganz erfolgreich, denn in beiden Vergleichen gingen die Hanseaten als Sieger vom Platz und landeten am Ende auch in der Abschlusstabelle der 2.Bundesliga vor den Zebras aus dem Ruhrpott.

Momentan haben die Duisburger den Spieß umgedreht, denn der Mitaufsteiger konnte schon zwei seiner fünf Saisonspiele gewinnen. Gleich am ersten Spieltag wurde Borussia Dortmund mit einem 3:1 Auswärtssieg überfahren und am vierten Spieltag ein 3:0 Heimsieg über Arminia Bielefeld gefeiert. Zwischenzeitlich gab eine knappe 0:1 Niederlage beim Deutschen Meister VfB Stuttgart, aber auch schon zwei Heimpleiten gegen VfL Wolfsburg (1:3) und Hertha BSC (1:2).
Praktisch noch keinen Anteil am bisherigen Abschneiden der Duisburger hat ihr namhaftester Neuzugang. Der Brasilianer Ailton Goncales da Silva, mit reichlich Vorschusslorbeeren verpflichteter ehemaliger Torschützenkönig....

Quelle: www.fc-hansa.de, 19.09.2007

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Gute Bilanz gegen MSV soll fortgesetzt werden

Dass es insgesamt schon 14 Meisterschaftsspiele zwischen F.C. Hansa (8 Siege) und MSV Duisburg (4 Siege) gab, scheint fast in Vergessenheit geraten. Denn, abgesehen von den beiden Zweitliga-Begegnungen der Vorsaison, fanden alle anderen Vergleiche bereits im vergangenen Jahrtausend statt.

An das allererste Aufeinandertreffen am 8. September 1991 haben die Hanseaten keine allzu guten Erinnerungen. Mit 10:4 Punkten als überraschender Bundesliga-Spitzenreiter nach Duisburg gereist, wurde...

Quelle: www.fc-hansa.de, 19.09.2007

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19.09.2007
Ailton brach Training ab
Schlicke hofft auf Einsatz

MSV-Verteidiger Björn Schlicke hofft doch noch am Samstag im Duell beim Mitaufsteiger Hansa Rostock fit zu werden. Schlicke könnte trotz angebrochener Rippe mit einer Spezialmanschette auflaufen, wenn es die Schmerzen zu lassen.
Kapitän Ivica Grlic meldet sich nach grippalem Infekt am Mittwoch wieder zurück. Dagegen musste Ailton das Training wegen einer Bauchmuskelreizung abbrechen. Ob der Brasilianer mit nach Rostock fahren kann ist ungewiss.

www.msv-duisburg.de
 
Beim Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg hat sich Björn Schlicke für das Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock zurückgemeldet. Sechs Tage nach dem im Match gegen Hertha BSC erlittenen Rippenanbruch will der 26-Jährige wieder spielen.

'Ich gehe davon aus, dass ich in Rostock auflaufen kann', sagte Schlicke, für den eine Spezial-Manschette angefertigt werden soll. Vor dem Anpfiff soll er noch einen Belastungstest absolvieren.

Damit haben sich die Personalprobleme bei den Duisburgern leicht entspannt. Da aber noch fünf Defensivspieler ausfallen, rückt Vertragsamateur Georges N'Doum erstmals in den Bundesliga-Kader. Der 22 Jahre alte Kameruner, der noch vor zwei Wochen für das U 23-Team seines Heimatlandes zum Einsatz kam, ist seit acht Monaten für die MSV-Reserve in der Oberliga Nordrhein aktiv.

Quelle: http://sport.rtl.de/sportartikel/fussball/fussball_2987_1116668.php
 
Schlicke trotz Verletzung einsatzfähig
Ailton ist fraglich
Das Aufsteiger-Duell zwischen den beiden Bundesligavereinen MSV Duisburg und Hansa Rostock am kommenden Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) wird vorraussichtlich mit dem Duisburger Björn Schlicke stattfinden. Der Innenverteidiger könne laut offiziellen Klub-Angaben trotz angebrochener Rippe mit einer Spezialmanschette auflaufen, falls die Schmerzen nicht zu groß seien.

Schlickes Einsatz wäre umso wichtiger,....

Quelle: Reviersport, 19.09.2007

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Heute Härtetest für Björn Schlicke

Härtetest: Heute wird es für Björn Schlicke ernst. Der Abwehrspieler des MSV Duisburg, der sich im Spiel gegen Hertha BSC am Sonntag einen Rippenanbruch zuzog, unterzieht sich einem Härtetest. Gestern war MSV-Trainer Rudi Bommer jedenfalls zuversichtlich, dass Schlicke mit einem Spezialverband am Samstag im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock spielen kann. Entscheidend wird nicht nur sein, ob Schlicke schmerzfrei ist. Er muss auch unbelastet in die Zweikämpfe gegen können. "Das ist alles eine Kopfsache. Björn muss die Sache am Ende selbst entscheiden", so Physio Peter Kuhlbach.

Gewinnspiel: Noch bis heute, 24 Uhr, können alle Leserinnen und Leser am Gewinnspiel der NRZ teilnehmen. Wir verlosen einmal zwei VIP-Karten für das Spiel gegen den FC :kacke: 04 am Dienstag. Wer gewinnen will, muss sich in der Geschichte der Zebras ein wenig auskennen. In der Saison 1999/2000 stieg der MSV Duisburg aus der Fußball-Bundesliga ab. Um den Absturz doch noch abzuwenden, hatte der MSV damals in der Winterpause noch einen Spieler von :kacke: 04 verpflichtet. Doch auch mit dem Königsblauen im Zebra-Dress ging es nicht mehr nach oben. Um welchen Spieler handelt es sich? Wer es weiß, sollte die Lösung an die NRZ-Sportredaktion faxen (0203/99 26 31 83) oder mailen (sport.duisburg@nrz.de). Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Training: Heute trainiert der MSV Duisburg um 10 Uhr an der Westender Straße. Morgen sind die Zebras bereits ab 9.30 Uhr am Ball. Anschließend fährt das Team nach Rostock.

Quelle: NRZ, 19.09.2007

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Unterschiedliche Perspektiven
Die Zebras suchen Alternativen für die Abwehr. Necat Aygün ist dabei kein Thema. Georges N´Doum hofft hingegen auf seine Chance.

Necat Aygün dehnt sich auf dem Kunstrasen des Trainingsgeländes des MSV Duisburg, bereitet jeden Muskel seiner Beine auf die Belastung vor. Dann trabt er los, passiert einen Hütchenparcours, den er später selbst wieder abbauen wird. Noch ein paar Runden, dann verlässt er den Platz. Eine Klasse der benachbarten Gesamtschule nimmt den Rasen in Beschlag: Fußball in der Sportstunde. Necat Aygün schaut derweil am Nebenplatz den Profi-Kickern des MSV Duisburg beim Training zu. Er steht neben den Kiebitzen, dehnt noch einmal seine Beinmuskulatur am Geländer.

So einen wie Aygün könnten sie in diesen Tagen gebrauchen. Denn er ist Verteidiger. Doch der Mann mit dem markanten Glatzkopf, der vor zwei Jahren in der Winterpause für viel Geld aus Unterhaching zu den Zebras kam, hat beim MSV keine Perspektive mehr.

Selbst angesichts der Personalsorgen in der Abwehr gibt es für Aygün keinen Weg zurück in den Kader. Trainer Rudi Bommer schloss dies schon am Wochenende weitgehend aus. Aygün, der noch bis 2009 beim MSV unter Vertrag steht, erlebte bei seinem Debüt gegen Kaiserslautern im Februar 2005 ein Debakel. Der MSV führte 2:0, nach zwei Aygün-Patzern endete die Partie 2:2. Danach bekam er in Duisburg kein Bein mehr auf den Boden, es folgten langwierige Verletzungen. Vereinswechsel platzten immer wieder - zuletzt spielte er vergeblich bei Ewald Lienen in Athen vor.

Erfolgserlebnis im Länderspiel


Bessere Perspektiven hat Georges N´Doum. Der Oberliga-Spieler des MSV trainierte gestern am zweiten Tag mit den Profis mit. Wie Aygün ist der 22-Jährige Abwehrspieler. Doch er steht bei Ailton und Co. nicht neben, sondern auf dem Platz. Im Amateurteam von Horst Steffen gehört er zum zuverlässigen Personal. Da mit Iulian Filipescu, Christian Weber und Björn Schlicke drei Abwehrspieler verletzt sind, ist der Kameruner nun eine Option für Trainer Bommer.
Ob es schon für einen Platz im Kader für das Rostock-Spiel am Samstag reicht, wird Bommer frühestens heute entscheiden. Auf den 1,83 Meter großen Verteidiger hält der Coach große Stücke. "Wir beobachten ihn schon länger. In der Oberliga zeigt er starke Leistungen", so der 50-Jährige. Hinzu kommt, dass N´Doum unlängst für die U-23-Nationalmannschaft Kameruns am Ball war und beim 2:1 gegen Marokko einen Treffer erzielte. "Das war ein Erfolgserlebnis, das ihn weiterbringt", so Bommer.

Georges N´Doum will sich mit guten Leistungen empfehlen. Sollte er in Rostock zum Kader gehören, wäre das für ihn ein großer Schritt. Wenn nicht, wird er weiter kämpfen. "Ich werde alles versuchen, um einen Einsatz in der Bundesliga zu schaffen", verspricht N´Doum. Und den Kampf will er nicht alleine aufnehmen. Georges N´Doum sagt: "Ich mache das mit Gottes Hilfe."

Quelle: NRZ, 19.09.2007

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Gehe davon aus, dass ich spielen kann"
Schlicke unterzieht sich heute einem Test


FUSSBALL BUNDESLIGA

Beim Bundesligisten MSV hat sich Björn Schlicke für das Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock am Samstag (15.30 Uhr) zurückgemeldet.
Sechs Tage nachdem der Innenverteidiger im Match gegen Hertha BSC Berlin mit einem Rippenanbruch ausgewechselt werden musste, will der 26-Jährige wieder spielen. "Ich gehe davon aus, dass ich in Rostock auflaufen kann", sagte Schlicke, für den eine Spezial-Manschette angefertigt werden soll, am gestrigen Mittwoch. Der Ex-Kapitän war zuvor.....

Quelle: WAZ, 19.09.2007

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MSV Duisburg

Die Vorschau zum Rostock-Spiel

(RPO) Nur fünf Bundesligajahre, aber drei Trainer haben die beiden Klubs gemeinsam: Friedhelm Funkel und Ewald Lienen gingen vom Rhein an die Ostsee, Uwe Reinders nahm den umgekehrten Weg. Die Statistik weist für Hansa Siege in den letzten drei Heimspielen gegen den MSV aus.
Die punktlosen Rostocker gingen noch nicht in Führung, aber viermal schon mit einem Rückstand in die Kabine. Zwei ihrer drei Tore erzielten sie mit Kopfbällen nach Freistößen. Mitaufsteiger Duisburg verlor drei der letzten vier Aufgaben und erzielte in den letzten vier Runden kein Tor vor der Pause. Wenn der vierfache Saisontorschütze Manasseh Ishiaku nicht traf, gab es auch keine Punkte für die "Zebras". - Vergangene Saison: 1:0 und 2:1.

Quelle: RP-Online, 20.09.2007

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Ohne Kapitän Beinlich in die englische Woche
Für das Bundesliga-Heimspiel am kommenden Sonnabend um 15.30 Uhr gegen den MSV Duisburg erwartet Trainer Frank Pagelsdorf eine Mannschaft, die nach dem missglückten Saisonstart „die richtige Antwort gibt.“ Dabei hofft der Rostocker Coach, „dass den Spielern bewusst ist, mit einem Sieg bis auf drei Punkte an den MSV Duisburg herankommen zu können.“

Dass die 2:4 Niederlage in Bielefeld noch negative Nachwirkungen haben könnte, glaubt Frank Pagelsdorf nicht: „Ich habe bewusst nicht den Stab über die Mannschaft gebrochen, sondern jenen Spielern, die zuletzt die individuellen Fehler gemacht....

Quelle: www.fc-hansa.de, 20.09.2007

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MSV Duisburg

Tiffert fällt aus, Schlicke soll spielen

(RPO) Zwar kann MSV-Trainer Rudi Bommer wohl trotz Rippenbruchs mit einem Einsatz von Björn Schlicke beim Spiel in Rostock rechnen, dafür fällt aber mit Christian Tiffert eine Säule im Mittelfeld aus. Der Ex-Stuttgarter hat sich im Training das Knie verdreht.

Tiffert musste sich am Donnerstagnachmittag noch einer Kernspintomographie unterziehen, um die Schwere der Verletzung herauszufinden. Der frühere Torschützenkönig Ailton, der bislang noch keinen Einsatz von Beginn an hatte, fährt wegen einer Bauchmuskelzerrung ebenfalls nicht mit an die Ostsee.
Dagegen soll Innenverteidiger Björn Schlicke trotz einer angebrochenen Rippe am Samstag spielen. Der frühere Hamburger hat am Donnerstag mit einem Spezialverband normal mit der Mannschaft trainiert. "
Wenn das nicht geklappt hätte, dann hätten wir handeln müssen", sagte Trainer Rudi Bommer, der sich sonst nach einem zurzeit vereinslosen Spieler als Verstärkung umgesehen hätte, da Schlickes Abwehrkollege Iulian Filipescu wegen eines Muskelfaserrisses definitiv ausfällt.

Quelle: RP-Online, 20.09.2007

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Hansa-Kogge weiter ohne Kapitän
Beinlich fehlt weiterhin mit Knieproblemen
Zum dritten Mal in Folge muss Hansa Rostock im Heimspiel gegen Mitaufsteiger MSV Duisburg am Samstag (15.30 Uhr) auf Kapitän Stefan Beinlich verzichten. Der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler, der schon gegen Borussia Dortmund und bei Arminia Bielefeld ausgefallen war, klagt weiterhin über anhaltende Kniebeschwerden.

Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf hofft derweil auf den ersten Saisonerfolg für die Rostocker: "Wir können mit einem Sieg bis auf drei Punkte an Duisburg....

Quelle: Reviersport, 20.09.2007

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Rückschlag für Ailton: Bauchmuskelzerrung

Fußball-Bundesligist MSV Duisburg reist ohne Neuzugang Ailton und Iulian Filipescu zum Auswärtsspiel gegen Hansa Rostock. Wie eine medizinische Untersuchung ergab, hat sich Angreifer Ailton eine Bauchmuskelzerrung zugezogen.

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N´Doum erstmals im Zebra-Kader

NOMINIERT:
Georges N´Doum hoffte auf Gottes Hilfe, am Ende war es MSV-Trainer Rudi Bommer, der gestern den 22-Jährigen Oberligaspieler des MSV Duisburg für das Spiel bei Hansa Rostock nominierte. Der Kameruner profitiert von der Verletzungsmisere in der Duisburger Abwehr. Amateurtrainer Horst Steffen sieht das mit einem weinenden Auge, denn er muss somit morgen im Punktspiel in Dattenfeld auf N´Doum verzichten. Und nicht nur das: Auch Stürmer Sascha Mölders sitz in Rostock auf der Bank der Profi-Zebras.

MIT HERZOG:
Als zweiter Torwart fährt Marcel Herzog heute mit nach Rostock. Sein Kollege Sven Beuckert steig nach einer Knieverletzung erst am Donnerstag wieder ins Training ein. "Beucke" war vor Jahresfrist der Pechvogel. Er hatte in Rostock den Elfmeter, der die 0:1-Niederlage besiegelte, verschuldet.

TRAINING: Das für heute Morgen angesetzte Training in Meiderich fällt aus. Dafür trainieren die Zebras heute nach ihrer Ankunft in Rostock um 17.30 Uhr.

STATISTIK: In Rostock spielte der MSV fünfmal um Erstliga-Punkte. Der MSV gewann einmal, erzielte ein Remis und kassierte drei Niederlagen. Der MSV siegte am 17. November 1996 1:0. Torschütze war Bachirou Salou in der 82. Minute.


Quelle: NRZ, 20.09.2007

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Mit Schlicke - ohne Tiffert

MSV. Der Ex-Kapitän bestand gestern den Belastungstest. Dafür fällt Christian Tiffert mit einer Knieverletzung aus.

Eine gute und zwei schlechte Nachrichten gab´s gestern für MSV-Trainer Rudi Bommer. Die gute: Björn Schlicke bestand gestern Morgen den Belastungstest und ist bereit, morgen für den Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg bei Hansa Rostock zu spielen. Die schlechten: Christian Tiffert und Ailton fallen verletzt aus und bleiben zu Hause.

Vor allem der Ausfall von Christian Tiffert schmerzt den Trainer. Abgesehen vom Hertha-Spiel war der Neuzugang aus Salzburg im rechten Mittelfeld der Zebras bislang eine Bank. Tiffert zog sich eine Innenbandzerrung im Knie zu. Nach einer Kernspinuntersuchung sagte er gestern ab. Nun hofft Tiffert, bis zum Spiel gegen :kacke: wieder fit zu sein.

Seinen Platz wird morgen Tobias Willi einnehmen. Der kleine Wirbelwind empfahl sich im Spiel gegen Berlin mit der Vorarbeit zum 1:2-Anschlusstreffer durch Klemen Lavric.

Ailton fällt mit einer Bauchmuskelzerrung aus

Ailton zog sich eine Bauchmuskelzerrung zu, der Brasilianer brach gestern das Training ab. Zwar hätte der 34-Jährige morgen nur auf der Bank gesessen, doch viel schwerer wiegt, dass der prominente Neuzugang nun noch mehr Zeit benötigt, um fit zu werden. Seit seiner Ankunft in Duisburg kämpft Ailton um Anschluss ans Team. Mehr als zwei Kurz-einsätze waren bislang nicht drin. Überdies weilte er zwischenzeitlich für eine Woche in Brasilien.

Björn Schlicke hingegen fühlt sich für die Aufgabe in Rostock gerüstet. Ohne Probleme absolvierte er die gestrige Trainingseinheit, Schlicke erholte sich somit schneller als erwartet. Am Sonntag hatte er sich im Spiel gegen Hertha BSC Berlin die Rippe angebrochen. Noch am Montag konnte er vor Schmerzen kaum glauben. "Über Nacht machte er große Fortschritte. Damit hatte ich nicht gerechnet", freut sich Rudi Bommer. Hart wird´s für Schlicke trotzdem - immerhin stehen in der englischen Woche drei Spiele innerhalb von acht Tagen auf dem Programm.

Nur wenn Björn Schlicke sich doch noch schwerwiegend verletzen sollte, könnte eine Verpflichtung eines Spielers für den MSV ein Thema werden. Zwar ist die Transferfrist abgelaufen, dennoch ist es möglich, arbeitslose Spieler zu verpflichten. Aus Brasilien meldete sich bereits der frühere Leverkusener Roque Junior. "Wenn Rudi Bommer anruft, bin ich gesprächsbereit", äußerte sich der 32-Jährige gestern im Fachblatt "Kicker". Rodrigo Coste (früher 1860 München) meldete sich bei Bommer bereits persönlich und bot seine Dienste an. Doch Bommer ist zurückhaltend: "Jeder Spieler, den wir jetzt holen würden, bräuchte ein bis zwei Wochen, um sich einzuspielen. Dann ist auch Iulian Filipescu schon fast wieder dabei."

Quelle: NRZ, 20.09.2007

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Sorgen im Gepäck
Die verletzten Christian Tiffert und Ailton gehören nicht zur Rostocker Reisegesellschaft.Björn Schlicke spielt. Rudi Bommer will nicht klagen und attestiert seiner Auswahl großes Selbstvertrauen.

FUSSBALL BUNDESLIGA
Das Unheil reißt einfach nicht ab, mit der Konsequenz, dass sich der MSV heute mit einigen Sorgen im Gepäck dem Reiseziel Rostock nähert. Ein guter Grund für Rudi Bommer, den unerschütterlichen Kämpfer zu geben: "Trotz der bitteren Niederlage gegen Berlin haben wir großes Selbstvertrauen." Das gilt auch angesichts neuer Negativbotschaften, die zum unangenehmen Wegbegleiter der Zebras geworden sind.

Nach dem Salzburger Intermezzo zurück in die Bundesliga gekommen, um den Finger zu heben, um so seine berechtigten Ansprüche anzumelden. Christian Tiffert hat sich...

Quelle: WAZ, 20.09.2007

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Ohne Tiffert und Ailton nach Rostock

Laut Sat.1-Text S.218 fahren Ailton (Bauchmuskelzerrung) und Tiffert (Knie verdreht) nicht mit nach Rostock :(
 
22.09.2007 15.30
Hansa Rostock - MSV Duisburg
Michael Weiner, Norbert Grudzinski, Kai Voss, Felix Zwayer
Quelle


Michael Weiner


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Geboren am21. März 1969
Wohnort
31180 Giesen
Landesverband
Niedersächsischer FV
VereinTSV Ottenstein
Beruf
Polizeibeamter
Familienstand
verheiratet
Größe1,89 m
Gewicht
82 kg
HobbiesJogging, Lesen
DFB-SchiedsrichterSeit 1993
2. Bundesliga
Seit 1995
Spiele 2. Bundesliga
110
Bundesliga
Seit 2000
Bundesligaspiele
112
DFB-Pokal-Endspiel
2007
Europapokalspiele14
FIFA-Schiedsrichter
Seit 2002
A-Länderspiele
10
U 19-EM
Liechtenstein 2003

Quelle
 
MSV Duisburg

Wegweisende Reise an die Ostsee

(RP) Wenn die Zebras morgen bei Hansa Rostock antreten, geht es für sie darum, einen Abwärtstrend zu vermeiden. Die Ostdeutschen haben noch nicht einen Punkt auf dem Konto und stehen mit dem Rücken zur Wand.
Fünf Spiele, sechs Punkte von 15 möglichen, ein Auswärtssieg ausgerechnet in Dortmund, zwei Heimniederlagen gegen Wolfsburg und Berlin – ein bisschen kommt einem der Zebra-Weg bis jetzt wie die Achterbahnfahrt vor. Auf und nieder. Morgen soll es wieder aufwärts gehen. Bei der noch ohne jeden Punktgewinn schlingernden Hansa-Kogge.
Die 90 Minuten können aufzeigen, wohin es geht mit beiden Aufsteigern. Bleibt der MSV an der Ostsee erfolgreich, wäre tiefes Aufatmen angesagt nach der Pleite gegen Hertha und für die harte englische Woche. Verlieren die Rostocker erneut, können sie sich einen Teil der Hoffnungen auf den Klassenerhalt erst mal abschminken. So gesehen ein ganz wichtiges Spiel für beide Teams.

Noch punktlose Rostocker stehen viel mehr unter Druck
„Wenn wir schon nicht gegen Duisburg gewinnen, gegen wen denn dann?“ lautet die Frage rund um Gastgeber Hansa. Genau darin sieht Rudi Bommer die Chance für seine Mannschaft. „Hansa steht unter enormem Druck, endlich den ersten Sieg zu landen, das könnte uns entgegen kommen“, glaubt der MSV-Trainer im Vorfeld.

Heute morgen fliegen die Zebras in Richtung Osten, und dann wird sich spätestens erweisen, wer mit an Bord ist. Björn Schlickes fast wundersame „Genesung“ nach angeknackster Rippe hat weiter Fortschritte gemacht, dass Bommer mit dem langen Abwehrspieler fest rechnet, der gestern problemlos trainierte. Schlicke und Fernando Santos in der Innenverteidigung müssen sich zusammen raufen, um Defensiv-Stabilität zu gewährleisten.
Links Pablo Caceres – der sich gegen Hertha BSC als Hardman erwies, als der aus dem Gelenk gerastete Zeigefinger unter immensen Schmerzen eingerenkt wurde und der sich sportlich immer mehr als die große angenehme Überraschung entpuppt – und rechts Michael Lamey komplettieren die Abwehrkette.
Das viel besprochene Spielsystem des Trainers, ob nun mit einer Spitze oder zweien, lässt die Protagonisten im Übrigen kalt. Nur Klemen Lavric nicht so ganz, der stürmen möchte. Rudi Bommer ist nach wie vor überzeugt, dass es funktionieren kann, nur mit Ishiaku anzugreifen.
Oder bei Bedarf mit Lavric vorne nachzubessern. „Gegen Berlin waren die beiden Ausfälle von Filipescu und Schlicke verantwortlich dafür, dass ich erst spät reagieren konnte. Wenn noch etwas passiert wäre an Verletzung und wir mit neun Feldspielern zu Ende hätten spielen müssen, wäre der Trainer doch der Dumme gewesen, also ich“, blickt Bommer zurück auf letzten Sonntag.
Für morgen denkt er daran, beide Stürmer zu bringen. Dass Ailton wegen einer Bauchmuskelverletzung gar nicht mitreisen kann, ist in dem Zusammenhang eher eine Fußnote. Dass Christian Tiffert wegen einer Innenbandzerrung im Knie aufällt, wiegt da schon bedeutend schwerer. Für ihn steht Tobias Willi Gewehr bei Fuß.

Quelle: RP-Online, 21.09.2007

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MSV: Michael Lamey für Platz im Zentrum bereit
„Druck liegt bei Rostock“
Die 90 Minuten gegen Hertha BSC Berlin wird Michael Lamey nicht so schnell vergessen. Mit großem kämpferischen Einsatz versuchte er, zwei Pantelic-Schüsse abzublocken, veränderte ihre Richtung aber so, dass sie im Duisburger Netz landeten. „Unser Keeper kam nicht mehr dran, das waren schon ärgerliche Situationen“, blickt der Holländer zurück.

Was ihn aber noch mehr wurmte: „Ich habe uns besser gesehen als den Gegner.“ Nicht zum ersten Mal: „Auch beim 0:1 in Stuttgart waren wir das aktivere Team, nur die 30 Minuten gegen Wolfsburg, als wir auf die Verliererstraße geraten sind, sind nicht so gut gelaufen. Wenn man alle fünf Bundesliga-Spiele betrachtet, haben wir kein einziges Mal richtig enttäuscht. In Holland ist es eigentlich so, dass....

Quelle: Reviersport, 21.09.2007

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21.09.2007
Zebras ohne Tiffert und Ailton bei Hansa
Björn Schlicke gegen Rostock wieder dabei

Am 6. Spieltag der Fußball Bundesliga muss der MSV Duisburg beim Tabellenschlusslicht Hansa Rostock antreten. Die Gastgeber haben bislang keinen Punkt in der Bundesliga geholt und die Zebras haben noch eine Rechnung mit der Mannschaft von Trainer Frank Pagelsdorf offen. In der letzten Saison verlor Rudi Bommer mit seinem Team beide Spiele gegen die Hanseaten, die am Ende auf Platz Zwei in die Bundesliga aufstiegen.

„Der Druck liegt eindeutig bei Rostock. Wir haben bereits sechs Punkte auf unserem Konto und auch wenn wir das letzte Spiel aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle knapp verloren haben, fahren wir mit genügend Selbstvertrauen an die Ostsee. Wir wollen auch dort die drei Punkte mitnehmen, egal ob wir mit einer oder zwei Spitzen spielen, wir müssen einfach unsere Chancen nutzen,“ gab der Coach die Marschrichtung für das Gastspiel an der Ostsee vor.

Die Personalsituation gestaltet sich aber mit Blick auf die anstehende englische Woche nicht gerade positiv. Nach den Ausfällen von Christian Weber und Iulian Filipescu (beide Muskelfaserriss), mussten auch Christian Tiffert und Ailton das Training abbrechen und die Reise an die Ostsee absagen. Der Brasilianer zog sich eine Bauchmuskelzerrung zu und Tiffert muss aufgrund einer Innenbandzerrung im rechten Knie passen. „Das ist natürlich bitter, aber zum Glück haben wir noch ein paar Spieler in der Hinterhand, so dass wir die entstehenden Lücken schließen können,“ verfiel Rudi Bommer nicht in Verzweifelung.

Die freien Plätze im Kader wurden mit Sascha Mölders und Amateurspieler George N´Doum aufgefüllt. Markus Neumayr steht ebenfalls im Aufgebot und wurde von seinem Trainer vor der Abreise nochmals lobend erwähnt: „Markus hat sich in den letzten Tagen und Wochen sehr gut reingehängt und präsentiert sich in guter Verfassung. Er hat einen guten Eindruck hinterlassen, weshalb ich mir bei einem Ausfall im Mittelfeld jetzt nicht den Kopf zerbrechen muss.“ Tobias Willi wird aber wohl zunächst den Platz von Tiffert einnehmen.

Erfreulich gibt es von Innenverteidiger Björn Schlicke zu vermelden. Der 26-Jährige wird trotz einer angebrochenen Rippe mit einem speziellen Schutz auflaufen können, was die personelle Situation an dieser brisanten Stelle ungemein entspannt. „Im Training ging es bei Björn hervorragend und es sieht danach aus, dass er auch in Rostock von Beginn an auflaufen kann,“ sagte Bommer und fügte hinzu: „Wir haben damit bereits in der letzten Saison bei Alexander Bugera unsere Erfahrung gesammelt und wissen die Situation genau einzuschätzen.“

Die Mannschaft fliegt am Freitag um kurz vor zwölf nach Berlin und fährt von dort aus mit dem Bus weiter nach Rostock, wo sie um 17 30 Uhr noch ein letztes Training abhalten wird. Schiedsrichter der morgigen Partie ist Michael Weiner aus Giesen.

www.msv-duisburg.de
 
Frank Pagelsdorf „Wir müssen die Ärmel hochkrempeln“
Nach dem verkorksten Start in die neue Bundesliga-Saison sucht der F.C. Hansa Kraft in den Tugenden aus dem Aufstiegsjahr. „Da hat uns ein großer Zusammenhalt ausgezeichnet, gerade wenn es mal nicht so lief“, sagt Trainer Frank Pagelsdorf. Da passt es ganz gut, dass in Mitaufsteiger MSV Duisburg diesmal ein Gegner zu Gast in der DKB-Arena ist, gegen den unsere Jungs auch in der vorigen Saison im Unterhaus gespielt und dort zweimal gewonnen haben.

Enrico Kern hatte am 2. Oktober 2006 mit einem Elfmeter den 1:0-Erfolg im Heimspiel herausgeschossen. Der 2:1-Erfolg in Duisburg am 26. Februar 2007, bei dem....

Quelle: www.fc-hansa.de, 21.09.2007

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Story Duisburg: Duisburgs Stürmer: Ishiaku trifft, Ailton wartet

Sechs Punkte aus fünf Spielen: Mit dieser Bilanz ist der MSV Duisburg nicht ganz zufrieden. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin am vorigen Sonntag, schon der zweiten in der laufenden Saison, rangiert der Aufsteiger vor dem Gastspiel in Rostock nämlich nur auf Tabellenplatz 14, trotz teilweise guter Leistungen.

Vor allem die Heimniederlage gegen die Hertha war aus Sicht von Trainer Rudi Bommer nicht gerecht. „Wir haben gerade in der ersten Halbzeit zwei sehr disziplinierte Mannschaften gesehen, die kompakt standen und wenig zugelassen haben. Im zweiten Durchgang haben wir dann das Pech, dass unsere eigenen Verteidiger den Ball ins Tor abfälschen“, bilanzierte der Coach und meinte weiter: „Und dann kommt dazu, dass Christian Tiffert eine hundertprozentige Chance zum Ausgleich vergibt und wir kassieren in unserer Druckphase ein zweites Tor. So fehlt uns der Lohn. Ich denke ein Unentschieden wäre heute gerecht gewesen.“

Bitter für den MSV: Neben drei Punkten verloren die Meidericher in dem Spiel gegen die Berliner auch ihre Abwehrspieler durch Verletzungen frühzeitig. Bommer: „Björn Schlicke musste geröntgt werden, da der Verdacht auf Rippenbruch bestand. Iulian Filipescu fällt mit....

Quelle: www.fc-hansa.de, 21.09.2007

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Zafer Yelen und Regis Dorn neu im Aufgebot

Nach dem heutigen Abschlusstraining hat Trainer Frank Pagelsdorf den Kader für die Partie gegen den MSV Duisburg benannt. Neu im 18-köpfigen Aufgebot sind Regis Dorn, der nach seiner Knie-OP im Mai seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft trainiert, und Mittelfeldspieler Zafer Yelen. Dafür sind gegenüber....

Quelle: www.fc-hansa.de, 21.09.2007

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Michael Büskens lautet die Lösung

Die Anreise nach Rostock klappte für den MSV Duisburg nicht ganz reibungslos. Nach dem Flug bis Berlin stand der Mannschaftsbus im Stau, so dass die für den Abend geplante Trainingseinheit in Rostock erst mit Verspätung beginnen konnte.

Die Rückreise aus Rostock tritt der MSV erst am Sonntag an. Mit dem Bus geht es von der Ostsee zum Berliner Flughafen, gegen 16.30 Uhr landet die Mannschaft dann in Düsseldorf....

Viele nahmen teil, gewinnen konnte nur einer. Oder besser gesagt: eine. Klaudia Stoll aus Rheinhausen darf sich freuen: Sie hat die zwei von der NRZ verlosten VIP-Karten für das Spiel gegen :kacke: 04 am Dienstag gewonnen. Wie fast alle anderen Teilnehmer hatte sie die richtige Antwort parat: Michael Büskens wechselte 1999 von den Knappen zum MSV.

Quelle: NRZ, 21.09.2007

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Kein gewöhnliches Spiel

Wenn der MSV heute um 15.30 Uhr bei Hansa Rostock antritt, ist eine Menge Spannung in der Partie.

Das Duell der Aufsteiger in der Fußball-Bundesliga zwischen Hansa Rostock und dem MSV Duisburg ist kein Spiel wie jedes andere. Das zeigt die Vergangenheit. Und das zeigt die Vorbereitung, die Zebra-Trainer Rudi Bommer gewählt hat. Zahlreiche Kleinigkeiten in den letzten Tagen, Wochen und Jahren machen aus dem Vergleich der Neulinge am heutigen Samstag, 15.30 Uhr (DKB-Arena, früheres Ostseestadion) eine ganz besondere Partie. Dazu gehört die Verletztenmisere auf beiden Seiten genauso wie die Tabellensituation, der Fall Ailton und auch die Vergleiche der letzten Jahre.

Dass ausgerechnet Hansa durch ein 1:0 in der letzten Zweitliga-Saison dem MSV die erste Niederlage beibrachte, dürfte Bommer noch immer wurmen. Nachdem auch das Heimspiel verloren ging und Rostock damit eine Negativserie beendete, dürfte es zwischen Ostseekickern und Meiderichern endgültig keine Freunde mehr geben. Die Vergangenheit zeigt, dass der MSV dabei nur eine Tradition fortgeführt hat. In den letzten zehn Jahren gab es im hohen Norden nichts zu holen. Fünfmal musste Duisburg bei Hansa Rostock antreten, fünfmal gab es keine Punkte für die Gäste.

Nicht Ailton, sondern Agali ist der Hoffnungsträger

Kein Wunder, dass Bommer entsprechend reagierte. Das letzte Training an der Westender Straße wurde abgesagt und kurzer Hand nach Rostock verlegt. Bereits gestern Abend trainierte das Team auf der Platzanlage des RFC Rostock. Nicht dabei war Christian Tiffert. Und Ailton. Eine Bauchmuskelzerrung macht einen Einsatz unmöglich. Leider, werden viele Rostocker sagen. Hatten sie doch vor der Saison mit einer Verpflichtung des Brasilianers gerechnet. Tagelang geisterte der Name durch die Medien - dann schnappte sich der MSV den Stürmer. Die Reaktion aus Rostock: Ailton ist nicht fit. Scheinbar nur nicht fit genug für Duisburg, für Rostock hätte es gereicht, Hoffnungsträger zu werden.

Den hat der Tabellenletzte inzwischen nötig und in Viktor Agali scheinbar inzwischen gefunden. Als Letzter der Tabelle mit fünf deutlichen Niederlagen aus den ersten fünf Spielen droht die Hansa-Kogge schneller zu sinken als befürchtet. Mit dem neuen Torjäger kamen bisher aber auch nur die ersten Durchhalteparolen. "Wir müssen die Ärmel hochkrempeln", ist einer der Ansätze von Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf, die er auf der abschließenden Pressekonferenz unter das Volk brachte. Nicht erst seit dem Ausfall seines Kapitäns Stefan Beinlich über das Spiel gegen den MSV hinaus, wird es auch für Pagelsdorf wohl zu einem ganz besonderen Spiel.

Quelle: NRZ, 21.09.2007

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Die richtige Antwort
Die Zebras fahren mit der erklärten Absicht an die Küste, Schlusslicht Hansa Rostock den Wind aus den Segeln zu nehmen. Willi, übernehmen Sie

FUSSBALL BUNDESLIGA
Die ersten Begegnungen mit neuen Bekannten hat der MSV hinter sich. Heute blicken einige Zebras an der Ostsee in Gesichter, die ihnen noch in guter (besser: schlechter) Erinnerung sind. Duisburger und Rostocker erreichten gemeinsam das ersehnte Ziel, doch in der internen Wertung waren die Küstenbewohner mit 6:0 klarer Punktsieger. Der Ausflug ans Meer eben auch als eine zu begleichende Rechnung.

Von der Lust der Rückmeldung in Liga eins ist im Hause Hansa nichts mehr zu spüren. Vielmehr herrscht nach einem kapitalen Fehlstart (fünf Spiele, kein Punkt, drei Tore) geregelter Frust. Doch der gepeinigte Trainer Frank Pagelsdorf ist keiner, der vorschnell...

Quelle: WAZ, 21.09.2007

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MSV: Tom Starke und die Leiden des Neulings
„Quäntchen Glück erarbeiten“

Neben Michael Lamey gab es noch einen weiteren Pechvogel im Dress des MSV: Tom Starke. Er war wie der Niederländer aber auch an beiden Toren machtlos. Die abgefälschten Schüssen von Pantelic ließen ihm kein Chance und ihn gleichzeitig dumm aussehen. „Was da bei den Toren abgelaufen ist, das war schon sehr, sehr unglücklich“, resümiert der Duisburger Keeper, „beim ersten Gegentreffer haben wir uns aber schon im Abwehrverhalten ziemlich blöd angestellt. Bei der Bogenlampe zum 0:2 hatten wir einfach nur Pech. Insgesamt hätten wir mehr verdient gehabt.“....

21.9.2007
der ganze Artikel
http://www.reviersport.de/35619---msv-tom-starke-leiden-neulings.html
 
MSV Duisburg

Volle Pulle

(RP) MSV-Trainer Rudi Bommer will heute an der Ostsee unbedingt drei Punkte einfahren – damit seine Truppe in der englischen Woche mit viel Selbstvertrauen schwere Aufgaben meistern kann.

Fußball-Bundesligist Hansa Rostock muss heute im Heimspiel gegen Mitaufsteiger MSV Duisburg (15.30 Uhr/live bei Premiere) zum dritten Mal in Folge auf Kapitän Stefan Beinlich verzichten. Der 35 Jahre alte Mittelfeldspieler, der schon gegen Borussia Dortmund und bei Arminia Bielefeld ausgefallen war, klagt weiterhin über anhaltende Kniebeschwerden. Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf hofft derweil auf den ersten Saisonerfolg für die Rostocker: „Wir können mit einem Sieg bis auf drei Punkte an Duisburg herankommen. Das ist eine Chance, wieder Anschluss zu finden. Dies muss der Mannschaft bewusst sein.“ Trotz null Punkten in fünf Spielen und dem letzten Tabellenplatz nimmt der 49 Jahre alte Coach sein Team in Schutz. „Ich werde nicht den Stab über diese Mannschaft brechen. Wir haben uns eine bestimmte Punktzahl bis zur Winterpause vorgenommen. Die können wir noch erreichen“, sagte Pagelsdorf.

Zebras wollen sich nicht mit einem Unentschieden begnügen

Dagegen haben die Zebras aber einiges. Sie wollen nicht nur einen Teilerfolg, sie wollen alle drei Punkte mit auf den Heimflug nehmen. Ruzdi Bommer: „Wir spielen auf Sieg.“ Nur fünf Bundesligajahre, aber drei Trainer haben die beiden Klubs gemeinsam: Friedhelm Funkel und Ewald Lienen gingen vom Rhein an die Ostsee, Uwe Reinders nahm den umgekehrten Weg. Die Statistik weist für Hansa Siege in den letzten drei Heimspielen gegen den MSV aus. Die punktlosen Rostocker gingen noch nicht in Führung, aber viermal schon mit einem Rückstand in die Kabine. Zwei ihrer drei Tore erzielten sie mit Kopfbällen nach Freistößen. Mitaufsteiger MSV verlor drei der letzten vier Aufgaben und erzielte in den letzten vier Runden kein Tor vor der Pause. Wenn der vierfache Saisontorschütze Manasseh Ishiaku nicht traf, gab es auch keine Punkte für die „Zebras“.

In der vergangenen Saison siegten die Ostdeutschen zwei Mal: 1:0 und 2:1. Die Duelle in Zahlen: Heimbilanz: 3 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage - 8:3 Tore. Gesamtbilanz: 5 S, 2 U, 3 N - 13:11 Tore. Letzter Heimsieg: 3:1 am 22. April 2000 - Letzte Heimniederlage: 0:1 am 17. November 1996. Letzte Elfmeter: Hansa (2/1): Neuville am 12. September 1998 - MSV: keiner. Letzter Platzverweis: Hansa (1): Wahl am 8. September 1991 - MSV (2): Hajto am 15. Oktober 1997. Aktuelle Hansa-Schützen gegen Duisburg: Beinlich (3), Agali. MSV-Schützen gegen Rostock: Ailton (6), Kurth (3), Idrissou (2).

Quelle: RP-Online, 22.09.2007

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geht zwar auch um Cottbus...nen neuen Fred hatts aber auch nich echt verdient;)

Wollen sie nicht oder dürfen sie nicht?

Die Fans in Cottbus und Rostock halten still

von Torsten Haselbauer
Die beiden Ostvereine Energie Cottbus und Hansa Rostock stecken schon am 6. Spieltag mitten im Abstiegskampf und fürchten um ihre Trainer. Die Fans gehen damit vor den Spielen gegen Wolfsburg bzw. Duisburg ganz unterschiedlich um.



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Duisburg enttäuscht auf ganzer Linie
Rostock holt ersten Saisonsieg

Der erhoffte Befreiungsschlag ist geglückt: Hansa Rostock hat am sechsten Spieltag der Fußball-Bundesliga die ersten Punkte der Saison eingefahren.

Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf gewann nach einer kämpferisch überzeugenden Leistung mit 2:0 (1:0) sein Heimspiel gegen Mitaufsteiger MSV Duisburg und verhinderte damit den schlechtesten Bundesliga-Start seit 16 Jahren. Damals hatte Fortuna Düsseldorf mit sechs Niederlagen die Spielzeit begonnen.

Den ersten Saisonsieg der Hanseaten sicherten Sebastian Hähnge (34.) mit seinem ersten Saisontreffer sowie Ersatz-Kapitän Enrico Kern per Foulelfmeter (53.), nachdem MSV Verteidiger Björn Schlicke Victor Agali vor 13.000 Zuschauern zu Fall gebracht hatte. Während Hansa zumindest den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellt, stürzt der MSV nach der vierten Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen in der Tabelle weiter ab.

Hektische Anfangsphase

Den Gastgebern war zu Beginn der Partie vor 15.000 Zuschauern das fehlende Selbstvertrauen zunächst deutlich anzumerken. Das Rostocker Spiel war geprägt von Hektik und Ungenauigkeit, die mühsam erkämpften Ballgewinne wurden oft leichtfertig wieder verspielt. Der verletzte Kapitän Stefan Beinlich wurde anfangs im zentralen Mittelfeld schmerzlich vermisst.

So sorgte ausgerechnet ein Duisburger für den Weckruf der Hanseaten: In der 33. Minute prüfte Mihai Tararache seinen eigenen Torhüter Tom Starke, der mit einem sensationellen Reflex ein Eigentor des Mittelfeldspielers verhinderte. Nur eine Minute später erzielte Hähnge von den Duisburgern Innenverteidigern unbedrängt per Kopf das 1:0 und fortan gewannen die Rostocker an Sicherheit. So hätten Dexter Langen (36.) und Agali (43.) noch vor der Pause die Führung ausbauen können.

Wackelige MSV-Abwehr

Die Gäste, bei denen der Niederländer Michael Lamey bereits in der 36. Minute verletzungsbedingt gegen Tobias Willi ausgewechselt werden musste, wurden im zweiten Spielabschnitt etwas aktiver, ohne die Rostocker Abwehr zunächst in große Bedrängnis zu bringen. Nach dem 2:0 zog sich Hansa weiter zurück, blieb aber bei Kontern gegen die unsichere MSV-Abwehr stets gefährlich.

Als beste Spieler zeichneten sich bei den Hausherren neben Torschütze Sebsatian Hähnge auch der fleißige und ballsichere Rechtsverteidiger Dexter Langen aus. Beim insgesamt enttäuschenden MSV wusste lediglich Torhüter Tom Starke zu überzeugen.


Quelle: Sport.ARD.de, 22.09.2007

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2:0 gegen den MSV! Rostock gibt mit Sieg die "Rote Laterne" ab
Vierte Pleite in letzten fünf Partien für die Zebras

Hansa Rostock ist der erhoffte Befreiungsschlag geglückt und hat am sechsten Spieltag der Bundesliga die ersten Punkte der Saison eingefahren. Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf gewann sein Heimspiel gegen den MSV Duisburg nach einer kämpferisch überzeugenden Leistung mit 2:0 (1:0) und verhinderte damit den schlechtesten Bundesliga-Start seit 16 Jahren.

Damals hatte Fortuna Düsseldorf mit sechs Niederlagen die Spielzeit begonnen. Den ersten Saisonsieg der Hanseaten sicherten Sebastian Hähnge (34.) mit seinem ersten Saisontreffer sowie Ersatz-Kapitän Enrico Kern per Foulelfmeter (53.), nachdem MSV-Verteidiger....

Quelle: Reviersport, 22.09.2007

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Hansa siegt erstmals in dieser Saison - Der MSV enttäuscht
Hähnge und Kern bringen die Punkte
Im Duell der beiden Aufsteiger setzt sich der Gastgeber aus Rostock dank einer konsequenteren Leistung gegen den MSV Duisburg durch und sichert sich damit nicht nur den ersten Sieg in dieser Spielzeit, sondern die ersten Punkte überhaupt. Auch die "Rote Laterne" konnte weitergereicht werden. Der Gast aus dem Ruhrgebiet enttäuschte....

Quelle: Kicker-Online, 22.09.2007

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MSV Duisburg

"Zebras" verlieren in Rostock

(RPO) Hansa Rostock ist der erhoffte Befreiungsschlag geglückt und hat am sechsten Spieltag der Bundesliga die ersten Punkte der Saison eingefahren. Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf gewann nach einer kämpferisch überzeugenden Leistung mit 2:0 sein Heimspiel gegen Mitaufsteiger MSV Duisburg und verhinderte damit den schlechtesten Bundesliga-Start seit 16 Jahren.

Damals hatte Fortuna Düsseldorf mit sechs Niederlagen die Spielzeit begonnen. Den ersten Saisonsieg der Hanseaten sicherten Sebastian Hähnge (34.) mit seinem ersten Saisontreffer sowie Ersatz-Kapitän Enrico Kern per Foulelfmeter (53.), nachdem MSV-Verteidiger Björn Schlicke Victor Agali vor 13.000 Zuschauern zu Fall gebracht hatte.

Während Hansa zumindest den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze herstellt, stürzt der MSV nach der vierten Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen in der Tabelle weiter ab.

Den Gastgebern war zu Beginn der Partie vor 15.000 Zuschauern das fehlende Selbstvertrauen zunächst deutlich anzumerken. Das Rostocker Spiel war geprägt von Hektik und Ungenauigkeit, die mühsam erkämpften Ballgewinne wurden oft leichtfertig wieder verspielt. Der verletzte Kapitän Stefan Beinlich wurde anfangs im zentralen Mittelfeld schmerzlich vermisst.

So sorgte ausgerechnet ein Duisburger für den Weckruf der Hanseaten: In der 33. Minute prüfte Mihai Tararache seinen eigenen Torhüter Tom Starke, der mit einem sensationellen Reflex ein Eigentor des Mittelfeldspielers verhinderte. Nur eine Minute später erzielte Hähnge von den Duisburgern Innenverteidigern unbedrängt per Kopf das 1:0 und fortan gewannen die Rostocker an Sicherheit. So hätten Dexter Langen (36.) und Agali (43.) noch vor der Pause die Führung ausbauen können.

Die Gäste, bei denen der Niederländer Michael Lamey bereits in der 36. Minute verletzungsbedingt gegen Tobias Willi ausgewechselt werden musste, wurden im zweiten Spielabschnitt etwas aktiver, ohne die Rostocker Abwehr zunächst in große Bedrängnis zu bringen. Nach dem 2:0 zog sich Hansa weiter zurück, blieb aber bei Kontern gegen die unsichere MSV-Abwehr stets gefährlich.

Als beste Spieler zeichneten sich bei den Hausherren neben Torschütze Hähnge auch der fleißige und ballsichere Rechtsverteidiger Langen aus. Beim insgesamt enttäuschenden MSV wusste lediglich Torhüter Starke zu überzeugen.

Statistik:
Rostock: Wächter - Langen, Orestes, Sebastian, Stein - Kern, Bülow, Rathgeb, Rahn (90. Diego Morais) - Hähnge (88. Dorn), Agali (73. Menga). - Trainer: Pagelsdorf
Duisburg: Starke - Lamey (36. Willi), Schlicke, Fernando, Caceres - Grlic - Georgiew, Tararache (58. Daun) - Ishiaku, Lavric, Idrissou (58. Maicon). - Trainer: Bommer
Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)
Tore: 1:0 Hähnge (34.), 2:0 Kern (53., Foulelfmeter)
Zuschauer: 13.000
Beste Spieler: Langen, Hähnge - Starke
Rote Karten: keine
Gelb-Rote Karten: keine
Gelbe Karten: Rahn - Idrissou (2), Schlicke, Tararache (2), Grlic (2), Fernando

Quelle: RP-Online, 22.09.2007

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Rostock bleibt Angstgegner des MSV
Zebras verlieren an der Ostsee 0:2 (0:1)

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Der FC Hansa Rostock bleibt auch nach dem sechsten Spieltag der Angstgegner der Zebras. Nachdem die Mannen von Trainer Rudi Bommer bereits die beiden letzten Duelle gegen Rostock verloren haben, unterlagen sie auch diesmal an der Ostsee mit 0:2 (0:1).

Rudi Bommer begann beim Aufsteigerduell zum ersten Mal in dieser Saison mit zwei Spitzen. Klemen Lavric lief neben Manasseh Ishiaku im Sturmzentrum auf, wodurch die Zebras auch zunächst mehr Druck ausübten als die Hausherren, ohne dabei allerdings gefährlich vor das Tor von Stefan Wächter zu kommen. Das frühe Pressing ließ die Hausherren in der ersten Viertelstunde nicht ins Spiel finden, aber nach 30 Minuten kamen sie dann gefährlich vor das Tor von Tom Starke.

Zunächst testete Klemen Lavric seinen eigenen Schlussmann nach einem Freistoß der Rostocker, als er versuchte den Ball aus dem Strafraum zu klären. Starke reagierte aber hervorragend und verhinderte zunächst den Rückstand. Doch einer Minute später war er dann chancenlos, als Sebastian Hähnge nach einer Flanke von Christian Rahn zum 1:0 aus fünf Metern einköpfte. Björn Schlicke war in dieser Situation nicht nah genug an seinem Gegenspieler. Der Innenverteidiger spielte aufgrund seiner angebrochenen Rippe mit einem speziellen Schutz, was ihn allerdings nicht beeinflusste: „Ich war 100%-ig fit, sonst hätte ich heute garantiert nicht gespielt.“

Vor dem Pausenpfiff parierte Starke noch einen Agali-Schuss aus 14 Metern und dann gingen beide Teams in die Kabine, aus der die Hausherren nach dem Seitenwechsel frischer herauskamen.

Sieben Minuten nach Wideranpfiff der Partie bekam Hansa einen Elfmeter von Schiedsrichter Michael Weiner zugesprochen. Björn Schlicke hatte Viktor Agali im Laufduell im 16er am Trikot gezogen. Allerdings war diese Szene etwas strittig, da beide stark den Textiltest beim Gegenspieler durchführten. Reklamieren half nichts, Enrico Kern verlud den ansonsten sehr guten Tom Starke und knallte den Ball zum 2:0 in die Maschen des MSV-Tores.

Danach fehlten den Zebras die nötigen Ideen und die Gastgeber vergaben noch einige gute Möglichkeiten, was Trainer Rudi Bommer am Ende enttäuscht hinnehmen musste: „Das war heute eine absolute Enttäuschung. Wir haben teilweise katastrophalen Fußball gespielt und am Ende ist das Ergebnis noch schmeichelhaft.“

Das sah auch Björn Schlicke nach der Partie so: „Der Sieg geht in Ordnung, denn wir haben nur die ersten 15 Minuten ins Spiel gefunden. Danach haben wir zu wenig gezeigt, wenn man bedenkt, dass wir heute gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gespielt haben.“

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Quelle: MSV-HP, 22.09.2007

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Unterirdisch
MSV betätigt sich beim Gastspiel in Rostock als Aufbauhelfer Ost.
Rudi Bommer: "Schmeichelhaft, wir haben hinten geschwommen und hätten höher verlieren können"

FUSSBALL BUNDESLIGA
Wer sein zwischenzeitliches Lebensgefühl auf die einladene Ostseeküste ausrichtet, der tut das, um die Seele baumeln zu lassen und nicht, wie der MSV, um sich unnötigen Ärger aufzuhalsen. Dienstreisen nach Rostock bedeuten für die Zebras traditionell Exkursionen in die Leere. Doch nach dem Motto "schlimmer geht´s nimmer" wusste das der MSV diesmal zu toppen. Und Rudi Bommer fand es nur noch "unterirdisch".

Der Tag der großen Augen und der leeren Gesichter. Und der letzte Sommertag, der die Duisburger mit leeren Händen und mit einem ganz unguten Gefühl entließ. Was wäre an diesem wunderhübschen Samstag nicht alles möglich gewesen. Endlich einmal ein Handstreich des MSV mit dem Seewind im Rücken. Wer weiß, ob sich die Hanseaten um Coach Frank Pagelsdorf davon noch einmal erholt hätten, den MSV hätten sie in der Tabelle vermutlich dauerhaft aus dem Blick verloren. Hätte wenn und aber, der MSV hat sich an diesem Tag....

Quelle: WAZ, 23.09.2007

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Schlicke stand im Mittelpunkt
Der Verteidiger verursachte einen Elfer, spielte mit kaputter Rippe und mit neuem Partner.

Irgendwie war alles anders für Björn Schlick. Und irgendwie ging dieses Mal alles daneben. Der Innenverteidiger des Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg machte zahlreiche neue Erfahrungen an der Ostsee, zumeist negative. Streichen will er das 0:2 bei Hansa Rostock vom sechsten Spieltag aber nicht. "Ich bin froh, dass auch mal so ein Spiel dabei ist, in dem man richtig einen auf den Sack bekommt, um dann neu konzentriert weiter zu machen." Möglichst schon gegen :kacke: 04 am morgigen Dienstag (20 Uhr) in der MSV-Arena. "Und da dürfen jetzt nur nicht in einen negativen Trend kommen."

Nach der ereignisreichen letzten Woche ist neue Konzentration nicht die einzige Sorge des ehemaligen MSV-Kapitäns. So dürfte ihm Trainer Rudi Bommer noch einmal die beiden Gegentore vom Wochenende vorführen. Einmal stand Schlicke zu weit vom Torschützen Sebastian Hähnge weg, nachdem der Abwehrversuch des Brasilianers Fernando per Kopf scheiterte und einmal sorgte der 26-Jährige mit einem Foul dafür, dass Rostock zum zweiten Treffer per Strafstoß kam. "So, wie der Schiedsrichter die Partie geleitet hat, wunderte es mich nicht, dass es Elfmeter gab. Er zeigte ja schon zur Ecke und ließ sich vom Assistenten überstimmen." Er muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass er die Situation nicht vor dem Strafraum lösen konnte, um so das Schlimmste zu verhindern.

Fernando ist keine Ausrede

Vielleicht nicht ganz unschuldig an der Mannschaftsleistung war auch die Umstellung in der Innenverteidigung. Symptomatisch dafür stand ein Zusammenstoß mit Fernando, der Iulian Filipescu als Partner Schlickes ersetzte. Bei einem Kopfballduell schickte der Brasilianer seinen Partner zu Boden, fiel selbst auch und der Rostocker marschierte auf das Tor. Nur ein Beleg für die schlechte Abstimmung. "Das als Ausrede zu nehmen, ist mir zu einfach. Wir trainieren ja fast täglich zusammen", so Schlicke. Dazu zählt der Kopfballspezialist auch seine Verletzung. Eine etwas mehr als handgroße Schutzplatte deckte die angebrochene Rippe ab und wurde festgetapet. "Wenn ich Probleme damit gehabt hätte, wäre ich nicht aufgelaufen. Beim Husten oder Lachen schmerzt es schon manchmal", gab Schlicke zu. Zu lachen gab es in Rostock allerdings ja sehr wenig für die Duisburger Mannschaft.

Quelle: NRZ, 23.09.2007

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Stimmungstief an der Ostsee
Die schwächste Saisonleistung brachte dem MSV eine 0:2-Niederlage in Rostock ein.

Mit gesenktem Kopf stapfte Manasseh Ishiaku in die MSV-Kabine, schlug noch mit der Hand gegen die Tür und fluchte laut. Genau so wie bei dem Stürmer war die Stimmung im ganzen Team des Fußball-Bundesligisten am Boden. Den Ausgang des Spiels hatten sich die Zebras anders vorgestellt - natürlich. Nach 90, über weite Strecken schlechten, Minuten hatten die Duisburger die Partie der Fußball-Bundesliga bei Hansa Rostock mit 0:2 (0:1) verloren und im Duell der Aufsteiger dafür gesorgt, dass die Hansa-Kogge wieder Land sieht. "Zweikämpfe, Leidenschaft, Herz. Davon war auf dem Platz bei uns nichts zu sehen. So kann man selbst gegen eine Mannschaft wie Rostock nichts holen", machte Kapitän Ivica Grlic klar.

Aber die MSV-Spieler waren sich auch einig: Der Auftakt des Spiels gehörte eindeutig ihnen. Die Verunsicherung bei den Rostockern nach fünf Niederlagen zum Saisonstart war deutlich zu spüren, nur ausnutzen konnten es die Gäste nicht. Der Ball lief gefällig bis zum Strafraum der Rostocker und die erstmals von Beginn an zusammen auf dem Platz stehenden Angreifer Manasseh Ishiaku und Klemen Lavric freuten sich über zahlreich gewonnene Kopfballduelle.

Klemen Lavric prüfte Torhüter Tom Starke

Eine große Torchance resultierte daraus aber nicht. Lediglich der frei im Strafraum auftauchende Mo Idrissou hätte für die MSV-Führung sorgen können, legte aber noch einmal ins Niemandsland quer, anstatt abzuschließen. Auf der anderen Seite prüfte Lavric seinen Torhüter unfreiwillig, als ihm ein Rostocker Freistoß auf den Fuß fiel (33.) und Tom Starke schon sein ganzes Können aufbieten musste, um das Eigentor zu verhindern. Eine Minute später war es dann aber doch passiert. Michael Lamey verletzte sich in einem Zweikampf mit Rostocks Christian Rahn, der ungehindert flanken konnte. Der für den mit einem Muskelfaserriss ausgefallenen Iulian Filipescu spielende Brasilianer Fernando unterlief den Ball und Sebastian Hähnge köpfte ein (34.). Jetzt war Rostock obenauf und der MSV fiel auseinander.

Gleich die erste Szene der zweiten Hälfte brachte die endgültige Entscheidung. Björn Schlicke und Victor Agali zogen und zerrten, bis der Rostocker Neueinkauf zu Boden ging und Schiedsrichter Michael Weiner auf den Punkt zeigte. Enrico Kern ließ sich die Chance nicht nehmen und gab damit dem MSV den frühzeitigen Gnadenstoß (53.). Nur einmal brachte ein Angriff das Hansa-Tor in Gefahr, aber Ishiaku grätscht an einer Hereingabe von Maicon vorbei (70.). Das war wenig.

"Dass uns zu Beginn ein Tor gefehlt hat, würde ich nicht einmal sagen. Wir wären ja mit einem 0:0 zufrieden gewesen. Es wäre aber wichtig gewesen, endlich mal ohne Gegentor zu bleiben", konnte Grlic die schwächste Saisonleistung nicht erklären. "Das war das erste Mal, dass die Mannschaft so enttäuscht hat", stellte Trainer Rudi Bommer fest.

Quelle: NRZ, 23.09.2007

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Bommer haut richtig drauf
Der Trainer lässt kein gutes Haar an seiner Mannschaft. Lediglich Tom Starke und Mihai Tararache haben Normalform erreicht.

Das war diese Saison noch nicht passiert. Niederlagen gab es für den MSV Duisburg schon. Beim 1:3 gegen den VfL Wolfsburg erwischte es den Fußball-Bundesliga-Aufsteiger auch schon einmal recht deftig, aber so schlecht wie am sechsten Spieltag präsentierten sich die Zebras seit dem Aufstieg noch nicht. "Das war nichts - ganz einfach", war MSV-Trainer Rudi Bommer sichtlich enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft beim 0:2 bei Hansa Rostock.

Mit der Kritik wollte der 50-Jährige zunächst einmal seine Startaufstellung treffen. In der standen mit Klemen Lavric und dem Brasilianer Fernando zwei Neue, weil Christian Tiffert und Iulian Filipescu ausfielen. "Lediglich Tom Starke und Mihai Tararache haben Normalform erreicht. Ich habe Mihai nur raus genommen, um ihn nach der Gelben Karte zu schützen."

Zwei Stürmer brachten keine Belebung

Besonders angefressen war Bommer aufgrund der Angriffsleistungen. "Wir haben mit zwei Spitzen gespielt. Von denen habe ich nichts gesehen." Nachdem die Duisburger Mut bewiesen hatten und in Lavric neben Ishiaku die zweite Spitze brachten, wird im Spiel gegen :kacke: 04 am Dienstagabend (20 Uhr) sicher wieder nur ein Angreifer auflaufen. Nichts ändern kann Bommer in der Defensive. "Dass mit Filipescu der Organisator gefehlt hat, merkte man schon", bekam auch die Verteidigung ihr Fett weg, nachdem Fernando unter der Flanke zum 0:1 durchsprang und Björn Schlicke den Foulelfmeter zum zweiten Rostocker Tor verursachte.

"Ich bin froh, dass wir jetzt nicht mehr gelobt werden. Jetzt hoffe ich nur, dass sich die Mannschaft besinnt", so Bommer. Ein Lichtblick waren neben dem Torhüter vor allem die Wechselspieler, denen Bommer mehr als nur Bemühungen attestiert. Maicon bemühte sich, Struktur in das Duisburger Spiel zu bringen, und Markus Daun versuchte mit Tobias Willi auf der rechten Seite Druck zu machen.

Das Fazit vom Cheftrainer ist darum auch ernüchternd. "Ich weiß gar nicht, wann die Mannschaft das letzte Mal so enttäuscht hat. Wir konnten keine Akzente setzen und am Ende war das Ergebnis auch noch geschmeichelt." Der MSV kann nur froh sein, dass der Gegner nicht :kacke: 04 hieß.

Quelle: NRZ, 23.09.2007

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MSV Duisburg

Neben der Spur: Zebras ganz schwach

(RP) Der angeschlagenen Hansa-Kogge war der MSV ein idealer Aufbaugegner. Nach einer nicht annähernd bundesliga-reifen Leistung waren die „Zebras“ mit dem 0:2 noch gut bedient.

Am Freitag hatten die Zebras beim FC Rostock ihre Trainingseinheit absolviert. Gegründet 1895, gilt der Klub als der älteste in Mecklenburg. Da färbte wohl ganz ungewollt etwas ab. Der MSV sah am Samstag im Ostseestadion richtig alt aus. Rudi Bommer stapfte nach dem Schlusspfiff wütend in die Kabine und merkte boshaft sachlich an, das seine Elf mit dem 0:2 noch bestens bedient sei.

Walter Hellmich sah seine Angestellten „neben der Spur“. Überhaupt fand sich niemand, der Kraft und Willen zur Verteidigung der Vorstellung aufbrachte. Wie auch? Diese Leistung des Teams war nicht zu rechtfertigen.

Ideenlos, ohne Mumm

In einem Spiel, dass die Loipe für die kommenden Wochen spurt, derart leidenschaftslos, ohne Herz, Mumm und Ideen ans Werk zu gehen, ist schlicht unverzeihlich. Man würde noch Nachsicht walten lassen, wenn die bis dahin fünf mal geschlagenen Hausherren den Mitaufsteiger voller Wucht attackiert hätten.

Doch nichts da. Hansa flatterte dermaßen das Hemd, dass der Luftzug bis hoch auf die spärlich besetzten Tribünen zu spüren war. Im Sturm der Zebras herrschte derweil strengste Windstille.

Beispielhaft für die gesamte Partie war die Szene, die zum Elfmeter und dem 0:2 führte. Björn Schlicke gab mit Rostocks Viktor Agali das Duett „Halb zog er ihn – halb sank er hin.“ So lange ging der MSV-Abwehrmann seinem Gegner an die Wäsche, bis der endlich hinfiel und Schiedsrichter Weiner Elfmeter pfeifen konnte. Der MSV machte es Rostock nicht nur leicht. Er half auch tüchtig mit.

Als die Hausherren merkten, dass dem spielerisch klar besserem Gast zum Kick nichts einfiel, nahm die Kogge Fahrt auf. Fast wollten es die Zebras komplett selbst machen. Klemen Lavric (31.) drosch nach einer Ecke den Ball aufs eigene Tor. Keeper Tom Starke musste eine echte Glanztat vollbringen musste, um den Rückstand zu verhindern.

Weil es so offenbar nicht funktionierte, das Schlusslicht heller leuchten zu lassen, stellte der MSV die Abwehrarbeit für einige Momente komplett ein. Rahn lief über links und bedrängt von Michael Lamey.

Die Flanke konnte der beste Rostocker Sebastian Hähnge ohne Mühe in Bodennähe einköpfen. Santos und Schlicke standen nett dabei und passten auf, dass der Hansa-Stürmer den Ball auch richtig traf. Lamey musste nach dem Rückstand sofort vom Platz. Es zwickte im linken Oberschenkel. Warum durfte er eigentlich laufbehindert dort so lange bleiben?

Den Kampf gegen den inneren Schweinehund nahmen die Zebras auch nach dem Wechsel nicht auf. Enrico Kern verwandelte in der 53. Minute den Elfmeter zur Entscheidung. Bommer brachte noch Maicon, der am Samstag einäugiger König war, und Markus Daun, der sich redlich mühte. Was produzierte man: Eine schöne Flanke, die der Büffel Ishiaku knapp verpasste.

Rostocks Torhüter Wächter verbrachte einen Nachmittag in Kontemplation. Vor dem Tor von Tom Starke entstand ein Krisengebiet von beachtlicher Größe. Rudi Bommer hat Recht. Mit dem 0:2 war das Zebra gut bedient. Mindestens genau so schlimm: Von Aufbäumen war nichts zu spüren. Das macht so sehr Sorgen wie die Defensivleistung.

Das Gute am Schlechten: Wer seit Samstag nicht weiß, dass der Abstiegskampf begonnen hat, sollte sofort sein Trikot zurückgeben. Merke: Auch wer in Schönheit stirbt, ist am Ende tot. Und die Vorstellung in Rostock war nicht mal schön.

Quelle: RP-Online, 24.09.2007

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Hansa bricht Klatschen-Bann gegen äußerst schwache Zebras
Bommer vermisst Bundesliga-Reife

Irgendwann ist immer das erste Mal: Ausgerechnet gegen den MSV Duisburg verscheuchte Hansa Rostock seinen Niederlagen-Fluch, spielte teilweise wie entfesselt und feierte durch das 2:0 (1:0) den ersten Saison-Dreier. Hansa-Torschütze Sebastian Hähnge: "Mit diesem wichtigen Sieg haben wir das Abstiegsgespenst vorerst verjagt und ein wichtiges Zeichen für die kommenden Wochen gesetzt."



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