Presse: Trainerfrage

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2. Bundesliga
Duisburg: Vertrag bis 2008 - 09.05.2006 09:32
Bommer übernimmt den MSV
Die Trainersuche beim MSV Duisburg ist beendet. Wie Präsident Walter Hellmich am späten Montagabend gegenüber der WAZ bestätigte, wird Rudi Bommer in der kommenden Zweitliga-Saison die "Zebras" übernehmen.



Der 48-jährige Coach wurde schon seit geraumer Zeit beim MSV Duisburg als Nachfolger von Heiko Scholz gehandelt, der das Team im letzten Saisonabschnitt interimsweise betreute, den Abstieg aber nicht mehr verhindern konnte. Bommer, der unter kuriosen Umständen am Mittwochabend beim Zweitliga-Absteiger 1. FC Saarbrücken entlassen wurde, erhält bei den Westdeutschen einen Vertrag bis 2008.

Zu Saisonbeginn trainierte Norbert Meier die Duisburger, der den MSV auch in die Bundesliga nach fünfjähriger Abstinenz zurückgeführt hatte. Nach der "Kopfstoß-Affäre" Meiers mit dem Kölner Albert Streit wurde er im Dezember entlassen und durch Jürgen Kohler ersetzt. Der Weltmeister von 1990 brachte den MSV jedoch auch nicht auf Kurs und hatte zudem zum allmächtigen Vereinschef Walter Hellmich nicht das allerbeste Verhältnis.

Bommer absolvierte zwischen 1976 und 1997 insgesamt 417 Bundesligaspiele für Fortuna Düsseldorf, Bayer Uerdingen und Eintracht Frankfurt, in denen er 54 Tore erzielte. Zudem spielte der ehemalige Mittelfeldspieler sechs Mal für die deutsche Nationalmannschaft und stand im EM-Kader für das Turnier 1984 in Frankreich.

Nach seiner ersten Trainerstation im Profibereich bei Wacker Burghausen übernahm Bommer zu Saisonbeginn 2004/2005 die in die Zweite Liga abgestiegenen Münchner "Löwen", wurde aber dort am 4. Dezember 2004 wegen Erfolglosigkeit entlassen.

Ab dem 31. August 2005 war Bommer Trainer des 1. FC Saarbrücken. Im Laufe der Rückserie hielt er die lange abgeschlagenen Saarbrücker in der Nähe des rettenden Platz 14, doch mit dem 0:4 im Endspiel gegen die Offenbacher Kickers war der Abstieg kaum mehr zu verhindern. Zudem war es Bommers letztes Spiel auf der FCS-Bank. Mit dem 0:1 bei Bommers Ex-Klub 1860 am 33. Spieltag war der Gang in dritte Liga besiegelt.
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Quelle: http://www.kicker.de/content/news/a...iga=1&saison=2005/06&spieltag=33&gruppe=23447
 
Die Frage nach dem neuen Trainer des MSV Duisburg ist beantwortet: Rudi Bommer soll die Zebras in der kommenden Saison zum direkten Wiederaufstieg führen.Die Frage nach dem neuen Trainer des MSV Duisburg ist beantwortet: Rudi Bommer soll die Zebras in der kommenden Saison zum direkten Wiederaufstieg führen. Mindestens für zwei Jahre soll Bommer beim MSV bleiben - das hat ein Handschlag zwischen Clubchef Walter Hellmich und dem 48jährigen am Abend besiegelt. Der sechsfache National- und 417fache Bundesligaspieler Bommer war bisher Trainer bei Wacker Burghausen, 1860 München und dem FC Saarbrücken. Bommers erster offizieller Auftritt als neuer Trainer ist für morgen geplant. Ein erster Spieler-Neuzugang ist auch schon unter Dach und Fach: von der Spielvereinigung Greuther Fürth kommt Christian Weber zum MSV.

Quelle http://www.radioduisburg.de/
 
In den nächsten Tagen werden wir die ersten Gespräche über die zukünftige Mannschaft führen. Es ist klar, dass der Kader im Großen und Ganzen zusammen bleibt", sagte der gebürtige Franke.
"Leistungsträger wie Lavric oder Tararache sollen auf jeden Fall gehalten werden. Ein Verkauf ist nicht geplant."
Keine Neuzugänge aus Saarbrücken
Neuzugänge von seinem Ex-Klub Saarbrücken plant Bommer derzeit aber nicht:
"Dort herrscht zurzeit eine heikle Situation, deswegen möchte ich nur sehr ungern Spieler vom FCS kontaktieren. Zumal mir von Saarbrücker Seite der Vorwurf gemacht wird, dass ich geplant hätte, Spieler nach Duisburg mitzunehmen."
Quelle: transfermarkt.de
 
Viele Profis des MSV Duisburg sind von der Verpflichtung des neuen Trainers überrascht.Viele Profis des MSV Duisburg sind von der Verpflichtung des neuen Trainers überrascht. Ein Großteil der Spieler sowie Noch-Cheftrainer Heiko Scholz haben heute nach dem Training von Journalisten erfahren, dass Rudi Bommer neuer Trainer wird. Auf den kommt jetzt eine Menge Arbeit zu, denn viele Spieler stehen vor dem Absprung. Auch Aziz Ahanfouf, der als einer von Wenigen Rudi Bommer persönlich kennt: ORIGINALTON ANHÖREN Ob Ahanfouf in der nächsten Saison noch in Duisburg spielt, ist fraglich. Er hat ein Vertragsangebot des österreichischen Meisters Austria Wien vorliegen. Der neue MSV-Trainer Rudi Bommer wird morgen offiziell vorgestellt.
www.radio-duisburg.de
 
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Bommer erhält MSV-Vertrag bis 2008

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Rudi Bommer soll den MSV Duisburg in der kommenden Saison wieder in die Bundesliga führen. Der sechsmalige Nationalspieler, erst vor einer Woche beim 1. FC Saarbrücken entlassen, einigte sich mit dem bereits feststehenden Erstliga-Absteiger auf einen Zwei-Jahres-Vertrag.
"Wir wollen zurück ins Oberhaus, denn der MSV gehört dorthin", sagte MSV-Chef Walter Hellmich unmissverständlich.
Lange wurde die Suche nach einem Nachfolger für den Anfang April entlassenen Cheftrainer Jürgen Kohler wie eine geheime Kommandosache behandelt. Mehrere Kandidaten waren im Gespräch - unter ihnen angeblich auch der Bielefelder Thomas von Heesen. Doch Klub-Boss Hellmich stellte nach dem abschließenden Gespräch mit Bommer am späten Montagabend fest: "Er ist kein Notstopfen, sondern erste Wahl. Er hat überall beste Noten bekommen und auch in Saarbrücken gute Arbeit geleistet."
Auf Bommer wartet viel Arbeit
Viel Arbeit wartet auf den 48 Jahre alten einstigen Bundesliga-Profi von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen (insgesamt 417 Einsätze) bei den "Zebras" nach einer verkorksten Saison. Schon in Kürze sollen mit Bommer die Personalplanungen in Angriff genommen werden. Zumindest kann der Pokalsieger von 1980 (mit Düsseldorf) und EM-Teilnehmer von 1984 in Frankreich auf den Großteil des Bundesliga-Kaders zurückgreifen, denn 17 Akteure besitzen auch einen Vertrag für die 2. Liga.
Verlassen werden den MSV definitiv Dirk Lottner, der seine Profi-Laufbahn beenden wird, und Razundara Tjikuzu (Ziel unbekannt). Der Kader soll mit "jungen, hungrigen Spielern", so Hellmich, ergänzt werden. Allerdings müssen sich die Duisburger noch von einem namhaften Profi trennen, denn die Lizenzauflagen durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) schreiben Transfer-Einnahmen von 800.000 Euro vor.
Harter Kampf um die Aufstiegsplätze
Auf der Suche nach besagten jungen Spielern haben die MSV-Verantwortlichen ihre Fühler bereits ausgestreckt. Im Gespräch sind U21-Nationalspieler Sascha Riether (SC Freiburg), Christian Weber (SpVgg Greuther Fürth) und Stefan Reisinger (1860 München). Bommer ist aufgefordert, eine gute Mischung zu finden, die sich im Kampf um die drei Aufstiegsplätze gegen so prominente Konkurrenten wie Bundesliga-Mitabsteiger 1. FC Köln oder eventuell den 1. FC Kaiserslautern oder VfL Wolfsburg durchsetzen kann.
Für Bommer, an dessen Seite weiterhin der bisherige Interimscoach Heiko Scholz arbeiten wird, ist Duisburg bereits die achte Station, seit er vor elf Jahren als Coach der Reserve von Eintracht Frankfurt seine Karriere auf der Bank startete. Wacker Burghausen, Saarbrücken und 1860 München hießen seine letzten Klubs. Nur in Burghausen verabschiedete er sich nach fast vier Jahren am Saisonende.
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2006-05-09 10:45
Quelle: 1asport.de
 
Einigung beim Italiener
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MSV / Trainer Rudi Bommer freut sich auf seine Aufgabe bei den Zebras. Als Zugang ist der Regis Dorn im Gespräch.

Gut, dass es die Medien gibt. Sonst wären die Bundesliga-Kicker des MSV Duisburg gestern beim Training ahnungslos gewesen. Rudi Bommer wird mindestens bis zum Ende der nächsten Saison Trainer der Zebras sein. Eine offizielle Mitteilung an die Mannschaft blieb gestern Vormittag aus. Am späten Montagabend hatte sich MSV-Chef Walter Hellmich beim "Edel-Italiener" "La Villa" auf der Mülheimer Straße mit Rudi Bommer auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Bommer hofft, mindestens für zwei Jahre der verantwortliche Mann auf der MSV-Bank zu sein. Der Vertrag gilt, so Bommer, in der 2. Liga nur für ein Jahr. Nur im Falle des Aufstiegs ist der Kontrakt bis Juni 2008 gültig.

"Bin nicht Mann der zweiten Wahl"


Kontakte zu Bommer bestanden schon länger. "Konkret wurde es erst am Montag", wie Bommer gestern erklärte. Dass der Bielefelder Thomas von Heesen noch am Wochenende auf der Duisburger Wunschliste ganz oben stand, sieht der neue MSV-Trainer gelassen. "Der erste Kontakt zum MSV entstand vor einigen Wochen. Von Heesen kam erst später ins Gespräch. Dann bin ich ja wohl nicht der Mann der zweiten Wahl", so der 48-Jährige.
Der erste Kontakt - Bommer: "Nur ein unverbindliches Telefonat" - kostete ihm in Saarbrücken den Job. Der Verein setzte ihm den Stuhl vor die Türe. "Wegen angeblichen Verhandlungen mit dem MSV Duisburg", wie der Coach sagte. Bommer, der Wacker Burghausen in der 2. Liga etablierte, bei 1860 München aber schon nach einem halben Jahr gehen musste, zieht trotz des unerfreulichen Endes eine positive Bilanz seiner Tätigkeit im Saarland. Bommer: "Als ich kam, stand das Team ohne Tor und ohne Punkt am Tabellende. Wir waren nahe dran, uns noch zu retten."

Die MSV-Arena kennt Bommer bislang nur als Baustelle. Bei seinem letzten Gastspiel an der Wedau mit Wacker Burghausen war die Haupttribüne gerade abgerissen. "In Duisburg ist ein tolles Stadion entstanden. Ein Schmuckstück", freut sich der Trainer auf seinen neuen Job.
Freude will er auch an seiner neuen Mannschaft haben. Spieler wie Koch. Tararache oder Lavric würde der Ex-Nationalspieler gerne halten. Als Neuzugang ist der Franzose Regis Dorn (26) ein Thema. Der Außenstürmer war zuletzt auch in Saarbrücken im Gespräch - als Rudi Bommer dort noch Trainer war. (D. R.)

NRZ
 
Aus der heutigen WAZ unter Sport in Duisburg

Bommer nahm Tuchfühlung auf

Neuer MSV-Trainer ging auf Inspektionstour durch die Arena, sagte "Hallo in der Geschäftsstelle und schaute sich am Nachmittag das Trainingsgelände in Meiderich an. Danach Arbeitstagung mit dem Funktionsteam

Von Klaus Offergeld

Erleichterung allentenhalben. die Trainerpersonalie ist im "Zebrastall" endlich vom Tisch. Rudi Bommer, der neue MSV-Mann, soll es richten.
Lang war der Verhandlungsabend, groß das Aufatmen vor allem bei seinem Chef, Big Boss Walter Hellmich. ""Ich bin froh, dass wir uns mit Rudi Bommer auf eine zweijährige Zusammenarbeit einigen konnten", erklärte er. "Unser Blick richtet sich jetzt nur noch nach vorn. Ab sofort beginnen die Planungen für die Zweitligasaison."

Bommer übernachtete Montag kurzerhand in Duisburg und nahm am Vormittag seine künftige Wirkungsstätte, die MSV-Arena, in Augenschein. Natürlich ein "Hallo" in der Geschäftsstelle, ein Gang durch die Katakomben des Schmuckstücks und ein zufriedenes Lächeln bei dem 48-Jährigen.
Zuvor hatte Bommer in der Galeria Kaufhof eine neue MSV-Kluft erhalten, am Nachmittag inspizierte er das Trainingsgelände in Meiderich. Seine ersten Eindrücke waren nur positiv: "Ich kenne nur noch das alte Stadion und den früheren MSV. Was hier entstanden ist, muss ich als grandios bezeichnen. Als Trainer kann man darüber nur glücklich sein."
Zum Thema "zweite Wahl" sagte er: "Das ist Quatsch! Es ist völlig normal, daß ein Verein mit mehreren Kandidaten spricht."
Gespräche wurden Dienstag noch bis in den tiefen Abend geführt. Das komplette Funktionsteam mit Bommer und Hellmich traf sich zu einer Arbeitstagung. Das "Projekt Zukunft" nimmt Konturen an.
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Das Fußball-Forum der WAZ. Diskutieren sie online:
www.waz.de
 
Gegen Barca verloren
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RUDI BOMMER / Der neue Trainer des MSV Duisburg stand im Finale des Europapokals der Pokalsieger.

Rudi Bommer ist gebürtiger Allgäuer. In Mindelheim kam der neue Trainer des Bundesliga-Absteigers MSV Duisburg vor 48 Jahren auf die Welt. Trotzdem kehrt Bommer in vertraute Gefilde zurück. Seine besten Zeiten als Stürmer erlebte Bommer bei Fortuna Düsseldorf.
Mit dem heutigen Regionalligisten wurde er zweimal DFB-Pokalsieger und stand zudem im Finale des Europapokals der Pokalsieger. Gegen den FC Barcelona setzte es zwar eine Niederlage, dennoch ist es für Bommer immer noch ein Höhepunkt seiner Karriere. "Es waren fantastische Momente", blickt der neue MSV-Trainer zurück. Fantastisch war auch 1986 der Abend in der Krefelder Grotenburg, als Bayer Uerdingen im Uefa-Cup-Rückspiel Dynamo Dresden in einem denkwürdigen Match mit 7:3 aus dem Stadion fegte. Dabei spielte Bommer damals zunächst eine unglückliche Rolle. Er lenkte den Ball nach einem Schuss von Ulf Kirsten zum 1:3 ins eigene Tor ab.

Bronze in Seoul


Rudi Bommer bestritt 417 Bundesliga-Einsätze, sechsmal spielte er für die deutsche Nationalmannschaft Bei den Olympischen Spielen in Seoul gewann der Stürmer die Bronzemedaille. 1994 stieg Rudi Bommer bei der Amateur-Mannschaft von Eintracht Frankfurt ins Trainer-Geschäft ein. Einen Namen machte er sich als Cheftrainer von Wacker Burghausen. Von 2000 bis 2004 war bei den Bayern tätig und etablierte den Provinzklub in der 2. Bundesliga. Zusammen mit seinem Co-Trainer Michael Dämgen (früher Coach bei Hamborn 07) wechselte Bommer 2004 zu München 1860. Die Löwen trennten sich von ihm schon nach einem Jahr. In dieser Saison übernahm er den 1. FC Saarbrücken, als das Team abgeschlagen Letzter der 2. Liga war. Die Saarländer verließen mit Bommer kurzzeitig die Abstiegsränge. Vor einer Woche beurlaubte der Klub, der als Absteiger mittlerweile feststeht, den Trainer. (D. R.)

NRZ
 
Heute wird der neue MSV-Trainer auch offiziell vorgestellt.
Heute wird der neue MSV-Trainer auch offiziell vorgestellt. Rudi Bommer hat in der 2. Liga bis jetzt Burghausen, 1860 München und Saarbrücken trainiert - mit unterschiedlichem Erfolg. Bommer erhält einen Vertrag für zwei Jahre. Bei Bernhard Dietz, dem Trainer der zweiten Mannschaft des MSV, läuft der Vertrag hingegen aus und Dietz denkt laut über seinen Abschied nach: ORIGINALTON ANHÖREN Nach Radio Duisburg-Informationen ist es wahrscheinlich, dass Ex-Trainer Norbert Meier neuer Sportdirektor beim MSV wird.
Mittwoch, 10.05.06 - 11:30 Uhr
Original-Ton: 3339740.MP3

Quelle

By the Way:
Gerade wurde auf RadioDU gemeldet das ab 18 Uhr im Börsentalk WH und RB zu Gast sind.
 
MSV Duisburg

Trainer brauchen Glück

veröffentlicht: 10.05.06 - 9:36, akt.: 10.5.06 - 9:38
Autor: Bernd Bemmann


Duisburg (RP). Trainer zu finden und zu verpflichten, die zum Verein und seinen kickenden Angestellten passen, ist oft auch eine Frage des Glücks. Gerade erst hatten sie beim MSV das Pech, in der Person des Weltmeisters Jürgen Kohler aufs falsche Pferd gesetzt zu haben. Die Personalentscheidung kostete womöglich die Bundesliga. Mit dessen Vorgänger Norbert Meier wurde immerhin das Ziel des Aufstiegs erreicht, also war seine Arbeit letztlich durchaus von Erfolg begleitet. Dass Rudi Bommer, der neue MSV-Coach, eine Portion Glück braucht auf dem Weg seiner achten Station als „Übungsleiter“, versteht sich.

Wenn der sechsfache Nationalspieler von Fortuna Düsseldorf heute der Presse vorgestellt wird, dann werden die heimischen Medienleute den 48-Jährigen mit gebührendem Respekt begegnen. Bommer stand als Spieler bei Fortuna, dem Nachbarn Bayer Uerdingen und in Frankfurt für ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Und als Trainer hat der Hesse aus Aschaffenburg vor allem beim Provinzverein Wacker Burghausen über vier Jahre sehr gute Arbeit verrichtet. Er komme gerne und stelle sich der großen Herausforderung, meinte Bommer gestern. Und: „Das ist eine reizvolle Aufgabe, der ich mich mit Engagement stellen werde.“


Dass er womöglich ein Trainer der zweiten Wahl sei, „interessiert mich nicht“, sagte Bommer gestern im ersten Gespräch. „Fakt ist, dass ich Trainer beim MSV bin, nur das zählt.“ Außerdem: „Es ist legitim, wenn ein Verein bei der Suche nach einem neuen Mann mit mehreren Interessenten spricht.“ Gestern Abend saß Bommer mit seinen künftigen Kollegen Heiko Scholz oder Chefscout Dieter Mertens zusammen, um über das Personal der nahen Zukunft zu sprechen, das es zu sondieren oder neu zu verpflichten gilt.

Am Samstag wird Bommer beim Saisonkehraus in der Arena sein. Für die nahe Zukunft wird sich der 48-Jährige in Duisburg eine Wohnung suchen und sie zusammen mit Ehefrau Ingrid beziehen, womöglich im Innenhafen, dort also, wo wohl einige Wohnungen frei werden, die jetzt noch von MSV-Kickern besetzt sind. „In Saarbrücken habe ich neun Monate im Hotel gelebt und bin einmal pro Hause nach Aschaffenburg gefahren, das war wirklich nicht optimal.“ Er wolle „nah dran sein am Geschehen“. Einen Vorteil bringt Bommer auf jeden Fall mit. Aus seiner Zeit in Burghausen, München und Saarbrücken kennt er die zweite Liga aus dem Effeff: „Es wird eine schwere Aufgabe, aber ich gehe sie mit Zuversicht an“, sagt Bommer, der in Düsseldorf Publikumsliebling war und der sich wünscht, bei den MSV-Fans auch gut anzukommen.


Gelingt dem MSV die Rückkehr in die Bundesliga? Foto: ddp

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/fussball/duisburg/331192
 
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Bommer drängt auf Bundesliga-Rückkehr
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Der neue Trainer Rudi Bommer will mit Absteiger MSV Duisburg so schnell wie möglich in die Bundesliga zurückkehren. 'In der 2. Liga gibt es nur ein oben oder unten. Wir wollen oben mitmischen und wieder aufsteigen', sagte der 48-Jährige bei seiner Präsentation am Mittwoch in der MSV-Arena.

Der sechsmalige Nationalspieler warnt aber vor einer zu großen Erwartungshaltung. 'Die 2. Liga ist eine gefährliche Liga. Das sieht man an 1860 München. Die wollten aufsteigen und stehen ganz unten drin', erklärte der ehemalige Bundesliga-Profi von Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Bayer Uerdingen, der bei den 'Zebras' einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, der für die 1. und 2. Liga Gültigkeit besitzt.

Seine Arbeit beginnt Bommer, der am 3. Mai beim 1. FC Saarbrücken beurlaubt worden war, am 1. Juli, Trainingsauftakt ist am 3. Juli. 'Ich habe mir aber schon ein Bild von den Bedingungen in Duisburg machen können. Das Trainingsgelände ist top, in den nächsten Tagen werde ich auch die Mannschaft kennen lernen. Wir werden darüber reden, wen wir halten, und wen wir verpflichten wollen', so Bommer, der am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) bei der Partie gegen den FSV Mainz 05 im Stadion sein wird.

Der Coach soll auch in die Suche nach einem neuen Sportdirektor eingebunden werden. 'Das werden wir in Absprache mit den Gremien und dem Trainer machen', bestätigte der Duisburger Vorstands-Vorsitzende Walter Hellmich, der auch eine Rückkehr von Norbert Meier erneut nicht ausschließen wollte. 'Da muss man abwarten, aber ich konnte mich auf Meier immer verlassen', sagte
Hellmich über den Ex-Trainer, der nach seinem Kopfstoß gegen den Kölner Profi Albert Streit im Saisonverlauf vorzeitig gehen musste.

Der 62 Jahre alte Bauunternehmer Hellmich betonte zudem, dass Rudi Bommer bei der Nachfolge des Anfang April entlassenen Jürgen Kohler erste Wahl war. 'Wir haben mit fünf, sechs Leuten gesprochen, aber mit keinem anderen Trainer außer Bommer ernsthaft verhandelt', sagte Hellmich, 'Rudi Bommer hat hervorragende Referenzen. In Burghausen hat er mit einem Mini-Etat Fantastisches geleistet.'

Quelle: www.bundesliga.de
 
Neuer Coach begeistert MSV stellt Rudi Bommer vor
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Der MSV hat am Mittag Rudi Bommer als neuen Trainer vorgestellt. Der 48-Jährige erhält einen Vertrag bis 2008 und wird beim Trainingsauftakt am 3.Juli zum ersten Mal das Kommando beim MSV übernehmen. „Ich hatte schon Gelegenheit mich etwas umzuschauen und bin beeindruckt was hier in den letzten Jahren entstanden ist. Die Bedingungen sind optimal. Ich freue mich riesig auf meine Aufgabe. Wir wollen den MSV in der nächsten Saison unbedingt wieder in die Bundesliga führen“, beschrieb Bommer seine ersten Eindrücke. Bommer wird mit dem aktuellen Trainerteam um die beiden Co-Trainer Heiko Scholz und Manfred Stefes, sowie Torwarttrainer Manfred Gloger zusammenarbeiten.
Quelle: MSV HP
 
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Bommer-Zeit beginnt

Der künftige Cheftrainer hat nur noch den MSV im Auge und bleibt vorerst in Duisburg, um die personellen Planungen voranzutreiben.
Die Ehefrau traf gestern mit frischen Sachen ein. Wohnungssuche.

Von Gerd Böttner

Nach nur kurzem Anlauf ist der Mann in der neuen Umgebung angekommen. Optisch identifiziert sich Rudi Bommer bereits mit dem neuen Arbeitgeber MSV Duisburg. Die blau-weiße Krawatte mit dem aufgestickten Zebra dient als sichtbarer Beweis. Aber auch das Denken kreist ab sofort nur um den neuen Arbeitgeber. Offizieller Dienstantritt ist am 1. Juli, aber die Bommer-Zeit hat schon begonnen.

Big Boss Walter Hellmich sprach gestern bei der offiziellen Vorstellung des neuen Übungsleiters vom Beginn einer neuen Epoche. "Das ist immer so, wenn ein neuer Trainer kommt. Und das kommt ja nicht so oft vor." Und Hellmich betonte noch einmal, dass Bommer ohne Wenn und Aber der Mann seines Vertrauens ist. "Ich bin happy, ihn präsentieren zu können. Von Beginn war er mein Kandidat, den ich fest im Fokus hatte. Das Loblied der Burghausener Verantwortlichen schallt heute noch bis zum Rhein. Seine Vita und Karriere zeigen, dass er genau der richtige Mann ist für die Ochsentour, die auf uns wartet. Mit keinem anderen ist ernsthaft verhandelt worden. Weder über die Vertagsdauer, das Gehalt und sonst etwas." Nach der Verbindung zum Bielefelder Thomas von Heesen will der MSV-Chef von einer so genannten zweiten Wahl rein nichts wissen.

Ob es gestern Bommers letztes sauberes weißes Hemd war, weiß man nicht. Die Ehefrau traf allemal am Nachmittag aus dem heimischen Aschaffenburg mit frischen Sachen in Duisburg ein. "Ich werde nämlich erstmal eine Weile hier bleiben", so der Hoffnungsträger, der im Steigenberger Hotel abgestiegen ist, sich aber auch schon im Innenhafen nach einer Bleibe umgeschaut hat. Die beiden Kinder werden nach erfolgreicher Suche nachkommen.

Der Mann packt es an. Am Samstag schaut er sich das Heimspiel gegen Mainz 05 an. Dann schlägt das Herz ganz für den MSV: "Ich hoffe, dass wir als Sieger vom Platz gehen dann können wir Euphorie mit in die neue Saison nehmen." Bommer packt es mit Haut und Haaren an. Vorrangig ist der Aufbau einer neuen Mannschaft. Spieler müssen kommen (der Fürther Christian Weber ist bereits auf seine Empfehlung verpflichtet worden, "weil er einer ist, der uns weiterhilft.") , mit Spielern, die gehalten werden sollen, muss umgehend gesprochen werden. Das geschieht alles in enger Absprache mit Hellmich. Sozusagen gibt der eine die Vorlage und der andere macht das Tor, sprich den Abschluss. Dass Bommer Mittelfeldspieler Mihai Tararache und Angreifer Klemen Lavric in sein Konzept einbinden möchte, ist bekannt, mehr Personalien lässt sich der Coach aktuell nicht entlocken: "Das macht öffentlich doch keinen Sinn."

"Gewinnen", gibt Bommer die Defensive für die nächste Spielzeit aus. Sein Auftrag ist unstrittig: Rückkehr in die Bundesliga. Vor etwaigem Druck hat er, der Liga zwei gerade aus seinen erfolgreichen Jahren in Burghausen, wo er mit wenig Geld viel erreicht hat, bestens kennt, keine Angst: "Überhaupt gibt es in dieser Spielklasse, die nur unten oder oben kennt, nur Druck. Bommer spricht auch von einer gefährlichen Liga und verweist auf seinen ehemaligen Arbeitgeber München 1860, der sich in dieser Spielzeit alles ganz anders vorgestellt hatte.
Der Mann hat die Dinge also in die Hand genommen. Vielleicht bleiben acht Tage Urlaub, dann geht es mit dem Trainingsstart am 3. Juli so richtig los.
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Ein Bayer im Westen
Der Freistaat Bayern
ist seine Heimat, doch sein Zuhause ist nun wieder der Westen. Bommer kennt sich gerade am Rhein bestens aus, wo er bei Bayer Uerdingen und Fortuna Düsseldorf in unmittelbarer Nachbarschaft des MSV gespielt hat. Was er beim neuen Arbeitgeber vorfindet, gibt ihm ein zusätzliches gutes Gefühl. "Das Trainingszentrum bietet alles, was ich für meine Arbeit brauche." Auf die Arbeit mit seinem Trainerstab freut er sich: "Das ist ein kompetentes Team, und auch das Scoutingsystem funktioniert. Gegen Heiko Scholz habe ich in der Bundesliga gespielt und mit ihm in Hennef den A-Schein gemacht."

WAZ
 
Rudi Bommer erwartet eine schwere Saison für den MSV Duisburg.
Rudi Bommer erwartet eine schwere Saison für den MSV Duisburg. Zwar könne das Ziel nur direkter Wiederaufstieg lauten, so Bommer, doch sieht er mit Mannschaften wie Köln, 1860 München, Rostock und Freiburg große Konkurrenz. Ab sofort wird Bommer die Planungen vorantreiben und hat genaue Vorstellungen, wie die Mannschaft in der neuen Spielzeit aussehen soll. Als MSV-Chef Walter Hellmich ihn kontaktierte, habe er sich direkt bereit erklärt, den Trainerjob zu übernehmen: ORIGINALTON ANHÖREN
Donnerstag, 11.05.06 - 09:30 Uhr
Original-Ton:
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Quelle
 
Freitag, 12. Mai 2006 - 12:12 - (RS)
MSV:Sympathie und Hellmich gaben für Bommer Zusage-Ausschlag

Mit knapp sechs Minuten Verspätung begann gestern die offizielle Vorstellung des neuen MSV-Trainers in der Arena. Dazu jede Menge Blitzlichtgewitter, ein Meer von TV-Kameras und knapp 30 Journalisten, die extra anreisten, um Rudi Bommer bei seinem Amtsantritt zu begleiten. Der Ex-Saarbrücken-Coach präsentierte sich mit MSV-Zebra-Krawatte und braungebrannt der wartenden Medien-Schar.

“Urlaub macht man natürlich immer gern, aber es ist eben anders gekommen. Da ist es auch schön, wenn die Arbeit sofort weiter gehen kann”, berichtet der 48-Jährige. Genauso strahlend blickt der gebürtige Aschaffenburger auch in die nahe Zukunft: “Ich freue mich riesig auf die Aufgaben. Ich war jetzt die letzten Tage im Verein unterwegs und habe mir alles angeschaut, um mir einen Überblick über die sportlichen Gegebenheiten zu machen.

Das Trainingsgelände ist hervorragend.” Er fügt an: “Insgesamt ist hier alles absolut top. Wie auch das gesamte Trainerteam. Ich werde daran nichts ändern, mit der Arbeit des Teams muss man einfach zufrieden sein, sie haben hervorragend gearbeitet. Alle Entscheidungen werden wir auch weiterhin im Team treffen.”

Einen aus der Trainer-Gruppe kennt Bommer sogar noch ganz gut: “Mit Heiko Scholz habe ich meine Trainer-A-Schein gemacht, mehrfach gegen ihn gespielt und sicherlich auch schon ein Bierchen zusammen getrunken.” Klub-Boss Walter Hellmich hatte den Trainer-Deal am Montag um 22.03 Uhr beim Nobel-Italiener “La Villa” perfekt gemacht, 60 Sekunden später bekam Heiko Scholz die Mitteilung “reingebeamt” – Informations-Fluss pur! “Entscheidend für diesen Entschluss war die Sympathie und natürlich die Person Walter Hellmich.

Außerdem bin ich ja auch in Düsseldorf als Spieler gewachsen und meine Tochter ist hier geboren. Deshalb möchten meine Frau und ich hier auch versuchen, so schnell wie möglich in Duisburg heimisch zu werden. Noch einmal neun Monate im Hotel, wie zuletzt in Saarbrücken, möchte ich nicht mehr durchmachen”, betont der EM-Teilnehmer von 1984, “und nicht die anderen Dinge oder der so genannte Vertragsbruch, die in den Medien kursieren.” “RB” geht ins Detail: “Mein ehemaliger Verein, der 1. FC Saarbrücken, war jederzeit informiert, der Präsident über meinen Kontakt und die Anfrage aus Duisburg ebenfalls.

Um so enttäuschter und traurig bin ich natürlich. Ich hätte die Truppe gerne noch bis zum Saisonende betreut. Also, ich habe für meinen Teil immer korrekt gehandelt und den Verein jederzeit informiert.” Offiziell zum 1. Juli 2006 wird er seine Arbeit beim MSV aufnehmen und am 3.7. den Trainingsauftakt leiten. Sein Vertrag läuft zwei Jahre, bis 2008 und “auch für die Zweite Liga”, wie Bommer betont. Als Bundesliga-Absteiger ist der direkte Wiederaufstieg Pflicht. Für “Rudi” allerdings keine erweiterte Nerven-Situation: “Sicherlich ist der Druck, direkt wieder aufzusteigen, sehr groß, aber ich denke, dass ich damit umgehen kann. Dafür bin ich jetzt lange genug im Geschäft und seit 30 Jahren dabei. Es geht immer nur um oben oder unten, wenn eine Mannschaft gerade abgestiegen ist, dann will sie auch sofort wieder hoch und aufsteigen.”

Er nennt seine relativ einfache Erfolgs-Formel: “Man muss einfach immer gewinnen, sonst kommt man nicht hoch”, gibt aber zu bedenken, “Die Zweite Liga ist eine sehr gefährliche Liga. Wie schnell es da auf und ab gehen kann, haben wir jetzt am Beispiel von 1860 München gesehen. Da liegen Auf- und Abstieg nah beieinander. Da nur einfach so die Spiele durchzubringen, klappt nicht. Wir müssen in jedem Match voll zur Sache gehen und hochkonzentriert sein.” -

Helfen sollen dabei mögliche Neuverpflichtungen und gezielte Kader-Verstärkungen: “In den nächsten Tagen werde ich die Mannschaft kennen lernen. Am Samstag werde ich gegen Mainz im Stadion sein. Ich werde mir alle Spieler und ihre Positionen anschauen und später mit allen darüber reden. Einige Akteure sind bereits in unseren Köpfen und weitere Kandidaten im Fokus.”

Perfekt ist mittlerweile Abwehrspieler Christian Weber (22/Greuther Fürth, erstaunliche 143 Zweitliga-Einsätze).

Gehandelt werden Regis Dorn (26/Kickers Offenbach/Angriff) und Stefan Reisinger (24/1860 München/Angriff), dazu steht Gonzalo Castro (18/Bayer 04 Leverkusen/Mittelfeld) auf der Kandidaten-Liste.

Außerdem muss das einstige Frankfurt-Idol mit den gegebenen Akteuren klar kommen: “Wir sichten jetzt erst mal das vorhandene Spielermaterial und entscheiden dann. Wir lassen uns da nicht unter Druck setzten, wir liegen gut in der Zeit, das Scouting-System arbeitet perfekt und die WM bringt da zusätzlich Luft.”




Quelle
 
Neuer Zebra-Trainer im Interview Bommer: Wiederaufstieg klares Ziel
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Rudi Bommer schaute sich bereits den Duisburger Innenhafen an. Der Startschuss zur Rückkehr in die Bundesliga beginnt für den neuen MSV-Trainer Rudi Bommer am 3.Juli mit dem ersten Training. Bis dahin geht der 417-fache Bundesligaspieler und ehemalige Nationalspieler die Kaderplanungen mit seinem Trainerteam an. Am Samstag sitzt Bommer noch auf der Tribüne, am 11.August etwas tiefer auf der Trainerbank. Mit einem klaren Ziel vor Augen.

Herr Bommer, haben Sie die letzten beiden turbulenten Wochen schon so richtig verdaut?

Mittlerweile schon. Ich habe Saarbrücken sofort darüber informiert, als ich ersten Kontakt mit Herrn Hellmich hatte. Nach den unschönen Ereignissen in der Folge bin ich jetzt einfach nur froh bei einem Verein wie dem MSV Duisburg arbeiten zu dürfen. Die Bedingungen sind absolut erstligareif. Davon konnte ich mich schon in den ersten Tagen überzeugen.

Als gebürtiger Bayer haben Sie im Rheinland ihre schönste Zeit als Spieler erlebt. Sind Sie froh wieder hier zu sein?

Es ist in der Tat schön wieder hier zu sein. Ich habe 13 Jahre lang für Fortuna Düsseldorf bzw. Bayer Uerdingen gespielt und fühle mich in der Gegend sehr wohl. Außerdem ist meine Tochter hier geboren. Was in den letzten Jahren beim MSV entstanden ist, ist grandios. Ich gehe mit großer Begeisterung an die neue Aufgabe ran.

Wie sehen die kommenden Wochen für sie konkret aus?

Nach der Vorstellung und dem ersten Kennen lernen mit meinem Trainerteam und der Mannschaft hat natürlich die Kaderplanung oberste Priorität. Mit meinem Co-Trainer Heiko Scholz habe ich übrigens gemeinsam den A-Schein gemacht, so dass wir beide uns schon kennen. Ich gehe davon aus, dass wir den Großteil des Kaders halten werden und vier bis fünf neue Spieler hinzu stoßen. Ich werde erst in Urlaub gehen, sobald alle Details und Planungen abgeklärt sind. Dann freue ich mich auf den Trainingsauftakt am 3.Juli und hoffe, dass wir die MSV-Fans begeistern können

Die MSV-Fans interessiert natürlich, wen Sie unbedingt halten wollen.

Da die meisten Spieler einen gültigen Vertrag haben, mache ich mir gar nicht solch große Sorgen um Abgänge. Klar ist auch, dass wir wichtige Leistungsträger gerne halten wollen. Klemen Lavric oder Mihai Tararache sind z.B. zwei interessante Spieler, die ich in Zukunft gerne im Kader hätte. Da werden wir in Ruhe drüber sprechen.

Sie kennen die 2.Liga aus dem „Eff-Eff“. Worauf kommt es im nächsten Jahr besonders an um erfolgreich zu sein?

Viele Absteiger haben es zu Beginn einer Zweitliga-Saison schwer, weil sie nicht sofort das Spiel der 2.Liga annehmen. Der Kampf und die Leidenschaft spielen eine zentrale Rolle in der 2.Liga. Wir müssen uns vom ersten Spieltag an diese Liga gewöhnen, um unser Ziel erreichen zu können. Das wird nicht immer leicht sein. In der 2.Liga gibt es nur oben und unten.

Als Spieler haben Sie auf der rechten Außenbahn für Dampf gesorgt. Was bevorzugt der Trainer Rudi Bommer für eine Spielweise?

Das mache ich erstmal von meinem Personal ab, welches ich dann am 3.Juli oder später zur Verfügung habe. Ich spiele gerne offensiv, aber wichtig ist am Ende doch im Fußball nur, dass die Mannschaft gewinnt und wir nach 34 Spieltagen unter den ersten Drei in der Tabelle stehen.

Noch wohnen Sie im Hotel. Sind sie eigentlich schon auf Wohnungssuche?

Auch diese werden ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern vorantreiben. In Saarbrücken habe ich nur im Hotel gewohnt. Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal machen. Ich möchte hier so schnell als möglich eine Wohnung beziehen.

Werden Sie dann auch in Duisburg die Weltmeisterschaft verfolgen?

Einen Großteil schon. Wenn alles Details geklärt sind werde ich ein paar Tage Urlaub machen um abzuschalten. Ansonsten möchte ich mir mit Sicherheit auch das Training der Italiener ansehen.

Quelle: MSV HP
 
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