Pyro, Medien, Strafen

marc77du

Duisburg Buchholz
3000 Euro ist für die wie für mich 3 Euro!^^ Finde ich auch das geht denen doch sowas am A*-*- vorbei! Finde sowas sollte der Verein generell den eigenen Fans nicht durchgehen lassen würde den Fanklub zur kasse bitten damit die "Ultras" (oder wie die alle heißen) den schön auf die Finger kloppen wenn das einer noch mal probiert! Dann ist das Problem gegessen!^^
 


eine kleine Geschichte der polizei karlsruhe...
www.polizei-karlsruhe.de

Nachlese zur Bundesliga-Begegnung zwischen dem Karlsruher SC und Eintracht Frankfurt (21.02.09)
- Provokationen auf beiden Seiten - Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun -
Karlsruhe. Alle Hände voll zu tun hatten am Samstagnachmittag die beim Fußballspiel zwischen dem KSC und der Frankfurter Eintracht eingesetzten Polizeikräfte.
Rund 1.200 Problemfans, die kurz vor 14.00 Uhr mit drei Zügen im Karlsruher Hauptbahnhof ankamen, wurden von starken Polizeikräften in Empfang genommen und mit Sonderbussen der VBK zum Stadion verbracht. Noch am Südausgang des Hauptbahnhofes wurden von den sogenannten Fans Feuerwerkskörper entzündet. Überdies wurden eingesetzte Polizisten mit Orangen beworfen. Wie sich herausstellte, waren die Früchte mit Farbe und gleichfalls Feuerwerkskörpern gefüllt, die beim Aufschlag glücklicherweise aber nicht detonierten.
Während der Busfahrt ins Stadion wurden an zwei Bussen die Scheiben beschädigt. Ein jugendlicher Frankfurter Fan konnte in der Folge festgenommen und später seinem Vater überstellt werden; der junge Mann wird sich nun wegen Sachbeschädigung zu verantworten haben. Außerdem wird er mit zivilrechtlichen Forderungen rechnen müssen.
In der weiteren Vorspielphase kam es entlang dem Adenauerring zwischen dem für Gästefans reservierten Eingang Ost und dem Eingang Mitte wiederholt zu Provokationen zwischen Angehörigen beider Lager, wobei ein Aufeintandertreffen nur durch massiven Einsatz der Polizei verhindert werden konnte. Eine Gruppe von rund 150 Karlsruher Problemfans näherte sich über den Kanalweg und die Theodor-Heuss-Allee dem Birkenparkplatz und suchte hier die Konfrontation mit per Bus angereisten Frankfurtern. Teilweise wurde dabei mit Pyrotechnik geschossen. Auch hier bedurfte es eines massiven Kräfteeinsatzes der Polizei, um weitere Eskalationen im Keim zu ersticken.
Unter dem Schutz eines aufgerollten Transparentes sowie mehrerer durch entzündetes Rauchpulver hervorgerufener Schwaden wurden zu Beginn der zweiten Halbzeit im Gästefanblock insgesamt sechs Leuchtraketen abgefeuert, wovon drei das Spielfeld trafen. Zum Schutz der Spieler pfiff das Schiedsrichtergespann die Begegnung erst mit rund sechsminütiger Verspätung wieder an. Unterdessen hatte der Frankfurter Torhüter beruhigend auf die Gästefans eingewirkt.
Die Nachspielphase verlief zwar wohl nicht zuletzt aufgrund des aus KSC-Sicht mit 1:0 verloren gegangenen Spieles deutlich entspannter. Doch kam es im Bereich Adenauerring und Theodor-Heuss-Allee zu Provokationen von Seiten Karlsruher Fans, so dass die Polizei neuerlich mit starken Kräften ein Zusammentreffen verhindern und die Gittersperre schließen musste.
Beim Rücktransport der Gästefans zum Hauptbahnhof wurde in einem der Busse noch eine weitere Scheibe beschädigt. Rund 50 Frankfurter und Mannheimer Problemfans, die bei einer Szenekneipe im Bereich des Durlacher Tores die Konfrontation mit Karlsruher Fans suchten, wurden von der Polizei frühzeitig in Gewahrsam genommen und nach Feststellung ihrer Personalien in einem weiteren Bus zum Hauptbahnhof gebracht.
Dank der guten Personenkenntnis der aus Frankfurt mit angereisten szenekundigen Beamten konnten bei der Videoauswertung bereits einige der Störer im Stadion identifiziert und teilweise auch festgenommen werden. Weitere Ermittlungen dauern derzeit noch an. Bestätigt sich der Tatverdacht, erwartet die identifizierten "Fans" neben der Anzeige wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz auch ein bundesweit geltendes Stadionverbot.
Der Einsatzleiter der Polizei, Polizeioberrat Fritz Rüffel, zog am Ende eines langen Arbeitstages eine insgesamt positive Bilanz. "Angesichts des Provokations- und Gewaltpotentials bei den Problemfans auf beiden Seiten war der Personalansatz von über 500 Polizeikräften aus dem gesamten Land Baden-Württemberg und noch einmal über 450 Ordnern im Stadion dringend nötig. Zudem erwies es sich wieder als richtig, dass auch starke Kräfte der Bundespolizei zur Sicherheit im und am Hauptbahnhof, aber auch im Stadionbereich beitrugen. Allen eingesetzten Kräften sage ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank".
 
Der Stadionsprecher ist der Hit!

:D "Ihr macht den Fussball kaputt"

Naja Rauch sah geil aus, auch die Bengaos, die Leuchtspuren hätten echt nich sein müssen, vor allem aufn platz is total unnötig.


Zur Strafe:
Wenn ich überlege, wieviel Duisburg immer blechen darf ist 3000€ ein Witz!!!
 
Am besten ist wie lässig die Mannschaften bei dem Spektakel auflaufen, und sich schonmal warm machen bis es vorbei ist...

Das war auch das erste woran ich denken musste als ich das Video sah. Bei uns wird bei einer Leuchtrakete dat Spielfeld geräumt! Ich glaub in Griechenland oder anderen Südländischen Ländern ist das irgendwie umgekehrt. Die denken sich dann "Wie nur eine Leuchtrakete? Hau ma ab da gehen wa nicht raus, da ist ja gar nix los" :D:rolleyes:
Außerdem trägt so nen Leuchtraketenhagel mit Sicherheit dazu bei, das die Jungs auf jedenfall gut aufgewärmt das Spiel beginnen! Die sind ja in den ersten Minuten nur damit beschäftigt den Dingern die ganze Zeit auszuweichen! :eek::D
 
Die Frankfurter Ultras haben neben einer Stellungnahme zum Spiel gegen den KSC auf ihrer Seite auch einen nicht uninteressanten Text zum Thema Pyrotechnik verfasst. Da die Diskussion auch bei uns immer wieder Thema ist, interessiert es vielleicht den ein oder anderen.

Hier ist der Text als pdf

ultras-frankfurt.de
 
Ich kann ja bei einem großen Teil des Textes mitgehen, allerdings wird diese Argumentation dann sabotiert sobald Leuchtraketen auf den Platz fliegen und Spieler gefährden, wie in Karlsruhe geschehen.
 
"Es bleibt einfach festzuhalten, dass ein normaler Umgang und Einsatz von Pyro die Kurve belebt und die Stimmung nach vorne treibt, ein Umstand, der auch für die Mannschaft auf dem Felde von enormem Vorteil ist.
Dazu zählen wir natürlich nicht das Abfeuern von Leuchtspuren auf das Feld.
"

:rolleyes:
 
Wenn man so geschlossen auftritt wie in Karlsruhe und dann eine Pyroaktion startet in deren Rahmen auch mehrere Leuchtspurgeschosse aufs Spielfeld fliegen ist es in der Außendarstellung einfach lachhaft wenn man sagt, "die Pyroaktion war geil, aber mit der Leuchtspur haben wir nichts zu tun". Will man da ernstgenommen werden sollte man auch in der Lage sein das Abfeuern eben dieser zu unterbinden, sonst darf man sich nicht beschweren, wenn Unbeteilgte die Leuchtspur als Teil der Aktion werten.
 
Davon handelt doch genau der Text!!! :confused::confused:
Bisse noch nicht wach oder wat?

Die beschreiben ja genau, daß man solche Sachen nicht unterbinden kann, weil Pyro so geächtet ist und man das nur unter ner Plane und versteckt usw. machen kann. Daher können auch keine schwarzen Schafe gegriffen werden.
 
Will man da ernstgenommen werden sollte man auch in der Lage sein das Abfeuern eben dieser zu unterbinden, sonst darf man sich nicht beschweren, wenn Unbeteilgte die Leuchtspur als Teil der Aktion werten.

Wieso lest ihr nich mal den ganzen Absatz?

Es bleibt einfach festzuhalten, dass ein normaler Umgang und Einsatz von Pyro die Kurve belebt und die Stimmung nach vorne treibt, ein Umstand, der auch für die Mannschaft auf dem Felde von enormem Vorteil ist. Dazu zählen wir natürlich nicht das Abfeuern von Leuchtspuren auf das Feld. Doch auch dieses unschöne Phänomen lässt sich sicherlich erklären. Denn durch das bewusste und stets vorangetriebene Verbannen der Pyrotechnik aus den Stadien gestaltet sich auch der kontrollierte Umgang damit immer schwieriger.
Denn durch die ganzen Kompromisse, die man im Laufe der Jahre zwangsläufig eingehen musste (Pyroverzicht bei Heimspielen – dafür verbesserte Freiheit bei Choreographien), trat der Einsatz von Pyrotechnik immer mehr in den Hintergrund. Größere Pyroaktionen kamen dementsprechend nur noch so selten vor, dass bei manchen ein wenig das Gefühl für die Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen sein kann. Auch ansatzweise gefährlich wird Pyrotechnik so wirklich erst dadurch, dass alles versteckt gezündet werden muss, um der immer größer werdenden Verfolgung zu entgehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Echt ein sehr guter Text.

Will jetzt nicht mehr auf die einzelnen Punkte eingehen, in dem Text wurde echt alles gesagt.

Und wenn sich einige Gegner von Pyro sich den Artikel mal ernsthaft durchlesen fällt ihnen vllt ja auf wie sie langsam echt durch die Medien beeinflusst werden...

Nur weil iwas verboten ist, muss es nicht schlecht sein. Man sollte es zumindest kritsch hinterfragen.
Und man sollte sich gegen ungerechfertigte Verbote und überzogene Regeln auch wehren dürfen.

In diesem Sinne. Grüße nach Frankfurt. Lasst euch nicht unterkriegen.
 
Was die da schreiben interessiert die breite Öffentlichkeit aber nicht, für die ist die Diskussion in dem Moment beendet in dem die Leuchtspur auf den Platz regnet. Dann kann der Kommentator seinen Standardsatz "und wieder ein paar Chaoten, das sind keine Fußballfans....." ablassen und der Drops ist gelutscht. Solange sowas passiert ist die Tür für eine Diskussion zu dem Thema von vornherein zu, da ist es völlig egal, was die da in ihren Stellungnahmen schreiben. Will man in der breiten Öffentlichkeit Akzeptanz für das Thema schaffen muss man mit allen Mitteln versuchen sowas zu unterbinden, sonst besteht da keinerlei Aussicht auf Erfolg.
 
Herr lass Hirn regnen.

Und am Ende der Saison Zeter und Mordio schreien weil keine Kohle da ist um Spieler XY zu halten, oder jemanden zu verpflichten.


Das ist natürlich immer das standard Argument. Alle die nicht der eigenen Meinung sind sind hirnlos... Hauptsache man selber ist total schlau, und durchblick alles.

Aber ist jemand hirnlos, der das alles mal hinterfragt, und es versucht aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, oder nicht eher derjenige, der sich alles von den Medien eintrichtern lässt, und 1:1 ihre Parolen übernimmt...??

Ist ja auch schon häufig vorgekommen, dass die letzten 40.000 € zur ner Neuverpflichtung gefahlt haben...:rolleyes:
 
Auch für dich: Lies dir mal schön den Artikel durch und komm dann noch mal mit deinem tollen Argument.. :rolleyes:

Nö, nicht für mich, denn mein Beitrag zielte einzig auf deinen nicht gerade von Intelligenz sprudelnden Beitrag das Kohle scheiß egal ist.

Da ist Null Wertung was die Pyro Aktion angeht.

Ergo, das tolle Argument steht immer noch, ganz egal was in dem Text steht. ;)

Solltest dir das vielleicht mal in Ruhe zu Gemüte führen und mal ein wenig nachdenken. ;)
 
Nö, nicht für mich, denn mein Beitrag zielte einzig auf deinen nicht gerade von Intelligenz sprudelnden Beitrag das Kohle scheiß egal ist.

Wer schreibt hier dass Kohle scheíßegal ist? In Anbetracht einer einzigartigen Stimmung, wie jetz eben beim Frankfurt-Spiel in Karlsruhe, ist das Geld jedoch "nich so viel wert" wie 90-Minuten-Tollhaus und dadurch ersetzbarer was ich letztendlich auch geschrieben hab. :rolleyes:
Was meinst du an was man sich in 10 Jahren erinnern wird? An den geilen Auswärts-Support der Frankfurter in Karlsruhe oder an die Geldstrafe vom DFB? :huhu:
 
...Will man in der breiten Öffentlichkeit Akzeptanz für das Thema schaffen muss man mit allen Mitteln versuchen sowas zu unterbinden, sonst besteht da keinerlei Aussicht auf Erfolg.

dann verrate mir mal bitte wie man das schaffen soll?? der block in KA is nich gerade klein und als die leuchtspur abgeschossen wurde, war es schon nebelig... wenn sich die uf gegen leuchtspur ausspicht, würden sie es auch verhindern wenn sie ne chance haben! man kann immer nur dadrauf hinweisen dass leuchtspur in ffm nicht gewünscht ist und wenn man doch jemand dabei erwischen sollte dass klären
 
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