Kentsch jammert in jede Reporter-Feder
Sehr treffend!
Und er sorgt nach dem Scheitern des "Rettungsplans" des Walter Hellmich mit seinen Aussagen für eine zusätzliche Verfinsterung der ohnehin bedrückenden Stimmungslage.
Kentsch hat die Kompetenz und Erfahrung, zur Rettung des MSV beizutragen.
Ich habe in den vergangenen Tagen den Eindruck gewonnen, dass beim MSV zunehmend ein Bemühen entsteht, unabhängig einer Zugehörigkeit zu KG a.A., e.V. oder Stadiongesellschaft an einem Strang zu ziehen. Herr Kentsch ist eingeladen, an der Erschließung neuer Wege zielorientiert mitzuarbeiten und nicht rückswärtsgewandt "der Presse in die Feder zu jammern".
Es ist verständlich, dass ein großer Teil der Last auf Kentsch´Schultern ruht und Hellmichs Weg so einfach schien. Es gilt nun aber schnell neue Wege zu finden. Ich erwarte, dass er sich dem MSV und nicht Hellmich gegenüber verpflichtet fühlt und unterstelle, dass er ein riesiges Arbeitspensum einsetzt, um neue Wege zu erschließen -aber er möge bitte mit dem öffentlichen Nachtrauern in Richtung Walter Hellmich aufhören.
Und auch die Strukturreform steht nun nicht als Thema Nummer 1 auf der Tagesordnung. Vorrang muss die kurzfristige Schaffung von Liquidität und eine Reform der Kostenstruktur beim MSV (Stadionmiete!) haben. Das müssen auch die Stadiongesellschafter einsehen.
Wenn der MSV nach Kentsch amateurhafte Strukturen hat, frage ich mich, weshalb diese nicht in den vergangenen Jahren, sondern ausgerechnet in derzeitigen Liquiditätskrise gelöst werden sollen. So etwas lässt sich nicht auf die Schnelle durchpauken -auch nicht unter dem Druck einer drohenden Insolvenz.
Also, bitte das öffentliche Wehklagen in Richtung des Hellmich-Plans beenden, die Strukturreform in die Zeit verschieben, wo sie hingehört und nun erstmal den MSV retten.