Stadtentwicklung Duisburg

Ich verstehe auch nicht, warum der alte DB-Haltepunkt "Sportpark"(hinter der Nordkurve gelegen), der 1983 im Zuge der Aufgabe der "Weststrecke" stilgelegt wurde, nicht wieder reakiviert wird??? Dies hätte, gerade um die Parkplatzsituation zu entlasten und bessere Anbindung zum Stadion/der Jugendherberge zu gewährleisten, mehr Sinn.
Mir schwirrt da im Hinterkopf herum, dass die Bahn (?) das für nicht sinnvoll erachtet, da an diesem Bahnhof wohl überwiegend Auswärtige Fans anreisen würden, was zur räumlichen Nähe zur Nordkurve wohl kontraproduktiv wäre. Anscheinend verfolgt man das Ziel: Auswärtige zum Schlenk, Einheimische über alle anderen Wege...

Glaube das wurde mal hier so geschireben. Eine zuverlässige Quelle kann ich demnach also nicht nennen!
 
War Samstag mal wieder auf dem Hamborner Altmarkt. Der hat einen südländischen Charakter. Mix aus Klamotten und Freßsachen wie es sie nicht so oft gibt. Da sollte man mal mehr Auswärtige ranholen. Ist quasi schon ein bestehendes FOC.
 
Um "nur" aus Richtung HBF besser ans Stadion zu kommen finde ich die Neueröffnung des Bahnhofs aber ziemlich übertrieben. Vom HBF aus gibt es die U79 und die Sonderbusse, vielleicht nicht ideal, aber das sind schon mal zwei Möglichkeiten.
Wenn dort auch Züge aus dem Süden oder den linksrheinischen Stadtteilen halten könnten würde es sich wohl eher lohnen.
 
Ja genau Flo, die Sonderbusse zum Hbf. Die bei ausverkauftem Haus schon 10 Minuten brauchen, bis die erstmal aus Wedau raus sind. :jokes66:
 
Es gab aber im während die Jhb gebaut wurde tatsächlich Gedankenspiele die Haltestelle zu reaktivieren. Ich denke aber da müsste sich schon jmd. externes finden (also weder Stadt noch DB) der die Haltestelle wieder herrichtet.
Das es dort Probleme geben könnte wegen Gästefans halte ich für quatsch. Zum einen könnten diese ja weiterhin zum Schlenk fahren, zum anderen ist das nur eine Frage der Organisiation. In Dortmund ist der Bahnhof auch auf der Südseite und das läuft abgesehen von üblichen kleinen Pöbeleien immer ohne Probleme ab, wenn denn dort Sonderzüge der Gäste halten.
 
Kann man sich einen Reim drauf machen, muss man aber nicht:
welt.de schrieb:
Zitat aus dem Polizei-Bericht über das nächtliche Straßenleben im Stadtteil Duisburg-Laar: "Die Straße wird faktisch als eigenes Hoheitsgebiet angesehen. Außenstehende werden zusammengeschlagen, ausgeraubt und drangsaliert. Straftaten gehören zur Freizeitbeschäftigung." An diesem Donnerstag erörtert der Düsseldorfer Landtag den Bericht in nicht öffentlicher Sitzung.

Wo Straftaten als Freizeitbeschäftigung gelten

Wenigstens ist das Thema jetzt mal im Landtag angekommen. Dieses jahrelange herunterspielen hat auch dazu geführt, wo wir uns jetzt befinden.

Ausserdem gab es erst gestern auf der gleichen Seite noch einen ähnlichen Artikel.
 
[...]Wenigstens ist das Thema jetzt mal im Landtag angekommen. Dieses jahrelange herunterspielen hat auch dazu geführt, wo wir uns jetzt befinden.

Ausserdem gab es erst gestern auf der gleichen Seite noch einen ähnlichen Artikel.

Wie sieht denn die Lage denn dort wirklich aus? Vor allem: Wie kommt ein angeblich schrecklich "geheimes Polizei-Papier" ausgerechnet an die RP? (http://www.rp-online.de/nrw/staedte...lienclans-kontrollieren-marxloh-aid-1.5434151).
Kann jemand bestätigen, dass man bestimmte S-Bahn-Linien meiden sollte?
 
Wie sieht denn die Lage denn dort wirklich aus?

Da sich die Diskussionsfreiheit im Portel wohl immer noch auf bestimmte Teilbereiche bzw. Gesellschaftsgruppen beschränkt, beschränke ich mich darauf dir die Situation wie im Artikel geschildert zu bestätigen. Gefühlt ist es da jedoch noch wesentlich schlimmer, da die Artikel oder Aussagen der Polizei sich immer nur auf dokumentierte Vorfälle beziehen. Aus eigener Erfahrung ist die Dunkelziffer da um ein Vielfaches höher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sich die Diskussionsfreiheit im Portel wohl immer noch auf bestimmte Teilbereiche bzw. Gesellschaftsgruppen beschränkt, beschränke ich mich darauf dir die Situation wie im Artikel geschildert zu bestätigen....
Die Diskussionsfreiheit ist hier durchaus ohne Einschränkung gegeben, wenn man einfach politische Urteile oder eben unbewiesene Plattitüden unterlässt - falls reflexartig der Einwand kommt, das gilt für alle politischen Strömungen. Daher hat sich das Team komplett dafür ausgesprochen das Thema Politik hier völlig außen vor zu lassen, auch wenn die Grenzen fließend sind, das ist uns bewusst. Leider hat die Vergangenheit sehr zahlreich vorgeführt, dass solche Diskussionen hier in diesem Medium leider vollkommen unmöglich sind - hinweisend dabei, dass es dann immer die selben Protagonisten waren und sind, welche jegliche andere Meinung unterdrücken wollten, nicht auf Gegenfragen eingegangen sind und sich sehr oft im Ton vergriffen haben (nein ich sehe dich nicht bei der Gruppe). Es was nur Schlammschlacht und Angekeife, mit einer wirklichen Diskussion oder Gewinnung von Eindrücken hatte das doch gar nichts mehr zu tun.

Wenn du mich nach meiner persönlichen Meinung fragst, schade, sehr schade. Ich bin ein politisch sehr interessierter Mensch und fand diverse Diskussionen sehr erhellend und gut. Nur leider schafft ein Teil der Leute sich eben nicht an Ton und Regeln zu halten, so ist es für alle beschnitten. Das als Unterdrückung, geleitete Meinung oder gar Zensur zu werten ist ungerecht, nur leider zeigt die Vergangenheit den Beweis und dann stehen eben Gemeinschaftssinn und Allgemeinwohl samt Niveau eben hier vorne an.

Um den Bogen zum Thema zu bekommen - warum reibt man sich immer nur an einer kleinen Gruppe Menschen und überträgt deren Verhalten immer auf das Gesamte? Nicht nur bei diesem Thema reichen 3-5% der Leute mit schlechtem Benehmen um ganze Städte, Bevölkerungsgruppen, Berufe und ähnliches runterzumachen. Ja die Probleme sind da und die soll man nicht verschweigen. Aber warum gibt es keine Zeitungsberichte, welche aufzeigen dass es zum echten Großteil in Duisburg besser und auch gut läuft?! Weil es wie immer nur um die schlechte Nachricht geht und an der wird sich dann gerieben. Das schöne und lebenswerte Duisburg stellt man immer hinten an, die ganzen Beispiele wo es gesellschaftlich gut läuft. Und damit spielt die Presse und viele springen darauf an. Ja Probleme nicht verschweigen, aber einfach auch mal das gute und in der Mehrzahl auftretende Duisburg zur Kenntnis nehmen - sich daran erfreuen und darüber sprechen.
 
Könnt ihr nicht einen extra Unterforum einrichten, in das ihr solche "eskalierte" Themen bzw. Diskussionen verschiebt? Abseits vom "normalen Tagesgeschäft", quasi eine grüne Wiese, der berühmte Acker, auf dem sich die Protagonisten (rein virtuell) die Köppe einschlagen können. Davor klatscht ihr einfach einen Disclaimer: "Achtung, ab hier ist alles unmoderiert und passiert auf eigene Gefahr."
Zutritt (auch lesenden) gibt es dann nur für ausgewählte Benutzer des Portals, die eine gewisse Zeit und/oder Anzahl von Postings auf dem Buckel haben.
 
Ohne Moderation wird nicht klappen.

Das schreibt User x was politisch nicht korrektes, User B findet das doof, meldet sowas und Zack ist man als Betreiber doch der Ar***
 
Der Homberger Schausteller Mike Bengel übernimmt das insolvente PM:
derwesten.de schrieb:
„Wir werden den alten Discobereich vergrößern und wieder zur Disco machen“, kündigt er an. Schon am 11. Dezember soll es damit losgehen. Zudem sind Oldie-Nächte, Schlager- und Tanzpartys sowie Konzerte geplant, auch ein Weinfest kann Bengel sich vorstellen.

[...]

Mike Bengel gehört zu den bekanntesten Gastronomen der Region. Der 49-Jährige ist als Schausteller aktiv, 1982 gehörte er zu den Gründern des Duisburger Weihnachtsmarktes. Bis heute steht er mit seiner St.-Hubertus-Hütte auf der Königstraße.

PM-Park in Moers bekommt neuen Besitzer und Namen

Grundsätzlich zu begrüßen. Allerdings wird es nach dem ganzen Großraumdissensterben der letzten Jahre ein eher schwieriges Unterfangen, zumal das ehemalige Delta ja auch wieder aufmachen will. Schwierig auch deswegen, weil gerade so Läden wie das Pulp und Jansen praktisch nur durch ihre Stammgäste überleben konnten, ergo wo sollen die Leute her kommen, von ausserhalb? Duisburg und Umgebung zieht nun mal keine Partygänger.
 
Duisburg und Umgebung zieht nun mal keine Partygänger.
Das halte ich für ein Gerücht. Nur wie du in deinem Beitrag ja erwähnst, gab/gibt es das Großraumdiscosterben. Auch in Ddorf , Krefeld etc haben die großen Dinger zugemacht. Es entwickelt sich fast über all mehr und mehr dazu, dass es kleine Discos mit wechselnden Partys gibt oder Partys in wechselenden Locations.
Wobei ein fester Standort in der Stadtmitte würde auch hier locker laufen. Das High5 lief ja damals auch super zusammen mit dem Hundertmeister...
 
Schau doch mal an den Dellplatz! Da ist Abends immer was los.
Das größte Problem in Duisburg ist doch, dass es (wenige Ausnahmen wie Dellplatz und Innenhafen mal ausgenommen) keine wirkliche Konzentration von mehreren interessanten Läden gibt!
Neudorf hat sicherlich auch eine sehr lebendige Kneipenkultur (Finke, Bürgerhof, Fährmann, Favela, etc..), aber die Läden erstrecken sich auf dem Sternbuschweg über knapp 2 Kilometer.
Der Innenhafen ist zudem nicht jedermanns Geschmack.
Ich predige seit Jahren, dass die Stadt das Wasserviertel oder die Altstadt zu einer Art Studenten-/Kneipenviertel "umbauen" sollte. Das wäre genau das Bindeglied zwischen Innenstadt und Innenhafen, welches derzeit einfach fehlt.
 
Das halte ich für ein Gerücht. Nur wie du in deinem Beitrag ja erwähnst, gab/gibt es das Großraumdiscosterben. Auch in Ddorf , Krefeld etc haben die großen Dinger zugemacht.
Der Vergleich hinkt doch. Düsseldorf hat die Altstadt. Frag mal Samstag Abend auf der Bolker nach, jeder Dritte wird dir bestätigen nicht aus Düsseldorf zu kommen. Und dann die ganzen WE-Touris woher sie auch alle kommen. In Duisburg völlig undenkbar.
 
Der Vergleich hinkt doch. Düsseldorf hat die Altstadt. Frag mal Samstag Abend auf der Bolker nach, jeder Dritte wird dir bestätigen nicht aus Düsseldorf zu kommen. Und dann die ganzen WE-Touris woher sie auch alle kommen. In Duisburg völlig undenkbar.

Was ändert das an der Aussage das die großen Diskotheken über all schließen ?
Undenkbar das in Duisburg auswärtige feiern ? Da habe ich aber anderes erlebt. Im Jansen ist gefühlt halb Moers und Co. . Zum Pulp fahren auch etliche Leute extra hin.
Aber natürlich hat Düsseldorf allein durch die Altstadt einen anderen Ruf und somit auch eine andere Zugkraft. Das macht aber auch nichts, man sollte nur nicht immer alles nieder machen hier.
Einfach mal festhalten am Dellplatz sind echt ein paar nette Läden und das Pulp ist wohl in seiner Art ein einzigartiger Club in der Umgebung. Und wenn man es jetzt noch schafft die Innnenstadt an den Innenhafen anzuschließen, ergeben sich sicherlich auch dort einige Synergieeffekt die zu einer weiteren Belebung führen könnten.
 
Duisburg steigt aus der Verkehrsehe „Via“ aus

Duisburg. Die Städtepartnerschaft von Duisburg, Essen und Mülheim beim Nahverkehr steht vor dem Aus. Duisburg will keine Fusion. Die Risiken seien zu groß.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-steigt-aus-verkehrsehe-via-aus-id11360668.html


Ich habe VIA eh nie so richtig verstanden. Wie können synergieeffekte entstehen, wenn die Straßenbahnen nichteinmal die selbe Spurweite fahren??
Den Blick jetzt richtung Düsseldorf zu wenden um eventuell eine Partnerschaft mit der Rheinbahn anzustreben, halte ich da für weitaus sinnvoller! Eventuell käme sogar ein Verbund aus Düsseldorf, Krefeld und Duisburg in Frage.
 
Es wäre mitunter mal löblich wenn sich die Gesellschaften auf ihre Fahrzeiten abstimmen würden.
Es kann nicht sein das jeder sein eigenes Süppchen kocht und man beim Zug oder der Straßenbahn aus Duisburg kommend den Anschlußbus am Dinslakener HBF um 2 Minuten verpasst und dann 30min warten muss !
(Und da hat es sich nicht um eine Verpätung gehandelt alle waren pünktlich)
 
http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/duisburg/viktorias-asche-ist-am-ende-id11363966.html

Ein Kunstrasen für Viktoria Buchholz? Grundsätzlich natürlich eine feine Sache. Aber gab es da nicht kürzlich nen Flächenentwicklungsplan (oder sowas) von der Stadt, nachdem auf der Fläche ne "hochwertige" Wohnbebauung geplant war?

Konnte jetzt auf die schnelle nichts dazu finden, das durch Duisburg 2027 der Platz von Victoria Buchholz betroffen sein könnte.
 
Der Homberger Schausteller Mike Bengel übernimmt das insolvente PM:
PM-Park in Moers bekommt neuen Besitzer und Namen
Dazu habe ich heute folgendes entdeckt:
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http://generation-disco.de/food-generation/
 
Straßenbahn-/Stadtbahnverbindungen zum Sportpark, zur Universität und nach Homberg und Rheinhausen!

Im Planungsausschuss des Regional Verbands Ruhr (Ruhrparlament) wurden am 18.11.15 die aktuellen Anmeldungen zum ÖPNV-Bedarfsplanes 2017 des Landes Nordrhein-Westfalen vorgestellt.

Stadt Duisburg:

1. Neubau eines Stadtbahnanschlusses zum Sportpark Duisburg
2. Neubau der Gleisverbindung zwischen Hochfeld Pauluskirche und Rheinhausen Markt
3. Neubau einer Gleisverbindung zwischen Ruhrort und Homberg
4. Beschleunigung/ Gleisbegradigung der Straßenbahnlinie 901
5. Barrierefreier Ausbau der Stadtbahnlinie U 79
6. Barrierefreier und stadtbahnähnlicher Ausbau der Straßenbahnlinie 903 in Meiderich (Oberflächenlösung)
7. Barrierefreier Ausbau des Stadtbahnbahnhofs Steinsche Gasse
8. Neubau eines Straßenbahnanschlusses der Universität Duisburg zwischen Mülheimer Str. und südlich Forsthausweg auf der Länge von 600m

Mehr dazu gibt es unter: https://rvr-online.more-rubin1.de/sitzungen_top.php?sid=2015-PA-29 (hier TOP 2.3 anklicken)

Wäre natürlich für unsere Stadt wünschenswert aber woher das Geld nehmen für solche Projekte?
 
Mal ein Lesetipp: Der Katalog Städtereise Duisburg 2016 ist erschienen.

Download unter http://www.duisburg.de/news/102010100000499376.php
direkt: http://www.duisburg.de/news/medien-aktuell/Reisekatalog_2016.pdf

Duisburg wirbt verstärkt um Städtereisende
Die Themen Wasser, Industriekultur und Freizeitspaß stehen im Mittelpunkt der neuen Kampagne.
Investoren sind offenbar interessiert an weiteren Hotelprojekten.
http://www.derwesten.de/staedte/dui...verstaerkt-um-staedtereisende-id11441329.html
 
Endlich mal wieder irgendwo Spitzenreiter sein:

Nirgendwo sind mehr Bürger überschuldet als in Duisburg

derwesten.de schrieb:
Mehr als 16 Prozent aller Duisburger sind überschuldet. Das geht aus dem Schuldneratlas 2015 der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor. Damit ist Duisburg Spitzenreiter bei den bundesdeutschen Großstädten mehr mit als 400.000 Einwohnern. [...] Besonders überschuldet sind Bürger in Laar/Ruhrort.

90506082.jpg
 
Bin auch kein großer Fan dieses Projekts. Aber wenn man in Hamborn mal wieder an der einst prunkvollen Rhein-Ruhr-Halle vorbeikommt, dann kriegt man einfach nur noch die Krise.
Wo einst Michael Jackson, Madonna, Maria Carey uvm aufgetreten sind, was lange Jahre eine echt super Sporthalle war, da kommt man sich nun vor wie im übelsten Ghetto.
Das Clauberg-Gymnasium nebenan ist auch seit Jahren leer, der große Stadtbadkomplex gammelt vor sich hin, alles verfällt inklusive der großen Siedlung nebenan. Wahnsinn.
Ich in da aufgewachsen, das war mal ein guter Stadtteil.Unfassbar.
Die Stadt hat alles falsch gemacht, was sich kein völlig irrer Pessimist noch dämicher je hätte ausdenken können.

Nun feiern sich die Stadtoberen für diesen tollen Beschluss: Nichts zu tun!
Es wird niemals mehr einen Investor geben nach der Grillo-Posse, der sich dahin traut. Logisch: da wohnen zigtausende argloser Bürger seit Ewigkeiten visa-vis dieser monströsen Giftdreckschleuder Grillo, niemanden juckt es.
Aber wenn ein paar Geschäfte da angesiedelt werden sollen, dann hagelt es Sicherheitsauflagen bis zum Anschlag.
Man kann auch sagen: Duisburg schafft sich selbst ab.
Glückwunsch Herr Link und Konsorten, immerhin Baumfällen könnt Ihr!! Weiter so.
 
[...]
Es wird niemals mehr einen Investor geben nach der Grillo-Posse, der sich dahin traut. Logisch: da wohnen zigtausende argloser Bürger seit Ewigkeiten visa-vis dieser monströsen Giftdreckschleuder Grillo, niemanden juckt es.
Aber wenn ein paar Geschäfte da angesiedelt werden sollen, dann hagelt es Sicherheitsauflagen bis zum Anschlag.
Man kann auch sagen: Duisburg schafft sich selbst ab.
Glückwunsch Herr Link und Konsorten, immerhin Baumfällen könnt Ihr!! Weiter so.

Mehrere Sachen dazu:
1. Ja die Leute wohnen da seit Ewigkeiten, aber das Grillo-Werk hat Bestandsschutz, weil es ebenfalls schon seit Ewigkeiten dort ist, daher brauch dort nichts verändert werden. Und man muss dazu sagen, das die Gefahr durch das Grillowerk vor allem außerhalb von Gebäuden gegeben ist und die Zinkhüttensiedlung auch etwas weiter entfernt ist(SInd glaube ich knapp 400m Luftlinie bis zur Abfüllstelle.). Prinzipiell wäre eine Bebauung, mit einigen Auflagen dort also kein Problem, nur die offene Bauweise des FOC war das Problem. Und trotzdem gab es eigentlich keine Möglichkeit das FOC, in dieser Bauweise, zu bauen. Ein EKZ wäre beispielsweise durchaus möglich. Da kann auch "Duisburg" nichts zu.

2. Das ganze Projekt ist ein Sauerland Projekt und die die nun am Werk sind, dazu zählt auch der Planungsdezernent mussten das ausbaden was ihnen hinterlassen wurde.

Trotzdem ist dort einiges schief gelaufen:

Warum wusste "niemand" bei der Ausschreibung etwas von dem Störfallbetrieb ? Oder warum wurde es nicht öffentlich ? Das Grillowerk steht da ja nun schon etwas länger und womit dort gearbeitet wird ist auch bekannt gewesen.
Warum zog man nicht eher die Reissleine ?
Warum hat man sich nach der Ausschreibung, nach der es nur einen Bewerber gab, nicht gefragt: Warum will nur dieser eine eher windige Investor etwas dort machen ?
Es scheint mir, dass man ,zumindest unter der Ägide Sauerland, jeden Investor, sei er noch so unseriös, versucht hat den Hof zu machen. (Siehe auch Marientor) Statt vllt etwas länger zu warten und/oder Ausschreibungen anzupassen.

Man muss jetzt dazu kommen, schnell eine Alternative für den Standort zu finden. Ein FOC oder ähnliches ist sicher auszuschließen.
Aber was ginge ?
Wohnungen ? Eher nein.
Büros ? Eher nein.
EKZ ? Eher nein.
Spontan würde mir eigentlich nur sowas wie ein Fachmarktcenter einfallen. Lediglich für das Denkmalgeschützte ehm. Bad könnte ich mir eine Büro oder Loft-Nutzung irgendwo vorstellen oder vllt ein Veranstaltungsraum (räume).
 
Spontan würde mir eigentlich nur sowas wie ein Fachmarktcenter einfallen.

Sicherlich besser als nix, aber den 84. Takko, Lidl, usw. braucht eigentlich auch niemand so wirklich.
Das ist ein seriöser Ansatz, aber brutal unkreativ.

Ich würde mir ein Projekt wünschen, dass im Idealfall Auswärtige nach Duisburg zieht und etwas für das Image der Stadt tut...vielleicht nicht realistisch, aber man sollte auch mal bodenständig "out of the box" denken und nicht immer auf den eingetreten Wegen weiterlatschen.
 
"Out of the box" denken ist immer so eine Sache. Es muss aber einfach rentabel sein oder man brauch einen Idealisten der bezahlt.
Klar könnte ich mir da auch etwas anderes Vorstellen, nur ob das dann realistisch ist ?
Man sollte bedenken das wir uns hier auch in einer nicht unbedingt bevorzugten Lage befinden.

Was mir noch einfällt, wie wäre es mit einem interessanten Bau/Saal für größere Hochzeiten ( "Türkische" bspw.)


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Also wenn man schon Auswärtige nach Duisburg locken will, dann bitte nicht nach Hamborn!
Daher ist das aus des FOC nur zu begrüßen...
 
Ich würde mir ein Projekt wünschen, dass im Idealfall Auswärtige nach Duisburg zieht und etwas für das Image der Stadt tut...vielleicht nicht realistisch, aber man sollte auch mal bodenständig "out of the box" denken und nicht immer auf den eingetreten Wegen weiterlatschen.

Eben. Mal davon abgesehen, dass es gegenüber mit dem Kaufland bereits eine Einzelhandelsnutzung gibt, gibt man so dem Gelände (und dem Duisburger Norden) den endgültigen Todesstoß.

Bitte auch mal Größer denken und nach kreativen Lösungsansätzen suchen. Mir kann niemand erzählen, dass die Zinkhüttensiedlung Zukunftscharakter besitzt. Sobald alle verbliebenen Altmieter ausgezogen sind, gibt es auch hier einen rapiden soziale Niedergang.
Was man dringend braucht, sind kleinteilige Gewerbeflächen (bitte vermehrt ausweisen), die damit auch die dringend gebrauchten Arbeitsplätze schaffen. Die verkehrlichen Voraussetzungen sind dort ja bestens gegeben, wenn man sich sowohl den Autobahnanschluss als auch die ÖPNV-Anbindung vergegenwärtigt. Von mir aus gerne auch KMUs aus emmissionsarmen produzierendem Gewerbe. Wenn ich mir die wirtschaftliche Drohkulisse, die sich vor Thyssen Krupp aufbaut, anschaut, wird mir Angst und Bange um die wirtschaftliche Zukunft meiner Stadt. Hier muss man sich diversifizierter aufstellen. Die Nachfrage ist da (kann ich beruflich beurteilen).

Ansonsten das Schwimmbad wie auch das Clauberg-Gymnasium einer ähnlichen oder bürolichen Nutzung zuführen. Architektonisch ist das Stadtbad zwar nett, aber ein Kulturbetrieb ist immer Zuschussgeschäft, was die Stadt nicht hat. Ein zweites Ebertbad hat da wohl leider keine Chance.

Und bitte kein türkischer Hochzeitssaal. Damit würde man nur Klischees manifestieren und Hoffnungen auf einen (wenn auch noch so minimalen) Aufschwung begraben und ein fatales Signal nach außen senden, dass man den Norden verloren glaubt. Die Politik gibt sich derzeit sowieso schon alle Mühe damit, wenn man mal alle Beschlüsse der letzten Jahre verfolgt (Ansiedlung Kraftwerk Walsum etc.). Den Grüngürtel nehme ich mal außen vor - was Besseres als eine städtebauliche Bereinigung kann Bruckhausen gar nicht passieren.
 
Also wenn man schon Auswärtige nach Duisburg locken will, dann bitte nicht nach Hamborn!

Ich denke, dass siehst du als Insider, der die Stadt gut kennt, zu negativ.

Ich finde da Verkehrsanbindung, verfügbare Flächen, usw. viel wichtiger. Wenn so ein Projekt wie ein FOC interessant genug ist, kommen viele Menschen von weiter her (kann man in Roermond z.B. gut beobachten), die in ihrem Leben noch nie von Hamborn gehört haben. Die fahren von der Autobahn auf den Centerparkplatz, verbringen ihre Freizeit dort und fahren wieder heim.

Auch wenn ich jetzt vom Thema etwas abschweife: die positive Entwicklung einer Region durch einen Magneten kann man sehr gut an der sogenannten "Outlet City Metzingen" sehen. Ursprünglich ein eher verschlafenes und beschauliches Örtchen in Schwaben und traditioneller Firmensitz von Hugo Boss.
Deren Lagerverkauf hatte über die Jahre so viele Menschen angezogen, dass sich immer mehr Textiler in dem Ort ansiedelten. Dann kamen mehr Hotels, Gastronomie, Firmenansiedlung. Heute ist da jede namhafte Textilfirma mit einem Shop vertreten und der ganze Ort ist nicht mehr wiederzuerkennen.
Aber mir ist natürlich klar, dass man so eine Erfolgsgeschichte (leider) nicht in Hamborn wiederholen kann. ;)

Den Ansatz von @Paarhufer mit den kleinteiligen Gewerbeflächen finde ich auch ganz wichtig. Auch das schafft in kleinerem Rahmen Arbeitsplätze und verhindert, dass sich Firmen mangels Fläche in anderen Städten ansiedeln.
 
Ja, genau. Die positive Sogwirkung und die Spillover-Effekte von solchen Zentren mit überregionaler Bedeutung darf man nicht vernachlässigen. Das chinesische Restaurant "Oriental-Garden", was mittlerweile jeder im Duisburger Norden kennt, kam unter der Prämisse der Ansiedlung des FOC in das ehemalige Thyssengas-Gebäude gegnüber von McDonalds. Die haben am Anfang auch massiv mit der räumlichen Nähe geworben. Insofern hat das FOC schon erste positive Effekte nach sich gezogen ohne jemals gebaut worden zu sein. ;-)

Ist jetzt rein spekulativ, aber das hätte noch weitere Folgeansiedlungen nach sich ziehen können.
 
Alles richtig, nun aber haben wir eher ein "negatives Spillover" von dieser gruseligen Brache.

Wer dafür verantwortlich ist, kann ja auch egal sein. Link ist seit bald 4 Jahren am Ruder. Mit dem Finger auf Sauerland zu zeigen macht niemanden glücklich. Tatsache ist einfach, dass sich in vielen Bereichen absolut nichts tut, das ist ja ein Dauerthema.

Die Rhein-Ruhr-Halle wird noch in 10 Jahren vor sich hingammeln alles andere auch. Was für ein Trauerspiel. Die FOC-Gegner können jubeln.
 
Reiht sich zumindest zweckgemäß hervorragend hinter Beitrag #2437 ein: :jokes66:

Sparkasse in Duisburg hat besonders hohe Dispo-Zinsen
derwesten.de schrieb:
Die Höhe variiert bundesweit von 5,71 bis 12,75 Prozent. Nicht alle Sparkassen und Banken informieren ihre Kunden offensiv. Wer an Rhein und Ruhr sein Girokonto überzieht, bezahlt bei der Sparkasse Duisburg mit 12,29 Prozent die höchsten Dispozinsen in der Region.

Verstehe sowieso nicht, wie man aus Liebe zur Stadt noch bei der überteuerten Sparkasse Duisburg sein kann. Die Kontoführungsgebühren bei (jeder) Sparkasse sind eine Frechheit.
 
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