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Es wird niemals mehr einen Investor geben nach der Grillo-Posse, der sich dahin traut. Logisch: da wohnen zigtausende argloser Bürger seit Ewigkeiten visa-vis dieser monströsen Giftdreckschleuder Grillo, niemanden juckt es.
Aber wenn ein paar Geschäfte da angesiedelt werden sollen, dann hagelt es Sicherheitsauflagen bis zum Anschlag.
Man kann auch sagen: Duisburg schafft sich selbst ab.
Glückwunsch Herr Link und Konsorten, immerhin Baumfällen könnt Ihr!! Weiter so.
Mehrere Sachen dazu:
1. Ja die Leute wohnen da seit Ewigkeiten, aber das Grillo-Werk hat Bestandsschutz, weil es ebenfalls schon seit Ewigkeiten dort ist, daher brauch dort nichts verändert werden. Und man muss dazu sagen, das die Gefahr durch das Grillowerk vor allem außerhalb von Gebäuden gegeben ist und die Zinkhüttensiedlung auch etwas weiter entfernt ist(SInd glaube ich knapp 400m Luftlinie bis zur Abfüllstelle.). Prinzipiell wäre eine Bebauung, mit einigen Auflagen dort also kein Problem, nur die offene Bauweise des FOC war das Problem. Und trotzdem gab es eigentlich keine Möglichkeit das FOC, in dieser Bauweise, zu bauen. Ein EKZ wäre beispielsweise durchaus möglich. Da kann auch "Duisburg" nichts zu.
2. Das ganze Projekt ist ein Sauerland Projekt und die die nun am Werk sind, dazu zählt auch der Planungsdezernent mussten das ausbaden was ihnen hinterlassen wurde.
Trotzdem ist dort einiges schief gelaufen:
Warum wusste "niemand" bei der Ausschreibung etwas von dem Störfallbetrieb ? Oder warum wurde es nicht öffentlich ? Das Grillowerk steht da ja nun schon etwas länger und womit dort gearbeitet wird ist auch bekannt gewesen.
Warum zog man nicht eher die Reissleine ?
Warum hat man sich nach der Ausschreibung, nach der es nur einen Bewerber gab, nicht gefragt: Warum will nur dieser eine eher windige Investor etwas dort machen ?
Es scheint mir, dass man ,zumindest unter der Ägide Sauerland, jeden Investor, sei er noch so unseriös, versucht hat den Hof zu machen. (Siehe auch Marientor) Statt vllt etwas länger zu warten und/oder Ausschreibungen anzupassen.
Man muss jetzt dazu kommen, schnell eine Alternative für den Standort zu finden. Ein FOC oder ähnliches ist sicher auszuschließen.
Aber was ginge ?
Wohnungen ? Eher nein.
Büros ? Eher nein.
EKZ ? Eher nein.
Spontan würde mir eigentlich nur sowas wie ein Fachmarktcenter einfallen. Lediglich für das Denkmalgeschützte ehm. Bad könnte ich mir eine Büro oder Loft-Nutzung irgendwo vorstellen oder vllt ein Veranstaltungsraum (räume).