Trainer Karsten Baumann

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Was jetzt einige Beiträge angeht, die Gruev und vor allem einem Runjaic nachtrauern, so darf man wohl mal dezent drauf hinweisen, dass die beiden ungefähr zur gleichen Zeit letztes Jahr ebenfalls noch als krasse Fehlbesetzungen gegolten haben. Ich weiss jedenfalls noch, wie sich in Serie darüber lustig gemacht wurde, dass man für einen Runjaic auch noch Ablöse rausgehauen hat.

Ich muss wohl im letzten Jahr Dezember in einem anderen Forum unterwegs gewesen sein.

@lintorfer

Wenn du Mannschaften in der 3.Liga ueber eine Saison ueber 90 Minuten dominieren moechtest, dann musst du vor allem mal KOHLE in die Hand nehmen

Auch wenn du es nicht wahr haben willst, wir stehen im oberen drittel der Liga beim Etat. Allerdings sind viele Mannschaften unter uns im Etat, die vor uns stehen in der Tabelle. Sei es Erfurt, Wiesbaden, Rostock... wie die das mit noch weniger Geld machen ist mir bei deiner Aussage dann völlig unerklärlich.
 
Ich fasse mich kurz.
Für mich hat Baumann ganz klar durch gewisse Aufstellungen bzw. Auswechslungen ein paar Spiele verloren. Manche Auswechslungen sind sowas von unverständlich, dass man die Welt nicht mehr versteht. Und als ich dann gesehen habe, dass Baumann dann auch noch vor Spielende in Münster schon in die Kabine geht, sollte er sich mal fragen, ob seine taktische Ausrichtung, Aufstellung und Einwechslungen wirklich immer so richtig sind!?

Jedenfalls habe ich das Gefühl, dass die Mannschaft von ihrer Entwicklung her irgendwie gar nicht mehr vorwärts kommt. Z. B. war das Passspiel in Münster teilweise mehr als grausam. Pässe werden teilweise so lasch gespielt, dass sie unterwegs versauern und der Gegner ihn dann abfangen kann und der Spielaufbau dauert teilweise einfach viel zu lange.

Trotzdem ist es so, dass wir uns einfach keinen anderen Trainer leisten können. Und selbst wenn, wer sollte seine Aufgabe übernehmen???
 
@ Hanusch:

Dass Du Dir beim Vergleich des MSV mit anderen Teams der Liga ausgerechnet den dominierenden Primus aus Heidenheim, also eine über Jahre gewachsene und strukturiert (weil Zeit da war) aufgebaute Mannschaft, aussuchst, macht Deine Aussage nicht wahrer.

In der Liga ist Heidenheim das Maß aller Dinge, dahinter sehe ich aufgrund Ihrer Finanzstärke die Leipziger und danach kloppen sich 10 Teams - und darunter auch unser MSV - um Platz 3 und vielleicht noch um Platz 2, falls Leipzig wider Erwarten schwächeln sollte.

Unser Team ist aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga durchaus in der Lage, mit allen anderen (außer Heidenheim) mitzuhalten, WENN denn 100% Einsatz gezeigt wird und die Taktik zu den aufgestellten Spielern passt.

Um auf den Trainer - das eigentliche Thema dieses Threads - zurückzukommen: Baumann hat gestern durch den Feisthammel-Dum-Wechsel das klare Zeichen gesetzt, das das 1:0 bereits nach 35 Minuten genug sei. Danach hast Du offensiv nix mehr von unserem Team gesehen.

Und Baumann hat auch noch einen Tsourakis oder Orsula im Kader, da brauchst Du also nicht Lekesisz oder Rybacki azfzählen, die in der Tat noch weit von der Startelf entfernt sind.

Wenn Du aber einen Onuegbu vor dem Spiel als Ausfall zu beklagen hast, und Du dann Orsula nicht von Anfang bringst und das dann noch toppst, indem Du auch bei der Auswechselung des "Mittelstürmers" Zoundi dann wiederum Orsula nicht bringst (sondern Yesilyurt), dann muss sich der Trainer schon fragen lassen, warum ich

a) einen Orsula überhaupt in den Kader nehme

und

b) ob ich der Mannschaft mit solchen Wechseln nicht zeige, dass ich mit dem Resultat zufrieden bin.


Diese Niederlage muss sich der Trainer zu großen Teilen mit ankreiden lassen. Bei dieser Meinung bleibe ich.
 
I... Und als ich dann gesehen habe, dass Baumann dann auch noch vor Spielende in Münster schon in die Kabine geht, ...

Er wurde vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt, weil er lautstark reklamiert hatte, weil seine Auswechselung nicht vor dem Eckball durchgeführt wurde.
 
"[...] „Der Ausgleich war unglücklich, fiel aber zwangsläufig. Wir haben ohne unsere drei wichtigsten Offensivspieler nur noch hinten drin gestanden“, bilanzierte MSV-Coach Karsten Baumann. [...]

"[...] „Das war verdient für Münster. Wir hatten im zweiten Durchgang keine Geschwindigkeit mehr nach vorne“, monierte Baumann. [...]

http://www.derwesten.de/sport/fussball/msv/msv-duisburg-verfaellt-in-alte-fehler-id8750278.html

Der Ausgleich als Folge der personellen Ausfälle? Wohl kaum. Warum keine Geschwindigkeit mehr nach vorne? Vielleicht weil man nur defensiv gewechselt hat?

Fällt mir echt nix mehr zu ein... :verzweifelt:
 
Baumann hat versucht das Ergebnis zu halten,das konnte aber bisher noch nie ein Trainer beim MSV.

Nur defensiv wechseln,aber sich wundern das vorne nichts klappt, ich versteh den Typen nicht.

Warum nicht unseren Griechen und Orsula einwechseln?

Nein Feisthammel und Yesilyurt ,damit es ja irgendwie mit 1:0 klappt..
 
Langsam hab ich echt das Gefühl Rudi Bommer höchstpersönlich ist in Gestalt von Karsten Baumann zurück zum MSV gekommen.

Wie ich solche Aussagen liebe...

Ich kann doch nicht etwas kritisieren oder monieren, was ich selber durch meine Art aufzustellen bzw zu wechseln herbeigeführt habe. Das muss man doch einfach sehen.

Erinnert mich fast an eines der vielen hervorragenden Spiele bei 1860 München unter Rudis Kommando, wo er nach Spielschluss auf die mangelnde Durchschlagskraft angesprochen wurde und bilanzierte man hätte doch 2 Tore erzielt.
Unwichtig zu erwähnen, dass diese aus Abseitspositionen erzielt wurden und der Schiri die Situationen jeweils schon lange abgepfiffen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Herr Baumann , Sie sind mit Ihrer Einstellung " hier wäre heute ein Punkt möglich gewesen " nur der letzte Tropfen , der bei mir das Faß zum überlaufen gebracht hat .
Nach 40 Jahren MSV habe ich heute meine Mitgliedschaft gekündigt .
 
Ach du liebe Zeit. Bei allem Verständnis für die Kritik am Trainer und dem überflüssigen Debakel da in MS....

deswegen die Mitgliedschaft kündigen geht absolut nicht.

Was hat das miteinander zu tun? Wir sind der Verein, der Rest sind Angestellte. Die machen leider auch Fehler, aber das hat doch 0 Einfluss darauf, was den Verein ausmacht.

Schluss mit dieser Selbstzerstörung und dem Runtergemache. Wir können es nur gemeinsam packen, und das geht auch.
 
[...]
Nach 40 Jahren MSV habe ich heute meine Mitgliedschaft gekündigt .

Wir haben 2 Reservierungsnummern für Rückrundendauerkarten in Block 10, die wir vor dem Burg(ver)hause(n) Sieg abholen. ;-)

Und trotz der absolut berechtigten Befürchtung, dass in der Winterpause der Vertrag mit KB verlängert wird.
Es wundert mich aber schon, dass dieser sonderbare Automatismus noch kein Thema ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
@lintorfer

Wenn du Mannschaften in der 3.Liga ueber eine Saison ueber 90 Minuten dominieren moechtest, dann musst du vor allem mal KOHLE in die Hand nehmen, so wie RB das macht oder Voith in Heidenheim. Mit unseren von Ivo Billig zusammengestellten Penny-Markt- Allstars ist ein Mittelfeldplatz das hoechste der Gefuehle. Es ist doch klar, dass Baumann ohne Stuermer spielt wenn die Finanzabteilung ihn verhungern laesst und nur Feierabendkicker wie Lekesiz oder Rybacki ( sorry fuer meine drastische Ausdrucksweise) zur Verfuegung stellt. Unser Kader gehoert aufgrund der Finanabfluesse in der Breite zum Schlechtesten was der Profifussball zu bieten hat. Wenn du zwei drei gute Leute hast und der Rest des Kaders nur aus Tippkickfiguren wie Bollmann oder Feisthammel besteht und kein adaequater Ersatz fuer Onuegbu da ist, dannn kann der Trainer als allerletztes dafuer, denn der hat uns nicht die Lizenz verbockt.

Heidenheim kann Thurk auf die Bank setzen. Wir sind froh, wenn 11 Leute auf dem Platz stehen.


Hanusch,

auch jetzt stimme ich dir in fast allen Punkten zu, aber um ein Spiel zu gewinnen, muss ich den Gegner nicht 90min dominieren. Das kann unsere körperlich nicht vorbereitete Truppe nicht schaffen.
Aber ich kann dem Gegner bei eigener Führung auch zeigen, dass ich hier gewinnen will!

Und dazu gehört, dass ich bei allen Ausfällen auch immer, hinten geordnet stehen kann, weil die Defensive Zeit dazu bekommt, da ich ab und zu Konter fahre. Oben Vorwärtsdrang kann jeder Gegner gefahrlos komplett nach vorne aufrücken. Die dadurch entstandenen Riesenlücken zwischen letzter Reihe und Torwart konnte der MSV ja nicht ausnutzen, weil kein Stürmer mit schnellen Antritt mehr auf dem Platz war. Alle abgewehrten Bälle wurden nur nach vorne gekloppt- ins Nirwana sozusagen - weil keiner den Ball annehmen und zumindest etwas halten konnte.
Dadurch entsteht völlig überflüssig Dauerdruck mit extrem hohem Kraftaufwand und Konzentrationsstress, was deutlich mehr Körner frisst, als wenn ein junger Nachwuchsmann mal vorne in die Löcher sprintet und vielleicht final einlocht.
Wenn ich den Gegner nicht mehr beschäftige (bearbeite), werde ich zwangsläufig erdrückt. Auch von einem Gegner wie Münster am Samstag, der faktisch am Ende der HZ1 bereits klinisch Tod war.
2-3 gezielte Attacken nach der Pause hätten vermutlich gereicht, um Münster jeden aufkeimenden Mut zu nehmen, mit der gesamten Mannschaft in die Offensive zu gehen.
Das ist Fußball 1X1 nicht mehr und nicht weniger und dazu brauche ich nicht die Millionen von RasenBallsport. Dazu brauche ich ein Trainerteam und eine Mannschaft auf dem Platz, die gemachte Fehler der Nebenleute, ausbügelt und nicht deprimiert daneben steht, wenn etwas nicht mehr richtig klappt. Was z.B. Wolze und de Wit in HZ2 geleistet haben, steht in keinem Verhältnis zu ihren eigentlichen Fähigkeiten. Aber wenn sie Anspielstationen suchen und nicht finden, weil nach vorne nichts mehr geht, dann hast du als Spielgestalter schnell die Faxen dicke und verlierst jede Lust am Spiel.
Diese Tendenzen muss ein Trainerteam rechtzeitig im Spiel erkennen und korrigieren, aber nicht so, dass ich den Pierre auf Rechtsaußen platziere. Wenn ich keinen zentralen Killer im Spiel habe und keine Mitspieler, die schnell vorne rein gehen können, ist jede Flanke von außen völlig verschenkt. Dann kann ich nur versuchen Standards heraus zu holen, damit meine Kopfballstarken Leute aufrücken können.
Die vermeintlich so schlechten Spieler in unserem Kader, die du Tippkickfiguren nennst, sind gestandene Profis- kopfballstark, aber antrittslangsam.
Wenn ich diese Schwächen als verantwortlicher Trainer kenne, muss ich dafür sorgen, dass ich entsprechende Absicherungen im System einbaue. In Stuttgart war Feisthammel beispielsweise der beste Spieler, weil wir ohne die Leitwölfe in der Abwehr spielen mussten.
Er hat Verantwortung übernommen und ist erfolgreich nach vorne marschiert - weil er einfach eine andere Rolle spielen musste (und Verantwortung hatte).
Für mich ist es zu einfach, einen Teil unserer Spieler schlechter zu reden, als sie sind.
Das ganze ist ein Team, wo jeder für den anderen mitläuft und -arbeitet. Ein Beinschuss oder eine Choreographie nach einem Torerfolg darf niemals wichtiger sein als der Sieg der Mannschaft!
Aber ich muss auch bereit sein, die Chancen, die wir beispielsweise trotz der vielen Ausfälle in Münster hatten, eiskalt auszunutzen. Man kann auch, wie es die HZ1 zeigte, in Münster gewinnen - das war aus meiner Sicht, niemals leichter als am Samstag!
Es ist jedesmal das gleiche bei uns- wir arbeiten uns mühsam an die Spitzengruppe ran und wenn wir gleichziehen könnten, hauen wir uns selbst in die Goschen.
Da fehlt es einfach an der notwendigen, profihaften Einstellung aller Beteiligten- dazu zähle ich insbesondere das Trainerteam, dass solche Möglichkeiten motivierend nutzen kann. Die meisten Siege werden nicht mit den Beinen sondern im und mit dem Kopf entschieden - man muss das Glück auch mal zwingen!
 
Bitte lasst uns beim Thema KaBa bleiben. Das kein Verständnis vorliegt, dem e.V. die Mitgliedschaft zu kündigen für etwas was klar bei der KGaA liegt, sollte an dieser Stelle klar sein ;)
 
Um auf den Trainer - das eigentliche Thema dieses Threads - zurückzukommen: Baumann hat gestern durch den Feisthammel-Dum-Wechsel das klare Zeichen gesetzt, das das 1:0 bereits nach 35 Minuten genug sei. Danach hast Du offensiv nix mehr von unserem Team gesehen.


Für mich war das in Münster der Knackpunkt, den "falschen" Wechsel muss Baumann in der Analyse erkennen und auf seine Kappe nehmen. Yesilyurt oder meinetwegen auch Tsourakis für Dum und dann positionsgetreu wechseln.
Der Wechsel hat nämlich nicht nur unterbewusst die Einstellung versaut, so nach dem Motto 0:1 reicht, wir schalten jetzt runter, sondern auch die bis dahin hervorragend funktionierende Zentrale Öztürk-de Wit-Aycicek unnötig auseinander gerissen.
Ab da war ein Bruch im Spiel, der Münster dann schlussendlich wieder stark gemacht hat.
 
Für mich ist es zu einfach, einen Teil unserer Spieler schlechter zu reden, als sie sind.

Mmh für mich ahtte Feisthammel gar keine Schuld an der Niederlage, wobei ich aber den Wechsel von Dum auf Fesithammel für die Niederlage verantwortlich sehe, suspekt oder ;).
Baumann muss langsam sehen das er die Stärken der Spieler erkennt, richtig deutet und die Spieler dementsprechend einsetzt.
 
Er muss vor allem auch mal sehen, welche Signalwirkung er seiner Mannschaft gibt. Feisthammel für Dum war schon ein negatives Signal, aber Zoundi runter zunehmen und dafür eine "falsche Neun" zubringen fand ich viel schlimmer. Das sagt doch sowas wie "1:0 reicht uns, bringt das Ergebnis über die Zeit". Das dann keine Offensivaktion mehr gestartet wird, ist kein Wunder.
Mit solchen Auswechslungen gebe ich dem Gegner ja auch ein Zeichen. Nur für die war es ein positives Zeichen.

Und die Ausrede mit Bollmann ist lächerlich. Wer sagt denn, das das 2:1 dann Nicht gefallen wäre?

Münster war Tod, Mausetod sogar. Und wir schenken ihnen die 3 Punkte. ich hoffe sehr, das Baumann seine taktischen Unzulänglichkeiten erkennt. Ansonsten geben wir in der Rückrunde auch genug Punkte wieder ab.
 
Yesilyurt für Zoundi finde ich irgendwo noch nachvollziehbar, auch wenn ich persönlich wohl Orsula gebracht hätte. Nicht zuletzt, weil bei mir Yesilyurt schon für Dum eingewechselt worden wäre :D

Worauf ich hinaus will: Zoundi war ja letztlich schon die "falsche 9", da er mit Sicherheit kein richtiger Mittelstürmer ist. Hat die Stürmerrolle mit seiner Erfahrung und Ballsicherheit aber gut interpretiert, von daher war es ganz gut, seine aufsteigende Formkurve zu nutzen und ihn wieder zu bringen. Gerade in der zweiten Halbzeit wäre ein "richtiger" Stürmer wie Orsula, der auch eine gewisse körperliche Robustheit mitbringt ein passendes Mittel gewesen, um für etwas Entlastung zu sorgen.

So gut wie mir die aus der Not geborene Startaufstellung von Baumann und der Auftritt der Mannschaft in der ersten Halbzeit gefallen haben, genau so schlecht finde ich die im Spielverlauf vorgenommenen Änderungen. Ab der Einwechslung Feisthammels wusste im Mittelfeld keiner mehr so wirklich, welche Position/Rolle er zu spielen hat. Das war vorher recht klar, auch, wer wann in die Spitze rückt wenn Zoundi auf den Flügel ausweicht und sah für einen Plan B richtig gut aus. Man darf nicht vergessen, das war das erste Spiel ohne den King, also eine ganz neue Situation, mit der Baumann und das Team zunächst gut umgegangen sind.
Je länger ich darüber nachdenke, desto unbegreiflicher wird für mich, wie man nach dieser vielversprechenden ersten Halbzeit bzw. vor allem ersten halben Stunde so abkacken konnte. :mad:
 
Je länger ich darüber nachdenke, desto unbegreiflicher wird für mich, wie man nach dieser vielversprechenden ersten Halbzeit bzw. vor allem ersten halben Stunde so abkacken konnte. :mad:

Bitte nicht gleich schlagen, aber vielleicht doch ein Konditionsproblem?

Dagegen spricht, dass man gegen Haching ab der 60ten Minute erst richtig losgelegt hat. Aber vielleicht fehlte nach der erfolgreichen englischen Woche doch etwas die Frische?

Das 1-2 hatte selbstverständlich nichts mit körperlicher Frische zu tun. Da fehlte allenfalls die geistige Frische.

Fazit: Ich weiss nicht, woran es gelegen hat. Ich weiss nur, dass es so weit niemals hätte kommen müssen -trotz ggf. fehlender Frische. Die letzte halbe Stunde ist wirklich schwer zu erklären.

Das Gute ist: Nach der Winterpause gibt es das Argument "fehlende Grundlagenarbeit in der Vorbereitung" nicht mehr. Ich werde aus dieser Truppe auch nicht schlau. Alles, was sie häufig vermissen ließ, hat sie umgekehrt auch schon oft genug eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
 
Das Gute ist: Nach der Winterpause gibt es das Argument "fehlende Grundlagenarbeit in der Vorbereitung" nicht mehr.

Und dann wird richtig drauf gehauen. Da wird sich SPAETESTENS zeigen wo die Probleme sind.
Dann gibt es keine Ausreden mehr und auch kein Linienrichter kann mehr her halten. Tacheles ist dann zusehen.
Bin immer noch stocksauer auf unser 1-4-6-0 System. Man man man !!:mecker::fluch:
 
Und dann wird richtig drauf gehauen. Da wird sich SPAETESTENS zeigen wo die Probleme sind.
Dann gibt es keine Ausreden mehr und auch kein Linienrichter kann mehr her halten. Tacheles ist dann zusehen.
Bin immer noch stocksauer auf unser 1-4-6-0 System. Man man man !!:mecker::fluch:

Na, dann warten wir mal die herbeigesehnte Winterpause ab ... und hoffen auf die glorreiche Auferstehung.

Wenn ich sehe, dass wir trotz etlicher miserabler Teilvorstellungen und gnadenlos verschenkter Punkte, immer noch nur 5 Punkte hinter Platz 3 liegen, zeigt das doch einige Fakten ganz deutlich:
Die Spitzenclubs, mit Ausnahme von Heidenheim, sind alle nicht sonderlich stark und konstant.
Der aktuelle Tabellendritte Rostock zeigte hier (bis auf einen gefährlichen Weitschuss) absolut nichts, wurde als einer der wenigen Gegner neben Haching von unseren Zebras stellenweise vorgeführt - trotz fehlender Saisonvorbereitung.

Ich finde die 3. Liga insgesamt gesehen ziemlich ausgeglichen und vom Niveau her, ziemlich schwach!

Bei halbwegs stabiler Form müssten wir hier durchmarschieren, sind aus meiner Sicht, zumindest für den Relegationsplatz 3 Topfavorit. Ich setze noch einen drauf: Wir sind doch quasi zum Aufstieg verdammt - weniger wäre für mich eine absolute Enttäuschung, falls nur alles an dieser leidigen "Nichtvorbereitung" lag.

Natürlich muss es dazu im Team stimmen, die Abstimmung und Laufwege passen (und ich hoffe immer noch auf einen technisch versierten 6er) und das Trainerteam muss endlich die Stärken der einzelnen Spieler nutzen.
Der zahlenmäßig dünne Kader hat doch in Wirklichkeit eine sehr hohe Qualität für Liga 3- Verhältnisse.
Wenn kleine Veränderungen erarbeitet werden und die Schwachpunkte (Antrittsgeschwindigkeit der IVs) durch entsprechende Absicherungen aufgefangen werden, kann faktisch niemand in Liga 3 gegen uns gewinnen!
Allerdings müssen diese selbstmörderischen Systemvarianten wie am Samstag ausbleiben, als Fehler erkannt und abgestellt werden.
Darüber hinaus ist es für uns alle, Spieler, Trainer, Fans, Management aufgrund der misslichen wirtschaftlichen Situation und dem Schmierentheater in der Öffentlichkeit sozusagen eine Verpflichtung, gemeinsam ALLES für einen direkten Wiederaufstieg in Liga2 zu tun!
Allein die Fernsehgelder könnten, zweckmäßig eingesetzt, den kreisenden Pleitegeier und die ständige Panik im Umfeld und in den Medien abschießen.
So kommt einfach keine kreative und zielgerichtete Ruhe und Aufbaustimmung in unseren Traditionsclub hinein.
Ich wünsche KB und Markus Reiter die richtigen Ideen, kreativ und selbstsicher, um den Lauf an die Spitze durchzuführen. Glaubt endlich an die eigenen Stärken und hört mit dem "vermeintlich kräftesparendem" vorsichtigen Geplänkel bei eigener Führung auf.
Schon der alte Hennes Weisweiler hat es geschafft, alle Gegner bei eigener Führung richtig abzuschießen.
Es muss jedem Gegner und Trainer klar sein, dass er höchstes Risiko geht, wenn er gegen uns aufmachen muss.
Das gehört in die Köpfe unserer Mannschaft und Trainer und so muss bei allen erzwungenen Spielerwechseln auch weiterhin die Ausrichtung im Spielsystem bleiben.

Vielleicht meinen immer noch einige, dass meine Vorstellungen zuviel Druck auf die Mannschaft ausüben.
Da habe ich nur eine Antwort bereit: Das sind Profis, Vollprofis, für die Druck und Öffentlichkeit quasi Motivationshilfen sind. Aufmerksamkeit als Profi hat man nur, wenn man durch Leistung in den Mittelpunkt gestellt wird. So etwas treibt auch wieder unsere bestehenden und hoffentlich viele neue Sponsoren in die Arena und heizt den dringend notwendigen Verkauf der Fananleihen an.
Ausreden generieren Frust und Enttäuschung, fahren Stimmung und Zukunft in den Keller.
Und ein ganz wichtiges Glied in dieser Kette ist das Trainer- und Managerteam!
 
@ Bart Simson

Nur noch mal aus historischen Gründen: nach Ende der ersten Saisonhälfte letztes Jahr waren wir mit Coach Kosta fünfzehnter der dritten Liga mit lediglich einem Punkt Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Wir hatten zehn Niederlagen zu Buche stehen, wovon sechs Runjaic zuzulasten waren, und nur vier Siege aus siebzehn Spielen. Du glaubst doch nicht ernstlich, dass Runjaic und Gurev zu diesem Zeitpunkt hier drin gross gefeiert worden sind, oder?

Und wenn Runjaic geblieben wäre und bestenfalls ein ähnliches Ergebnis wie Baumann hätte, würde ihn auch weiter keiner feiern. Das ist ja das Ärgerliche an diesen immer sofort aufkommenden Trainerdiskussionen, dass sie den Leuten mit einer opportunistischen Berufsauffassung recht geben, die wie ein Herr Neururer durch die Lande ziehen und die fetten Schecks einstreichen.
 
Ich denke ausser dem Trainer haben wir auch noch andere Verantwortliche beim MSV die das gesehen haben und Ihre Schlüsse daraus ziehen werden.
Der Vertrag des Trainers endet übrigens am 30.06.2014.
 
Nur noch mal aus historischen Gründen: nach Ende der ersten Saisonhälfte letztes Jahr waren wir mit Coach Kosta fünfzehnter der dritten Liga mit lediglich........zu diesem Zeitpunkt hier drin gross gefeiert worden sind, oder?...
Um es richtig historisch zu machen stelle ich zuerst fest, dass wir im letzten Jahr sogar 2. Liga spielten.

Wenn du nur in Schwarz und Weiß argumentieren willst, dürfte die Diskussion hier zu beenden sein. Wenn man aber tatsächlich auf die Entwicklung schaut, dann kann man es auch so sehen, dass sich das ganze Team nach der Ablösung von Olli Reck deutlich gesteigert hat. Gleich vom ersten Spiel weg hat man deutliche Verbesserungen gesehen. Nein es passte noch nicht alles und es wurden auch Punkte verschenkt. Diese lastete sich zum einen Kosta selber oder auch dem Team an. Aber man konnte eine Entwicklung samt Verbesserung sehen und eben einen Trend. Daraus wurde hier noch kein Feiern gemacht und das so hinzustellen ist ungerecht. Nach der Vorbereitung bestätigte sich der Trend und es wurden auch die entsprechenden Punkte geholt.

In diesem Jahr sehen wir einen eher gegenläufigen Trend. Die Mannschaft kam sehr gut aus den Löchern und baute zuletzt immer mehr ab. Zu diesem Zeitpunkt kann man nur Spekulationen anstellen warum das so ist, was auch unweigerlich zu einem Forum sowie der Seele eines Fußballfans gehört. Über offensichtliche Fehler - von außen betrachtet - des Trainers zu urteilen, bedeutet noch nicht den Trainer zu verdammen oder abzuschießen. Also weder zuletzt feiern oder jetzt verteufeln. Ich persönlich hoffe nur, dass sich nicht wie im letzten Jahr der Trend bestätigt und man mit der Winterpause samt Vorbereitung, die notwendigen Impulse samt Verbesserungen einleiten kann. Ich muss allerdings auch zugeben, dass meine Gefühlslage eher das Gegenteil widerspiegelt, da mir die Spielanalysen zu verzerrt dargestellt werden und somit nicht die richtigen Konsequenzen gezogen werden können. Man wird sehen, Schwarz, Weiß und im Graubereich.
 
[...] Zu diesem Zeitpunkt kann man nur Spekulationen anstellen warum das so ist, was auch unweigerlich zu einem Forum sowie der Seele eines Fußballfans gehört. [...]

Ich habe mehrere Theorien, die zu der aktuellen Entwicklung beigetragen haben.

1. Die Euphorie. Ich denke, dass keiner mit den Ergebnissen in den ersten Spielen gerechnet hat. Weder die Fans, noch die Mannschaft, noch das Trainerteam. Es herrschte eine unglaubliche Euphorie um den Verein. 18.000 gegen Heidenheim, 21.000 gegen BVBII im Derby, das sind für die 3. Liga Spitzenwerte. Das sind vor allem für uns Spitzenwerte nach dem Chaos im Sommer. Ich denke, dass diese Euphorie bei einigen Spielern verschiedenes ausgelöst haben könnte. Zum Einen das Gefühl einer selbstläuferischen Entwicklung, die zwar nicht öffentlich kommuniziert wird, aber im Kopf natürlich verankert wird, sofern unglaubliche Ergebnisse aufeinander folgen, mit denen man nicht gerechnet hat. Zum Anderen kann diese Euphorie auf Dauer auch Druck aufgebaut haben. Man möchte diese Welle unbedingt fortführen, versucht es mit allen Mitteln, verkrampft und scheitert schließlich in dem ein oder anderen Spiel kläglich. Der Trainer muss hier eingreifen und die Spieler einnorden nicht zu euphorisch, aber auch nicht zu verkrampft aufzutreten.

2. Mangelnde Vorbereitung. Das Zusammenspiel klappte in den ersten Spielen nicht hervorragend, für die mangelnde Zeit war es allerdings schon ziemlich gut. Das Problem sollte sich jetzt sowieso erledigt haben, da sich die Mannschaft mittlerweile kennen sollte. Konditonell ist das sicherlich eine andere Frage. In der Vorbereitung wird das konditionelle Fundament für die Saison gelegt. Ohne Vorbereitung hat man also auf jeden Fall ein Defizit was die konditionelle Basis angeht. Ich kann mir denken, dass der eine oder andere Spieler natürlich trotzdem topfit ist. Schließlich braucht man keinen Arbeitgeber oder ein güliges Arbeitspapier um sich fit zu halten. Allerdings werden wohl doch unterschiedliche konditionelle Stände in der Mannschaft geherrscht haben. Der eine wird etwas mehr fit, der andere wird etwas weniger fit gewesen sein. Das ist eine Erklärung, warum in dem einen oder anderen Spiel auf einmal ein kompletter Einbruch gekommen ist. Der Punkt sollte in der Winterpause aber weitestgehend abgearbeitet werden, da hier vor allem in Ruhe an der Kondition geschraubt werden kann.

3. Der Abgang von Gruev / Fehler des Trainerteams. Am Anfang hatte ich nicht wirklich das Gefühl, nach seinem Abgang kam es mir aber so vor, dass das wirkliche "Hirn" bzw. der wirkliche Trainer anscheinend Gruev war. In den Spielen, wo er noch hier unter Vertrag stand habe ich keine wirklichen Fehlgriffe erkennen können. Egal ob es die Aufstellung oder Ein- und Auswechslungen waren. Baumann mag ja ein kompetenter Trainer sein, allerdings scheint er gravierende Defizite im taktischen Verständnis zu haben. Seit dem Weggang von Gruev fing die Grützerei doch an. Da wurde bedingungslos am Duo Bollmann / Feisthammel festgehalten, obwohl diese beiden keine Aufstellung rechtfertigten. Unverständliche Wechsel häuften sich. Ich will da jetzt nicht mehr ins Detail gehen, hab mich da seit dem Münster-Spiel schon viel zu viel drüber aufgeregt. Es scheint trotzdem so zu sein, dass mit Gruev eine Menge Know-How, vor allem im taktischen Bereich flöten gegangen ist. Markus Reiter scheint diese Lücke (bisher) wohl nicht schließen zu können.

4. Die Personalie Bajic. Ich gebe zu, ein wirklich heikler Punkt, der wahrscheinlich auf Kritik stoßen wird. Aus meinen Augen heraus, haben die Probleme in der Abwehr aber auch mit der Rückkehr und Reinnahme von Bajic in die Mannschaft angefangen. Bollmann / Kühne haben am Anfang der Saison begonnen. Für mich waren beide ne Bank. Selbst Bollmann war bärenstark an der Seite von Kühne. So habe ich das gesehen. Dann kam der Bosnier zurück, auf einmal hatten wir das Duo Bollmann / Bajic. Zwei Führungsspieler, "Alpha"-Männchen, man will sie nennen wie man will, im Abwehrzentrum. Für mich fing da die Schwimmerei hinten an. Feisthammel davor auf der 6er-Position hat dazu geführt, dass man auch auf der spielerischen Ebene auf einmal im Defensivverbund da wirklich drei Zerstörer und hüftsteife Bolzmännchen stehen hatte. Ich fand es aber eher komisch, dass mit der Reinnahme von Bajic sich irgendwie das Manschaftsgefüge verändert hat. Vielleicht auch nur ein subjektives Empfinden, aber die Mannschaft trat vor der Rückkehr von Bajic ganz anders auf, als nach der Rückkehr von Bajic. Woran das liegt? Keine Ahnung. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ich bin aber der Meinung, dass die Personalie Bajic auch elementar zu unseren Abwehrproblemen beigetragen hat.

Sind aus meiner Sicht vier Faktoren, die zur aktuellen Situation beitragen bzw. beigetragen haben.

Rechtsschreibfehler und sinnfreie Sätze sind an diesem frühen Morgen, noch ohne Koffein, bitte zu entschuldigen :D
 
@Generation Blue

Was mir bei euren Einschätzungen echt unbegreiflich bleibt, ist die Sichtweise, dass die Situation vom Anfang der Saison her irgendwie losgelöst von dem zu betrachten ist, was mittlerweile abgeht. Die Erfolge und der schöne Fussball vom Anfang war doch nicht Vor-Baumann-Zeit! Im Gegenteil! Dass wir so furios loslegen konnten, haben wir doch ihm massgeblich mit zu verdanken. Und die Gründe dafür sind doch reichlich kommuniziert worden, auch von Seiten der Verantwortlichen, und erschienen ganz und gar nachvollziehbar: dadurch, dass unsere Kicker keine harte Vorbereitung hatten, waren sie zunächst körperlich den Spielern aus den anderen Vereinen etwas voraus.

Baumann ist es in grandioser Manier gelungen, diesen Startvorteil auszunutzen und die Mannschaft punktgenau zu fokussieren. Dadurch haben wir einen Lauf gehabt, der aber auslaufen musste, das wurde immer und immer wieder vorausgesagt, durch Baumann, Grlic, wen du willst. Für mich ist der gravierende Unterschied zur letzten Saison, dass wir kein Team vor uns haben, welches schon steht, und dann kommt ein Trainer dazu. Wenn es mit dem dann kontinuierlich aufwärts geht, ist es berechtigt, zu sagen, dass er was besser macht als sein Vorgänger, und umgekehrt auch. Hier ist das anders: es gab gar kein Team vor Baumann, und er ist der allererste Trainer.

Ich kann auch verstehen, dass man darüber diskutiert, wen er warum einwechselt, aber es geht doch hier nicht darum, in einer bestehenden Truppe bekannte, effektive Edeljoker zu bringen oder aussen vor zu lassen. Baumann hat einen schmalen Kader, bei dem jeder einzelne Spieler unersetzlich ist, weil wir schlicht kein Geld haben, ihn auszutauschen. Also muss, bei den Gehältern, einfach auch jeder spielen. Jeder muss das Gefühl haben können, er kommt vielleicht rein. Die Art und Weise, wie die Leute auf dem Spielfeld interagieren, wenn es ernst ist, im Vergleich zu dem, wenn es nur Training ist, all das muss Baumann auf dem Schirm haben und weiterentwickeln. Seine Aufgabe ist in keinster Weise mit derjenigen zu vergleichen, die Kosta Runjaic im letzten Jahr hatte. Aber dass Runjaic nach seiner ersten Hinrunde keineswegs unumstritten gewesen ist, weder hier im Portal noch draussen bei den nichtvernetzten Zuschauern, wird niemand bestreiten können. Sogar nach Ablauf der Rückrunde hat Kleinenbroicher uns hier vorgerechnet, dass seine Gesamtbilanz nicht besser war als die von Reck. Und das stimmte sogar.

Ich finde, Baumann braucht Zeit und Unterstützung. Was er drauf hat, hat er schon gezeigt, jetzt muss er die Gelegenheit haben, das schön in der Breite nach der Manier klassischen Fussballlehrertums im Jugendbereich und fern von Aufstiegsdiskussionen und anderen Nöten aufzubauen. Man sollte sich über den furiosen Saisonstart einfach freuen, denn er hat uns frühzeitig in die Lage gebracht, dass wir uns ein bisschen was an Experimentieren und Variation in der Aufstellung leisten können, ohne dass gleich das Abstiegsgespenst wieder alles beherrscht. Ich persönlich bin froh, dass ich mal wieder zu Spielen gehen kann, wo eine Niederlage nicht sofort bedeutet, dass man auf den unteren Relegationsplatz abrutscht. Und ich habe auch die dritte Liga akzeptiert. Wenn es realistische Perspektiven nach oben hin gibt und eine spielerische Entwicklung, kann man es da ein Jahr lang ganz gut aushalten.
 
@Blutwurst

Ich finde, das wird hier zu schnell von einer Theorie zu einer Tatsache. Meine Interpretation des Münster-Spiels: Zoundi ohne King funktionierte nicht so richtig. Ich habe ihn als kaum wirksam erlebt. Ob jetzt Orsula oder Yesilyurt: da ist man wahrscheinlich schlicht nach Trainingseindrücken gegangen. Dass Dum raus musste, war halt Pech. Da in Führung liegend mit noch offensiverer Tendenz zu wechseln, nachdem Tanju Öztürk gerade mal wieder zwei passable Spiele gehabt hat, wäre mir zu leichtfertig gewesen.

Anders als viele andere habe ich Feisthammel immer als richtig starken Sechser gesehen, von da her hatte ich sowieso kein Problem mit diesem Wechsel. Ich finde eher, wer da nie so richtig reinpasst, ist Aycicek, bei dem man sich nicht klar wird, was er eigentlich tun soll. Ich glaube, wir sind alles in allem nicht wegen der Wechsel in Rücklage gekommen, sondern weil die Übersicht verloren ging, nachdem die Münsteraner mit unerwartet viel Druck aus der Pause zurückgekommen waren. Das haben wir auch im Spiel gegen Stuttgart so ähnlich erlebt.

Was uns wirklich ein bisschen fehlt, ist die Konstanz, etwa im Bezug auf gewonnene Zweikämpfe, die in solchen Situationen dann zum Beispiel von einem Goran Sukalo ausgegangen ist. Hier müssen sich die älteren bestimmt mal an die Nase fassen und sich überlegen, wie sie mehr auf die innere Sicherheit einwirken können. Aber das muss eben auch die Zeit bringen.
 
Du hättest den Gegner aber in der 2.Hälfte bspw. durch Tsourakis ein wenig beschäftigen können und somit für Entlastung sorgen können. Es ist ja klar, dass der Gegner drückt wenn man keinen Drang mehr nach vorne entwickelt.

Ich bin auch kein Freund von Trainer-Bashing, aber diese Niederlage geht ganz klipp und klar auf die Kappe unseres Coaches!
 
@Generation Blue

Was mir bei euren Einschätzungen echt unbegreiflich bleibt, ist die Sichtweise, dass die Situation vom Anfang der Saison her irgendwie losgelöst von dem zu betrachten ist, was mittlerweile abgeht. Die Erfolge und der schöne Fussball vom Anfang war doch nicht Vor-Baumann-Zeit! Im Gegenteil! Dass wir so furios loslegen konnten, haben wir doch ihm massgeblich mit zu verdanken. Und die Gründe dafür sind doch reichlich kommuniziert worden, auch von Seiten der Verantwortlichen, und erschienen ganz und gar nachvollziehbar: dadurch, dass unsere Kicker keine harte Vorbereitung hatten, waren sie zunächst körperlich den Spielern aus den anderen Vereinen etwas voraus.

Baumann ist es in grandioser Manier gelungen, diesen Startvorteil auszunutzen und die Mannschaft punktgenau zu fokussieren.

Ich stelle dann mal eine andere Theorie auf :
Die Mannschaft wurde am Anfang der Sauson von der Kulisse getragen . Bis auf deWit kannte sowas überhaupt keiner . Die haben sich den Po aufgerissen und Spaß gehabt . Da konnte sogar Baumann die Jungs nicht bremsen .

Nach dem BVB Spiel hat Baumann alles falsch gemacht und die Kurve zeigt nach unten . Das sind jetzt taktisch aufgestellte Roboter .

Mit Bollmann , Feisthammel , Bajic , Oziürk und Kühne haben schon 5 Mann in der IV gespielt . Auf der 6 haben es auch schon min.5 Mann versucht . Da wo man Kontunuität brauchst wurd wie wild gewechselt . Da wo ein Wechsel mal für frischen Wind sorgen könnte ( in der Off ) da wird erst 10 min. vor Schluß gewechselt , wenn überhaupt .

Der Mann ist mit einem Punkt zufrieden , das ist wohl sein Charakter . GENAU das lebt er der Mannschaft vor und dann spielt man z.B gegen Münster in der 2 HZ eben ein 4-6-0

Genau so schlimm wie seine Wechsel finde ich seine Interviews nach den Spielen . Da fällt mir der Kitt aus der Brille ...." Gegen Münster wäre ein Punkt möglich gewesen ":nunja: :vogel:
 
@Generation Blue

Was mir bei euren Einschätzungen echt unbegreiflich bleibt, ist die Sichtweise, dass die Situation vom Anfang der Saison her irgendwie losgelöst von dem zu betrachten ist, was mittlerweile abgeht. Die Erfolge und der schöne Fussball vom Anfang war doch nicht Vor-Baumann-Zeit! Im Gegenteil! Dass wir so furios loslegen konnten, haben wir doch ihm massgeblich mit zu verdanken.......Baumann ist es in grandioser Manier gelungen, diesen Startvorteil auszunutzen und die Mannschaft punktgenau zu fokussieren.....
Vielleicht mal böse und direkt gesprochen - da wo der Heißmacher mit seinem Latein am Ende ist, setzt die Arbeit des Trainers ein. Das ist strenger formuliert als es gemeint ist. Dennoch braucht jede Mannschaft einen Trainer, wo bestimmte Effekte nachlassen oder auslaufen. Ich gehe mit dir konform, dass bestimmte Dinge die ersten Spiele getragen haben und man von daher nicht auf eine ganze Saison schließen darf. Dennoch sieht man hier offensichtlich handwerkliche Fehler an der Seitenlinie, welche sich im Verhalten auf dem Spielfeld noch mehr niederschlagen. Jetzt beginnt die Mannschaft einen Trainer zu brauchen - ob Baumann einer ist kann er ja jetzt beweisen. Diverse Ansätze wirken unglücklich, um es mal vornehm zu umschreiben.
 
Langsam glaube ich, dass der alte Herr Rudi Gutendorf, der sich wie in der Presse zu vernehmen war als Trainer angeboten hat,
bisher mehr erreicht hätte als Herr Baumann..........:nunja:
 
Ich bin ziemlich jungfräulich in die dritte Liga gegangen. Wußte nicht wirklich wie es da so abgeht. Nach unserer ersten Hinrunde muß ich sagen, das ich sehr überrascht bin über die Ausgeglichenheit auf niedrigem Niveau.
Es kann jederzeit jeder gegen jeden gewinnen, egal ob Auswärts- oder Heimspiel.
Andererseits muß ein Trainer in der dritten Liga so etwas wissen.
Wenn wir öfter mit zwei Spitzen gespielt hätten, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, das wir noch weniger Punkte erreicht hätten.
Und diesen fehlenden Mut kreide ich Baumann an. Die Krönung seiner persönlichen Einstellung habe ich vor Ort in Münster gesehen. Was hat der da in der Halbzeit der Mannschaft auf den Weg gegeben?
Und dann die Niederlage am Schiri festmachen, weil der seine Einwechslung in letzter Minute nicht wahrgenommen hat, ist lächerlich.
Seine Einwechselung hätten wie schon so oft viel früher geschehen müssen.
Aus diesem Grund bin ich der Meinung, das nicht nur diese Niederlage in Münster zu 100% auf die Kappe von Baumann geht.
 
Baumann ist es in grandioser Manier gelungen, diesen Startvorteil auszunutzen und die Mannschaft punktgenau zu fokussieren.
...
Man sollte sich über den furiosen Saisonstart einfach freuen, denn er hat uns frühzeitig in die Lage gebracht, dass wir uns ein bisschen was an Experimentieren und Variation in der Aufstellung leisten können, ohne dass gleich das Abstiegsgespenst wieder alles beherrscht.

Es sind solche Sätze, die mir das komplette Lesen Deiner ansonsten ja auch argumentativ fundierten Beiträge immer wieder erschweren. Denn hier werden leider immer wieder Adjektive (siehe die Hervorhebungen von mir) verwendet, die der Realität einfach nicht entsprechen. Das hat, so empfinde ich es, dann schon eher etwas mit Verzerrung zu tun.

"Grandioses" und "Furioses" habe ich von Karsten Baumann jedenfalls bislang noch nicht gesehen oder sonstwie empfunden - allerdings auch nicht erwartet. Die vielzitierte Anfangseuphorie rund um unseren 3.-Liga-Start sollte nicht den Blick darauf verstellen, dass unter dem Strich die ERGEBNISSE eben nicht ausreichten, um uns von Beginn an in der Spitzengruppe richtig festzusetzen. Von den ersten 9 Saisonspielen gingen 4 verloren. Das war, angesichts der bekannten Rahmenbedingungen, ein akzeptabler oder auch guter Start - aber doch weder grandios noch furios.

Baumann-Kritiker können nun natürlich argumentieren, dass der gute Saisonstart eben gerade deshalb zustande kam, weil die Truppe NOCH NICHT die Handschrift des Trainers widerspiegelte. Der Kader ist zwar dünn, aber im Ligavergleich (ohne Verletzungen/Sperren) NOMINELL doch stark genug, um unter den ersten DREI landen zu KÖNNEN. Das zu erreichen, setzt allerdings auch ein Coaching voraus, unter dem sich Spieler entwickeln und sich flexible Systeme etablieren, man aus Fehlern (Aufstellung/Einwechslungen) lernt und vor allem auch die Köpfe der Spieler erreicht. Hier hat das Duo Baumann/Reiter doch durchaus einige Defizite gezeigt, die zu ebenso unnötigen wie ärgerlichen Punktverlusten führten.

Ich reihe mich bei der Beurteilung Baumanns also auch in die Riege derer ein, die dann doch eher die berühmten Grautöne favorisieren. ;)
 
Man sieht Handlungsbedarf im Sturm ?
„Es würde uns guttun, wenn wir uns verstärken würden“, weiß Baumann indes nicht, ob Sportdirektor Ivica Grlic die Wünsche des Trainers tatsächlich erfüllen kann. Vor allem im Angriff steht für den Coach Handlungsbedarf
Quelle: http://www.derwesten.de/sport/fussb...sv-duisburg-gerne-weitermachen-id8759542.html

:panik3:ich hoffe das hat sich der Schreiberling aus den Fingern gesaugt. Ich sehe unseren größten Handlungsbedarf im DM und IV.
 
In der IV sehe ich keinen Bedarf, dafür auf jeden Fall auf der Sechs und im Sturm. Die IV steht, wenn der Rest der Defensive steht. Aber wir haben nun mal keine qualitative alternative zum King, wenn wir nicht wieder mit falscher Neun spielen wollen :rolleyes:

Ich bin gespannt, was eventuelle Transfers betrifft. Legen wir im Winter noch mal richtig nach heißt das ja soviel, als das wir schon diese Saison aufsteigen wollen/müssen.
 
die berühmten Grautöne

Die nun hier völlig zu Recht entstandene Trainerdiskussion ist aus meiner Sicht tatsächlich wie eigens dafür geschaffen, um für Grautöne zu werben. Ohnehin wird diese Diskussion bereits überwiegend auch wirklich im Sinne einer "Diskussion über den Trainer" und keineswegs, wie sonst oft üblich, im Sinne einer "Abrechnung mit dem Trainer" geführt. Das ist fair und angebracht und wird sowohl unseren berechtigten Zweifeln, als auch den bisher nicht zu bestreitenden Leistungen des Trainers gerecht. Insofern danke ich den bis jetzt hier im Portal dafür Verantwortlichen und bin einmal mehr dadurch sicher, hier und jetzt am richtigen Ort zu sein.

Die einzelnen durchaus diskutablen Maßnahmen von Baumann wurden ja schon angesprochen und auch ich hätte nicht wenige Entscheidungen anders getroffen. Mein Anliegen ist daher, Baumann als solchen zu betrachten und möglicherweise seine Handlungsweise besser nachzuvollziehen.

Tja nun, Baumann. Kein verhältnismäßiger Neuling als Chef einer Profitruppe, wie beispielsweise Reck oder auch Runjaic (womit ich die Vergleiche auch schon beende), sondern ein durchaus gestandener Profitrainer mit nicht wenigen aktiven Spielen in verschiedenen Profiligen auf dem Buckel. Mittlerweile ein Typ "alter Fahrensmann". Sein Engagement wird nirgendwo Jubelstürme auslösen, es wird aber auch keine brandschatzenden und plündernden Marktfrauen zum Sturm auf die jeweiligen Bastillen reizen. Ein ehrlicher Arbeiter, der weiß wie es geht. Der keinen Rosengarten verspricht, ohne auf die gleichzeitig in Kauf zu nehmenden Dornen hinzuweisen. Insgesamt ein lebens- und ligenerfahrener Mann, der deshalb aber auch ein vorsichtiger Mann ist. Mit Baumann gibt es keinen überschäumenden Optimismus, kein spitzbübisches jungenhaftes Zocken und kein künstlerlisches Gedrechsel. Mit Baumann wird erst einmal nicht abgestiegen. Diese Wesenszüge, bei deren Beschreibung ich mich natürlich (wie es Zebras und Okapis ja nicht selten tun) auch vergaloppiert haben kann, kannten wir teilweise schon und haben sie nicht nur in Kauf genommen, sondern eigentlich, wie ich es empfunden habe, überwiegend sogar im Anbetracht der damals herrschenden Umstände als geradezu ideal empfunden. Auch ich war durchaus in dieser Stimmung und bin es eigentlich in großen Teilen noch immer.

Der überraschend erfolgreiche Start in die Saison war aus meiner Sicht durchaus in großen Teilen genau diesen Eigenschaften von Baumann geschuldet. Erfahrung, Bodenhaftung, gelebte Ehrlichkeit und eine alles dominierende Vorsicht war genau das, was die Mannschaft benötigte. Dumm nur, daß, mehr oder weniger sofort, gleichzeitig mit dem enormen Zuspruch und der einzigartigen, damals noch ungeteilten!!!, Euphorie aus dem engagierten Fanlager auch die Hoffnungen (durfte man haben) und Ansprüche (durfte man eigentlich nicht haben) in teilweise unrealistische Höhen schossen. Ein Daum (und einige Etagen darunter auch ein "Pitter") hätte diese Erscheinungen im Hinblick auf die Mannschaft und die weitere Arbeit in Training und vor allem Spiel genutzt, Baumann hingegen hat begreiflicherweise (s.o.) von Beginn an vorsichtig relativiert, Gas herausgenommen und zunächst auf Konsolidierung, Bodenhaftung und damit auch Vorsicht gesetzt. Für mich war das auch grundsätzlich nachvollziehbar. Diese grundsätzliche Färbung durchzog dann seine Arbeit von Anfang an bis zum jetzigen Zeitpunkt und ist auch in verschiedenen Details bis hin zu manchen Aufstellungen und Ein- und Auswechslungen zu erkennen.

Natürlich hätte mich demgegenüber der weitere Gang des anderen Weges interessiert. Wie hätte sich ein von allen Seiten euphorisiertes Team geschlagen? Wären wir im Rausch des unbekümmerten Vorwärts ganz oben? Oder stünden wir wegen bildschönen offensiven Harakiri-Fußballs ganz unten? Wir wissen es nicht. Was ich allerdings weiß, ist, daß das Risiko einfach zu groß gewesen wäre. Wir konnten und können es uns nicht leisten, in dieser Saison irgendwie auch nur entfernt in Abstiegsgefahr zu geraten. Trotz punktueller Enttäuschung, halte ich daher nach wie vor den Weg der Vorsicht und Bedachtsamkeit für den gebotenen.

Meine Kritik an Baumann richtet sich eigentlich nur darauf, daß die o.a. Vorsicht allmählich zu einer Art Dogma zu erstarren scheint und sich auch während durchaus hoffnungsvoller Spiele mit gutem Beginn ohne Not negativ auswirkt und daß Baumann in seinen Analysen zumindest den Anschein erweckt, ebendiese mittlerweile übertriebene, für einige vermeidbare Mißerfolge verantwortliche, "Maginot-Haltung" in keinster Weise überdenken zu wollen. Ich hoffe und glaube allerdings, daß mit Ivo ein gewichtiges Korrektiv zur Seite steht, das Baumann allerdings dann auch sehen, als segensreich erkennen und schließlich auch positiv für sich nutzen sollte.

Für ein wirkliches Fazit ist es für mich jedenfalls noch zu früh. Wie jedem anderen Trainer des Geschäfts, gestehe ich auch Baumann eine komplette Vorbereitung, auch im Sinne eines "Schlüsseziehens" und Überdenkens des bisher Geschehenen, zu. Die Voraussetzungen für die weitere Saison nach der Winterpause sind ja nicht ganz ohne Ambitionen und der Kontakt nach "oben" ist noch nicht abgerissen.
 
Ich bin noch viel mehr gespannt, ob wir nicht in der Winterpause deswegen personell nachlegen müssen, weil uns der eine (oder andere) Spieler eventuell in der Winterpause gegen Ablöse verlässt. :mad:

Als MSV-Anhänger sollte man hier leider aus Erfahrung immer mit dem Schlimmsten rechnen. :mad:
 
Man sieht Handlungsbedarf im Sturm ?


:panik3:ich hoffe das hat sich der Schreiberling aus den Fingern gesaugt. Ich sehe unseren größten Handlungsbedarf im DM und IV.

also das baumann das richtig sieht, dass im Sturm nachgebessert werden sollte, sehe ich absolut auch so. In unserem Angriff tut sich leider herzlich wenig.
Der Kader ist zwar dünn, aber im Ligavergleich (ohne Verletzungen/Sperren) NOMINELL doch stark genug, um unter den ersten DREI landen zu KÖNNEN. Das zu erreichen, setzt allerdings auch ein Coaching voraus, unter dem sich Spieler entwickeln und sich flexible Systeme etablieren, man aus Fehlern (Aufstellung/Einwechslungen) lernt und vor allem auch die Köpfe der Spieler erreicht. Hier hat das Duo Baumann/Reiter doch durchaus einige Defizite gezeigt, die zu ebenso unnötigen wie ärgerlichen Punktverlusten führten.

Ich reihe mich bei der Beurteilung Baumanns also auch in die Riege derer ein, die dann doch eher die berühmten Grautöne favorisieren. ;)

Auch das ist ein Punkt: Wenn niemand verletzt ist... Ist aber fast immer so. Ohne OBU ( King ) ist vorne Windstille. Nicht auszudenken, wenn andere Leistungsträger noch ausfallen.
Der Anfangs ordentliche Lauf der Mannschaft ist aus meiner Ansicht auch zu begründen:
1. Hoher Publikumsanteil die unser Team hochgeputscht haben.
2. Unsere Mannschaft war nicht auszurechnen

..und da sind wir wieder beim Thema. Jeder kennt mittlerweise unsere Spielweise . Vorne nur OBU und das wars. Der wird mittlerweile zugedeckt und so verflacht der Sturm immer mehr.

Taktische Überraschungseffekte seitens unseres Trainers - Fehlanzeige ! Seine Taktik kennen mittlerweile alle gegnerischen Trainer und Teams.
Dazu reihen sich dann Fehler , die sich Baumannn- leider immer wieder- beim wechseln leistet.

Sicher hätte Baumannn gern Verstärkung durch neue Spieler, hätten wir alle gern. Aber Geld dafür ?
Also muss er erst mal mit dem arbeiten, was zur Verfügung steht, aber er nutzt meiner Meinung nach ja nicht mal die komplette Spierlerbreite.
Tsourakis und Orsula sieht man kaum , da spielt man lieber in Münster ohne Angriff.

Fazit: Für mich ist Baumann nur ein ganz ganz durschnittlicher Trainer. Leider können wir uns wohl nichts anderes leisten.
Und so bleiben wir ein durchschnittliches Team in einer " Gurkenliga"
 
So ganz unrecht hat der Baumann ja nicht. Ich finde auch, dass das Spiel oftmals zu sehr auf den King zugeschnitten ist und der vorne alleine rumhampelt. Da bleiben aus meiner Sicht auch etwas die Vorbereitungsqualtitäten vom Onuegbu auf der Strecke. Außerdem haben mittlerweile immer 2 Gegenspieler ein Auge auf den. Zwar hätte ich auch lieber einen kreativen, offensiven, schußstarken (der nicht ausschließlich nur mit dem ruhenden Ball umgehehen kann) Mittelfeldspieler, aber da beständ die Gefahr, dass die sich gegenseitig (King + Mister X) auf den Füßen ständen.

Auch ich sehe in der Spieleröffnung also im defensiven Mittelfeld den größten Handlungsbedarf (Öztürk spielt bislang eine eher durchwachsene Saison ist aber leider zur Zeit für mich auf dieser Position alternativlos). Bei unserer klammen Vereinskasse muß man Prioritäten setzen. Außerdem wäre der ja bestimmt günstiger als mein Mittelfeldspieler.

Das Experiment Bajic etwas vorzuziehen ist meines Erachtens nicht gelungen, weil der dann in der 4er Kette fehlt. Vielleicht sollte der Baumann insoweit den Griff in die Mottenkiste wagen, als daß wir wieder mit klassischem Ausputzer spielen. Der ist dann überall wo es brennt und dirigiert die Abwehr beispielsweise wenn es darum geht den Gegner abseits zu stellen. (Bisken viel fürn Bajic, der ja nicht gerade für seine Pferdelunge bekannt ist, is ja auch keine 20 mehr).

Da Güll zu grün, Feisthammel zu überfordert und Phil Ofusu als auch Dum zu sehr Offensivdrang verspüren, bleibt als letzter der Bajic über, der diese Rolle bekleiden könnte. So lange wir da keine Alternativen haben, ist und bleibt der Bajic der Abwehrchef. Stellt sich natürlich die Frage ob der Baumann bislang den immer so hat spielen lassen wie oben erwähnt und keiner hats gemerkt.

Ansonsten fehlt es für erfolgreichen Fußball an vielem. Ist aber leider Realität und wird sich ohne neues Personal auch in der nächsten Saison nix dran ändern (wenn schon nicht qualitativ dann zumindestens gleichwertig in der Breite). Aber nach Regen kommt auch wieder Sonne ... Frage der Zeit .......... und natürlich des Geldes reziprok Sponsoren.

PS: Trainerdiskussion finde ich Nonsens. Vielleicht mag es da besondere Experten an der Linie geben aber die entsprechen alle nicht der Kragenweite unseres MSV`s. Zuvor mit dem Runjaic und aktuell mit dem Baumann sind wir unter den gegebenen Umständen schon bestens bedient, versuche ich mal realistischer Weise einzuschätzen. In erster Linie ist für mich immer die Mannschaft gefragt und da hapert es zu Zeit sowohl quali- als auch quantitativ. Ne ganz schwere Saison mit vielen Auf`s und Ab`s.
 
also das baumann das richtig sieht, dass im Sturm nachgebessert werden sollte, sehe ich absolut auch so. In unserem Angriff tut sich leider herzlich wenig.

Naja sehe das eher so, das wenn wir ohne Onuegbu spielen, uns im DM ein Spieler fehlt, der das Spiel flach antreibt. Öztürk und Feisthammel haben doch nur versucht hoch auf Zoundi und Yesi zu spielen, das bringt es nicht. Das bedeutet entweder muss ein Stürmer her, der hohe Bälle flücken kann oder aber im DM ein Spielgestalter der das Spiel nach vorne gestalten kann.
 
Der Maierhofer spielt doch nicht mehr,wenn der ein Herzchen hat fuer den MSV und neben seiner Modellkarriere fuer Kleingeld aus Spass hier spielt, her mit dem. Ist noch nicht mal lustig gemeint.
Und damit es passt, keine Vertragsverlaengerung. Ein Jahresvertraege reichen uns. Immer dieses 2 oder 3 Trainer abzahlen muessen. :fluch:
 
Der Maierhofer....

Bitte nicht schon wieder...:rolleyes:

Sind aber auch immer wieder die selben Namen die ständig hier auftauchen...
Wir sollten endlich aufhören Saison für Saison immer wieder aufs neue den immergleichen Ex-Spielern hinterherzurennen.

Einfach damit abfinden das man weder einen Maierhofer, noch einen Veigneau, noch einen Sandro Wagner, Ishiaku oder Ahanfouf jemals wieder im Zebra-Trikot auflaufen sehen wird. :nein:
 
Auch wenn der Presseartikel natürlich von Baumann zu neuem Personal angeheizt hat. Ab hier bitte wieder zum Trainer selbst und die anderen Themen dann in den entsprechend anderen Bereichen. Danke schön.
 
Bevor Herr Baumann nach einem neuen Satürmer schreit, sollte er den Fokus auf einen gezielten Spielaufbau aus einer sicheren Abwehr (Handlungsbedarf!!) über ein kratives Mittelfeld (de Wit....und dann??) zu einem Sturm legen, der diesen Namen auch verdient und nicht nur aus einem Spieler besteht. Wenn dieser dann vorne auch noch verhungert, weil er keine gescheiten Bälle bekommt, kann man kein Tor schießen. Wenn Baumann das vorhandene Personal mal flexibler einsetzen würde, vor "großen" Namen nciht zurückschreckt (Bajic) und ein bißchen mehr Mut im Angriff beweisen würde (mal 2 oder 3 Offensivkräfte statt 1er), könnten wir sogar ohne Ergänzungen auskommen - aber dazu sollte der Trainer mal das tun, wofür er sein Gehalt bekommt.
 
@Okapi

Ich würde ja eher sagen, dass Baumann am Anfang ziemlich was riskiert hat. Die Spielfreude und Frische der relativ unbedarften Jungspunde wurde gut (um nicht wieder in Superlative abzudriften) kanalisiert. Gerade die vielgescholtenen Bollmann und Feisthammel waren als Teil eines defensiven Bollwerkes nach Dortmund-Manier hier wichtige Gewährsleute dafür, dass dies klappen konnte.

Als das dann langsam nicht mehr so weiter ging, wir zu ausrechenbar wurden und das Spiel nach vorne stagnierte, hat Baumann durch das wiederum riskante Umstellen auf 4-1-4-1 zügig für frischen Wind gesorgt. Er hat, um wirklich alle spielerischen Optionen zu nutzen, deutlich ersichtliche Lücken in der Defensive in Kauf genommen. Ich finde das keinesfalls konservativ, ebensowenig wie neulich dann die Entscheidungen für Öztürk und Zoundi in der Startelf, den Wechsel von Dum nach rechts vorn, oder die für den eigentlich doch noch recht schmächtig wirkenden Maxi Güll.

Meine Sicht auf Baumann war eigentlich die auf einen harten Hund, der erbarmungsloses Dagegenhalten nach dem Motto "Unentschieden geht immer" spielen lässt. Als ich hörte, dass der zu uns kommt, habe ich innerlich eher Abschied davon genommen, mir eine spielfreudige und offensiv ausgerichtete Duisburger Mannschaft vorzustellen. Ich bin deshalb eigentlich immer noch überrascht, wie variabel die Aufstellungen im einzelnen sind, und wie viel Baumann ausprobiert. Zwischendurch habe ich sogar eher das Gefühl gehabt, das ist ein bisschen zu sprunghaft.

Was ich nicht glaube ist, dass Baumann zu irgendeinem Zeitpunkt auf die Euphoriebremse getreten hat. Die Defizite waren ja von allem Anfang an ersichtlich und unvermeidlich, da hätte weder ein Daum noch ein Runjaic ein Quentchen mehr herausgekitzelt. Mich erinnert Baumann von seiner taktischen Bandbreite im übrigen am ehesten an Neururer hier bei uns, natürlich nur an den Neururer der ersten Spielzeit. In der zweiten soll der ja sowieso nur noch Golf gespielt haben. Aber Baumann ist sicher kein Medienzampano, weder ein offensiver Selbstdarsteller wie Neururer oder Sasic, noch ein hinter vorgeblicher Gleichgültigkeit versteckter Narziss wie Reck oder Runjaic.

Ich glaube, seine gegenüber der Öffentlichkeit ziemlich lakonische Art stört die Leute zum Teil erheblich mehr wie das, was auf dem Platz ist.
 
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