Der Ewald war eigentlich überall gut, zumindest im ersten Jahr. Spätestens dann kam der alte Rebell in ihm durch; er eckte mit irgendeinem Maßgeblichen an und Schluss war`s mit der Harmonie. Ewald und Walter.... das ginge erst, wenn der Papst Hochzeit hat.
F. Funkel fand ich immer stark, hab die Faust in der Tasche geballt bei den Pfiffen gegen ihn. Wenn ich mich recht erinnere, waren die lauter und anhaltender als die jetzt gegen Rudi B. Nun soll F. zurückkommen? Der hustet uns was. Und wo ist die Opposition von damals, hat die komplett den Verein gewechselt.
Dann die Krampen Littbarski und Kohler, die außer einem guten Namen als Aktive nichts vorweisen und nichts nachweisen konnten.
Unglücksrabe Meier... ein weiteres Kapitel für sich...
Ja, und der gute Rudi? Bei ihm drängt sich mittlerweile auch mir der Eindruck auf, dass viele unserer Spieler unter ihm auch weiter unter ihren Möglichkeiten bleiben, sprich, dass sie nicht das spielen (dürfen) was sie können. Wo sind die spritzigen Ideen, die teilweise genialen Kabinettstückchen aus den Spielen gegen Brügge und - z.T. -Rostock? Was hat sich R.B. eigentlich im Augsburg-Spiel in der Zeit zwischen dem 1:0 und dem 2:0 gedacht? Die Mannschaft erschien mir da völlig orientierungs-und konzeptlos. Ein clevererer Gegner hätte in dieser Phase den Ausgleich und vielleicht noch mehr gemacht. Hab da das Eingreifen von außen völlig vermisst (also: entweder aus kontrollierter Offensive nach vorn auf 2:0 spielen, oder, was eine Blamage gewesen wäre, hinten konsequent zumachen). So schien man "von der Linie" einfach zu hoffen, das Ding regele sich wohl von alleine. Glück gehabt diesmal; so wirds aber nicht immer laufen.
Wünsche mir von Rudi mehr Mut. Christ, Sahan und Veigneau müssen mal rein in die Truppe.
Was will ich jetzt damit sagen... Also, so richtig Glück mit unseren Trainern hatten wir schon lange nicht mehr. Zu meckern gabs da immer was. Kann mir aber auch nicht nicht vorstellen, dass Herr Hellmich nicht an Rudi festhält. Hab so im Gefühl, dass unsere Truppe auch vorerst "oben dran" bleibt, und sich die Angriffpunkte gegen den Traininer dadurch reduzieren. Für micht läuft es darauf hinaus, dass wir uns wohl wieder mal arrangieren müssen. Deshalb gilt es, die Arbeit des Trainers weiterhin konstruktiv-kritisch zu begleiten.