Interessanter Thread. Neben der Fotografie filme auch ich gerne und schneide den ganzen Kram auch. Sightseeing und Großstädte, aber gerne auch Action-Videos aus Vergnügungsparks. (Mein Videokanal auf Vimeo:
http://vimeo.com/boris81/videos). Anfangs war es die Panasonic SD5, eine der ersten HD-Cams von Panasonic, danach war ich drei Jahre mit der SD10 unterwegs. Beim letzten USA-Besuch bin ich aus praktischen Gründen nur noch mit einer Bridge-Kamera (Panasonic FZ150) losgezogen um nicht soviel Equipment mitnehmen zu müssen. Mit dem Kauf einer DSLR habe ich mich dann allerdings wieder vom Bridge-Gedanken verabschiedet und filme seitdem neuerdings mit der Panasonic HC-X810. In einigen Punkten bleibt Pansonic seiner Linie immer treu: Was so unfassbar rockt, ist die Bildqualität. Was dagegen so unfassbar suckt, ist der Weitwinkel. Auch in Puncto Bildstabilisation sind die anderen Hersteller Panasonic meiner Ansicht nach immer vorraus, was für meine Zwecke eigentlich wichtig ist, weil ich selten mit Stativ unterwegs bin. Trotzdem kann ich Sony und Co. nichts abgewinnen. Irgendwo ist das auch wie mit den anderen Dingen denen man im Leben treu bleiben will. Ich weiss es auch nicht.
Geschnitten wird bei mir seit Jahren ausschliesslich mit Adobe Premiere CS5. Der Nachfolger CS6 ist seit 2012 erhältlich, jedoch hat mich der hohe Preis von 900 Euro noch vom Kauf abgehalten. (Für den Preis kann man sich ja schon eine neue Cam leisten.) Daneben arbeite ich auch schon mal mit After Effects und Maxon's Cinema4D, welche beide oftmals in den Intros meiner Videos und den Zwischeneffekten Verwendung finden. Angefangen zu schneiden habe ich wie wahrscheinlich jeder andere mal mit dem Windows Movie Maker

. Einige Jahre war es dann das Pinnacle Studio, aber man war schon sehr beschränkt in seinen Möglichkeiten. Premiere ermöglicht mir praktisch alles ohne viel Brainfuck problemlos umzusetzen. Wer sich ein bisschen in Photoshop eingearbeitet hat, findet sich in Premiere schnell zurecht.
Was den ganzen Codec-Krieg angeht bin ich froh, dass die schlimmen Zeiten vorbei sind, als man mit DivX und Co. versucht hat, seine Videos der Internetgemeinde in einer passablen Qualität aber dennoch nicht zu großen Datei anzubieten. (Die Möglichkeit Videos auf Videoportale hochzuladen, ist ja vergleichweise noch recht jung.) Die Gegenwart heisst erstmal H264. Und das ist auch gut so. Jeder moderne PC/MAC spielt diese problemlos ab, aber in 2014 noch viel wichtiger: Die ganzen Videoportale wie Youtube und Co. kommen mit dem Format am besten klar.