Ich hatte irgendwie gehofft, mit der Überwindung der Probleme im Winter sei Kentsch erst mal nicht mehr eine zentrale Person. Schon alarmierend, dass er sich jetzt im Bezug auf die Perspektive der neuen Saison als erster meldet, und gleich wieder im typischen Stil als derjenige, der es als einziger blickt.
Wirklich übel stösst einem der Passus von der "grossen Gelassenheit" auf, mit dem die Zukunft jetzt angegangen werden soll, sprich die Vertragsverhandlungen nach Ostern beginnen, während zugleich mal wieder eben mitgeteilt wird, dass es unter Umständen sowieso bald Essig ist mit dem Profifussball in Duisburg.
Wer soll da jetzt Angst kriegen? Doch wohl diejenigen, bei denen man sich die Satzungsänderung genehmigen lassen muss? Glaube kaum, dass diese Methode, mit "grosser Gelassenheit" die Tage bis zum Kometeneinschlag, falls nicht alles auf Kentsch hört, runterzuzählen, sich irgendwie ermahnend an die Stadiongesellschafter wenden soll.
Oder schwingt da einfach ein privater Roland Kentsch von Ast zu Ast und trommelt sich auf die Brust, weil es mal Zeit ist, den anderen Orangs zu zeigen, wer hier der Obermacker ist?
Dass die Senkung der Stadionmiete und ggf. auch eine Satzungsrevision zentrale Punkte der dringend erforderlichen Neuaufstellung sind, scheint ja ganz unbestritten. Aber wie immer wird der falsche Ton angeschlagen, um die Musik zu spielen, zu hoch, zu grell, so als positioniere man sich in einem politischen Wahlkampf mit einer bestimmten Haltung zu den Finanzen gegen Andersdenkende. Diese Sprache passt nicht zu einem Verein, der in einem Überlebenskampf steht, der alle gleichermassen betrifft.
So wird es leider nur schwerer, sich unvoreingenommen mit den Aspekten, die eine Satzungsänderung tatsächlich umfassen, auseinanderzusetzen.
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... halbwegs 
zu zeigen ?
