Wohnen in Duisburg

Oliver71

3. Liga
Servus Herde,

eine Bekannte von mir hat seit Anfang des Jahres einen Job in Duisburg und möchte nun langsam auch
vom Raum Bochum aus rüberziehen und ist dementsprechend auf der Suche nach einer Miet- oder eventuell
auch Eigentumswohnung.

Die Gute ist grade von Immobilienscout ziemlich überfordert und meine Ortskenntnisse sind ja auch beschränkt.
Sollte ein bürgerliches Umfeld sein, gerne mit etwas Grün in der Nähe. Preislich im normalen bis leicht gehobenen
Rahmen.

Habt ihr ein paar Tipps?
 
Gute Verkehrsanbindung oder leichtes Erreichen von Einkaufsmöglichkeiten ist nicht so wichtig (schadet aber natürlich auch nicht ;)).
Der Arbeitsplatz liegt im Innenstadtbereich und sie hat ein Auto.
 
Im Röttgerbach wohnt es sich nachwievor auch echt sehr schön. Autobahnen (A 59, A 3) sind gut erreichbar, Einkaufsmöglichkeiten in großer Anzahl vorhanden, gut bürgerliches Umfeld, der Mattlerbusch mit Niederrheintherme befindet sich in umittelbarer Nähe und preislich für diese wohnqualität unschlagbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd die dann nach Duissern schicken. Alles entlang der Königsberger Allee entspricht deiner Beschreibung. Am Lutherplatz und am BIZ gibts Einkaufsmöglichkeiten, man ist schnell in der Stadt und hat auf der einen Seite den Göddi, auf der anderen den Kaiserberg und die Königsberger Allee hat über die komplette Länge sowas wie einen Minipark mit Spielplätzen in der Mitte. Alles ist zu Fuß in 10 min zu erreichen. Auch rund um die ev. Kirche ists einfach schön.
 
Innenstadt arbeiten - Innenstadt wohnen! da würde ich auch für Duissern oder Teile von Neudorf plädieren.
Sehe jeden morgen den Stau, der von Norden in die Innenstadt führt (A59) .. das muss man nicht haben ..
Wie es von Süden aussieht, weiss ich allerdings nicht ...
 
Wenn sie in der Innenstadt arbeitet bietet sich das Wasserviertel (grob zwischen Innenhafen und Theater/Königstraße) an. Somit ist alles im Innenstadtbereich fußläufig, Anbindung (A59 oder auch A40 oder ...) ist bestens und der Hausbestand kann sich (mehr) sehen lassen.

Oder vielleicht in den Kern von Ruhrort, da tut sich was ...

Warum wohne ich mittlerweile eigentlich in der Diaspora? :nunja:
 
Ich habe lange und sehr gerne in Neudorf gewohnt. Gute Anbindung an die Innenstadt mit ÖPNV (bei der Strecke kann man das Auto lieber stehen lassen), super Einkaufsmöglichkeiten, top Kneipen-Szene und das Stadion ist fußläufig zu erreichen ;)
 
Der Arbeitsplatz liegt im Innenstadtbereich und sie hat ein Auto.

Kannst Du dies vielleicht mal mit einer Straße präzisieren? Wäre hilfreich.

Im "Innenstadtbereich" ist z.B. das Dellviertel sehr groß und in Sachen Wohnqualität in sich recht unterschiedlich. ;)

Neudorf, Duissern und (insbesondere) Wasserviertel sind sicherlich bei gehobeneren Ansprüchen in City-Nähe erste Adressen.
 
Ich find Ruhrort, direkt am Rhein ganz nett. Vom Friedrichsplatz sollte man sich allerdings fernhalten.
Vielleicht ist da sogar noch meine alte Wohnung frei.
 
Ah ja, gleich bei mir um die Ecke. :D

Wenn Du konkrete Fragen zu einer gewählten City-Gegend oder Straße hast, gerne per "Unterhaltung". ;)
 
Servus Herde,

eine Bekannte von mir hat seit Anfang des Jahres einen Job in Duisburg und möchte nun langsam auch
vom Raum Bochum aus rüberziehen und ist dementsprechend auf der Suche nach einer Miet- oder eventuell
auch Eigentumswohnung.

Die Gute ist grade von Immobilienscout ziemlich überfordert und meine Ortskenntnisse sind ja auch beschränkt.
Sollte ein bürgerliches Umfeld sein, gerne mit etwas Grün in der Nähe. Preislich im normalen bis leicht gehobenen
Rahmen.

Habt ihr ein paar Tipps?
Wie wäre es hiermit?
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/alt-walsum-sprudelwasser-und-wacholder-id4385059.html
 
Ich habe lange und sehr gerne in Neudorf gewohnt. Gute Anbindung an die Innenstadt mit ÖPNV (bei der Strecke kann man das Auto lieber stehen lassen), super Einkaufsmöglichkeiten, top Kneipen-Szene und das Stadion ist fußläufig zu erreichen ;)

Kann ich voll unterschreiben.
Man ist innerhalb von 15min in der Innenstadt, Zoo, Ruhr, Regattabahn mit den Rad. Supermärkte und Wochenmärkte in unmitelbarer nähe.
Glaube Neudorf, Duissern, teile des Dellviertels und Wasserviertel sind schwer zu toppen. Gerade in anbetracht der kurzen Wege und guten Anbindung zum Arbeitsplatz.

Zur Rushhour aus dem Norden in die City ist der Horror, kenn ich noch wenn ich bei meiner Ex Freundin war.
 
Sollte die Wahl auf Meiderich fallen schreib mir eine PN.

Und der Weg durch den Hafen in die City und zurück ist unschlagbar. ;)
(Hinweis: Kiffward, aber *psst* keinem weitersagen.)
 
Innenstadt arbeiten - Innenstadt wohnen! da würde ich auch für Duissern oder Teile von Neudorf plädieren.
Sehe jeden morgen den Stau, der von Norden in die Innenstadt führt (A59) .. das muss man nicht haben ..
Wie es von Süden aussieht, weiss ich allerdings nicht ...

Vom Süden aus kommt man gut in die Stadt morgens. Allerdings weiß ich nicht wie es dann zu Mitte des Jahres aussehen würde, wenn die Brücke saniert wird. Dann !!! möchte ich allerdings nicht im Norden wohnen und in die Stadt wollen ;).
 
Duisburg Rumeln Kaldenhausen, sollte auch nicht so viel Vekehr in die Innenstadt sein.
So sehr ich meine alte Heimat auch liebe, aber RuKa ist für Pendler, die in die Innenstadt müssen, nicht gerade Ideal. Es sei denn, man wohnt in der nähe des Bahnhofs und fährt mit dem Zug nach Duisburg. Pendler die nach Düssedorf/Köln, Krefeld oder Moers müssen, haben hier durch die A57 bedeutend bessere Karten. Die Wohnlage ist top, keine Frage, aber auch einfach echt viel zu teuer! Das dürfte, zusammen mit einigen Teilen im Duisburger Süden, mittlerweile die teuerste Wohngegend in Duisburg sein.
 
Einige knappe Worte über Ruhrort wurden hier ja schon geäußert. Wie seht ihr die Entwicklung des Stadtteils? Mich würde Näheres interessieren, da ich jemanden kenne, der erwägt nach Ruhrort zu ziehen.

Mein Urteil fiel unter dem Vorbehalt fehlender Insiderkenntnisse wie folgt aus:

Ruhrort hat als ein durch den Hafen geprägter Stadtteil ein unverwechselbares Flair und viel Potential.

Die Bausubstanz ist nicht selten historisch. Die Straßen sind eng. Das häufig anzutreffende Kopfsteinpflaster verstärkt den in Duisburg so seltenen Einduck des Historischen.

Für Autofahrer sind die Einbahnstraßen und die Parksituation ein Problem.

Die Lage am Rhein ist großartig. Schnell ist man an allen wichtigen Orten der Stadt. Gute Anbindung Personennahverkehr.

Gastronomisch keine Wüste, aber auch keine üppige Auswahl.

Das Stadtteilleben teilweise traditionell. Fahnen an vielen Häusern beim Hafenfest. Museum Binnenschifffahrt, Oskar Huber...

Das "Publikum" hat sicherlich in den letzten Jahrzehnten nachgelassen. Dies betrifft das Umfeld Friedrichsplatz. Ist es da wirklich so unschön oder gar gefährlich? Hinten raus sind die Wohnlagen deulich besser.

Haniel hebt das Niveau des Stadtteils an und scheint auch langfristig Garant dafür zu sein, dass Ruhrort nicht abschmiert. Man tut viel für Ruhrort.

Zeitweise ist zu hören, dass Ruhrort im Kommen ist und auch ein künsterlisch-kultureller Anziehungspunkt wird.

Deckt sich meine Einschätzung mit der Eurigen?
 
Ich bin zwar nicht so wirklich nah dran, im Großen & Ganzen decken sich da aber unsere Einschätzung.

Gehört evt. in den Stadtentwicklungsfred, aber trotzdem:

In Ruhrort engagieren sich einige Leute, die den Stadtteil nach vorne bringen und u.a. eine alternative Kulturszene etablieren wollen, hier mal 2 Links: ruhrort2020 & Kreativquartier.
Zudem gibt es da wohl einige Investoren, die sich (nicht nur) um die Bausubstanz kümmern wollen.

Ruhort hat mE sehr viel Potential, vielleicht der (1.?) Stadtteil in unserer Stadt, der mal als Beispiel für Gentrifizierung herhalten wird. Schön wäre das natürlich ohne den Effekt der Segretation - das würde sich auch positiv auf das Image der ganzen Stadt auswirken.

HAFENSTADT!
 
So sehr ich meine alte Heimat auch liebe, aber RuKa ist für Pendler, die in die Innenstadt müssen, nicht gerade Ideal.
Das stimmt leider, aber er hatte ja geschrieben, Auto vorhanden.
Meine Eltern wohnen am Waldborn, Auto ist seit Januar nicht mehr, da geht garnix.
Eigentlich sind die ehemaligen Krupp Mietwohnungen (Wagnerstr. Beethovenstr) doch nicht so teuer.

http://www.immobilienscout24.de/exp...ionHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST
Bahnhof nicht weit, Aldi, Lidl zu Fuss erreichbar, ich denke preislich OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ruhrort hat ja mal richtig Charme. Die teilweise historischen Gebäude, die Promenade, die Mühlenweide, das Bananenhaus, die enge Strassenführung, einfach ein tolles Flair!!
Der Benno Lensdorf macht dort sehr viel für "seinen" Stadtteil.
 
Kann mich Hugues nur anschließen, Ruhort hat gerade eine riesen Chance zum Innviertel zu werden. Eine so schöne Altbausubstanz gibt es sonst kaum in Duisburg. Einzig Hochfeld und das Dellviertel vllt noch im Innenstadt nahen Bereich. Allerdings ist hier die Lage deutlich schwieriger.
Dazu die einmalige Lage zwischen Hafen und Rhein. Wenn ich zur Zeit umziehen wollen würde wäre Ruhrort meine Wahl, man sollte sich auch vom Friedrichsplatzumfeld nicht abschrecken lassen.
Bei weiter guter Entwicklung, was zumindest zur Zeit als sehr gut möglich gilt, wird das Waterfront Projekt sicher wieder an fahrt aufnehmen. Dadurch würde auch der Bereich um den Friedrichsplatz profitieren.
Und was den Effekt der Segregation betrifft, kann man da in Duisburg so viel Rücksicht drauf nehmen ? Ich mein eine Quartiersverbesserung oder Gentrification hat nun mal die Verdrängungsprozesse als Nebeneffekt. Bis zu einem gewissen Grad sollte das aber nicht ignoriert aber voll und ganz toleriert werden. Gerade in Duisburg

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Um auf die Frage des Erstellers zurück zukommen. Ich denke gerade auf Grund der Arbeitsstelle ist Neudorf, Duissern oder das Wasserviertel unschlagbar.
Ich selber wohne in Duissern und muss sagen, dass es mir sehr gefällt. Eine ruhige Gegend wo wirklich alles fußläufig zu erreichen ist: Egal ob Sparkasse, Apotheke,Ärzte, kiosk, Bäcker, Fleischladen, oder sonst was. Für keines der Dinge muss man länger als 5-10 Minuten laufen. Zusätzlich ist der ÖPNV nicht weit: In 10 Minuten ist man an der Haltestelle Duissern Bhf und hat die U79, 903 zur Auswahl. Die gleiche Zeit Fußweg und man ist an der 901. Zusätzlich hält der 944 noch in Duissern und so ist relativ viel abgedeckt. Zum Bahnhof oder in die Stadt brauch man auch nicht länger als 10 Minuten zu Fuß.

Zu guter Letzt ist eben auch einiges Grün da. Der Grünstreifen auf der Königsberger Allee, der Kaiserberg sowie der Goerdeler Park wurden ja bereits erwähnt.

Einziger Nachteil eventuell: Neuerdings ist Duissern das parken nicht mehr "frei". Anwohner brauchen Parkausweise, ansonsten Parkscheibe oder sogar Parkscheine ziehen..
 
Also ich würde ja Rheinhausen empfehlen, es gibt auch schöne Ecken hier, ob man es glaubt oder nicht :D
Bis Duisburg mal ebend über die Rheinbrücke ist man da, bis Moers ist es auch nicht soweit, und über den Zubringer kommt man auch ruck zuck auf die A40 und noch irgendeine Autobahn.
 
es gibt meiner meinung nach 5 Stadtteile wo man besser nicht hin ziehen sollte, das sind auch in dieser Reihenfolge
1.Hochfeld(wahrscheinlich mittlerweile das zu recht schlimmste Stadtteil deutschlands)
2.Beeck
3.Ruhrort(auch wenns hier anscheinend viele anders sehen, ist Ruhrort ein Mekka für organisierte Kriminalität jeglicher Art)
4.Bruckhausen
5.Marxloh

ansonsten versuche ich momentan auch was gemütliches in Wedau, Neudorf, Großenbaum oder Duissern die Ecke zu finden, da mir hier in Obermarxloh/Hamborn die Chapter der Motorradclubs zu sehr aus allen Ecken Sprießen, zwar noch nicht so schlimm wie in Beeck z.B. aber es ist schon ein Trend den man hier nicht unterschätzen sollte
 
Um auf die Frage des Erstellers zurück zukommen. Ich denke gerade auf Grund der Arbeitsstelle ist Neudorf, Duissern oder das Wasserviertel unschlagbar.

Zu guter Letzt ist eben auch einiges Grün da. Der Grünstreifen auf der Königsberger Allee, der Kaiserberg sowie der Goerdeler Park wurden ja bereits erwähnt.

Leider gilt auch für diesen schönen Park, was gleichermaßen auf den Immanuel-Kant-Park (City) und den Böninger-Park (Grenze City/Hochfeld) zutrifft. Diese einst besucherfreundlichen Grünoasen sind für den normalen - friedlichen und Erholung suchenden - Bürger aufgrund gestiegener Gewaltkriminalität kaum noch zu betreten. Mittlerweile selbst tagsüber! Man muss hierzu nur den täglichen lokalen Polizeibericht verfolgen.

Aber auch DAS ist natürlich nur ein Ausdruck des "allgemeinen Wertewandels". :mad:
 
es gibt meiner meinung nach 5 Stadtteile wo man besser nicht hin ziehen sollte, das sind auch in dieser Reihenfolge
1.Hochfeld(wahrscheinlich mittlerweile das zu recht schlimmste Stadtteil deutschlands)
2.Beeck
3.Ruhrort(auch wenns hier anscheinend viele anders sehen, ist Ruhrort ein Mekka für organisierte Kriminalität jeglicher Art)
4.Bruckhausen
5.Marxloh

ansonsten versuche ich momentan auch was gemütliches in Wedau, Neudorf, Großenbaum oder Duissern die Ecke zu finden, da mir hier in Obermarxloh/Hamborn die Chapter der Motorradclubs zu sehr aus allen Ecken Sprießen, zwar noch nicht so schlimm wie in Beeck z.B. aber es ist schon ein Trend den man hier nicht unterschätzen sollte


Was spricht bitte gegen Beeck ? Ich wohne da nämlich !!!! Wo bitte soll der Chapter sein ? Es gab einen ja, aber der ist weg bzw. die Kneipe zu.

Grossgeworden bin ich in Bruckhausen aber seit Mitte der 80iger dort ausgezogen. Meine Eltern wurden dank des Grüngürtelprojekt vor 3 Jahren dort rausgemoppt sonst wären sie immer noch da ( Kronstrasse ) . Also ehrlich wenn ich so eine Sch...e lese dann könnt ich kotzen meinst im Süden ist es ruhiger ? Ach nee machen wir nen neues Fass auf wie sicher ist denn Rheinhausen ? mal aus der Rockersicht heraus ? sicher besser als in Beeck wo ja alles schlecht ist !!!!!
 
Der Friedrichsplatz ist einfach ranzig. Der Kiosk zieht Leute an, die schon morgens ihr Bier da trinken und dann auch den ganzen Tag dort verbringen.
Das Phänomen an Ruhrort ist, dass es, trotz seiner geringen Größe, starke Unterschiede aufweist. Auf der einen Seite den ranzigen Friedrichsplatz und leerstehende Häuser, auf der anderen Seite Haniel und Anwaltskanzleien. Die unsichtbare Grenze verläuft ziemlich genau quer über den Markt.
Es gibt diverse Bemühungen, Künstler in Ruhrort anzusiedeln, das Café Kaldi am Markt organisiert erfolgreich Schimanskitouren und beim Hübi und im Biergarten direkt am Rhein kann man prima draußen sitzen. Es gibt einen sehr engagierten Bürgerverein und die Anbindung in die City ist super. In erster oder zweiter Reihe Rhein kann man prima wohnen, wo da die Massen an organisierter Kriminalität sein sollen, wüsste ich jetzt nicht.
 
Neudorf und Duissern sind schon die besten Gegenden bis hoch nach (inklusive)Wedau, auch aufgrund der Tatsache, dass man ueberall nur einen Steinwurf weit entfernt ist und wirklich alles hat.
Haengt aber doch letzten endes davon ab, wo sie arbeitet. Es gibt auch im Norden Duisburgs gute Gegenden.
Wohnung suchen,mal ein wenig durch die Gegend da fahren und schauen, dann wird das schon irgendwann passen.
 
Ich kenne Köln-Mülheim und auch Neukölln, beides ist bei Weitem nicht so schlimm wie Hochfeld.
Für ne Jahresmiete einer Wohnung in Köln-Mülheim kriegt man in Hochfeld wahrscheinlich 3 Häuser gekauft.
 
Also in Hochfeld wurde ich in der Jugend zweimal überfallen, da würde ich nie hinziehen :D.
Deine Bekannte arbeitet doch in Duisburg. Soll sie mal ein bisschen durch die Gegend fahren und sich die Stadtteile anschauen. Was meinst du mit bürgerlichen Umfeld ? Also in Wedau zum Beispiel kennt man sich meist untereinander. Der Stadtteil ist nicht groß und hat schon was von Dorf Feeling. Dabei ist man zwischen 6 Seen Platte und Regatta Bahn gut Gelegen. In die Stadt kommt man innerhalb von 10 min mit dem Auto und ist nichtmal auf eine Autobahn angewiesen. Wie oben schon geschrieben ist der einzige Nachteil, das es in Wedau nicht viel zum Einkaufen gibt. Ein Netto und das war es. Ähnlich wie Wedau ist Bissingheim einzuschätzen, dort ist aber nochmehr Dorf Feeling.
Großenbaum ist da schon wieder ein bisschen größer, welches durch die gute Lage an der 6 Seen Platte auch im gehobenen Bereich von Duisburg angesiedelt ist. In Großenbaum kann man auch Nachts mal alleine auf die Straße gehen ohne das man schräg angemacht wird.
In die Stadt ist es auch nicht weit, allerdings sind es dann 15 min. wenn man auf die Autobahn verzichtet. Geschäftsmäßig hast du in GBaum fast alles was du dir wünschen kannst. Lidl, Netto, Real, Penny, Media Markt, Bauhaus, Fressnapf (falls Tiere vorhanden) alles vorhanden.
Auch kann man mal Abends in Gbaum weggehen, mit dem Gleis 3 ist hier auch eine schöne Location zum gemütlichen Sitzen und nen Bierchen trinken vorhanden, man ist daher auch nicht angewiesen immer in die anderen Stadtteile zu fahren (bei Bissingheim und Wedau sieht das da schon anders aus).
 
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Kann jemand bitte etwas genauer erklären, was das Problem mit dem Friedrichsplatz ist?

Die Trinkhalle hat fast 24h gut zu tun. Wettstube gibt es auch. Zusammen mit den Durchreisenden Richtung Beek, Paar, Marxloh wirkt das auf Auswärtige leicht abschreckend... :D

Kali, Hübi Cafe Harmonie etc. in Ruhrort wird versucht die Kleinkunstszene anzusiedeln. Die Kassierer haben da seit ein paar Jahren auch ihr Hauptquartier. Gibt schonmal ne nette Punkbeschallung, wenn sie Gästebands da haben.

Haniel tut viel und kauft viel. Leider fallen dem dann auch gerne mal denkmalgeschütze Bauten (wie am Neumarkt) zum Opfer und müssen schwarzen Büroklötzen weichen.

Wenn die Rotlichtkneipen von damals nicht ganz verschwunden wären, die Stadtteilpartnerschaft mit St.Pauli wäre noch treffender.
 
da mir hier in Obermarxloh/Hamborn die Chapter der Motorradclubs zu sehr aus allen Ecken Sprießen, zwar noch nicht so schlimm wie in Beeck z.B. aber es ist schon ein Trend den man hier nicht unterschätzen sollte

Was einen im übrigen überhaupt nicht betrifft.Außer man wohnt direkt neben einem.

In erster oder zweiter Reihe Rhein kann man prima wohnen, wo da die Massen an organisierter Kriminalität sein sollen, wüsste ich jetzt nicht.

Vielleicht weil die nicht direkt auffällt ;) Wie die da verbreitet ist weiß ich aber natürlich nicht.
 
Ich kenne Köln-Mülheim und auch Neukölln, beides ist bei Weitem nicht so schlimm wie Hochfeld.
Für ne Jahresmiete einer Wohnung in Köln-Mülheim kriegt man in Hochfeld wahrscheinlich 3 Häuser gekauft.

Köln - Mühlheim ist ein riesiger Bezirk und dementsprechend vielschichtig. Dellbrück gehört ja auch dazu. Dort herrscht eine gewisse Promidichte. Aber eben auch Holweide und das ähnelt Hochfeld nicht nur wegen der Anfangsbuchstaben. Der Stadtteil selbst bietet Richtung Rhein sehr gute Wohnlagen, aber Richtung Holweide jede Menge Sozialwohnungen. Was da am Wiener Platz rumläuft, ist schon finster.

Wenn man schon Kölner Ghettos benennen will, sollte man Chorweiler erwähnen. So etwas gibt es in Duisburg m.E. gar nicht. Das ist nochmal eine andere Liga. Und Bilderstöckchen und Ossendorf.... oh je.

Zurück zum Thema.
 
Ich finde so weit off-topic geht vieles hier gar nicht. Ich finde die teilweise sehr unterschiedlichen Meinungen zu einigen Stadtteilen echt interessant.
Ein Arbeitskollege von mir hat übrigens erst vor kurzem in Hochfeld gebaut. Soweit ich das in Erinnerung habe, war (vielleicht auf Grund des Rufs der
Gegend) die Immobilie zwar nicht billiger aber dafür besser ausgestattet und größer als in anderen Ecken...

Ich denke, dass für meine Bekannte Duissern, Neudorf oder Wedau ganz gut passen könnte auf Grund der Zentralität. Wenn sich da was mit etwas Grün
vor der Tür findet, wäre das sicher nicht verkehrt. Ich persönlich mag aber auch Walsum oder Röttgersbach und werde ihr raten, sich da auch mal umzuschauen.
Das soll jetzt nicht abwertend klingen gegenüber anderen Stadtteilen, aber ich war z.B. noch nie in Ruhrort, Rheinhausen oder Rumeln-Kaldenhausen und sie kennt
die Ecken auch nicht...Rumfahren und einfach mal gucken ist natürlich auch ein guter Ansatz.

Ich nehme übrigens positiv zur Kenntnis, dass keiner gesagt hat, sie soll in eine andere Stadt ziehen. ;)
 
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Was mir auffällt ist, dass einige einen Stadtteil komplett für gut oder komplett für schlecht hält. Wer ein wenig genauer hinschaut, muss wohl zugeben, dass es dieses Schwarz-Weiß nicht gibt.

Wer früher in Meiderich neben dem Schlachthof wohnte, wenn ein erbärmlicher Geruch - und es war keine Chemie - herüber wehte, der war nicht wirklich glücklich dort zu leben. Dennoch gab und gibt es in Meiderich schöne Gegenden.

In anderen Stadtteilen ist es ähnlich. Buchholz ist eigentlich in mehrere Bereiche geteilt. Bereich 1 rund um die Münchner Straße begrenzt durch die Sittartsberger Allee, Düsseldorfer Landstraße und Wedauer Straße - mit 2 Grundschulen, vielen Ärzten, einigen Geschäften und eigenem Markt. Bereich 2 begrenzt durch die Düsseldorfer Landstraße, Biegerpark an Wanheim und Wanheimerort. Bereich 3 Afrikasiedlung und Umfeld begrenzt durch die Sittartsberger Allee und Großenbaum (Bahndamm). Sowie Bereich 4 begrenzt durch den Bahndamm, Wedauer Straße und den Wald bis an Großenbaum.

Niemand, der Buchholz kennt, würde sagen, dass man dort überall gut wohnt. Speziell weil die einzelnen Bereiche auch in sich sehr unterschiedlich sind.

Also nicht der schöne Süden und der dreckige Norden. So ist Duisburg nicht. Es gibt überall in Duisburg schöne Ecken. Einfach rumfahren mit offenen Augen. Ansonsten ist alles ja auch nicht soweit voneinander entfernt: Wedaustadion, Landschaftspark, Tiger & Turtles, 6-Seen-Platte, ...

Duisburg liegt sehr zentral und hat alle Anbindungen in alle Richtungen.
 
@Bart Simpson: Hab da in Großenbaum schon andere Erfahrungen gemacht, genauso in Buchholz. Wenn ich mal Stress hatte dann mit der Jugend in diesen beiden Stadtteilen, hatte auch 2-3 Glück das ich fix zu Fuß bin. In Hochfeld wurde ich in über 20Jahren nicht überfallen, vielleicht lags auch daran das ich wusste welche Ecken man meiden sollte ;)

Allerdings hat Hochfeld sich in den letzten Jahren sehr verschlechtert finde ich.

Im Gegensatz zu anderen Städten hat man in Duisburg eine große Auswahl an Wohnungen und kann wählerisch sein.
Kollege ist von Moers nach Baerl gezogen. Die Wohnung ist für den Preis Klasse und das Umfeld hat etwas vom wohnen auf dem Land. Dabei ist man in 10-15min in der City bzw knappen 20 am Centro.

Duisburg kann wesentlich mehr als man meint zuerst.
 
Baerl ist aber auch echt ein Dorf. Ein Edeka, eine Pizzeria und ohne Auto bist du da verloren.
Mal eben in 20 Minuten in die Innenstadt ist nicht. Bruder wohnt da und sein Sohnemann im juengeren alter hatte doch schon Probleme irgendwo mal 'eben' hinzukommen.
Wohnqualitaet fein aber ausserhalb dessen Null.
Rumeln kann man fein wohnen, ist halt nur weit weg von allem. Moers ist nicht Duisburg.
Letztenendes ist es eine Frage der Entfernung zum Arbeitsplatz. Jeden Tag 1 1/2 Sunden fuer Hin und Rueckweg ist ein Lebensqualitaetsverlust.
Rheinhausen moechte ich persoenlich nicht wohnen...die Einkaufsstrasse ist mir nicht mehr geheuer. Allerdings ist die Meile da mit Edeka, Aldi McDonalds etc und die Gegend in Rheinhausen okay.
Muss halt passen, bis auf wenige Orte in Duisburg wo ich absolut nicht hin moechte, die bekannten, findet man ueberall etwas.
 
Also wers dörflich mag, dem sei Neuenkamp ans Herz gelegt :)
Penny, Ärzte, Sparkasse, Döner, Pizza, Drogerie, Kik, Eisdiele, Apotheke, Frisör, Tabakwaren und Bäcker in fußläufiger Entfernung, nah an der Innenstadt, Tanke ist auch um die Ecke.
Direkt nebenan der Rhein, wo man Natur geniessen kann.
Und bei uns sind sogar die Sinti und Roma integriert :D
 
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