Zwei Schwerverletzte in Amateurliga

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Aber heißt es nicht immer "keine Politik beim Fußball", weil das zu Spaltungen bei den Fans führt? Was isn das was hier betrieben wird außer Politik?

Wir lassen jetzt einfach mal dahin gestellt, ob DU entscheidest, was Politik ist. Für manchen ist nämlich auch die Abwesenheit von Politik beim Sport selbst wieder Politik. Völlig müssige Diskussion.

Hier werden Meinungen zu einem Sachthema vertreten, die niemand teilen muss und denen (auch vehement) widersprochen werden darf. In der Sache. Wird es hier (zu) persönlich, moderieren wir das weg. Ganz einfach, das Ganze. ;)
 
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Die erschreckende Gewaltbereitschaft beim Oktoberfest, die in diesem Jahr trotz sinkender Besucherzahlen weiter angestiegen ist, finde ich ebenfalls höchst erschreckend...

Was aber trotz Allem die Massen an Touristen nicht abschreckt, jedes Jahr wieder auf's neue das größte Volksfest der Welt zu besuchen. Irgendwie ist das doch auch ein großartiger Beitrag zur Völkerverständigung. Oder ist das jetzt wiederrum nicht geeignet zur Völkerverständigung, weil es zwar die Völker in einem Feste zusammenbringt, aber auf der anderen Seite zu volkstümlich und traditionell daher kommt.

Im Übrigen wird auf der Wiesn bestimmt deutlich mehr gegen die von Dir angeprnagerten Misstände unternommen. Kannst ja gerne mal eine eigene empirische Studie betreiben und versuchen Dich daneben zu benehmen. In der Regel gibt es daraufhin recht kurzfristig einen teilweise kostenlosen Praxiskurs in ausgeübtem Hausrecht. ;)

Nein, also um mal beim Thema zu bleiben: Weder jede Deutsche, der die Wiesn besucht neigt zum sozialunverträglichen Vollprolleten, noch neigt jeder fußballspielende Ausländer zu übermäßiger Gewalt. Andereseits ist auch nicht jeder sozialgehandicapte Vollpfosten auf der Wiesn Deutscher, und auch nicht jeder zur Gewalt tendierende Fußballspieler ausländischer Herkunft.

Aber um bei der Empirie zu bleiben. Ich meine schon des Öfteren gelsen zu haben, das grade Fußballvereine mit hohem Ausdländeranteil deutlich häufiger in der Gewaltstatistik auftauchen. Aber dazu finde ich spontan nichts belastbares. Vielleicht hast Du aber grade eine belastbare Empirische Quelle zur Hand, die das Gegenteil belegt?

Wie dem auch sei: Jemandem derartig körperlich anzugehen, und ihn dann als Nazi zu bezeichnen, weil er die Nachspielzeit ausgedehnt hat, finde ich die absolute Höhe und kann auch kein Verständnis dafür aufbringen, den konkreten Fall anders darzustellen als eine unverhältnismäßige Straftat mit ethnisch / rassisch motiviertem Hintergrund.
 
1. Nein, also um mal beim Thema zu bleiben: Weder jede Deutsche, der die Wiesn besucht neigt zum sozialunverträglichen Vollprolleten, noch neigt jeder fußballspielende Ausländer zu übermäßiger Gewalt. Andereseits ist auch nicht jeder sozialgehandicapte Vollpfosten auf der Wiesn Deutscher, und auch nicht jeder zur Gewalt tendierende Fußballspieler ausländischer Herkunft.

2. Aber um bei der Empirie zu bleiben. Ich meine schon des Öfteren gelsen zu haben, das grade Fußballvereine mit hohem Ausdländeranteil deutlich häufiger in der Gewaltstatistik auftauchen. Aber dazu finde ich spontan nichts belastbares. Vielleicht hast Du aber grade eine belastbare Empirische Quelle zur Hand, die das Gegenteil belegt?

Zu 1.: Ach nee. Erklär das nicht mir, die Erklärung brauchen hier andere. ;)
Zu 2.: Muss ich gar nicht. Mir reicht, dass ich statistische Korrelation von Kausalität unterscheiden kann.

Deswegen weiß ich, dass Raucher sich doppelt so häufig scheiden lassen. Komme aber trotzdem nicht auf die Idee, dass Marlboro Schuld an Familiendramen trägt.

Wer den Unterschied nicht begreift, fällt eben auf Halbgescheite wie Sarrazin etc rein.

Ich finde viel aufschlussreicher, dass Raucher im Durchschnitt ein niedrigeres Bildungsniveau und geringeren Sozialstatus und Einkommen haben als Nichtraucher.

Auch sehr aufschlussreich ist, dass migrantisch geprägte Vereine fast ausschließlich aus sozialen Brennpunktstadtteilen kommen. Und schwupps ist der Unterschied zwischen Mehmet und Kevin weg.
 
Auch sehr aufschlussreich ist, dass migrantisch geprägte Vereine fast ausschließlich aus sozialen Brennpunktstadtteilen kommen. Und schwupps ist der Unterschied zwischen Mehmet und Kevin weg.

Ein Argument ohne Beleg? :eek:

Das Ablehnen aller Unterschiede von Menschen unterschiedlicher Herkunft ist doch nicht anderes als eine gefährliche Pauschalisierung. Ich frag mich ernsthaft warum Kritik in diesem Zusammenhang rigoros abgelehnt wird und Kritiker als dumm zu bezeichnen oder an den rechten Rand zu drängen.

Das birgt doch nur unnötige Gefahren.
 
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Auch sehr aufschlussreich ist, dass migrantisch geprägte Vereine fast ausschließlich aus sozialen Brennpunktstadtteilen kommen. Und schwupps ist der Unterschied zwischen Mehmet und Kevin weg.

Also neigen jene, welche sich keinen Wohnraum außerhalb sozialer Brennpunkte leisten können eher zur Gewaltausbrüchen, als die jenigen, welche das Glück haben, sich in mittelständisch geprägten Gegenden ein Reihenmittelhäuschen leisten zu können. Erstens finde ich, tut dies den Bewohnenern sozial schwächerer Bezirke ziemlich Unrecht, und zweitens dürfte dies auch Deiner angeführten Theorie des Münchner Oktoberfestes (wenn überhaupt ernst gemeint) widersprechen, da ich nicht glaube, dass sich die hier darstellende Gewalt alleine auf Bewohner aus Hasnbergl und Neuperlach bezieht. Aber mal weiter gedacht. Nehmen wir mal an, die Herkunft aus einem Sozialenbrennpunkt sei causal für die Gewaltneigung, und dass viele migrantisch Vereine hauptsächlich aus diesen Stadtteilen stammen, kann man, denke ich, so stehen lassen. So kann man durchaus geneigt sein, hieraus abzuleiten, das der Grund für die Abstammung dieser mirgratisch geprägten Vereine in den sozialen Brennpunktbezirken darauf beruht, dass eben hier ein hoher Anteil an eben diesen Leuten mit Migrationshintergrund leben, was ich durchaus auch als gegeben akzeptieren würde.

Es wäre doch ein Schelm, der hieraus nun ableiten würde, dass eben dieser hohe Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergrund eben nicht zuletzt den Trend zur höheren Gewaltneigung in eben diesen Bezirken positiv beeinflusst. :D

Verstehe mich nicht falsch, aber derartige Zusammenhänge lassen sich immer weiter hochdrehen in der Spirale, das ist halt der Manko der Statistik, dass sich jeder seine eigenen Zusammenhänge, Causalitäten und Fundierungen ableiten kann.
 
Das Ablehnen aller Unterschiede von Menschen unterschiedlicher Herkunft ist doch nicht anderes als eine gefährliche Pauschalisierung.

Sehr geil. Ich übersetze.

Artikel 3 Absatz 1 unseres Grundgesetzes, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, ist nichts anderes als eine gefährliche Pauschalisierung. :D

Es wäre also viel sicherer wenn wir das gefährliche Pauschalisieren abstellen indem wir ungefährlich pauschalisieren und endlich akzeptieren, dass Südländer temperamentvoller sind und gerne zuhauen, Asiaten immer schüchtern sind, Schwarze zum Gangstertum neigen und Moslems per Se kritischer beäugt werden müssen. Hauptsache nicht mehr gefährlich pauschalisieren. :D

Sorry. Vielleicht ein wenig reisserisch. Aber so kam das jetzt rüber. :)
 
Sehr geil. Ich übersetze.

Artikel 3 Absatz 1 unseres Grundgesetzes, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, ist nichts anderes als eine gefährliche Pauschalisierung. :D

Nee, da kann ich Dir mal nicht folgen. Das ist ein Grundsatz, der seine Einschränkung schon in sich trägt: es sind eben nicht alle Menschen in jeder Beziehung gleich, sondern das Gesetz hat sie gleich zu behandeln: sie haben gleiche, durch das Gesetz festgelegte Rechte, und es darf hier keine Differenzen aufgrund von Religion oder Sozialstatus geben.

Eine gefährliche Pauschalisierung kann man auch mit "Vorurteil" übersetzen. Wenn man anerkennt, dass Menschen unterschiedlich sind, folgt daraus auch, dass man sich in einem vernünftigen Rahmen auf sie einstellen muss. Wenn mir eine verzweifelte Studienanfängerin über den Weg läuft, braucht sie mehr Beratung als jemand im 6. Semester, der sich mit den Regularien schon auskennt, aber trotzdem was verpasst hat.

Aussagen, die mit "Die sind alle ..." beginnen, sind mit Vorsicht zu genießen.
 
Nee, da kann ich Dir mal nicht folgen.

War ja auch eine überspitzte Formulierung wie es bei mir ankam.

Easy_R schrieb:
Wenn man anerkennt, dass Menschen unterschiedlich sind, folgt daraus auch, dass man sich in einem vernünftigen Rahmen auf sie einstellen muss.

Vollkommen richtig. ABER, und das ist der Konsens bei einigen hier, es gilt, dass sich alle von ausserhalb auf mich einstellen müssen aber "Ich muss auf niemanden Rücksicht nehmen, weil ich hier geboren wurde!"

Sprich: Es werden härtere Ansprüche in Sachen Anpassung und Rücksichtnahme an andere gestellt, als an sich selber, nur weil man zufällig irgendwo geboren wurde und die nicht.
 
Sprich: Es werden härtere Ansprüche in Sachen Anpassung und Rücksichtnahme an andere gestellt, als an sich selber, nur weil man zufällig irgendwo geboren wurde und die nicht.

Ja. Zurecht. Die stelle ich auch. Ich sehe es allerdings nicht als hart an sondern als Selbstverstaendlichkeit.
Zumindest handele ich so wenn ich woanders bin.
Und nein. Ich bin weder rechts noch links. Ich messe das an dem, was ich bereit bin zu leisten.
Kann mit dem Satz, trotz den 'Ja's' am Anfang meines Postings, absolut null anfangen.
 
Sprich: Es werden härtere Ansprüche in Sachen Anpassung und Rücksichtnahme an andere gestellt, als an sich selber, nur weil man zufällig irgendwo geboren wurde und die nicht.
Völlig richtig, das sieht sogar der Gesetzgeber so vor. Du darfst hier sogar nur an Wahlen teilnehmen, wenn du zufällig hier geboren bist, oder einige Hürden genommen hast, damit du ein Papier mit nem Adler drauf bekommst, was dich dann erst gleichstellt.

Es geht natürlich auch in die andere Richtung, wobei die Religion nicht direkt was mit der Herkunft zu tun hat, indem man versucht extra Gesetze zu beschließen, die es einem aus seiner Tradition heraus genehmigen sein Kind zu beschneiden, und anderen die gleiche Tradition unter Strafandrohung verbieten.

So ist das hier nunmal.
 
Sprich: Es werden härtere Ansprüche in Sachen Anpassung und Rücksichtnahme an andere gestellt, als an sich selber, nur weil man zufällig irgendwo geboren wurde und die nicht.
Hast du da mal ein Beispiel für? Ich finde bspw. die deutsche Sprache zu berherrschen keinen harten Anspruch sondern ein unabdingbare Fähigkeit um sich zu integrieren.
 
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Ja. Zurecht. Die stelle ich auch. Ich sehe es allerdings nicht als hart an sondern als Selbstverstaendlichkeit.

Wenn jemand hier lebt und arbeitet/zur Schule geht und zufälligerweise nur woanders geboren wurde, warum sollte er sich dann anders benehmen müssen als z.B. Ich?

Um den Bogen mal zum Thema zu kriegen, wenn dasselbe passiert wäre und die Täter wären gebürtige Deutsche, wäre dieser Thread überhaupt eröffnet worden und wenn ja, würde er soviel Aufmerksamkeit bekommen?
 
Sehr geil. Ich übersetze.

Artikel 3 Absatz 1 unseres Grundgesetzes, alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich, ist nichts anderes als eine gefährliche Pauschalisierung. :D

Es wäre also viel sicherer wenn wir das gefährliche Pauschalisieren abstellen indem wir ungefährlich pauschalisieren und endlich akzeptieren, dass Südländer temperamentvoller sind und gerne zuhauen, Asiaten immer schüchtern sind, Schwarze zum Gangstertum neigen und Moslems per Se kritischer beäugt werden müssen...

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Zum GG-Zitat: Es sagt ja auch keiner, das irgendjemand auf Grund seiner Andersartigkeit andere Rechte haben sollte. Insofern finde ich das Zitat in diesem Falle am eigentlich Sinn vorbei.

Die Herkunft eines Menschen bezieht sich doch nicht automatisch auf reginalo Absatmmung. Wer hat das denn behauptet. Es kann sich doch durchaus auch auf seine soziale Absatmmung beziehen. Und diese kann, wie ich vor ein paar Posts gelernt habe, anscheinend statistisch gesehen durchaus auf die Gewaltneigung auswirken, was ja dann in diesem Falle durchaus einen Unterschied darstellt.

Ich möchte aber noch weiter gehen, als die von Dir angeführten regionale Abstammung als Ursache für Andersartigkeit von Menschen. Ich möchte sogar so weet gehen zu behaupten, das selbst eineiige Zwillinge (ja sogar simaesische Zwillinge) eine Individualität haben. Und Individualität zu haben bedeutet für mich, sich grundsätzölich von anderen zu unterscheiden. Und da will ich soagr noch eins drauf setzen und sagen: Jeder Mensch ist individuell und unterscheidet sich somit von allen seinen Mitmenschen. Und vielleicht bin ich da ein bisschen zu liberal, aber ich gestehe jedem Menschen sogar seine Individualität zu, unterstütze ihn darin und erkenne dies sogar bis zu gewissen Grenzen als Förderungswürdig. Eine Nivellierung dessen, bedeutet für mich hingegen eine Verletzung von Grundrechten die die jeweilige Freiheit in der Entfaltung innerhalb gesellschaftlicher Grenzen, denn nichts anderes ist Individualität, garantieren. Jeder Mensch ist individuell, und hat das Recht, das seine Eigenart akzeptiert, respektiert und toleriert wird, soweit gewisse Grenzen nicht verletzt werden. Aber ich denke mal, daran sind wir uns einig. Denn alles andere wäre so etwas wie der versuch einer Gleichschaltung, von welcher wir doch alle wissen, wohin dies führt.

Woraus diese Eigenarten sich allerdings letzendlich entwickeln, darüber lässt sich vortrefflich streiten, sei es nun soziales Umfeld, Bildungsstand oder wie von Dir ironisch angeführt der ethnische Hintergrund, ich bin mir ziemlich sicher, dass alle diese Faktoren und noch viele mehr zu den jeweiligen Ausprägungen in ihren individuellen Intensitäten führen. Und welcher man mehr Gewicht bei misst, stellt letzendlich nicht nur die Frage des politischen Lagers dar, sondern ähnelt um so mehr auch der Frage nach der Henne und dem Ei.

Jedoch sollte man tunlichst vermeiden, hieraus pauschal irgendwelche Gesetzmäßigkeiten abzuleiten, da gebe ich Dir schon Recht. Den auf Grund der Komplexität der Individualität mlchte ich mir nicht anmaßen, eine Einzelperson auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe eine bestimmte Merkmalsausprägung zuzuschreiben. Jedoch würde ich mir auch nicht anmaßen zu behaupten, das eine Kombination bestimmter Ausprägungen nicht causal für die Entwicklung einer weiteren Ausprägung, zumindest latent, sein kann.
 
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Ich finde bspw. die deutsche Sprache zu berherrschen keinen harten Anspruch sondern ein unabdingbare Fähigkeit um sich zu integrieren.

Logisch. Aber der Anspruch wird ja auch an jeden gebürtigen Deutschen gestellt.

Jedoch würde ich mir auch nicht anmaßen zu behaupten, das eine Kombination bestimmter Ausprägungen nicht causal für die Entwicklung einer weiteren Ausprägung, zumindest latent, sein kann.

Schön geschrieben. Seh ich genauso.
Trotzdem wird es irgendwie in unserer Gesellschaft, heutzutage immer häufiger, soweit runter gebrochen, bis nur noch die Herkunft oder die Ethnischen Wurzeln übrig bleiben und dann wird selbst die Abschiebung für jemanden gefordert der hier geboren wurde und einen deutschen Pass hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Jedoch sollte man tunlichst vermeiden, hieraus pauschal irgendwelche Gesetzmäßigkeiten abzuleiten, da gebe ich Dir schon Recht. Den auf Grund der Komplexität der Individualität mlchte ich mir nicht anmaßen, eine Einzelperson auf Grund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe eine bestimmte Merkmalsausprägung zuzuschreiben. Jedoch würde ich mir auch nicht anmaßen zu behaupten, das eine Kombination bestimmter Ausprägungen nicht causal für die Entwicklung einer weiteren Ausprägung, zumindest latent, sein kann.

Aber um den Bogen zum Thema mal wieder zu schlagen: In diesem Sinne sind die Täter für mich individuell schwerst sozial Gehandicapte. Ob der ethnische Ursprung ihrer Fußballmannschaft jetzt diese Ausprägung unterstützt, mag ich nicht zu beurteilen. Nur so viel: Wenn man pauschal sämtliche oder zumindest bestimmte Begleitfaktoren bestimmter individueller Ausprägungen ignoriert, wird man im Endeffekt auch stets die Möglichkeit verpassen, in entsprechender Weise auf die individuleen Bedürfnisse der Individuen einzugehen, welche sie dazu veranlassen, an ihrem sozialen Handicap zu arbeiten bzw. dies bearbeiten zu lassen. Denn wie bereits erwähnt, hat jede Individualität gesellschaftliche Grenzen.
 
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Schön geschrieben...
Trotzdem wird es irgendwie in unserer Gesellschaft, heutzutage immer häufiger, soweit runter gebrochen, bis nur noch die Herkunft oder die Ethnischen Wurzeln übrig bleiben und dann wird selbst die Abschiebung für jemanden gefordert der hier geboren wurde und einen deutschen Pass hat.

1. Danke.

2. Anders herum gesehen, ist ein großer Teil unserer Gesellschaft gerne bereit die Herkunft oder die Ethnischen Wurzeln eines Indivduums in ihrer Ursächlichkeit oder zumindest Mitverantwortung für bestimmte Ausprägungen komplett zu ignorieren bzw. deren Anführung als "causal für die Ausprägung" zu verneinen oder gar zu bekämpfen. Was zwar vielleicht ein moralisch wohliges Gefühl gibt, da das betroffene Individuum ja an diesen Ausprägungen kein Verdienst bzw. Mitschuld hat, was im Endeffekt aber auch dazu führt, das man der Individualität des Menschen nicht gerecht wird, indem man harte Fakten, welche dies Individualität bestimmen nicht akzeptiert. Dies im Endeffekt missachtet den Menschen in seiner Gesamtheit nicht weniger als das Ableiten von Vorurteilen aus eben diesen Fakten. Wenn ich den Menschen sehe, muss ich ihn in seiner Gesamtheit sehen, mit allen individuellen Ausprägungen. Unabhängig davon, welche Bedeutung ich diesen Beimesse. Ich denke vielen Mitbürgern mit Migrationshintergrund wäre geholfen, wenn sie sich mehr so akzeptieren würden, wie sie sind und schauen würden, wie sie sich mit ihren individuellen Fähigkeiten in die Gesellschaft einbringen können. Nur so können sie im Endeffekt eine Gesellschaft mitbestimmen, in welche auch ihnen gerecht wird indem sie ihnen die Grenzen gibt, in welchen auch sie ihre Individualität entfalten können. Aber es gibt auch viele, die lieber ihre eigene Gesellschaft bilden, worauf hin dann zwei Gesellschaft Territorial aufeinader prallen. Und durch untercshiedliche Grenzen innerhalb dieser Gesellschaften baut sich natürlich ein Konfliktpotenzial auf, indessen Spannungsfeld viele gefangen zu sein scheinen. Aber ich möchte hier ausdrücklich betonen: Meiner Meinung nach ist notwendig das sich die Individuen in die bestehende Gesellschaft einbringen und diese mitformen bzw. mitbestimmen, so dass sie ihre Ausprägungen bestmöglich einbringen können, es ist nicht die Gesellschaft die in der Pflicht ist, denn sie bestimmt nur den Rahmen, in welcher die Individuen ihre Einzigartigkeit ausleben können. Und dies wird nie der Fall sein, solange harte Fakten wie die ethischen Wurzeln ignoriert werden oder aus ihnen Pauschalitäten abgeleitet werden. Letzendlich bedeutet dies auch, unter anderem die ethnischen Wurzeln als Häufungsfaktor bei Gewaltdelikten im Amateurfußball nicht generell zu verneinen, eben so wenig wie andere Faktoren, wie z.B. Bildung, soziales Umfeld etc.
 

Natürlich wohl.
Ersetze in dem FB-Beitrag Nazi durch Jude und den Verein durch Volksfront Duissern(oder so).
Dann hast Du nicht weniger Aufmerksamkeit, sondern mehr.

Was ich gut finde.
Dennoch bleibt für mich bei solchen Vorfällen der Beigeschmack, dass Rassismus, wenn er von einer Minderheit gelebt wird, sogar eher toleriert wird.
Das Problem bei solchen Vereinen(Gruppierungen) ist, dass sie andere ausgrenzen. Schon über Sprache. Und dann ist der Schiri halt ein Nazi und darf verkloppt weren, weil er es nicht anders verdient hat?
 
Um es mal für bestimmte User und deren ansichten näher zu bringen. Die deutschen heulen nicht rum, es ist gehäufter so, dass Südländer schneller beleidigend werden bis hin schneller zur körperlichen Gewalt gegenüber schiri und/oder gegnerische Mannschaft neigen. Ist ne reine selbstbeobachtung und keineswegs latente ausländerfeindlichkeit oder so.
Ich denke das man dem anliegen Beobachtung und handeln schenken sollte, als dass einige den Kopf in den Sand davor stecken.
Eine ultimative Lösung habe ich auch nicht, aber vielleicht liegt so etwas an einem neidisch blick auf die reichen oder was weiß ich für ein blinder Frust dahintersteckt. Und klar das die ausländischen Fußballvereine aus bestimmten Stadtteilen kommen. Wenn Migranten wenig Geld für Ihre Arbeit bekommen, können sie sich auch nur Wohnungen in bestimmten Stadtteilen leisten. Man muss nur 1+ 1 zusammenrechnen, dass sie sich dann schnell zusammenrotten und iwann schice passiert . Ist halt auch iwie nen Reiz wie weit man in einer Gesellschaft in einer Gruppe kommen kann.

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Wer den Unterschied nicht begreift, fällt eben auf Halbgescheite wie Sarrazin etc rein.
Leute wie Sarrazub würden niemals soviel Gehör finden, wenn die Politiker in den letzten 30 Jahren ihre Hausaufgaben gemacht hätten und die klaren Warnzeichen zum Anlass genommen hätten, die Gesetze so anzupassen, dass man die Kriminellen aussortiert hätte.
Aber nein, aus falscher Toleranz heraus liess man alles durchgehen und redete es schön. Solange, bis selbst der Blindeste merkt, dass diese "Schönheit" abgrundtief hässlich ist :rolleyes:
 
Gehts hier noch um das Thema oder wieder eine Links, rechts, geradeaus Diskussion?

Denn sonst mache ich dat Mopped hier dicht.
 
Amateur-Fußball

Duisburg bekommt Gewalt im Amateurfußball nicht in Griff
http://www.derwesten.de/staedte/dui...amateurfussball-nicht-in-griff-id7164625.html

Ist schon ein paar Tage alt der Bericht, aber passt zum Thema.

Und hier:

http://www.derwesten.de/staedte/dui...tzen-polizei-musste-schlichten-id7162644.html

Die zweite Runde im Fußball-Kreispokal war auf zwei Duisburger Plätzen nicht nur ein sportliches Kräftemessen: Fünf Streifenwagen und ein Diensthundeführer eilten zum Spiel zwischen Bissingheim und Dersimspor. Und auch in Duissern gingen Fußballer aufeinander los.

Und wenn man das alles liest, soll man es sich nicht so einfach machen? Hmmm...
 
Gewaltproblematik im Duisburger Amateur-Fußball betrifft alle

Duisburg. Am Wochenende kam es im Amateur-Fußball wieder zu Gewalt. Mit Genc Osman Duisburg war ein Klub beteiligt, der eigentlich für das Gegenteil steht. Darüber spricht der 2. Vorsitzende Erkan Üstünay im Interview.

http://www.derwesten.de/nrz/staedte...amateur-fussball-betrifft-alle-id7200895.html

Sehr interessant! Vorallem das hier:
Was sagen Sie Leuten, die nach Sonntag wieder gegen „Türkenmannschaften“ gewettert haben?

Üstünay: Macht es euch nicht so einfach. Das bringt uns als Gesellschaft nicht weiter.
 
Sehr interessant! Vorallem das hier:
Was sagen Sie Leuten, die nach Sonntag wieder gegen „Türkenmannschaften“ gewettert haben?

Üstünay: Macht es euch nicht so einfach. Das bringt uns als Gesellschaft nicht weiter.

??? :confused:

Was ist daran interessant?
Das er versucht die Vorfälle runterzuspielen ist doch klar.

Fünf Streifenwagen und ein Diensthundeführer eilten zum Spiel zwischen Bissingheim und Dersimspor.

Beim U-19-Spiel zwischen dem TSV Bruckhausen und dem DSV 1900 soll TSV-Kapitän Bajram Agusi einen Zuschauer geschlagen haben

Zuschauer und Spieler des türkischen Vereins gerieten mit einem Spieler Bissingheims und dessen Vater aneinander. Beide erlitten durch Schläge leichte Verletzungen

Am Wochenende kam es im Amateur-Fußball wieder zu Gewalt. Mit Genc Osman Duisburg war ein Klub beteiligt, der eigentlich für das Gegenteil steht.

Aber ist natürlich nur naiv zu denken, dass die Gewalt meist aus der gleichen Ecke kommt. Genau! :zustimm:

Kann natürlich auch alles eine Verschwörung und Propaganda der rechtskonservativen Medienlandschaft in Deutschland sein.
 
Ich finde es grundsätzlich ermüdend von Einzelfällen fast schon reflexartig auf das Ganze zu schließen, denn egal ob 10 Einzelfälle oder 10.000 Einzelfälle, es bleiben eben Einzelfälle. Mag sein, daß bei sagen wir 15.000 Fußballspielen mit Beteiligung von Migrantentruppen 10, 100 oder meinetwegen 1.000 eher unfriedlich verlaufen, kann auch sein, daß bei 15.000 Automobilverkäufen beim Fähnchenhändler 10, 100 oder meinetwegen 1.000 der pure Nepp sind.

Es mag darüberhinaus auch so sein, daß beide Sachverhalte unter deutschdeutscher Beteiligung in der Regel zufriedenstellender verlaufen, es ist trotzdem kein Grund vorhanden, allen Ernstes daraus ein omnipräsentes Horrorszenario zu basteln, das alle Migrantentruppen und Fähnchenhändler unter Generalverdacht stellt.

In diesem einen Artikel geht es einfach um dieses eine Spiel mit diesem einen Vorfall und diesen einen oder mehr Beteiligten. Und in dem nächsten Artikel um jenes eine Spiel usw. Über konfliktfreie Spiele gibt es auch gar keine Artikel. Zumindest nicht hier im Portal ;)

Grundsätzlich sind doch beide Varianten, nämlich "Ausländer schlagen Deutsche" und "Deutsche schlagen Ausländer", präsent. Gestern wie heute und morgen, da wie dort und woanders. Leider. Die "Qualität" ist dieselbe, die "Quantität", bundesweit gesehen, möglicherweise auch.

Und wie auch in allen anderen Lebensbereichen, werden zuordenbare Gewalttaten von den dafür zuständigen Instanzen geahndet. Außerhalb des Fußballs haben diese eine Mütze auf, innerhalb allenfalls einen imaginären Helm und neben der ehrenwerten Sportgerichtsbarkeit können auch noch Zivil- und / oder Strafverfahren folgen. Und damit hat es sich doch dann, Migrationshintergrund hin oder her.
 
Nun ja, ich habe ja irgendwo das Wort "bundesweit" verwendet ;), da der "Eingangsvorfall" ja nicht in oder um Duisburg, sondern in Bayern stattgefunden hat.

Es ist mir natürlich klar, daß regional durchaus gewisse Unterschiede bestehen und daß sich gewisse Vereine durchaus als besonders hartnäckige "Pappenheimer" erweisen. Das können dann auch zu allem Unglück mehrere "Pappenheimervereine" sein. Möglicherweise gerade rund um DU.

In diesem Fall sehe ich aber eine gewisse Mitschuld beim zuständigen Regionalverband, sowie der möglicherweise nicht ausreichenden Konsequenz bei der Inanspruchnahme des gangbaren Rechtswegs seitens der Geschädigten.

PS: Die "Fähnchenhändler" sind aber bei Euch in DU "genauso" wie bei uns oder? :D
 
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Komplett verzockter Beitrag :eek: Sorry :fluch:

Uff! Einigermaßen gerettet. Also den Oberen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann haben wir im Osten wohl auch keine Probleme mit Rechtsradikalen, weil es sich bundesweit ja wieder aufhebt? ;)

Nicht der beste Vergleich, weil "Rechtsradikaler" per se einen Straftatbestand impliziert, "Fähnchenhändler" dagegen nicht ;)

Ich weiß aber schon, auf was Du hinauswillst und gebe gerne zu, daß regoinale Unterschiede nicht unter den Tisch fallen dürfen. Trotzdem heißt dies aber nicht, diese regionalen Gegebenheiten dann immer allgemeingültiger zu fassen und schließlich als überregionalen Regelfall anzusehen.
 
Es ist mir natürlich klar, daß regional durchaus gewisse Unterschiede bestehen und daß sich gewisse Vereine durchaus als besonders hartnäckige "Pappenheimer" erweisen. Das können dann auch zu allem Unglück mehrere "Pappenheimervereine" sein. Möglicherweise gerade rund um DU.

Ob du noch von "Pappenheimer" sprichst, wenn du so etwas schon einmal live miterlebt hast? Oder sogar mehrmals in deiner hobby- bzw. Amateurfußballerkarriere miterleben musstest?
Finde den Begriff "Pappenheimer " ehrlich gesagt beschwichtigend irreführend.


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Dabei spielt aber überhaupt keine Rolle, ob es sich um Albaner, Japaner, Italiener oder Deutsche handelt.

Pauschal betrachtet nicht, im Einzelfall hängt das wohl davon ab, ob sich jemand in seiner Ehre gekränkt fühlt oder nicht. Und da sind die Hemmschwellen sicher unterschiedlich hoch, aber bei den Landsleuten, die Du unter anderem in Deiner Aufzählung nicht genannt hast, sicher wesentlich niedriger als z.B. bei den Japanern.
 
Spieler von Viktoria Wehofen tritt gegnerischen Trainer gegen den Kopf – Spielabbruch

Täglich grüßt das Murmeltier:

Duisburg – In Duisburg ist es am Sonntag während eines Kreisligaspiels erneut zu einem Ausbruch der Gewalt gekommen. Die Partie zwischen Viktoria Wehofen und DJK Vierlinden musste abgebrochen werden. Der Vierlindener Trainer Ahmet Tutal musste nach einer Attacke eines gegnerischen Spielers ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Laut Spielbericht soll der 25-jährige Hamza Demir nach einer gelb-roten Karte mit dem 42-jährigen Trainer, der bis zum letzten Sommer noch Trainer in Wehofen war, zunächst verbal aneinandergeraten sein. Im Verlaufe des Streits habe der Spieler dem Trainer gegen den Kopf getreten. Die Partie musste nach 35 Minuten – zu diesem Zeitpunkt lag der DJK Vierlinden 2:0 in Führung – abgebrochen werden. Die Kreisspruchkammer wird nun über die Wertung der Partie entscheiden. Augenzeugenberichten zufolge mischten auch Vierlindener im anschließenden Handgemenge mit.

http://aktuell.meinestadt.de/duisbu...erischen-trainer-gegen-den-kopf-spielabbruch/

:huhu:
 
Hi Leute ! Ich spiele in der Ersten von DJK Vierlinden und war beim Zwischenfall dabei. Unser Presseverantwortlicher war mit Kamera vorort und hat alles auf Kamera. Wenn es mit Videobeweis keine saftige Strafe gibt dann weiß ich auch nicht. Es gab im Vorfeld schon beleidigungen und Bedrohungen gegenüber unseres Trainers.
Würde gern eure Meinung hören.
Danke

Hier die neuesten Fakten !

http://www.derwesten.de/nrz/staedte...ehofen-droht-jahrelange-sperre-id7288157.html
 
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die ersten zwei Massnahmen unterstütze ich, aber warum den Verein bestrafen? Und zudem welchen Verein, den Gastgebenden oder den Gast? Welche Massnahmen könnte ein Verein im Vorfeld treffen um das Ausrasten eines Spielers zu verhindern?

Es gab vor einigen Monaten ein Bezirksmeisterschaftsspiel zwischen den beiden Vereinen. Dort wurden wir (DJK Vierlinden) bereits mit Böllern beschmissen. Wir vorderten Gespann, also Linienrichter und Verbandsaufsicht.
Verbandsaufssicht war vorort aber vom Gespann fehlte jede Spur !
 
Mal eine andere Frage da es hier ja mehr um Deutsch vs Türken geht ....


Wer es möglich in der Türkei ein Deutschen Club zu gründen , der auch mit spielen darf im liga betrieb ?
 
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