Alles nach dem Heimsieg gegen Fortuna Köln

Seit wann wird UNSERE Mannschaft beziehungsweise einzelne Spieler eigentlich ausgepfiffen? Das war doch vor 1-2 Saison nicht so, oder? Ich dachte wir seien der 12. Mann und gehen voran? Ich war gestern leider nicht im Stadion, aber wenn ich das hier alles lese, schäme ich mich richtig! Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie hier über Fans andere Vereine ,wie z.B. von Köln, hergezogen wurde, weil diese auch den Anspruch wohl unter der Decke hängen haben. Aber ganz ehrlich? Viele sind hier wohl keinen Deut besser! Natürlich kann man nicht alles mit "wir sind ja Tabellenführer, was wollt ihr denn?" von sich wegschieben, aber in Lotte und jetzt gegen Köln (zumindest nachdem was mir meine Freunde sagten) hat sich die Mannschaft doch aufgerieben und alles gegeben für die Punkte. Und dann gibt es Pfiffe gegen den Spieler, der die meisten Scorerpunkte für uns erzielt hat? Läuft bei uns, ehrlich!

 

Da fällt mir spontan Kevin Scheidhauer letzte Saison ein.
Bei manchen Leuten hat man echt das Gefühl das die nur darauf warten das es schlecht Läuft.Und wenn nicht erfinden wir halt was.
Da sitzt hinter mir einer der regt sich unentwegt auf das alle nur rumstehen und dich keiner bewegt.
Der nächste bekommt fast nen Herzinfarkt weil Schnellhardt den Ball vorm 1:0 einfach nicht abspielt.
Und als Höhepunkt die Pfiffe bei der auswechseln von Janjic.
Daß geht mir sowas von auf den Sack und nimmt mir langsam immer mehr den Spaß daran ins Stadion zu gehen.

 

Eines vorweg - ich habe Janjic nicht ausgepfiffen, bei seinem Elfmeter- Versuch aber nur noch den Kopf geschüttelt. Wie kann man so provokant und überheblich einen Strafstoß ausführen?

Wenn er dafür ausgepfiffen wird, dann hat er sich das aber so etwas von selbst eingebrockt.
Bei allem Wohlwollen für unsere eigene Mannschaft sollte man allerdings eines nicht vergessen: Alle Spieler sind Profis, sie tun nichts anderes für ihren Lebensunterhalt als "Fußball zu spielen".

Wenn ich dann immer wieder sehen muss, wie kläglich oftmals das Passspiel ist, muss man an der richtigen Einstellung zum Beruf und den vielen zahlenden Fans, die für ihr Eintrittsgeld "richtig arbeiten" müssen. doch erheblich zweifeln.
Dann kann auch ich die Pfiffe nachvollziehen, obwohl es in der Seele Weh tut, unseren Jungs so etwas anzutun.
Wer Profi ist, der muss sich auch wie ein solcher verhalten ... und das vermisse ich leider zu oft!

 

Mit dem Spiel war ich gestern durchaus sehr zufrieden, auch, wenn man tatsächlich weiter daran arbeiten muss, dass die Angriffssitationen auch zwingend abgeschlossen werden. Möglichkeiten gab es genug hierfür. Laufeinsatz, Wechsel zwischen Druck und Abwarten - das alles hat allerdings gestimmt. Leider fiel für mich Leutenecker dabei allerdings unterm Strich ab, was aber bei weitem nicht seinem Engagement anzulasten war. Nein, er wirkte schlicht so, als wüsste er nicht immer, wie er sich optimal verhalten soll.

Rätselhaft wird für mich allerdings langsam auch der atmosphärische Grundton.
Nennen wir es mal beim Namen, geht es nicht ans Eingemachte, gucken 90% der Zuschauer halt einfach Fußball. Habe ich mich vor nicht so langer Zeit noch über die Spielbezogenheit der Stimmung gefreut, weil das Publikum andererseits schnell umschalten konnte und ein gutes Situationsgespür zeigte (anders als die Radiobeschallung, die manch andere Kurve so durchzieht), so wird mir im Laufe dieser Hinrunde insgesamt mulmig. Weniger bei unansehnlichen Kicks wie bspw. gegen Halle, als vielmehr tatsächlich bei Siegen. Ich habe bei den Heimspielen kaum das Gefühl, dass beim Großteil der Fans Freude herrschen würde. Mannschaft und Fans wirken dann fast wie zwei Teile, die zwar wissen, dass sie theoretisch zusammen gehören, aber nicht, wie sie zusammen passen könnten. Fremdelnd.
Hieran sind sicher keine Ultras schuld, keine arhythmischen Trommler oder sonstwas, was gerne mal herangezogen wird.
Hier sollte sich mal jeder überlegen, wie er so tickt im Moment.
Kleiner Anstoß: Wie lange will man der Mannschaft den Abstieg denn noch anlasten? Sie waren zu quasi drei Vierteln der Saison überfordert, sind dann in eine Eigendynamik gerutscht, um diese im schlechtesten Moment wieder dranzugeben. Aber: Ohne die von einigen ja grundsätzlich als fragwürdig erachtete Relegation, wäre der Ofen nach dem Leipzig-Spiel eh aus gewesen. So oder so erscheint es doch an der Zeit, sich mit den neuen Gegebenheiten abzufinden. In der Vergangenheit leben macht da keinen Sinn.

Zu den Pfiffen gegen Janjic passt dies ebenfalls. Es waren für meinen Geschmack zwar nicht viele, aber eben gut hörbar. Gestern war er dabei, insbesondere in HZ1, einer der engagiertesten. Kein Vergleich zu dem Getrödel, was er vor ein paar Wochen drin hatte. An einer Szene dann ein Gesamturteil zu fällen, erscheint mir zu dünn. Natürlich habe ich mich auch aufgeregt, auch gebe ich gerne zu, dass ich nicht eben Janjic Fan bin, aber im Blick auf das Gesamte halte ich im Zweifelsfall und bei so exponierter Gelegenheit dann einfach den Rand.

Vielleicht bekommen es nach der Winterpause ja alle mal wieder auf die Kette, die Scheuklappen des eigenen Denkens abzulegen. Wir sind nicht die Richterjury, wir sind auch keine Fußballgourmets (sonst wären wir nicht beim MSV), aber wir wollen alle das Gleiche: Erfolg für den MSV. Vielleicht denkt man mal wieder mehr daran.

 

Womit hat er sich das selber eingebrockt.
Er hat gestern und auch die Spiele davor mit gutem Einsatz gespielt.Sowohl offensiv wie auch in der defensive.
Wer selber schon mal einen Elfmeter geschossen hat weiß das manchmal eine Kleinigkeit reicht und man trifft die falsche Entscheidung . Egal ob bezahlter Profi oder Amateur .
Und wer fehlerfreien Fussball erwartet ist bei uns zurzeit total fehl am Platz.
Mit so einer Erwartung kann man nicht zu einem Drittligaspiel gehen.

 

Bitte sehr: http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga3/spieltag/video-duisburg-souveraen-gegen-koeln-100.html

 

Vielen Dank.
Leider wurde der Typ nicht gezeigt

 

Ich kann es nicht mehr hören oder lesen

Die ach so tollen, unfehlbaren und immer alles gebenden MSV-Fans.

Wenn man sich deren Verhalten bei Auswärtsspielen und deren Äußerungen in Foren und im Stadion ansieht oder hört, dann ist vieles peinlich, armselig und von einer übertriebenen und überheblichen Erwartungshaltung geprägt.
Woher nimmt " der MSV-FAN " die Arroganz einer so unverhältnismäßigen Erwartungshaltung ??

Es gibt Spieler, die verdienen täglich € 600.000,-- und haben schon Elfmeter aufreizend vergeigt ...

Aber wahrscheinlich müssen die einzig " richtig arbeitenden " MSV-Fans auch immer einen Sündenbock in den eigenen Reihen suchen um ihren Alltagsfrust abbauen zu können.

Von Unterstützung kann da bei einigen nicht die Rede sein.

Und so eine missgünstige, negative, teils boshafte Stimmung ist bestimmt kein Boden für erfolgreiches, positives Arbeiten auf Dauer.

 

Wenn ich mich für die zentrale Position entscheide, dann muss ich den Ball mit Dampf schießen und nicht "kullern".
Das lernt jeder Amateur, auch in der Kreisklasse.
Ich wiederhole mich: Wenn ich als Profi einen Bock geschossen habe wie Özbek oder Janjic, dann halte ich die Klappe und versuche nicht über die Medien mich rein zu waschen, geschweige denn die Fans zu beleidigen.
Das Zaun- Ritual ist eine Ehre der treuesten Fans und wenn mir das am Allerwertesten vorbei geht, dann posaune ich das nicht raus.
Wer die eigenen Fans beleidigt hat deren Unterstützung nicht verdient.

Wir alle haben doch das Ziel unbedingt aufsteigen zu wollen, besser hoch zu müssen.
Diesem Ziel muss sich jeder Spieler auf dem Platz und gegenüber Medien und Fans allzeit bewusst sein - der 12. Mann ist so wichtig und deshalb tabu.
Wer das nicht kapiert hat dem fehlt jede professionelle Einstellung zu seinem Beruf.

Es geht folglich nicht darum, dass ein Elfer verdaddelt wurde, nur um die dämliche Art der Ausführung.

 

Ich halte ihm zugute, und das war am Fernseher gut zu erkennen, dass er zuviel nachgedacht hat (beim zögerlichen Anlauf) Er wollte den Torwart ausgucken, dass machen viele Spieler. Leider ging das schief, weil der Torwart sich nicht bewegt hat und ziemlich lange stehen blieb.

 

Sehe ich ein bisschen anders als Du. Respekt muss von beiden Seiten kommen. Dazu gehört nicht das ein Teil des 12. Mannes einen Spieler der sich mit Bänderriss in den Dienst der Mannschaft gestellt hat, bei der Auswechslung auspfeifft. Und genau wie Du und ich hat auch jeder Spieler das Recht seine Meinung zu äußern. Und da er schlecht mit jedem persönlich diskutieren kann, bleiben ihm nur die Medien.
Und zu der Zaunsache. Für mich zumindest ist es gut vorstellbar, das man nachdem man mit Bänderriss 75 Minuten Leistungssport betrieben hat, zu ko ist und zu grosse Schmerzen hat um noch auf nen Zaun zu klettern und mich wenn es doof läuft auch noch dumm anmachen zu lassen.

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Habe mir gerade die Zusammenfassung des kölner Senders angesehen. Wäre ich nicht im Stadion gewesen sondern auf dieses "Machwerk" angewiesen, würde ich morgen die Woche wohl nicht mit ein Grinsen begrüßen. Man konnte ja glatt den Eindruck gewinnen, dass der Sieg ein wenig glüchlich war. Im Stadion hatte ich dagegen nie das Gefühl, dass da irgendwas anbrennen könnte. Mir war zwischenzeitlich sogar ein wenig langweilig, was für die (überlegenen) Zebras oder aber gegen die Konsequenz vor dem Tor spricht. Ich wollte mir eigentlich die verschenkten Konter mal genauer ansehen, aber die wurden ja erst gar nicht gezeigt. Dann lieber irgendwelche Kullerbälle der Fottunen, die selbst meine Omma (nix gegen Flekken) mit der Mütze gefangen hätte

 

Die Kraft, einem Journalisten des Reviersports ein Verschen in Bezug auf seine Einstellung zu der Fan- Ehrung am Zaun rüber zu bringen, hatte er aber offensichtlich noch, trotz der Schmerzen.

Ich habe seine Leistung, bis auf den albernen Elfer- Versuch, auch positiv gesehen und nicht gepfiffen, was ich grundsätzlich unseren Spielern gegenüber verabscheue.
Zu einer professionellen Einstellung gehört aber auch die eigene Präsentation in der Öffentlichkeit. Das sind alles Angestellte unseres MSV, dem es leider wirtschaftlich nicht besonders gut geht und der folglich auf positive Aspekte setzen muss, damit neue Fans und Sponsoren dazu kommen. Mit solchen, für mich saudummen Aktionen, verschafft man sich und seinem Verein keine Sympathisanten, was an den Pfiffen deutlich zu spüren war.
Nach Bareks Ausraster folgt ein Spiel später diese nächste "dumme" Aktion, wodurch die Leistung auf dem Platz wieder in den Hintergrund gedrängt wird.

Was soll dieser Blödsinn?

 

Ich glaube das die Pfiffen gegen eigene Spieler dem Image des Vereins viel mehr schaden.
Und in der RS steht das Janjic das am Donnerstag auf der Pressekonferenz gesagt hat.
Davon ab , das was in der RS/Waz steht ist wohl besser mit Vorsicht zu genießen .

 

Schon witzig, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

1. Stellt euch mal vor, Schnellis Tor wäre (zurecht) wegen Abseits nicht anerkannt worden.
2. Stellt euch mal vor, der Elfer von Janjic wäre drin gewesen.

Würde man dann Schnellhardt vorwerfen, nicht den besser postierten Mitspieler angespielt zu haben? Eher nicht.
Zu Janjic würde man sagen, dass es pures Glück war, dass der Elfer reinging.

 

Es geht nicht nur um seine Leistung, sondern vor allem wie er sich und damit unseren Verein öffentlich präsentiert.

Profis müssen lernen, sich positiv zu verkaufen. Das ist viel wichtiger als die besten Marketing- Aktionen.

Die Jungs stehen im Blickpunkt- was sie ja auch gerne wollen - und repräsentieren den MSV Duisburg wie leitende Angestellte.
Die heutigen Medien stürzen sich eher auf "interessante News- vor allem negative - als Leistungen zu honorieren und in den Fokus zu rücken.
Das ist leider so und dementsprechend haben sich alle Angestellten des Clubs in der Öffentlichkeit zu bewegen.

Sie machen Image ... und unser Image ist aktuell leider deutlich angeschlagen und somit schädlich für den Club.
Mir reicht schon der Spruch in puncto "Minimalisten", trotz der Tabellenführung. So etwas verkauft sich verdammt schlecht!

 

Ich bin wirklich komplett konfus, was momentan abgeht. Zlatko sagt, daß ihm Siege wichtiger sind als Sperenzchen auf dem Zaun. Mal ganz ehrlich: das ist so ungefähr die größtmögliche Binsenweisheit. Aber für manche ist das "schlechte Stimmung" verbreiten. Man stelle sich mal vor, ein Spieler stellt sich der Presse und behauptet das Gegenteil. "Siege nich so wichtig, hauptsache aufm Zaun bin ich der Lauteste." Völlig lächerlich.

Es ist für manche Spezis ein ganz simples Prinzip: Zlatko ist ALLES übelzunehmen, einschließlich dem Gegenteil. Wenn man mal ganz ehrlich ist, sind Sladdies Einlassungen schlechterdings exzessiv mild. "Vielleicht erwarten die Fans mehr von mir, als von anderen Spielern". Eine völlig wertungsfreie Annahme, die objektiv auch einfach der Wahrheit entspricht. Mann kann diese Aussage fast gar nicht negativ auslegen. Ich weiß echt nicht, wie diese Leute das hinkriegen. Und ich rede ja gar nicht nur vom radikalen Stehplatzpublikum, bei dem die Pißfleckenanzahl diejenige der bereits gesoffenen/verschütteten Pils schon zur Halbzeit in Zwölferpotenz übersteigt; ich rede auch von anständigen, geistig präsenten Zuschauern. Es gibt eine enorm heterogene Gruppe an MSV-Fans, die Janjic mit einer völlig absurden Unfairness gegenübertritt. Durch und durch maßlos.

Und ich bin ehrlich gesagt dieser konstruierten Argumente müde. Sie sind nämlich nur das: eine vorgeschobene Scheindifferenzierung, derer sich genannte geistig Präsente dann doch noch irgendwo verpflichtet fühlen, im Gegensatz zu den Schlichteren, die sich mit nem rausgewichsten "Pisser!" beim Spiel oder auf Facebook begnügen. Argumente spielen keine Rolle. Es geht um eine verfestigte Haltung, die aus dem Bauch herauskommt. Damit müssen wir lernen, zu leben, denn dagegen wird nichts, aber auch gar nichts irgendwann helfen. Und Gott sei Dank, und wirklich ganz wörtlich, Gott sei Dank ist Sladdie der Allererste gewesen, der gelernt hat, damit zu leben. Denn ohne seine Tore in seiner ersten Saison bei uns stünden wir nicht mehr im Vereinsregister.

 

Für mich liegt das Problem Janjic nicht umbedingt nur in dieser Saison.

Glaube es liegt daran das er in der Aufstiegs Saison klasse war und letztes Jahr für mich persönlich überwiegend unterirdisch.

Hat diese Saison auch erst 4-5 ordentliche Spiele abgeliefert und gerade in der negativ Serie kritisiert er die Fans.

Hinzukommt das er allgemein mit seiner Spielweise polarisiert. Er spielt meiner ansicht oft auch nur gut wenn es läuft statt im Misserfolg mal voran zu gehen.

Hab Ihn deswegen auch schon oft verflucbt genau wie Samstsg beim 11er

 

Die Diskussion um den Elfmeter finde ich schon mehr als lustig.Gerade in dieser Disziplin kommt es doch wirklich nur darauf an,ob der Ball letztendlich im Tor ist oder nicht.Ob er gelupft,geknallt oder gerollt verschossen wird ist doch völlig egal, das Ergebniss bliebe doch das gleiche.Man könnte ja meinen Zlatko wäre mit stehenden Ovationen verabschiedet worden, wenn er den Elfer gen Duisburger Nachthimmel geschossen hätte.Hat schon was von Heuchelei .Und das um eine letztlich nichtige Szene noch anderthalb Tage danach so ein Geschiss gemacht wird finde ich genauso befremdlich wie die Pfiffe im Stadion.

 

Also soviel ich weiss bestimmt der Trainer den Elferschützen!!!! wenn Sladdie dem King den Ball abquatscht und er war nicht vorgesehen,dann ist der Trainer mitschuldig.
Klar darf dann erstrecht der Elfer nicht auch noch so arrogant geschossen werden! grosse Klappe"ich mach den rein,gib her"und dann so ein Kackschuss geht gar nicht!
Ansonsten ist Sladdie privat voll nett(im Restaurant sein Essen unterbrochen um mit meinem kleinen Sohn einen Selfie zu machen!)und die Leistung war sonst auch ok!

 

Ich hab selten so einen Quatsch gelesen.
Mal davon abgesehen das wir wohl nicht erfahren werden wer der vorgesehene Schütze war,was soll denn der Trainer daran machen.
Der kann doch nicht auf den Platz rennen und den Sladdie vom Elfmeterpunkt wegziehen.

 

Frage mich dann allen Ernstes wieso der King dann immer glimpflich hier davon kommt.
Wenn es schlecht läuft, versteckt er sich hinter seinen Gegenspielern und nach durchschnittlich 20 Minuten Einsatz ist er am Ende und guckt schon traurig in Richtung Trainerbank.
Ein Janjic schiesst Elfer und ist dem Psychoterror beim Schuss ausgesetzt - King kommt erst gar nicht in die Situation, also hat er auch kein Risiko was schlecht zu machen etc.

Woher kommt da die kompromisslose Sympathie und woher kommt dort der kompromisslose Hass?

Nicht zuletzt werden hier im Forum Lieblinge und schwarze Schafe kreiert.
Gerade diese Stimmung wird oftmals von den Leuten übernommen, die sich kaum im Stadion blicken lassen.
Weil oftmals, ist die Tatsache fatal anders als von manchen Experten dargestellt.

 

Nunja, zwischen dem King und Janjic gibt es dann doch einen unterschied. Der King ist nunmal Strafraum Stürmer und ist darauf angewiesen in Szene gesetzt zu werden. Bei Janjic ist das Problem, dass er die Mitspieler in Szene setzen soll und für den kreativen Part zuständig ist. Da ist es ganz normal das man auf Ihn schimpft wenn es nicht läuft

 

Janjic ist im kicker nach wie vor unser notenbester Feldspieler. So viel dazu.

Das sollte als abschließende Feststellung zu Zlatko in diesem Thread reichen.

 

Sorry, aber auf die Kicker Noten kann gepflegt gepfiffen werden. Da kann ich auch Horst an der Bude nach seiner Beurteilung fragen!

 

Wie mein Vorschreiber schon meinte die Kicker Expert Würfel die Noten doch auch nur aus.

Habe aber auch nie behauptet das er unterirdisch spielt aber der großteil seiner Spieler waren oft sehr durchwachsen.

Und das Er mehr kann wissen wir von der letzten 3.Liga Saison und daran sollte er sich messen lassen

 

Die Art, wie immer wieder was Neues kommt, wenn ein Spieler und oder die Spielweise einem nicht mehr passen, ist schon bemerkenswert. Wenn es vorne ganz verdichtet ist, und die Spieler den Ball hinten rum laufen lassen, wird sofort gepfiffen und rumgeschimpft, was für faule Säcke das sind. Wenn sie nicht hinten rumspielen, und somit geduldig auf ihre Lücke warten, sondern unermüdlich in die Verdichtung rein ackern, dabei aber natürlich Ballverluste in Kauf nehmen, wird gepfiffen und rumgeschimpft, wie blöd und naiv die sich anstellen.
Hätte Bajic den Elfer am Samstag verballert, wäre garantiert von einigen die Kritik gekommen, dass die Offensiven, z.b. Janjic, ja sowieso nicht die Eier in der Hose haben, in solch einer SItuation die Verantwortung zu übernehmen.

In finde es prima, dass einige hier im Alles-Nach-Thread mal die Verantwortung übernommen und die Frage nach dieser sehr seltsamen Unzufriedenheit damit aufs Tapet gebracht haben. Langsam fragt man sich nämlich wirklich, was dahintersteckt. Los ging das damals schon mit Baumann, die ganze Äera Lettieri war davon geprägt, dem Mann insbesondere Charakterschwäche zu attestieren, und an bestimmten Spielern wird sich sowieso permanent abgearbeitet. Wenn sie verletzt sind, ist das die reine Faulheit, wenn sie solide, aber unauffällig spielen, haben sie nicht verdient, unser Trikot zu tragen, wenn sie riskant und ambitionert auftrumpfen, das aber mal in die Hose geht, sind sie total unfähig und ist die Tatsache, dass sie überhaupt noch da sind, ein Beweis für die Unfähigkeit der ganzen Vereinsführung.

Zu irgendwelchen Osnabrückern oder Magdeburgern werden hingegen permanent Grussadressen geschickt, in denen man sich im Namen der gesamten Anhängerschaft entschuldigt, unwürdiger Weise durchgängig Spitzenreiter der Saison gewesen zu sein. Für mich ich das Krasseste allerdings die Art, wie die lächerlichen Artikelchen von Reviersport etc. oder irgendeine Pi-Pa-Po-PK regelmässig zum Massstab aller Dinge hochstilisiert werden. Ganz locker flockig wird da Schlüsselspielern, erster Tabellenplatz hin oder her, vereinsschädigendes Verhalten unterstellt, weil irgend eine Reporterqualle so einen Halbsatz als richtungsweisende Aussage hochjubelt, um Klicks zu generieren.

Einerseits wird den Profis hier permanent ihr abgebrühtes Gewinnstreben vorgehalten, andererseits macht man aber ein Revolverblatt wie Reviersport unversehens zur moralischen Instanz, als hätten die die Weisheit auf einmal mit Löffeln gefressen. Wie wäre es da mal mit dem Fussballer-Knigge von Fans für Spieler: da könnte man genau festlegen, wieviele Schritte Richtung Fankurve in welcher Lebenslage genau opportun sind, ob Beifallklatschen in Situation X oder Y jetzt als hämisch oder Akt der Anerkennung zu gelten hat, was ein Sladdie nach so einem Spiel, nachdem er seine Schmerzpillen eingeworfen hat, genau tun und sagen soll, was man aber andererseits geflissentlich zu unterlassen hat, will man weiter angesagt sein.

Vielleicht sollte einfach mal jeder für sich entscheiden, warum er zum Fussball geht, was er dort sehen will, und welche Konsequenz daraus zu ziehen ist, wenn das Dargebotene seine Erwartungen nicht erfüllen kann. Ich bin sehr stark dafür, die DInge im Fussball kritisch zu sehen, aber meiner Meinung nach kann der Weg hin zu einer offeneren und differenzierteren Fussballkultur nicht darin bestehen, dass man von Spielern verlangt, sich wie Marionetten zu verhalten und alberne konventionelle Lippenbekenntnisse innerhalb eines völlig verlogenen Medienapparates herunterzuspulen. Und erst recht nicht darin bestehen, dass man versucht, ihnen sogar die Fachkompetenz hinsichtlich ihrer Spielweise, selbst dann, wenn diese erfolgreich ist, abzusprechen.

Im Affekt, im Augenblick, geht das natürlich alles, dort draussen, während dem das Spiel läuft, wird natürlich auch geschimpft, etc. Ich sehe das Problem viel eher und viel mehr darin, dass sich im Nachgang regelmässig eine Art von Blase im Bezug auf solche Dinge bildet, und das Ganze damit masslos hochstilisiert wird. Das hat für mich nichts mit dem Befördern einer kritischen Haltung zu tun. Im Gegenteil, so wird nur befördert, dass den Aktiven zuguterletzt ein Maulkorb seitens der Vereinsführung verpasst wird, und das dann möglicher Weise sogar zu recht. Ich bin, wenn ein Spieler oder Trainer überhaupt zur Presse redet (was er gar nicht immer tun müssen sollte, in erster Linie sollte er sich um Fussball kümmern dürfen!) immer dafür, dass er dann auch sagt, war er denkt.
Ich will jedenfalls keine abgeglichenen weichgespühlten Statements, und ich möchte auch auf dem Platz möglichst naturnah das erleben, was einen Spieler tatsächlich bewegt.

Ich finde, der ganze Fussball lebt von Individualisten, wie Janjic eben auch einer ist, wie der King einer ist. Die meisten werden mir da intuitiv wohl eher zustimmen. Man sollte sich allerdings überlegen, ob so ein ausgefeilter Verhaltenskodex für auf und neben dem Platz das Richtige ist, um einen solchen Individualismus zu befördern. Was hier von den Spielern von einigen abverlangt wird, geht, wie ich das sehe, statt dessen gelegentlich eindeutig in Richtung des Duckmäusertums.

 

Ich mache einmal das, was ich beruflich auch machen würde, wenn z.B. die Stimmung kippt oder aber dies odes jenes kritisch in Frage gestellt werden würde, ich stelle einmal folgende Fakten in den Fokus :

* Gesamt nach 18 Spieltagen : Platz 1
* Platz 1 mit 2 Unterbrechungen nach dem 5. und 7. Spieltag durchgehend verteidigt
* Die wenigsten Spiele in der Liga ( 2 verloren )
* Die wenigsten Gegentore ( 10 ) in der Liga
* Das zweitbeste Torverhältnis aller Mannschaften in Liga 3
* 2 Punkte Abstand auf Platz 2, 4 Punkte Abstand auf den Relegationsplatz
* 2. höchster Zuschauerbesuch der Liga
* Gute Aussichten auf die innofizielle Herbstmeisterschaft
* In der Rückrunde die aktuell direkten Verfolger zuhause zum Heimspiel

Schöne Weihnachten,......wenn es nächsten Sonntag in Zwickau noch ein Weihnachtsgeschenk in Form eines Dreiers geben sollte !

Übrigens, in 7 von 8 Fällen stieg in den letzten Jahren der " Herbstmeister " der 3. Liga auch auf !
Ein Grund mehr, sich in Zwickau noch um 5 % mehr als gefordert anzustrengen.........!

 

Ja ja die Statistik .... Hast z.B vergessen zu schreiben das wir schon 20 Tore in 18 Spielen gemacht haben und nur ganz wenige Mannschaften mehr unentschieden haben .

 

Ich weiß gar nicht, wie ich meine Zustimmung ausdrücken soll. Ich glaube der Jurist würde sagen: Ich stimme deinen Aussagen vollumfänglich zu. Lass mich noch hinzufügen, dass das Genörgel gegenüber der Vereinsführung und dem Sportdirektor ähnliche Züge aufweist.

 

Warum auch immer die Einzelmeinung eines Tartemanns, der hier zurecht eher unbeliebt ist, irgendetwas zur Diskussion beitragen, geschweige denn diese beenden sollte.

 

Jaja, die Statistik. Die Tabelle ist ja in Prinzip auch eine. Und da steht das wir trotz vieler unentschieden, trotzdem viele Punkte gesammelt haben. Um genau zu sein, mehr als die 19 Anderen...

 

Das waren Fakten. Und ja, wenn ich möchte, dass die Stimmung nicht kippt bzw. wieder mal besser wird, dann nehme ich nur die positiven Fakten.

 

@Thorgrim79 .....Allein die Mannschaft hat durch Ihre 5 Auftritte vor den letzten 6 Points alles dafür getan das die Stimmung kippen könnte . Kritik ist oftmals leistungsfördernder als Lob für schwache Leistungen .
Am Samstag habe ich kein gutes Spiel gesehen , das darf ich dann auch äussern . Ein Janjic wird hier gefeiert das er trotz Bänderriss gespielt hat . Ich finde das dann eher unprofessionel .
Daher konnte die Leistung nicht stimmen und dann schnappt er King den Ball weg und verschiesst . Da übe ich dann auch Kritik . " Hat nur gefehlt den Fans mal wieder den Stinkefinger zu zeigen , um das Fass überlaufen zu lassen .
Das wir in dieser miesen Liga auf Platz 1 stehen ist schön aber wir hätten uns viel deutlicher absetzen können .
Die einen wollen egal wie aufsteigen , die anderen wollen sowieso aufsteigen und mal guten Fussball sehen :-))


Am ende des Tages lieben wir alle unseren MSV , gehen nur anders mit dem dagebotenen um .

 

Bitte... Beim MSV arbeiten Physios, wenn die sagen, dass jemand spielen kann, dann kann der spielen. Wir sind doch nicht Dynamo Tresen oder RW Oberhausen.
Und ja, er hat einen Elfer verschossen. Klar, wenn man nur alle paar Dekaden einen bekommt, bleibt das im Gedächtnis...

 

Wie Du das findest ist in dem Fall aber völlig unerheblich. Die Profis, die die Einsatzfähigkeit eines Spielers beurteilen können haben einem Einsatz offenbar zugestimmt. Und vom Elfmeter abgesehen war Janjics Leistung doch "normal", hätte man die Bänderverletzung geheim gehalten wäre da kein Mensch drauf gekommen.

Grundsätzlich wäre es für die Stimmung aber am besten, wenn die Schwächeperiode der Saison mit den Torloswochen im November vorbei ist und ab jetzt weiter regelmäßig gewonnen wird.

 

Ich denke, Fussball und Politik sind zwei Themen, bei denen die Meinunge am meisten auseinander driften. Aber um dem Titel dieses Threads wieder gerecht zu werden. Trotz eines verschossenen Elfers, einer nicht von allen unseren eingesetzten Akteuren wirklich beeindruckenden Einzelleistungen, hat unser MSV am Samstag wieder mal 3 Punkte geholt, kein Gegentor kassiert und somit überzeugend die Tabellenführung verteidigt! Das ist und bleibt Fakt, ohne wenn und aber !

 

Kickernote 4,5 nach Leutes 5 zweitschwächster Duisburger . Von daher gebe ich Dir Recht :-))

um auf das Spiel zurück zu kommen sehe ich es in der Tat wie der Kicker . Es wäre einfach für alle wunderbar wenn er sich auf das fussballerische konzentriert , das am besten richtig gut und demnöchst einfach den Mund hält .
Dann gefährdert auch keiner mehr das Saisonziel . Er auf dem Platz und wir auf der Nord

 

Es klingt gnadenlos überheblich, aber mal ganz ehrlich: Wenn man diese Pfeifkonzerte hört, während das Spiel ruhig aufgebaut werden soll, muss man doch einigen sehr lauten Leuten im Stadion die Fußballkompetenz komplett absprechen. Entweder so, oder es sind eben tiefer greifende Gründe, wie in einigen sehr reflektierten Beiträgen hier beschrieben.

 

Ich bin absolut fassungslos, wie sehr man nun auf Janjic herumhackt, weil den 11er verballert hat.
Klar war der mies geschossen, aber offensichtlich wird ihm hierbei noch Absicht unterstellt, als wollte er unbedingt versagen.
Das ist vollkommen krank.
Er hätte doch gerne den Kollegen schießen lassen können, er hätte auch gerne die Füße hochlegen und die Verletzung zumindest bis nach Weihnachten auskurieren können.
Er will aber kämpfen und Verantwortung übernehmen. Ja, er will auch gefeiert werden. So wie jeder Fußballer übrigens.
Ganz aufmerksame Beobachter der Fußballszene haben in den letzten Monaten erleben dürfen, dass auch im absoluten Spitzenfußball massenhaft Strafstöße verbraten werden.
Warum das so ist, keine Ahnung, aber es kann eben passieren, ganz ohne böse Absicht.
Egal, gewonnen.
Weil die Mannschaft genau das tut, was für einen Sieg erforderlich ist. Nicht weil sie zu faul ist, den Gegner nicht 7-0 wegzuputzen, sondern weil sie ihre eigenen Probleme und Limitiertheiten kennt.
Die Kölner haben mich auch sehr überrascht. Da waren ein paar sehr starke Leute dabei, die kaum vom Ball zu trennen waren. Dennoch haben wir die bei der 0 gehalten, das verdient Respekt. Dazu haben übrigens alle eingesetzten Spieler beigetragen, so ist nun mal unser System.

Das ist nicht immer nur attraktiv. OK. Aber bitte guckt euch nicht nur in Liga 3 um, sondern in den anderen Ligen, was da an diesem Wochenende für ein Gekicke statt gefunden hat. Teilweise unterste Schuhsohle (zB: BO gg 60, Lautern gg Aua, Liga 1: HSV gg Augsburg, Freiburg gg DA, MG gg MZ).
Ganz harte Kost, teilweise komplett ohne Torchancen.
Warum, weil die alle keinen Bock haben? Unsinn!
In Liga 1 hat von 18 genau ein Team mehr als ein Tor gemacht. Hab vergessen, welches ;-). Irgendwas da unten im Süden.

Nicht nur aber auch infolge der WM wird neutralisiert auf Teufel komm heraus. Es werden keine Räume geboten, alles zugestellt, bedächtig aufgebaut. Nicht immer lustig, aber Realität. Wer naiv drauf losstürmt, bekommt den Hintern versohlt.

Man muss die Zebras für die Leistung nicht endlos abfeiern, aber etwas mehr Unterstützung von den neutralen Rängen wäre OK.

Von der miesen Stimmung bekomme ich auf den Stehern übrigens nichts mit. Deswegen sitze ich auch nicht mehr, da war es immer schon sehr negativ dort.

 

Man kann den Trainer halt für alles verantwortlich machen wenn man das unbedingt möchte.
Deswegen ist es auch sinnlos noch weiter darüber zu diskutieren.

 

...man sollte sich lieber langsam mal mit dem nächsten Spiel befassen !?