Trainer Gino Lettieri

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Ich hoffe das wir endlich mal einen Trainer haben, der hier in Ruhe und lange arbeiten kann.
Die uns schon auf Darmstadts Spuren sehen, guckt euch die 2. Loga mal genauer an. Wann hat es das gegeben das man mit so wenig Punkten auf einem Aufstiegsplatz steht.
Nächstes Jahr steht man mit solch einer Punktzahl im Mittelfeld. Lasst uns da erstmal ankommen, länger weiter konsolidieren und dann sehen wir weiter.
Für mich geht es nur um den Verbleib in der 2. liga, mehr nicht. OK, es gibt einen Verein den ich zweimal weghauen möchte ;)
 
An alle Gino Kritiker und auch die die nun gut Wetter machen zum vorherigen Shitstorm:
HA HA!

An alle die dem Trainer von Beginn unterstützt haben:
Alles richtig gemacht!

Danke Gino!
 
Ich hoffe wir erinnern uns daran, dass Gino der beste Mann ist, auch wenn es in der 2 Liga mal nicht so toll laufen sollte.

Gino hat diese Saison verdammt viel richtig gemacht , auch wenn man das auf den ersten Blick nicht immer gleich gesehen hat. Neben Ivo ist er der Baumeister des Erfolgs und ich habe allen Respekt vor dieser Leistung.
 
Gino Lettieri hat sich trotz mancher Kritik in der Vergangenheit nicht aus der
Ruhe bringen lassen und weiter sein Konzept durchgezogen. Der Erfolg mit dem Aufstieg bestätigt seine gute Arbeit. Er hat sich die ganz Anerkennung verdient. In der 2.Liga möge er das Team stabilsieren so das der MSV nicht absteigt.
 
Er musste immer wieder umstellen, ständig fehlten Ihm wichtige Spieler, trotz der vielen ausfällle hat er es immer hinbekommen eine Mannschaft hinzustellen am Spieltag die würdig war. Habe während der ganzen Saison seine Handschrift beobachtet, sei es die Trainingseindrücke die ich mir desöfteren geholt habe oder das Lesen des Spiels inklusive derrechtzeitigen Auswechselungen. Ich denke er hat es allen Kritikern gezeigt wie er selbst schon gesagt hat. In diesem Sinne Forza Gino
 
Muss mich mal anschließen bin auch einer von den Leuten die nicht unbedingt Fan vom Gino sind u viele Sachen bezüglich Auswechslungen nicht nach vollziehen konnte hinzu das Spiel in Tampon City was Ich bis heute nicht toll finde

Aber am Ende sind Wir Aufgestiegen und dafür nen ehrliches DANKE meinerseits
 
Für mich wird seine Leistung für unseren Verein erst noch richtig einzuordnen sein, wenn sich die Emotionen wieder heruntergeregelt haben. Trainer werden mehr und mehr vorwiegend nach ihrem Selbstdarstellungsvermögen in der Öffentlichkeit eingeschätzt, jedenfalls bezüglich der ihnen zugeschriebenen Seriosität. Hier haben die Journalisten eine Macht, welche sie heutzutage ziemlich unverblümt ausnutzen. Auch bei den lokalen Redaktionen sind sämtliche Schamgrenzen zwischen "seriösem" Sportjournalismus und Boulevard, früher eine heilige Kuh, die sogar zu lächerlichen Verkrampfungen führte, längst eingerissen. Leute wie etwa Norbert Meier, der kleine Napoleon mit der dicken Brille, kommen mit einer riesigen Bugwelle "Kultstatus" daher, und einer wie Gino Lettieri, sein ehemaliger Assistent, wirkte hingegen zwangsläufig zunächst eher wie eine Ersatzlösung.
Das Jahr von Lettieri bei uns ist aus Sicht der Anhängerschaft lange von dem ersten Eindruck geprägt geblieben, wenn man mal ehrlich ist, dass Grlic leider keinen wie Stefan Krämer für diesen eminent wichtigen Posten kriegte, und daher halt 'wenigstens' einen alten Kumpel von sich zur Unterschrift bei uns bewegen konnte.
Mit einer neu zusammengewürfelten Mannschaften, angesichts vieler langzeitverletzter Leistungsträger, dazu mit ein paar Mal einfach grottigem Pech bei Torabschlüssen, hat Lettieri trotz der zusätzlichen Hypothek, dass man ihm mit grossen Vorbehalten entgegentrat, schon in der Hinrunde ein bilderbuchgerechtes Fundament dafür legen können, was dann noch möglich wurde. Nie hatte man allerdings eine Sekunde lang das Gefühl gehabt, dass er gedanklich irgendwie darum kreist, dass der Aufstieg das einzige alles bestimmende Moment bei uns wäre, und spätestens in dem Augenblick, als es dann offiziell geheissen hat, dieser Aufstieg sei dieses Jahr bestenfalls ein 'Kann', keinesfalls ein 'Muss', haben viele den kleinen Kerl mit dem seltsamen Akzent wohl endgültig abgeschrieben. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich damals innerlich daran zweifelte, ob es Lettieri wirklich gelingt, den Fokus richtig scharf einzustellen, oder ob er nicht zu verliebt ins Schönspielen ist, und dem die Effizienz prinzipiell unterordnete.

Dazu kam, dass wir danach eigentlich auch weniger schön spielten, was darauf hindeuten konnte, dass der Trainer den Zugriff auf die Mannschaft respektive seine klare Ausrichtung wieder verliert. Nichts davon war der Fall. Wir kamen nach der Winterpause zurück, unsere besten Spieler waren wieder einsatzfähig und wurden durch den genialen Dausch noch um das entscheidende kreative Moment verstärkt. Das Entscheidende ist aber wohl, dass Lettieri die Mannschaft zu einer Geschlossenheit verhalf, welche sie seit dem letzten Rückschlag angesichts der Pleite auswärts gegen Arminia Bielefeld mehr und mehr schlicht unbezwinglich machte.
Nun sprechen die Zahlen und Ergebnisse voll und ganz für sich selbst. Auch Gino Lettieri könnte jetzt eine ziemliche Bugwelle vor sich herschieben. Niemand würde dem ernstlich noch absprechen, dass er auch den Aufstieg in Liga eins, mit uns oder woanders, hinkriegt. Er hat bewiesen, dass er flexibel reagieren kann, und dabei in hohem Masse, und vor allem auch angesichts von hohem Druck, die richtigen Entscheidungen trifft. Dass für ihn weder das offensive Kurzpassspiel eine heilige Kuh darstellt, noch die Vorherrschaft einer rein defensiven Ausrichtung. Dass er modernen Fussball kennt und einbezieht, und den auch Nachwuchsspielern vermitteln kann. Dass er aber auch darüber Bescheid weiss, wie man eine solche Truppe aus zusammenkommenden jungen Egozentrikern zu einer wirklich gefährlichen Einheit zusammenschweisst, die wie ein präzises Ensemble funktioniert, und in der sich keiner dafür zu schade ist, den Fehler des Nebenmannes sofort wieder auszubügeln.
Ich glaube jedoch, dass Lettieri viel zu klug ist, um nicht wahrzunehmen, wie sehr es vom ganzen Umfeld her passen muss, wie sehr die unverbrüchliche Einheit der Funktionen des Managers und des Cheftrainers zum Beispiel die Grundlage für alles darstellt, wie es auch im Hintergrund mit den Finanzen passen muss, wie sehr etwa schon ein einzelner blasierter Selbstdarsteller vom Schlage eines Kentsch eine solche Gemeinschaftsleistung verunmöglichen kann.

In Lettieris Biographie ist auch das Scheitern schon vorgekommen, bevor er ein grosser Trainer in der Geschichte des Traditionsvereins MSV Duisburg wurde. Ich persönlich kann mir kaum vorstellen, was nun in der zweiten Liga passieren könnte, dass sich Leute wieder von ihm distanzieren. Aber ich mache mir da keine Illusionen, und auch Lettieri wird sich keine machen. Mit dem Aufstieg wird mittelfristig keine zufriedenes Glück verbunden sein, dies gibt der Profifussball nicht her. Allerdings braucht man Zeit, Umsicht und absolute Geschlossenheit, soviel dürfte nun auch jenen klar geworden sein, denen es immer noch nicht schnell genug gehen kann mit der Wiederauferstehung. Und von denen nach den erwartbaren ersten Rückschlägen in Liga zwei bald schon einige wieder mit den Ketten rasseln werden, egal, was gerade eben noch gewesen ist.
Mein Fazit im Bezug auf die Person Lettieri: der Mann, der dem MSV sein neues sportliches Gesicht gegeben hat, und zwar keinesfalls nur als 'Assistent' von Grlic. Seine kreative Umtriebigkeit und Grlics Umsicht zusammengenommen, dies war der Schlüssel zum Erfolg. Und es war kein nur erzwungener Erfolg, denn wir haben endlich wieder Meidericher Zebras gesehen, welche für die ganze Liga eine Referenz dargestellt haben hinsichtlich Spielkultur, Tempo, Technik am Ball und Einheit als Mannschaft. Das geht noch über den 'einfachen' Aufstieg weit hinaus!
 
Ich packe es mal hier rein:



Was verbindet die Aufsteiger Bielefeld und Duisburg?

Im Schmerz geboren


Der Aufstieg von Arminia Bielefeld und dem MSV Duisburg ist auch der Triumph der Trainer Norbert Meier und Gino Lettieri. Dabei wurden sie erst vor zwölf Monaten gemeinsam traumatisiert.

»Im Schmerz geboren« ist ein »Tatort« aus dem Jahr 2014. Es ist eine Rachegeschichte, in der viel gestorben wird, was Ulrich Tukur alias Hauptkommissar Felix Murot nicht nur nicht verhindern kann, sondern zeitweise sogar befördert. Am Ende wird eine Rekordzahl von Toten für deutsche Fernsehkrimis produziert, und Teile von Hessen liegen in Trümmern.

»Im Schmerz geboren« ist aber auch eine Erfolgsgeschichte aus der Fußballsaison 2014/15, an deren Ursprung Teile von Hessen in Gestalt des Vereins Darmstadt 98 jubelnd in die Zweite Bundesliga einziehen, während am Spielfeldrand zwei Männer stehen und es nicht fassen können. Norbert Meier, Coach von Arminia Bielefeld, und sein Co-Trainer Gino Lettieri waren an jenem 19. Mai 2014 geschlagene Ritter der ganz traurigen Gestalt, deren Mannschaft es fertig brachte, im Relegations-Rückspiel einen 3:1-Auswärtssieg noch zu verspielen. Fast genau zwölf Monate später werden beide bejubelt und gefeiert – als Trainer der Zweitligaaufsteiger Bielefeld und Duisburg.

»Etwas Besseres als den Tod finden wir überall«

Man weiß gar nicht, welche Geschichte bemerkenswerter ist: die der Bielefelder, die sich aus der Asche einer der schlimmsten Niederlagen der Klubgeschichte heraus zu einer Mustersaison aufschwangen, die sie nicht nur zum souveränen Aufstieg, sondern auch ins Halbfinale des DFB-Pokals führte. Oder die des MSV Duisburg, der vor nicht mal zwei Jahren noch pleite und eigentlich mausetot war, bevor ihn die Loyalität seiner Anhänger und ein kluges Krisenmanagement aus dem Sumpf zogen.

Überhaupt haben bei beiden Erfolgsstorys die Fans eine große Rolle gespielt. Als neulich ein altgedienter Arminia-Fan, den es beruflich in die Ferne verschlagen hat, mal wieder in Bielefeld im Stadion war, da rief er verblüfft: »Das ist nicht mehr meine Alm!« Und das war als Kompliment gemeint. Wo früher Meckerrentner und Berufsnörgler den Ton angaben, gab es von den Rängen jetzt rückhaltlose Unterstützung auch in schwierigen Phasen. In Duisburg leben sie nach dem finanziell bedingten Beinahe-Exitus ohnehin nach dem Motto der Bremer Stadtmusikanten: »Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.«
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Den ganzen Artikel gibt es auf 11Freunde: http://www.11freunde.de/artikel/was-verbindet-die-aufsteiger-bielefeld-und-duisburg


 
Zu dem Artikel sollte die Anmerkung nicht fehlen, dass wir, im Gegensatz zur Bielefelder Arminia im letzten Jahr, vor zwei Jahren keineswegs sportlich abgestiegen sind. Wir hatten vielmehr nach einer ausnehmenden Grottensaison noch Platz elf geholt, hatten bereits mehr als nur Ansätze für einen endlich sehr vielversprechenden Kader für die neue Saison, und wir hätten ja sogar nochmals die Finanzierung hingekriegt, respektive die erforderlichen Deckungen aufgebracht.
Uns hat einfach die Banalität des Blasierten in Gestalt des ganz persönlichen Versagens einer einzelnen Person, nämlich Roland Kentsch, ereilt.

Jetzt, aber auch erst jetzt, kann man zu der Aussage kommen, dass es vielleicht ein heilsamer Schock gewesen ist. Damals war es schlicht und ergreifend so, als wenn du nach einem Flugzeugabsturz quer durch die Wüste Gobi marschiert bist, endlich wieder eine asphaltierte Strasse erreichst, und dann, als eine Ansiedlung in Sicht kommt, und während schon einer mit einem Wasserschlauch auf dich zuläuft, von einem ausser Kontrolle geratenen Zwanzigtonner mit voller Wucht überfahren wirst.
Das soll für die Bielefelder nichts mindern. Aber wir kommen objektiv besehen schon aus einem viel finstereren Loch wieder zurück.
 
Übrigens finde ich es eine ziemlich nette Randnotiz das Gino im letzten Spiel am Samstag als kommender 2. Liga Trainer zu seinem Ex Verein Wiesbaden fährt. Die Begründung für seinen Rausschmiss damals war unter anderem man traut ihm den Aufstieg in Liga 2 nicht zu nachdem er mit Wehen Wiesbaden "nur" den 4. Platz belegt hatte. Vielen Dank liebe Wehener :D
 
Also, ich hab ihm verbal zwischendurch auch schon mal "ans Bein gepinkelt", aber mittlerweile stelle ich mit höchster Anerkennung fest, dass er mit seiner Pokalpokerei in Oberhausen ein goldenes Näschen hatte. Man stelle sich einmal vor, der MSV hätte am Donnerstag vor dem Kiel- Spiel noch das Pokalfinale in Essen bestreiten müssen.
So ist alles richtig gemacht: alle Kräfte waren auf den Punkt einsatzbereit, wir haben die Meisterschaftsrunde überzeugend gestemmt und in der 1.DFB-Pokal-Hauptrunde sind wir sowieso.
 
Im Rückblick auf das abgeschenkte Spiel gegen Oberhausen muss ich dann im Nachhinein doch feststellen: Gratulation, genug Weitsicht wurde hier bewiesen. Eine solch fokussierte Leistung gegen Kiel wäre wahrscheinlich nicht möglich gewesen, wenn man zwei Tage vorher im NRP-Finale gespielt hätte. Hatte da bisher eine andere Meinung zu, aber nach dem Aufstieg muss die relativiert werden. Risiko eingegangen und damit gewonnen. Wiederum auch ein Zeichen, wie sehr Lettieri der Mannschaft die Coolness und die Konstanz im Saisonendspurt zugetraut hat.

Einen schönen Gruß übrigens an die Leute, die Lettieri zu Beginn oder während der Saison, wo es holprig wurde (den Shitstorm nach dem 2:4 bei den Kickers werde ich lange nicht vergessen), vom Hof jagen wollten. Man muss doch erstaunlicherweise feststellen, dass eine Saison immer wieder Wendungen mit sich bringt und ein Fazit zum Schluss gezogen werden sollte. Demnächst vielleicht in Erinnerung halten, aber ihr werdet wahrscheinlich in einigen Monaten eh wieder hinter dem Busch hervorkommen :rolleyes:

Gino, mach weiter so! Der richtige Mann hier an Bord. Hoffentlich für ne ganze Weile.
 
Hatte heute das Vergnügen neben sehr netten Wehener Fans zu sitzen .

Haben uns sehr lange über Gino Lettieri unterhalten . Die Wehener würden Gino sofort mit Kusshand zurück nehmen .
Er soll damals sehr Fannah und immer freundlich gewesen sein und hat sich mit den Fans immer nach den Spielen abgeklatscht .
Da hat keiner was böses gesagt . Die fanden und finden den toll .
 
Ich glaube, dass Gino selbst sehr, wirklich sehr auf diesen "Ritterschlag" gewartet hat:

Und es kann nur wieder und wieder betont werden, wieviel Gegenwind er hatte - er war quasi der Anti-Milan, der auf einer Riesen Zuspruchswelle surfen konnte, bis seine Art einfach nicht mehr funktioniert. Gino musste dagegen immer und immer wieder gegen sich brechende Wellen raus paddeln - um erst mit der letzten tatsächlich rein kommen zu dürfen.

Gino wird immer ein wenig eigen sein - aber ich war und bin überzeugt, dass er für nachhaltig bodenständige Trainerarbeit steht - ein Glücksfall für uns.
 
Wir wissen nicht genau wann und wie die Ziele mit der Mannschaft kommuniziert wurden, trotzdem Hochachtung zu dieser Leistung des Trainerteams bei diesen Vorgaben


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Für mich ein absoluter Perspektivtrainer, um im Hinblick auf die zweite Liga das jeweils mögliche Optimum herauszuholen. Bei Lettieri lösen sich klassische Positionsbestimmungen wie rechts/links oder offensiv/defensiv immer wieder auf. Jedoch wird auch im klassischen Sinne gemauert, um nicht zu sagen, bei eigener Führung eine Art Catenaccio (https://spielverlagerung.de/catenaccio/) aufgezogen.
Im Gegensatz zu manchmal anderen sogenannten Systemtrainern hat Lettieri stets ein sehr gutes Auge für das, was ein Spieler kann, und womit er überfordert ist, und er hat sich immer wieder befähigt gezeigt, eigene taktische Vorgaben den begrenzten Möglichkeiten der zur Verfügung stehenden Akteure anzupassen.
Er hat genug lange Leine gegeben, um die Kreativität der Individualisten, wie Janjic und Onuegbu, nicht zu beeinträchtigen, dennoch kam es immer wieder dazu, dass wir uns als ein eingespieltes Ensemble vollkommen im gleichen Takt wie ein blauweisses Ballett über den Platz bewegten.
Lettieri war variabel wie seinerzeit nur ein Neururer, hat sich aber, anders als dieser, so gut wie niemals richtig vergriffen. Seine Spieler wirkten nicht wie Staffage, sondern waren auf und neben dem Platz immer eindeutig in den Hauptrollen. Die Art, sie z.T. auch öffentlich in die Pflicht zu nehmen, hatte niemals zersetzenden Charakter, sondern liess sie gestärkt zurückkehren. Grandios, beinahe schon aus dem Stoff, aus dem Legenden sind, die Fokussierung in der Schlussphase der Saison, als wir eigentlich zu einer unbesiegbaren Einheit geworden sind, auch dank der zielführenden Arbeit unseres Cheftrainers das gewisse Etwas entstand, was grosse Mannschaften von normalgrossen Mannschaften unterscheidet.

Was Lettieri jetzt nicht braucht, sind Dankeshymnen. Aber was er sicher dringend brauchen kann, in den harten Zeiten, die auf uns alle zukommen, ist bedingungslose Solidarität!
Ich hoffe, und erwarte eigentlich auch, dass Lettieri hier jetzt Kult wird.
 
Ganz schöner Hype hier :-) King bleibt, auch Kevin, der Spacko, und dazu natürlich unser Ivo, Superheld! Die Neuen werden beklatscht und die Superlativen wachsen hier und da auch schon in den Himmel.

Bei alle dem fehlt mir aber unser Trainer!

Was wurde Gino schon nieder- und weggeschrieben, letztendlich hat er uns aber alle überrascht und mit vielen seiner Einschätzungen, Aufstellungen und der akribischen Arbeit auch die letzten Kritiker überzeugt.

Ohne unseren Trainer, der sicher eng mit Ivo die Verpflichtungen abstimmen wird, ohne seine Arbeit, die sicher auch den einen oder anderen Neuen überzeugt hat beim richtigen Verein zu landen, ohne ihn wäre der so positive Verlauf vielleicht gar nicht möglich.

Also hier mein Dank an unseren Trainer: Gino, ich freue mich riesig darauf mit dir als Trainer die neue Saison zu erleben. Du und Ivo scheinen gut zusammen zu passen! Gemeinsam schafft ihr mit der Mannschaft das Minimalziel Klassenerhalt. Und wir Fans unterstützen euch von den Rängen!

Ich bin froh, dass wir Gino Lettieri als Trainer haben, hoffentlich bleibt uns das Gespann Gino / Ivo noch lange erhalten :-)
Wir sehen uns bei der Saisoneröffnung, auf eine spannende Saison 2015/16!
 
Ich bin froh, dass wir Gino Lettieri als Trainer haben, hoffentlich bleibt uns das Gespann Gino / Ivo noch lange erhalten :-)

Das hoffe ich auch sehr! Vor allem, wenn das durchaus mögliche eintreten sollte, dass wir eine sportlich nicht sehr erfolgreiche Phase durchlaufen. Dann heißt es - auch von Seiten der Fans - Ruhe bewahren.

Das Gute- den aktuell Verantwortlichen traue ich allen keinen Schnellschuss zu. Von daher bin ich frohen Mutes, das wir noch einigen Spaß mit dem Pizzabäcker und Trainer haben werden.
 
Ich stimme Dir 1902% zu, @cebra. Der Trainer hat alles richtig gemacht und der Aufstieg gibt ihm absolut recht!

Was wurde Gino schon nieder- und weggeschrieben, letztendlich hat er uns aber alle überrascht und mit vielen seiner Einschätzungen, Aufstellungen und der akribischen Arbeit auch die letzten Kritiker überzeugt.

Ich will den Zeigefinger nicht mahnend erheben, dennoch kenne ich das Duisburger Publikum. Fordernd, kritisch, skeptisch, emotional....

Es wird in der nächsten Saison Situationen geben in denen es nicht richtig läuft - darauf lege ich mich fest! Aber das Letzte was der Verein dann gebrauchen kann ist eine Trainerdiskussion, Frust, "Trainer raus" rufe, ect...

Daher appeliere ich an alle Fans sich in dieser (möglichen) Situation zurück zu erinnern, an das, was HEUTE ist. Was hat dieser Trainer, diese Mannschaft, dieser Sportdirektor, dieser Verein erreicht!! Das hätte nicht geklappt wenn alle "fickerich" geworden wären oder es Machtkämpfe / Unruhen im Verein gegeben hätte.

Konstanz zeigt sich, nicht nur durch bedingungslosen Support in zwei schweren Jahren in der 3. Liga, sondern auch durch "einfach mal Füße still halten", wenn es mal nicht so läuft. Das "hire and fire" bei Bundesliga-Trainern geht mir mächtig auf den Sack. Wer heute noch als super eingeschätzt wird, ist in 3 Monaten vielleicht der letzte Vollidiot und wir davon gejagt! Wir wissen was Gino kann und daher würde ich mich freuen, wenn er die Rückendeckung auch in schweren Zeiten von unseren Fans erhält!

Hmm... Hört sich sehr negativ an, nein ist es aber nicht! Ich will nur drauf hinweisen, dass es nächste Saison (unter Umständen :D) hart werden kann und dann will ich einen sehr guten Trainer nicht verlieren!

Habe ihn als "akribischen Arbeiter", "emotionalen", "leistungsfordernden", "perfektinistischen" Typ mit "klaren Ansagen" als Trainer gesehen und würde mich sehr freuen den Weg nach oben mit Ihm zu gehen!

In diesem Sinne, auf eine geile nächste Saison!!! Bin heiss wie Frittenfett! ;)

Edit: Schön zu sehen das @xantener die gleichen überlegungen hatte, da war ich aber noch am schreiben. ;)
 
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Wollen wir bei allem sportlichen Erfolg, für den man sich bei Gino bedanken kann, einen weiteren positiven Aspekt nicht unterschlagen.

Die Tatsache, dass wir mit Gino Lettieri einen doch vergleichsweise weniger bekannten Trainer an der Seitenlinie haben, kann für den "wirklich neuen MSV" nicht von Nachteil sein. Insbesondere dann nicht, wenn sich diese Tatsache eben noch paart mit einer sehr positiven Eigenschaft des Coaches. Nämlich: Eine gehörige Portion ZURÜCKHALTUNG.

Ausdrücklich loben möchte ich deshalb das Auftreten Ginos in der Öffentlichkeit und seine doch eher bescheidene Präsenz in den Medien. Da herrscht bei mir das angenehme Gefühl, dass die Person Lettieri in der Außendarstellung stets deutlich hinter der "Sache MSV" zurücksteht. Gino vermittelt da einfach den Eindruck, dass ihm jede Stunde mit der Mannschaft wichtiger ist als 30 Sekunden lang den Schädel in eine irgendeine Kamera zu halten. Und noch obendrein vom Auffinden des neuesten Kolumbus-Eis der Trainerzunft zu schwadronieren.

Kommt einfach gut! :jokes66:

Stellt Euch bitte mal vor, der MSV wäre aufgestiegen und Peter Neururer ... :panik2:
 
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Kann auch nur Danke sagen . Gino ist ein In meinen Augen ein akribischer , konsequenter Leisetreter . Wo andere jede Kamera und Medienpräsenz suchen, arbeitete er in Ruhe sein Konzept ab .
Aber auch hier wieder : Magic Ivo hat ihn geholt , da kannte ihn kaum einer , hat mit ihm in der laufenden Saison verlängert als wir gut aber eben nicht auf einem Aufstiegsplatz standen . Und dann ging es bei uns richtig ab . Frag mich immer wie Ivo diesen Job so gut machen kann . Er ist aus dem Feld direkt in diese Aufgabe gekommen . Sehr ruhig, sehr professionell
Ein super Team Ivo &gino !!!!


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Trainer und SD verfolgen einen langfristigen Plan. Wie immer bei langfristigen Zielen, kann es zwischendurch mal zu Rückschlägen kommen. Diese sind aber notwendig, um aus ihnen zu lernen. Das sollten wir Fans in Zukunft (weiter) berücksichtigen, dann kann an der Wedas langfristig was ganz Großes entstehen!
Ich werde auch bei sportlichen Schwächephasen zu diesem Trainer stehen!
 
Gino Lettieri: Den MSV gemeinsam strahlen lassen!

Vor der Saison ist nach der Saison. Unser Chef-Trainer Gino Lettieri tankt gemeinsam mit seiner Familie Kraft für die neue Spielzeit 2015/16. Aber natürlich lässt ihn auch im Urlaub der MSV nicht los. Wir haben ihn zwischen Strand und Strategieplanung für ein kurzes Interview erwischt.

http://www.msv-duisburg.de/main.asp?reiter=aktuelles_p&mode=aktuell&aid=6511
 
Treffende Analyse, der nichts hinzuzufügen ist. Mit dieser Haltung im Rücken dürfen wir zuversichtlich auf die neue Saison blicken.

Der Trainer hat bei mir lange Zeit für eine Mischung aus Verwirrung, Skepsis und mangelndem Zutrauen gesorgt.

In der Rückschau bleibt einfach festzuhalten, dass er nicht weniger geschafft hat, als die Mannschaft eine Klasse höher zu führen und mehr war absolut nicht zu erwarten.
Alles richtig gemacht, Gino und sorry für die eine oder andere unnötige "Angiftung" meinerseits:o
 
Schön das die einige frühzeitige Skeptiker auch sich hier eingestehen nicht korrekt gehandelt zu haben.

Wenn einer beim MSV mit Ivo zusammen was aufbauen kann, dann er. Andere Trainer wären gekommen und schnell gegangen. Ich steh 100% hinter seiner Arbeit.
 
10. März 2014

" Liebe FB-Freunde!
Vielen Dank für die Glückwünsche zur Vertragsverlängerung! Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht alle mit dieser Entscheidung glücklich sind, aber ich werde alles dafür geben, dass auch die Kritiker zufrieden sein werden. Danke für Euer Vertrauen! Gino"

Link: http://www.bundesliga.de/de/liga2/news/2014/herzlich-willkommen-zurueck--msv-duisburg.php

06. Juni 2015

Gino, Du hast Recht behalten, jetzt sollten auch alle Kritiker der frühen Vertragsverlängerung zufrieden sein ! Danke für Deine hervorragende Arbeit !
 
Ein erfolgreicher Trainer kennt die Stärken und Schwächen seiner Spieler und versucht diese in Spielsituationen zu bringen, in denen sie erfolgreich sein können.

Da hat es die ersten Spieltage lang etwas gehapert, aber dann war er flexibel genug seine Ansprüche der Mannschaft anzupassen und nicht umgekehrt. Das ist für mich seine größte Leistung.

Die nötige Härte (Spieler, die ihre Leistung nicht regelmäßig abrufen können/wollen gehen zu lassen) hat er auch.

Mal schauen ob er sich weiterentwickelt. Denn je höher es in der Liga geht, desto wichtiger sind ''soft skills''. Taktik kann er auf jeden Fall.

Held 2014/15 ist er.
Mal kucken ob es nur für's MSV Museum reicht oder die ''Hall of Fame''.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gino ist mit der Mannschaft aufgestiegen - und wie für die Mannschaft wird das auch für Ihn eine Herausforderung.

Was mich aber immer sehr für ihn eingenommen hat, ist, dass man ihm von Beginn an in wirklich jeder Aktion angemerkt hat, dass er genau diese Herausforderungen sucht und ebenso bewusst mit allem nur denkbarem Engagement annimmt.

Kein "Ich-habe-mehr-Titel-gewonnen-als-Ihr-Bälle-habt" sondern:

"Jungs, ich will hier arbeiten! Und ich weiß genau, dass das hier schwer ist, aber wer einfach will: In Leipzig werden noch Klatschpappen verteilt!"

Wie kann ein Trainer glaubhafter leben, worum es in diesem Verein gerade geht, als das Gino tut?

Also: Nächster Schritt!
 
Genau das denke ich auch. Er ist ein ganz anderer Typ Trainer als die,die wir die letzten Jahre vor ihm hatten.
Und das zeigt,wie sich das Gesicht des MSV geändert hat.

Er und seine Arbeitsweise IST das neue MSV Gesicht.

Habe einfach nur Hochachtung vor diesem Mann. Ehrlich,akribisch und ein Mallochertyp der alles aus einem raus holt
 
Interview AMG Sports / Eisenach / Quelle FB Gino Lettieri

Angekommen in Liga 2?


AMG Mitarbeiter H. Steinbach traf MSV Duisburgs Trainer Gino Lettieri während des Lauftraingslagers in Eisenach.

Herr Lettieri,
vor Beginn der letzten Saison saßen wir an fast der gleichen Stelle hier im Penta Hotel und sie wagten einen zurückhaltenden Ausblick auf die Saison, die ja für Sie und den MSV Duisburg mit dem finanziell immens wichtigen Aufstieg endete. Grund genug, sich jetzt etwas entspannter zurückzulehnen und mit einem gewissen Wohlgefühl in die neue Saison zu starten? Schließlich hatte den MSV Duisburg niemand aus Fachkreisen als potentiellen Aufstiegskandidaten im Visier.

Ganz im Gegenteil! Sich jetzt zurückzulehnen wäre das komplett falsche Signal. Die vergangene Saison ist abgeschlossen - also quasi Geschichte. Nichts wäre fataler, als sich auf Lorbeeren von gestern auszuruhen.
Es geht im Fußball immer darum, gezeigte gute Leistungen zu wiederholen, um Erfolge immer wieder zu reproduzieren. Und da wir in Liga 2 realistisch betrachtet nun einmal der 'Newcomer' sind, sind wir alle doppelt gefordert.

Jetzt gehört der MSV Duisburg aber fast zum festen Bestandteil der 2. Fußballbundesliga und ..

Moment, entschuldigen Sie, wenn ich Sie direkt unterbreche! Wir leben im Hier und Jetzt! Der Verein ist in einem gewaltigen Umbruch. Eine Kraftanstrengung aller Verantwortlichen, Fans etc. sondergleichen - andere Traditionsvereine haben diesen Wandel nicht vollziehen können und existieren mehr oder minder nur noch in Statistiken.

Lassen Sie uns deshalb realistisch bleiben und bescheiden unseren Weg weiterverfolgen. Für Erfolge vergangener Jahre können wir uns heute nichts mehr kaufen.


Deshalb hat Sportdirektor Ivica Grlic Sie ja auch verpflichtet, oder?

Das müssen Sie ihn bitte selber fragen. Man hat mich ja zu Beginn der letzten Saison als 'harten Hund' bezeichnet. Ich finde, diese Bezeichnung passt nicht wirklich zu mir. Wenn ich mich selber charakterisieren sollte, dann eher als einen Trainer, der eine gewisse Spielphilosophie verfolgt. Einen Trainer, der immer versuchen wird, eine taktisch auf den jeweiligen Gegner optimal aufgestellte Mannschaft aufzubieten, die auch physisch absolut auf der Höhe ist.

Mein Ziel ist es immer, das nächste Spiel zu gewinnen und meine Ziele verfolge ich immer bedingungslos und konsequent. Ich lasse ja noch nicht mal meine Kinder beim Monopoly freiwillig gewinnen (lacht) - na gut, eine Ausnahme: manchmal meine Frau.


Sie haben erklärt, die Kaderplanung sei noch nicht abgeschlossen, obwohl Sportdirektor Grlic den Kader als geschlossen bezeichnet hat.


Die Transferfenster sind noch auf. Ich wäre ein schlechter Übungsleiter, wenn ich nicht noch Optimierungsmöglichkeiten sähe. Allerdings weiß ich natürlich auch, dass sich Ivo (Grlic) nur im Rahmen seines Budgets bewegen kann. Für Zauberkunststücke ist er nicht verantwortlich und Weihnachten steht auch noch nicht vor der Türe. Aber über einen Innenverteidiger mit Linksfuß und einen 6er würde ich mich trotzdem freuen.


Wie ist Ihr Ausblick für die Saison 2015/16? Ist Darmstadt ein Vorbild?

Auf die Frage habe ich natürlich gewartet: das jährlich wiederholbare Märchen. Ich denke, damit habe ich die Frage nach Darmstadt ausreichend beantwortet, ohne die hervorragende Arbeit der dort Verantwortlichen schmälern zu wollen.

Wir werden in dieser Saison - wie gehabt - nur auf uns schauen. Ich habe in einem anderen Interview schon mal gesagt, dass wir erst einmal dafür sorgen müssen, unsere eigene Qualität auf den Platz zu bringen. In dieser Liga sind wir - trotz unserer Historie - der Neuankömmling und müssen erst einmal unser Revier abstecken und uns dort behaupten.


Apropos Revier! Ist der Pokaleinstieg für Sie auch ein absolutes Wunschspiel?

Der DFB-Pokal ist natürlich kein Wunschkonzert und :kacke: 04 ein richtiger Brocken, den wir erst einmal beiseite räumen müssen. Aber die Fans lieben dieses Revierderby, da steckt einiges an Emotionen drin und wir haben uns auch noch etwas vorgenommen. Ich freue mich darauf!
 
Einen Trainer mit zuviel Vorschusslorbeeren zu bekränzen ist genau so kurzsichtig, wie ihn gleich in Bausch und Bogen zu verurteilen.

In den vergangenen Jahren haben wir mit sehr vielen Trainer sehr viele unterschiedliche Erfahrungen gemacht.
Als dann G.Lettieri zu uns kam, habe ich mir vorgenommen, mich mit meiner Meinung erst einmal bedeckt zu halten, bzw. mehr zur Skepsis zu tendieren.
Diese Haltung hat sich bis weit in die Saison hinein gehalten.

Erst in der Rückschau erkenne ich G.L.s. wahren Einfluss auf die Mannschaft und ihren errungenen Erfolg. Auf dieser Basis, deren Entstehen ich von Anfang an verfolgen durfte, kann ich nun endlich zu einer eigenen Meinung zu diesem Trainer finden, die sich unabhängig von seinem Wirken vor seiner MSV-Zeit begründet.

Diese Grundlage ist nun stark genug, dass ich in den Trainer das notwendige Vertrauen setze, unseren Verein auch in nächster Zukunft gut zu versorgen.

Im Nachhinein war diese Personalie genau richtig.
Es ist relativ risikoarm, einen namhaften Trainer zu verpflichen. Jemanden zu holen, der noch nicht spektakulär von sich reden machte, ist da schon gewagter.
Andererseits, wie will man neue Kapazitäten entdecken, wenn man nicht auch nachstrebenden Kräften eine Chance gibt?

G.Lettieri hat beim MSV den Durchbruch geschafft, und da ist noch lange nicht "Ende der Fahnenstange".
Sollte er auch in Liga 2 überzeugen, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein , wann die Meute der Beutegreifer auf ihn aufmerksam wird.
 
Es ist relativ risikoarm, einen namhaften Trainer zu verpflichen. Jemanden zu holen, der noch nicht spektakulär von sich reden machte, ist da schon gewagter.

G.Lettieri hat beim MSV den Durchbruch geschafft, und da ist noch lange nicht "Ende der Fahnenstange"..

Vollste Zustimmung, Hardy!

Mutig von Ivo, sein eigenes berufliches Wohl und Wehe an den (erhofften) Erfolg eines bis dato noch relativ unbekannten Trainers zu knüpfen. Aber offensichtlich hat Ivo in Trainerfragen ein gutes Gespür und kann sich auf seinen Instinkt verlassen.

Gino hat hier unter Beweis gestellt, dass seine Erfolge in unteren Ligen nicht dem Zufall sondern seinem Konzept und seinen
Fähigkeiten geschuldet waren.

Diese seriöse, konzeptionelle Arbeit MUSS einfach Begehrlichkeiten bei anderen Mitbewerbern wecken. Mir persönlich gefällt dieser eingeschlagene, unaufgeregte Weg, den man mit der sportlichen Leitung verfolgt. Hoffentlich behält man ihn auch in stürmischeren Phasen bei!
 
Mutig von Ivo, sein eigenes berufliches Wohl und Wehe an den (erhofften) Erfolg eines bis dato noch relativ unbekannten Trainers zu knüpfen. Aber offensichtlich hat Ivo in Trainerfragen ein gutes Gespür und kann sich auf seinen Instinkt verlassen.

Dieses Gespür vom Ivo, kommt ja auch nicht von ungefähr. Will nicht wissen, wie viele Trainer er in seiner Spieler-Karriere, über sich ergehen lassen musste. Der Vorteil dabei war, dass er sich von vielen Trainertypen, einen Überblick verschaffen konnte.

Gino erinnert mich zum Teil, an Felix Magath. Er legt sehr viel Wert auf die Taktik und schafft optimale Körperlich Voraussetzungen.
Er passt momentan einfach zu uns, wie arsch auf Eimer. Wenn sich es mal ändern sollte, bin ich frohen Mutes, dass die Verantwortlichen
diesen Umstand frühzeitig erkennen und dementsprechend handeln werden, sodass es für alle Seiten verständlich gemacht wird.

Er ist hier nicht der erste Trainer und wird auch nicht der letzte bleiben.
Momentan, ist er hier allerdings genau richtig, dafür werde ich ihm
auf ewig dankbar sein.
 
Gino erinnert mich zum Teil, an Felix Magath.

Dann fehlen uns ja nur noch ca. 25 Spieler bis der Kader komplett ist. :panik2:

Aber Gino legt auf jeden Fall großen Wert auf körperliche Fitness und Ausdauer und scheint die Jungs im Training auch ordentlich ranzunehmen.
In der letzten Saison war die Mannschaft schon ziemlich auf der Höhe in Bezug auf Fitness. Ich denke, dass hat uns grade im letzten Drittel nochmal
ein paar Vorteile in Richtung Aufstieg verschafft.
 
Dann fehlen uns ja nur noch ca. 25 Spieler bis der Kader komplett ist. :panik2:

:D Der war gut. Kann bis heute nicht nachvollziehen, wie der Typ so erfolgreich als Trainer war. Es kam mir so vor,
als wenn er seine Spieler völlig ohne Respekt behandelt hat. Er hat es einfach mit allem übertrieben, indem er
zuletzt in Fulhelm z.B. seine Spieler nur noch, mit einer Nummer angesprochen haben soll. Einzelne Spieler, sollen
seine Wutausbrüche sogar mit denen, von Hitler verglichen haben. Da kann unser Trainer, hoffentlich nicht mithalten. ;)

Als Trainer würde ich versuchen, mir alle positiven Aspekte der anderen Trainer zu filtern und mit den eigenen Ansätzen
zu verbinden. An diesem Punkt unterscheiden sich die Trainer und nur wenige, bleiben ihrer Linie treu

Als relativ junger Trainer, prognostiziere ich dem lieben, Gino, eine "große" Trainerkarriere, bei einem
Verein seiner Wahl. Vorausgesetzt, er entwickelt sich stetig weiter und arbeitet an seinen Defiziten.
Sollte er darüber hinaus, nicht Beratungs-resistent sein und ein gewisses Gespür dafür entwickeln,
bei dem für seine Entwicklung, am förderlichsten Verein zu bleiben, kann ich mir gut vorstellen,
ihn in der 1. Bundesliga zu sehen. Unabhängig davon, ob mit oder ohne uns, wird er meiner Meinung nach,
seinen Weg gehen und ich würde mir wünschen, dass alle Seiten diese Zeit hier in möglichst
positiver Erinnerung behalten. :)
 
Nun ja, die Briten vergleichen ja irgendwie jeden Deutschen mit Hitler ;)

Und der dortigen Skandalpresse sollte man wirklich nicht trauen. Die allbekannte Geschichte mit der angeblichen bizarren "Käsetherapie" hat sich ja letztlich auch als banale Empfehlung zu Quarkwickeln zu greifen entpuppt. :old:

Wenn ich mich aber so national und international umsehe,fällt mir kein Trainer auf, der zur Zeit besser zum MSV passen würde. Ich habe dabei vor allem den Eindruck, als seien Trainer und Team gemeinsam gewachsen und hätten sich je nach Saisonabschnitt, gegenseitig hochgezogen. Und auch wir sind dabei irgendwie mit im Boot und sowohl Trainer als auch Spieler wissen das nicht nur, sie wissen es auch zu schätzen.

Fehler macht jeder und auch Gino wird sich weiterhin hier und da vergreifen. Auch im Ton ;) Insgesamt haben wir aber einen Haufen beeinander, der seine durchaus vorhandenen Schwächen durch handfeste Stärken, die ich anderswo nicht in diesem Ausmaß sehe, kompensieren kann und kompensieren wird.
 
Lettieri und der "harte Brocken"

Seit vier Jahren leitet Ivica Grlic als Sportchef die Geschicke des MSV Duisburg und bringt dabei seine Erfahrung von bereits elf Jahren bei den Zebras ein. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler, wurde der heute 39-Jährige erst Teammanager und ist seit 2011 Sportlicher Leiter. Nun steht für ihn und den MSV die 2. Liga auf dem Programm. Gemeinsam mit Trainer Gino Lettieri, der mit der bisherigen Vorbereitung "hochzufrieden" ist, aber eine große Herausforderung erwartet.

Link: http://www.kicker.de/news/fussball/...5/artikel_lettieri-und-der-harte-brocken.html
 
Akribischer Arbeiter, bodenständig und bescheiden im Auftritt. Erinnert mich an seinen alten Chef, der sich bei uns nach einem Kopfstoss verabschieden musste und in Düsseldorf leider einen Höhenflug bekommen hat. Der bei uns mit einem erbärmlichen Kader fast noch die Liga gehalten hat.

Aber eins imponiert mir ungemein : Nicht was gestern war, das zählt. Der Aufstieg ist toll, aber bereits Vergangenheit. Der Blick geht nach vorne und der Erfolg muss jeden Tag neu erarbeitet werden. Darauf immer wieder hinzuweisen, zeigt seinen Charakter.

Was mich interessiert : Er sagt, er wäre ein Trainer mit einer gewissen Philosophie. Was meint er hiermit?
 
Für mich hat bei seiner Verpflichtung das Timing total gestimmt. Er ist der Trainer, der in dem Moment perfekt zu uns passte bzw. passt, auch wenn ich am Anfang ein wenig skeptisch war. Aber wie man am Endergebnis sieht, hat Gino alles richtig gemacht.

Er ist von seiner Art her ein eher ruhigerer Vertreter seiner Zunft, was auch okay ist. Eine Kopie von Peter Neururer wäre den ohnehin schon leidgeprüften Fans auch schwer zu vermitteln gewesen.

Zur Zeit ist es halt so, dass Trainer, Mannschaft und Verein sehr gut miteinander harmonieren, das haben wir in den letzten Jahren auch schon anders erlebt. Dieser Zustand darf ruhig etwas länger anhalten, denn nur so kann man auf Dauer erfolgreich sein.

Und wenn man als Verein was erreichen will, muss einfach auch der Coach eine Konstante sein. Jede Saison ein neuer Übungsleiter mit neuer Spielphilosophie und neuen Trainingsmethoden ist meiner Meinung nach eher kontraproduktiv.

Von daher, können wir von Glück reden, dass uns Gino noch etwas erhalten bleibt. Seine Entwicklung ist mit Sicherheit auch noch nicht abgeschlossen, genauso wenig wie die vom MSV.

Freuen wir uns also auf die neue Saison in der 2. Bundesliga, mit hoffentlich schönen und vor allem erfolgreichen Spielen unserer Zebras.
 
Meine Meinung zu Gino hat sich geändert. Oft sah ich ihn zu ruhig, ja teilweise hilflos an der Linie rumstehen. Mittlerweile gefällt mir das beinahe . Wir brauchen keinen Selbstdarsteller an der Linie. Völlig daneben fand ich die Aktion mit der Anfangsformation in Oberhausen. Bevor jetzt die ersten Gegenargumente kommen: Der Erfolg gab/gibt ihm Recht, jedoch hatte er vorher über die Medien angekündigt die "bestmögliche Elf" aufzubieten. Das war das, was nicht ging(zumal wir ein Heimspiel hatten)
Letztlich hat der das geschafft, was alle Zebras sich gewünscht haben: den Auftstieg, und das zählt. Was jetzt wichtig ist, ist den eingeschlagenen Weg der Kontinuität durchzuziehen, auch wenn es - die befürchteten - Durststrecken geben sollte. Blinder Aktionismus in Sachen Trainer bringt nur Unruhe. Wir haben den Anspruch drin zu bleiben, Gino und die Mannschaft brauchen unsere Unterstützung. Auch wenn ich Schlacke ungern als Vergleich anführe: Was deren Trainerpolitik positives bewirkt sehen wir: wenig bis gar nix. Trainer auszutauschen, weil die Nase den meisten nicht passt(Keller, obwohl seine Bilanz vergleichsweise gut war)!?! Bitte nicht!!
 
Akribischer Arbeiter, bodenständig und bescheiden im Auftritt.

Aber eins imponiert mir ungemein : Nicht was gestern war, das zählt. Der Aufstieg ist toll, aber bereits Vergangenheit. Der Blick geht nach vorne und der Erfolg muss jeden Tag neu erarbeitet werden. Darauf immer wieder hinzuweisen, zeigt seinen Charakter.

Was mich interessiert : Er sagt, er wäre ein Trainer mit einer gewissen Philosophie. Was meint er hiermit?


Das sind doch alles Dinge, die auf fast jeden Profitrainer zutreffen - außer Neururer vielleicht. Außerdem können wir das wohl kaum beurteilen, ob ein Trainer im Vergleich zu Kollegen akribischer arbeitet oder nicht.
Ich wüsste gar nicht wie man das feststellen sollte ohne die ganzen Zweitligatrainer persönlich zu kennen.
Die Ziele runterschrauben und von einer Philosophie erzählen macht auch fast jeder. Das ist alltägliches Fußball-Business und das sollte man nicht zu hoch hängen.
 
Das sind doch alles Dinge, die auf fast jeden Profitrainer zutreffen - außer Neururer vielleicht. Außerdem können wir das wohl kaum beurteilen, ob ein Trainer im Vergleich zu Kollegen akribischer arbeitet oder nicht.
Ich wüsste gar nicht wie man das feststellen sollte ohne die ganzen Zweitligatrainer persönlich zu kennen.
Die Ziele runterschrauben und von einer Philosophie erzählen macht auch fast jeder. Das ist alltägliches Fußball-Business und das sollte man nicht zu hoch hängen.

Von außen betrachtet mag das stimmen, wenn man sich allerdings die Mühe macht und zum Training geht (ich weiß, die Uhrzeiten sind nicht AN-freundlich, aber man kann es einrichten, wenn man es wirklich möchte) dann sieht man sehr wohl, dass diese Aussagen von GL nicht nur Schall und Rauch sind. Ich erspare uns einen Vergleich zwischen unseren letzten beiden Trainern, aber soviel möchte ich dennoch sagen: GL ist ein akribischer Arbeiter, seine Philosophie ist gerade beim Traing deutlich sicht-, hör- und spürbar und das er die Ziele "runterschraubt" denke ich nicht, sondern er hält sie auf einem realistischen, sinnvollen und maßvollen Niveau.

Grundsätzlich kann man übrigens zur Philosophie von GL folgendes sagen: hochstehende AV, kompaktes MF, stabile IV, mitdenkende RA/LA, ein Sturm der flexibles Umschaltspiel kann, Pressing in allen Lebenslagen, gezielte Pässe, das Spiel und die Situation sehen, erkennen, einschätzen und vorausplanen und dementsprechend agieren. GL kriegt Anfälle wenn er sieht das die Spieler nur nach Schema F versuchen zu agieren, ohne zu überprüfen, ob der eingeprägte Gedanke auch zur Spielsituation passt. Kopf hoch & Kopf einschalten, lautet seine Devise.
 
Danke! Ist zwar nicht in einem Satz und selbsterklärend. Aber jetzt habe ich eine ungefähre Ahnung von Ginos Philosphie. :)
 
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