Alles zur geplanten Super League

Habe das Geschisse um den LFC ohnehin nicht verstanden!

Seit Heysel 1985 für mich eigentlich DER Verein, dem ich die Löschung aus allen Geschichtsbüchern gewünscht habe.

Daran konnten auch „You‘ll never walk alone“, "Hillsborough" und der Choleriker Klopp - der nur im Erfolg halbwegs ertragbar ist - nichts ändern.

Dass dieser mit seinen Klischees spielende Verein dabei ist, wundert mich nicht wirklich.

Ansonsten amüsiert mich, was passiert: Gangster (Uefa) werden von Gangstern (JP Morgan) kassiert - und die Erstgenannten regen sich auf, weil der Fußball, Solidariätsgedanken und Fairplay zerstört werden - köstlich.

Andererseits würde mich aber auch nicht wundern, wenn das alles nur ein riesiger Bluff ist, um von der CL-Reform abzulenken, die ja nun relativ geräuschlos durchging.

Der Widerstand im Vorfeld war recht groß - nun redet keiner mehr davon - das Ziel ist also erreicht...

 

Tja, wer gedacht hat mit einer Fußball-WM im Winter nächsten Jahres in Katar wäre der Gipfel des Schwachsinns erreicht wurde jetzt eines Besseren belehrt.

 

Gibt es da nicht so einen Spruch mit Geistern, die da mal jemand rief?

Scheint ja wieder zu passen!

 

Genau so wird es kommen, gepaart mit gestoppter Spielzeit und Fernsehwerbung bei manch ruhendem Ball.

Unsere Fußball Nostalgie wird nur noch in unteren nationalen Ligen vorkommen. Spätestens jetzt ist die Zeit gekommen, sich diesen ausschließlich zuzuwenden. Da gibt es dann auch noch Würstchen und Bier und Fahnen und Gesänge.

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Der wird mitmachen. Spielt jetzt noch den Unschuldigen. Akki ebenfalls.

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Mit dem traditionellen Fußball hat das nichts mehr gemein.

Alles nur noch auf den Kommerz ausgerichtet.

Adé, du ehemals schöne Fußballwelt.

 

Ich weiß was ich hab,nämlich "Spannung" "Spiel" und "tolle Tore" bei unseren Zebras.

Mehr brauch ich nicht

Ich könnt mich kratzen aber es juckt mich nicht

 

Laut Perez laufen die SL-Verträge übrigens über 23 (!) Jahre.

🚨| The 12 clubs have signed a TWENTY-THREE (23) year commitment to the Super League. @SkyKaveh/@footballdaily #rmalive

— Madrid Zone (@theMadridZone) April 19, 2021

EDIT: Was darf Satire?

Eine Verkürzung der Spielzeit (!!) wurde offiziell ins Gespräch gebracht!

🎙️| Florentino Perez: "We might have to make the football match shorter if it's not interesting". #rmalive

— Madrid Zone (@theMadridZone) April 19, 2021

 

Die Super League wird kommen und mich würde nicht wundern wenn die UEFA ebenfalls daran verdienen wird. Laut der offiziellen Homepage soll diese Liga Parallel zur nationalen Ligen laufen. Mal sehe was da noch alles passiert.

https://thesuperleague.de/

 

Wer sieht sich dann noch so eine Schwachsinnsliga an. Ich auf jedenfalls nicht.
2 Jahre wird vielleicht dieses Werk laufen.
Dann sieht sich keiner mehr dieses Ding an.
Tennis Übertragungen lassen grüssen.

 

keiner.

 

Guckt irgendjemand Supercup? FIFA Club WM? Ligapokal? Ich kenne die Zahlen nicht. Wenn diese prestigelosen Kasperlecups nur wenige Zuschauer haben, habe ich noch Hoffnung, dass es bei der Super League auch so sein wird. Die Wettbewerbe, die wirklich zählen, sind doch allesamt historisch gewachsen. Wie soll sich irgendein Fan für einen Pokal begeistern, der nur toll ist, weil 15 Vereine das sagen?

 

Eben nicht. Die CL ist schon lange nicht mehr interessant genug. Höchstens ab den Achtelfinals. Die Gruppenphase interessiert keine Sau,muss man doch klar so sagen.
Die Super League wird ganz sicher nicht wie ein Supercup,Club WM oder irgendein bedeutungsloser Pokal angesehen. Da werden die besten Teams gegeneinander spielen und die werden diesen Wettbewerb genauso ernst nehmen wie sie die CL ernst genommen haben. Die CL verliert also sehr viele gute Vereine und wird noch uninteressanter.Dadurch wird die SL automatisch interessanter. Spätestens nach 1 oder 2 Jahren wird sowieso keiner mehr drüber reden was oder wie der Wettbewerb überhaupt ist und zustande kam. Dann wird man einfach nur konsumieren und gar nichts mehr hinterfragen und deshalb versteh ich den Aufschrei von vielen Leuten nicht.
War nur ne Frage der Zeit. Bei der Uefa läuft seit Jahren nämlich mindestens genauso viel schief wie bei der Fifa.

 

Genau so sehe ich dass auch. Was beschäftigen wir uns mit Sachen von denen wir so weit entfernt sind wie der Mars von der Erde.

 

Nun, wenn man sich die Gründungsmitglieder anschaut, sind sie doch allemal hochgradig verschuldet, weil sie seit Ewigkeiten mit wahnwitzigen Ablösesummen und Gehältern über ihre Verhältnisse leben. Eines glaube ich dem Präsidenten von Real und der super League sofort. Sie brauchen dieses viele Geld um weiter machen zu können. Aber nicht zum Überleben.
Es müssen im Sommer wieder neue Stars zu übertriebenen hohen Konditionen eingekauft werden. Das kostet.
Und es glaubt doch niemand wirklich, das Bayern und auch der BVB auf dieses Geld verzichten. Die sind nur etwas schlauer und warten die Reaktionen und Konsequenzen ab. Wenn rechtlich keine Nachteile drohen sind die auch sofort dabei.
Das ist in Deutschland nur nicht so einfach, da hier die Mitglieder des jeweiligen Vereins wegen 50+1 zustimmen müssten. Und das wäre zur Zeit wohl nur bei den Leipziger Bullen wahrscheinlich.

 

Wenn UEFA und FIFA klug wären, würden sie die neue Situation dazu nutzen, jetzt einen ganz klaren Gegenpol zu den neuen "gierigen Zwölf" zu bilden.

Der erste Schritt wäre natürlich die Rücknahme der ebenfalls kommerzbedingten CL-Reform, sowie parallel dazu, im Verbund mit den nationalen Einzelverbänden, eine grundsätzliche Neuausrichtung der finanziellen Gegebenheiten in den nationalen Ligen.

Urplötzlich tut sich ja hier DIE Chance auf, den Fußball in Teilen im Sinne der Anhänger zu "erden" und dementsprechende Sympathiewerte zu generieren, von denen man, völlig zurecht, nur träumen konnte.

Auch die Mehrheit der Sponsoren und in Teilen Investoren wären sicher nicht unglücklich darüber, nach Jahrzehnten endlich wieder einen Gang zurückschalten zu können. Denn wenn es ja unmöglich ist, aufgrund sportlicher Erfolge in den illustren Kreis der Superheimer vorzudringen, ist ja auch eine stetige Aufblähung der Mittel vollkommen witzlos. Ergo werden sich die Geldgeber auf ein neues "Normalmaß" beschränken.

Aber gut, ich weiß, ich träume.

Was die Superliga, bzw deren Finanziers, betrifft, glaube ich nicht, dass die horrende Rechnung wirklich aufgeht. Schon gar nicht sofort. Denn ich kann nicht gannz glauben, dass die TV-Anstalten da gleich voll und ganz mitgehen. Denn auch die Medien sind gegenüber dem Wachstum im Fußball skeptisch geworden und eine automatische Refinanzierung von aberwitzigen Vorausleistungen über Senderechte, Marketinglizenzen u.ä. ist keinesfalls garantiert. Nicht mehr.

Sicher kann das Format in den USA, in Südamerika, Asien, Afrika und sicher auch in Europa großes Interesse hervorrufen, nur wer von diesen Milliarden wird sich denn ein zugehöriges Paket leisten können? Es nutzt ja nicht viel, wenn die Jugend in Mumbay Zehntausende von längst verschlissenen Messi-Trikots aufträgt. Sie alle werden sicher nicht zur Refinanzierung des ganzen Kokolores beitragen.

 

hierzu ein interessanter Artikel auch auf n-tv. Fände ich den richtigen Ansatz. Allein mir fehlt der Glaube, daß unsere Verbandsfunktionäre so denken und entscheiden und handeln.

Eine Chance für die Bundesliga?: Die Super League: Nicht jammern! Handeln! - n-tv.de

 

Der BxB wird doch gar nicht anders können, als daran teilzunehmen. Der Aktienkurs würde bei einer bewussten Nichtteilnahme in den Keller rauschen. Oder bin ich mit meinen rudimentären Finanzwissenschaftskenntnissen hier auf dem Holzweg?

Unabhängig davon. Lasst sie machen. Dann aber Ausschluss aus den nationalen Ligen. Es ist eine große Chance den Fußball zu erden.

 

Ob sich ein Watzke damit dann einen Gefallen tun würde lass ich mal dahin gestellt.

Die "Fans" werden das wohl nicht so mitmachen

https://www.schwatzgelb.de/artikel/2021/unsa-senf/stellungnahme-der-bvb-fans-zur-superleague

 

Abwarten, wenn uns die Corona Pandemie eines gezeigt hat, dann das der Fußball auch gut ohne die Fans auskommt. Ich denke man wartet jetzt noch den ersten Aufschrei ab und wird dann auch den Geldscheinen hinterherrennen. Die werden das noch durchkalkulieren aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man diesen finanziellen Verlockungen widerstehen kann - egal ob Bauern oder BxB.
In ein oder zwei Jahren kräht dann kein Hahn mehr danach und es wird zur Normalität.

 

Super League kommen lassen. Teilnehmer von allen nationalen und weiteren internationalen Wettbewerben ausschließen. Die nationalen Ligen strukturell nachhaltiger aufstellen.

Aus Sicht aller nicht beteiligten Vereine kann diese Entwicklung auch eine Chance sein. Leider befürchte ich das UEFA und DFB ihre Haltung nicht durchsetzen und am Ende noch am Kuchen mitverdienen wollen.

 

In diesen Wettbewerben wird die Kohle global generiert. Der asiatische Markt ist riesig und besonders weite Teile des dreckigen Dutzends sind dort unglaublich beliebt.
Ich erwarte auch, dass viele Fans den Weg mitgehen, auch wenn der Aufschrei jetzt en vogue ist. Wer wendet sich denn ernsthaft von seiner jahrzehntelangen Liebe ab, bloß weil die Gegner nun Madrid oder Turin heißen - und nicht mehr West Ham United? (vorausgesetzt dass es überhaupt einen Ausschluss aus den nationalen Wettbewerben gibt; woran ich nicht glaube).

Bei der Klub-WM sagt Wikipedia (mit den entsprechenden Quellenangaben):
"Die Zuschauerzahlen in Deutschland bestätigen einen niedrigen Wahrnehmungsgrad: so sahen das Finale der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2013 zwischen dem FC Bayern München und Raja Casablanca ca. 6,02 Millionen Menschen in Deutschland.[7] Dem gegenüber betrugen die deutschen Einschaltquoten beim Finale der UEFA Champions League 2020 ca. 13,8 Millionen[10] und 2013 gar 21,6 Millionen.[11] Menschen. Auch bei DFB-Pokal-Vorfinalspielen wurden zuweilen höhere Zuschauerzahlen gemessen, als bei Begegnungen der Klub-WM.[7]

In Südamerika hingegen ist der öffentliche Stellenwert der Klub-WM augenscheinlich deutlich erhöht, so gilt vielen der Titel des FIFA-Klubweltmeisters dort im Gegensatz zum Gewinn des Copa Libertadores als wichtigster Vereinstitel.[12][13][14][8] Auch in Afrika erscheint die Rezeption gegenüber Europa verbessert: so berichtete der kongolesische Spieler Isaac Kasongo nach der Finalteilnahme seines Klubs TP Mazembe 2010, bei der Rückkehr in sein Heimatland trotz der 0:3-Niederlage gegen Inter Mailand wie ein Held am Flughafen empfangen worden zu sein.[15] Ähnlich äußerte sich Pitso Mosimane vom ägyptischen Erstligisten al Ahly, die Klub-WM sei für einen Verein das „größte erreichbare Ziel“.[16]"

 

Glaubt eigentlich jemand, dass nun das Ende der Kommerzialisierung erreicht sein wird? Ich nicht und freue ich schon auf die Super Dupa Ultra Klasse League.

 

Die Gründung der Superleague ist doch nur die maligne Neoplasie einer schon lange ausgebrochenen und kaum noch heilbaren Krebserkrankung des Fußballs. War doch zu erwarten, dass die Gier nach "mehr, mehr, mehr" noch weitere Begehrlichkeiten erweckt. UEFA, ja auch DFL und DFB haben doch den Weg dahin erst gangbar und gesellschaftsfähig gemacht. Der Volkssport ist doch schon lange keiner mehr. Die Entfremdung zwischen Fan und Spieler schon auf Bundesliganiveau kann doch größer gar nicht mehr werden.

Die finanzielle Unverhältnismäßigkeit zwischen der Leistung eines Menschen, der geschickt vor einen Ball tritt liegt doch schon und beispielsweise einem Arzt, der geschickt am offenen Herzen operiert, kann doch größer bald gar nicht mehr werden. Die Nähe zwischen Spielern und Fans wird doch heute nur noch eine über die sozialen Medien künstlich suggeriert. Beide befinden doch mittlerweile in ganz anderen Lebenswelten. Der Fußball arbeitet aktiv daran, seine Seele zu verkaufen und ich befürchte, dass ihm das auch gelingen wird.

 

Früher habe ich mir fast jedes übertragene Fussballspiel angeguckt, einfach weil ich ein echter Fussball-Freak (gewesen) bin. Hatte auch ein Sky-Abo, welches ich mittlerweile seit Jahren nicht mehr besitze (habe aber noch DAZN und Magenta Sport abonniert).

Heute schaue ich - wenn überhaupt - in der Champions League höchstens mal ein Rückspiel in einer KO-Runde an und dann sollte es auch noch spannend sein.
Oft mache ich parallel am Notebook etwas anderes und höre nebenbei der Übertragung eines Spiels zu - wie früher beim Radio hören. Und wenn etwas Interessantes passiert, gucke ich mal hin.

Dafür schaue ich mir mittlerweile sehr viele Spiele der Oberliga oder auch mal Landesliga vor Ort an (jetzt durch Corona natürlich gerade auch nicht) und ich hoffe, dass das ab der neuen Spielzeit auch wieder möglich sein wird.

Alles andere ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.

 

Die RP-Online berichtet https://rp-online.de/sport/fussball...n-muenchen-und-borussia-dortmund_aid-57443847
Deutschen Topklubs bleibt offenbar eine Hintertür : Super-League-Vereine wollen Bayern und BVB

Dreimal raten, wie die sich entscheiden, erstmal kategorisch ablehnen und dann "wir konnten ja nicht anders" doch zusagen.

 

Für die älteren unter uns ist die Entwicklung die der Profi-Fußball genommen hat schwer nachzuvollziehen. Ich hab 78 bei meinem ersten Bundesligaspiel 90 Minuten im Regen gestanden und fast nichts gesehen, weil keiner es für nötig befand das Flutlicht einzuschalten.

In der Saison 88/89 lag der Zuschauerschnitt in der Bundesliga bei 17.000, heute liegt er bei 45.000.

Aus Fußballsport ist Fußballshow geworden.

Jeder muß für sich selbst entscheiden wie weit er bereit ist diesen Weg mitzugehen. Der Krieg ums Geld hat grade erst begonnen. Ein zurück wird es erstmal nicht geben.

Ich als MSV-Fan brauch nur Magenta-Sport und natürlich ne Dauerkarte.

Sky und DAZN hab ich schon lange gekündigt.

https://www.google.com/amp/s/www.sky.de/amp/hilfecenter/vertrag/sky-abo-kuendigen-so-geht-es-1000118

https://www.google.com/amp/s/www.da...gliedschaft-beenden/cmmwefagcctp1r9z068khss5u

 

So sehr ich auch Dortmund und Schwatzke verachte - das werden die nicht tun.
Bei den Bayern kann ich mir es noch vorstellen, aber auch da glaube ich dass die es ablehnen werden.
Interessant dass Klopp öffentlich dagegen stänkert.
Ich bin mir nicht so sicher ob sich das alles so durchsetzt. Evtl. ist das Ganze Teil des Great Reset und hat was mit Adrenochrom zu tun!?

 

NIEMALS, diese ganze League wird es nicht geben ... meine Meinung.
Die Abtrünnigen haben den Gegenwind aus den Verbänden (Ausschluß aus den Landes-Ligen und Sperren der Spieler für die Nati), der Politik (z.B. England) und durch die Fans, total unterschätzt.
Dann sollen die doch unter dem Dach von J. P. Morgan ihre Supi-Liga in Asien oder aufm Mond verramschen.
Doch hier im Kerngebiet in Europa wird denen (fast) keiner diese abkaufen (TV)!
Ich denke es gibt ein reinigendes Gewitter und das war es mit Supi-Liga!

 

Na ja, Klopp versucht erstmal sich irgendwie durch alle Slalomstangen hindurchzulavieren

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Klopp-Team-hat-nichts-damit-zu-tun-article22501008.html

Den Ärger kann Klopp laut eigener Aussage verstehen, er selbst steht weiterhin dazu, dass die Super League keine gute Idee ist - doch sauer über die Reaktionen war der 53 Jahre alte Erfolgstrainer der Reds dennoch. Denn weder er noch seine Spieler sollten seiner Meinung nach mit den Besitzern des englischen Fußball-Meisters in einen Topf geworfen werden. "Das Team hat nichts damit zu tun. Und ich habe auch nicht wirklich was damit zu tun. Aber Leute behandeln uns so. Leeds-Fans haben uns in der Stadt angeschrien, als wir in der Stadt einen Spaziergang gemacht haben am Nachmittag", berichtete er nach dem 1:1 am Montagabend. "Unsere Eigentümer haben die Entscheidung getroffen, das ist ein Teil des Klubs, aber der ganze Klub ist größer als wir alle."

Klopp sagte, er habe nicht vor, persönlich Konsequenzen aus der Beteiligung seines Arbeitgebers zu ziehen. "Es ist nicht der Fall, was ich heute gehört habe, dass ich zurücktreten werde oder was auch immer. Wenn die Zeiten noch härter werden, dann klebe ich noch mehr und bleibe hier", sagte der 53-Jährige. "Ich fühle mich verantwortlich für das Team, für den Klub und ich fühle mich verantwortlich für die Beziehung, die wir mit unseren Fans haben. Das ist eine sehr harte Zeit, da bin ich mir sicher, aber ich werde probieren, dabei zu helfen, das in Ordnung zu bringen irgendwie."

Klopp sagte wie schon vor der Partie, dass er die Super League für keine gute Idee halte. Dafür, dass die Fans der Reds Banner vom Stadion an der Anfield Road abmontiert haben, zeigte er kein Verständnis. "Ich verstehe, dass sie sauer sind, das ist nicht mein Problem. Mein Problem ist, dass die Banner für das Team da sind. Deswegen denke ich, dass ich sie da lassen würde", sagte Klopp. "Ich verstehe, dass die Fans handeln und ihren Ärger zeigen wollen, das verstehe ich. Aber wir sollten nicht vergessen, was ich schon gesagt habe: Das Team hatte damit nichts zu tun. Und in so einem Moment entziehen sie dem Team die Unterstützung."

Ich finde, mit seiner Trennung von Verein und Mannschaft macht es sich Klopp erstmal ziemlich leicht. Das wird er SO nicht aufrechterhalten können. Ich erwarte ja auch keinen Spontanrücktritt aber er sollte doch zumindest durchdringen lassen, dass ein solcher durchaus eine Option wäre. Zu verlieren hat er nicht viel, denn es ist ja dann auch nicht so, als würde nun schlagartig außerhalb dieser Liga in Erdnüssen bezahlt oder es gäbe nun schlagartig nur noch Adressen wie Skonto Riga oder Sheriff Tiraspol (für mich die originellsten beiden Vereinsnamen in Europa ).

Ich bin also nach wie vor gespannt darauf, ob "der Authentische" da wirklich mitmacht und dabei weiter behauptet, er habe damit gar nichts zu tun

 

Es bedarf eines sehr konsequenten Handelns seitens FIFA und UEFA. Was macht der südamerikanische Markt, wenn keine ihrer Spieler in der Super League spielen, weil sie dann für ihre Nationalmannschaften gesperrt werden? Welche europäischen Spieler gehen das Risiko ein, in die Super League zu wechseln, wenn ihnen der Weg zurück in die normalen Ligen danach versperrt wird?

Die 12 Vereine haben einen Krieg begonnen und versuchen das jetzt als Angebot eines Pakts zu verkaufen. Wenn die UEFA das als Krieg erkennt und sieht, dass sie am längeren Hebel sitzt, kann es in der Sache nur 12 Verlierer geben.

 

https://www.zeit.de/sport/2021-04/s...am-ausschluss-fussball-europa/komplettansicht

Interessanter Artikel, rechtlich scheint die Super League wohl im Vorteil sein.

 

https://www.facebook.com/100000538703658/posts/2183690595100558/?substory_index=0&sfnsn=scwshmo

Ein Statement von Perez

 

Das Recht scheint auf ihrer Seite zu sein.
Doch "alles" andere ist gegen sie und WEM wollen die dann ihren Mist verkaufen?
Die brauchen die FANS um Kohle aus den Übertragungen zu machen und im Moment würde das Angebot ein absoluter Ladenhüter sein.

https://www.ran.de/fussball/news/en...gen-super-league-der-ultimative-verrat-119293
DAS ist erst der Anfang.

Denn nur mit Übersee kannste so eine Liga nicht am kacken halten.
Ich denke noch immer DAS ist ne Totgeburt!

 

ich kann mir schon vorstellen, dass insbesondere die Dortmunder sich das zweimal überlegen werden. Auch wenn es bei diesem Konstrukt kaum noch ums Sportliche geht, wird der BVB in solch einer "Super-Liga" keine große Rolle spielen und eher am Tabellenende rumdümpeln. Und das lässt sich dann den Anhängern erst recht nicht mehr verkaufen.

Und auch den Bayern könnte es passieren, dass man nicht mehr ständig auf Platz 1 steht sondern sich vielleicht dann tabellarisch auch mal im Mittelfeld wiederfindet. Auch dies dürfte den erfolgsverwöhnten Bayernkunden zusätzlich zur grundsätzlichen Ablehnung gegen diese Liga kaum gefallen.

Die englischen Vereine sind es dagegen gewohnt in der Liga auf starke Konkurrenz zu treffen und auch in Spanien und Italien steht der Meister nicht schon vor der Saison fest.

Ich glaube schon, dass dem Uhren Kalle und dem Schwatzke bei aller zu verdienenden Kohle das sehr große Risiko bewusst ist, was sie mit einer Teilnahme eingehen würden und die sich da sehr die Finger verbrennen könnten.....

 

Wenig überraschend oder? Man kann den Führungsetagen und Eigentümern der 12 Clubs ja sicherlich eine Menge vorwerfen, aber das sind absolute Profis, die entsprechende Gutachten und Prüfungen mit Sicherheit lange vorliegen haben.

 

Aber sie haben bestimmt nicht mit so einer Welle der Ablehnung, durch alle Bereiche, gerechnet.
Im Moment stehen die 12 Gründungsmitglieder wie Aussätzige da!
Die eigenen Fans gehen auf Distanz und lehnen die Mitgliedschaft in aller Schärfe ab.

 

Ich bin mir sogar ziemlich sicher dass auch dies mit einkalkuliert war. Wer ernsthaft noch glaubt dass 'Fans' irgendeinen Faktor für die Entscheider spielen... Liverpool Madrid Barcelona Juventus....sind alles nur Namen. Fans und gewachsene Identitäten spielen keine Rolle mehr.

 

Und zu dem noch die Spieler aus der Dollar Liga für die Nationalmannschaften sperren.

 

Lasst sie gehen - jedes Wort zu viel. Ist wie im Boxen, das auch schon immer primär geldgesteuert war: Krieg ich nicht genug, mach ich halt meinen eigenen Verband.

Keinen Pfennig werde ich in dieses Konstrukt stecken - egal wer da spielt.

Die und deren Fans werden sagen: Ihr seid ja nur neidisch. Kein Stück! Es wird vielleicht weitere Ausgliederungen geben: Tradition-League, Red-Bull League, Hooters-League

Die werden sich wundern, wie dünn die Luft da werden wird - denn große Namen, gibt es VIELE!

 

Genau! Die wollen und brauchen keine Fans. Die wollen Zuschauer, die einfach ein "attraktives Produkt" konsumieren.
In Asien am TV, im Stadion sitzt der Städtetourist, für den das Spiel eine Sehenswürdigkeit ist, die er abhakt.

 

Ein Großteil der SL-Spiele soll im Nahen Osten, Asien und Nordamerika gespielt werden.

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Klingt nach Wanderzirkus. Abartig

 

Genau! Der MSV und St. Pauli gründen die Hupen-Liga. Der eine Verein wird Gründungsmitglied, weil im Umfeld bei Spielen Hupen zu hören sind, beim anderen Verein sind sie im Umfeld zu sehen.

Die Super Lüg ist nur noch mit Humor zu ertragen.

 

Max, ich küsse dein Herz!

 

Da bin ich voll anderer Meinung.
Die glauben zwar es geht auch ohne Fans.
Doch da haben sie sich getäuscht.
In Italien und England sind die Clubs schon geächtet und die Vereinsvertreter werden aufgefordert ihre Posten in den Liga-Gremien zu räumen, Mannschaften angefeindet.
Das ist erst der Anfang und wer will so seinen Sport betreiben?!
Die Spieler und Trainer können sich, wenn sie sich nicht abwenden, in ihre Villen zurückziehen und hoffen das es nur bei verbalen Gegenwind bleibt.
Das normale Ligageschäft bliebe auch für diese Clubs das Brot- und Buttergeschäft und das geht ihnen dann voll ab.

 

Laut Sportbible gab es auch schon Todesdrohungen gegen Spieler eines nicht genannten ESL-Clubs.

"ALLEGED DEATH THREATS AT UNNAMED ESL CLUB

The source also revealed that their resolve remained intact despite one colleague at another European Super League club receiving deaths threats via social media, in the aftermath of Sunday’s controversial announcement.

“Criticism and football go hand-in-hand. It’s part and parcel of what we do. But the vile abuse – and in particular the death threats - are wholly unacceptable,” said the official.

“There’s clearly a lot of emotion out there right now and lots of people feel threatened.

“There’s no doubt the general reaction has been horrible.”

 

Was ein geiler Satz - :-) :-) der gehört auf ein T-Shirt und für einen 10ner im Stadion verkauft.....

@Fehlpass..... du hast mir heute den Tag gerettet.... :-)

 

Mal rein theoretisch: da die 12 Clubs ja angeblich das Recht auf ihrer Seite haben und nicht aus den nationalen Ligen ausgeschlossen werden können, hier eine Idee. Alle restlichen Vereine gründen einfach neue nationale Ligen, einfach ohne diese Clubs. Dann hätten die auch keinen Anspruch auf Teilnahme. Nationaltrainer berufen die entsprechenden Spieler einfach nicht mehr und dann muss die Uefa/Fifa denen die Teilnahme auch nicht verbieten.
Mit den großen Sponsoren der nationalen Ligen kann man sich sicher einigen. Die Clubs werden in der Liga ja sicher nicht mehr Gas geben, wenn die große Kohle in der Super League winkt und beim den ganzen zusätzlichen Spielen dann sicher oft das B-Team schicken. Da klatschen die Sponsoren doch in die Hände.
Wird nicht passieren aber das wäre in meinen Augen die richtige Antwort.

 

Wer hat sich noch mal am lautesten über Reisestrapazen beschwert? Da macht es natürlich Sinn, ein Auswärtsspiel unter der Woche zehn Flugstunden entfernt auszutragen...