GLOTZE AUS, STADION AN

WickedWitch

Portalhexe
Hier mal ein interessanter Ansatz zum Thema Amateur-Fußball in Deutschland. Gestolpert bin ich ursächlich über diesen Artikel

German campaign to raise support of non-League
Telly off, stadium on! gaining traction
Quelle: http://www.wsc.co.uk/wsc-daily/1168...campaign-to-raise-support-of-non-league-clubs

Hier gehts dann weiter ;):
GLOTZE AUS, STADION AN! Amateurfußball braucht Fans
Quelle: http://gasa.blogsport.de/ziele/

An jedem Spieltag der Amateurligen Deutschlands sind Szenen wie diese nur ein paar Straßenzüge entfernt. Ein paar Straßenzüge, die wie eine Weltreise wirken, an einem Sonntag, der ebenso mit einem perfekt inszenierten Medien-Fußballspiel vor dem heimischen Fernseher oder der Pay-TV-Bar um die Ecke verbracht werden kann. Und so versickert der vermeintliche Zauber des Stadionerlebnisses vor Ort in nostalgischen Erinnerungen an eine Zeit, in der Fußballfan zu sein bedeutet, dass man das lokale Stadion aufsuchte und den eignen Verein, den Club der Stadt, zu unterstützen. Gemeinsam mit all jenen Menschen, mit denen man die selbe Leidenschaft und das selbe Viertel teilt.
 
Lustig finde ich in diesem Zusammenhang auch den neuen "Image"film des DFB zum Amateurfußball. Lief Freitag und gestern jeweils bei den Länderspielen mal in den Werbepausen. Soll wohl den Stellenwert des Amateurfußballs in Deutschland etwas heben. Muss man sich aber nicht wundern, wenn man auch durch die Kommerzialisierung des deutschen Fußballs dazu beiträgt, dass der Sonntag als klassischer Spieltag des Amateurfußballs immer mehr an Bedeutung und Zuschauern verliert. Es herrschen in Deutschland zwar noch keine spanischen Verhältnisse (fast jedes Spiel hat eine individuelle Anstoßzeit), jedoch geht auch hier der Trend zur Streckung des Spieltages über mehrere Tage und Uhrzeiten immer mehr in die Richtung. Mit bis zu drei Sonntagsspielen (Tendenz wohl steigend) nimmt man so dem Amateurfußball seine Fanbasis weg.
 
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