Yike
verstorben
Interessanter Artikel über Island:
http://www.zeit.de/sport/2016-06/island-fussball-em-sensation/komplettansicht
Vor der Finanzkrise, gegen Ende der Nullerjahre, hatte Island viel Geld. Zusammen mit den gestiegenen TV-Einnahmen, die die Uefa an ihre Mitgliedsverbände ausschüttete, sogar sehr viel Geld. Doch anstatt es wie im Profifußball durchaus üblich in den Taschen der Funktionäre oder teuren Prestigestadien versickern zu lassen, investierte Island es in Fußballhallen, Kunstrasenplätze und vor allem da, wo jede fußballerische Zukunft beginnt: bei den Trainern.
Mittlerweile hat das kleine Land fast 800 ausgebildete Trainer, die alle die A- oder B-Lizenz der Uefa besitzen. Das ist ein gut ausgebildeter Coach auf 413 Einwohner. In England, dem Verlierer des Achtelfinales, beträgt das Verhältnis etwa 1 zu 11.000. So bekommen auch die Vierjährigen, die mit dem Fußball beginnen, nicht den motivierten, aber überforderten Vater des Stürmers an die Seite gestellt, sondern einen Trainer, der weiß, was er zu tun hat. Jeder Trainer wird bezahlt, es gibt keine Amateure.
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