Der Matthes
Portal-Sternchen
Am Samstag, den 1. April trifft unser MSV um 14 Uhr auf den Tabellenvierten aus Regensburg. Die Oberpfälzer durchleben momentan eine Wahnsinnssaison und schnuppern als Neuling gleich am nächsten Aufstieg. Jedoch sind die Rot-Weißen gewarnt, haben es in der Vergangenheit bayerische Anwärter auf den Durchmarsch aus der Regional- in die 2. Bundesliga in Duisburg doch häufig schwer gehabt. Während Regensburg also eine Menge an der Wedau zu gewinnen hat, könnten wir gegen mental aufgepumpte Senfbewerber einen zwar bei weitem nicht fatalen, aber doch schmerzlichen Rückschlag im Rennen um die ersten beiden Plätze erleiden. Es wird darum gehen, das Punktepolster in seinem jetzigen Ausmaß zu bewahren, denn keiner unserer Top 3-Konkurrenten muß sich am kommenden Spieltag mit Tabellengiganten messen (Magdeburg gegen Erfurt, Kiel gegen platte Lottis und dann in Bremen, Osnabrück gegen Rostock).
Der Gegner heißt also Regensburg. Eine Stadt, die nicht nur die älteste Brücke Deutschlands, sondern auch die wohl tollste Zaunfahne der Republik zu bieten hat (OSTBAYERN POWER JAHN REGENSBURG
) Und in der man sich momentan wohl fragt: „Wie sind wir hierher gekommen?“
Der Aufstieg des SSV in die oberen Tabellenregionen ist in den letzten Wochen besonders den stabilen Auswärtsleistungen zu verdanken: während die Leistungen auf fremdem Geläuf in der ersten Halbserie noch durchaus anders aussahen und ein 14. Rang in der Auswärtstabelle zur Winterpause die wenigsten Heimteams das Fürchten lehrte, ist die letzte Auswärtsschlappe der Domspatzen mittlerweile schon 4 Monate her (1:2 in Kiel Ende November). Regensburg ist für jeden Gastgeber schwer zu schlagen. Daran wird aus unserer Sicht auch die jüngste Heimpleite gegen Osnabrück nicht viel ändern.
Bester Torschütze der Gäste ist Drittliga-Veteran Marco Grüttner mit 11 Treffern, ganze 7 davon schoß der 31-Jährige auswärts. Dabei trifft er auch gerne mehrfach: drei Tore gegen Chemnitz und zwei beim Nachspielzeit-Remis gegen Köln. Zweitbester Schütze mit 8 Toren ist Rechtsaußen Jann George, der momentan drauf und dran ist, seinen zweifelhaften Ruf als ewiges Talent abzulegen. Kurzum: der beste Angriff der Liga kommt nach Duisburg. Diese Torgefährlichkeit hat Regensburg indessen auch bitter nötig, denn eine monströse Summe von 39 Gegentoren riecht im Normalfalle eher nach Abstiegsregion.
Und der MSV? Trifft wieder, gewinnt wieder, kommt wieder. Viel ist über den Dresden-Effekt geschrieben worden, von dem sich die Herde derzeit wünscht, daß er mitten in Zeiten permafröstelnder Begeisterung und überzogener Abstrafung eines formschwachen Tabellenführers eingetroffen ist. Ist er es? Gut möglich. Denn das Spiel in Schemmnitz hatte im Grunde alles, was es für einen finalen Hallo-Wach-Effekt braucht: Erfolg, wenn ihn alle am wenigsten erwarten.
Innerhalb von Minuten hätte die Saison umkippen können. Als Chemnitz zur Führung traf und Regensburg gegen Osnabrück in Front ging, trennten uns ein paar dünne Zähler von Rang drei und so manchem Zebra gingen Worte durch den Kopf, die es heute wohl eher bereuen würde. Doch so kam es nicht. Brandy hocke mit Tränen der Erleichterung vor dem Block und Tugi lag zur akrobatischsten Vorlage der Saison quer in der Luft. Der MSV ward, wo er bereits gewesen. Und die Zebragemüter mit ihm.
Was für Samstag auch ohne Schnellhardt nichts anderes heißt als: „Geht da raus und freßt sie auf!“
Und weil ich nicht so sein will, hier noch ein paar Statistiken:
Der MSV traf bisher in zehn Spielen auf den SSV Jahn Regensburg, davon fünfmal in der 3. Liga.
Bilanz aus MSV-Sicht: 3 − 1 − 1 in Liga 3 (8:6 Tore), 5 − 3 − 2 (22:15) in allen Begegnungen.
Unter den bisherigen Zusammentreffen mit den Oberpfälzern waren durchaus illustre Spektakel dabei. Im Dezember '03 ein 3:3 im Pokal, als Aziiiiiiz dat Ding in der Nachspielzeit per Fallrückzieher versenkte (mit anschließendem Sieg im Elferschießen), ein 5:0-Auswärtssieg in der gleichen Saison, als man nach gefühlten fünf Monaten wieder gewann und damit einen womöglich fatalen Rutsch in die Abstiegszone verhinderte oder das furiose 4:2 nach 0:2 2012/13, das endgültig den Weg zum (sportlichen) Klassenerhalt einläutete.
Die letzten fünf Spiele unseres Gegners:
N (1:2) gegen Osnabrück
S (2:0) in Paderborn
N (1:2) gegen Zwickau
U (2:2) in Köln
S (2:0) gegen Lotte
Aktuelle Bilanzen im Vergleich:
14 - 11 - 4 (53 Pkte.) | 12 - 7 - 10 (43)
35:22 Tore | 45:39
Tja, was bleibt noch zu sagen? Vielleicht, daß ich nach der Energieleistung der Jungs am Samstag auf eine ebensolche der Fans am Wochenende hoffe. Daß vielleicht nicht wieder alles angezweifelt wird, wenn es nicht mit dem Sieg klappen sollte. Ist aber müßig, weil wir das Spiel nach Sladdie-Freistoß gewinnen werden.
Der Gegner heißt also Regensburg. Eine Stadt, die nicht nur die älteste Brücke Deutschlands, sondern auch die wohl tollste Zaunfahne der Republik zu bieten hat (OSTBAYERN POWER JAHN REGENSBURG

Der Aufstieg des SSV in die oberen Tabellenregionen ist in den letzten Wochen besonders den stabilen Auswärtsleistungen zu verdanken: während die Leistungen auf fremdem Geläuf in der ersten Halbserie noch durchaus anders aussahen und ein 14. Rang in der Auswärtstabelle zur Winterpause die wenigsten Heimteams das Fürchten lehrte, ist die letzte Auswärtsschlappe der Domspatzen mittlerweile schon 4 Monate her (1:2 in Kiel Ende November). Regensburg ist für jeden Gastgeber schwer zu schlagen. Daran wird aus unserer Sicht auch die jüngste Heimpleite gegen Osnabrück nicht viel ändern.
Bester Torschütze der Gäste ist Drittliga-Veteran Marco Grüttner mit 11 Treffern, ganze 7 davon schoß der 31-Jährige auswärts. Dabei trifft er auch gerne mehrfach: drei Tore gegen Chemnitz und zwei beim Nachspielzeit-Remis gegen Köln. Zweitbester Schütze mit 8 Toren ist Rechtsaußen Jann George, der momentan drauf und dran ist, seinen zweifelhaften Ruf als ewiges Talent abzulegen. Kurzum: der beste Angriff der Liga kommt nach Duisburg. Diese Torgefährlichkeit hat Regensburg indessen auch bitter nötig, denn eine monströse Summe von 39 Gegentoren riecht im Normalfalle eher nach Abstiegsregion.
Und der MSV? Trifft wieder, gewinnt wieder, kommt wieder. Viel ist über den Dresden-Effekt geschrieben worden, von dem sich die Herde derzeit wünscht, daß er mitten in Zeiten permafröstelnder Begeisterung und überzogener Abstrafung eines formschwachen Tabellenführers eingetroffen ist. Ist er es? Gut möglich. Denn das Spiel in Schemmnitz hatte im Grunde alles, was es für einen finalen Hallo-Wach-Effekt braucht: Erfolg, wenn ihn alle am wenigsten erwarten.
Innerhalb von Minuten hätte die Saison umkippen können. Als Chemnitz zur Führung traf und Regensburg gegen Osnabrück in Front ging, trennten uns ein paar dünne Zähler von Rang drei und so manchem Zebra gingen Worte durch den Kopf, die es heute wohl eher bereuen würde. Doch so kam es nicht. Brandy hocke mit Tränen der Erleichterung vor dem Block und Tugi lag zur akrobatischsten Vorlage der Saison quer in der Luft. Der MSV ward, wo er bereits gewesen. Und die Zebragemüter mit ihm.
Was für Samstag auch ohne Schnellhardt nichts anderes heißt als: „Geht da raus und freßt sie auf!“
Und weil ich nicht so sein will, hier noch ein paar Statistiken:
Der MSV traf bisher in zehn Spielen auf den SSV Jahn Regensburg, davon fünfmal in der 3. Liga.
Bilanz aus MSV-Sicht: 3 − 1 − 1 in Liga 3 (8:6 Tore), 5 − 3 − 2 (22:15) in allen Begegnungen.
Unter den bisherigen Zusammentreffen mit den Oberpfälzern waren durchaus illustre Spektakel dabei. Im Dezember '03 ein 3:3 im Pokal, als Aziiiiiiz dat Ding in der Nachspielzeit per Fallrückzieher versenkte (mit anschließendem Sieg im Elferschießen), ein 5:0-Auswärtssieg in der gleichen Saison, als man nach gefühlten fünf Monaten wieder gewann und damit einen womöglich fatalen Rutsch in die Abstiegszone verhinderte oder das furiose 4:2 nach 0:2 2012/13, das endgültig den Weg zum (sportlichen) Klassenerhalt einläutete.
Die letzten fünf Spiele unseres Gegners:
N (1:2) gegen Osnabrück
S (2:0) in Paderborn
N (1:2) gegen Zwickau
U (2:2) in Köln
S (2:0) gegen Lotte
Aktuelle Bilanzen im Vergleich:
14 - 11 - 4 (53 Pkte.) | 12 - 7 - 10 (43)
35:22 Tore | 45:39
Tja, was bleibt noch zu sagen? Vielleicht, daß ich nach der Energieleistung der Jungs am Samstag auf eine ebensolche der Fans am Wochenende hoffe. Daß vielleicht nicht wieder alles angezweifelt wird, wenn es nicht mit dem Sieg klappen sollte. Ist aber müßig, weil wir das Spiel nach Sladdie-Freistoß gewinnen werden.
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