Wir haben aber zwei Problemfelder zu bearbeiten: den Zwang, ein positives Betriebsergebnis zu erzielen und andererseits unsere Liquiditätsprobleme in den Griff zu bekommen. In der 2. Liga würden wir ein ausgeglichenes Betriebsergebnis darstellen können. Den Liquiditätsengpass können wir aber nur durch eine weitere Stundung der Forderungen unserer Gläubiger beheben. Wir müssen die Gläubiger überzeugen, dass wir auf dem richtigen Weg sind und hoffen, dass sie uns weiterhin ihr Vertrauen schenken.
Wann ist der Verein denn so weit?
Wie schon gesagt: Ein ausgeglichenes Ergebnis würde uns bei einem Zweitliga-Szenario gelingen. Aber drei Jahre 3. Liga haben den Schuldenberg erhöht. Und daher müssen die Gläubiger das Vertrauen in uns haben, dass wir da auf einem guten Weg sind. Wir haben in den letzten Jahren schon gezeigt, dass wir seriös arbeiten. Und das Vertrauen ist Stück für Stück zurückgekehrt. Nach wie vor ist das für uns aber harte Arbeit
Zwischen den Zeilen heißt das, dass die Liquidität im Falle eines Zweitliga-Aufstiegs nicht so da ist, wie es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird?
Man muss gerade im Sport ein gewisses unternehmerisches Risiko gehen. Aber das ist auch in naher Zukunft noch ein ganz, ganz schmaler Grat, den wir da gehen. Das Ziel Konsolidierung bleibt unser Leitgedanke, aber es wird ein langer und steiniger Weg.