Stadtentwicklung Duisburg

Naja, was heißt lohnen... die Gleise liegen, dieser uralte Dieselzug ist sicher auch bezahlt, warum also nicht Bissingheim und Entenfang mit dem Bahnhof verbinden? Ist doch für die Menschen, die dort wohnen und über den Hbf zur Arbeit pendeln unheimlich praktisch, nicht ewig und drei Tage mit dem Bus fahren zu müssen.

Lohnen im Sinne von finanziell lukrativ sein ist ja nicht Sinn und Zweck des ÖPNV.
 
Wahrscheinlich sieht die Stadt auch da, mal wieder, Bauland.:-/
Hat die Stadt nichts mit zu tun. Das ist der VRR. Die Auslastung ist einfach zu gering für eine Bahn, selbst am HBF sind zu den Stoßzeiten nur 14 Menschen ein und 13 Ausgestiegen im Schnitt... . Die Busse werden aber mit einer höheren Frequenz fahren. In den Stoßzeiten morgens und nachmittags wird der Bus von Bissingheim zum HBF im 15min Takt fahren, sonst alle 30min. Die Fahrtzeit verlängert sich um 4 min. Die Haltestelle Entenfang hingegen entfällt, weil die Nachfrage zu gering ist.
Prinzipiell wollen aber alle beteiligten Akteure die Reaktivierung der Rating-West-Strecke. Die Machbarkeitsstudie dazu soll nach der Sommerpause vorgelegt werden.
 
Prinzipiell wollen aber alle beteiligten Akteure die Reaktivierung der Rating-West-Strecke. Die Machbarkeitsstudie dazu soll nach der Sommerpause vorgelegt werden.

Dank der Ferienbaustelle hatte ich kürzlich das Vergnügen, da lang zu fahren. Da muss vermutlich einiges saniert werden, damit ein RE mit mehr als Schleichfahrt da lang fahren kann. Bis Düsseldorf Hbf knapp über eine halbe Stunde anstatt sonst 17min auf der Linie.
 
Dank der Ferienbaustelle hatte ich kürzlich das Vergnügen, da lang zu fahren. Da muss vermutlich einiges saniert werden, damit ein RE mit mehr als Schleichfahrt da lang fahren kann. Bis Düsseldorf Hbf knapp über eine halbe Stunde anstatt sonst 17min auf der Linie.
Das Problem an der Strecke ist folgendes:
Hohe Auslastung durch den Güterverkehr, der keines Fall leiden darf
Es müsste ein neues 3. Gleis gelegt werden.
Es gibt eine Engstelle mit Tunnel die den Verkehr limitiert.
Es muss jetzt überprüft werden ob es reicht nur ein neues Gleis zu legen oder ob ein neuer Tunnel gebaut werden muss und ob dies dann volkswirtschaftlich sinnvoll ist.


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Das Problem an der Strecke ist folgendes:
Hohe Auslastung durch den Güterverkehr, der keines Fall leiden darf
Es müsste ein neues 3. Gleis gelegt werden.
Es gibt eine Engstelle mit Tunnel die den Verkehr limitiert.
Es muss jetzt überprüft werden ob es reicht nur ein neues Gleis zu legen oder ob ein neuer Tunnel gebaut werden muss und ob dies dann volkswirtschaftlich sinnvoll ist.


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Volkswirtschaft sinnvoll ist es wenn man zu Anfang den korrekten Preis nennt und es nicht im nachhinein x-mal teurer wird.:-)
 
Ich bin gestern das erste mal seit Monaten wieder über die Mercatorstraße und die Fr.-Wilhelm-Straße gefahren, da ich diesen Bereich sonst wegen des Verkehrs weitestgehend mit dem PKW meide (der gesperrten A59 Auffahrt in Duissern in Richtung Süden sei dank musste ich halt ausweichen).
Das Hochhaus auf dem Bahnhofsvorplatz wächst langsam in die Höhe... man kann also erahnen wie der Bereich später mal aussehen wird! Die Fr.-Wilhelm-Straßt ja noch eine einzige Baustelle. Wie sind da eigentlich die Pläne, was wird da gerade gemacht? Hängt das noch mit der Neugestaltung des Kant-Parks zusammen? Wird das auch Einspurig? Der Mittelstreifen mit den Parkplätzen wurde ja entfernt, oder ist das nur der Baustelle geschuldet?
 
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Habe mich heute einmal durch Zufall bis in die Königsgalerie verirrt!

Nun Geistergalerie passt wohl besser, gibt es dort ( in Zukunft) vielleicht ein neues Konzept oder ähnliches? Ich denke mind.. 50 % der Ladenfläche steht leer

Beängstigende Atmosphäre.....
 
Habe mich heute einmal durch Zufall bis in die Königsgalerie verirrt!

Nun Geistergalerie passt wohl besser, gibt es dort ( in Zukunft) vielleicht ein neues Konzept oder ähnliches? Ich denke mind.. 50 % der Ladenfläche steht leer

Beängstigende Atmosphäre.....

Es ist wohl etwas weniger leer als 50% Aber vom Prinzip hast du natürlich recht, vor allem der Bereich der von der Kuhstraße aus abgeht ist sehr leer. Der Teil in Richtung Sonnenwall ist halbwegs gefüllt - zumindest noch.
Aktuell gibt es dort insgesamt große Umwälzungen, ob diese allerdings zu Erfolg führen weiß ich nicht. So ist Depot umgezogen, die Post eingezogen und Riegel interior hat das komplette Ladenlokal von H&M übernommen. Dazu war vor geraumer Zeit noch die Schuhtique und Burger King dazugekommen. Trotzdem bleibt es ein großes Sorgenkind.
Zumindest die Büroflächen sind aktuell voll vermietet und der Food-Court hat sich stabilisiert. Leider bleibt einfach das große Problem seit Anbeginn: Wenn der Ankermieter kein Kundenmagnet ist (Riegel) oder bereits in der Innenstadt vertreten ist (DM und früher H&M), geht einfach niemand da rein.

Profitieren könnte die Galerie mittelfristig von einer veränderten Nutzung/Revitalisierung der Münzstraße und den weiteren Bauprojekten wie bspw. dem Mercatorviertel in der Innenstadt. Denn die Königsgalerie hat zwar auch eigene Schwächen, ist aber eher ein Symptom dieses Innenstadtbereichs. Aber möglicherweise passieren in der Nähe auch noch weitere Projekte die die Situation in diesem Bereich der Innenstadt verbessern. Da das bisher aber nur ganz wage Gerüchte sind, werde ich da nichts weiter zu sagen - sorry fürs teasern.
 
IN den Frühnachrichten auf dem Weg zum Büro habe ich gehört, es soll sich um einen herrenlosen (absichtlich abgestellten?) Koffer gehandelt haben, der mit Wasserkraft gesprengt wurde.
 
Endlich mal wieder ein positives Signal! Der Standort ist beliebt.
Aurelis baut neue Fachhochschule im „Quartier 1“
In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes entsteht für rund 70 Millionen Euro ein neuer Standort der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung.

Duisburg bekommt einen neuen Standort der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW (FHöV). Das teilte das Immobilienunternehmen Aurelis am Dienstag mit. Knapp sechs Monate nach der Übergabe des neuen Standortes des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat das Immobilienunternehmen damit den Zuschlag für das nächste große Hochbauprojekt neben dem Hauptbahnhof erhalten.
[...]
Quelle: https://rp-online.de/nrw/staedte/du...liche-verwaltung-am-hauptbahnhof_aid-44808787
(Achtung, Paywall!)
 
Ja, aber auch nur bei der öffentlichen Verwaltung. Als Privater hat man eher wenig Lust auf miese Infrastruktur und horrende Grund-/Gewerbesteuer Hebesätze...
Die Gewerbesteuer ist sicher ein Problem. Die Infrastruktur, vor allem an diesem Standort, aber wohl eher das große Plus.
Autobahn, HBF, Tram- und Buslinien, Flughafen, etc. alles in wenigen Minuten zu erreichen bzw. direkt um die Ecke.

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Autobahn, HBF, Tram- und Buslinien, Flughafen, etc. alles in wenigen Minuten zu erreichen bzw. direkt um die Ecke.

Duisburg ist günstig gelegen, trotzdem verfällt die Verkehrsinfrastruktur zusehends.

Dazu kommt die erweiterte Infrastruktur wie Schulen, innere Sicherheit, Sozialstruktur, Digitalisierung... wo stehen wir da im Vergleich mit anderen Städten ? Dass Duisburg sich so ziemlich am Ende aller Zukunfts- Rankings befindet, kommt ja nicht von ungefähr.

Objektiv gibt es leider wenig Gründe seinen Betrieb hier anzusiedeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.iwd.de/artikel/gefaehrdete-regionen-in-ost-wie-west-439061/

"...Jede fünfte deutsche Region ist laut einer Studie schlecht für die Zukunft aufgestellt. Forscher sehen "akuten Handlungsbedarf". Die wirtschaftlichen Schlusslichter liegen in Westdeutschland, das Hauptproblem der Ostländer liegt woanders..."
"...Mit Blick auf die Wirtschaft liegen die Schlusslichter demnach in Westdeutschland: Besonders düster sieht es in Duisburg-Essen, Emscher-Lippe und Bremerhaven aus..."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschland-regionen-wirtschaft-anschluss-101.html
 
Die Gewerbesteuer ist sicher ein Problem.
Die Gewerbesteuer ist ein riesengroßes Problem für die Stadt Duisburg.
Es ist einfach skandalös, dass Duisburg dadurch anderen (reicheren) Städten gegenüber erhebliche Standortnachteile hat.
Gerade eine wirtschaftlich schwache Stadt wie Duisburg muss attraktive Rahmenbedingungen für Unternehmen bieten, und da ist die Gewerbesteuer nun mal ein nicht unwichtiges Argument.
 
Und trotzdem fehlt jeglicher politische Wille, daran etwas zu ändern.

Lieber unterschreibt man Positionspapiere „gegen Steuerdumping“ und freut sich über ein weiteres Jahr mit Rekordeinnahmen...noch. Denn immer mehr Unternehmen stimmen derweil mit den Füßen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und trotzdem fehlt jeglicher politische Wille, daran etwas zu ändern.

Lieber unterschreibt man Positionspapiere „gegen Steuerdumping“ und freut sich über ein weiteres Jahr mit Rekordeinnahmen...noch. Denn immer mehr Unternehmen stimmen derweil mit den Füßen ab.
Man darf da schlicht gar nichts ändern. Das würde die Bezirksregierung nicht mitmachen.
Da Duisburg ja immernoch unter Haushaltssicherung steht.
Eigentlich ist ohne einen irgendwie gearteten Altschuldenfonds sowieso auf Jahrzehnte kaum Besserung in Sicht. Das sollte man sich klar machen. Die Stadt zahlt irgendwas um die 28 Mio im Jahr nur an Zinsen. Wobei man ja sogar Kredite aufnehmen musste um den Soli zu bezahlen, der beläuft sich auf etwa 1/3-1/4 der Gesamtschulden der Stadt... .
Unter diesen Rahmenbedingungen wird zumeist nach dem Motto gearbeitet nur keine Fehler machen , denn jede Ausgabe muss was bringen - was natürlich zu Fehlern führt...[emoji85]

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Ich glaube fest daran, dass sich Duisburg irgendwann wieder berappelt. Mit der Lage und dem Hafen gibt es einfach Faktoren, die immer für diese Stadt sprechen werden. Allerdings wird das wohl leider noch ne Weile dauern.
Auf der anderen Seite gibt es auch Regionen in Deutschland, denen es jetzt noch blendend geht, die aber sehenden Auges in ihren eigenen harten Strukturwandel laufen. Bayern hat mal vor einiger Zeit bei einer der großen Beraterbuden eine Zukunftsstudie in Auftrag gegeben. Im Ergebnis stand da quasi drin „wenn es mit der Autoindustrie bergab geht, könnt ihr euer Land zumachen“. Dass es mit der unbeweglichen deutschen Autoindustrie zeitnah bergab geht, ist ja nun alles andere als unwahrscheinlich.
Hat man in Bayern zur Kenntnis genommen und die Studie ganz hinten in den Schrank gelegt und den Schlüssel zum Schrank weggeworfen.
 
Über diese Studie habe ich gestern Nachmittag einen Bericht im Deutschlandfunk gehört. Dort wurde auch ganz offen (ich weiß leider gerade nicht mehr von wem, aber es war ein Wirtschaftsexperte) eine Entschuldung der betroffenen Kommunen gefordert, sonst würden diese nie wieder auf einen grünen Zweig kommen.
 
Man darf da schlicht gar nichts ändern. Das würde die Bezirksregierung nicht mitmachen.
Da Duisburg ja immernoch unter Haushaltssicherung steht.
Das ist ja das Irrsinnige.
Man könnte fast denken es wird versucht, Duisburg klein zu halten.
Ohne steuerliche Impulse verlieren wir zukünftig Unternehmen an das Umland, und gewinnen zudem keinen neuen hinzu.
Haushaltssicherung bedeutet hier wohl eher, dass sichergestellt wird, dass die Duisburger Haushaltslage sich nicht verbessert.
:rolleyes:
Oder glaubt wirklich jemand, dass hohe Steuern und Gebühren die Unternehmen nach Duisburg locken?!
 
Das ist ja das Irrsinnige.
Man könnte fast denken es wird versucht, Duisburg klein zu halten.
Ohne steuerliche Impulse verlieren wir zukünftig Unternehmen an das Umland, und gewinnen zudem keinen neuen hinzu.
Haushaltssicherung bedeutet hier wohl eher, dass sichergestellt wird, dass die Duisburger Haushaltslage sich nicht verbessert.
:rolleyes:
Oder glaubt wirklich jemand, dass hohe Steuern und Gebühren die Unternehmen nach Duisburg locken?!
Natürlich nicht und die Gewerbesteuer ist in Duisburg auch zu hoch.
Trotzdem gebe ich der Stadt Recht wenn sie den aktuellen ruinösen Steuerwettlauf beanstandet. Es kann nicht sein, dass die Städte sich gegenseitig unterbieten und die Firmen sich die Hände reiben.

Wir brauchen eine vernünftige Finanzausstattung der Städte für die Sozialkosten: Es kann nicht sein, dass Bund und Ländern auf Kosten der Kommunen neue oder mehr Gelder verteilen. Auf etwa 20-30% der Sozialausgaben, die eigentlich durch Bund oder Land bezahlt werden müssten, bleibt am Ende die Stadt sitzen. Was natürlich Städte mit einer hohen Anzahl an Bürgern die Transferleistungen beziehen im besonderen belastet.
Dazu brauchen wir eine Veränderung in der Finanzierung der Städte, so wie jetzt wetteifern die Städte sich zu Steuerparadiesen...
Warum werden nicht alle Steuern vom Land erhoben und dann vornehmlich pro/Kopf ausgeschüttet, dazu dann noch ein Teil der nach anderen Wettbewerbskriterien vergeben wird, damit die Städte auch vernünftig damit umgehen. Oder man legt den Gewerbesteuersatz in einem bestimmten Bereich fest. So müsste der Hebesatz bspw mindestens 300pkt und maximal 400pkt haben und in diesem Bereich könnten Städte dann agieren, ohne das da der Wettbewerb nach unten Stattfindet.
Gerade Düsseldorf hat bspw überproportional durch das Ruhrgebiet profitiert, weil die Firmen ihren Hauptsitz nicht im "dreckigen" Ruhrpott haben wollten. Durch diesen Wettbewerbsvorteil im bzw vor dem Strukturwandel profitieren sie jetzt quasi doppelt. ( Keine Kritik am Dorf, nur ein Beispiel warum es eigentlich unfair ist , dass das meiste Geld durch die Ansiedlung von Firmen generiert wird.)
Und zu guter Letzt eine Lösung für die Altschulden.

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Ah, das Beef & Burger Festival ist in der Tat vom 23.08 - 25.08. Eine Woche später ist das von mir verlinkte Food Lovers Burgerfestival. Ob das so durchdacht ist, an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden jeweils ein Burgerevent abzuhalten...
 
Eben!

Und nachher kann man sich ja immer noch fragen woran et jelegen hat :old:

Das Streetfoodfestival war übrigens wirklich nicht so das Gelbe. 80 % der Wägelchen hatte Pulled Pork an Bord und die ganze Flotte war insgesamt recht überschaubar. Dre absolute Tiefpunkt: Brinkhoff!!!!! :panik2:
 
Wer ist denn hier regelmäßiger Puffgänger und kann mal berichten woran es liegen könnte? Geht ja auch um Steuereinnahmen für die Stadt...
Also nicht das ich diese Etablissements besuchen würde, aber wenn man am Wochenende zur späteren Stunde mal über die Vulkanstraße fährt, ist da aber immer mächtig Betrieb!
Da muss man teilweise sogar aufpassen, dass die Freier dir nicht vors Auto laufen.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die da alle nur zum Teetrinken hin gehen.
Ich vernute jetzt einfach mal, dass da evtl. nicht jede Dienstleistung korrekt abgerechnet wird!?
 
Hab den Artikel nur überflogen heute morgen.
Habe aber irgendwas behalten von einer Gesetzes Änderung, weswegen es sich für die Frauen im Laufhaus nicht mehr lohnt. Dafür stehen jetzt wohl deutlich mehr informell an der Monning.

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