3. Liga 2019/20 (ohne MSV Bezug)

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Zauberer schrieb:
@Old School Letztlich kann man ja auch hinterher erst sagen, ob das ganze den Wettbewerb verzerrt hat. Aber auch dann wird es schwer zu sagen, ob ein paar Wochen mehr Training einen Unterschied ausgemacht haben. Man stelle sich mal vor Halle oder Jena gewinnen ihre ersten Spiele, was dann?
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Die Wettbewerbsverzerrung wird man als bereits eingetreten betrachten müssen. Anders wird man es nicht bezeichnen können, wenn einigen Vereinen 4, 5 oder 6 Mal mehr Vorbereitungszeit zugestanden wird als anderen. Das sind eben ungleiche Voraussetzungen. Völlig sportfremde Bedingungen.

Ob sich das dann auch in sportlichen Ergebnissen durchschlägt, steht zu erwarten, bleibt aber letztlich abzuwarten, da es auch psychologische Faktoren wie eine „Jetzt-erst-recht-Reaktion“ geben könnte. Oder Gegner schreiben Jena und Halle ab und lassen dann die berühmten letzten 10% vermissen.

Was wäre, wenn Halle, Jena und Co nun verlören? Die Abbruch-Gegner würden ohnehin konstatieren: Die haben schon vor Corona Mist gespielt...

Auf dieser Basis lässt sich kein fairer Wettbewerb gründen.
 
Das manche Mannschaften weniger Training haben, wird sich spätestens im Laufe der Restsaison zeigen. Aufgrund des engen Terminkalenders haben die Mannschaften allgemein keine Zeit zu regenerieren. Eventuell werden diese Mannschaften die ersten 2 oder 3 Spiele noch dagegenhalten können, aber je mehr Spiele es werden, je schneller werden die Kräfte schwinden. Es ist davon auszugehen, das gerade die Mannschaften, die später gegen die betreffenden Mannschaften spielen, schon einen Wettbewerbsvorteil haben werden.
Wer hier nicht von Wettbewerbsverzerrung spricht, scheint sich im Sport wenig auszukennen.
 
Viele vergessen vor allem auch den Nachteil bezogen auf die neue Saison. Wie soll denn vernünftig geplant werden? Selbst wenn im Juli irgendwann der Aufstieg steht ist man doch bereits vor der Saison benachteiligt.

Deshalb noch asozialer seitens des Verbands nicht einfach Fakten und somit Planungssicherheit zu schaffen!
 
Old School schrieb:
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Genauso wie seinen morgigen Bundestag. Über 260 Delegierte in einer Live-Schalte, 80 Seiten Tagesordnung. Angesetzt sind 1 1/2 Stunden. Allein das wird schon interessant... Ich stelle mir das schwierig vor.
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Die Planer des Bundestags waren jedenfalls sehr optimistisch: In gerade einmal 180 Minuten soll die rund 80 Seiten starke Tagesordnung abgearbeitet werden.
Wenn es nach der DFB-Führung geht, sollen auch "lediglich" zwei Formalien beschlossen werden.
1. Sollen die Entscheidungsträger nicht für die Auswirkungen ihrer Beschlüsse während der Pandemie haftbar gemacht werden können. Und
2. Soll der Vorstand dazu ermächtigt werden, über einen möglichen Saison-Abbruch der Dritten Liga (wie auch der Frauen-Bundesliga) sowie die daraus resultierende Auf- und Abstiegsregelung zu entscheiden.

Doch bei der hitzigen Debatte, die schon vorab geführt wird, dürfte es mächtig Gegenwind für die DFB-Führung geben.
(Quelle ndr)

Anmerkung: Zwei Persilscheine...das ist ja einfach und auch zeitlich zu schaffen. :nunja:
 
Ach der kicker. Wenn es nicht um die Lieblinge des Schmierblatts geht, haben die keine Ahnung. Die 3. Liga kommt bei denen nach allen anderen Sportarten auf der Webseite...aber nen Dicken machen.
Kann ich nicht Ernst nehmen.

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Aus zuverlässiger Quelle (:)) wurden die Stimmenverhältnisse der Presse bereits zugespielt...

Der DFB Vorstand und der DFL Ligaverband kommen zusammen auf 122 Stimmen (46,56%) Da kann man wohl von einem einstimmigen Ergebnis ausgehen.
Gemeinsam mit dem Bayerischen Fußballverband, den Koch in seiner Doppelfunktion als Präsident und Vizepräsident leitet, kann man sicherlich auch mit einem fast einstimmigen Votum der 49 Delegierten +/- rechnen (19,47%) Somit dürfte die einfache Mehrheit (mehr als) gesichert sein...sowas nennt man dann wohl Basisdemokratie...

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Zauberer schrieb:
U


Man stelle sich mal vor einige Vereine hätten mehr Geld, keine verletzte Spieler, bessere Trainingsbedingungen und und und. Wie unfair Fußball dann wäre bei einem verzerrten Wettbewerb ;)
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Der DFB hat für gleiche Rahmenbedingungen und einheitliche Regeln als gleichförmiges Fundament zu sorgen. Inwieweit dir dann der Hinweis auf Faktoren weiterhilft, die außerhalb der Einflussphäre des DFB liegen, erschließt sich nicht.

@DU59
OK, meine Erwartungen an die morgige virtuelle Zusammenkunft sinkt gegen Null. Das Virtuelle gereicht dem DFB hierbei zum Vorteil, da eine kritische Dynamik in so einer Online-Konferenz nicht zu erwarten ist.

In der kommenden Woche bzw in den nächsten Wochen könnte allerdings sehr vieles liegen, was dann doch nicht durch den DFB zu beherrschen und zu steuern ist. Und das kalkuliert er auch ein, indem er sich für ein Abbruchszenario rüstet („Persilscheine“). Ob es in unserem Interesse liegt oder nicht, kann ich nicht bewerten, aber einige Vereine werden den Abbruch forcieren und wissen die Landespolitik hinter sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DFB hat sich gut positioniert in den letzten Wochen, das muss man ihm lassen. Wohingegen die 3. Liga keinerlei Zusammenhalt zeigt, so kann das nicht funktionieren.

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marco_b schrieb:
...Wohingegen die 3. Liga keinerlei Zusammenhalt zeigt, so kann das nicht funktionieren...
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Es liegt doch in der Natur der Sache das hier kein Zusammenhalt existiert, man kann es doch keinem Verein verübeln seine Chance auf einen Aufstieg durch
die Fortsetzung der Liga erhalten zu wollen. Somit schied auch eine mögliche Einigung zwischen solch einer Vielzahl von Parteien und Interessenlagen von vornherein
aus.
 
Ist mir das in dem Sportschau-Video nur aufgefallen, dass der DFB sich selber für die Nationalmannschaft und den DFB Pokal gegen Risiken versichert hat, dass aber bei den beiden Bundesligisten (3. Liga, Frauenbundesliga) anscheinend nicht für notwendig erachtet hat? Das kann Alles nicht wahr sein...
Und jetzt mal ehrlich, die Planung und Durchführung des Ligabetriebs hat der DFB in den Sand gesetzt, nicht die Vereine...aber man hätte auch das heilen können, wenn man als DFB FRÜHZEITIG die Kosten - wie es ja auch in den Verordnungen der Länder steht - für das ganze Drumherum bezahlt hätte. Dazu den Solidarfond aufgestockt - und direkt an die Vereine ohne Vorbehalt weitergeleitet hätte...
Dann wäre die Akzeptanz die Vereine sicherlich größer gewesen, den Spielbetrieb fortzuführen...Die Bundesligen machen den ganzen Zinnober auch nicht aus Selbstzweck...
 
Ich bin zwar dafür, dass es manchmal angebracht sein kann mal eine Auge zuzudrücken, für die Aufweichung und Außerkraftsetzung sämtlicher Regeln habe ich aber kein Verständnis.
Viele Regeln sind gut und wichtig, will heißen sie machen Sinn. Dieser Verband braucht aber anscheinend überhaupt keine Regeln mehr und ich wünschte jemand würde ihm mitteilen, dass es SO nicht geht.
Aber wer sollte dass sein? Der DFB scheint der mächtigste Verband der Welt zu sein, dem alle Anderen unterstehen. Anders ist es es nicht zu verstehen, wie sich jemand die Welt machen kann wie sie ihm gefällt und ihn absolut niemand daran hindert.
 
Selbst wenn es jetzt am 30.05. weitergeht, bin ich mit mir am ringen, ob ich mir dieses lächerliche Glücksspiel reinziehen werde.
 
Für den Bundestag sind Mehrheitsverhältnisse von den Herren Koch und Co. erfahrungsgemäß bereits organisiert.
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Der DFB gibt ohne Zweifel ein miserables Bild ab, egal ob es nun um eine Fortführung oder einen Abbruch der Saison geht. Irgendwelche Absprachen vor Abstimmungen/Wahlen kommen aber ja selbst unter den einzelnen Vereinen vor, auch ligenübergreifend. Macht es nicht besser, aber ist halt eben auch nichts was man dem DFB(-Präsidium) im Rahmen des Corona-3. Liga-Hickhacks unter die Nase reiben kann.

Ich gehöre aber ja eh auch zu denjenigen, die der festen Überzeugung sind, dass der DFB es mit Absicht auf die Spitze treibt, was auch immer man am Ende bezwecken möchte...
 
Old School schrieb:
Der DFB hat für gleiche Rahmenbedingungen und einheitliche Regeln als gleichförmiges Fundament zu sorgen. Inwieweit dir dann der Hinweis auf Faktoren weiterhilft, die außerhalb der Einflussphäre des DFB liegen, erschließt sich nicht.
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Mir hilft der Hinweis gar nicht, wollte ich nur aufzeigen, wie viel Wettbewerbsverzerrung es ohnehin im Fußball gibt und zwar durch beeinflussbare und nicht beeinflussbare Faktoren. Es also das himmelschreiende Unrecht ohnehin gibt und es bei keinem Spiel gleiche Voraussetzungen gibt.

Der DFB hat eigentlich sogar für alle Teams die gleiche Grundlage geschaffen. Die Regelungen wurde halt nur von wenigen Ost-Teams mit der Landespolitik im Rücken unterlaufen.

Im Übrigen sind wir all die Jahre gebeutelt genug durch Schiris, Fehlplanungen und und und. Wenn wir hier mal einen kleinen Vorteil gegenüber anderen haben sollten, dann können gerade wir - als momentan eigentlich einziges Team, dass wirklich dem Fair Play und nicht dem eigenen Interesse verhaftet ist - auch einfach mal davon profitieren.
 
DU59 schrieb:
Spätestens jetzt sollten die Vereine den Spielbetrieb einstellen...weil es einfach keinen Sinn (Mehrwert) mehr hat.
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Kurz vor Beginn einer DFB Versammlung noch eben mal kurz ein Antrag einrechen, der es in sich hat...überall gibt es zeitliche Fristen, nur beim DFB nicht...
Die pure Panik, da wahrscheinlich weder der 30.05. noch der 30.06. (04.07. ?) zu halten sein wird...holt man noch mal die Brechstange raus...Lasst die Amateure
doch ihre Kernkompetenz weiter ausleben, aber bitte nicht mehr für eine Profiliga... ich warte auf den "Heiland", der dem Verband endlich mal die Stirn bietet...
 
Ich glaub das alles nicht mehr! Was spielt sich da beim DFB ab? Wenn diese Regelung gekippt wird, bin ich mal auf den Spielplan gespannt. Solche Spiele können, wenn überhaupt, nur gespielt werden, wenn das auf den Gegner auch zutrifft.

Nicht das die bayrischen Vereine demnächst immer ausgeruht auf Gegner treffen die 48 Stunden vorher erst gespielt haben. ;)

Spätestens jetzt muss mehr als die Hälfte der Liga Farbe bekennen und versuchen gemeinsam diesen (DFB)Irrsinn zu stoppen!
 
Dem DFB fällt jeden tag was Neues ein. Unfassbar. Welche Drogen nehmen die? Jetzt sollen die Mannschaften öfter spiele als alle 3 Tage?
Hauptsache die Saison geht zu Ende.

In so einem desolatem Zustand wie in diese Corona-Pandemie war der DFB noch nie. Wird Zeit, das da die Personen und vor allem die Strukturen erneuert werden.
 
Zauberer schrieb:
Mir hilft der Hinweis gar nicht, wollte ich nur aufzeigen, wie viel Wettbewerbsverzerrung es ohnehin im Fußball gibt und zwar durch beeinflussbare und nicht beeinflussbare Faktoren. Es also das himmelschreiende Unrecht ohnehin gibt und es bei keinem Spiel gleiche Voraussetzungen gibt.
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Meinte ich doch: Dieser „Whataboutism“ hilft dir argumentativ nicht weiter, denn wenn es für den DFB nicht beeinflussbare Faktoren gibt, die für Vor- und Nachteile sorgen, dann muss er doch zumindest die beeinflussbaren Rahmenbedingungen so gestalten, dass für niemanden Nachteile entstehen. Die Erschaffung und Verteidigung eines einheitlichen Regelwerks ist doch gerade ureigenste Aufgabe eines Sportverbandes.

Zauberer schrieb:
Der DFB hat eigentlich sogar für alle Teams die gleiche Grundlage geschaffen. Die Regelungen wurde halt nur von wenigen Ost-Teams mit der Landespolitik im Rücken unterlaufen.
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Sorry, aber für mich eine verzerrte Wahrnehmung. Die Vereine mit der Politik im Rücken unterlaufen den DFB? Um mal die Hierarchie klarzumachen: Da oben ist „die Politik“ und da weiter unten steht der DFB. Dass dem so sei muss, war auch dem DFB klar, indem er Entscheidungen unter den Vorbehalt der Politik stellte. Mittlerweile ist es der DFB, der Entscheidungen der Politik unterläuft. Wenn Ministerpräsidenten eine restriktive Corona-Politik betreiben, dann hat das der DFB einfach mal zu akzeptieren. Wenn er dann Jena, Halle in andere Bundesländer schickt, ist das die nächste Benachteiligung dieser Vereine.

Wenn der MSV nun noch 6x an der Wedau spielt, sind es 6 Heimspiele auch ohne Zuschauer. Wenn wir 5x tatsächlich auswärts und 6x „Heimspiele“ in Niedersachsen austragen müssten, würden hier zurecht alle auf die Palme gehen.

Ich weiß nicht, was Du Dir von einer Fortsetzung erhoffst. Ein Vorteil gegenüber anderen? Die Saison startet im Prinzip neu für alle. Karten könnten oben komplett neu gemischt werden. Was wir jetzt haben, ist der Aufstiegsplatz und ich halte es für überwiegend wahrscheinlich, dass er im Abbruchsfall amtlich wäre. Der Weg über den grünen Tisch ist für mich jedenfalls sicherer. Und es ist eben auch der angemessene Weg unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten und Gesichtspunkten des fairen Wettkampfs. Diese Saison in Liga 3 gehört im Grunde abgebrochen.
 
Old School schrieb:
Sie lasen die aktuelle Ausgabe des DFB-Journals.

Der Kommentar des Kicker-Chef-Redakteurs ist an Einseitigkeit nicht zu übertreffen.
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Hilft nichts, aber habe sofort einen Leserbrief geschrieben, dass das ein erschreckend undifferenzierter Kommentar für einen Chefredakteur sei.

Wie andernorts schon geschrieben:

ALLE Verein haben egoistisch gestimmt - nur für einige ist die Fortsetzung eben die attraktivere Lösung gewesen.

ALLE Vereine haben vom DFB ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bestätigt bekommen. Dass Vereine, die angesichts einer komplett veränderte Einnahmelage nun die Hand heben und sagen: Ey, so haben wir aber nicht gewettet, nun "Misswirtschaft" vorgehalten bekommen, während der DFB in den Heiligenstand der wahrhaft gelebten Solidarität erhoben wird, ist angesichts der Tatsache, dass ja auch alle Drittligavereine Verbandsmitglieder sind, eine zumindest mal "interessante" Lesart.

Aber wie ebenso schon geschrieben:

Die "Solidarhelden" aus ihren Stadien schießen - aufsteigen - und fertig ist.
 
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Saison morgen entweder abgebrochen oder der RE-Start ein weiteres Mal verschoben wird.
Glaube nicht, dass die Saison kommende Woche startet. Die Änderung der 72-Stunden Regel ist ein klares Indiz dafür. Zudem gibt es immer noch Mannschaften, die nicht im Teamtraining sind, geschweige denn alle Tests durchgeführt haben.

Der 30.Mai ist definitiv nicht haltbar und der RE-Start dürfte wieder verlegt werden.

Trotzdem besteht die Hoffnung meinerseits, dass all dies nur Show war und der DFB die Saison morgen abbricht.


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Da wird nichts abgebrochen. Ich gehe fest davon aus das morgen die nächste Stufe des Wahnsinns gezündet wird. Mit dem Unterschied das dann eine "basisdemokratische" Grundlage vorliegt.

In Wahrheit sind alle Mehrheiten bereits in trockenen Tüchern. Der DFB wird morgen den Blankoscheck für alles weitere in der 3. Liga legitimiert bekommen.
 
Rupert E. Riebenstein schrieb:
Könntest Du das Schaubild bitte erklären? Ich kann nicht nachvollziehen, wie sich das zusammensetzt und welche Entscheidung am Ende dabei herauskommt :o
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Das ist eine Annahme...anhand des Meinungsbildes der 3.Liga-Vereine...

1. Spalte blau: Ich gehe davon aus, dass die DFL und der DFB einstimmig für ihr Konzept stimmen....122 Stimmen
2. Spalte orange: Süddeutscher Landesverband/FV (Präsident Koch) 51 Stimmen
3. Spalte gelb: Nordostdeutscher Landesverband/FV (Beispiel analog der Vereine, die einen Abbruch fordern) 22 Stimmen
4. Spalte grün: unklare Abstimmunglage, spielt aber auch keine Rolle...nur zur Vervollständigung

Was ich persönlich für ziemlich wahrscheinlich ansehe ist die Tatsache, das der DFB/die DFL nicht gegen ihr eigenes Konzept stimmen werden. Und das sind schon über 46% der Stimmberechtigten (!)
Die süddeutschen LV/FV werden größtenteils ebenfalls auf der Linie der Verbände sein. Die Anzahl der Stimmen sind zwar nicht absolut, aber damit die Verbände eine einfache Mehrheit erhalten , reichen 5% der Stimmberechtigten ...
Aber auffällig ist, um die Verbände zu überstimmen, müssten alle Landesverbände geschlossen gegen das Konzept sein, was ich für unwahrscheinlich halte...
 
Was mich mal interessieren würde: Es gibt doch eine Spielergewerkschaft - hat die dazu nichts zu sagen? Wenn sie jetzt nicht auf den Plan tritt und die Interessen ihre Mitglieder vertritt, wann denn dann?! Sie müsste eigentlich die Spieler zum Streik aufrufen. Andernfalls sollte sie sich direkt auflösen!
 
Psychozebra schrieb:
Was mich mal interessieren würde: Es gibt doch eine Spielergewerkschaft - hat die dazu nichts zu sagen? Wenn sie jetzt nicht auf den Plan tritt und die Interessen ihre Mitglieder vertritt, wann denn dann?! Sie müsste eigentlich die Spieler zum Streik aufrufen. Andernfalls sollte sie sich direkt auflösen!
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Ja, in der Tat irgendwie hört man überhaupt nichts von der VDV :nunja:
 
Old School schrieb:
Ich weiß nicht, was Du Dir von einer Fortsetzung erhoffst.
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Ich erhoffe mir zunächst einen rechtssicheren und sportlichen Aufstieg. Den gibt es aber nur, wenn die Saison irgendwie zuende gespielt wird. Es gibt keine Regelungen für einen Abbruch, also können Klagen dagegen sehr erfolgreich sein. Das bringt für den Spielverein eine riesige Rechtsunsicherheit.

Zudem habe ich das Gefühl, dass die Abbruchsbefürworter (ich verwende diese von dir gewählte Lager-Klassifizierung jetzt auch mal, wobei ich da eigentlich nicht so der Freund von bin, wollen wir doch eigentlich alle nur das beste für den MSV) überwiegend völlig ausblenden, dass ein Aufstieg dann alles andere als sicher ist. Vielmehr noch ist eine Annulierung mindestens genauso wahrscheinlich. Schon allein deshalb, weil doch gesagt wurde, dass es nur Aufsteiger gibt, wenn 3. und 2. Liga ähnlich viele Spiele haben. Die 2. spielt aber relativ sicher zu Ende. Dann doch lieber spielen. Natürlich steigen wir dann nicht sicher auf, müssen ja noch 11 Spiele gespielt werden, können es aber aus eigener Kraft schaffen!

Hinzu kommt auch, dass ich - wie wir schon am Samstag diskutiert haben - der Meinung bin, dass die Pandemie beherrschbar geworden ist. Der Fußball hat überwiegend sinnige Regeln, die die Gefahr einer Ansteckung minimieren. Das sollten auch alle Bundesländer erkennen und anerkennen. Ich gebe Dir Recht, dass der DFB sich eigentlich nach den Ländern richten sollte. Aber wir haben hier eine besondere Situation. Es geht um einen länderübergreifenden Sport. 14 von 16 Ländern geben ihr OK. Da müssen dann nicht zwei kleine Länder (mit wenigen Stimmen im Bundesrat, davon noch eins, dass in nichtmals zwei Wochen alle Maßnahmen aufheben will) einen absoluten Sonderweg fahren.

Zu guter letzt auch noch ein finanzieller Aspekt. Ich höre immer nur, was die Fortsetzung kostet. Welche Kosten entstehen, wenn man abbricht, habe ich bisher nicht vernommen. Eventuell wäre diese ja ähnlich hoch (Rückzahlungen an Werbepartner, kein Fernsehgeld, eventuell dennoch zu zahlende Stafionmiete, eventuell auslaufendes Kurzarbeitergeld bei Saisonende etc.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wette der DFB würde sich das alles nicht trauen wenn die Spiele mit Zuschauern stattfinden würden.

Eigentlich müssten sich alle Mannschaften einigen und den Ball einfach nur hin und her schieben. Das Vorhaben vom DFB ist einfach nur noch lächerlich und geht absolut gegen die Gesundheit der Spieler. Aber da es jetzt schon Streitereien gibt, wird das leider nichts. Vor allem werden die Mannschaften die nur eine Wurfweite von den Aufstiegs- oder Abstiegsplätzen entfernt sind da definitv nicht mitspielen. Leider.
 
Zauberer schrieb:
Ich erhoffe mir zunächst einen rechtssicheren und sportlichen Aufstieg. Den gibt es aber nur, wenn die Saison irgendwie zuende gespielt wird. Es gibt keine Regelungen für einen Abbruch, also können Klagen dagegen sehr erfolgreich sein. Das bringt für den Spielverein eine riesige Rechtsunsicherheit.

Zudem habe ich das Gefühl, dass die Abbruchsbefürworter (ich verwende diese von dir gewählte Lager-Klassifizierung jetzt auch mal, wobei ich da eigentlich nicht so der Freund von bin, wollen wir doch eigentlich alle nur das beste für den MSV) überwiegend völlig ausblenden, dass ein Aufstieg dann alles andere als sicher ist. Vielmehr noch ist eine Annulierung mindestens genauso wahrscheinlich. Dann doch lieber spielen. Natürlich steigen wir dann nicht sicher auf, müssen ja noch 11 Spiele gespielt werden, können es aber aus eigener Kraft schaffen!

Hinzu kommt auch, dass ich - wie wir schon am Samstag diskutiert haben - der Meinung bin, dass die Pandemie beherrschbar geworden ist. Der Fußball hat überwiegend sinnige Regeln, die die Gefahr einer Ansteckung minimieren. Das sollten auch alle Bundesländer erkennen und anerkennen. Ich gebe Dir Recht, dass der DFB sich eigentlich nach den Ländern richten sollte. Aber wir haben hier eine besondere Situation. Es geht um einen länderübergreifenden Sport. 14 von 16 Ländern geben ihr OK. Da müssen dann nicht zwei kleine Länder (mit sich wenigen Stimmen im Bundesrat) einen absoluten Sonderweg fahren.
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Selbst als Jurist kann man derzeit kaum abschätzen, wie erfolgreich Klagen gegen Fortsetzung oder Abbruch wären. Ich sehe da eine gewisse Unsicherheit für den MSV in beide Richtungen, die aber im Aufstiegsfall durch den Faktor Zeit minimiert werden könnte, weil bis zum Start der 2. Liga 20/21 ggf zu wenig bliebe, die Sache durch alle möglichen Instanzen durch zu entscheiden. Umgekehrt: Abbruch und Annullierung. Dann klagt u.a. der MSV und steht unter Zeitdruck bis Saisonstart in Liga 2, kann dann ggf nur auf Schadensersatz klagen. Aber immerhin. Ein bedrohliches Szenario für den DFB.

Dann ist in Spielklasse 1, 2, 4 schon mal Bewegung mit Vereinen, welche ihre Ligen verlassen, was es aus meiner Sicht wahrscheinlich macht, dass das auch im Abbruchsfall in Liga 3 der Fall sein muss. Ich hörte von Rechtsgutachten und von Sportrechtlern, die diese Ansicht untermauern. Im Falle eines Abbruchs wegen höherer Gewalt Abbruch: Auf- und Abstieg muss es geben. Räume aber ein: Zwei Juristen, drei Meinungen. Wer das Gutachten bezahlt, kann ggf auch das Ergebnis bestimmen.

Zu den Ländern: Der Föderalismus zeichnet dieses Land aus, ist historisch bedingt und hat außerhalb einer Krisensituation eher Vor- als Nachteile. Die Ministerpräsidenten tragen die Verantwortung für das Wohl und Wehe von Millionen Bürgern. Der DFB ist nicht mehr als ein Verband und hat die Entscheidungen der Bundesländer hinzunehmen.

Es ist bei uns eine individuelle Risikoabwägung für den MSV, die zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt. Im Grunde muss man das so akzeptieren. Auch wenn ich den Abbruch und den verdienten Aufstieg am grünen Tisch für folgerichtig halte, gibt es keine 100%ige Sicherheit.

Heute ab 13 Uhr „DFB-Parteitag“. ;)
 
Zauberer schrieb:
Es gibt keine Regelungen für einen Abbruch
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Die Regeln werden heute ab 13 Uhr beschlossen werden...
Die Saison kann dann jederzeit vom DFB abgebrochen werden.
Wenn wir Pech haben, geschieht das dann, wenn wir auf Platz 3, warum auch immer, gelandet sind.

Aber wenigsten verzichtet der DFB auf 600€ pro Spieltag von den Vereinen.
Finde das wirklich sehr sehr großzügig...
 
MHzebra schrieb:
[...] Die Saison kann dann jederzeit vom DFB abgebrochen werden. [...]
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Ich gehe davon aus es wird dann abgebrochen, wenn mindestens ein Verein aus dem bayrischen Verband auf einem Aufstiegsplatz steht. Dann wird das alles ganz schnell gehen können, der DFB wird bei den kleinsten Zweifeln auf einmal mehr einen Abbruch befürworten.

Das dem Präsidium nach Antrag die alleinige Entscheidungsbefugnis für einen Abbruch gewährt werden soll öffnet Manipulationen ja Tür und Tor. Es könnte solange gespielt werden bis die Tabelle passt. Der Interessenskonflikt im DFB-Präsidium ist ja ersichtlich. Von Wettbewerb, gleichen Rahmenbedingungen und Deckung der Mehrkosten sowie entgangenen Einnahmen kann ja überhaupt keine Rede sein nach dem Wahnsinn der letzten Monate. Gleiches gilt für das mögliche Aussetzen der 72h Abstandsregel zwischen Spielen. Dann wird es noch lustiger was die Wettbewerbsverzerrung angeht.

Kriegt der DFB heute weitere Rechte legitimiert dann wird er diese Macht noch rücksichtsloser nach seinen Interessen ausnutzen.
 
Lächerlicher DFB Witz Spektakel

D…. Dummheit

F…. für

B…. Bekloppte

72 Stunden Regel fallen lassen? im ernst, dann muss nach 5 Spielen abgebrochen werden, weil keiner mehr gesund Spieler hat. Muskelverletzungen sind so vorprogrammiert.

Hoffe jetzt mal auf der Politik und die sagt NEIN. Aber das wird leider nicht so kommen da es ja auch in der 1 und 2 Bundesliga funktioniert.

Sollte es heute dennoch zum Abbruch kommen, kann es dann aber nur heißen das wir heute dann Aufsteigen. Sollte der DFB aus Trotzigkeit sagen keine Aufsteiger muss man vors Gericht ziehen.
 
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