''Hoch pressen und hinten Mann gegen Mann. Schnelle Ballgewinne und damit kurze Wege zum gegnerischen Tor, das ist das eine Ziel. Das andere: dem Gegner die Möglichkeit eines kontrollierten Spielaufbaus zu nehmen und dadurch Druck vom eigenen Tor wegzuhalten'' (*).
Das war der Matchplan. Mannheim hat(te) aber die Passqualität sich spielerisch aus dem hohen Pressing zu befreien und gute Chancen in der Anfangsphase.
8. Minute rettet der Pfosten für Seegert. Weinkauf regelmäßig 10 Meter vor der Mittellinie. Engin grätscht Frey um. Auf beiden Seiten Fehlpässe. Ballgewinn. Ballverlust. Gegenpressing. Mir war das zu wild. Dem einen gefällt so ein Fussball. Dem anderen nicht. Völlig ok, der Erfolg entscheidet.
0:1 nach Ballverlust in der 21. Minute. Stoppel in der 24. zum 1:1 nach toller Vorarbeit von Scepi. Danach hatten wir richtig gute Chancen, Mannheim stand tiefer und schaltete gut um.
In der 2. Halbzeit dann vertauschte Rollen und wir standen mächtig unter Druck. Kamen aber auch zu Chancen (Engin und Schmidt).
86. Minute VV für Aziz.
88. Minute Elfmeter und Gelb-Rot für Schmidt. Weinkauf hält den Elfmeter und den wichtigen Punkt fest.
Am Ende steht ein leistungsgerechtes Unentschieden, auch wenn das 1:1 als Endergebnis so nicht ganz passt.
(*Wir können gerne so einen Fussball spielen. Aber dann bitte noch so einen wie Verlaat holen und auf 3-4-3 mit Bitter und Sicker als LAV/RAV stellen).