Schimanski
2. Liga
Mein Post bezieht sich auf die Beiträge von @shanghai und @Spartacus aus dem Sauer-Thread, passt aber thematisch besser hier hin:
Ich sehe das anders. Ihr müsst euch unter Lettieri einfach von der Vorstellung lösen, dass wir gruppentaktisch auf höchstem Niveau verteidigen. Überzahl in Ballnähe, Doppeln und ballorientiertes Absichern wird es bei Lettieri weitaus seltener geben. Er möchte das Gegenspieler klar zugeordnet und auch verfolgt werden. Natürlich folgt unser defensives Gerüst noch der formativen Grundordnung, die sich zudem am Verschließen des direkten Wegs zum Tor und der Position des Balles orientiert. Aber es wird immer wieder zu kurzzeitigen Lücken kommen, die durch die Mannorientierungen entstehen und durch sie provoziert werden. Gerade gegen eine sehr fluide Mannschaft wie Mannheim ist das tendenziell gefährlich. Aber so flexibel und intelligent wie Mannheim spielen die wenigsten Mannschaften in Liga 3. Deswegen kann ich mir schon gut vorstellen, dass Lettieris Plan oft funktioniert.
Zudem fördert Lettieri durch die Mannorientierungen die Zweikampfhärte. Jeder Spieler hat ja die direkte Verantwortung für seinen Mann. Der Spieler kann sich nicht darauf verlassen, dass er abgesichert wird und man zusammen den Ball erobert. Verliert er den Zweikampf ist er schuld. Damit schafft Lettieri eine Grundaggressivität in der Arbeit gegen den Ball. Keiner kann sich aus der Verantwortung stehlen. Und man erzeugt fast stetig Druck und Stress beim Gegner. Ein Umstand den gerade Mannschaften, die ihre Angriffe geduldig und geordnet vorbereiten und einleiten wollen, nicht mögen. Bei diesen Teams steigt dadurch die Fehlerquote, in Form von Ungenauigkeit und falschen Entscheidungen, aus der wir unsere Balleroberungen generieren, die wir für unsere offensive Spielidee zwingend brauchen.
Ich sehe das anders. Ihr müsst euch unter Lettieri einfach von der Vorstellung lösen, dass wir gruppentaktisch auf höchstem Niveau verteidigen. Überzahl in Ballnähe, Doppeln und ballorientiertes Absichern wird es bei Lettieri weitaus seltener geben. Er möchte das Gegenspieler klar zugeordnet und auch verfolgt werden. Natürlich folgt unser defensives Gerüst noch der formativen Grundordnung, die sich zudem am Verschließen des direkten Wegs zum Tor und der Position des Balles orientiert. Aber es wird immer wieder zu kurzzeitigen Lücken kommen, die durch die Mannorientierungen entstehen und durch sie provoziert werden. Gerade gegen eine sehr fluide Mannschaft wie Mannheim ist das tendenziell gefährlich. Aber so flexibel und intelligent wie Mannheim spielen die wenigsten Mannschaften in Liga 3. Deswegen kann ich mir schon gut vorstellen, dass Lettieris Plan oft funktioniert.
Zudem fördert Lettieri durch die Mannorientierungen die Zweikampfhärte. Jeder Spieler hat ja die direkte Verantwortung für seinen Mann. Der Spieler kann sich nicht darauf verlassen, dass er abgesichert wird und man zusammen den Ball erobert. Verliert er den Zweikampf ist er schuld. Damit schafft Lettieri eine Grundaggressivität in der Arbeit gegen den Ball. Keiner kann sich aus der Verantwortung stehlen. Und man erzeugt fast stetig Druck und Stress beim Gegner. Ein Umstand den gerade Mannschaften, die ihre Angriffe geduldig und geordnet vorbereiten und einleiten wollen, nicht mögen. Bei diesen Teams steigt dadurch die Fehlerquote, in Form von Ungenauigkeit und falschen Entscheidungen, aus der wir unsere Balleroberungen generieren, die wir für unsere offensive Spielidee zwingend brauchen.
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