Alles nach dem Spiel gegen BvB 2 (25.Spieltag)

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Ich gehe sogar weiter...

Ein Spieler weiß, wieviel gelbe Karten er hat.
Der Verein - hat den Spielbericht (Meppen) zu kontrollieren und ggf. zu beanstanden.

Sowohl dem Spieler als auch Verein war die Sachlage klar. Beide haben grob unsportlich gehandelt. Also rote Karte für den Spieler, Geldstrafe für den Verein und 3 Punkte an uns.

Und wehe einer behauptet noch wie toll abgezockt das war - ich finde sowas einfach nur unsportlich.
So, nun schaue ich mir an, was der DFB daraus macht...
 
Das Spiel Wolfsburg: Münster hat doch gezeigt, wie es abläuft.
Wolfsburg hat gewonnen aber durch den 6. Wechsel einen Fehler begangen. Dadurch hat dann Münster gewonnen.

Hier ist doch dasselbe Prinzip. Dortmund setzt einen Spieler ein, der nicht spielberechtigt war und muss demnach die Punkte abgezogen bekommen. Der Gegner erhält logischerweise diese.

Da ist es egal, wie das Spiel vorher ausgegangen ist. Der 6.Wechsel von Wolfsburg war auch nicht spielentscheidend.

Alles andere als die 3 Punkte am grünen Tisch wäre ein Skandal.


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Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin überhaupt nicht abgeneigt das der MSV die 3 Punkte bekommt, allein mir fehlt der Glaube.
Dafür müßte mal eine Entscheidung pro MSV getroffen werden und das ist irgendwie total abwegig.
Ich habe zu oft feststellen müssen, dass Recht haben und Recht bekommen zwei völlig unterschiedliche Dinge sind.
Da werden aus Gesetzen nur noch Richtlinien. Manche kann man umgehen, andere kann man brechen. Und zu guter Letzt, Geld regiert die Welt.
 
Ich habe zu oft feststellen müssen, dass Recht haben und Recht bekommen zwei völlig unterschiedliche Dinge sind.
Da werden aus Gesetzen nur noch Richtlinien. Manche kann man umgehen, andere kann man brechen. Und zu guter Letzt, Geld regiert die Welt.

Siehe Spielordnung:
§13 Abs. 4
War in einem Spiel ein Spieler nicht spiel- oder einsatzberechtigt, so ist das Spiel für die Mannschaft, die diesen Spieler schuldhaft eingesetzt hatte, mit 0:2 verloren und für den Gegner mit 2:0 gewonnen zu werten, es sei denn, das Spiel war nach dem Einsatz des nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spielers noch nicht durch den Schiedsrichter fortgesetzt. In diesem Fall bleibt die Spielwertung bestehen. Nr. 2 a) Abs. 3 bleibt unberührt.
 
Woher stammt denn die Info mit den 3 Punkten als Strafmaß? Mir ist nicht schlüssig, warum der Verlierer dieser Partie die Punkte bekommen MUSS.

Antwort auf Frage 1: Für den Fall, dass ein nicht spielberechtigter Spieler eingesetzt wird, ist dies nunmal die vorgesehene Regelung. Ein Gericht wird jetzt entscheiden, ob die Regel in diesem Fall tatsächlich greift. Spekulationsspielraum bleibt nur deshalb, weil die gelbe Karte nicht ordnungsgemäß dokumentiert wurde.

Antwort auf Frage 2: Weil der Gewinner wissentlich beschissen hat.
 
Auch zwei Tage nach der Begegnung zwischen dem Meidericher Spielverein und der U23 von Borussia Dortmund ist das Gespräch in aller Munde. So trat bei den Zebras nicht nur Sportdirektor Ivica Grlic nach der neuerliche Pleite zurück, auch juristisch könnte die Partie ein Nachspiel haben. Der MSV Duisburg hat am Montag offiziell beim DFB Protest gegen die Spielwertung eingelegt und beruft sich darauf, dass mit Franz Pfanne ein Spieler eingesetzt wurde, der gelbgesperrt hätte fehlen müssen.

Zu dieser Ansicht kam auch der BVB unter der Woche. Im Vorbericht schrieb er auf seiner Homepage: "Am Sonntag nicht dabei sind Franz Pfanne, Richmond Tachie (beide gelbgesperrt) und Lennard Maloney (Rotsperre) sowie der verletzte Kolbeinn Finnsson." Von dieser Version sind die Dortmunder inzwischen abgewichen und haben den Artikel überarbeitet. Jetzt heißt es: "Am Sonntag nicht dabei sind Richmond Tachie (Gelbsperre) und Lennard Maloney (Rotsperre) sowie der verletzte Kolbeinn Finnsson." Pfanne wird in der neuerlichen Version mit keiner Silbe mehr erwähnt.
 
Wie hinterfotzig und verschlagen muss man eigentlich sein, um einen VORbericht zu einem Spiel im Nachhinein noch einzig aus dem Grund abzuändern, weil in ihm belegt ist, dass der Verein sich sehr wohl über die tatsächliche Sachlage im Klaren war? Das ist nichts anderes als Verschleierung und kann sogar als Schuldeingeständnis gewertet werden. Das wär doch wirklich mal ein schönes Thema für die Medien. Der saubere BVB und sein Bemühen, sich mit allen Mitteln aus der Verantwortung zu stehlen.

Einfach nur ekelhaft.
 
RP Online
Gibt es Punkte am Grünen Tisch?
Da der MSV Protest gegen die Wertung eingelegt hat, beschäftigt sich nun das DFB-Sportgericht mit dem Fall. Wie der Verband bereits mitteilte, hat er beide Seiten um eine schriftliche Stellungnahme gebeten. Sollte der DFB seinen Fehler eingestehen, müsste das Ergebnis der Partie zugunsten des MSV Duisburg geändert werden und die Zebras bekämen drei Punkte am Grünen Tisch zugesprochen.

Dabei ist die Sachlage eindeutig. Die Duisburger haben vollkommen berechtigt Einspruch eingelegt. Allerdings werden sich die Dortmunder auf die Mitteilung aus Frankfurt berufen. Ihnen ist in diesem Fall auch kein Vorwurf zu machen. Allerdings zeigt ein Blick in die Spielordnung, dass die Vereine eine Eigenverantwortung haben. Dort heißt es in Paragraph 43, der Gelbsperren regelt: "Die Vereine, Tochtergesellschaften und Spieler sind für die Einhaltung vorstehender Bestimmungen verantwortlich." Sprich auf die Nachricht aus der Verbandszentrale kann sich der BVB nicht berufen. Das macht die Sache noch spannender, denn faktisch heißt das, dass die Vereine zwar beim DFB nachfragen können, die Antwort aus Frankfurt aber nicht relevant ist. Somit bleibt die Frage, ob der DFB einen Fehler eingestehen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen kann.
 
Wie hinterfotzig und verschlagen muss man eigentlich sein, um einen VORbericht zu einem Spiel im Nachhinein noch einzig aus dem Grund abzuändern, weil in ihm belegt ist, dass der Verein sich sehr wohl über die tatsächliche Sachlage im Klaren war? Das ist nichts anderes als Verschleierung und kann sogar als Schuldeingeständnis gewertet werden. Das wär doch wirklich mal ein schönes Thema für die Medien. Der saubere BVB und sein Bemühen, sich mit allen Mitteln aus der Verantwortung zu stehlen.

Einfach nur ekelhaft.

Dem kann ich einfach nur zustimmen! Fairplay sieht anders aus.
 
Wer weiß, vielleicht haben die Dortmunder nach unseren letzten 3 Heimspielen gedacht, das wird eh ein Trainingsspiel. Um uns also nicht so offensichtlich die Punkte zu schenken hat man also einen gesperrten Spieler eingesetzt. Im Pott hält man bekanntermaßen zusammen.

Naja, hoffen wir mal das einmal der Fussballgott mit uns ist und wir die drei Punkte kriegen. Wenn Türkgücü sich dann noch komplett zurückzieht, können wir auf insgesamt 5 geschenkte Punkte für den Abstiegskampf blicken.
Ist schon krank, was alles möglich ist. Sollten wir trotztdem absteigen, tut mir der Kerl Leid der dafür seine Seele verkauft hat.
 
Naja, hoffen wir mal das einmal der Fussballgott mit uns ist und wir die drei Punkte kriegen. Wenn Türkgücü sich dann noch komplett zurückzieht, können wir auf insgesamt 5 geschenkte Punkte für den Abstiegskampf blicken.
Sieh doch einfach mal nach Meppen! Letzte Saison sportlich aus der 3. Liga abgestiegen, aber dank der Uerdinger Insolvenz dann nachträglich in der Liga verblieben und steht heute so gut da wie seit 30 Jahren nicht mehr.
 
Antwort auf Frage 1: Für den Fall, dass ein nicht spielberechtigter Spieler eingesetzt wird, ist dies nunmal die vorgesehene Regelung. Ein Gericht wird jetzt entscheiden, ob die Regel in diesem Fall tatsächlich greift. ...

Wenn so wäre hätte ich auch wirklich Hoffnung auf die 3 Punkte. Aber da leider kein ordentliches Gericht die Entscheidung trifft sondern die Fußballmafia DFB glaube ich nicht an Gerechtigkeit.
 
Ich würde hier auch nicht so viel negative Stimmung gegen den DFB verbreiten, das dient nur der Vorbereitung des nächsten Sündenbocks, wo alle dann ihren Frust abladen können.

1. Der DFB schafft in schöner Regelmäßigkeit selbst für „schlecht Stimmung“, wie du es nennst.
2. Es liegt ein Fehlverhalten vor, das wird bemängelt. Viele glauben nicht an die 3 Punkte und unken Richtung DFB, weil er ja stets alle gleich behandelt…und in seiner Unfehlbarkeit seines Gleichen sucht.
3. Der MSV hat ausreichend „Personal-Sündenböcke“ in seinen eigenen Reihen. Ein weiterer ist obsolet.
 
Stimmt. :happy:
Allerdings nur bis zum allerletzten Satz :eek:
"Somit bleibt die Frage, ob der DFB einen Fehler eingestehen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen kann" :heul:

Sehe ich anders. Diese Frage stellt sich m. E. gar nicht.
Wenn dieser § 43 der Spielordnung ("Die Vereine, Tochtergesellschaften und Spieler sind für die Einhaltung
vorstehender Bestimmungen verantwortlich.") tatsächlich die in diesem Falle einschlägige Norm ist, muss
der DFB gar nichts; weder einen Fehler eingestehen noch dafür Haftung in irgendeiner Form übernehmen.
Der DFB ist gar nicht Beteiligter/Adressat dieser Regelung des § 43 Spielordnung. Er ist "lediglich" der
Rechtssetzer dieser Norm und kommt insofern erst dann ins Spiel - und zwar als "Vollstrecker" - wenn das
Kind in den Brunnen gefallen ist, also wenn Vereine und/oder Spieler ihrer Verantwortung für die Einhaltung
der Bestimmungen nicht nachgekommen sind.
Das ist der Freifahrtschein, den sich der DFB selbst ausgestellt hat. Er ist aus der Haftung raus bzw. nie drin.
Der Ball liegt somit eindeutig im Feld des BVB und des Spielers als den nach § 43 Spielordnung Verantwortlichen
für die Einhaltung der Bestimmungen.
Und die haben das verkackt. Oder eher: Sich verzockt. Allein für diese unglaubliche Dreistigkeit, sich mit
ihrer "Stell-dich-dumm-dann-biste-schlau-Strategie" einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, gehören denen
die 3 Punkte aberkannt. Kann mir keiner erzählen, dass die tatsächlich nicht wussten, dass die den Pfanne nicht
einsetzen dürfen. M. E. haben die ihre originäre Verantwortung zur Einhaltung der Bestimmungen gröblichst
- wenn nicht sogar vorsätzlich (Hinweis auf Spielersperre auf eigener HP) - verletzt. Und versuchen jetzt bestimmt,
den DFB mit ins Boot zu nötigen. Vielleicht ein Pluspunkt für uns, dass sie den DFB so nun in die Bredouille bringen.
Im Ergebnis bin ich der Auffassung: Hat der BVB beim Spiel gegen uns einen Spieler eingesetzt, der auf Grund der
5. gelben Karte tatsächlich nicht spielberechtigt war, müssen die 3 Punkte an die Wedau gehen.
 
Erstmal hätte ich nicht gedacht, dass dem MSV so etwas auffällt, da scheint wohl doch noch jemand seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Habe die Szene leider nicht im TV gesehen, wo der Schiri dem Spieler die gelbe Karten gegen Meppen zeigt. Fakt ist, dass der Spieler Amedick auf der Bank saß. Wenn sich die Szene auf dem Feld abgespielt hat, ist die Sache für mich sehr eindeutig.
Aber was man so liest, muss man dem BVB leider eine Vertuschung von Tatsachen vorwerfen. Anscheinend war dem BVB und allen anderen klar, dass der Spieler die 5. gelbe Karte hatte. Nur dem DFB nicht. Hier hätte der BVB die (auch sportliche) Pflicht gehabt, den DFB auf seinen Fehler hinzuweisen und sich nicht auf dumm stellen.
 
Ich weiß gar nicht was es da noch zu diskutieren gibt.
Die Beweislage ist doch eindeutig.
Der BXB II hat auf eine dummdreiste Art versucht, den Fehler des (evtl. Praktikanten @) dfb.net auszunutzen, anstatt ihn richtig zu stellen, was ja laut den Statuten ihre Pflicht wäre.( Stichwort: Eigenverantwortung)
Ihnen war eindeutig klar, das Pfanne gesperrt wäre.
Wie sonst ist die nachträgliche Änderung des Vorberichts zu deuten?
Also auf deren Stellungnahme (bzw. Ausredenaufsatz) wäre ich auf Seiten des DFB aber gespannt.
Das hat nichts aber auch gar nix mehr mit fairplay zu tun und man würde sich lächerlich machen, träfe man eine andere Entscheidung als dem MSV die 3 Punkte zuzusprechen.
Wolfsburg hat auch nachgefragt und trotzdem ist gegen Sie gewertet worden. Zählen sollte man schon können und Ehrlichkeit in Bezug auf zu unrecht zugeteilten Karten sollte man auch erwarten dürfen.
 
Anfangs war mir dieser Einspruch schon egal und irgendwie peinlich.Jetzt hoffe ich doch irgendwie das wir die Punkte bekommen.Nicht weil wir die Punkte brauchen,sondern weil es den Dortmundern ganz recht geschehen würde.

Ich hatte bis zuletzt gehofft,das der Dortmunder Elferschütze den Ball (Fairplay) zurück spielt.Mir ist klar das es im heutigen Fussball kaum noch Fairplay gibt und wahrscheinlich hätten unsere Spieler das auch nicht gemacht.Aber muss man dann diese Aktion,so provokant vor unserer Kurve abfeiern?

Rechtlich stehen die Chancen wohl nicht schlecht.Aber wann wurde zuletzt mal eine solche Entscheidung, zugunsten für unseren MSV gewertet....
 
Erstmal hätte ich nicht gedacht, dass dem MSV so etwas auffällt, da scheint wohl doch noch jemand seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Habe die Szene leider nicht im TV gesehen, wo der Schiri dem Spieler die gelbe Karten gegen Meppen zeigt. Fakt ist, dass der Spieler Amedick auf der Bank saß. Wenn sich die Szene auf dem Feld abgespielt hat, ist die Sache für mich sehr eindeutig.
Aber was man so liest, muss man dem BVB leider eine Vertuschung von Tatsachen vorwerfen. Anscheinend war dem BVB und allen anderen klar, dass der Spieler die 5. gelbe Karte hatte. Nur dem DFB nicht. Hier hätte der BVB die (auch sportliche) Pflicht gehabt, den DFB auf seinen Fehler hinzuweisen und sich nicht auf dumm stellen.

Ob denen das wirklich selber aufgefallen ist...Ich hab dem MSV da am Sonntag nach dem Spiel eine Mail zu geschrieben.
Aber sicherlich ist es dem MSV bis dahin schon selber aufgefallen und die Mail war völlig überflüssig.
 
Weiß nicht was ich da von halten soll. Gab es so einen Fall schon einmal ? Wenn es so ist hat der MSV meiner Meinung nach gute Karten. Denke aber die Dortmunder haben sich abgesichert durch den DFB.
Hier wurde schon erklärt, dass es eine solche "Absicherung" nicht wirklich gibt. Von daher hoffe ich, Du hast Recht und wir haben Aussicht auf die Punkte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mal ein bisschen die Berichterstattung bzgl. des Münster/Wolfsburgspiels durchgegangen. Da hat es vom Protest bis zur Entscheidung 7 Tage (Montag bis Montag) gedauert. Vielleicht ist das so ein kleiner Maßstab für uns.
 
Bisschen nervös bin ich schon, könnte jetzt langsam mal geklärt werden.
Unter normalen Umständen dürfte es kein anderes Urteil ausser drei Punkte geben.
Aber was ist schon normal, recht dran glauben kann ich irgendwie nicht, irgendwie kommen die da vielleicht doch drum rum.
Etwas Hoffnung ist dennoch da...
 
Unterm Strich ist der MSV benachteiligt worden, da ein Spieler eingesetzt worden ist, der unstrittig 5 gelbe Karten bekommen hat und demzufolge in dem Spiel nicht eingesetzt werden durfte.

Es ist so gesehen für den MSV völlig belanglos, wer was wo falsch eingetragen hat.

Der Nachteil liegt vor und muss dem MSV ausgeglichen werden.

Wie?

Die Spielordnung sieht 3 Punkte und eine 2:0 Wertung vor.

Allerdings mit dem Hinweis "schuldhaft".

Allerdings: Selbst wenn das Schuldhafte in Frage stehen könnte (mE nicht, da Dortmund sehr genau wusste, dass der Spieler schon 5 gelbe Karten hatte und sie ihn deshalb aus der Eigenverantwortung, die ebenfalls in der Spielordnung genannt ist, nicht einsetzen durften und wenn, dann eben schuldhaft),
bliebe die Frage, wie denn der Nachteil anders ausgeglichen werden könnte als durch die Spielwertung für den MSV.

Ein Wiederholungsspiel mit einer anderen Dortmunder Mannschaft und einer zusätzlichen englischen Woche für den MSV?

Das ist keine annehmbare Lösung.

Insofern wird das Sportgericht nur diese angemessene Lösung finden können:

Man wird das Schuldhafte im Handeln von Dortmund feststellen (wenn auch vielleicht mit Bedenken, da eben auch der DFB Fehler gemacht hat) und damit die vorgesehene Lösung der Spielordnung anwenden, so dass das Spiel für Duisburg zu werten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterm Strich ist der MSV benachteiligt worden, da ein Spieler eingesetzt worden ist, der unstrittig 5 gelbe Karten bekommen hat und demzufolge in dem Spiel nicht eingesetzt werden durfte.

Es ist so gesehen für den MSV völlig belanglos, wer was wo falsch eingetragen hat.

Der Nachteil liegt vor und muss dem MSV ausgeglichen werden.

Wie?

Die Spielordnung sieht 3 Punkte und eine 2:0 Wertung vor.

Allerdings mit dem Hinweis "schuldhaft".

Allerdings: Selbst wenn das Schuldhafte in Frage stehen könnte (mE nicht, da Dortmund sehr genau wusste, dass der Spieler schon 5 gelbe Karten hatte und sie ihn deshalb aus der Eigenverantwortung, die ebenfalls in der Spielordnung genannt ist, nicht einsetzen durften und wenn, dann eben schuldhaft),
bliebe die Frage, wie denn der Nachteil anders ausgeglichen werden könnte als durch die Spielwertung für den MSV.

Ein Wiederholungsspiel mit einer anderen Dortmunder Mannschaft und einer zusätzlichen englischen Woche für den MSV?

Das ist keine annehmbare Lösung.

Insofern wird das Sportgericht nur diese angemessene Lösung finden können:

Man wird das Schuldhafte im Handeln von Dortmund feststellen (wenn auch vielleicht mit Bedenken, da eben auch der DFB Fehler gemacht hat) und damit die vorgesehene Lösung der Spielordnung anwenden, so dass das Spiel für Duisburg zu werten ist.

Für mich gibt es eine Parallele zum Münster/Wolfsburgspiel..
Dort wurde der 4. Offizielle wegen des Wechsels von Wolfsburg befragt.
Dortmund hat anscheinend beim dfb angefragt, ob eine Sperre vorliegt.
Bei beiden Fällen wurde nachgefragt, was jedoch überhaupt nicht wichtig ist, da beide (wob und bvb2) es hätten besser wissen müssen.
Ergebnis des Einspruchs durch Münster ist ja bekannt...
 
Mir kann keiner erzählen das drohende/mögliche/feststehende Sperren und Karten nicht in einem Profiverein festgehalten werden,mal abseits von dieser Statistikseite des DFB.Das muss doch alles einkalkuliert werden in den kommenden/geplanten Spielen und die wissen ganz genau wieviele Karten jeder Spieler hat.Die dachten wohl es würde nicht auffallen.Kann man mal machen aber eigentlich gehören die Zecken dafür bestraft...
 
Mir kann keiner erzählen das drohende/mögliche/feststehende Sperren und Karten nicht in einem Profiverein festgehalten werden,mal abseits von dieser Statistikseite des DFB.Das muss doch alles einkalkuliert werden in den kommenden/geplanten Spielen und die wissen ganz genau wieviele Karten jeder Spieler hat.Die dachten wohl es würde nicht auffallen.Kann man mal machen aber eigentlich gehören die Zecken dafür bestraft...

Ja, deren Verteidigung wird halt sein, wir haben ja gefragt (wahrscheinlich weil sie es ja wussten)…
 
Die Frage ist einfach ob der DFB seinen Fehler zugibt und entsprechend der eigenen Regeln und dem was auf dem Platz passiert ist, den 5! gelben Karten für Platte, handelt oder ob sie den BVB mit diesem "bugusing" durchkommen lässt. Die Rechtslage ist eindeutig aber die Erfahrung spricht genauso eindeutig dafür das der DFB keine Fehler zugibt und zugunsten des größeren Vereins entscheidet.
Die einzige Hoffnung die ich habe ist die Pokalentscheidung als Wolfsburg 6 mal gewechselt hat. Das war tatsächlich mal die richtige Entscheidung Münster mit 2:0 den Sieg zuzusprechen. Wir werden sehen ob sich tatsächlich etwas ändert und der DFB sich an die eigenen Regeln hält oder wie sonst auch munter weiter klüngelt.
 
Für mich ist der Sachverhalt glasklar, wenn der vom MSV Duisburg beauftragte Anwalt keinen Bock schießt...

Fakt ist, das der BVB wusste, das der Spieler gelbgesperrt ist (wurde auch vor dem Spiel auf der HP des BVB geschrieben) Beweis Nr. 1
Da kommt der Verein nicht aus seiner Verantwortung.
Fakt ist, dass der DFB sich abgesichert hat, weil klar geregelt ist das der Verein verantwortlich ist. Beweis 2
Ebenfalls ist klar geregelt, wie dann zu verfahren ist...

Ich sehe da keinen offensichtlichen Spielraum... wie der BVB sich aus der Sache rauswinden will...das Schreiben an den BVB ist zwar ärgerlich, ändert aber Nichts an
den anzuwendenden Paragraphen. bzgl. der Eigenverantwortung... von daher ist ein Vergleich mit Münster gegen Wolfsburg durchaus realistisch...
Ich bin trotzdem gespannt, was passiert...
 
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Wird über dieses Thema auch im BVB2-Forum diskutiert (wenn es eines gibt)? Wenn ja, was fallen dort für Argumente?

Ich habe nur das gefunden:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2230354

Der Forist micha87 schreibt: "Das ist richtig, wenn ich es aber schriftlich bestätigt bekomme das er spielen darf dann wird es schwierig das nun wieder umzuändern. Dies bedeutet die Schreiben des DFB wären demnächst nur noch eine Empfehlung und nicht bindend. Das als Signal wäre jetzt auch nicht so der Kracher, aus Sicht vom MSV natürlich der verzweifelte Versuch an Punkte zu kommen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannender Artikel zur Urteilsbegründung im Münster/Wolfsburgspiel. Meiner Meinung nach ist es eine Grundpflicht zu wissen wie viele gelbe Karten ein Spieler hat.

"Zu ihren Grundpflichten gehört, sich über die Auswechselmöglichkeiten zu informieren und entsprechend zu handeln", so Oberholz weiter. "Gegen diese Pflicht hat der VfL Wolfsburg verstoßen und damit leichtfertig und vermeidbar den zentralen Fehler beim unzulässigen sechsten Einwechselvorgang begangen."[..]

Für Stephan Oberholz spielte das in der Urteilsfindung keine Rolle: "Es kann offenbleiben, ob der 4. Offizielle beim Wechselvorgang die Verantwortlichen des Klubs falsch beraten oder unzutreffende Auskünfte erteilt hatte. Selbst wenn man eine solche falsche Information unterstellt, ist der zentrale Ausgangfehler dem Verein anzulasten, so dass eine etwaige Mitverantwortlichkeit der Schiedsrichter vollständig zurücktritt."

Quelle : https://www.sportbuzzer.de/artikel/...G5BREE2aktvVkdUYTJTS1A5eHJEbTNzLTV4NWNqYk1IOQ..
 
Alles andere als 3 Punkte für uns würde mich fassungslos machen. Außerdem kann das die Initialzündung sein, die wir DRINGEND brauchen.


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Spannender Artikel zur Urteilsbegründung im Münster/Wolfsburgspiel. Meiner Meinung nach ist es eine Grundpflicht zu wissen wie viele gelbe Karten ein Spieler hat.

"Zu ihren Grundpflichten gehört, sich über die Auswechselmöglichkeiten zu informieren und entsprechend zu handeln", so Oberholz weiter. "Gegen diese Pflicht hat der VfL Wolfsburg verstoßen und damit leichtfertig und vermeidbar den zentralen Fehler beim unzulässigen sechsten Einwechselvorgang begangen."[..]

Für Stephan Oberholz spielte das in der Urteilsfindung keine Rolle: "Es kann offenbleiben, ob der 4. Offizielle beim Wechselvorgang die Verantwortlichen des Klubs falsch beraten oder unzutreffende Auskünfte erteilt hatte. Selbst wenn man eine solche falsche Information unterstellt, ist der zentrale Ausgangfehler dem Verein anzulasten, so dass eine etwaige Mitverantwortlichkeit der Schiedsrichter vollständig zurücktritt."

Quelle : https://www.sportbuzzer.de/artikel/...G5BREE2aktvVkdUYTJTS1A5eHJEbTNzLTV4NWNqYk1IOQ..

Bei DFB weis man ja nie wie die Würfel fallen, allerdings sind die Punkte „leichtfertig und vermeidbar“ „Grundpflicht sich zu informieren und entsprechend zu handeln“ in meinen Augen schon recht schwerwiegend.
Zumal jeder Sportjurist dem DFB das Pokalurteil sicher liebend gerne auf den Tisch legt.

Könnte tatsächlich unser Glück sein das es bereits vor nicht allzu langer Zeit im Zuständigkeitsbereich des DFB eine öffentlich verhandelte Spielordnungsverletzung samt Urteilsbegründung in schwarz auf weiß gab.

Oberholz erklärte das Urteil – mit der Verantwortlichkeit des VfL zur Regelkunde.

Die Aussage ist auch recht eindeutig.
 
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