Ehemalige Spieler/Trainer - Was machen sie heute?

Im Netz gefunden.
Geballte Ex Zebra Prominenz in der Liste, zum Teil bereits zu diesem Zeitpunkt, zum Teil später.
Aber schon geile Namen fűr 2. Liga
 

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Update 11.28 Uhr: Kurz nach der Meldung durch Loko Moskau veröffentlichte die Bild-Zeitung eine Erklärung Gisdols, der sich demnach schon wieder in Deutschland aufhält und aufgrund des Krieges von seinem Amt zurückgetreten ist: „Fußballtrainer ist für mich der schönste Job der Welt. Ich kann meiner Berufung aber nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet. Das geht mit meinen Werten nicht überein, deshalb bin ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten. Ich kann nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren, Professionalität einfordern und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen. Das ist meine persönliche Entscheidung und hiervon bin ich absolut überzeugt.“
 
Marvin Compper will schnellstmöglich nach vorne kommen und sich ein Standbein im Trainerbusiness aufbauen. Dem ordnet er alles unter, deshalb hat er auch hier als Spieler das Angebot von Ivo angenommen. Bei seinem Interimsauftritt gegen Türkgücü hat er trotz Niederlage noch drei Tage später gestrahlt. Seinerzeit hat Rangnick ihn auch versprochen, mit zum AC Milan zu nehmen. Da haben die Augen gefunkelt, verständlich. Das Engagement realisierte sich nie, weshalb Rangnick ihn bei Lok Moskau installierte.

Das er jetzt im Amt bleibt wundert mich nicht. Wie gesagt: Er will mit aller Macht nach vorne. Stattdessen Kompliment an Markus Gisdol, der in Fußballdeutschland auch nicht mehr den besten Ruf genießt. Trotz alledem seine Werte einzustehen und zurückzutreten, zeugt von Stil. Starkes Zeichen.
 
Das er jetzt im Amt bleibt wundert mich nicht. Wie gesagt: Er will mit aller Macht nach vorne.

Kann ich auf der einen Seite verstehen. Hat er aber meiner Meinung nach gar nicht nötig. Er ist doch sicherlich bestens vernetzt und würde sich keine Zacken aus der Krone brechen, wenn er das Engagement in Moskau nun beendet. Spätestens zum Sommer würde er auch in Deutschland einen nächsten Schritt im Trainergeschäft anvisieren können.

Gisdol hingegen fliegen gerade die Sympathien zu obwohl er eigentlich ziemlich unentdeckt in Russland und ohne nachhaltigen Erfolg in Deutschland gearbeitet hat.
 
Kann ich auf der einen Seite verstehen
Überhaupt nicht! Habe ihn immer für einen intelligten Menschen gehalten aber jetzt beweist er in welcher Parallelwelt so einige im Profigeschäft leben. Er hat doch diesen Job gar nicht nötig. Das ist Söldnertum von seiner ekligsten Seite. Hoffentlich bekommt er in Deutschland nie wieder ein Bein auf den Boden.
 
Überhaupt nicht! Habe ihn immer für einen intelligten Menschen gehalten aber jetzt beweist er in welcher Parallelwelt so einige im Profigeschäft leben. Er hat doch diesen Job gar nicht nötig. Das ist Söldnertum von seiner ekligsten Seite. Hoffentlich bekommt er in Deutschland nie wieder ein Bein auf den Boden.
Wtf... Er hat für RBL gespielt. Wer hat denn noch nach einem weiteren Beweis gesucht, dass er ein Söldner ist?
 
Überhaupt nicht! Habe ihn immer für einen intelligten Menschen gehalten aber jetzt beweist er in welcher Parallelwelt so einige im Profigeschäft leben. Er hat doch diesen Job gar nicht nötig. Das ist Söldnertum von seiner ekligsten Seite. Hoffentlich bekommt er in Deutschland nie wieder ein Bein auf den Boden.

Compper ist durch...Ekelhafter Type

Wtf... Er hat für RBL gespielt. Wer hat denn noch nach einem weiteren Beweis gesucht, dass er ein Söldner ist?

Das ganze "Bashing" ist mir zu oberflächlich.Generell sollte man auch nicht Sport mit Politik verbinden...

Viele Länder haben auf den Krieg reagiert und mit Sanktionen gegen Russland geantwortet.Aber die Russischen Vereine,Spieler,und Trainer marschieren gerade nicht mit dem Gewehren in die Ukraine ein...Compper hat sich sein ganzes Leben nix zu Schulden kommen lassen und wird jetzt hier als "Söldner" und "Ekelhafter Type" bezeichnet.

Es ist Typisch für unsere Gesellschaft ,das in so einer Situation ,ein Mensch verurteilt wird.Jetzt ist Compper ein Söldner weil er bei RB gespielt hat und ein Traineramt bei einen Russischen Verein übernimmt ?

Muss jetzt jeder Mensch der für einen Russische Verein spielt/trainiert oder für einen Russischen Konzern arbeitet seinen Job kündigen,nur um in der Gesellschaft akzeptiert zu werden?

Für mich macht diese Aktion weder aus Gisdol einen heiligen ,noch aus Compper einen Söldner und zeigt mir nur mal wieder,wie primitiv und ekelhaft unsere Gesellschaft ist!!!
 
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Das er jetzt im Amt bleibt wundert mich nicht. Wie gesagt: Er will mit aller Macht nach vorne.

Dann könnte aber genau diese Entscheidung, dort im Amt zu bleiben, für seine langfristige Trainerkarriere genau das Gegenteil - nämlich das Aus - <bedeuten.

@Moers 1902 - Stimmt, Generell sollte man Politik nicht mit Sport verbinden. Es gibt aber Ausnahmen, wo auch der Sport bzw. seine Akteure keine andere Möglichkeit mehr hat/haben, als zu "politischen" Themen (der Krieg in der Ukraine ist für mich kein "politisches Thema" sondern die größte Katastrophe in Europa seit 75 Jahren) auch Stellung zu beziehen. Und die sind hier ganz klar gegeben.

Compper muss das für sich entscheiden aber dann auch mit den Konsequenzen leben.
 
Dann könnte aber genau diese Entscheidung, dort im Amt zu bleiben, für seine langfristige Trainerkarriere genau das Gegenteil - nämlich das Aus - <bedeuten.
Sehe eigentlich wenig Gründe wieso es seiner Karriere schaden sollte. Als erster Trainerjob ist das durchaus ne gute Adresse.
Die Frage stellt sich mir eher in wieweit der Krieg Auswirkungen auf den Fußballbetrieb hat und allgemein aufs Leben in Russland. Ich würde wohl auch wie Gisdol reagieren, einfach aus dem Grund weil es mir zu unsicher wäre wie es weitergeht und welche noch unbekannten Folgen mir blühen. Aber wenn Compper diese Unsicherheit nicht sieht oder da keine Angst vor hat, ist seine Entscheidung auch in Ordnung. Interessant und erstaunlich finde ich den raschen Aufstieg allerdings schon, das ist schon (unter normalen Umständen ) ne ziemliche Chance, die so schnell womöglich nicht wiederkommt.
 
Dann könnte aber genau diese Entscheidung, dort im Amt zu bleiben, für seine langfristige Trainerkarriere genau das Gegenteil - nämlich das Aus - <bedeuten.

@Moers 1902 - Stimmt, Generell sollte man Politik nicht mit Sport verbinden. Es gibt aber Ausnahmen, wo auch der Sport bzw. seine Akteure keine andere Möglichkeit mehr hat/haben, als zu "politischen" Themen (der Krieg in der Ukraine ist für mich kein "politisches Thema" sondern die größte Katastrophe in Europa seit 75 Jahren) auch Stellung zu beziehen. Und die sind hier ganz klar gegeben.

Compper muss das für sich entscheiden aber dann auch mit den Konsequenzen leben.

Compper hat laut Transfermarkt noch immer einen Berater, von diesem scheint er nicht gut beraten zu sein. Grundsätzlich spekuliert er wahrscheinlich auf die Schnelllebigkeit des Fußballgeschäfts. Sollte er Erfolge in Moskau feiern und als Chefcoach aufsteigen, er erfolgreich sein, rechnet er sich eine große Chance für seine Trainerkarriere aus.
 

Wir sind hier im Oktober 2021 angetreten, um etwas zu verändern: Wir haben eine Philosophie in den kompletten Verein gebracht, von ganz oben bis nach unten. Ich spüre dafür eine Verantwortung: gegenüber den Menschen, die uns vertraut haben"

"Es gibt hier vor Ort einen geregelten, normalen Alltag. Ich mag meinen Job und fühle mich sicher"...


Ach so, na dann... hat er wohl Glück gehabt, das er nicht Trainer einer ukrainischen Mannschaft ist. Ob er dann genauso denken würde... Manche disqualifizieren sich selber (!)
 
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Wir sind hier im Oktober 2021 angetreten, um etwas zu verändern: Wir haben eine Philosophie in den kompletten Verein gebracht, von ganz oben bis nach unten. Ich spüre dafür eine Verantwortung: gegenüber den Menschen, die uns vertraut haben"

"Es gibt hier vor Ort einen geregelten, normalen Alltag. Ich mag meinen Job und fühle mich sicher"...


Ach so, na dann... hat er wohl Glück gehabt, das er nicht Trainer einer ukrainischen Mannschaft ist. Ob er dann genauso denken würde... Manche qualifizieren sich selber (!)

Du meintest bestimmt "Disqualifizieren" sich selbst. Stimme Dir aber voll und ganz zu.
 
…..ehrlich wäre gewesen, ich habe hier die Chance bekommen als Cheftrainer zu arbeiten, Moral interessiert mich nur, wenn sie nicht nachteilig für mich ist!
 
Compper nimmt die erste Tür, die sich öffnet, und von der Kausalität der Ereignisse öffnet sie sich nur wegen des widerlichen Angriffs auf ein anderes Land.
Compper vernachlässigt, dass durch das hindurchgehen dieser Tür, für ihn viele spätere Türen verschlossen bleiben werden.

Schade, ich habe ihn für schlauer gehalten. Weitere (moralische) Bewertungen, die ich der Sache beimesse, lasse ich jetzt mal bewusst weg.
 
Verstehe ich nicht.
Lasst ihn doch da Trainer sein, wenn er möchte!
Sein Leben...seine Entscheidung.
Meine Fresse.
Sehe ich genau so und finde daran auch nichts moralisch verwerfliches.Frage mich nur warum Compper sich dann auch noch zu solchen Rechtfertigungen hinreissen lässt:

Im Verein seien auch "viele Ausländer tätig, nicht nur Russen. Die Menschen, die wir hier kennengelernt haben, sind Leute mit gutem Herz und haben mit Politik gar nichts zu tun."

Dann doch besser gar nix sagen....
 
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