Stadtentwicklung Duisburg

Dafür muss das alte Dach fallen. Dass es unter Denkmalschutz steht, muss laut Sauerland kein Problem sein.
Ich finde eine solide Stahlkonstruktion passt viel eher nach Duisburg als dieses gläserne Etwas.
Ist bestimmt eh kein Geld da um dauerhaft die Sonne durchscheinen zu lassen :rolleyes:
 
Krieger will neben einem "Höffner"-Haus auch noch einen "Sconto"-Möbel-Billigmarkt ansiedeln.

Duisburg "macht groß in Möbel"... :D

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass in Hochfeld - ehemaliger Marktkauf-Standort Fehrbellinstr. - gerade eine POCO-Filiale eröffnet hat bzw. eröffnen wird. Das Angebot wird reichhaltiger, der Wettbewerb auch im Discount-Bereich schärfer ...

http://www.poco-domaene.de/unternehmen/presse/in-duisburg-entsteht-markt-nummer-91.html
 
Oder gelingt es trotzdem, auch Kunden weiter zu locken auf die Münzstraße bis hinunter zum Calaisplatz? Oder verwaist die Münzstraße weiter und beherbergt auf ewig eher "Schmuddel-Lädchen", wird sie gar verstärkt abgekoppelt vom Besucherverkehr?

Zum Thema Münzstraße habe ich als aktuellsten Stand einen Artikel vom März 2010 gefunden. Die Zeiten als Einkaufsstraße sind mit Sicherheit gezählt. Das Konzept, was der Ruhrorter Projektentwickler Stüdemann erstellt hat, sieht mehr eine Flaniermeile mit Mischnutzung vor. Das hieße Einzelhandel und Gastronomie in den Ladenlokalen im Erdgeschoss, Büros und Wohnungen in den Geschäftshäusern. Problematisch ist allerdings, dass die Immobilienfonds, denen die Häuser gehören sich quer stellen und nur Einzelhandel verlangen. Dazu soll der Calaisplatz komplett umgestaltet werden und ein großzügigen Platzcharakter erhalten. Für den Holzhandel hinter dem Steiger Schwanentor ist ein Bürokomplex geplant. Geplant war auch das Gebäude von Sinn abzureißen, um den dortigen Platz neuzugestalten. Das sind alles aber erste Planungen, die noch nicht sehr konkret sind.

Sobald das Landesarchiv fertiggestellt ist, denke ich, dass sich rund um den Calaisplatz zu erst etwas verändern wird. Der Bau des Archivs wird mit Sicherheit Impulse für die Umgebung setzen. Die zukünftige Münzstraße könnte ich mir als Verbindung zwischen Innenstadt und Innenhafen vorstellen. Die Idee mit der Mischnutzung aus Büros, Wohnungen und Freizeiteinrichtungen ist sollte man bei den detaillierten Planungen auf jeden Fall aufgreifen. Verkehrstechnisch liegt sie günstig, A 40 und A 59 sind nicht weit entfernt, mit der 901 ist man in drei Minuten am Bahnhof, so dass sich dort etwa Büros schneller vermieten lassen als an anderen Standorten in Duisburg (Ruhrort z. B.).

Hier noch der Link zum Artikel: Münzstraße: neu, aber autofrei (Rheinische Post vom 6. März)

Bei Radio Duisburg wurde gemeldet, dass Krieger 2013 mit den Bauarbeiten auf dem Güterbahnhof beginnen möchte. Zu erst soll die Infrastruktur geschaffen werden, also Straßen, Wege und Kanalisation. Hier will Krieger 25 Mio. € investieren, weitere 90 Mio. € steckt er in die beiden Möbelhäuser im Süden des Geländes. Hier sollen 450 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Bürogebäude sollen erst gebaut werden, sobald ein Investor bereit steht.
In der Lokalzeit Duisburg von gestern war kurz ein Modell der Freiheit zu sehen und dies entsprach den Plänen von April (siehe hier)

Quelle: Die Bauarbeiten für die Duisburger Freiheit sollen im Jahr 2013 starten

Damit ist ein Drittel der Fläche belegt. Das Modell zeigt auf dem restlichen Gelände Bürogebäude. Geplant ist offensichtlich eine gut 90.000 Quadratmeter umfassende Bürostadt.

Die Fläche, die der Krieger als Bürostadt entwickeln möchte ist jene um die längliche Wasserfläche. Die Gebäude sollten größtenteils fünf bis sechs Geschosse bekommen. An der Autobahnausfahrt ist ein 16-geschossiges Hochhaus geplant. Was mich überrascht, dass dort "nur" rund 90.000 Quadratmeter Büroflächen entstehen sollen, zum Vergleich, das wäre in etwa vier Mal das Hitatschi- Gebäude am Innenhafen. Das erscheint mir für eine so große Fläche doch recht wenig, wenn überlegt, dass auf dem deutlich kleineren Gelände nördlich der Koloniestraße 80.000 Quadratmeter Bürofläche entstehen sollen. Mit Kritik warte ich aber noch bis ich definitiv die heute vorgestellten Pläne sehe.

Zum Abschluss noch eine gute Nachricht von der Uni. Auf dem Campus wurde heute Richtfest für das NanoEnergieTechnikZentrum gefeiert. In dem Gebäude sollen 66 Büros, 36 Laboren und diverse Seminar- und Tagungsräume untergebracht werden. Ab Mitte 2012 sollen dort rund 120 Wissenschaftler arbeiten und forschen. Vorrangig geht es um die Nanotechnologie. Dabei versucht man in Duisburg unter anderem Brennstoffzellen lang lebiger oder Fotovoltaikanlagen sollen effizienter zu machen. Mit der Technologie könnte man außerdem die Speicherkapazität von Chips erhöhen.

Quelle: Die Uni Duisburg-Essen hat heute Richtfest für ihr neues NanoEnergieTechnikZentrum gefeiert (Radio Duisburg)
 
(...)
Zum Abschluss noch eine gute Nachricht von der Uni. Auf dem Campus wurde heute Richtfest für das NanoEnergieTechnikZentrum gefeiert. In dem Gebäude sollen 66 Büros, 36 Laboren und diverse Seminar- und Tagungsräume untergebracht werden. (...)

Hierzu noch ein Bild des Projekts mit einer Investitionssumme von knapp 45 Mio €.

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http://www.google.de/imgres?imgurl=...age=1&ndsp=15&ved=1t:429,r:0,s:0&tx=62&ty=110
 
Es geht weiter, immer weiter…


Keine Ursache, mache ich gerne.:) Und die nächsten Infos kommen direkt in Hülle und Fülle.;) Ich halte mich aber kurz und mache es stichpunktartig.

- Die beste Nachricht zu Beginn: Am Montag beginnen die Abbrucharbeiten am Boecker- Haus! Zunächst wird das Gebäude entkernt, diese Arbeiten sollen vier bis sechs Wochen dauern. Im November wird der Bau dann abgerissen. Anschließend rücken die Archäologen an und dann gehen die Bauarbeiten für das Stadtfenster los.
- Multi Development (MD) würde gerne beim Bau seiner Hauptverwaltung am Bahnhof nächstes anfangen. Allerdings wird kritisiert, dass sich am Bahnhofsvorplatz nichts bewegt. Der bisherige Firmensitz in Neudorf platze schon aus allen Nähten, so dass der Bau schnellstmöglich realisiert werden müsse.
- MD hat zudem bekannt gegeben, dass die Königsgalerie mittlerweile fast komplett vermietet ist, es gebe nur noch kleine Ladenlokale
- Auf dem Gelände der Duisburger Freiheit sollen in der Bürostadt 5.000 Arbeitsplätze entstehen wie der Westen berichtet, aufgeteilt wird das Gelände in drei Baufelder, der Entwicklungszeitraum beträgt zehn Jahre
- Kölbl & Kruse sollen südlich des Hauptbahnhofs die Entwicklung der Büroflächen auf dem Aurelis- Geländes übernehmen, gleichzeitig gaben sie bekannt, dass es einige Mietinteressen aus den Bereichen Medien, IT und Logistik für das Eurogate (40.000 qm Bürofläche) am Innenhafen gebe
- Ende des Jahres sollen die Investoren für das Mercatorquartier auf dem Gelände des ehemaligen kaufmännischen Berufskollegs gegenüber des Rathauses präsentiert werden. Geplant sind hier 300 bis 340 Wohneinheiten; der Baubeginn ist für 2013 vorgesehen, die Arbeiten sollen fünf bis acht Jahre dauern; 2012 werden zu erst auch hier die Archäologen tätig, es wird in dem Bereich das Mercator-Haus vermutet
- Und zum Schluss der Knaller – Walter hat sich zu Wort gemeldet! Unser ehrenwerter Ex-Präsident hat gegenüber der GEBAG ein Angebot für den Museumsanbau an der Küppersmühle abgegeben und will tatsächlich den Bau retten…:nunja:

Ich schließe mich Old School an und gebe zu, dass ich auch langsam den Überblick über die neuen Projekte verlieren.:D In einer Stunde berichtet die Lokalzeit übrigens über die Duisburger Freiheit.

Quellen:
Investoren drücken aufs Tempo (Der Westen vom 5. Oktober 2011)
Duisburg wirbt für neues Mercator-Viertel am Rathaus (Der Westen vom 5. Oktober 2011)
 
Wenn nur die Hälfte der Pläne Realität wird, dürfte sich das Antlitz unserer Heimatstadt nachhaltig verändern. Spannend, das Ganze.

Was mir als alteingessenem Citybewohner ein wenig Bauchschmerzen bereitet, sind allerdings die Verkehrsströme. Immerhin war die "autoarme Stadt" ja eher mal in den früher 80ern en vogue.

Wenn man bedenkt, wie drastisch der Individualverkehr seitdem zugenommen hat und wie nun im Zuge der Planungen immer mehr einstige Verkehrsadern in die bzw. aus der City "beruhigt" werden sollen, dann stehen den Autofahrern ziemlich üble Zeiten bevor. Mindestens denen, die Anwohner sind und die daher zwangsläufig ihr Fahrzeug (auch) in der City benutzen müssen.

Schon heute ist an bestimmten Stellen das tägliche Verkehrschaos perfekt. Und dies liegt keineswegs nur an den zahlreichen Baustellen. Die "Umfahrung" - nein, besser "Umschleichung" - des inneren City-Kerns über die Straßenzüge Mercatorstraße, Saarstraße, Kardinal-Galen-Straße, Gutenbergstraße und Steinsche Gasse etwa ist mittlerweile zu Stoßzeiten eine einzige Qual.

Keineswegs plädiere ich für die autogerechte Stadt, was heutzutage kaum umsetzbarer Wahnsinn wäre. Man sollte aber bei den all den Planungen bedenken, dass man nicht alle Tangenten - neueste Idee scheint da ja wohl die jeweils nur einspurige Schwanenstraße zu sein - zurückbauen kann. Viel Autoverkehr in der Stadt stört. Noch mehr aber stört, wenn sich dieser auch noch unnötig staut ...

Lassen wir uns überraschen. :D
 
neueste Idee scheint da ja wohl die jeweils nur einspurige Schwanenstraße zu sein

Würde man beide Fahrspuren dann auf die bisher stadteinwärts führende Straßenseite verlegen (können), wäre ich sogar dafür. Wenn man die andere Seite bis an den Innenhafen für Fußgänger an die Kuhstraße anschlösse, könnte man damit vielleicht den Alten Markt aus seinem gefühlten Schattendasein reißen.

Und so, wie der restliche Innenstadtbereich bereits beruhigt ist, dürfte so ein "Rückbau" eh keinen großen Einfluss mehr haben.
 
gleichzeitig gaben sie bekannt, dass es einige Mietinteressen aus den Bereichen Medien, IT und Logistik für das Eurogate (40.000 qm Bürofläche) am Innenhafen gebe...

Das ist für mich neben Hellmichs "Rettungsversuch" des Museumsausbaus Küppersmühle die eigentliche Überraschung.

Ich hatte das Projekt Eurogate im Innenhafen in Ermangelung von neuen Nachrichten bereits (ähnlich wie "Living Bridge") abgehakt. Doch am Deutschlandtag in Bonn vor zwei Tagen präsentierte sich die Stadt Duisburg mit einem sehr stilvollen Stand im Bonner Hofgarten. Als ich auf einer Zeichnung des Innenhafens das Eurogate ausmachen konnte, dachte ich: Sie schmücken sich mit Luftschlössern. Doch schon am Stand wurde mir die Auskunft erteilt, dass sich da etwas tut.
 
Neuigkeiten von der Expo-Real bezüglich des Factory Outlet Centers in Hamborn:

"In gut zwei Jahren soll das Factory Outlet Center in Hamborn eröffnet werden.


Die Baupläne wurden gestern auf der Immobilienmesse in München vorgestellt. Geplant sind 15.000 Quadratmeter Verkaufs- sowie 13.000 Quadratmeter Gastronomie- und Eventfläche. Kostenpunkt: 50 Millionen Euro.

Allerdings muss der Rat der Stadt diesen Plänen am 17. Oktober noch zustimmen. Tut er das, dann könnte das Outlet-Center zum Weihnachtsgeschäft 2013 öffnen. Mit den üblichen Modemarken - aber auch mit einem interessanten Konzept für das ehemalige Stadtbad Hamborn. Dort sollen eine Kindererlebniswelt und eine Eventgastronomie entstehen. 2.500 kostenlose Parkplätze sind geplant. Läuft das Geschäft, kann die Verkaufsfläche auch noch erweitert werden. Positiver Aspekt für Duisburg: der Investor zahlt für das Gelände mindestens 6,5 Millionen Euro an die Stadt."

http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M509fccbeb54.0.html



Kostenlose Parkplätze? Nun erst Recht eine Konkurrenz für das CentrO.
Und dann noch dies:

"Die Verwirklichung der Duisburger Freiheit ist ein Stück näher gerückt.


Der Berliner Unternehmer Kurt Krieger will ab 2013 mit den Bauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs beginnen. Zunächst wird für 25 Millionen Euro die Infrastruktur für ein Büro- und Dienstleistungsviertel geschaffen. Im Norden des Geländes plant Krieger Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von mehr als 90.000 qm. Die Vermarktung, so Krieger, werde aber schwierig.

Parallel zu den Bürogebäuden baut Krieger zwei große Möbelhäuser auf dem südlichen Abschnitt des Geändes."

http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M5c585764470.0.html
 
Krieger will Möbelmärkte Höffner und Sconto 2013 fertigstellen

Kurt Krieger, der Selfmade-Millionär, der auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände Möbel-Märkte der Ketten Höffner und Sconto plant, will deren Bau 2013 beginnen – und beenden. 25 Millionen Euro werde ihn allein die Erschließung der Duisburger Freiheit kosten.

Wenig Überraschungen und Neuigkeiten, aber jede Menge warme Worte hatte Kurt Krieger im Gepäck, als er auf der Expo Real seine überarbeiteten Pläne für die Duisburger Freiheit vorstellte, das Gelände, das durch die Loveparade-Katastrophe traurige Berühmtheit erlangte.

Der Self-Made-Millionär aus Berlin, der aus der elterlichen Schreinerei ein Möbel-Imperium aufbaute, lobte die „All-Parteien-Mehrheit“ in der Duisburger Politik, die er für sein Projekt hinter sich wisse, was ihn „unwahrscheinlich“ motiviere. Als „affengeil“ bezeichnete er das Areal mit seiner optimalen Anbindung: Direkt am Hauptbahnhof und an der Autobahn, hinzu komme die neue B8, über die in wenigen Minuten der Flughafen Düsseldorf erreichbar sei.

Krieger gab neue Zahlen bekannt: 25 Millionen Euro werde ihn die Erschließung der insgesamt 300 Hektar kosten, 95 Millionen Euro der Bau seiner Möbel-Märkte „Hoeffner“ und „Sconto“, die rund 500 neue Arbeitsplätze und von einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro bringen sollen. Mit dem Bau will er 2013 beginnen und auch 2013 fertig sein: In sechs Monaten will er die Einrichtungshäuser hochziehen. Ein Viertel der Kunden soll aus Duisburg kommen, der Rest aus einem Umkreis von rund 80 Kilometern.
5000 Arbeitsplätze auf 94.000 Quadratmatern

Herzstück des Geländes, das von einem grünen Band durchzogen wird, seien aber die Bürostadt auf drei Baufeldern von je 30 Hektar Größe. 5000 Menschen sollen hier später auf 94.000 Quadtratmeter Büroflächen arbeiten, für die gesamte Entwicklung rechne Krieger mit einem Zeitraum von rund zehn Jahren. Früher zweifelte Krieger an einer entsprechenden Nachfrage auf dem Büromarkt, heute wiederholt er ständig einen Spruch: „Der Glaube versetzt Berge. Und wer nicht glaubt, der kann nichts versetzen“. Man müsse es eben „solange Klinken putzen, bis es steht“.
Mit der Konkurrenzsituation in Duisburg durch Ikea und Ostermann im Norden hat sich Krieger offenbar arrangiert: „Natürlich steht man im Wettbewerb. Aber jeder muss die Weichen so für sich stellen, dass sich seine Investition über 25 Jahre rechnet“.

Zur Kritik der Verbände an dem großflächigen Randsortiment, das der Innenstadt schaden soll, erklärte Krieger: „Ich bin seit über 40 Jahren im Geschäft und werde von jeder Gemeinde immer wieder geprügelt, weil jedes Projekt am Rand einer City des Teufels sein soll. Die IHK sollte zu ihrer Neutralität zurückkehren“, fordert der Möbel-Händler. Schließlich liege die Duisburger Freiheit direkt an der Grenze zur Innenstadt.

(...)

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/dui...-und-Sconto-2013-fertigstellen-id5132886.html

Was in der Berichterstattung nicht deutlich wird, ist die Frage, inwieweit die gestern vorgestellten neuen Krieger-Pläne von den im Frühjahr 2011 vorgelegten und bereits modifizierten Plänen für das alte Güterbahnhofsgelände abweichen. Möglicherweise gibt es keine wesentlichen weiteren Modifizierungen mehr. Der Krieger-Plan war nach meinem Dafürhalten schon in seiner Fassung April 2011 politisch abnahmefähig.

Nur wie verhält es sich mit der Randsortiment-Problematik? Krieger plant mit einer Verkaufsfläche von 8.500 Quadratmetern im Randsortiment-Bereich (Lampen, Deko etc). Laut IHK sind nur 2.500 Quadratmeter zulässig. Der Einzelhandelsverband Duisburg-Niederrhein erwägt bereits eine Klage. Eine Klage würde sicherlich den Bau an sich nicht Frage stellen oder verzögern. Ich rechne damit, dass das Projekt durchgezogen wird, weil Krieger mittlerweile die zunächst ablehnende Politik fast geschlossen hinter sich weiß. In Sachen Randsortiment wird sich Krieger ggf. noch bewegen.

Etwas skeptisch sehe ich die Entwicklung der Büroflächen. Aurelis plant da etwas. Dazu die Pläne auf dem Gelände der Duisburger Freiheit. Auch im Innenhafen will man letzte Lücken schließen (Eurogate). Kann mir nicht vorstellen, dass sich ausreichend Investoren/Mieter finden lassen, sodass alle Bereiche entwickelt werden. Die Lage dort am HBF - Duisburg und der Autobahn ist so einmalig, dass ich fast glaube, dass das Eurogate trotz positiver Informationen schwerlich zu realisieren sein wird. Wenn ich sehe, dass die DB mit einer Tochter von Köln zum HBF Duisburg zieht und auch MD dort seine Firmenzentrale errichten will, wird sich dort der zukünftige Bürostandort entwickeln. Für den Innenhafen bleibt da nicht viel übrig und schon gar nicht für Ruhrort. Nicht mehr übrig als der status quo.
 
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Im Norden des Geländes plant Krieger Bürogebäude mit einer Gesamtfläche von mehr als 90.000 qm. Die Vermarktung, so Krieger, werde aber schwierig.

Schwachsinn. Soviel Büroflächen braucht Duisburg nie und nimmer. Wem ist damit geholfen, wenn am Ende die Hälfte leersteht? Sollte man nochmal überdenken und dann lieber ne Nummer kleiner angehen.
 
Zur Randsortiment-Problematik:

Das optimale Grundstück

Duisburg (RP). Kurt Krieger will bis 2013 auf dem ehemaligen Güterbahnhofsgelände sein Neubauvorhaben in die Tat umsetzen. Dass IHK und Einzelhandelsverband möglicherweise dagegen klagen, beunruhigt ihn nicht.

Bei der Umsetzung der "Duisburger Freiheit" soll es schon bald sichtbare Fortschritte geben.

Bei der Umsetzung der "Duisburger Freiheit" soll es schon bald sichtbare Fortschritte geben. Wenn alles planmäßig läuft, könnte das Möbelzentrum bereits in zwei Jahren fertig sein, erklärte Kurt Krieger gestern in München.




Auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real stellte der Berliner Unternehmer Details des 350-Millionen-Euro-Projektes vor. "Sie fragen sich sicher, warum ich als Berliner nach Duisburg komme? Die Antwort: Es gibt in Deutschland kein schöneres Grundstück, und außerdem habe ich einen Allparteien-Rückhalt in der Politik", schwärmte Krieger. Insbesondere die Anbindung an die Bahn, die Autobahn und an den Düsseldorfer Flughafen seien deutschlandweit einzigartig.

Bauzeit: sechs Monate

Zunächst will der Möbelriese rund 25 Millionen Euro in die Infrastruktur und die Erschließung des Geländes stecken, bevor das Höffner-Haus, der Sconto-Möbelmitnahmemarkt und ein Möbellager für zusammen rund 95 Millionen Euro entstehen. Geschätzte Bauzeit dafür: sechs Monate.

Rund 500 Mitarbeiter will Krieger hier beschäftigen. Andere Zeitdimensionen gelten für den nördlich anschließenden Bürostandort. Zehn Jahre Entwicklungszeit hierfür sind ebenso realistisch wie ambitioniert. Büros mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 100 000 Quadratmetern seien in diesem Zeitraum möglich.

Bestandteil der Planungen ist wie berichtet auch eine Gedenkstätte für die Hinterbliebenen der Loveparade-Katastrophe. "Ich bin nicht verpflichtetet, eine Gedenkstätte zu errichten - aber ich fühle mich verpflichtet. Nach dem jüngsten Treffen mit den Angehörigen glaube ich, dass wir hier auf einem guten Weg sind, um einen Konsens zu finden, der möglichst vielen Beteiligten gerecht wird", so Krieger. Dass einer der Hinterbliebenen heute einen eigenen Entwurf eines Architekten vorstellen will, irritiert ihn nicht. "Ich kann es sowieso nicht allen recht machen", sagte er gestern.

Kritik der IHK

Auch die Einwände des Einzelhandelsverbandes und der Industrie- und Handelskammer sieht Krieger nicht als Stolperstein. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger wies am Rande der Messe noch einmal darauf hin, dass der Verkauf von Randsortimenten wie Lampen, Textilien oder Dekoartikeln auf einer Fläche von 8500 Quadratmetern den Vorgaben des Landes widersprächen (zulässig seien höchstens 2500 Quadratmeter) und dem Einzelhandel in der Innenstadt schadeten - auch dem Forum, Karstadt und der Galeria Kaufhof. Der Einzelhandelsverband Duisburg-Niederrhein überlegt bereits, ob er gegen die Planungen von Krieger Klage einreichen soll.

Zur Neutralität verpflichtet

Dem widersprach Krieger gestern: "Die IHK ist zur Neutralität verpflichtet und sollte sich daher mit solchen Forderungen zurückhalten. Versuchen Sie doch mal, in der Duisburger City eine Lampe zu kaufen." Sollten die Verbände rechtliche Schritte erwägen, schrecke ihn das nicht. Klagen seien bei größeren Entwicklungen in Deutschland inzwischen üblich.

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/das-optimale-grundstueck-1.2246148
 
Schwachsinn. Soviel Büroflächen braucht Duisburg nie und nimmer. Wem ist damit geholfen, wenn am Ende die Hälfte leersteht? Sollte man nochmal überdenken und dann lieber ne Nummer kleiner angehen.

Ich teile Deine Bedenken, gebe aber meinerseits zu bedenken, dass Duisburg (nach Freiburg) die Stadt mit dem zweitgeringsten Leerstand in Sachen Büroflächen ist (2010). Und eine Nachfrage ist durchaus vorhanden -insbesondere am HBF Duisburg (allerbeste Lage).

Ferner wird hier nicht über den tatsächlichen Bedarf hinweg gebaut. Zuerst werden Investoren/Mieter gefunden, dann wird gebaut. Daher wird zumindest nichts leerstehen. Entwicklungsdauer dieser Flächen: 10 Jahre (laut Krieger).
 
Zum Abschluss der Expo Real möchte ich noch drei Projekte anschneiden, über die man wenig gehört hat. In diesem von Old School verlinken Artikel ist noch ein Video von Studio 47. Unter anderem ging es um die weißen Riesen in Hochheide. Hier hat die Unternehmensgruppe D.ING ihr Konzept von barrierefreiem Wohnen vorgestellt, das sie bereits in einem der Hochhäuser umgesetzt hat. Interessant war auch, dass es einen Themenblock „Qualitätsvolles Wohnen am Wasser“ gab, in deren Mittelpunkt die Ruhrorter Projekte Waterfront und Mercatorinsel samt Duisport Sky Center standen. Leider habe ich aber darüber bisher keine weiteren Infos gefunden.

Aber Waterfront und Duisport Sky Center sind perfekte Überleitungen zum Thema Büroflächen. Ich sehe es genau wie Old School, dass sich der Büromarkt künftig auf die Innenstadt fixiert und Innenhafen und gerade Ruhrort an Bedeutung verlieren. Gerade was den Büromarkt rund um den Bahnhof angeht, bin ich sogar positiv gestimmt. Ich würde gern das ganze noch mit ein paar Zahlen deutlichen machen.

Schwachsinn. Soviel Büroflächen braucht Duisburg nie und nimmer.

In den letzten Jahren lag in Duisburg die jährliche Neuvermietung bei den Büroflächen bei über 60.000 qm. Die Werte wird aber gehemmt durch das Fehlen von hochwertigem Büroraum in der Innenstadt. Die 90.000 qm mit der exzellenten auf dem Freiheitsgelände sind dagegen im Verhältnis bezogen auf den Planungszeitrum eher Peanuts.

Duisburg fehlen Flächen, auf denen kurzfristig auch großräumige Projekte realisiert werden. Es gibt zwei negativ Beispiele, die Duisburg deswegen rund 2.000 Arbeitsplätze gekostet haben. Die Deutsche Bank hat sich in der Schlussentscheidung für ein firmeninternes Service-Center für einen Standort am Essener Hauptbahnhof entschieden, DB Schenker hat sich in der Endentscheidung gegen Duisburg und für Frankfurt entschieden. Daher kann man eigentlich die Vorhaben rund um den Bahnhof nur begrüßen, wobei ich hoffe, dass man sich die Optionen für Bauten mit einer höheren Bürofläche offenhält, notfalls auch mit auch kleineren Hochhäuser, so dass man wenigstens Alternativen hat. Die Nachfrage es da, die Lage spricht für sich, also liegt es an den Planern das nötige Angebot zu schaffen. Die Signale aus München in den letzten Tagen waren diesbezüglich schon mal positiv.

Wer sich für das Thema Büromarkt in Duisburg interessiert, hier noch ein Link zum Büromarktbericht Essen/Dortmund/Duisburg der Firma CUBION. Unter dem Link einfach den Büromarktbericht Ruhrgebiet 2011 vom 14.02.2011 anklicken. Ab Seite 29 folgt eine Analyse zu Duisburg.

CUBION Immobilien
 
Nachfolgender Artikel fasst nochmal einen Großteil der auf der Expo-Real vorgestellten Porjekte zusammen.

Interessanterweise wurde gestern verkündet, dass die Finanzierung der
Bahnhofsvorplatte nunmehr steht und in den nächsten 3 1/2 Wochen Wochen mit der Ausschreibung begonnen werden kann. Das Projekt wird ganz überwiegend aus Landesmitteln finanziert.

Der MSV wäre gut beraten auszuloten, ob man sich dort nicht wie der ebenfalls klamme Duisburger Zoo eine dauerhafte Präsenz schaffen kann.

Auch der Milchhof in Meiderich ist ein Thema.

Duisburgs großer Aufschlag

zuletzt aktualisiert: 07.10.2011

Duisburg (RP). Nach drei Messetagen zogen am Donnerstag die Verantwortlichen eine erste Bilanz. Die Stadt konnte das Fachpublikum mit einer ganzen Reihe von Großprojekten überraschen.

(...)

Meidericher Milchhof

Das 16000 Quadratmeter große Gelände in Meiderich gehört der Hellmich-Gruppe. Nachdem sich Unternehmer Walter Hellmich nicht mit dem Vorhaben durchsetzen konnte, hier ein Einkaufszentrum zu errichten, will er dort nun ein Wohnprojekt verwirklichen. "Ich werde dies in der kommenden Woche der Politik und der Verwaltung vorstellen", so Hellmich. Er plant rund 100 Eigenheime, die "bezahlbar" sein sollen und jungen Familien an Meiderich binden sollen.

Bahnhofsplatte

In den "nächsten dreieinhalb Wochen", so Ralf Oehmke, könne die Ausschreibung beginnen. Fördergelder des Landes in Höhe von 2,5 Millionen Euro und ein Eigenanteil von 500000 Euro seien gesichert. Baubeginn könnte im Februar 2012 sein. Das kollidiert allerdings mit den Plänen von Multi Development, an der Mercatorstraße im Frühjahr mit dem Bau des neuen MD-Hauptquartiers zu beginnen. Beide Baumaßnahmen zeitgleich ließen sich allerdings aus logistischen Gründen nicht verwirklichen, so Oehmke. Multi könne dann eben erst im zweiten Quartal 2012 beginnen, so der Stadtentwickler – sehr zum Ärger von MD, die hier aufs Tempo drücken wollen. Etwas weiter südlich auf dem Fernbus-Parkplatz soll wie berichtet ein Hotel der Steigenberger-Gruppe gebaut werden. Die Verträge sollen im November unterzeichnet werden. Die Fernbusse sollen zunächst etwas weiter südlich halten, bevor eine bessere dauerhafte Lösung gefunden ist.

(...)

Alles lesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/duisburgs-grosser-aufschlag-1.2261082
 
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Dieser Tage überschlagen sich in der Lokalpresse die Meldungen von Duisburger Projekten, die auf der europaweit größten Messe für Gewerbeimmobilien in München vorgestellt werden.

Eigentlich war es in den letzten 6 bis 7 Jahren immer so, wenn München zur Expo Real rief. Zahlreiche Projekte wurden vorgestellt. In den letzten Jahren wurde einiges realisiert. Manche Projekte wurden verschoben oder wurden zu Luftschlössern. Das ist verglichen mit Projekten in anderen Städten völlig normal. Wenn am Ende 50% der Projekte realisiert werden, haben wir eine gute Quote und einen weiteren Schritt nach vorne gemacht.

Wo Investoren bereit stehen, sind die Chancen für eine Realisierung selbstverständlich gut. Das ist im Fall des Umbaus des Hauptbahnhofs im großen Stil der Fall (DB). Das ist hinsichtlich der Duisburger Freiheit der Fall (Krieger). Auch das Factory Oulet Center hängt nur noch vom politischen Willen ab. Der Umbau der Bahnhofsplatte ist durch Landesmittel gesichert.
Das sind schon mal ca. 300 Mio €, die in Duisburg investiert werden.

Eine der größten Baustellen der Rhein-Ruhr-Region befindet sich im Innenhafen (Landesarchiv NRW). Investitionsvolumen: Knapp 150 Mio €.
Die Königsgalerie wird am 27.10.2011 eröffnet, der Bau des Stadtarchivs beginnt -ebenso der des Medical Centers Steinsche Gasse.

Da blickt man gerne zu den Nachbarn, um zu sehen, was sich dort tut und welche Meldungen in der Lokalpresse Essen und Dortmund auf der Expo Real erzeugt werden.

Dort heißt es:

Essen kann auf der Expo-Real keine neuen Leuchttürme präsentieren

http://www.derwesten.de/staedte/ess...uen-Leuchttuerme-praesentieren-id5125836.html

Hierzu muss man allerdings feststellen, dass Essen in den letzten Jahren ebenso wie Duisburg Leuchtturmprojekt um Leuchtturmprojekt auf der Expo Real vorgestellt und realisiert hat. Mittlerweile sind in Essen die meisten Flächen für weitere Projekte einfach vom Markt. Der ein oder andere Wolkenkratzer wird noch entstehen. Aber ich kenne kaum eine deutsche Stadt, die in Sachen großflächiger Brachflächen in zentraler und bester Lage so viel Entwicklungspotential wie Duisburg hat. Duisburg wird noch lange nicht stagnieren. Mit der Duisburger Freiheit geht es erst richtig los und wir werden auf Jahrzehnte hin keine "Ruhe" in Sachen neuer Projekte bekommen. Duisburg bleibt spannend.

Was von Dortmund zu lesen ist, ist auch nicht sonderlich spektakulär.
http://www.derwesten.de/staedte/dor...n-praegen-Phoenix-See-Dortmund-id5136980.html
 
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Heute wurden neue Informationen zum Factory Outlet Center in Hamborn bekannt:

Geplantes Outlet-Village in Duisburg-Hamborn nimmt Formen an

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Duisburg. Erstmals hat Investor Roger Sevenheck Modellbilder präsentiert, wie das von ihm geplante „Duisburg Outlet Village“ (abgekürzt: „Douvil“) in Hamborn aussehen soll. Stimmt der Rat dem Verkauf der Flächen am 17. Oktober zu, will der Chef der Düsseldorfer „German Development“ zügig loslegen.


Rund 50 Millionen Euro will er in den ersten Abschnitt mit 15.000qm Verkaufsfläche und 2500 Parkplätzen investieren, im Oktober 2013 soll das von Freeport betriebene Outlet eröffnen.

Mit Immeo stehe Sevenheck in Verhandlung über angrenzende Flächen zur Erweiterung des Outlets. Auf maximal 25.000qm kann er die Verkaufsflächen ausbauen. „Wir werden das alle zwei Jahren in Schritten von 3000 bis 4000qm tun“, sagte Sevenheck. Zum Vergleich: Das Outlet in Roermond hat in vergleichbarer Größe begonnen, zählt heute 36.000qm in der vierten Ausbaustufe.

Zustimmung des Stadtrates in Duisburg gilt als sicher

Die Zustimmung des Rates gilt als sicher. „Der Rat hat die Kriterien aufgestellt und das Exposé für den Verkauf beschlossen. Der Investor erfüllt die Voraussetzungen zu 100 Prozent. Es wäre unlogisch, wenn die Politik jetzt ablehnen würde“, sagte Uwe Rohde, Chef des für den Verkauf zuständigen Immobilien-Managements. So sehen das auch die Partner der Douvil GmbH, die mit dem Immobilienmanagement Duisburg (IMD) gut im Gespräch seien. Auch der Denkmalschutz in dem alten Hallenbad soll nicht zum Stolperstein für das ehrgeizige Projekt werden. Gespräche mit der Denkmalschutzbehörde der Stadt seien „sehr hilfreich“ gewesen. So ist jetzt im Gespräch, dass das Hallenbad samt alter Fliesenoptik erhalten bleiben wird. Und genau dort wird das neue Outlet dann einen Gastronomie- und Restaurant-Bereich bekommen. Essensgenuss im Bad.
Der internationalen Öffentlichkeit soll das Gesamtkonzept auf der MAPIC, der wichtigsten Messeplattform für Einzelhandelsimmobilien in Europa, im kommenden Frühjahr im südfranzösischen Cannes vorgestellt werden.
Investor will noch 2012 mit den Bauarbeiten beginnen

Geschäftsführer Roger Sevenheck ist überzeugt, dem Duisburger Stadtrat eine „transparente Entscheidungsgrundlage zu liefern“, um mit einer breiten öffentlichen Unterstützung in die formalen Planungsphase und die öffentliche Präsentation einzusteigen. Sein Ziel: Noch 2012 mit den Bauarbeiten zu beginnen.

Quelle:

http://www.derwesten.de/staedte/dui...isburg-Hamborn-nimmt-Formen-an-id5136290.html
 
Wo ich gerade den Vergleich zu Roermond lese: Gibt es eigentlich Planspiele für das künftige Verkehrsaufkommen, z.B. was die A59 angeht?

Das sind ja jetzt doch mehrere Projekte, die wohl auch gerade auf Kaufkraft aus dem Umland abzielen. Kommt man da nicht irgendwann an die Kapazitätsgrenzen?
 
Grünes Licht für "Douvil"

Die Politik sendet ein erstes positives Signal. Weitere müssen folgen.

Es werden jährlich bis zu 2,7 Mio Besucher erwartet.

Grünes Licht für "Douvil"

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 11.10.2011 Duisburg (RP). Nachdem am Montag der Wirtschaftsausschuss und die Bezirksvertretung Hamborn das geplante "Duisburg Outlet Village" (Douvil) befürworteten, ist eine wichtige Hürde genommen.


Roger Sevenheck hat schon mit den Banken gesprochen. Und zwar mit Erfolg, so der Niederländer. "Ein Investment über 125 Millionen Euro zahlen wir nicht cash", erklärte der Unternehmer, der als Geschäftsführer des Investors German Development Group das Vorhaben maßgeblich steuert.
Gemeinsam mit Jetstein Roberts vom Unternehmen Freeport, dem künftigen Betreiber, und dem Architekten stellte Sevenheck gestern das geplante Outlet-Center den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses und der Bezirksvertretung Hamborn in einer gemeinsamen Sondersitzung noch einmal detailliert vor. Offensichtlich mit Erfolg: Die Bezirksvertretung stimmte den entsprechenden Bebauungsplänen bei einer Gegenstimme zu, der Wirtschaftsausschuss votierte einstimmig dafür.



Viel Erfahrung
Das Unternehmen Freeport betreibt bereits eine Vielzahl europäischer Outlet Center, unter anderem in Polen, Frankreich, England, Dänemark und Schweden. Das größte FOC ist in Alcochete bei Lissabon (75 000 Quadratmeter, 180 Shops).





Die Zahlen sind imponierend: Auf einer insgesamt 120 000 Quadratmeter großen Fläche, deren Kernstück die Rhein-Ruhr-Halle und das alte Hamborner Stadtbad bilden, sollen in zwei Stufen 140 Shops mit einer Einzelhandelsfläche von insgesamt 26 000 Quadratmetern entstehen. Bis zu 800 rechnerische Vollzeit-Stellen entstehen dabei. Da im Handel viel in Teilzeit gearbeitet wird, könnte die Zahl der neu Beschäftigten durchaus bei 1000 und mehr liegen. Hinter der Rhein-Ruhr-Halle sind rund 2200 Stellplätze für die aus Richtung Süden Anreisenden vorgesehen. Wer aus Richtung Norden kommt, landet in einem neuen Parkhaus. Roberts geht von rund zwei bis 2,7 Millionen Besuchern jährlich aus.



Freeport arbeitet mit rund 400 Markenherstellern zusammen. Die Kleidung wird mit Nachlässen zwischen 30 und 70 Prozent verkauft. Optisch soll das "Dorf" die Formensprache der älteren Gebäude wie des Stadtbades aufnehmen.


(...)
Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/gruenes-licht-fuer-douvil-1.2318161

Geplante Architektur:

(...) Genutzt für die Ansiedlung von Läden wird zum einen das Stahl-Skelett der ausgedienten Halle, neu gebaut wird drumherum zum andere ein kleines Konsum-Städtchen, wahrscheinlich in der Optik alter Industriebauten aus der Anfangszeit des letzten Jahrhunderts.(...)
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Factory-Outlet-Der-Weg-ist-frei-id5149844.html
 
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Mich würde ja interessieren, inwieweit diese Großprojekte auch im Bereich Nachhaltigkeit/Energieeffizienz punkten können. Wäre auf jeden Fall auch eine Möglichkeit, dem (immer noch) angestaubten Image von Duisburg einen innovativen und zukunftsweisenden Anschub zu geben.
Gerade bei Projekten dieser Dimensionen lässt sich so etwas auch auf wirtschaftlich lohnende Weise realisieren, zusammen mit smarten Infrastruktur- und Transport-Lösungen. Dies müsste dann natürlich auf Marketingebene entsprechen kommuniziert werden, ein paar Referenzbauten können da schon einiges bewirken.

Mit einem sanierten Bahnhof und der Nähe zum DUS Flughafen muss es mittel- bis langfristig doch auch möglich sein, vermehrt international agierende Unternehmen anzulocken, z.B. durch niedrigere Mietpreise im Vergleich zu Düsseldorf und Essen.
Mein zugegebenermaßen noch oberflächlicher Eindruck ist eher, dass hier noch viel brachliegendes Potenzial vorhanden ist.
 
Duisburg
In 15 Jahren eine neue City

VON HILDEGARD CHUDOBBA - zuletzt aktualisiert: 13.10.2011
Duisburg (RP). Die Innenstadt Entwicklungsgesellschaft hat ein sogenanntes integriertes Handlungskonzept geschrieben. Es erläutert, wie sich der Masterplan Schritt für Schritt umsetzen lässt.



Die Bahnhofsplatte soll schon bald in neuem Glanz erstrahlen. Hier eine Ansicht von der A 59 kurz vor dem Mercatortunnel. Foto: Archiv



Vor fünf Jahren stellte Lord Norman Foster seinen Masterplan für die Innenstadt vor – ein reines Ideenwerk. Jetzt ist das sogenannte integrierte Handlungskonzept fertiggestellt. Es zeichnet den Weg vor, wie aus den Visionen Wirklichkeit werden kann, wie viel Zeit zur Umsetzung notwendig ist und wie teuer die einzelnen wichtigen Bausteine sein werden. Vorausgesetzt es finden sich Investoren, wird die City in 15 Jahren ganz anders aussehen als heute.

Bahnhofsplatz

Diese Maßnahme aus dem Handlungskonzept steht unmittelbar vor Baubeginn. Annähernd drei Millionen Mark werden ab Anfang 2012 dazu verwendet, die Platte über die A 59 zu einem neuen Eingangstor zur Innenstadt werden zu lassen. Viel Grün, Gastronomie, Wasser und Kunst sollen dafür sorgen, dass sich die Bürger dort gerne aufhalten und der Ortsfremde beim Verlassen des Bahnhofs gleichen einen guten Eindruck von Duisburg bekommt. Inzwischen steht fest, dass die Werthmann-Kugel dort nicht aufgestellt wird. Dieses Kunstwerk wir künftig den Platz vor dem Kuhlenwall-Karree der Sparkasse schmücken. Die Stahlringe vor dem Stadttheater kommen anders als angedacht ebenfalls nicht auf diesen Platz, weil sie zu schwer sind. Welche Skulptur am Bahnhof aufgestellt wird, ist noch offen.

Ziele und Kosten

Das integrierte Handlungskonzept verfolgt mehrere Ziele für die Innenstadt: Sie soll so attraktiv werden, dass junge Leute einen Grund haben, hierher zu ziehen. Sie soll für ältere Bürger gestaltet werden, die beispielsweise Barrierefreiheit, Sitzbänke und schattige Plätze benötigen.
Sie soll Investoren anlocken, Geschäfte und Büros zu bauen.
Die Straßen der City sollen so umgebaut werden, dass sie für den Durchgangsverkehr unattraktiv werden. Ohne Landesförderung wird die Stadt Duisburg die vorgesehenen Maßnahmen nicht umsetzen können. Das Konzept enthält daher auch einen groben Übersichtsplan über die Kosten und Hinweise auf den Zeitraum der Umsetzung.




Königstraße

Duisburgs Haupteinkaufsstraße ist in Höhe des Forums bereits neu gestaltet worden. Ähnlich schön soll der übrige Straßenraum aussehen. Mehr Gastronomie auf der sonnenbeschienenen Nordseite, ein mit Regenwasser gespeister Wasserlauf, zusätzliche Begrünungen – das sind die wesentlichen Vorstellungen. Am Übergang zur Kuhstraße wird dieses Konzept fortgesetzt. Sobald die Königsgalerie fertiggestellt ist (in zwei Wochen) und auch der Neubau des Stadtfensters gegenüber steht (etwa Ende 2012) soll mit der Neugestaltung begonnen werden. Die Kosten für diese Maßnahmen sollen bei etwa 1,2 Millionen Euro liegen.

Düsseldorfer Straße

Sie soll das optische Bindeglied zwischen der Königstraße und dem Kantpark sein. Eine Realisierung ist entscheidend davon abhängig, was mit dem Europahaus passiert, wenn die Stadtbibliothek ausgezogen ist. An dieser Stelle soll wie berichtet weiterer Einzelhandel und Gastronomie entstehen. Die Kosten für die Straßenneugestaltung werden auf 1,6 Millionen Euro geschätzt.

Kantpark/Lehmbruck-Museum

Insgesamt sind rund vier Millionen Euro kalkuliert, um den Platz vor dem renommierten Museum und den umgebenden Park noch schöner als heute zu machen. Die Wege, die durch die Grünanlage führen, sollten aus Sicht der Planer neu angelegt werden. Es soll künftig Wasserflächen im Park geben und vor allem eine deutlich bessere Beleuchtung.
Die Idee von Museumsdirektor Prof. Raimund Stecker, den Park einzuzäunen, ist in dem integrierten Handlungskonzept noch nicht enthalten, passt aber sehr wohl zu dem Anspruch der städtischen Planer, den Kantpark für die Besucher noch mehr zu einem sicheren Naherholungsort mitten in der City zu machen.

Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/in-15-jahren-eine-neue-city-1.2488356

Der Masterplan hat es schon richtig erkannt: Eine große Stärke Duisburgs ist die Nähe zum Wasser. Diese Nähe in den Vordergrund zu stellen, ist ein Erfolgsrezept (Siehe Innenhafen). Dementsprechend gilt es, das Wasser auch in die Königstraße zu holen: Wasserläufe auf der Königstraße. Allein die kalkulierten Kosten halte ich für "etwas" niedrig angesetzt. Wie schon bei der Bahnhofsplatte, die beginnend mit dem nächsten Jahr gestaltet wird, ist man auf Landesmittel angewiesen.

Der Kantpark soll großzügig aufgewertet werden. Dann muss aber erstmal diese Nackedei weg!

Interessant wird auch sein, was aus dem großen Gebäude an der Düsseldorfer Straße wird, in welchem heute insbesondere die Bibliothek untergebracht ist. Das Stadtfenster wird voraussichtlich Ende 2012 fertig gestellt sein und die Bibliothek umziehen. Meines Wissens hat Stadtentwickler Multi Development (City Palais, Forum, Königsgalerie) dieses Grundstück schon vor Jahren erworben. Vor diesem Hintergrund sollte sichergestellt sein, dass dort etwas "Gutes" passieren wird. Ich könnte mir dort ein Kino für den gehobenen Geschmack vorstellen. Das UCI ist vielen zu gammelig. Dazu etwas Gastronomie. Hierdurch könnte man die Innenstadt auch nach Ladenschluss beleben. Die Planer stellen sich dort allerdings eher eine weitere Einkaufspassage als Übergang von Forum zur Königsgalerie vor (siehe oben).
 
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Bahnhofsplatz

Diese Maßnahme aus dem Handlungskonzept steht unmittelbar vor Baubeginn. Annähernd drei Millionen Mark werden ab Anfang 2012 dazu verwendet, die Platte über die A 59 zu einem neuen Eingangstor zur Innenstadt werden zu lassen.

Ist ja witzig. Wie alt ist der Bericht? Drei Millionen Mark!
 
Bahnsteigdach: Abriss genehmigt

Duisburg. Die löchrige und marode Glashalle über den Bahnsteigen des Hauptbahnhofs darf abgerissen werden. Damit ist eine wesentliche Hürde auf dem Weg zum Neubau genommen.

Sowohl die Untere Denkmalbehörde als auch die Denkmalschützer vom Landschaftsverband Rheinland haben Grünes Licht signalisiert für den Abriss der betagten Halle, die schon seit Jahren Reisenden keinen Schutz mehr vor Regen und Schnee bietet. Bei starkem Sturm hatten sich auch schon Bauteile gelöst.

„Wir haben unseren Teil erledigt, jetzt liegt alles bei der Bahn“, erklärte Oberbürgermeister Adolf Sauerland gestern. In der letzten Woche waren am Rande der Münchner Immobilienmesse Expo Real Details eines künftigen Hallen-Neubaus bekannt geworden. Gläsern soll’s werden und architektonisch anspruchsvoll (die WAZ berichtete).

Es sei ein „hartes Ringen mit der Bahn über Jahre“ gewesen, beschrieb Sauerland das Ringen um einen Neubau. Für die Bahn sei es ganz wichtig gewesen, dass der Denkmalschutz aufgehoben wird. Was letztlich nach den Auflagen der Denkmalschützer von der Halle bleiben muss, ist eine umfängliche Dokumentation von den historischen Bauplänen über Fotos typischer Konstruktionsteile bis zu einem digitalen CAD-Modell der gesamten heutigen Bahnanlage. Ähnlich wurde auch beim Abriss der Vorgänger-Mercatorhalle verfahren.

Denkmalwürdig war die Halle wegen ihres seltenen Bauprinzips mit Dächern über den Bahnsteigen und Öffnungen über den Gleisen, was in Zeiten qualmender Dampfloks durchaus pfiffig war. Anspruchsvoll war auch die Konstruktion der Stützen für das großzügige Dach.Für eine Freigabe eines Abrisses spricht einerseits, dass die Bahn ihre Kunden in Duisburg seit langem im Regen stehen lässt, es andererseits Zweifel gibt an der Standfestigkeit der Halle, die jedes Jahr erneut überprüft werden muss.

Für den Neubau habe man eine „Grundkonsens“ mit der Deutschen Bahn erzielt, erklärte Innenstadt-Entwickler Dr. Ralf Oehmke. Es werde einen „architektonisch adäquaten Ersatz“ geben.

Die Innenstadt-Entwicklungsgesellschaft wird in den nächsten Tagen ein mehrpfündiges „Integriertes Handlungskonzept“ für die City-Entwicklung der nächsten 15 Jahre vorlegen, laut Oehmke eine Fortschreibung des Foster-Masterplanes mit Zeit- und Kostenplan. Danach soll die öffentliche Hand über die Jahre verteilt 45 Mio Euro in die inner städtische Infrastruktur investieren, die wiederum private Investitionen von bis zu 900 Mio Euro anstoßen sollen.

Den Beginn markiere das Gesundheitszentrum an der Steinschen Gasse, mit einem Hotel am Bahnhof gehe es weiter. Oehmke: „Das geht ruck-zuck.“ Knackpunkt aller Verkehrsplanungen ist nach wie vor der Marientorplatz mit seiner leidigen Hochstraße. Gebe es erst Zweifel an deren Verkehrssicherheit, so der OB, werde der Platzumbau zur Pflichtaufgabe der Stadt, wofür dann Geld fließen dürfte.

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Bahnsteigdach-Abriss-genehmigt-id5155268.html

Dieser Tage werden die politischen und behördlichen Weichen aber schnell gestellt. Jetzt ist die Bahn am Zug, ihre Ankündigung umzusetzen.
 
Das hört sich doch schonmal alles toll an. Ich für mich bin aber eher skeptisch ob alles auch so umgesetzt wird dadurch werd ich später auch weniger enttäuscht sein falls es nix wird. :)

Um den Kantpark aufzuwerten sollte wirklich diese hässliche Statur weg. Bisher kenn ich keinen der die auch nur annähernd gut findet.

Es ist zu lesen, dass man bald auch den Platz am Kuhtor umgestalten möchte. Ich kann mich noch dran errinern das man so ne Art Wasserstraßen wie in Amsterdam bis zur Königsstraße vorbei am Kuhlenwall ziehen wollte. Bin ich ma gespannt ob man das mit der Umgestaltung verbindet, oder obs nur ne Idee war die früher in der Presse rumging. Die Grundidee Duisburg näher ans Wasser zu bringen ist aufjedenfall eine die ich gut finde.
 
Es ist zu lesen, dass man bald auch den Platz am Kuhtor umgestalten möchte. Ich kann mich noch dran errinern das man so ne Art Wasserstraßen wie in Amsterdam bis zur Königsstraße vorbei am Kuhlenwall ziehen wollte.

Na, ich glaube, das sollen eher kleine Wasserläufe sein. :D

Vielleicht ja nach dem Vorbild der Freiburger "Bächle"? Duisburgs Orthopäden würden sich bestimmt freuen ... :eek: :p
 
Venedig des Westens? :eek:

Mehr Brücken als Venedig hamm wa schon :D
Danach kann man sich auch fragen ob Venedig nicht das Duisburg des Südens ist :cool:

Bei dem Bild was Old School gepostet hat sieht es aber so aus als müsse man die Dinger dann ordentlich pflegen ansonsten seh ich da jetzt schon Müll drin schwimmen und Algen die wuchern und gut riechen wird des dann auch nicht. Was ich davon halten soll weiß ich noch nicht.

Sind das denn einzelne Becken die man seperat füllen muss oder werden die "unterirdisch" miteinander verbunden bzw dadurch mit dem Wasser ausem Innenhafen gespeißt?
 
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Sind das denn einzelne Becken die man seperat füllen muss oder werden die "unterirdisch" miteinander verbunden bzw dadurch mit dem Wasser ausem Innenhafen gespeißt?

Bekannt ist: Die Wasserläufe sollen durch Regenwasser gespeist werden.
Zudem soll die Königstraße grüner werden.

Dass die Wasserläufe ordentlich gepflegt werden müssten, versteht sich von selbst. Ich denke mal, es fließt noch viel Wasser den Rhein runter, bis diese Idee Sir Norman Fosters umgesetzt wird. In dem Zeitungsartikel heißt es ja: Nicht vor 2013. Im Jahre 2012 wird es sicherlich eine Ausschreibung für Entwürfe der Wasserläufe geben. In Richtung "Tümpel" wird es sicherlich nicht gehen. Die bisherigen Zeichnungen geben nur ganz grobe Vorstellungen wieder.

Also ich könnte mir ja durchaus vorstellen, dass zusätzlich zu den Wasserläufen die "schwebenden Rasenflächen" vom König-Heinrich-Platz auch im Verlauf der Königstraße aufgegriffen werden. Denn sie sind sehr beliebt.

Nun geht es erstmal mit der Ausschreibung der Gestaltung des Bahnhofsplatzes los.
 
Bekannt ist: Die Wasserläufe sollen durch Regenwasser gespeist werden. (...)

Ja, watt denn nu? :D

Selbst, wenn es noch "grob" ist: Wo soll sich da etwas echt bewegen? Auf dem Bild, das offensichtlich aus dem Exposé stammt, erkenne ich keinerlei Wasserläufe. Sondern ganz deutlich Becken mit stehendem Nass. :D

Und auch die Menschen sind so seltsam gesichtslos. :nunja:

Ich fasse mal zusammen: Wehe, dat wird nich schön! :fluch:
 
Dass die Wasserläufe ordentlich gepflegt werden müssten, versteht sich von selbst.

Naja normalerweise schon aber wir sind hier in Duisburg was ist hier schon normal ?
Das sage ich deswegen weil ich oft an dem "Brunnen" auf dem Platz am Kuhtor saß und die Becken da waren alles andere als gepflegt - manchmal stinkiges Wasser andere male einfach nur vollgemüllt - wenn die Stadt sich eh nicht drumkümmert müssen se auch keine Wasserläufe bauen.
 
Weiß garnicht der das bezahlen soll, wenn schon für die vorhandenen Brunnen kein Geld da ist. Oder hat die Stadt wieder Geld? :confused:


Finanzen : Den Duisburger Brunnen droht das Wasser auszugehen


http://www.derwesten.de/staedte/dui...en-droht-das-Wasser-auszugehen-id2404435.html


Der letzte Satz im WAZ Artikel sagt alles, und recht hat er:
Der Leiter des Planungsamtes Martin Linne erläuterte, dass auf Anregung des Regierungspräsidenten derzeit sämtliche freiwilligen Leistungen überprüft würden. „Und Brunnen sind sowas von freiwillig”, so Linne.
 
Die "Wasserläufe" werden wohl ähnlich konstruiert sein, wie die im Innenhafen z.B. Hansegracht. Durch Solar-Pumpen kommt Bewegung ins Wasser, verdeckt und stickig sind die nicht, Mücken habe ich dort ebenfalls noch nicht festgestellt.
 
Ich bin da ganz ehrlich, die Dinger und sonstiges braucht kein Mensch in Duisburg.
Die Stadt ist dermaßen pleite.

Keiner kommt privat auf die Idee, wenn er pleite ist sich ne neue Küchengardine auf Pump zu kaufen, oder nen kleinen Springbrunnen auf den Wohnzimmertisch zu stellen.

Und egal wer es bezahlt, wenn einer kommt und meint, "hey weil du pleite bist, und es so doof bei dir aussieht, zahl ich dir deine neue Gardine", wäre es sinnvoller ihn zu bitten statt der Gardine zu zahlen sich an der aktuellen Stromrechung zu beteidigen....
 
Wasserläufe auf der Kö braucht kein Mensch. Wir haben doch schon alle 200 Meter einen Brunnen. Da sollte man das Geld lieber dafür nehmen, die instand zu hallten und zu pflegen. Da hat man mehr von als von irgendwelchen Wasserläufen. Lasst doch die Königstraße so wie sie ist. Alles weitere wird nur zu einer Verschlimmbesserung führen.
 
Ich schliesse mich meinen Vorrednern an, diese "sinnlosen" Wasserläufe braucht keiner... Das Geld lieber in den Ausbau der maroden Duisburger Strassen oder in den ÖPNV in Duisburg(Strassenbahn- und Buslinien könnten auf einigen Teilabschnitten häufiger fahren!) investieren! Meine Meinung!
 
Die Deutsche Bahn investiert in Meiderich.

Duisburg als Handels- und Verkehrsdrehscheibe der Rhein-Ruhr-Region wird seine Rolle als Logistikdrehscheibe von europäischem Format weiter stärken:

Terminal für 25 Züge am Tag
VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 14.10.2011
Duisburg (RP). Sie ist rund 1500 Meter lang und 120 Meter breit – und damit eine der größten Baustellen der Stadt. Für rund 80 Millionen Euro baut die Bahn derzeit eine neue "Drehscheibe" für etwa 400 000 Container pro Jahr.

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein...chten/terminal-fuer-25-zuege-am-tag-1.2505304
 
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Eine High-Tech-Schule


Duisburg. In den nächsten 25 Jahren können die Schüler des „Zentrums für Berufliche Bildung und Weiterbildung“ (ZBW) sicher sein: Sie werden nicht in ein anderes Gebäude umziehen müssen, weil ihre Schule ein Sanierungsfall ist.


Das ZBW an der Mülheimer Straße ist vermutlich eines der modernsten, wenn nicht sogar das modernste Berufsschulzentrum in Deutschland. Seit dem neuen Schuljahr ist es in Betrieb, am Freitag wurde es offiziell eingeweiht.


Das Gebäude hat das Kaufmännische Berufskolleg Burgplatz, das Friedrich-Albert-Lange Berufs- und das Weiterbildungskolleg aufgenommen, die hier ideale Bedingungen vorfinden: Von A wie Augenoptiker bis Z wie Zahnarzthelferin steht den Schülerinnen und Schülern eine „High-End-Ausstattung“ zur Verfügung. Alles neu, alles vom Feinsten.


(...)
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Eine-High-Tech-Schule-id5162069.html
 
Duisburger Outlet Center ist beschlossene Sache

Duisburger Outlet Center ist beschlossene Sache

Duisburg. Mit nur einer Gegenstimme von Karlheinz Hagenbuck (DWG) hat der Stadtrat gestern die Planungsverfahren für das Factory Outlet Center auf dem Gelände der Hamborner Rhein-Ruhr-Halle auf den Weg gebracht.

Ohne weitere Debatte und in fraktionsübergreifender Einigkeit wurden sowohl Flächennutzungsplanveränderung als auch Bebauungsplan abgesegnet. Breite Mehrheit und zügiges Verfahren könnte im regionalen Wettbewerb noch wichtig werden beim Werben um Center-Mieter.

Denn rund 50 Kilometer von Hamborn entfernt ist am Wochenende ein weiteres Outlet-Vorhaben einen Schritt weitergekommen. Bei einer Bürgerbefragung sprach sich eine Mehrheit der Remscheider für die Pläne von Investor McArthur Glen aus. Doch rechnet man im Bergischen noch mit Widerstand aus der Landespolitik und von Seiten der Bezirksregierung, der das Projekt zumindest verzögern, wenn nicht sogar gänzlich vereiteln könnte.

SPD und Linke: zügig und als erstes einen neuen Dezernenten küren

Fern aller Einigkeit war man im Rat gestern allerdings bei der Frage, wie, wann und mit wem man die Spitze der Planungsverwaltung neu besetzt. Seit Mai ist die Stelle des Dezernenten mit dem Ruhestand von Jürgen Dressler vakant, und in den nächsten Tagen wechselt Planungsamtsleiter Martin Linne als neuer Planungsdezernent über den Rhein nach Krefeld. Beide Stellen umgehend neu zu besetzen, wird von der Kommunalaufsicht nicht gestattet. Welche Stelle nun als erstes ausgeschrieben werden soll, musste letztendlich in geheimer Abstimmung festgelegt werden.
SPD und Linke sprachen sich dafür aus, zügig und als erstes einen neuen Dezernenten zu küren. CDU und SWG wollten wegen der Vielzahl laufender Projekte dem Amtsleiter Vortritt lassen. „Beide sind eigentlich unentbehrlich“, stellte Prof. Dieter Kantel (Grüne) fest. Eine knappe Mehrheit des Rats entschied letztlich, „vorrangig“ einen Dezernenten zu suchen.
Gemäß der Absprache der rot-rot-grünen Rathausmehrheit hat die Linke nun ein Vorschlagsrecht. Linken-Chef Hermann Dierkes erklärte, es müsse eine „fachlich qualifizierte Person“ gefunden werden, das sei bis Januar möglich: „Für uns steht die Parteizugehörigkeit nicht an erster Stelle.“
Uneins war sich der Rat auch bei der Frage, ob die Stadt eine Klima-Agentur brauche, um lokal, kostenlos und unabhängig Verbraucher in Sachen Klimaschutz zu beraten. Die Kosten von jährlich 500 000 Euro sollen die Wirtschaftsbetriebe und die Stadtwerke tragen.
Dass Grünen-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Ralf Krump-holz bereits als Chef der Agentur „gehandelt“ wird, brachte Kantel auf die Palme: „Wir werden nicht hinter verschlossenen Türen mauscheln.“ Gegen FDP, DWG und des fraktionslosen Knut Happel wurde die Agentur-Gründung beschlossen.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/dui...-Center-ist-beschlossene-Sache-id5172798.html

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Betreiber Freeport
Top in der Branche
Acht Outlet Center gibt es bisher in Deutschland, im bevölkerungsschwächeren Großbritannien dagegen über 40. Insofern macht sich der künftige Douvil-Betreiber Freeport keine wirtschaftlichen Sorgen um sein Vorhaben. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben derzeit neun Outlet Center mit dem für diese Handelsform typischen Angebot von Überproduktionen oder Saisonware bekannter Marken mit 550 einzelnen Läden an Standorten in fünf Ländern und gehört damit zu den Top-Firmen der Branche.

http://www.derwesten.de/staedte/dui...-Center-ist-beschlossene-Sache-id5172798.html
 
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... und ein paar Monate vor der Einweihung kommen die auf die Idee, das die Straßenbahnhaltestelle Lutherplatz für so viele Schüler (Berufskolleg + Gesamtschule DU-Mitte) gar nicht ausreichend ist. Also auf sowas kann man auch vorher mal kommen! Also das war auch nicht gerade ein Geniestreich :cool:

Die scheiß Zebrastreifen da :mad. :fluch:
 
... und ein paar Monate vor der Einweihung kommen die auf die Idee, das die Straßenbahnhaltestelle Lutherplatz für so viele Schüler (Berufskolleg + Gesamtschule DU-Mitte) gar nicht ausreichend ist.

Soll da nicht ne ganze neue Buslinie installiert werden extra für die Schüler? :confused: Meine sowas gehört zu haben..
 
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