Stadtentwicklung Duisburg

Marientor-Carree

Spätestens im August beginnen die Erdarbeiten für das geplante Gesundheitszentrum zwischen Steinscher Gasse, Beekstraße, Müllersgasse und Kieferstraße. Damit beginnen die Arbeiten ca. ein halbes Jahr später als geplant. Grund hierfür ist die Tatsache, dass der Projektentwickler seine Pläne nochmals überarbeitet hat. So soll das Projekt jetzt in einem statt zwei Bauabschnitten hochgezogen werden, außerdem werden mit 13.000 qm Nutzfläche 1000 qm mehr zur Verfügung stehen als geplant.
Zunächst wird die nur die obere Erdschicht abgetragen. Da an dieser Stelle Überreste der Altstadt und der Stadtmauer vermutet werden, müssen die weiteren Tiefbauarbeiten durch Archäologen begleitet werden. Im Anschluss wird eine Tiefgarage mit 130 Stellplätzen gebaut, ehe das sechsgeschossige Marientor-Carree gebaut wird. Neben dem Gesundheitszentrum werden an der Beekstraße barrierefreie Wohnungen errichtet. Fertig sein soll alles im März 2013.

Quellen und Pläne:
„Marientor Carree“ nimmt neuen Anlauf (Der Westen vom 5. Juli 2011)
Duisburg Marientor Carree Gesundheitszentrum (Euro Areal Unternehmensgruppen, die Pläne liegen allerdings nur als PDF-Format vor!)
 
Mal ein anderes Großprojekt, dass jetzt gestorben ist:


Harryland ist abgebrannt

West, 23.08.2011, Ingo Blazejewski

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Duisburg. Es waren große Pläne, die der Kölner Investor Harry Keller am Toeppersee verwirklichen wollte. Sechs Millionen Euro wollte er auf dem sechs Hektar großen Gelände am ehemaligen Wellenbad investieren, in ein Strandbad, einen Beachclub und einen Freizeitpark mit 200 Spielgeräten wie Kletter- und Hüpfburgen, einer Skaterarena, einer Gocart-Bahn und einem „Wolkenschloss“, in dem sich 200 Kinder gleichzeitig aufhalten können.
Link zum weiterlesen

Angesichts des windigen Investors und der Fragwürdigkeit der Verkehrs- und Lärmschutzplanung eigentlich nicht weiter schlimm.

Typisch allerdings, dass die Stadt nach der Schließung des Freibads erst ein Strandbad vorschlägt, damit aber wohl letztlich nur Zeit gewinnen wollte. So hat sich der Sturm gelegt und es bleibt jetzt ein weitgehend untaugliches Hallenbad als "Ersatz".
 
Die Karrees in der Innenstadt

Rund um das Gelände an Steinschen Gasse, auf dem das Marientor-Karree entstehen soll tut sich endlich etwas. Bis zum 5. September wird der Parkplatz geräumt, so dass die archäologischen Arbeiten beginnen können. Die Klosterstraße bleibt während der Arbeiten bestehen. Nach ihrem Abschluss wird sie dann gesperrt, weil dann mit den Bauarbeiten begonnen wird.

Quelle: Bau des Gesundheitszentrums am Marientor: Parkplätze Steinsche Gasse/Beekstraße werden gesperrt (Bürgerzeitung Duisburg vom 31. August 2011)

Unterdessen wurde vor zwei Wochen das Kuhlenwall-Karree eröffnet, was zur Vollständigkeit noch erwähnen möchte. Dazu noch ein paar Fakten. Für 24 Millionen Euro hat die Sparkasse ein Gebäude aus den 70er Jahren umfangreich sanieren lassen. Die Sparkasse selbst hat 8.000 von insgesamt 11.000 Quadratmetern angemietet, 1.600 entfielen auf einen Wirtschaftsprüfer, weitere 1.600 sind noch nicht vermietet. Im Erdgeschoss befinden sich noch diverse Besprechungs- und Seminarräume, außerdem ist eine Großkantine (220 Plätze) mit eingezogen. Besonders ist die Gestaltung des Schaufensters, da dort die Duisburger Skyline abgebildet ist. Nachts wird die Illustration, die besonders gut vom Rathaus kommend aus zu sehen ist, beleuchtet. Schade ist hingegen, dass es die geplante Außengastronomie nicht geben wird, da laut Sparkasse kein Bedarf bestünde. Die Sparkasse möchte den Platz dennoch mit einem Kunstwerk aufwerten und zwar mit der bekannten Werthmann-Kugel. Allerdings sollte sie bisher auf dem neuen Bahnhofsvorplatz direkt vor dem Haupteingang errichtet werden. Lassen wir uns überraschen, wie die Geschichte ausgeht.

Quelle: Neubau mit Schau-Fenster (Rheinische Post vom 18. August 2011)

Zum Abschluss noch von mir zwei Bilder aus etwas anderen Perspektiven.

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Aufgenommen vom Rabbiner-Neumark-Weg

Kuhlenwall_Karree_%283%29.JPG


Quelle: eigene Bilder
 
Ist ja mal wieder ein Witz dieses Karree. Jetzt fällt denen ein das kein Bedarf an Gastronomie besteht. Hätte mich auch gewundert, dass sich dort Leute verirren würden. Nicht mal im Palais, direkt gegenüber dem Forum ist es immer leer. Hinzu kommen solche Projekte wie die Königsgalerie, die wahrscheinlich auch nicht angenommen wird. Immerhin sieht das Gebäude des Karres nimmer so schäbig aus
 
Die Sparkasse möchte den Platz dennoch mit einem Kunstwerk aufwerten und zwar mit der bekannten Werthmann-Kugel. Allerdings sollte sie bisher auf dem neuen Bahnhofsvorplatz direkt vor dem Haupteingang errichtet werden.

Ich bin mit diesem Kunstwerk groß geworden und war traurig als man es erstmals von seinem angestammten Platz auf dem König-Heinrich-Platz versetzte.

Nichts gegen das (doch eher etwas abgelegene) Kuhlenwall-Karree, aber die Werthmann-Kugel hat mMn eine prominentere Platzierung verdient. Man sollte sie daher tatsächlich auf dem Bahnhofsvorplatz aufstellen. :)

Vorausgesetzt natürlich, ein solch exponierter Platz wirkt nicht geradezu einladend auf Vandalen ... :rolleyes:
 
FOC: Gutes Konzept vorgelegt

VON MARTIN VAN DER PÜTTEN - zuletzt aktualisiert: 21.09.2011 Duisburg (RP). Nach drei Runden sind die Verhandlungen zwischen German Development und der Stadt beendet. Der einzige Bewerber für den Bau des geplanten Factory Outlet Centers in Hamborn soll ein gutes Angebot vorgelegt haben.

Die Rhein-Ruhr-Halle wird in Kürze abgerissen. Das Grundstück soll Teil des neuen Factory Outlet Centers in Hamborn-Marxloh werden. Foto: Andreas Probst



Der Fahrplan für das neue Factory Outlet Center in Hamborn-Marxloh ist abgesteckt. Am Montag, 17. Oktober, entscheidet der Rat der Stadt Duisburg darüber, ob das einzige Angebot für den Bau des Centers angenommen werden soll oder nicht. Abgegeben hatte das die German Development

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/foc-gutes-konzept-vorgelegt-1.2050518
 
Altes Bad wird zur Visitenkarte

VON HILDEGARD CHUDOBBA - zuletzt aktualisiert: 29.09.2011

Duisburg (RP). Die Pläne für das Factory Outlet in Hamborn mit dem Namen "Douvil" werden immer konkreter. Dem denkmalgeschützten Hamborner Hallenbad soll neues Leben eingehaucht werden. Die German Development Group will bis zu 125 Millionen Euro investieren.

(...)

Starten wird "Douvil" mit rund 70 Geschäften auf 16 000 Quadratmetern. In der zweiten Bauphase sind weitere 5000 Quadratmeter denkbar. Wird das Zentrum wie erwartet frequentiert, soll es eine dritte Erweiterung um 4000 Quadratmeter geben, so dass in der Endstufe die Besucher durch 100 Geschäfte bummeln könnten.

(...)

Alles: http://www.rp-online.de/niederrhein...ten/altes-bad-wird-zur-visitenkarte-1.2184835

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70 bis 100 Geschäfte. Das ist eine ganz schöne Größenordnung. Ich hoffe, das gesamte Projekt ist innenstadtverträglich. Wäre dem so, ist es für Duisburg natürlich gut.
 
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Starten wird "Douvil" mit rund 70 Geschäften auf 16 000 Quadratmetern

Für Hamborn spricht nur die gute Verkehrsanbindung. Ansonsten ist ja da eher tote Hose und ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, dort ein FOC zu errichten. Man darf nicht vergessen, dass das Centro nur wenige KM von dort weg ist. Mal abwarten, was der Rat entscheidet.
 
Ansonsten ist ja da eher tote Hose und ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, dort ein FOC zu errichten. Man darf nicht vergessen, dass das Centro nur wenige KM von dort weg ist. Mal abwarten, was der Rat entscheidet.

Eben drum: Man sollte auch den Duisburger Norden stärken und damit versuchen, Kaufkraft in der Stadt zu halten. Ein FOC bezieht seine besondere Anziehungskraft aus der Tatsache, dass Markenware oft zu günstigeren Preisen erhältlich ist. Dann fahren von dort deutlich weniger Leute ins CentrO. Aber ggf. gilt das dann auch für DU-City. Ein zweischneidiges Schwert.
 
Man kann festhalten, dass der schonungslose Verdrängungswettbewerb eröffnet wird. Das CentrO wird durch weiteres Wachstum reagieren.

Nur in Moers beteiligt man sich an so etwas nicht. Hier bleibt alles beim Alten. :D Einem Investor für ein großes innerstädtisches EKZ wurde soeben die Türe vor der Nase zugeschlagen. Berechtigterweise.
 
Der Standort ist gut an das Autobahnnetz angebunden. Er liegt direkt an der 59, zum Autobahnkreuz Nord ist es nicht weit, so dass neben der 42 auch die 3 und die 57 gut zu erreichen sind. Was mir ein bisschen Sorge bereitet, ob es ein guter Standort ist, ist das Umfeld. Chemie- und Stahlwerk sind relativ nah und eben auch Marxloh, was außerhalb Duisburgs ja nicht den besten Ruf hat. Ob es tatsächlich die anvisierten 2,7 Millionen Besucher pro Jahr werden bleibt daher abzuwarten.

Man sollte auch den Duisburger Norden stärken und damit versuchen, Kaufkraft in der Stadt zu halten.

Positiv ist auf jeden Fall, dass das alte Stadtbad vor dem endgültigen Verfall gerettet wird. Bei der Westen gibt es eine Grafik, wo man erkennt, wie sich die Fassade verändern soll, siehe hier (wenn es möglich ist, poste ich es nachträglich auch gerne direkt!). Gespannt bin ich auf die Entwürfe, die nächste Woche auf der Expo Real in München vorgestellt werden. Was auch auffällig ist, dass im Norden derzeit stark investiert wird. Länger bekannt ist ja der teils umstrittene Grüngürtel. Am Hamborner Altmarkt sind ein Einkaufszentrum und ein medizinisches Zentrum geplant, außerdem könnte das Gelände um das Thyssengas-Gebäude saniert werden. Zudem will Aurelis nächste Woche auf der Expo Real Pläne für ein Projekt in Hamborn vorstellen.

Apropos Expo Real. Aurelis will Pläne für den alten Güterbahnhof zwischen Wedau und Bissingheim vorstellen, ebenso wie neue Pläne für das Büroquartier am Hauptbahnhofbahnhof. Kurt Krieger will zudem nächsten Mittwoch ein neues Modell der Duisburger Freiheit mit Bürostadt, einem zentralen Park und Möbelhaus. Hoffentlich erwarte ich nicht zu viel von den Plänen, die nächste Woche wird aber auf jeden Fall spannend.:zustimm:

Quelle: Fachwelt schaut auf Duisburg (Rheinische Post vom 29. September 2011)
 
Eben drum: Man sollte auch den Duisburger Norden stärken und damit versuchen, Kaufkraft in der Stadt zu halten.
(...) Dann fahren von dort deutlich weniger Leute ins CentrO. Aber ggf. gilt das dann auch für DU-City.

Sollte man. :zustimm:

Allerdings kenne ich als alter Innenstädtler niemanden, der freiwillig (:D) nach Hamborn oder sonst in den Duisburger Norden fahren würde, wenn er die gleiche Ware auch in der Duisburger City bekommt.

Natürlich hat ein FOC durchaus ein Alleinstellungsmerkmal und zieht Besucher in den Staddteil. Ob viele Kunden den Besuch dieses Spezialisten dann aber mit weiterem Shoppen nearby verbinden, wage ich eher zu bezweifeln. Das etablierte CentrO bleibt - u.a. auch wegen seiner erstklassigen Parkmöglichkeiten - "im Norden" wohl leider schwer zu schlagen.
 
Alles: http://www.rp-online.de/niederrhein...ten/altes-bad-wird-zur-visitenkarte-1.2184835

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70 bis 100 Geschäfte. Das ist eine ganz schöne Größenordnung. Ich hoffe, das gesamte Projekt ist innenstadtverträglich. Wäre dem so, ist es für Duisburg natürlich gut.


"Angeblich hat German Development bereits Interesse an weiteren Grundstücken neben dem Hamborner Hallenbad signalisiert. Dabei dürfte es sich unter anderem um das Gelände des kaufmännischen Berufskollegs an der Walter-Rathenau-Straße handeln. Ob diesem Wunsch jemals entsprochen werden kann, hängt allerdings entschieden von der Entwicklung der Schülerzahlen ab."

Wird wohl eher davon abhängen, wie viel Kohle die klamme Stadt dafür bekommen kann. :rolleyes:
Und wir haben wir doch ein gutes Zeichen für die Zukunft.

Nicht Schüler, Käufer sollt Ihr sein!
 
@ True

Gerade die jungen Käufergruppen (Wesentliches Klientel des CentrOs) sind markenorientiert. Und wenn diese Marken im neuen FOC günstiger erhältlich sind (Bestände aus Überproduktion, kleinere Mängel etc) als in der Duisburger Innenstadt (wo es viele dieser Marken nicht einmal gibt!) oder im CentrO, dann werden viele Konsumenten aus dem Umland und aus dem südlicheren Duisburg den Weg nach Hamborn zu gezielten Textil-Shopping-Touren finden. Da nützen dem Centro auch nicht die kostenlosen Parkplätze, wenn der Kunde in Hamborn pro Einkauf ungleich mehr wegen der niedrigeren Preise sparen kann. Geiz ist heutzutage geil. Der Kunde schaut auf den Cent. Für die gelegentlichen Textil-Shopping-Touren schadet dann auch nicht das fehlende Ambiente im Umfeld -wobei: Dieser Gebäudekomplex soll eine kleine Stadt in der Stadt werden. Was interessiert da der Rest von Hamborn? Die Kunden werden Gastronomie etc. vorfinden. Vielleicht wird diese Ecke Hamborns durch das Großprojekt aufleben und weitere Investitionen nach sich ziehen (Erste Hinweise finden sich in den Zeitungsartikeln). Vielleicht wird das FOC zu einem wesentlichen Impuls für den Norden (Hoffentlich nicht auf Kosten des Zentrums).

Ich sage sicherlich nicht den Untergang des CentrO voraus, aber sich bin mir sicher, dass man dort das geplante FOC DU-Hamborn als einen weiteren ernsthaften Konkurrenten betrachtet. Nach dem Forum Duisburg, Limbecker Platz Essen und den Plänen im Duisburger Norden sowie in Dinslaken mehren sich dort die Schweißperlen.
 
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Sollte man. :zustimm:

Allerdings kenne ich als alter Innenstädtler niemanden, der freiwillig (:D) nach Hamborn oder sonst in den Duisburger Norden fahren würde, wenn er die gleiche Ware auch in der Duisburger City bekommt.

Wat is denn so schlimm an Hamborn? Wenn Ich mich recht erinnere sind alle Schwerverbrechen der letzten Jahre( Mafiamorde, Bandidosmord, Etapmord) In der Innenstadt geschehen.
Aber Hauptsache mal ein Klischee bedienen:rolleyes:

Das FOC wird schon laufen sonst fahr ich 1-2 mal in jahr nach Roermond so kann ich mir das Spritgeld sparen und mir dafür auch noch was holen. Und das werden dann einige machen
 
Wat is denn so schlimm an Hamborn?
(...)
Aber Hauptsache mal ein Klischee bedienen:rolleyes:

Habe ICH gesagt, dass Hamborn "schlimm" ist? Wer lesen kann ... :huhu:

Habe die Situation in meinem Freundes- und Bekanntenkreis beschrieben. Und die ist eben so. Da geht es mir wie übrigens vielen anderen Innenstädtlern, die ihren "Wirkungskreis" seit jeher südlich der Ruhr hatten und haben. Und damit sehr wenig Bezüge zum Duisburger Norden.

Und was das Klischee angeht: Was sagt der (gebürtige) Hamborner, wenn er in die City fährt? Richtig, dasselbe wie der Baerler oder Rheinhauser: Ich fahre mal eben nach Duisburg. ;)
 
Gelände des kaufmännischen Berufskollegs an der Walter-Rathenau-Straße handeln. Ob diesem Wunsch jemals entsprochen werden kann, hängt allerdings entschieden von der Entwicklung der Schülerzahlen ab."



Nicht Schüler, Käufer sollt Ihr sein!

Um den ollen Bau wäre es ja nicht schade. Und bei den ganzen Logistikern wäre ein schicker Neubau (z.B. in Ruhrort ;) statt der Waterfront) ja auch passend, oder? So mit eigenem Bahnhof und Blick über den Rhein.
 
1. Tag der Expo Real in München

Heute fand der erste Tag der Expo Real in München statt und es gibt erste erfreuliche Meldungen, die ich erst einmal kurz zusammen fasse.
  • Der Südflügel des Hauptbahnhofes wird für eine Millionen Euro nach 2009 weiter saniert, diesmal liegt auf ein Hauptaugenmerk auf der Fassade. Heute wurde ein Mieter vorgestellt, der die restlichen 2.000 qm Büroflächen anmietet. Die DB International, die als Tochtergesellschaft die Auslandsaktivitäten der Bahn koordiniert, wird Anfang 2012 seinen Hauptsitz von Köln nach Duisburg verlegen.:)
  • Aurelis hat zudem angekündigt, dass südlich des Hauptbahnhofes 500.000 Euro investiert werden, um Altbauten abzureißen. Im Anschluss sollen ab Sommer die Bauarbeiten für ein achtgeschossiges Parkhaus mit 863 Parkplätzen beginnen. Es soll direkt an den Gleisen entstehen, um so als Lärmschutz dienen zu können. Mit einem Betreiber stünde man kurz vor Vertragsabschluss. Laut Radio Duisburg ist zudem am Südflügel ein Bürogebäude mit einer Nutzfläche von 80.000 qm geplant, was eine hohe Hausnummer darstellt.
  • Die Deutsche Bahn hat erste Pläne für das neue wellenförmige Bahnhofsdach vorgestellt. Ab 2013 will die Bahn bauen, die Arbeiten sollen zwei bis drei Jahre dauern. Investiert werden soll eine dreistellige Millionensumme.
Morgen darf man auf Kurt Kriegers Pläne für den Rest des Güterbahnhofsgelände gespannt sein, die er dann in München vorstellen möchte.

Quellen:
Duisburg macht die Welle (Der Westen vom 4. Oktober 2011)
Am südlichen Ende des Hauptbahnhofs soll ein neues Büroquartier entstehen. (Radio Duisburg vom 4. Oktober 2011)
 
das hört sich ja mal klasse an :) hoffentlich klappt mal endlich was in duisburg ich bin da ja eher skeptisch aufgrund der vergangenheit bzw gegenwart ;)
 
Ich konnte leider nichts finden. Wie soll der große Verteilerkreis in Bahnhofsnähe abgeändert werden? Gibt es da Bilder?
 
Wie soll der große Verteilerkreis in Bahnhofsnähe abgeändert werden?

Ich habe im Internet zwei Pläne gefunden. Es wird in Höhe der Koloniestraße einen Brückenschlag zur Mercatorstraße geben, die in Höhe der Wittekindstraße den Verlauf in etwa einer T-Kreuzung nimmt. In der WAZ war heute noch zu lesen, dass man den Tunnel an der Koloniestraße um etwa 125 Meter verkürzen will. Damit will man das Stadtbild aufwerten. Die Ausfahrt Richtung Duisburg-Süd dürfte erhalten bleiben, die Richtung Norden wird auf gleiche Höhe versetzt. Auf gleicher Höhe wird wohl noch eine Fußgängerbrücke errichtet, die Teil einer Grünverbindung nach Hochfeld werden soll.

Ausbauplan (Quelle Stadt Duisburg)
Krieger-Pläne von April (Quelle Der Westen; die Grafik finde ich persönlich übersichtlicher)
Neubau des Mercatorkreisels im Zeitplan, Tunnel-Abriss in Vorbereitung (Der Westen vom 4. Oktober 2011)
 
Super Sache denn eine Metropole fängt am Bahnhof an, is ja immerhin der erste eindruck den man als Reisender von der Stadt hat.

Die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes beginnt 2012. Die Finanzierung steht meines Wissens nach. Red Air kann das vll. bestätigen. Es soll Themeninseln geben. Der Zoo soll sich dort (ggf. auch mit kleinen Tiergehegen) verewigen. Wäre der MSV etwas flüssiger, könnte er sich eine eigene Themeninsel erschaffen und damit eine wichtige Visitenkarte abgeben.
 
Red Air kann das vll. bestätigen.

Ich würde das gerne bestätigen, aber derzeit wankt die Finanzierung gewaltig.:mad: In Verbandsversammlung des RVR wurde eine Prioritätsliste für die Städtebaufördermittel erstellt. Dort ist der Bahnhofsvorplatz leider eine Klasse zurückgesetzt worden. Geld fließt nur, wenn bei den anderen Projekten noch welches überbleibt. Die Innenstadtentwicklungsgesellschaft verhandelt aber noch mit Düsseldorf, dass man so schnell wie möglich die notwendigen Ausschreibungen tätigen kann. Klappt das, kann dann doch noch wie geplant im März begonnen werden. Dann wäre die Umgestaltung im Herbst fertig.

Hier noch die Quelle: Viele Zweifel an Baufinanzierung für die Bahnhofsplatte in Duisburg (Der Westen vom 28. September 2011)
 
Hat sich viel getan.

Das stimmt war aber auch bitter nötig.

Wollt auch nicht sagen das nix geklappt hat nur halt viele Projekte auf die ich mich gefreut hab sind nix geworden bsp. Eurogate oder Waterfront an der Mercatorinsel gehts nicht weiter Rheinpreußenhafen in Homberg welcher viel zu sehr belastet ist all so sachen meinte ich damit. Und wenn jetzt noch der Stadtwerketurm wegkommt wärs wieder ein Rückschlag.
 
Wäre der MSV etwas flüssiger, könnte er sich eine eigene Themeninsel erschaffen und damit eine wichtige Visitenkarte abgeben.

Eine solche Chance muss man nutzen! Da sollte man jede Menge Hebel in Bewegung setzen (z.B. Sponsoren). Auch wir Fans sollten uns, wenn es irgend möglich ist beteiligen und versuchen dieses Projekt umzusetzen! Erste Idee: Man direkt ganz unverschämt in Richtung MSV-Archiv guck ....
 
Die gezeigte Bahnhofslösung wäre wirklich ein großer Wurf. Daumen drücken, daß das auch umgesetzt wird. :top:

Mal ne Frage an die Ansässigen - Was tut sich eigentlich in Sachen Königsgalerie? Sollte da nicht im Oktober eröffnet werden? Wenn man Google fragt, werden die Ergebnisse erschreckend dünn. Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, warum da so wenig Infos fließen - auch von der loklalen Presse.

Danke für weitere Infos!:)
 
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Das kann natürlich passieren.

Solange aber hier - nicht wie in Wolfsburg - wenigstens die Züge noch anhalten, gibt es noch Hoffnung....;)

(sorry for o.t.)
 
Was tut sich eigentlich in Sachen Königsgalerie? Sollte da nicht im Oktober eröffnet werden?

Genau das stimmt. Laut Duisburger Bürgerzeitung ist die Eröffnung am 27. Oktober. Spannend ist jetzt nur noch, wer so alles einzieht. Multi Development macht noch ein großes Geheimnis um die Mieter.Sicher sind bisher: Schuhgeschäft Schlatholt, Stadtparfümerie Pieper, H & M, Intersport Voswinkel, Roskothen, Drogeriemarkt dm und koffer-direkt. Hinzu kommen noch einige Gastronomiebetriebe und ein großes Fitnessstudio. Weitere Namen wie Mexx, Tommy Hilfiger oder Gerry Weber kusieren bisher nur als Gerücht. Ich denke das wir spätestens ab übernächste Woche mehr in den Duisburger Medien erfahren, quasi als Appetitmacher vor der Eröffnung.:D
 
Was die neue Kö-Galerie angeht, bin ich sehr gespannt auf ihre mittelfristige Wirkung und Entwicklung. Sie ist ja alleine schon optisch - wie auch beabsichtigt - ein echter Stopper am Ende der Königstraße.

Wie wirkt sie sich auf die "Kunden-Ströme" aus, gerade auf diejenigen, die von auswärts kommen? Signalisiert die Kö-Galerie quasi das Ende des Einkaufsvergnügens? Oder gelingt es trotzdem, auch Kunden weiter zu locken auf die Münzstraße bis hinunter zum Calaisplatz? Oder verwaist die Münzstraße weiter und beherbergt auf ewig eher "Schmuddel-Lädchen", wird sie gar verstärkt abgekoppelt vom Besucherverkehr?

Viel wird davon abhängen, ob, wann und letztlich wie die am erweiterten Zugang der Münzstraße geplanten Dinge - Stadtbücherei/Doku-Center - in die Gänge kommen. Das üble Boecker-Haus jedenfalls wirkt neben der ambitionierten Wellen-Fassade der Kö-Galerie jetzt noch mehr wie ein Schreckgespenst.
 
Mein Tipp: Es wird begonnen, nach der Hälfte der Arbeiten geht das Geld aus, es wird festgestellt, dass es sowieso statischer Käse ist und dann gammelt es ewig vor sich hin. :)

Beim Landesarchiv NRW, bei der Königsgalerie gammelt auch nichts vor sich hin. Wollen wir einen Ausnahmefall nicht zur Regel machen. ;)
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An dem großen Schotterparkplatz Steinsche Gasse sah ich neulich Baufahrzeuge und einen Bauzaun. Ist der Bau des Medical Centers bereits im Gange?

Die Steinsche Gasse rückt ohnehin in den Fokus. Bald soll es mit dem Stadthaus an der Stelle des alten Knüllermarkts losgehen.

@ Red Adair Weißt Du, wann es losgeht?
 
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Mir fällt es mittlerweile nicht mehr leicht, den Überblick über neue Projekte in Duisburg zu bewahren.

Am Rande der Expo - Real wurden zusammenfassend folgende (teilweise neue) Projekte bekannt:

- Gelände ehemaliges Ausbesserungswert (Wedau). Aurelis strebt gewerbliche Ansiedlungen (forschungsnahe Unternehmen), eine gehobene Wohnbebauung und eine Erweiterung des Sportparks Wedau an.

- Achtstöckiges Großparkhaus (HBF, Südflügel)

- Renovierung Südflügel / Fassade (HBF)

- Bürostandort (Bereich HBF)

- Krieger-Pläne (ehemaliges Multi-Casa-Gelände am HBF). Mit Spannung wird heute die Vorstellung der neuen Krieger-Pläne erwartet (Möbelhaus, Park, Bürostandort). Man plane unabhängig vom Konkurrenten Ostermann, der auf dem Zeus-Gelände in Meiderich einen Möbelstandort bauen will. "Wir haben uns entschieden", sagte Edda Metz-Lamadé (Krieger-Gruppe).

- Umbau des HBF / Dach für eine dreistellige Millionensumme durch die Deutsche Bahn.

Auch in den Stadtteilen tut sich - etwas:

- Factory Outlet Center (Duisburg Hamborn)

- 60.000 Quadratmeter großes Gewerbegebiet mit Büros und kleineren Betrieben (Gelände Wasserturm an der Heerstraße, Hochfeld)

- Gewerbegebiet (Güterbahnhof Duisburg Hamborn)


Uni-nahe Betriebe in Wedau

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 05.10.2011

Duisburg (RP). Aurelis will auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerkes Firmen ansiedeln, die mit Forschungsprojekten der Uni in Produktion gehen. Das wurde gestern auf der Expo-Real in München bekannt.

Die Aurelis hat sich in Duisburg viel vorgenommen: In Wedau plant das Unternehmen, das die Immobilien der Bahn vermarktet, auf einer Fläche von rund 300 000 Quadratmetern gewerbliche Ansiedlungen, hochwertige Wohnbebauung – die Rede ist von mindestens 600 Wohnungen sowie einer Erweiterung des Sportparks.

Wohnen an der Wedau
(...)


Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/uni-nahe-betriebe-in-wedau-1.2212738

Wir haben jedenfalls die Willenserklärungen von drei Großen (Aurelis, DB und Krieger) dreistellige Millionenbeträge in Duisburg zu investieren.
Der weitere und dringend notwendige Umbau des HBF wird m.E. auf jeden Fall kommen. Auch wird Krieger sein Mammutprojekt realisieren.
 
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Das sieht doch erstmal gut aus. Hoffentlich wird da kein "Duisburg 21" draus :D

Pläne für den Hauptbahnhof Pläne für neues Glasdach am Hauptbahnhof Duisburg vorgestellt


Duisburg/München.
Gläserne Wogen sollen künftig die Fahrgäste am Duisburger Hauptbahnhof vor Wind und Regen schützen. Erste Bilder einer neuen Glasüberdachung waren am Dienstag auf der Immobilienmesse Expo Real in München zu sehen.

Eine dreistellige Millionensumme wird es kosten, die Bahnkunden nach Jahren des Missstandes endlich vorm Wetter zu schützen. Eine erst geplante Schlichtlösung für die Bedachung wird es nicht geben, versicherte OB Adolf Sauerland am Dienstag an der Isar: „Darum haben wir lange gekämpft.“ Die Bahnhof-Backsteinfassade zur Innenstadt wird bleiben, dahinter kann ab 2013 gebaut werden. Zwei bis drei Jahre wird das dauern, wegen der Notwendigkeit, auf rollenden Verkehr und Fahrpläne zu achten.
[...]
Den ganzen Artikel (mit Bild) gibts hier: http://www.derwesten.de/staedte/dui...ptbahnhof-Duisburg-vorgestellt-id5129129.html
 
Also das Bild im Artikel ist doch, wenn ich es richtig verstehe, der Bahnhof in Liège, oder?
Ich finde jedenfalls grad kein Bild vom Entwurf für Duisburg...
 
05.10.2011 12:30
Auf der Expo Real in München stellt Möbelunternehmer Kurt Krieger heute seine Pläne für das alte Duisburger Güterbahnhofsgelände vor.


Am Messestand verrät ein Modell schon einiges vorab.

Krieger will neben einem "Höffner"-Haus auch noch einen "Sconto"-Möbel-Billigmarkt ansiedeln. Damit ist ein Drittel der Fläche belegt. Das Modell zeigt auf dem restlichen Gelände Bürogebäude. Geplant ist offensichtlich eine gut 90.000 Quadratmeter umfassende Bürostadt. Interessant ist, dass die Bahntochter aurelis in direkter Nachbarschaft ebenfalls ein Büroprojekt verfolgt. Am südlichen Ende des Bahnhofs will sie fünf Bürogebäude mit insgesamt 80.000 Quadratmeter Fläche bauen lassen.



http://www.radioduisburg.de/Lokalnachrichten.1381+M53710a77c15.0.html
 
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