Stadtentwicklung Duisburg

Als Jahreskarteninhaber habe ich heute nach der "Winterpause" mal wieder den Duisburger Zoo besucht und war von den zahlreichen Veränderungen doch sehr angetan. Ein Besuch lohnt sich -allerdings würde ich damit bis zur Woche nach Ostern warten, da erst dann die Bären ihre neue Anlage in Beschlag nehmen dürfen.

Hierzu noch ein Artikel von "Der Westen":

Tierpark Duisburg
Zoo Duisburg eröffnet Anlage für Brillenbären

22.03.2012
Zoodirektor Achim Winkler in der Baustelle der neuen Bärenanlage im Zoo in Duisburg . Die Arbeiten sind fast fertig und vorraussichtlich bekommen in der nächsten Woche die beiden Brillenbären in ihr neues Zuhause.Foto: Stephan Eickershoff

Duisburg. Kommende Woche öffnet der Tierpark am Kaiserpark seine neue Groß-Anlage für die Brillenbären. Sie können sich auf 1600 qm austoben, über Bäche springen und an Bäumen klettern.
(...)

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zoo-duisburg-eroeffnet-anlage-fuer-brillenbaeren-id6487076.html
 
Aus berufenem Munde ...

Star-Architekt Sir Norman Foster nennt Möbelcenter-Projekt „Alptraum“

Am Montag will der Stadtrat die Pläne für die „Duisburger Freiheit“ samt der Krieger-Möbelhäuser auf den Weg bringen. Vom 2009 vorgestellten Masterplan des Star-Architekten Sir Norman Foster bleibt nicht viel: Für ihn ist das Projekt ein „stadtplanerischer Alptraum“, ein „Möbelmarkt mit Autobahnanschluss“.

[...]

derwesten.de, 26.03.2012: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/star-architekt-sir-norman-foster-nennt-moebelcenter-projekt-alptraum-id6498306.html
 
Hier etwas für Deepsky:

Uni hievt Teleskop auf die Keksdose

Per Anhalter durch die Galaxis? Das geht zwar auch an der Uni Duisburg-Essen (UDE) nicht. Künftig lassen sich hier aber die Sterne vom Himmel holen, denn eine der „Keksdosen“ in Neudorf bekommt eine Astrokuppel mit Teleskop. Am Dienstag liefert der bayrische Hersteller Baader-Planetarium die Einzelteile am Campus Duisburg an.

[...]

„Wir möchten die Sternwartenkuppel vor allem für die Ausbildung und für öffentliche Veranstaltungen nutzen. Mit dem Teleskop lassen sich hervorragend Planeten beobachten“, sagt UDE-Professor Dr. Gerhard Wurm, Experte für experimentelle Astrophysik, der vor allem zur Entstehung von Himmelskörpern forscht. „Wenn alles klappt, werden wir noch im Sommersemester Studierende, Schüler, aber auch interessierte Bürger zum Sternegucken bitten.“

[...]

derwesten.de, 25.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/uni-hievt-teleskop-auf-die-keksdose-id6491202.html
 
Dieser Beitrag wurde von Omega gelöscht. Grund: Falsches Thema!

Ist das Thema Delphinarium im Duisburger Zoo hier echt falsch aufgehoben, wenn oben die Bärenanlage im gleichen Zoo zum Thema passt? :confused:
Ist doch wichtig wie es dort weiter geht, vor allem da dieser Teils des Zoo´s massiv Gäste anlockt.

Ohne das könnte der Duisburger Zoo mittlerweile nur noch schwer mit den modernen Anlagen wie dem Zoom in GE konkurieren.
 

Sorry, Sir Norman!

Stadtrat sagt „Ja“ zu Kriegers Möbelplänen für Duisburger Freiheit

Ob sie schon einen Termin vereinbart haben? Duisburgs neuer Baudezernent Carsten Tum wurde am Montag im Rat vereidigt und auf der Zuschauertribüne des Ratssaales saß der aus Berlin angereiste Kurt Krieger, Investor für die Duisburger Freiheit, um das Okay des Stadtparlamentes für seine Möbelhaus-Pläne mit eigenen Augen zu verfolgen.

[...]

Sichtlich zufrieden war nach dem Allparteien-Beschluss auch Investor Krieger, der parallel auch noch in Hannover den Bau eines weiteren Möbelzentrums betreibt. Möglicherweise könne die Politik noch im Sommer nach Abschluss der Bürgerbeteiligung endgültig Grünes Licht für sein Vorhaben geben. Für Kritik am aus Sicht von IHK und Einzelhandel zu großen Anteil von Warensortimenten, die eigentlich der Innenstadt vorbehalten sein sollten, hat Krieger nach wie vor kein Verständnis: „Wir sind doch Teil der Innenstadt“, verwies er gestern noch einmal auf die City-Nähe des Baugeländes.

Auch für den Krieger-Konkurrenten Ostermann und sein Vorhaben in Meiderich signalisierte der Stadtrat gestern prinzipielles Einverständnis. Womit der planerische Weg weitgehend geebnet wäre für zwei große Möbelzentren.

derwesten.de, 26.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/stadtrat-sagt-ja-zu-kriegers-moebelplaenen-fuer-duisburger-freiheit-id6500758.html
 
Passt auch in den "Verkehr-Thread":

A-40-Kanal muss geplantem Eurogate weichen

Für die nächsten Monate müssen Autofahrer beim Umrunden des Holzhafens mit Behinderungen rechnen, eine Einbahnregelung wurde eingerichtet. Grund ist eine Baumaßnahme von Straßen NRW im Zusammenhang mit der nahe gelegenen A 40.

[...]

Die Kosten für den aufwendigen Neubau der Autobahn-Entwässerung werden mit etwa zwei Millionen Euro kalkuliert. Eine Umleitung werde ausgeschildert, teilten die Autobahnbauer des Landes gestern mit.

derwesten.de, 27.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/a-40-kanal-muss-geplantem-eurogate-weichen-id6500834.html
 
Zur Duisburger Freiheit ...

Mich würde einmal interessieren, was die Foster-Pläne wohl so gekostet haben mögen und aus welchen solventen Quellen das mit Sicherheit doch üppige Honorar berappt wird. :nunja:

Ganz bestimmt ist nicht alles gut und/oder tauglich, was das Büro des britischen "Star-Architekten" entwickelt. Ein solch vernichtendes ÖFFENTLICHES Urteil des Foster-Clans über die nun ja offenbar Wirklichkeit werdenden Krieger-Pläne finde ich aber doch ziemlich krass. :rolleyes:
 
Duisburg besitzt demnächst in bester Innenstadtlage südlich des Hauptbahnhofs den Charme eines leblosen Ikea-Parkplatzes.

Zitat eines Foster-Architekten im www.derwesten.de Interview

„Uns tut diese Entwicklung in Duisburg sehr leid. Wir sind mit großem Engagement für die Stadt ans Werk gegangen. Natürlich hätte es gut und gerne 15 bis 18 Jahre gedauert, bis unser Plan hätte komplett umgesetzt werden können. Die sehr erfolgreiche Entwicklung des Duisburger Innenhafens hat aber genauso lange gedauert.“ Stadtentwicklung benötige einen langen Atem. Jetzt bekämen die Duisburger dort halt einen „Möbelmarkt mit Autobahnanschluss“ hin. „Mit Städtebau“, so der Foster-Mann, „hat das alles wirklich gar nichts zu tun.“
 
So what? Ist es nun Gesetz, was der Mann aus der dritten Foster-Reihe zum Besten gibt?

Die Krieger - Pläne sind verglichen mit dem bisherigen Zustand (Güterbahnhofsbrache) eine unverkennbare Verbesserung. Was dort geschieht, ist eine Verbesserung um Lichtjahre. Und wenn man Fosters Pläne mit den Kriegern - Entwürfen vergleicht, wird man
wohl kaum verkennen können, dass zumindest eine teilweise Umsetzung es Foster Plans erfolgen wird. Zwar nicht in dem geplanten Umfang, aber die Elemente "Büros und Parks" sind durchaus vorhanden.

Selbstverständlich wäre es attraktiver gewesen, die gesamte Fläche mit Büro- und Wohngebäuden sowie Parkanlagen zu bebauen. Aber dann hätte ich gerne den oder die Investoren gesehen, die das umgesetzt hätten. Ich gehe davon aus, dass zunächst einmal für den kleiner ausfallenden Bereich Investoren gefunden werden müssen.

Ich schätze den Masterplan, aber teilweise geht er einfach an den städtischen Realitäten vorbei. Durch den Verkauf des Grundstücks von Aurelis an Krieger wurden für die Stadt Duisburg Tatsachen geschaffen. Das Foster-Büro sieht offensichtlich -nachdem die Stadt bislang versucht hat, den Masterplan umzusetzen- nunmehr eine deutliche Abweichung und reagiert verstimmt. Na und? Diese Leute reflektieren in keinster Weise die Fakten, die dort geschaffen wurden. Krieger kauft in Deutschland Grundstücke. Wenn die Stadt wie in Hamburg nicht mitspielt und die baurechtlichen Voraussetzungen nicht schafft, sitzt er die Sache aus, lässt seine Grundstücke brachliegen und hat einen verdammt langen Atem zum Nachteil der Stadtentwicklung.

Die Stadt hat und muss weiterhin mit Krieger verhandeln und das Beste für Duisburg herausholen. Dies ist teilweise gelungen und Krieger hat an einigen Stellen deutlich nachgebessert. Ich wünsche mir, dass auch in Sachen Randsortenfläche deutlich nachgebessert bzw. nach unten korrigiert wird (Innenstadtverträglichkeit). Denn insoweit sehe ich das Krieger - Projekt durchaus kritisch. Aber man sollte auch die Tatsachenlage erkennen und keinen Luftschlössern nachtrauern. Das ein oder andere "Schloss" respektive der ein oder andere Büroturm wird im nördlichen Bereich des Areals durchaus entstehen. Diesen gesamten Bereich am Hauptbahnhof werden wir bereits in 2 Jahren nicht mehr wiedererkennen. Eine Verbesserung von Null auf 80 -wenn auch nicht auf 100.
 
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Denn insoweit sehe ich das Krieger - Projekt durchaus kritisch. Aber man sollte auch die Tatsachenlage erkennen und keinen Luftschlössern nachtrauern.

Bin da insgesamt ziemlich nahe bei Dir. Aber gerade deswegen muss eben eine kritische Nachfrage erlaubt sein, warum man denn um Himmels Willen wieder die Foster-Nummer reiten musste? Denn, wie Du völlig richtig bemerkst: Die REALITÄTEN (z.B. in punkto Investoren) waren doch schon lange bekannt!

Ich persönlich gebe ja auch nicht viel auf schrille Töne aus Fosters Büro. Dennoch erscheint es mir als ein neuerliches Beispiel dafür, wie man sich überflüssigerweise (teure) Luftschlösser entwickeln ließ, um dann eben wieder (Stichwort u.a.: Eurogate ...) vor der Realitäten einknicken zu müssen. INTERNATIONALES Renommee bringt das unserer Stadt jedenfalls nicht, wenn sie dies denn überhaupt wollte.

Und: Natürlich ist ein bebautes und begrüntes Güterbahnhofsgelände um Längen besser als eine bislang unwirtliche Brache in bester City-Lage mit domizilierendem Horizontalgewerbe. Warten wir einfach mal ab, auf was sich der gute Herr Krieger hier letztlich einlassen wird ...
 
So what? Ist es nun Gesetz, was der Mann aus der dritten Foster-Reihe zum Besten gibt?[...]

Also so ganz kann ich deinen Ausführungen nicht zustimmen.
Das ein Mann "aus der dritten Reihe" spricht, liegt wohl an der Tatsache, dass der Mann Deutscher ist, und er als Muttersprachler wahrscheinlich am ehesten geeignet ist die richtigen Worte zu finden. Demnach denke ich nicht, dass da einfach irgendein daher gelaufener Hans-Wurst auch mal seine 15-Minuten Aufmerksamkeit haben wollte, sondern das das was gesagt wurde zu 100 % der Meinung des Architektenbüros entspricht!

Natürlich ist der Krieger-Plan hundertmal besser als der jetzige Zustand. Aber das wäre ein Sandkasten mit Schaukel und Rutsche auch. Alles ist besser als das was jetzt dort zu sehen ist!

Der Foster-Plan ist eine Riesen Chance für die Stadt. Dort hätte in bester Lage ein neues Wohnviertel, fast schon ein komplett neuer Stadtteil entstehen können, von dem aus sich die angestrebte Gentrifizierung des Wasserviertels, quasi als Zwischenstück zwischen "Neuer Freiheit" und Innenhafen hätte vollziehen können. Das Gebiet ist eine Perle! Es so "billig" zu verramschen ist in meinen Augen grob fahrlässig!

So ein Möbel-Center kannst du überall hin pflanzen (siehe Ikea Hamborn ...). Es hat dort nichts zu suchen!
 
Warten wir mal mit dem Eurogate ab. Hoffnung scheint ja noch zu bestehen (s.o.). ;)

Ich finde es jedenfalls fragwürdig, wie "Der Westen" weiterhin die durchaus positive Stadtentwicklung medial begleitet. Sauerland und die CDU sind doch kaputt. Dennoch wird irgendein Foster-Gehilfe angezapft und um sein vernichtendes Urteil gebeten, welches selbstverständlich sehr gerne abgedruckt wird. Wie bereits geschrieben: Dieser Herr sieht doch nur, dass Fosters teure Schlösser am HBF nur begrenzt umgesetzt werden und schreit Hochverrat, ohne die tatsächliche und rechtliche Lage auch nur ansatzweise zu kennen.

Aber auch in Sachen Verkehrsplanung ist der Masterplan teilweise zu überdenken und fernab der Realität. Auch die "Marmor-Grachten", die auf der Königsstraße errichtet werden sollen, sind ein "ehrgeiziges Ziel". Der Akzent, den der Masterplan allerdings im Bereich Burgplatz setzt, ist vorzüglich. Nur taucht da wieder das Problem der durchaus fragwürdigen Verkehrsplanung auf.
 
Also so ganz kann ich deinen Ausführungen nicht zustimmen.
(...)

@ Ziggi Du verkennst ebenfalls, dass da nichts billig verramscht wird, sondern Eigentumsrechte existieren. Diese Eigentumsrechte hat Krieger erworben. So einfach ist das. Der überschuldeten Stadt nutzte ihr Vorkaufsrecht wenig. Sich nunmehr bauplanungsrechtlich quer zu stellen, hätte zu dem Szenario geführt, das ich oben näher dargelegt habe (Hamburg).

Daher sehe ich den Handlungsspielraum der Stadt eingeschränkt. Ein neuer Stadtteil wäre schön gewesen, aber lass es mich so sagen:

Wenn der Nachbar auf seinem Grundstück statt eines englischen Rasens ein Biotop anlegt, darf ich das zwar bedauern, werde aber damit leben müssen (soweit von diesem keine unzumutbaren Störungen ausgehen).

Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass diese Fläche ausgesprochen groß ist. Diese Fläche innerhalb von 15 Jahren zu entwickeln, wäre schon sehr ehrgeizig gewesen, um mich vorsichtig auszudrücken. Duisburg ist für Investoren durchaus interessant, aber Shanghai sind wir leider nicht.

Ob es Kommunikations- oder Sprachprobleme mit dem Foster-Büro gibt, lasse ich gerne dahingestellt. Jedenfalls hat sich der Sir in den letzten Jahren gerne in Sachen Duisburg zu Wort gemeldet. Dass der Herr aus der zweiten oder dritten Reihe durchaus die Meinung des Büros repräsentiert, nehme ich ebenfalls an -sehe diese Meinung aus o.g. Gründen allerdings als nicht ausgegoren.

Freuen wir uns, dass diese Brache entwickelt wird. Und die vielerorts gewünschten Bürogebäude werden auch entstehen.
 
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So schön, wie der Masterplan es wollte, wird es sicher nicht. Ich bin aber skeptisch, ob ein lebendiges Wohnquartier wie das Dellviertel dort hätte entstehen können. Wo würden die Menschen herkommen, angesichts der eher geringer prognostizierten Einwohnerzahl im Ruhrgebiet? (Man könnte natürlich Bruckhausen komplett umsiedeln. ;))

Es wäre nun wichtig, dass substantiell mehr als ein Möbelzentrum und einige Bürohäuser bzw. -türme auf dem Areal entsteht. Sonst hätten wir es mal wieder mit dem vielzitierten Zentralfriedhof von Chicago zu tun: halb so groß, aber doppelt so tot.;) Das würde ich der Duisburger Innenstadt nicht wünschen!
 
Ich zitiere mal wikipedia (so in etwa habe ich es auch vom Baurechtsunterricht in Erinnerung):

wikipedia de schrieb:
...Nach § 24 Baugesetzbuch (BauGB) besteht in bestimmten Fällen ein gesetzliches Vorkaufsrecht zugunsten der Gemeinde zwecks Sicherung ihrer Bauleitplanung. Es wird zwischen dem sogenannten „allgemeinen“ (§ 24 BauGB) und dem „besonderen“ (§ 25 BauGB) Vorkaufsrecht unterschieden....

Folglich kann die Stadt Duisburg ihr Vorkaufsrecht aus § 24 BauGB nur zur Sicherung ihrer Bauleitplanung ausüben. Das grobe mittelfristige Ziel sollte die Wandlung des bisherigen Zustandes in eine nicht unbedingt bebaute aber erschlossene Fläche sein. Hier kann das Vorkaufsrecht für Grundstücke, welche der Erschließung (für Straßen, Wege, Plätze ...) notwendig sind genutzt werden. Die Maßnahme kann für dieses Areal in dieser Lage und den aktuell laufenden Umbaumaßnahmen (Mercator-Kreisel, neu gestaltete Autobahnanbindung, Hbf.) nur positiv werden. Was genau die hiesige Bauleitplanung vorsieht (Marmorgrachten, Bürokomplexe oder Möbeldiscounter) und wie detailiert das Duisburger Konzept aussieht weiß ich nicht. Aber es sollte jedem optimistischen Visionär klar sein, dass Investoren für Marmorpaläste in Duisburg rar sind.
 
Ich kann beide Sichten nachvollziehen - sowohl das "besser als nix oder bisher" als auch das "Chance vertan". Städtbaulich wird das nunmal ganz sicher keine Großtat.

Grundsätzlich glaube ich jedenfalls, daß ein Möbelcenter in solchen Dimensionen nicht zwingend auf einem innerstädtischen Filetstück stehen sollte, zumal die Erreichbarkeit per Auto ganz sicher entscheidender als eine Fußläufige für ein solches Projekt ist. Wer will den Krempel schon am langen Arm da rauschleppen wollen..... Krieger könnte also prinzipiell genauso gut "irgendwo" an einer der vielen Autobahnen in DU bauen. Aber wie gesagt - alles ist natürlich auch immer eine Frage der Alternativen.

Bei dem zitierten Beispiel in HH ist hier im Unterschied anzumerken, dass wir dabei nicht über eine citynahe Lage, sondern eine autobahnnahe Randlage im Hamburger Nordwesten reden. Im Nordosten steht bereits seit Jahren das Pendant "auf der anderen Seite" (A1). Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Hanseaten das Dingen hier in einer City-Randlage genehmigt hätten. Zu bebauende Flächen gibts hier ebenfalls reichlich, wie das Megaprojekt "Hafencity" zeigt.
 
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Es wäre nun wichtig, dass substantiell mehr als ein Möbelzentrum und einige Bürohäuser bzw. -türme auf dem Areal entsteht. Sonst hätten wir es mal wieder mit dem vielzitierten Zentralfriedhof von Chicago zu tun: halb so groß, aber doppelt so tot.;) Das würde ich der Duisburger Innenstadt nicht wünschen!

Das Gelände ist tot, wird aber durch einen Möbelhaus und Riesenparkplatz nicht lebendiger, ganz im Gegenteil: das südliche Neudorf wird endgültig von der Innenstadt abgekoppelt.

Was woanders als innerstädtische 1A Lage zählt (Bahnhofsnähe, Autobahnanschluss) wird in Duisburg unter Wert verramscht. Selbst das Möbelhaus als derzeitiger Eigentümer sollte mit wenig Fantasie zu diesem Ergebnis kommen und seine Pläne modifizieren.

Diese Fläche lag so lange brach, deshalb könnten sich Stadt und derzeitiger Eigentümer noch problemlos Zeit bei der Investorensuche lassen. Jede Lösung ist mit Sicherheit "wertsteigender" als ein Möbelhaus, das wegen seines großen Raumbedarfs ohnehin besser in einen Vorort passt.
 
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung sollten diese Punkte definitiv erörtert und im Idealfall bei der Umsetzung berücksichtigt werden, aber aufzuhalten ist das "Projekt" mE nicht mehr.

Hier werden wohl auch weitere Fakten geschaffen:

Abrissarbeiten fürs Outlet-Center in Duisburg-Hamborn sollen im Dezember starten

Die Ideenwerkstatt Kaiser-Wilhelm-Straße in Marxloh hatte zur Informationsveranstaltung übers geplante FOC eingeladen. Roger Sevenheck stand Rede und Antwort.
Künstler, Politiker, Gewerbetreibende, Hauseigentümer und Arbeitssuchende hatte die Marxloher Ideenwerkstatt Kaiser-Wilhelm-Straße (IKWS) zu einer Informationsveranstaltung über das geplante Factory-Outlet-Center eingeladen. In einem gut zweistündigen Gespräch erläuterte Projektentwickler Roger Sevenheck seine Pläne und beantwortete mehrere Dutzend Fragen. Der stellvertretende Bezirksbürgermeister Kurt Kreutgen (SPD) lobte die Veranstaltung: „Es war sehr angenehm, einmal ein zivilisiertes Gespräch übers FOC zu führen.“

Ganz ruhig und entspannt ging es in der IKWS-Zentrale an der Rolfstraße zu. Die Menschen, die dem Projekt teilweise durchaus kritisch gegenüber stehen, wollten vor allem eines auf den Tisch gelegt bekommen: Fakten. Nachfolgend eine Auswahl.

[...]

derwesten.de, 27.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/abrissarbeiten-fuers-outlet-center-in-duisburg-hamborn-sollen-im-dezember-starten-id6502370.html
 
Ich bin aber skeptisch, ob ein lebendiges Wohnquartier wie das Dellviertel dort hätte entstehen können. Wo würden die Menschen herkommen, angesichts der eher geringer prognostizierten Einwohnerzahl im Ruhrgebiet?

Es braucht vielleicht nicht unbedingt eine Zuwanderung oder Maßnahmen, um "künstlich" neuen, citynahen Wohnraumbedarf zu schaffen. Gerade die demographische Entwicklung legt es doch nahe, dass in Zukunft vermehrt "Seniorenwohnungen" nachgefragt werden dürften, bei denen die Nähe zu den städtischen Versorgungseinrichtungen ein Qualitätsmerkmal ist.

Schon heute gibt es (nicht nur) in Duisburg im Bereich von Altenwohnungen ein eklatantes Defizit. Das weiß jeder, der sich mit dieser Materie schon einmal befassen musste. Es versteht sich von selbst, dass dabei natürlich auch die Bezahlbarkeit eine Rolle spielt. Ob nun auf dem neuen Areal dann selbst solcher Wohnraum entsteht oder bestehender anderswo "altengerecht" umgenutzt wird und deren bisherige Bewohner ins neue Viertel ziehen könnten - egal. So negativ sehe ich die Entwicklung der Einwohnerzahl - oder sagen wir besser: der Zahl der Haushalte - nicht. Wohnraumbedarf und Wohnbedürfnisse werden sich der Alterspyramide gemäß verändern (müssen).
 
Schon heute gibt es (nicht nur) in Duisburg im Bereich von Altenwohnungen ein eklatantes Defizit. Das weiß jeder, der sich mit dieser Materie schon einmal befassen musste. Es versteht sich von selbst, dass dabei natürlich auch die Bezahlbarkeit eine Rolle spielt. Ob nun auf dem neuen Areal dann selbst solcher Wohnraum entsteht oder bestehender anderswo "altengerecht" umgenutzt wird und deren bisherige Bewohner ins neue Viertel ziehen könnten - egal.

Stimm. Dass der soziale Wohnungsbau sträflich vernachlässigt wird, ist ja nicht nur ein Duisburger Problem oder ein Problem im Bereich altengerechter Wohnungen. Da muss einiges passieren.

Ein durchaus regionales Problem ist dagegen in meinen Augen die traditionell schlechte Städteplanung. Hat das der Region zu Wachstumszeiten bunt durcheinandergewürfelt Wohnviertel neben Industriestandorten oder auch ein Kraftwerk direkt an der Innenstadt beschert, schafft man es bis heute nicht, direkt aneinander grenzende Städte besser zu vernetzen oder über die eigene Stadtgrenze hinaus Stadtentwicklung zu betreiben. Die Entwicklung, einen Möbelladen auf so ein Grundstück zu setzen, passt da nahtlos rein.




Und natürlich finde ich realitätsfremde Phantastereien auch nicht hilfreich, aber die Gefahr der "Luftschlösser" ist auch immer, dass man das Potential solcher Grundstücke und dann die dagegen bestenfalls als B-Lösung erscheinende Realität nebeneinander sieht.

Bei derwesten.de findet man dieses Bild, das einem in meinen Augen nochmal sehr schön aufzeigt, um was für eine tolle Fläche es da geht. Gerade, wenn man mal die Relation Bahnhof/Bahnhofsvorplatz/Fußgängerzone zum Güterbahnhofsgelände sieht und wie weit sich das Richtung Süden erstreckt.

Mein persönliches "Luftschloss" wäre übrigens ein zweiter Uni-Campus inklusive Wohnheim. Nicht nur, dass die landesweit überfüllten Unis entlastet würden und in Bildung investiertes Geld nicht verschleudert ist, mit einem dank HBF auch gut angebundenen Campus würde die Innenstadt um einiges belebt, Duisburg studentischer, und mehr Kaufkraft und Jobs in die Stadt gebracht, als etwa mit dem FOC, dessen Arbeitsplätze nicht unwesentlich nur von woanders dorthin verlagert werden. Bei ansprechender Architektur wäre auch das Stadtbild von Süden über A 59 kommend ein ganz anderes.

Dass sowas teuer und sowieso unrealistisch ist, ist mir auch klar. Dass etwas in dieser Art möglich wäre, finde ich allerdings schon, und dagegen ist ein Möbelhaus...nunja.
 
Meines Erachtens dreht sich die Diskussion im Kreis. Es reicht nicht aus, immer wieder Missfallen zu bekunden, dass dort kein Klein-Manhattan entsteht, ohne dabei gangbare Wege aufzuzeigen, wie die Stadt das Möbelzentrum hätte verhindern und ein Klein-Manhattan hätte entstehen lassen können. Hier einfach die Bauplanung zu blockieren, hätte nur dazu geführt, dass Krieger die Brache weitere Jahre liegen gelassen hätte. Zumindest wäre diese Gefahr großen gewesen.

Bei dem zitierten Beispiel in HH ist hier im Unterschied anzumerken, dass wir dabei nicht über eine citynahe Lage, sondern eine autobahnnahe Randlage im Hamburger Nordwesten reden. (...)

Es ging bei diesem Beispiel offensichtlich weniger um die konkreten hanseatischen Bedingungen, sondern darum, zu verdeutlichen, wie hartnäckgig Krieger ist.

Wenn die Stadt das Krieger-Konzept blockiert hätte und sich weitere Jahre auf dem Gelände nichts aber auch rein gar nichts getan hätte, wären die Missfallensbekundungen noch lauter gewesen. Die Stadt steckt da in einem Dilemma. Nun entsteht ein Möbelhaus -aber nicht nur ein Möbelhaus!
 
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Naja jetzt ists eh zu spät die Fehler wurde früher gemacht.
Ein Möbelhaus ist schon sehr unattraktiv sowas gehört für mich einfach nicht an so einen zentralen Punkt.

Egal wie realistisch oder unrealistisch die Pläne für diesen Fleck in unserer Stadt von Foster waren sehr geil.

Mich würde mal interessieren was aus den Plänen geworden ist in Ruhrort gegenüber von Kaufland zu bauen. Fande auch dieses Projekt gut. Weiss da jemand was zu ?
 
Ma ne Frage an die "Experten" hier bin da nich so drinn und hab jez nur die lezte Seite gelesen, vll hab ich den ja auch schon verpasst, aber wie sieht das eigentlich mit nem Bürgerentscheid aus??

Weil auch ich sehe das wie viele hier ist ein Möbelhaus *hust* an so einem bedeutenden Platz ne reine Verschwendung!! Und wie passt son Klotz ins Stadtbild?? Da hasse dann nen Super Innenhafen nen Riesen Binnenhafen ne Stahlindustrie und achja und genau inne Mitte nen Riesen Möbelhaus wo Duisburg ja auch so viel damit zu tun hat ?? Ja ne is klar !!

Bauts in Oberhausen reisst da die Innestadt weg oda ka verlegt son Klotz aufs Land nach Dinslaken aber genau Zentral inne City von Duisburg?? Wo muss ich unterschreiben das das Dingen nicht gebaut wird??
 
Gibt es eigentlich ein Bild wie die aktuellen krieger-pläne aussehen?
Wo genau soll der Klotz denn hin?
Meine letzte Info war, dass das Möbelhaus/Hochregallager im südlichen Teil des Areals angesiedelt sein wird und der nördliche Teil am Hbf mit Bürogebäuden und Parks versehen wird. Zudem bleibt das "gelbe Haus"!
(von wo kriegen die da heute eigentlich strom und wasser? rundherum ist ja nur noch baustelle, alles aufgebuddelt)
 
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Gibt es eigentlich ein Bild wie die aktuellen krieger-pläne aussehen?

Genau! Es ist richtig, dass Möbel- und Mitnahmemarkt im südlichen Bereich des Geländes errichtet werden sollen. Das Möbelzentrum entsteht dabei hin zur Bahnstrecke, der Mitnahmemarkt soll entlang der A 59 gebaut werden, etwa bis Höhe Karl-Lehr-Straße. Weiter südlich soll ein größerer Park wohl als Übergang zum Sportpark angelegt werden. Ich habe mal zwei Pläne rausgesucht, der erste ist eine grobe Übersichtkarte, der zweite etwas detailreicher:
Persönlich finde ich es bedauerlich, dass die Pläne für ein neues Stadtquartier, wie es Foster in etwa vorgesehen hat, nicht umgesetzt werden. Allerdings sehe ich es wie Old School, das man mit den aktuellen Plänen schon zufrieden sein kann, wenn man bedenkt was Kurt Krieger in Hamburg oder auch Dresden abgezogen hat. In Duisburg wurde dagegen schon viel erreicht, bedenkt man, dass vorher anstelle der heutigen Bürobebauung ein Logistiklager mit Parklandschaft in bester Innenstadtlage vorgesehen war.
Wichtig ist, dass man aus der Fläche mit 1B-Lage das Beste für Duisburg rausholt. Neben der von Old School angesprochenen Randsortimentsfläche gehören noch weitere Faktoren hinzu. Eine Sache ist z. B., dass der Bebauungsplan derzeit zu wenig Spielraum für Investoren zulässt. Auch sollte die Vermarktung optimiert werden. Im Moment scheint es so, als würden Krieger und Aurelis mehr eigene Süppchen kochen, als dass das Großprojekt vermarktet wird.

Mich würde mal interessieren was aus den Plänen geworden ist in Ruhrort gegenüber von Kaufland zu bauen. Fande auch dieses Projekt gut. Weiss da jemand was zu ?

Offiziell wurde das Projekt am Eisenbahnhafen noch nicht aufgegeben. Allerdings sind die Planungen sehr ins Stocken geraten. Zuletzt wurde der Baubeginn im Herbst 2010 auf das Frühjahr 2011 geschoben, nur ist ja leider bis heute nichts passiert. Der bis dato einzige feste Mieter ist im letzten Jahr wegen der langen Verzögerung auch noch abgesprungen. Zu dieser Zeit gab es auch die letzte offizielle Meldung des Projektentwicklers. Es würde weiter an dem Projekt gearbeitet, man bräuchte aber mehr Zeit. Nachzulesen hier: 40.000 Euro an die Duisburg-Ruhrorter Häfen umsonst bezahlt? (Der Westen vom 24. März 2011)

Zum Abschluss folgen noch drei Fotos aus dem Innenhafen vom Montag. Am Landesarchiv wurden mittlerweile die Giebelwände errichtet, womit das Gebäude seine endgültige Höhe von 78 Metern erreicht haben dürfte. Auch ist der Bau komplett eingerüstet, weswegen ich davon ausgehe, dass bald die Fassadenarbeiten beginnen werden. Bei der Landesleitstelle der Polizei sind sie dagegen schon sehr weit, so dass man einen ersten Eindruck bekommt, wie das Gebäude künftig aussehen wird.

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Quelle: eigene Fotos
 
Kneipensterben (...)

Die Cubar im Innenhafen ist tatsächlich geschlossen und wurde in einem chaotischen Zustand zurückgelassen.

Aber Duisburg kann auch anders (auch wenn es nicht jedermanns Lieblingsmusik ist ;) ):

Ultraschall-Partyreihe feiert siebten Geburtstag in der Arena des MSV Duisburg

28.03.2012 | 19:57 Uhr
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„Schöner feiern in Duisburg.“ Wer auf den Ultraschall-Partys mitfeiern will, sollte älter als 25 Jahre sein und „schick, stylish, sexy“ vor die Türsteher treten. Am 5. Mai feierte die Partyreihe von DJ Eric Smax und Jens Thiem ihren siebten Geburtstag: Die Veranstalter haben die „Business-Area“ der MSV Arena für den Jubiläumstanz gemietet.

Duisburg. Die schillerndste Wanderzirkus der Stadt zieht am 5. Mai in die MSV-Arena: Mit einem Gastspiel bei den Zebras feiert die Ultraschall-Reihe von DJ Eric Smax und Jens Thiem ihren siebten Geburtstag. Die Gäste aus dem ganzen Revier sollen wie immer erscheinen: „schick, stylish, sexy“.

Am 5. Mai ist es genau sieben Jahre her, dass der exklusivste Wanderzirkus der Stadt seine erste Vorstellung gab: Die Duisburger Partyreihe „Ultraschall“ feierte damals im Club „Aqua“ Premiere. Länger als zwei Jahre blieben DJ Smax und sein Partner Jens Thiem mit ihrem Event seither in keiner Location. Den Erfolg aber haben sie immer mitgenommen. Dass auch ihre Geburtstagsfeier am 5. Mai 2012 gelingt, steht außer Frage: Die Ultraschall-Gäste sind die ersten, die im Business-Bereich der MSV-Arena tanzen dürfen.

„Seit vielen Jahren sind wir schon an dieser Location interessiert“, verrät Thiem. „Nach vielen Gesprächen hat es jetzt endlich geklappt.“ Das neue Ultraschall-Quartier wird die „Business Area“ der Zebras aber nicht, versichert der 45-Jährige: „Das haben wir uns nur zum Geburtstag mal gegönnt.“

Die Ultra-Beschaller suchen also weiter ein Zuhause. „In Duisburg gibt’s nicht viele Gebäude, in denen man für viele Gäste was machen kann, wenn man Ansprüche an das Ambiente hat“, klagt Thiem. Obendrein sei es für Veranstalter in Duisburg seit der Loveparade schwieriger geworden, was nicht Alleinschuld der Behörden sei. Auch die Fantasie der hiesigen Immobilienbesitzer sei begrenzt. Im Seehaus Wedau, in dem die Veranstalter Ende Oktober 2011 eine Geheimparty für 350 geladene Gäste gaben, wären sie gerne geblieben. Aber der Gastronom dort wollte keine Fortsetzung. Was Thiem noch immer ärgert.

Nachtschwärmer sollen „schick, stylish, sexy“ vor die Türsteher treten

Wobei: Viele Ultraschall-Stammgäste schätzen eben nicht nur die tanzbare House-Musik und das Publikum, sondern auch den Wechsel außergewöhnlicher Veranstaltungsorte. In sieben Jahren haben sie einige gesehen: das „Aqua“ im Five Boats, den „Pier Eins“-Club, das Steigenberger Hotel, das Privé im Innenhafen, sogar im Forum legte DJ Smax auf. Ins Einkaufszentrum kamen 2009 etwa 800 Gäste, ins Partyzelt der Kanu-WM 2007 sogar mehrere tausend. Von Oktober 2009 bis Juni 2011 bespielte das Duo das Europa-Kino an der Düsseldorfer Straße. Das „Licht.Spiel.Haus“ hatten der DJ und der Webmaster gemietet, auf Vordermann gebracht – und nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Gründe gab’s dafür einige, ein Argument für den Aufbruch zu einer neuen Etappe durchs Duisburger Nachtleben trägt Thiem so vor: „Die große Schräge im Licht.Spiel.Haus war für viele unserer Gäste nichts, weil man da auf Stöckelschuhen nicht gut stehen und tanzen konnte.“

Womit wir beim Motto der Partyreihe wären, das auch den Dresscode bestimmt: „Schöner feiern in Duisburg.“ Die Gäste sollen „schick, stylish, sexy“ vor der Security mit der rigiden Türpolitik erscheinen und mindestens 25 Jahre alt sein. Etwa die Hälfte der Nachtschwärmer sind Duisburger; die House-Partys locken aber auch Party-Touristen an: sogar aus den Niederlanden, die meisten aber aus Essen und Düsseldorf. Das verraten Jens Thiem auch die Zugriffe auf www.ultraschall.tv.

Hype vor Geburtstagsparty und Reise nach Ibiza

Auf der Website ist der Vorverkauf für die Geburtstagsparty im MSV-Stadion bereits angelaufen. Die Eintrittskarten kosten 15 Euro. Wer online bestellt, ist am 5. Mai ganz sicher dabei, wenn die Resident DJs Eric Smax und Dan Vegas House und Club-Klassiker auflegen. Thiem will vor dem Geburtstagsgastspiel bei den Zebras „einen richtigen Hype“ ausgemacht haben und rechnet „mit 600 bis 800 Gästen“. Wer also nicht online vorbestellt, sollte am ersten Samstag im Mai pünktlich zum Einlass um 22 Uhr an der Kasse stehen…

Noch ein Argument fürs Onlineordern: Ultraschall verlost unter allen Ticketinhabern einen einwöchigen Aufenthalt für zwei Personen im „Ushuaia Ibiza Beach Hotel“. Was Interessierte noch mehr überzeugen wird als die Strandpromenade von Playa d’en Bossa: Die Disco „Space Ibiza“ liegt direkt gegenüber.

Quellen: http://www.derwesten.de/staedte/dui...-in-der-arena-des-msv-duisburg-id6507110.html
 
„Seit vielen Jahren sind wir schon an dieser Location interessiert“, verrät Thiem. „Nach vielen Gesprächen hat es jetzt endlich geklappt.“ Das neue Ultraschall-Quartier wird die „Business Area“ der Zebras aber nicht, versichert der 45-Jährige: „Das haben wir uns nur zum Geburtstag mal gegönnt.“

Dann frage ich mich, wieso man so viel verlangt, dass man es sich "gönnen" muss und trotz Jahren an Intresse nicht gewillt war den (so schließe ich aus dem Text) horenden Preis zu zahlen.

Lieber etwas dort regelmäßig drin haben für nen moderaten Preis, als so gut wie nie etwas dort zu Veranstalten mit horrenden Preisen.
 
Für die Zoo-Freunde unter uns:

Laut Auskunft Radio sind die Brillenbären bereits gestern in ihre neue großzügige Anlage mit Wasserfall und Flusslauf eingezogen und dort zu sehen.

Daneben entsteht eine neue Anlage für Nebelparder, die ebenso wie die neue Afrika-Lodge am Africanum bis zum kommenden Sonntag fertig gestellt sein soll.
 
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Neben dem MSV-Spiel in Ingolstadt oder einem Zoo-Besuch gibt es am Sonntag eine weitere Alternative:

Verkaufsoffener Sonntag in der City (13-18h) und Handwerkermarkt.
 
Gut besuchte Innenstadt

VON KAROLINE HATT - zuletzt aktualisiert: 02.04.2012 Duisburg (RP). Am Sonntag zog der erste verkaufsoffene Sonntag in diesem Jahr massenhaft Besucher in die Stadt. Frühjahrsmode, Ostergeschenke und ein Eis auf die Hand standen auf den Einkaufslisten ganz weit oben.


(...)


Viele Besucher aus Essen, Krefeld oder Mönchengladbach nutzten den Einkaufsbummel auch, um einen Blick in die im vergangenen Jahr eröffnete Königsgalerie zu werfen. "Der Start der Kö-Galerie war fantastisch und besser als wir erwartet hatten. Besonders an diesem Wochenende und auch in den letzten beiden März Wochen hat das Center vor Besuchern gebrummt", sagte Andreas Theurich, Centermanager der Königsgalerie.
"Momentan stehen noch 14 Geschäfte vor der Eröffnung. Die Teileröffnung hat eine gewisse Neugier bei vielen Besuchern hervorgerufen immer mal wieder vorbei zu schauen und das Entwicklungskonzept zu beobachten", so Andreas Theurich.


Alles lesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/gut-besuchte-innenstadt-1.2777745
 
Aufwertung im Wallquartier

An der Ecke Salvatorweg/Heuserstraße entsteht demnächst im Schatten des Kaufhof-Parkhauses an Stelle eines mittlerweile abgerissenen Gebäudes ein neues Gesundheitszentrum. Im Erdgeschoss des fünfstöckigen Neubaus sollen eine Apotheke und ein Reformhaus, in die darüberliegenden Etagen insgesamt vier Arztpraxen einziehen. Das Gebäude soll eine moderne Architektur bekommen, unter anderem durch hochwertige Baumaterialien und große Schaufenster. Das Gesundheitszentrum wird außerdem über eine eigene Tiefgarage verfügen, auf dem Dach soll eine Photovoltaikanlage errichtet werden. Nach Angaben von Radio Duisburg wird bereits nach den Osterfeiertagen mit dem Bau begonnen.

Seite des Projektentwicklers: Nikolic & Rosenke
Quelle: Am Salvatorweg in der Innenstadt soll noch in diesem Jahr ein fünfstöckiges Gesundheitszentrum entstehen. (Radio Duisburg Lokalnachrichten vom 2. April 2012)
 
Hat jemand von Euch Duisburg-Experten ne Ahnung wie es nun mit der Bauruine an der Ecke Am Innenhafen und Schifferstraße weitergeht ?
Sollte da nicht mal ein Hotel entstehen ? Man hört seit einer Ewigkeit nichts mehr davon und gearbeitet wurde dort seit Jahren nicht mehr.....
 
Bauruine an der Ecke Am Innenhafen und Schifferstraße

Kann ja eigentlich nur das Eurogate mit gemeint sein!

Dort fehlt aber seit Jahren ein Investor. Es soll ja der krönende Abschluss des Innenhafens werden und ich hoffe sehr, dass dieses Projekt schnellstmöglich doch noch umgesetzt werden kann, denn dann haben wir wirklich ein richtig schmuckes Prachtstück, das hervorragend die noch sehr abgegrenzten 2 Hafenbecken zusammenführt!
Zur Zeit wird dort ein A40 Kanal verlegt, der spätestens beim Bau vom Eurogate hätte weichen müssen.

Stelle mir schon länger ein schmuckes Konzert am Innenhafen vor, mit einer schwimmenden Bühne und die "Treppe" als Tribüne!
 
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