Stadtentwicklung Duisburg

Achso, ich dachte das wäre ein Witz gewesen. ;)

Also wäre die Gefahr gewesen, dass die Bäume umknicken?
Woher weißt Du das denn? Und kannst Du mir auch sagen was da jetzt geplant ist?

So viele Fragen am frühen Morgen. :)
 
Das ist wohl war. Es ist im Grunde eine Bauruine, da dem Projekt zur Verwirklichung das Geld ausgegangen ist.
Genaugenommen war noch nie Geld dafür da ;)
Es hat sich einfach kein Investor gefunden, der das Ding da hinstellen wollte ... geschweigedenn ein Mieter, der das Ding dann auch nutzen könnte :D
 
Genaugenommen war noch nie Geld dafür da ;)
Es hat sich einfach kein Investor gefunden, der das Ding da hinstellen wollte ... geschweigedenn ein Mieter, der das Ding dann auch nutzen könnte :D

also im Grunde genommen wurde die Stadt dort auf eine Idee hin aktiv, ohne dass ein Investor vorhanden war :( So wie ich die Stadtoberen einschätze, sitzen sie seitdem in ihren warmen Kämmerlein und warten das ihnen Investoren die Bude einrennen
 
Der Investor des FOC in Hamborn bleibt optimistisch. Allein in den kommenden Wochen stünden über 100 Umzüge an:

Ein ehrgeiziger Zeitplan

VON HILDEGARD CHUDOBBA - zuletzt aktualisiert: 05.04.2012
Duisburg (RP). Bis zum Sommer soll der Bebauungsplan für das Factory Outlet Center (FOC) in Hamborn vorgelegt werden. Der Investor ist optimistisch, noch in diesem Jahr die Schippe in die Hand nehmen zu können.

(...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/ein-ehrgeiziger-zeitplan-1.2781881

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Zum Thema Eurogate: Das Projekt wird zwar offiziell nicht aufgegeben, aber die Erschließung neuer Flächen für Bürogebäude auf dem alten Güterbahnhofsgelände dürfte allerdings eine Realisierung neuer Projekte am Innenhafen erschweren. Investoren dürfte es zukünftig eher gen Hauptbahnhof ziehen.

Allerdings gingen ja noch vor einem halben Jahr Gerüchte um, es sei ein Eurogate-Investor gefunden. Da man seitdem aber nichts mehr gehört hat, fehlt auch mir der Glaube.
 
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Der neue Planungsdezernent Tum äußert sich zu bestehenden Projekten und setzt bei der Wohnbebauung einen eigenen Akzent.

Besseres Wohnen ist oberstes Ziel des neuen Duisburger Stadtplaners

09.04.2012 | 15:11 Uhr
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Duisburg.Was plant Duisburgs neuer Oberplaner? Seit Monatsanfang ist Carsten Tum als Nachfolger von Jürgen Dressler Planungsdezernent. Seine erste Bestandsaufnahme nach den ersten Amtstagen: „Duisburg ist auf einem guten Weg.“


(...)

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/dui...-neuen-duisburger-stadtplaners-id6539279.html



Bären erkunden ihr Zuhause

VON KAROLINE HATT - zuletzt aktualisiert: 10.04.2012 Duisburg (RP). Die gerade eröffnete Anlage im Zoo entwickelt sich zum Publikumsmagneten. Wer etwas sehen will, kann an fünf verschiedenen Standorten die tierischen Bewohner beobachten.


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Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/baeren-erkunden-ihr-zuhause-1.2785674
 
Die Königstraße ist keine Top 1a-Lage

Der innerstädtische Einzelhandel in Duisburg steht vor vielfältigen Herausforderungen. Zu diesem Fazit gelangt der aktuelle Städtereport des Immobiliendienstleistungsunternehmens CBRE. Mehr als andere Kommunen im Revier unterliege Duisburg bei den Bevölkerungszahlen einem Schrumpfungsprozess.

[...]

Emmerich: "Duisburgs 1a-Lage ist stark durch die beiden Center geprägt. Die eigentliche 1a-Lage mit ihren Geschäftshäusern gerät dabei etwas in den Hintergrund. Die spektakulären Neuzugänge resultieren insgesamt aus Vermietungen in den Centern, insbesondere der Königsgalerie."

Während die Stadt mit dem "Masterplan Innenstadt" einen richtigen Schritt in Richtung Repositionierung gehe, sieht Emmerich die Pläne für das Factory Outlet Center (FOC) in Hamborn kritischer. Es werde zwar Duisburg als Einzelhandelsstandort insgesamt stärken, jedoch auch auf Kosten der Innenstadt gehen. "Das FOC", so Emmerich, "wird Auswirkungen auf die Innenstadt haben und einen Teil seiner Kundschaft hieraus generieren. Für den Makrostandort Duisburg ist das FOC ohne Zweifel ein Segen, weil es die Zentralität des Standortes insgesamt erhöht."

RP online, 11.04.2012: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/die-koenigstrasse-ist-keine-top-1a-lage-1.2786960
 
Wirte sorgen sich um ihre Zukunft

In 84 Duisburger Gaststätten versiegte allein im letzten Jahr der Zapfhahn für immer, ein Kneipensterben deutlich über dem Landesdurchschnitt. Noch mehr Wirte werden das Handtuch werfen, fürchtet die Branche, wenn das geplante Rauchverbot kommt. Die Eckkneipe wäre reif für die rote Liste.

[...]

Betroffen von der andauernden Krise ist in erster Linie die Getränke-orientierte Gastronomie, also die klassische Bier-Kneipe. Gedanken macht man sich daher auch bei den Brauereien: „Die Gastronomie ist für uns als Marktführer im Außer-Haus-Markt eine sehr wichtige Klientel“, erläutert Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Köpi-Mutter Bitburger: Daher biete man den Wirten unter anderem Hilfen bei Finanzierungen, aber auch eine „Konzeptfabrik“ als Ideenschmiede für Neugründungen oder Umgestaltungen von Gaststätten.

[...]

derwesten.de, 10.04.2012: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/wirte-sorgen-sich-um-ihre-zukunft-id6543811.html
 
Aktionswochenende im Duisburger Zoo:

Ein "BÄRfektes" Wochenende

zuletzt aktualisiert: 13.04.2012 Duisburg (RP). Am Samstag und Sonntag dreht sich im Duisburger Zoo fast alles um die beiden Neuzugänge Huanca und Pablo, die beiden Brillenbären und um ihr neues großzügig-gestaltetes Gehege.

(...)

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/
Das Tanztheater am Marientor (TaM) soll wieder bespielt werden

12.04.2012 | 18:09 Uhr
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Hebt sich im Theater am Marientor bald wieder der Vorhang für Musik-Darbietungen? Das ist gut möglich.Foto: Tanja Pickartz

Duisburg. Dreieinhalb Monate nach der Schließung des Theaters am Marientor in Duisburg gibt es erstmals konkrete Anzeichen, dass womöglich doch bald wieder Ensembles über die Bühne tanzen.
Nachdem das Bolschoi-Ballett eingepackt hatte und die Requisiten für den „Nussknacker“ am Silvestertag abgebaut waren, hat das Theater am Marientor für unbestimmte Zeit dicht gemacht. Jetzt, dreieinhalb Monate später, gibt es erstmals konkrete Anzeichen, dass womöglich doch bald wieder Ensembles über die Bühne tanzen.

(...)

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/dui...am-soll-wieder-bespielt-werden-id6549663.html
 
Wieder mal was für uns(ere) Cineasten. Gute Kinos kann unsere Stadt definitiv gebrauchen.

Ein Schrauber und Film-Fan eröffnet in Duisburg das "Werkstatt-Kino"

Die Duisburger Autowerkstatt Emmig beseitigt nicht nur Autoschäden - sie lockt neuerdings am Wochenende auch gut informierte Cineasten der Stadt an. Der KfZ-Betrieb verwandelt sich dann mit Sesseln, Beamer und Leinwand in einen gemütlichen Kino-Saal: Vorhang auf für das neue „Werkstatt-Kino“.

[...]

Das tut er nun. Allerdings in einem etwas seltsamen Konstrukt – zumindest, was den rechtlichen Rahmen betrifft. „Ich darf die Filme nicht öffentlich zeigen“, sagt er. Deshalb hat Emmig den Verein „Werkstatt-Kino e.V.“ gegründet. Seine Halle verwandelt sich fortan an jedem Freitag- und Samstagabend in ein Vereinslokal. Somit finden auch keine Filmvorführungen statt, sondern ein Treffen von Klubmitgliedern.

Die Besucher zahlen am Werkstatt-Tor vier Euro, werden automatisch Mitglied. Doch die Vereinsstatuten besagen, dass im Moment des Verlassens der Räumlichleiten auch sofort die Mitgliedschaft erlischt. Klingt kompliziert? Ist aber laut Emmig „alles rechtlich abgesichert und abgesegnet“.

[...]

Wie groß der Andrang künftig wird, weiß der Werkstatt-Chef auch nicht. „Ich habe bislang keine Werbung gemacht, setze allein auf Mund-zu-Mund-Propaganda“, sagt Emmig. „Wenn immer 15 Leute kommen, wäre ich glücklich. Wenn keiner kommt, ist es aber egal“, sagt Emmig und lacht. „Dann schaue ich mir den Film eben allein an.“ Das Potenzial an Filmfans dürfte groß genug sein. In Duisburg gibt es nur noch zwei Kinos.

derwesten.de, 12.04.2012: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/ein-schrauber-und-film-fan-eroeffnet-in-duisburg-das-werkstatt-kino-id6549747.html
 
...

Meinetwegen kann das ein Jahr dauern, bis diese Kleinodien gesichert sind. Und bitte so sichern, dass man ihrer auch ansichtig werden kann. ...

Da scheint sich was zu bewegen.

[...]

Auf die andere Straßenseite der Steinschen Gasse: Was erwarten Sie vom Stadtfenster?

Oehmke: Beim Stadtfenster ist eigentlich alles klar. Aber wir haben da spektakuläre archäologische Funde mit der Abtei und den Grundmauern der Universität gemacht. Diese Dinge muss man bewahren. Da muss man natürlich auch auch über zusätzliche Kosten reden. Man kann jetzt aber nicht sagen, das ist Pech für den Investor. Es zeichnet sich ab, dass wir Fördermittel bekommen werden.

[...]

In dem Interview nimmt der IDE-Chef auch Stellung zu anderen Projekten.

derwesten.de (Ein Spaziergang durch die Innenstadt), 21.04.2012:
Seite 1: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/ein-spaziergang-durch-die-innenstadt-id6576151.html
Seite 2: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/wir-koennen-zusammen-durchaus-etwas-bewegen-page2-id6576151.html
 

Wahre Worte:

Da passt zur Frage von WAZ-Leserin Marion Langenhuysen. Sie beklagt, dass Gelder nur in die Innenstadt fließen und die Stadtteile, in diesem Fall Homberg-Hochheide mit leer stehenden Weißen Riesen, vernachlässigt werden.


Oehmke: Das stimmt nicht. Es gibt keine Gelder, die großartig in den Innenstadt geflossen sind. Nehmen Sie das Konjunkturpaket II. Das waren 68 Millionen Euro. Davon ist kein Cent in die Innenstadt geflossen. Alles, was jetzt gemacht wird oder wurde, sind private Investitionen. Aus politischen Gründen wird versucht, die City gegen die Stadtteile gegeneinander ausgespielt. Das ist unanständig.
Interessant. Das Eurogate ist immer noch ein Thema. Erstmals höre ich von einer abschnittsweisen Realisierung:

Da hatte ich Sorge nach den Turbulenzen wegen der aus meiner Sicht unberechtigten Vorwürfe, dass die Branche und den Investor verschreckt sind, aber wir hatten jüngst noch ein sehr konstruktives Gespräch. Kölbl und Kruse stehen zu dem Projekt und kümmern sich nach wie vor um die bei 40 000 qm Bürofläche sicher schwere Vermarktung. Wir haben vertraglich die Möglichkeiten geschaffen, das Projekt abschnittsweise anzugehen.
 
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Nachdem ich heute einmal mehr die "Freude" hatte, den ehemaligen Kreisel Mercatorstraße zu durchfahren(= schleichen), wird mir bei dem Gedanken noch mehr als je zuvor angst und bange, dass die Mercatorstraße zweispurig geführt (und verkehrsberuhigt) werden soll. Das wird nichts anderes als eine verkehrstechnische Katastrophe, die es zum Teil - dank wirklich wahnwitziger Behelfs-Verkehrsführung am Kreisel - ja jetzt schon ist.

Zum Beispiel frage ich mich, was mit den Verkehrsströmen der Friedrich-Wilhelm-Straße geschehen soll, die zum großen Teil eben über die Mercatorstraße zu- und abfließen (müssen). Soll diese zentrale Achse dann auch verkehrsberuhigt (30er-Zone) und auf je eine Spur (Busse!) verengt werden? Ich bin ziemlich gespannt, was da noch kommt ... :nunja:
 
Bei aller Skepsis und auch gerade angesichts diesem "Einspurig-wo-früher-Zweispurig-war-"Trend der sich gerade flächendeckend über die Stadt ausbreitet: Soviel planerische Blödheit traue ich selbst der Stadt Duisburg nicht zu.
 
Ich ja. Ist bestimmt "sicherer". Das ist doch sowieso alles was momentan zählt. Nach eine Tauglichkeit im Alltag fragt doch kein Mensch.
 
Zum Beispiel frage ich mich, was mit den Verkehrsströmen der Friedrich-Wilhelm-Straße geschehen soll, die zum großen Teil eben über die Mercatorstraße zu- und abfließen (müssen). Soll diese zentrale Achse dann auch verkehrsberuhigt (30er-Zone) und auf je eine Spur (Busse!) verengt werden? Ich bin ziemlich gespannt, was da noch kommt ... :nunja:

so würde das Sinn ergeben. Zumal laut Fosterplan die Fr.-Wilhelm ja auch auf der Seite gegenüber dem Museum ein Boulevard mit Außengastronomie werden soll.

Die Duisburger Innenstadt ist zur Zeit (noch) eine totale planerische Fehlleistung. Geschuldet der Nord-Süd-Ausdehnung Duisburgs, der recht engen Bebauung und der vielen für den Verkehr nicht nutzbaren Industrieflächen in direkter Innenstadtnähe wurde der überwiegende Teil des Durchgangsverkehrs direkt durch die Innenstadt geführt. Das ist natürlich purer Wahnsinn.

Erschwerend kommt hinzu, dass das Verkehrsvolumen eh zu groß geplant wurde. Die Großmannssucht der Boomjahre.

Tatsächlich wollen die meisten PKW und LKW in der Innenstadt gar nicht dort hin, sondern nutzen sie als Abkürzung. Ich bin Jahre lang von Ruhrort nach Neudorf zur Videothek gefahren. Zweimal quer durch die Innenstadt. Erzähl das mal einem Dummdörfer, Dömer oder auch nur Essener. Die lassen dich einweisen.

Eine Innenstadt ist eine Innenstadt. Wenn man da hin will, wird das auch mit weniger Spuren und Tempo 30 oder gar Schritt, wie vorm Theater, kein Problem. Wenn man da nicht hin will, dann soll man da auch raus bleiben.

Das erfordert natürlich eine Verbesserung der Ortsumgehung. Der Ausbau der A59 ist da nur ein Teil. Da muss noch viel mehr kommen. Auch der einfach nur peinliche Duisburger ÖPNV braucht mehr als nur ein Update.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zumal laut Fosterplan die Fr.-Wilhelm ja auch auf der Seite gegenüber dem Museum ein Boulevard mit Außengastronomie werden soll.
(...)
Tatsächlich wollen die meisten PKW und LKW in der Innenstadt gar nicht dort hin, sondern nutzen sie als Abkürzung. Ich bin Jahre lang von Ruhrort nach Neudorf zur Videothek gefahren. Zweimal quer durch die Innenstadt. Erzähl das mal einem Dummdörfer, Dömer oder auch nur Essener. Die lassen dich einweisen.

Nichts gegen Boulevard-Pläne! Wobei ich es mir jetzt lieber erspare, diverse Gründe zu nennen, die gegen die Verwirklichung einer BELEBTEN Szenerie an eben jenem Ort sprechen. Wir sind im Zuge der allgemeinen Maßnahmen nämlich u.a. allmählich dabei, die City überzudimensionieren mit "Orten, die zum Verweilen" einladen. So etwas wird irgendwann zum üblen Rohrkrepierer, weil schlichtweg das (zivilisierte) Publikum fehlt.

Was den Durchgangsverkehr angeht, ist das vollkommen korrekt, was Du schreibst. Eine solche Achse mitten in der City ist schon lange nicht mehr zeitgemäß - WENN man auch will, dass weiterhin Menschen in diesem urbanen Kern wohnen (schlafen!) können sollen, denen ein Mindestmaß an Lebensqualität (Lärm, Abgase) zugestanden werden muss.
 
Tierpark
Stadt sperrt Zoo-Terrassen

23.04.2012 | 18:17 Uhr
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Duisburg. Die Zoo-Terrassen am Tierpark Kaiserberg dürfen wegen Mängeln beim Brandschutz nicht mehr betreten werden.


(...)


Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/stadt-sperrt-zoo-terrassen-id6585739.html


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Vielleicht geht von der Sperrung dieses ohnehin seit Jahren verwaisten Baus ein wichtiger Impuls aus. Denn es muss eine Lösung gefunden werden. Die heißt im Optimalfall "Abriß & Neubau neuer Gehege". Wenn das liebe Geld nicht wäre. Aber trotz dieser Probleme, die jeder Zoo hat, kann sich der Duisburger Zoo glücklich schätzen, über solche entwicklungsfähigen Reserveflächen zu verfügen. Im Kölner Zoo ist jeder Quadratmeter verplant und bebaut. In Duisburg gibt es mit dem ehemaligen Walarium und den Zooterrassen echte Filetstücke, die es nun zu entwickeln gilt.
 
Erneute Warnung vor Factory Outlet Center

Wie ein Tsunami in der City

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 25.04.2012

Duisburg (RP). Der Düsseldorfer Projektentwickler Walter Brune hat vor schweren negativen Auswirkungen eines Factory Outlet Centers (FOC) in Marxloh für die Duisburger Innenstadt gewarnt. Ein FOC stehe für verfehlte Planungspolitik. (...)

Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/wie-ein-tsunami-in-der-city-1.2805714

Ich finde diese Warnungen aus erlesenem Munde nachvollziehbar.
Meine Bedenken wachsen von Monat zu Monat. Wenn ich mich mit Leuten aus der Branche unterhalte, wird deutlich, dass schon heute die bloße Erwartungshaltung Factory Outlet Center die Innenstadtentwicklung hemmt und Unternehmen zögern lässt, Ladenlokale auf der Königsstraße oder in der Königsgalerie zu eröffnen.

Die Mieter in Hamborn, die nicht ausziehen wollen, verhalten sich mithin ungewollt lokalpatriotisch. ;)
 

Vielleicht geht von der Sperrung dieses ohnehin seit Jahren verwaisten Baus ein wichtiger Impuls aus.
Ich glaube solange ist das Lokal da noch garnicht raus, oder? Sah immer nur zu aus. Wir wollten da unsere Hochzeit feiern, stellten allerdings fest, das es sich dort eher um eine Pommesbude mit überzogenen Preisen gahandelt hat.
Schade eigentlich , weil die Räumlichkeiten sich schon für solche Feiern eignen.

Ich bin gespannt, was aus der Bude wird.
 
Diese Bedenken sollte man sicherlich ernst nehmen. Große Standorte mit attraktiven Angeboten in den genannten Segmenten und ebenso attraktiven ergänzenden Bereichen (Gastronomie) sind da naturgemäß weniger anfällig, da sie ein in der Summe deutlich dichteres Einkaufserlebnis bieten. Dieses "FOC-Touristen-Dauerschlussverkauf-Erlebnis" kann einem nämlich auch ganz schön auf die Nudel gehen.

Vor allem sollte man sich von der romantischen Vorstellung lösen, auswärtige Kunden würden nach Besuch des FOCs in nennenswerter Anzahl dann weiter in der Innenstadt shoppen. Da glaube ich nicht dran. Eher noch würde vermutlich das Centro auf Grund der Nähe und Parksituation vom auswärtigen Shoppingtourismus profitieren.

In der Summe denke ich, dass es eher zu Kaufkraftabflüssen aus der City in Richtung FOC kommt. Auf DU gesamt bezogen werden sicherlich die Gesamtumsätze bzw. Zentralität steigen. Leider wird die City davon herzlich wenig haben und gerade in den hochwertigen textilen Sortimenten, die ja in Teilen nicht oder nicht kompetent vorhanden sind, spürbar leiden bzw. weitere wünschenswerte Ansiedlungen torpediert werden.

Für Marxloh isoliert ist das FOC hingegen natürlich schon eine Chance, die man ungern liegenlassen möchte, was nachvollziehbar ist. Am Ende ist eine Frage der Prioritäten.

Insgesamt ist der Absatzkanal "FOC" aus Sicht der beteiligten Marken/Lieferanten ja ganz gut beschrieben. Es entstehen ja bundesweit diverse von den neuen Outlets, hier im Norden z.B. in Soltau und Neumünster, also vergleichsweise in der "Pampa". Im Prinzip gibt es ja überhaupt nicht genug Ware im Sinne von "Altware und 1b-Produktionen", um diese Standorte alle ausreichend zu versorgen. Also gibt es schon heute entsprechende Produktlinien, um diese Kanäle zu bedienen, z.T. mit optisch und qualitativ fragwürdigem Anspruch, was für den uninformierten Verbraucher sicher schwer durchschaubar ist. Der Erfolg des Ganzen gibt aber diesem Gebahren (aktuell noch) recht. Auf Dauer kann man sich damit natürlich auch sein "Branding" nachhaltig zerschiessen, das wäre nicht der erste Fall.
 
Weitere Verkehrsbaustelle in der Innenstadt

In der Innenstadt kündigt sich die nächste Straßenbaustelle an. Demnächst soll der Kreuzungsbereich Landfermann-/Saarstraße umgestaltet werden. Damit sollen die Umbaumaßnahmen der Landfermannstraße fortgeführt werden, die bereits vom Rathaus bis zum Opernplatz durchgeführt wurden. Immerhin ist es der letzte Bauabschnitt zum Umbau der Landfernmannstraße... (Quelle: Der Westen)

Unterdessen soll in der Innenstadt eine weitere als Parkplatz genutzte Brachfläche verschwinden. Ein Investor will am Pulverweg ein Wohn- und Geschäftshaus bauen, hierfür hat die Bezirksvertretung Mitte einer Bauvoranfrage einstimmig zugestimmt. An der Mülheimer Straße soll zudem ein fünf geschossiges Gebäude saniert werden und nach Angaben von Der Westen künftig Seniorenwohnungen erhalten. Allerdings müssten die Mieter und Geschäfte, die noch im Gebäudekomplex untergebracht sind, umgesiedelt werden. Der Investor will die anfallenden Kosten übernehmen. Und zuguterletzt hat die Bezirksvertretung Mitte noch entschieden, zwei Gebäude im Dellviertel unter Denkmalschutz zu stellen. Dabei handelt es sich um eine Stadtvilla aus dem Jahr 1924 an der Böningerstraße und um ein gründerzeitliches Wohnhaus aus dem Jahr 1886 an der Marktstraße.
(Quelle: Der Westen)
 
...wird deutlich, dass schon heute die bloße Erwartungshaltung Factory Outlet Center die Innenstadtentwicklung hemmt und Unternehmen zögern lässt, Ladenlokale auf der Königsstraße oder in der Königsgalerie zu eröffnen.

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Und da sind wir wieder beim leidigen Thema.
Der Duisburger Süden darf leben..
Der Norden darf so langsam vor sich hinsterben.
Investitionen, um den Norden attraktiver zu gestallten, sind nicht gerne gesehen.. Könnte ja dem Stadtzentrum schaden.
Pro Outlet in Hamborn, damit der Duisburger Norden lebt.
 
Pro Outlet in Hamborn, damit der Duisburger Norden lebt.

Siehst Du die These, dass Investitionen im Norden nicht gerne gesehen werden nun auf Grund meiner Aussage bestätigt? :D

Wichtig ist doch, was die Politik verabschiedet und deren Haltung pro F.O.C. widerlegt doch diese These.

Aber vielleicht kommen sie ja noch zur Besinnung...

Keine Stadt der Welt opfert ihr Aushängeschild City für ein Projekt in den Stadtteilen. Oberhausen vielleicht mal ausgenommen. ;) Dafür ist die City nun einmal die City. Dem Norden helfen ohne die auflblühende Innenstadt zu gefährden. Soweit meine Sicht der Dinge.
 
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Stadtfenster - Es wird eng für Besucher

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Duisburg.Es war die Stunde der Ernüchterung für die Mitglieder im Kulturausschuss: Im „Stadtfenster“ an der Steinschen Gasse wird es eng für Bibliotheksbesucher und -mitarbeiter, für Medien und ein NS-Dokumentationszentrum, das nur eingerichtet werden kann, wenn die Bibliothek ihren Platz weiter reduziert und darüber hinaus zusätzliche Mittel von 260.000 Euro für Betriebskosten zur Verfügung gestellt werden. Das machte Bibliothekschef Dr. Jan-Pieter Barbian gestern bei der Vorstellung des Raumprogramms für den Neubau deutlich.

Ursprünglich geplant mit 13.000 Quadratmetern für VHS und Bibliothek, blieben in der Sparversion noch 11.000 Quadratmeter übrig. Genau 7041 Quadratmeter stehen der Bibliothek zur Verfügung. Zum Vergleich: Essen und Dortmund verfügen über jeweils 17.000 Quadratmeter.

Quelle:

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/es-wird-eng-fuer-buecher-und-besucher-id6597083.html


Jetzt kommt ein Neubau u.a. für die Bücherei und diese muss sich kleinschrumpfen um da reinzupassen dann hätte man auch 5 statt 4 Etagen bauen können. Für mich mal wieder typisch für unsere Stadt.
 
Jetzt kommt ein Neubau u.a. für die Bücherei und diese muss sich kleinschrumpfen um da reinzupassen dann hätte man auch 5 statt 4 Etagen bauen können.

Ja, ja, unser Stadtfenster ...

Gerade für Besucher der Stadtbibliothek, die dort verweilen möchten, wahrlich eine kleine Katastrophe. Und die Chose mit der Möblierung liest sich wie ein Treppenwitz.

Nachdem das ganze Projekt ja eigentlich bereits im Jahre 2009 den geneigten Bürger erfreuen sollte (o.k. es waren AUCH die Funde), ist die aktuelle Entwicklung Ausdruck einer planerischen Fehlleistung.

Mir scheint es ein weiteres Beispiel dafür zu sein, dass man in der Sauerland-Ära offenbar an vielen Stellen unserer Stadt - nach dem "Prinzip Gernegroß" - die klare Sicht auf das vernünftige Maß neuer Dinge verloren hatte. Gerade auch im Hinblick auf die seit Jahrzehnten bekannte Finanzlage der Stadt. Natürlich brauch(t)en wir Innovationen und Investitionen, aber die Zahl der in Duisburg zur Peinlichkeit verkommen(d)en Projekte ist mittlerweile einfach zu groß. Pyrrhussiege allerorten ... :mad:
 
Endlich wieder Bestnoten für Duisburg: :rolleyes:

welt.de schrieb:
Wohnungsleerstand
Wenn Stadtplaner historische Viertel niederreißen


Ein Stadtmassaker nach dem anderen: Im Ruhrgebiet werden ganze Stadtviertel zertrümmert, von stolzen Gründerzeithäusern bleibt nur Schutt übrig. Vor allem in Duisburg versagen Stadtplaner.

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So sieht der Rückbau in Duisburg aus: ein Straßenzug in Bruckhausen

Im Ruhrgebiet geht die Stadtpest um, und Duisburg steht dabei in vorderster Linie. Alles das, was Chronisten über die "Geißel Gottes" im Mittelalter überliefert haben, ist hier an den Gebäuden des einst schmucken Stadtteils Bruckhausen abzulesen: Beulen, schwärende Wunden, Kraftlosigkeit, Fieberwahn.

Den Fieberwahn tragen die Bagger in das Gebiet, Straße um Straße reißen sie die stuckverzierten Gründerzeithäuser nieder, mit denen einmal das Bürgertum des Reviers voller Stolz seine Ankunft in der "Gesellschaft" anmeldete. Heute ist hier das Kopftuch das häufigste Kleidungsstück, wird der Stadtteil zu 80 Prozent von Migranten bewohnt. Ein Klein-Morgenland mit zwei Moscheen.

Grau raus, Grün rein

Im Stadthaus sitzen Stadtentwicklungsdezernent Carsten Tum und Geschäftsführer Heinz Maschke vor grün und rot eingefärbten Stadtplänen und zucken mit den Schultern. Tum, erst wenige Tage im Amt, könnte die Verantwortung auf seinen Vorgänger schieben, den 16 Jahre amtierenden Planungsdezernenten Jürgen Dressler, SPD-Urgestein. Doch er tut es nicht.

Auch Maschke beteuert mit trotzigem Kopfnicken: "Nein, nein, wir sind schon verantwortlich." Er führt die EG DU (Entwicklungsgesellschaft Duisburg), welche die schmutzige Arbeit macht: Dächer und Fenster einschlagen, die Mauern aufreißen, die Dielen durchstoßen und die Fassaden zum Einsturz bringen.

Was die beiden eint, das ist die Überzeugung, in Wahrheit ein gutes Werk zu tun: Grau raus, Grün rein. Ist das nicht die Philosophie einer neuen, besseren Zeit? Wo einst von jenseits der Kaiser-Wilhelm-Straße die Maschinen kreischten, wo die 2003 geschlossene Kokerei ihren Kohlenstaub in die Straßen blies und wo die Fassaden jetzt mit Blechschürzen und Brettern vor den Fenstern auf die Zertrümmerungsmaschine warten, hier soll Tabula rasa gemacht werden und ein Park entstehen.

Duisburg auf der Abbruchkarte


Damit der Lärm des Durchgangsverkehrs nicht in die übrig bleibenden Häuserzeilen der vierten und fünften Reihe dringt, ist geplant, das Geländeniveau aufwendig zu erhöhen und mit Spundwänden gegen die Straße abzustützen. Aus der Prachtstraße wird ein Kanal. Städtebau 2012.

Es ist die alte, schlimme Philosophie der Flächensanierung, der bis in die Siebzigerjahre hinein so viele wertvolle Stadtquartiere in Deutschland geopfert wurden. Im schrumpfenden Ruhrgebiet lebt sie heute wieder auf.

Tum und Maschke entrollen ein Schreckenspanorama: Duisburgs Bevölkerungszahl, seit 1975 von 650.000 auf 490.000 abgeschmolzen, sackt bis 2030 um weitere neun Prozent ab. Von einst 50.000 Arbeitsplätzen bei Thyssen Krupp sind noch 15.000 geblieben. 15.000 bis 20.000 Wohnungen stehen leer. Eine Stadt auf der Abbruchkante.

weiterlesen
 
Wer von "stolzen Gründerzeithäusern" spricht war noch nie in Bruckhausen. :rolleyes:

Bedeutet aber nicht, das viele der alten Villen nicht doch toll sein könnten.
Gerade in Bruckhausen, der mal der wohlhabenste Stadtteil in Duisburg war. Das erste Theater, die erste Straßenbahn usw. Natürlich durch Fam. Thyssen und Anhang gegeben.
Also die Häuser mit dem ganzen Stuck wären schon erhaltenswert. Kostet nat. viel Geld.
Aber Bruckhausen wird ja komplett dem Erdboden gleich gemacht.
 
Ich sehe zu dem Abriss keine Alternative. Man findet keine Leute mehr die in Bruckhausen leben wollen und die meisten Gebäude sind in einem schlechten Zustand.
Wovon sollte ein Erhalt bezahlt werden? Und vor allem wofür?
Vor hundert Jahren mag es ein schöner Stadtteil gewesen sein, aber die Zeit ist lange vorbei. Mich macht es auch rührseelig wenn ich die alten Gebäude sehe und mich innerlich in eine vergangene Zeit versuche zurück zu versetzen, aber nur aus Nostalgie macht es meiner Meinung nach keinen Sinn. Zumal fast alle Gebäude sanierungsbedürftig wären.

Der Stadtteil ist nunmal total heruntergekommen, ein Abriss stellt leider keinen Verlust dar, sondern bietet die Chance einer Aufwertung der Stadt.

Aus meiner Sicht die richtige Entscheidung der Stadtplanung.
 
Ich kann auch nur sagen, dass ich normaler Weise immer für den Erhalt von historischer Bausubstanz bin. Gerade Duisburg hat da ja eine grausame Geschichte, die bis zu Untaten wie dem Abriss von Teilen der Stadtmauer reicht. Auch in jüngerer Zeit gab es genügend Beispiele, wie den Abriss des Krupp Walzwerks in Rheinhausen, dass Logport weichen musste. Da denkmalgeschütz, wurde die Stahlkonstruktion "für späteren Wiederaufbau" zunächst eingelagert und dann nach Braunschweig verschachert. Auch kleinere Objekte fielen der Abrissbirne leider zum Opfer. Ich erinnere mich noch gut daran, dass mir vor einiger Zeit, als wir auf Wohnungssuche waren, zwei schicke Jugendstilhäuser auf der Wallstraße auffielen. Sie standen eine Zeit leer und als dann entkernt wurde dachte ich mir noch so: "Wenn die erst saniert sind, wäre das genau das richtige". Ein paar Wochen später laufe ich da vorbei und sehe ein Loch. Mittlerweile steht an der Stelle das Parkhaus des Sparkassengebäudes. Das Parkhaus!!!

Hier am Ruhrorter Neumarkt das gleiche Spiel. Ein denkmalgeschütztes Haus muss einem Haniel-Bürobau weichen, über dessen Gestaltung im Vergleich zum Ortsbild man nicht nur streiten kann. Grausam.

Gerade Duisburg hat aus vielerlei Gründen immer wieder sein Gesicht verloren: Rücksichtslose Industrialisierung, Bomben, Abrisssanierung. Was noch da ist sollte mit Zähnen und Klauen verteidigt werden. So aber bleibt der Innenhafen mit seiner Umwidmung der industriellen Bausubstanz eine löbliche Ausnahme.

Zurück zu Bruckhausen. Die Stadt schrumpft, ist überdimensioniert. Genau wie die Kanalisation, die so Millionen verschlingt. ThyssenKrupp wird wohl noch länger dort vor der Haustür sein. Will man aber solche Siedlungen aufwendig sanieren und wiederbeleben, braucht man eine besondere Art von Leuten, die dort hin wollen. Viele benutzen hier den Begriff Gentrifizierung abfällig. Letztlich aber rettet diese genau jene Stadtteile und ist natürlicher Schritt in einem lebenden Organismus, den eine Stadt darstellen sollte.

Diese Leute aber wollen zwar den Charme der alten Arbeiterquartiere, nicht aber den Lärm und Dreck des Stahlwerks. Seien wir ehrlich: Für Bruckhausen gibt es keine Chance mit TKS. Die Zeiten sind vorbei.

Umso mehr müssen wir aber darüber wachen, dass dieser Abriss eben nicht Schule macht. Vor allem nicht dort, wo die Industrie schon lange verschwunden ist. Dort, wie etwa hier in Ruhrort, liegt das Potenzial aus derzeit wenig sehr viel zu machen, einen modernen urbanen Lebensraum im klassischen Ambiente. Der Abriss des einen kann nur geduldet werden, wenn gleichzeitig an anderer Stelle die Entwicklung angeschoben wird.

Des weiteren stehen einige andere Siedlungen zum berechtigten Abriss an. Ich denke da an die Bausünden der 50er bis 70er Jahre. Erich Honecker Gedächtnis-Kartons wie in Hochheide etwa. Hier sollte man die Wohnungsbaugesellschaften ins Boot holen, die oft Eigner sind. Großzügig für den Abriss entschädigen und Übernahme und Sanierung historischer Siedlungen vertraglich vereinbaren wäre ein Weg.

Vertreiben muss man die Immobiliengeier, die hier sanierungsbedürftige Gebäude kaufen und sie weiter verfallen lassen. Gerade in Marxloh ist das ein Riesenproblem. Dort bewegt sich eigentlich immer nur dann was, wenn die Ortsansässigen Eigentümer sind. Wer unten Brautkleider verkauft, will auch keinen Putz auf seine Kunden rieseln lassen.

Eigentlich wäre das ja eine Aufgabe für die Gebag gewesen. Eigentlich, denn sie wurde von Adolf S. ja mit Stahl-Origami für Doofe in die Schieflage getrieben. Schade.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wann hat das Elend ein Ende?!

Neuer Anlauf fürs Theater am Marientor

Seit Anfang des Jahres ist das Theater am Marientor zugesperrt. Jetzt will der Aufsichtsrat der Eigentümerin, die Gebag-Tochter DBV, erneut alle Alternativen für die Problem-Immobilie sichten und prüfen.

[...]

Nun soll Brömmekamp dem Aufsichtsrat ein konkretes Konzept der Berliner mit stichhaltigen Kostenrechnungen vorlegen. Gleichzeitig sollen auch die Alternativen Abriss und Verkauf nochmals analysiert werden. Interesse an einem weiteren Betrieb hat auch Duisburg Marketing. Die bräuchte allerdings einen Zuschuss von bis zu einer Mio €. Zuschüsse, die die Stadt mit seinem Spar-Ratsbeschluss ab 2012 eben gestrichen hatte.

derwesten.de, 28.04.2012: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/neuer-anlauf-fuers-theater-am-marientor-id6599750.html
 
Hier nun mal ein etwas anderes Thema, wobei mir vielleicht jemand mit Informationen und Presseberichten helfen kann. Mich interessiert warum rund um das Autobahnkreuz Duisburg, hin zum Kreuz Kaiserberg sowie auch Richtung Zubringer Ruhrort, fast absoluter Kahlschlag beim Baumbestand veranlasst wurde. Die Grünstreifen und die Grüninseln in der einzelnen Kreuzen zwischen den Fahrbahnen, wurden alle fast komplett abgeholzt. Es bleibt nur Wiese. Da war sehr alter Baumbestand bei und auch jüngere Bäume.

Mir erschliesst sich da gar nix und es sieht fürchterlich aus. Will man durch die einmalige Abholzung Pflege- und Schnittkosten sparen? Danke vorab für Informationen, falls da jemand was weiß.
 
Ich hatte mich das auch schon gefragt und vor einiger Zeit diesen Artikel gefunden.

derWesten
Ärger über Baumfällungen an Essener Autobahnen
06.03.2012 | 16:02 Uhr

Essen. Entlang der Autobahnen rodete Straßen.NRW über den Winter tausende Bäume. Anwohner in Essen ärgern sich darüber, dass mit den Bäumen ein natürlicher Lärmschutz abgeholzt wurde. Der Landesbetrieb bittet um Verständnis: Der Bewuchs musste aus Sicherheitsgründen weg.

http://www.derwesten.de/staedte/essen/aerger-ueber-baumfaellungen-an-essener-autobahnen-id6430795.html


Danach setzte bei mir Kopfschütteln ein.
 
Dass einige Bäume sicher krank waren, kann man bestimmt nachvollziehen. Aber es ist ja alles rasiert, selbst die ganzen Sträucher und Büsche. Man kann seit der Abholzung von der linken Rheinseite kommend, komplett bis in die City durchgucken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Streift zwar auch den "Tränen-Thread", aber ich packe das mal hier rein.

Rechnungsprüferin empfiehlt, Duisburg Marketing Gesellschaft (DMG) aufzulösen

Fast alle Aufgaben der Marketing-Gesellschaft DMG sollten nach Auffassung des Rechnungsprüfungsamtes neu auf die Stadt verteilt werden. Die Aufgaben der DMG würden fortgeführt, aber alles käme preiswerter. Einspareffekt: Mindestens 600.000 Euro pro Jahr. Die DMG benötigt jährlich einen Zuschuss von acht Millionen Euro.

Diese Frage ist bitter: Braucht die Stadt Duisburg kein Marketing? Antwort: Doch, aber sie braucht dafür nicht zwingend die bestehende städtische Marketing-Gesellschaft.

[...]

derwesten.de, 10.05.2012: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/rechnungsprueferin-empfiehlt-duisburg-marketing-gesellschaft-dmg-aufzuloesen-id6640063.html

Eine Verschlankung des Apparats, der für die Vermarktung unserer Stadt zuständig ist, ist wohl nötig und birgt sicher Einsparpotentiale. Aber meiner Meinung nach soll hier das Pferd von hinten aufgezäumt werden.

Es macht für mich mehr Sinn alle Vermarktungsaufgaben gebündelt/zentral von einer Agentur zu bearbeiten, anstatt mehrere Büros nebeneinander werkeln zu lassen. Die einzelnen Maßnahmen können so zentral gesteuert und kontrolliert werden, wodurch -neben den zu erwartenden Synergieeffekten- die gesteckten Ziele effektiver und effizienter erreicht würden. Die im Artikel erwähnten "Reibungsverluste" entstehen mE nicht durch die "Einordnung" einzelner Bereiche in die DMG, sondern durch fehlende (funktionierende) Strukturen innerhalb der Marketingagentur. Es reicht halt nicht zu sagen, "das gehört jetzt auch zu Eurem Job," da muss eine Unternehmung auf ihren Zweck hin aufgestellt/-baut bzw. (re)organisiert werden.

Neben den Einsparungen, die durch den Abbau der "überflüssigen Doppelstrukturen" erzielt würden, bietet eine zentrale Vermarktung zudem die Möglichkeit eines (endlich) einheitlichen und stringenten Auftritts unserer Stadt - basierend auf einem ganzheitlichen Konzept.

Da durch die nötige Verschlankung Posten und Pöstchen wegfallen, werden aber wohl nicht rein betriebswirtschaftliche Gründe die Richtung vorgeben, sondern diejenigen, die den größeren Einfluss haben bzw. ihre (Haus)Macht sichern wollen.
 
Das Legoland verlässt den Innenhafen

Jetzt ist raus: Das Legoland wird im Frühjahr vom Innenhafen ans Oberhausener Centro umziehen. Wie der Betreiber Merlin Entertainments mitteilte, beginnen im Sommer die Arbeiten am neuen Standort. Wann in Duisburg die Tore endgültig schließen, sei noch nicht sicher. Alle Duisburger Mitarbeiter sollen ein Jobangebot bekommen.
Quelle:
http://www.innenhafen-portal.de/html/2012-05-10.html


Sehr schade. Auch wenn eine kleine Attraktion, ist es sehr schade das, das Legoland aus Duisburg weg geht und den Weg nach Oberhausen sucht.

Irgendwie hat Duisburg keine richtige Chance sich zu entwickelt. Selbst die neue Innenstadt, die wirklich gut anzuschauen ist und nette Geschäfte enthält, hat Duisburg wohl nicht interessanter gemacht.

Leider ist Duisburg leicht austauschbar, wie man an dem Umzug sieht.
 
Na wer war denn mal drinn? Uns haben die hohen Eintrittspreise immer davon abgehalten. Vielleicht haben sie in Oberhausen mehr Zulauf.
 
Na wer war denn mal drinn? ...

Ich, 2 (oder sogar 3?) x mit Nichten und Neffen. Es gab da immer mal wieder Preisreduktionsaktionen, war mE aber trotzdem noch zu teuer.

Die "Attraktionen" reichen mE aber nur für 1 x; und das ist denke ich das Problem. Durch eine Vergrößerung und neue Investitionen in Attraktionen lassen sich Leute, die schon mal da waren, nochmal oder vielleicht auch mehrfach anlocken. Am Standort im Innenhafen war/ist aber ein solcher Relaunch (aus Platzgründen?!) nicht möglich.
 
Ja: Wer viel tut, macht auch (eher) viele Fehler ...

Faktenlage, öffentliche Meinung und veröffentliche Meinung lassen aus meiner Sicht der Dinge dennoch nur einen Schluss zu: In der Ära Sauerland wurden - mit "Hilfe" ganz unterschiedlicher Verantwortlicher - leider eine ziemlich große Zahl übler Luftnummern produziert. Hier in diesem Fred wurde über die meisten davon schon diskutiert, wenn es um verspätete, unvollendete oder planerisch verfehlte Projekte ging.

Immer wieder treten jetzt einige dieser Projekte aus jenem mächtigen Schatten heraus, den die "Image-Vernichtungskeule loveparade" vor knapp zwei Jahren über unsere Stadt geworfen hatte.

Wenn jetzt etwa ein Legoland nach OB abwandert ist das an sich wirklich keine weltbewegende Geschichte. Als Baustein in der Summe schlechter Nachrichten für und über Duisburg aber sicher überflüssig wie ein Kropf.

Bleibt zu hoffen, dass die Stadtentwickler an einigen Ecken unter dem neuen OB rasch die Kurve kriegen und positiver Einfluss auf manches BESTEHENDE Projekt genommen wird - bevor man sich gar selbst NEUE Projekte (womöglich noch ambitioniertere) vornimmt. :rolleyes:
 
Fragezeichen aus Legosteinen


Duisburg.Wenn Legoland im Frühjahr 2013 nach Oberhausen zum Centro umzieht und den Werhahn-Speicher im Innenhafen verlässt, sollte Betreiber Merlin Entertainment einen großen Haufen bunter Noppensteine zurücklassen - für das große Fragezeichen, das Duisburg bauen kann: Was wird aus dem backsteinernen Denkmal?

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/fragezeichen-aus-legosteinen-id6662146.html

Rückzahlung der Fördermittel wäre völlig OK.
Haben nicht mal Miete gezahlt..
 
Zum Stadtwerke Turm:


Es haben sich einige Bürger nun zusammengefunden, welche sich für den Erhalt des Turmes stark machen wollen:

"BÜRGERBEGEHREN

Das Ergebnis des Treffens ist, dass ein Bürgerentscheid/-begehren wohl der einzige Weg ist, den Turm für unsere Stadt zu erhalten. Allerdings ist das sehr arbeits- und zeitintensiv und braucht viele Leute, die sich engagieren ("Werbung" machen, Unterschriften sammeln, etc.). Im Prinzip kann man das mit schönen Ausflügen in der Stadt verbinden: Chillen am (Wolfs)See und 'n paar Unt...erschriften sammeln, dazu n kühles Bierchen - sollte klappen! Wer Leute kennt die ein Gewerbe haben (oder sogar selber eins hat!) könnte auch dort Listen auslegen. Wir brauchen zunächst die Unterschriften von 4% (ich glaube, das sind knapp 15.000 Unterschriften) der Wahlberechtigten in Duisburg, um ein Abstimmen über den Abriss zu ermöglichen, genauso wie bei der Sauerland-Abwahl. Den Entwurf für die Stimmlisten habe ich fertig, wir müssen nur noch beim Bürgeramt erfragen ob sie gültig ist, darum kümmer ich mich gerne auch. Danach könnte es im Prinzip losgehen, wir haben i.d.R. 3 Monate Zeit

Einzige weitere Voraussetzung ist, dass wir auf jeden Fall regelmäßige Treffen veranstalten müssen, auf denen man auch erscheinen sollte, damit wir uns gut austauschen können! Das Grammatikoff ist dazu nach wie vor eine gute Location.
Ihr solltet euch auch auf jeden Fall mit den "Spielregeln" bei einem Bürgerbegehren vertraut machen, damit ihr wisst, wie das ganze Abläuft, Links findet ihr in der Beschreibung der Gruppe ;)
Auch die Onlinekommunikation ist wichtig, also oft hier reinschauen.

WIE SIEHTS AUS? POSTEN ERWÜNSCHT! ;)"


Quelle: http://www.facebook.com/#!/groups/Duisburg.bleibt.gruen/
(Facebook Gruppe: Der grüne Duisburger Stadtwerke-Turm muss bleiben!


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