Stadtentwicklung Duisburg

Diese Entwicklung hat eine Vielzahl von Gründen und lässt sich nicht nicht an ein, zwei Ursachen festmachen. Ich denke diese Punkte spielen alle mehr oder weniger eine Rolle.
Eine Gesellschaft befindet sich halt im ständigen Wandel, ob zum Guten oder zum Schlechten sei mal dahingestellt.
 
Hier noch ein Bericht zu den Hamborner Tropenhäusern, ...

Es tut sich weiter was.

Der Hamborner Urwald ist stark gelichtet

Ziemlich gelichtet ist der Urwald im Hamborner Tropenhaus inzwischen. Der Stadt ist es gelungen, rund die Hälfte der wärmeliebenden Pflanzen an Zoos abzugeben. „Ich habe mit weniger gerechnet“, gesteht Volker Heimann vom Umweltamt. Und freut sich, dass das Interesse andernorts so groß an den Gewächsen war.

...

derwesten.de, 24.02.2012:

http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/der-hamborner-urwald-ist-stark-gelichtet-id6393091.html
 
Persönlich zu empfehlen wäre die "Salvatorstube" am Salvatorweg.
Richtig schön Oldschool. :)

Das ist noch eine Nachbarschaftskneipe vom ganz alten Schlag. Ein Wunder dass es den Laden noch gibt.
Man sieht hier, dass sich das persönliche Engagement von Wirtsleuten lohnen kann.
Hier wird aber auch noch gequalt, wenn das rigoros verboten werden sollte verschwinden solche Kneipen komplett von der Landkarte.

Zu erwähnen auch noch Marianne's Bistro, schräg gegenüber, herrlich. Da trifft sich auch die halbe Stadt, sehr gemütlich auch zur Nachlese nach Heim-Spielen.
 
Das Janssen in Rheinhausen ist ganz okay.
Nette Leute jeglichen Alters (ab 21 aufwärts), Preise human, Musik querbett, relativ gut erreichbar, genügend Parkplätze in der Umgebung.

Ausser das und Pulp gibt es ja nichts mehr vernüftiges. Daddy ist weg, Delta ist schrott, Innenhafen Möchtegern-Schicki-Micki und Innenstadt tot.
 
Neuigkeiten aus der Innenstadt & Meiderich

Sollte die Abrissgenehmigung vorliegen, kann diese Woche noch mit dem Abriss des alten Milchhofes in Meiderich begonnen werden. Die Baustelle wurde bereits vor zwei Wochen eingerichtet, gleichzeitig hat man mit der Entkernung der Gebäude begonnen. Insgesamt müssen vier Gebäude abgerissen werden, was ca. zehn Wochen in Anspruch nehmen soll. Danach müssen noch im Bereich der alten Werkstatt Altlasten entfernt werden, so dass in etwa vier Monaten das Areal baureif sein soll. Danach will die Firma Hellmich auf der 18.000 Quadratmeter großen Fläche rund 100 Eigenheime errichten. (Quelle: Milchhof - Abbruch in Duisburg-Meiderich steht bevor, Der Westen vom 24. Februar 2012)

Wie Old School und Hugues schon geschrieben haben, hat sich die Bezirksvertretung Mitte mit dem Bebauungsplan zum Krieger-Gelände befasst. Bei der Duisburger Bürgerzeitung gab es dazu noch eine grobe Übersichtskarte zu den neuen Plänen. Dabei schaut es so aus, als ob sich Gebäudestruktur im Dienstleistungsviertel noch leicht verändert hat. Entlang der Bahngleise sind wohl vier- bis fünfgeschossige Gebäude geplant, gegenüber an der Autobahn ein fünf- bis sechsgeschossiges lang gezogenes Gebäude. Die Vorbauten sollen vier- bis fünfgeschossig sein. Entlang der Autobahnausfahrt ist wie bisher ein bogenförmiges Hochhaus mit bis zu 18 Etagen geplant. Die Karten habe ich verlinkt, weil sie für den Thread etwas zu groß wären:
Die Bezirksvertretung Mitte hat außerdem dem Bauantrag des ADAC zugestimmt an der Kremerstraße auf dem Grundstück, wo früher Carglas war, eine neue Geschäftsstelle zu bauen. Im Gebäude sollen noch sechs Wohnungen und eine Kfz-Prüfstelle untergebracht werden. Die Eröffnung ist für 2013 vorgesehen. Was mit der alten Geschäftsstelle an der Claubergstraße passieren soll ist noch unklar, die ADAC-Immobiliengesellschaft befasst sich aber bereits mit dem Thema. Ein Bild des Neubaus findet man unter Punkt 18 des Protokolls zur Sitzung der BV Mitte.:guckstdu: Bezirksvertretung Mitte: Trödelmarkt vom 'Zinkhüttenplatz zum P3 an der MSV-Arena (Bürgerzeitung Duisburg vom 23. Februar 2012)

Und zum Schluss noch eine positive Meldung aus dem Innenhafen. Die Uni wird für mindestens sechs Jahre im H2Office 1.000 Quadratmeter Bürofläche für das neue Käte-Hamburger-Kolleg anmieten. Hierbei handelt es sich um ein internationales geisteswissenschaftliche Kolleg, bei dem globale Probleme wie der Klimawandel, die Finanzkrise, Hungersnöte oder Bürgerkriege untersucht werden sollen. Fest angestellt werden im Institut sieben Wissenschaftler und neun wissenschaftliche Mitarbeiter. Unterstützt werden sie von jährlich wechselnden nationalen und internationalen Geisteswissenschaftlern. Gefördert wird das Unterfangen mit elf Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das bescheidene Ziel lautet, dass das Institut zu einem Leuchtturm der deutschen Geistes- und Kulturwissenschaften werden soll.;) (Quelle: Uni-Kolleg zieht in den Duisburger Innenhafen, Der Westen vom 24. Februar 2012)
 
Und es zieht weiter seine Kreise:

BLB-Bauskandal - erneut Razzia im Duisburger Rathaus
In der Affäre um den Korruptionsvorwurf beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal ihre Ermittlungen ausgeweitet. Dienstag durchsuchten Polizisten das Duisburger Rathaus sowie Räumlichkeiten des Projektentwicklers Köbl und Kruse in Essen und Attendorn. Auch beim Bau des City Palais in der Duisburger Innenstadt gab es wohl Unregelmäßigkeiten.

[...]

derwesten.de. 28.02.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/blb-bauskandal-erneut-razzia-im-duisburger-rathaus-id6409316.html
 
Erneut harsche Kritik an Möbelzentrum und Politik

Die wesentlichen Kritikpunkte des Einzelhandelsverbands:

- Zu viel Verkaufsfläche für Randsortimente.
- Nicht die angestrebte hohe Qualität der Bebauung.

Duisburg
Kein Mut zur Qualität

VON MIKE MICHEL - zuletzt aktualisiert: 29.02.2012
Duisburg (RP). Im Zusammenhang mit den Plänen für das Möbelzentrum auf dem Güterbahnhofsgelände hat der Einzelhandelsverband schwere Vorwürfe gegen die Politik erhoben. Sie verstoße bewusst gegen ihr eigenes Konzept.


In der Politik scheint das Höffner-Möbelzentrum weitgehend auf Zustimmung zu stoßen. So stimmten die Vertreter der Bezirksvertretung Mitte in der vergangenen Woche ohne große Diskussion dem geänderten Bebauungsplan zu. Das rief jetzt den Einzelhandels- und Dienstleistungsverband Niederrhein auf den Plan. "Wieder verstößt die Stadt bewusst und wider besseres Wissen gegen ihr Einzelhandels- und Zentrenkonzept und den Orientierungsrahmen des Landesentwicklungsprogramms NRW", monierte Hauptgeschäftsführer Wilhelm Bommann.

Im vom Rat im Dezember 2010 beschlossenen Zentrenkonzept heiße es unter anderem, das zentrenrelevante Randsortiment (Haushaltswaren, Deko-Artikel, Lampen, Elektrogeräte und ähnliches) dürfe höchstens zehn Prozent der Verkaufsfläche ausmachen und die maximale Fläche von 2500 Quadratmetern überschreiten. Wie berichtet sieht der Bebauungsplan aber 9300 Quadratmeter für das Randsortiment des Höffner-Möbelhauses und weitere 1100 Quadratmeter für den Sconto-Mitnahmemarkt vor. "Warum die Bezirksvertretung Mitte trotz dieser Kenntnis den Bebauungsplan durchwinkt, ist ein schwer nachvollziehbares und juristisch interessantes

Der Verband fürchtet, dass durch diese Entwicklungen der bestehende Handel in der City und den Stadtteilzentren unverhältnismäßig geschädigt wird. Die Stadt Duisburg, so Bommann, sehe sich selbst wohl nicht verpflichtet, die im Landesentwicklungsprogramm formulierten Ziele umzusetzen, sondern wäge die Bedenken der beteiligten Organisationen, der Träger öffentlicher Belange und der Nachbarkommunen ab. Bommanns Fazit: "Die Stadt Duisburg unterläuft bewusst die Ziele der Raumordnung und Landesplanung."

Zudem bemängelt der Verband die städtebauliche Qualität der Duisburger Freiheit. Im ursprünglichen Projektmagazin zur Duisburger Freiheit sei noch von "Gebäuden mit einer qualitativ hochwertigen Architektur" die Rede gewesen. Vertreter des Einzelhandelsverbandes haben sich inzwischen die Gebäude der Firma Krieger in Magdeburg angeschaut. "Wenn diese Baukörper für Duisburg beispielhaft sein sollen, dann vertut man nicht nur eine Chance, sondern zeigt nicht wirklich Mut zur qualitätsvollen Stadtentwicklung", so der Hauptgeschäftsführer.
Mit dem überarbeiteten Entwurf des Bebauungsplans befassen sich nun noch der Umweltausschuss (6. März) und der Wirtschaftsausschuss (8. März), bevor der Rat der Stadt in seiner nächsten Sitzung am 26. März die Entscheidung fällt. Anschließend wird der Bebauungsplan noch einmal ausgelegt.
Quelle: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/kein-mut-zur-qualitaet-1.2733955
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der "Schandfleck" Boecker-Haus ist fast verschwunden

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Quelle und weitere aktuelle Fotos: http://www.duisburg.de/stadtbib/vorort/zentrale/102010100000379597.php
 
Was war denn das Boecker-Haus früher mal?
Komme ja nicht aus Duisburg und kenne nur noch den Knüllermarkt.
Scheint ja ein Rießending gewesen zu sein wenn man sich mal die Etagen usw anschaut.
 
Factory-Outlet-Center bleibt umstritten

FOC bleibt ein Zankapfel

VON TIM HARPERS - zuletzt aktualisiert: 01.03.2012

Duisburg (RP). Beim Zukunftsforum in der Hamborner Clauberghalle kam es zu heftigen Diskussionen um das geplante Großprojekt an der A 59. Die "Bürgerinitiative Zinkhüttenplatz" glaubt nicht an den Erfolg des Einkaufszentrums.

Ein Streifenwagen vor dem Geländezugang und ein Großaufgebot des Ordnungsamtes im Innenraum der Clauberghalle – die städtischen Ordnungshüter schienen jetzt beim Zukunftsforum Hamborn am Dienstagabend einiges an Konfliktpotenzial zu erwarten.

(...)


Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/foc-bleibt-ein-zankapfel-1.2735292

Anmerkung: Der Widerstand gegen FOC ist nicht zu unterschätzen. Ich halte es für gut möglich, dass der Innenstadt kein Konkurrent im Norden erwachsen wird.

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Das nächste Streitthema:

Das große Randsortiment in Kriegers Möbelhaus.
Zu wenig Foster, zu viel Hausrat

29.02.2012
Duisburg.Bedenken gegen das Bauvorhaben des Möbel-Riesen Kurt Krieger gibt es aus allen Richtungen: Die Städte Dinslaken, Düsseldorf, Oberhausen, Mülheim, Essen, dazu Einzelhandelsverband, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Umweltverbände wie BUND und Umweltforum, Privatpersonen und auch Krieger-Konkurrent Ostermann haben im Rahmen des Verfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplans Bedenken unterschiedlichster Art geäußert.

(...)

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/zu-wenig-foster-zu-viel-hausrat-id6414078.html
 
Eigentlich hätten Investoren und Stadtverwaltung solch delikate Probleme wie einen Wohnungswechsel bereits vor der Projektveröffentlichung im Einvernehmen mit den Alt-Mietern lösen müssen. Jetzt ist das Kind scheinbar in den Brunnen gefallen...

Schade um Duisburg, wenn das Projekt stirbt. Schlecht auch für die Innenstadt, denn Konkurenz belebt das Geschäft. Ohne Konkurrenz kein Zwang zu fantasievollen Investitionen und auf lange Sicht bleiben die Kunden weg, weil das Shopping-Erlebnis woanders schöner ist.

Als gebürtiger Mülheimer kenne ich den Ablauf der langfristigen Wertabschöpfung ohne Investitionen. Die Stadt war einst das Shopping Mekka im Ruhrgebiet, drei Kaufhäuser (Kaufhof, Hertie, Neckermann, wobei das dritte nie auf einen grünen Zweig kam), eine der ersten Fußgängerzonen mit Anbindung an die Ruhr, die Kunden strömten.

Heute besitzt Mülheim/Ruhr kein einziges Kaufhaus mehr, die Innenstadt ist nachts eher öde und unbelebt.
 
Ohne Konkurrenz kein Zwang zu fantasievollen Investitionen und auf lange Sicht bleiben die Kunden weg, weil das Shopping-Erlebnis woanders schöner ist.

Ohne Konkurrenz? :rolleyes: Erstmal denke ich nicht, dass Duisburg unter mangelndem Konkurrenzdruck leidet (RRZ, CentrO, Limbecker Platz etc.).
Und ob der salopp dahingesagte Spruch "Konkurrenz belebt das Geschäft" immer seine Berechtigung hat, wage ich in der Absolutheit dieser Aussage zu bezweifeln. Der Einzelhandelsverband, die IHK etc sehen bereits in dem Randsortiment des geplanten Krieger-Möbelhauses eine bedrohliche Konkurrenz für die City -aber das nicht gerade in Innenstadtlage befindliche FOC nicht? Nun ja. Gewagte These, würde ich einmal sagen. Ich habe mit Machern und Geschäfteinhabern der Königsgalerie interessante Gespräche geführt. Die gehen davon aus, dass die Erwartung FOC schon heute ein Investitionshemmnis für die Innenstadt darstellt.

Für die Innenstadt würde es nahezu unmöglich werden, mit Tiefstpreisen gewisser Markenprodukte des Outlet Centers zu konkurrieren. Wenn das FOC innenstadtnah wäre, könnten sich Synergieeffekte einstellen. So aber sehen viele eher die Gefahr einer Kannibalisierung.

Andererseits würde das FOC der Stadt Steuereinnahmen und Arbeitsplätze (davon allerdings 50% im Niedriglohnsektor) bescheren.

Rein tatsächlich und auch juristisch wird es schwierig werden, ALLE betagten Menschen zum Umzug zu bewegen. Objektiv betrachtet: Das FOC wird wohl nichts.
 
Was kommt denn eigentlich anstelle des Boeckerhauses hin?

Ich würd mir für Duisburg nochmal Wünschen, dass alte, im Krieg zerstörte Häuser (aus der Gründerzeit usw.) wiederaufgebaut werden und damit diese hässlichen Nachkriegsbauten ersetzen.

Duisburg braucht natürlich den Blick nach vorne, nichtsdestotrotz aber auch eine gesunde Rückbesinnung. Außerdem würde es das Stadtbild (außerhalb der Innenstadt) und die Wohnqualität um längen verbessern.

Die meisten Baupläne von diesen Häusern sind noch erhalten und zugänglich. Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit.
 
Ja, die im derwesten-Artikel erwähnten Bedenken gerade der Stadt Oberhausen hätten mich mal genauer interessiert...

Andererseits ist das Problem des FOC für mich, dass tatsächlich einige Bedenken bestehen, die in meinen Augen bisher nicht beiseite geräumt sind.

Möglich bleiben - auch im Zusammenhang mit den Kriegerplanungen - eine Überlastung der A59 und ein schädigender Effekt für die Innenstadt, die sich zuletzt endlich positiv entwickelt hat.

Ob Hamborn wirklich profitiert, kann man denke ich auch nicht abschätzen. Auf Jägerstraße und Altmarkt werden sich wohl die allerwenigsten FOC-Besucher verirren, sodass der restliche Einzelhandel wenig profitieren wird (verlässt ein spürbarer Teil der 1000 (?) Anwohner des Zinkhüttenplatzes Hamborn, geht deren Kaufkraft vor Ort auch erstmal verloren). Dafür gibt es dann Arbeitsplätze, wenn auch zum Teil im Niedriglohnbereich.

Unterm Strich wird man in der Stadt wohl Mehreinnahmen erreichen können, aber dass es dem Duisburger Norden gut tut, kann ich mir weniger vorstellen.
 
Sieht ja echt ganz gut aus. Mal wieder viel Glas usw.

Würd mal gerne wissen, welcher Laden neben der VHS aufmacht... Wahrscheinlich Starbucks =P
 
Schlecht auch für die Innenstadt, denn Konkurenz belebt das Geschäft. Ohne Konkurrenz kein Zwang zu fantasievollen Investitionen und auf lange Sicht bleiben die Kunden weg, weil das Shopping-Erlebnis woanders schöner ist.
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Heute besitzt Mülheim/Ruhr kein einziges Kaufhaus mehr, die Innenstadt ist nachts eher öde und unbelebt.
Das liegt wohl da drann, das hier nicht die Konkurenz das Geschäft belebt hat.
Das RRZ hat viel abgegraben, das Centro hat nochmal nachgetreten.
 
Ich kann mich nicht recht entscheiden was ich von den FOC halten soll. Einerseits würde eine Aufwertung des Duisburger Norden gut tun, sowohl wirtschaftlich als auch optisch. Es könnten Arbeitsplätze geschaffen werden die der Region nicht schaden würden. Außerdem ist die alte RheinRuhr-Halle und die angrenzende Zinkhüttenplatz-Siedlung auch keine Augenweide.
Andererseits kann ich mir bei den ganzen vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten in der näheren Umgebung nur schwer vorstellen, dass noch Konsumpotential vorhanden ist welches durch das FOC abgeschöpft werden kann. Obwohl es streng genommen eher mit dem Outlet-Center in Roermond als den vorher genannten konkurriert. Bleibt trotzdem eine unsichere Zukunft des Centers im nicht gerade gerne besuchten Duisburger Norden. Was geschieht mit dem Areal bei einem Scheitern? Dies würde meines Erachtens den Stadtteil noch weiter abwerten als die gegenwärtge Situation. Die Kapazität der A 59 ist in diesem Zusammenhang auch eine wichtige Frage die es im Vorfeld zu klären gilt.
Btw: Ist das Areal in dem Artikel nicht zu groß eingezeichnet?
 
Das liegt wohl da drann, das hier nicht die Konkurenz das Geschäft belebt hat.

Konkurrenz belebt das Geschäft auch nicht generell, nur in einem gewissen Umfang. Außerdem gilt das nur für die Konsumenten. Für die Innenstadt, wenn sie eine Konkurrenz darstellt gilt dies mit Sicherheit nicht.

Wie sind eigenltich die Pläne bezüglich des Stadtfensters?
 
Ich halte ein Möbelhaus in Billigarchitektur mit riesigen Parkplätzen in allerbester Innenstadtlage für ein städtebauliches Desaster. Das Randsortiment eines eher hässlichen Möbelhauses wird keinen vom Besuch einer (gepflegten) Innenstadt abhalten, Auswärtige auch nicht in großer Anzahl anlocken, und die überwiegenden Jobs im Niedriglohnsektor werden bestimmt keine wesentlichen Steuermehreinnahmen erwirtschaften.

Sehen wir es doch realistisch: Düsseldorf lockt Auswärtige allein durch seinen Namen, Duisburg lockt keinem von seinem Namen her, Hochpreisiges wird hier nie an den Mann, an die Frau gebracht. Unsere Stadt ist heute für Auswärtige allein attraktiv durch die vielen schönen Neubauten.

Die Duisburger City dominieren allerdings die üblichen nationalen, internationalen in jeder Shoppping Mall aufzufindenden Ladenketten. In drei, vier Jahren ist dieser Glanz des Neuen verblasst. Dann kommt kein Auswärtiger wegen Jack Wolfskin oder Saturn in die City. Allein aus diesen Gründen ist es schwer, Investoren in die City zu locken und nicht weil irgendwo der Neubau eines Outlet Centers droht.

Hier bin ich bei der belebenden Konkurrenz, Centro, RRZ, Limbecker Platz. Diese kennen diese Standortnachteile der Duisburger City und die Innenstadtplaner müssen sich etwas Pfiffiges, Unverwechselbares als Besuchsargument für Auswärtige einfallen lassen.

Die beste Lösung wäre etwa ein Outlet Center incl. Hotel-, Büro-, Dienstleistungskomplex auf einem Areal, Parkplätze genau mittig zur Innenstadt. In den USA haben sich Outlet Center längst zur Erlebniswelt incl. Restaurants, Kinos, Freizeiteinrichtungen usw. entwickelt. Und Duisburg hat im Vergleich zu anderen Städten zur Zeit noch wesentliche Standortvorteile: viele zentrale Freiflächen, direkte Anbindung zu Hauptbahnhof, Spielcasino, Autobahn.

Ein Kannibalisierungseffekt tritt natürlich ein, aber besser als in Mülheim/Ruhr, wo - überspitzt- nur noch Rentner zum Arztbesuch in die Innenstadt gehen. Aber dieser Effekt wird mehr als ausgeglichen durch die Alternativeinnahmen aus den neuangesiedelten Unternehmen
 
Ernie21 schrieb:
Allein aus diesen Gründen ist es schwer, Investoren in die City zu locken und nicht weil irgendwo der Neubau eines Outlet Centers droht.

Wir reden hier nicht über INVESTOREN, die angeblich schwierig in die Innenstadt zu locken sind, sondern über die Situation des bestehenden innerstädtischen Einzelhandels. Dieser steht unter enormen Konkurrenzdruck, entwickelte sich in den letzten Jahren gleichwohl positiv -eine Entwicklung, die auf wackeligen Beinen steht und für die das FOC sicherlich nicht förderlich ist.

Das Thema "Investoren" ist m.E. nicht das Hauptproblem der Stadt. Wir haben Investoren, wie dieser Thread unschwer zeigen dürfte.

Die beste Lösung wäre etwa ein Outlet Center incl. Hotel-, Büro-, Dienstleistungskomplex auf einem Areal, Parkplätze genau mittig zur Innenstadt.

Wenn du mit "genau mittig zur Innenstadt" "innenstadtnah" oder "mitten in der Innenstadt" meinst, sage ich: Eben, ein FOC als integraler Bestandteil der Innenstadt und nicht als konkurriender Gegenpol wäre zumindest aus innerstädtischer Betrachtungsweise begrüßenswerter. Weil das FOC im Norden dies nicht ist, kann man in diesem eine Gefahr für die City sehen. Dass sie es ohnehin schon nicht leicht hat, bedeutet nicht, dass es hierauf nicht mehr ankäme.
 
Wenn du mit "genau mittig zur Innenstadt" "innenstadtnah" oder "mitten in der Innenstadt" meinst, sage ich: Eben, ein FOC als integraler Bestandteil der Innenstadt und nicht als konkurriender Gegenpol wäre zumindest aus innerstädtischer Betrachtungsweise begrüßenswerter. Weil das FOC im Norden dies nicht ist, kann man in diesem eine Gefahr für die City sehen. Dass sie es ohnehin schon nicht leicht hat, bedeutet nicht, dass es hierauf nicht mehr ankäme.

genau so meine ich das:zustimm:
 
Finde es auch nicht gut dass man das alte Güterbahnhofsgelände so unter Wert bebauen will.
Von mir aus kann das ein Bürostandort mit Parkanlage werden aber dort ein riesiges Möbelhaus hinzusetzen ist definitiv ein Fehler. Möbelhäuser gibt es genug in der Umgebung mich persönlich würde es nicht reizen dahin zu pilgern.

Das Outlet dingen fände ich auf der Fläche viel besser aufgehoben - grundsätzlich fand ich den Entwurf von Sir Norman Forster gut dort einen Platz zu schaffen an dem man sich gerne aufhält.
 
Hier bin ich bei der belebenden Konkurrenz, Centro, RRZ, Limbecker Platz. Diese kennen diese Standortnachteile der Duisburger City und die Innenstadtplaner müssen sich etwas Pfiffiges, Unverwechselbares als Besuchsargument für Auswärtige einfallen lassen.

Den Stadtentwicklern muss bewusst sein, das es nur über diesen Punkt gehen kann.
Warum nicht einmal etwas außergewöhnliches wagen?
Bin mir nicht sicher ob folgender Punkt realisierbar ist?
Werbeflächen installieren, etwa derer, die den Times Square in New York oder piccadilly circuit in London schmücken. Ist vlt. etwas hoch gegriffen, dennoch in "Kleinformat" sicherlich attraktiv.
Klingt in erster Instanz banal. Dennoch, Menschen sind von Natur aus einfach gestrickt. Gebt Ihnen einen Platz der im Dunkeln leuchtet, und dieser, da bin ich mir ziemlich sicher, wird sich zu einem Anziehungspunkt entwickeln.
Der Platz am City-Palais könnte so einer sein. Finde Ihn gerade zu prädestiniert.
City_Palais_Duisburg.jpg
 
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Im Sommer (wenn es das Wetter zulässt) ist der KöHei mit seinen Rasenflächen jetzt schon -auch in den Abendstunden- ein Treffpunkt. Das Ganze noch attraktiver zu machen, ist aber sicher sinnvoll, um Leben in die City zu bekommen - und wenn buntes Licht hilft, warum nicht?!

Hier was Aktuelles zu einem anderen Platz:

Bahnhofsplatz in Duisburg - es tut sich nichts

„Sobald das Wetter es zulässt, beginnen die Arbeiten, also Februar, spätestens März“, hieß es im Herbst zum Zeitplan für die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Duisburg. Nun ist März, das Wetter frühlingshaft, und nur eines steht fest: Der Beginn der Arbeiten steht unverändert in den Sternen.

[...]

Viele verschiedene Themen
Damals hatte nämlich eine Jury nach einem Wettbewerb den Entwurf des Duisburger Landschaftsarchitekturbüros Kipar einstimmig zur Realisierung ausgewählt. Vorgesehen war eine Wegeverbindung zwischen Hauptbahnhof und Königstraße, aufgelockert durch bepflanzte Themeninseln, zum Teil mit kleinen Wasserflächen versehen.

[...]

Zu billig kalkuliert?
Mit 2,8 Mio Euro stehen die Platz-Kosten im „Integrierten Handlungskonzept“ der City-Entwickler. Zum Vergleich: Für den König-Heinrich-Platz zwischen Stadttheater und Königstraße waren – allerdings einschließlich Kanalisation – 7,6 Mio Euro zu zahlen.

[...]

Was jetzt? Die Platzgestaltung werde „in den nächsten Tagen“ erneut ausgeschrieben. Bis zur Auswertung der neuen Angebote könnten zwei bis drei Monate ins Land gehen, im Frühsommer könnten aber die arbeiten beginnen. Und wenn wieder zu wenige und zu teure Angebote eintrudeln? „Dann muss man wohl über Geld reden“, sagt Fehr. Heißt im Klartext: Sich den Platz mehr kosten lassen. Es werde allerdings parallel auch geprüft, wo man bei der Platzgestaltung gegebenenfalls noch sparen könne.

Doch ein Baubeginn im Frühsommer heißt zunächst einmal Baustelle statt Beton und noch lange nicht Grün und Gestaltung. Zumal dem Sommer erfahrungsgemäß das Ende der Vegetationsperiode folgt.

derwesten.de, 01.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/bahnhofsplatz-in-duisburg-es-tut-sich-nichts-id6417884.html
 
Duisburg unter Strom.

Wasserkraftwerk für Duisburg?

Die Stadtwerke Duisburg prüfen den Bau eines Wasserkraftwerkes an der Ruhr. Sollte das Projekt wirtschaftlich realisierbar sein, würde die Entscheidung noch 2012 fallen.

[...]

Betrachtet werden derzeit verschiedene Anlagenvarianten mit einer Leistung von 2,5 Megawatt. 50 Kubikmeter Wasser pro Sekunde würden dann bei einer mittleren Fallhöhe von 4,5 Meter eine Turbine antreiben. Auf diese Weise könnten im Jahr bis zu zehn Millionen Kilowattstunden Strom für etwa 25.000 Haushalte erzeugt werden.

RP online, 02.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/wasserkraftwerk-fuer-duisburg-1.2736925

Stadtwerke Duisburg planen Wasserkraftwerk am Ruhrwehr

Die Duisburger Stadtwerke planen ein Wasserkraftwerk am Ruhrwehr in Ruhrort, das im Jahr grünen Strom für bis zu 25.000 Haushalte liefern könnte. Rechnet sich das Bauvorhaben für das Unternehmen, soll schon 2013 mit dem Bau begonnen werden.

Ein Laufwasserkraftwerk in der Nähe der Ruhr-Mündung könnte in Zukunft grünen Strom für Duisburg liefern. Die Stadtwerke Duisburg prüfen derzeit den Bau einer entsprechenden Anlage am Ruhrwehr in Ruhrort. Sollte das Projekt wirtschaftlich zu realisieren sein, würde die Entscheidung zum Bau voraussichtlich noch in diesem Jahr fallen. Das teilte der kommunale Energieversorger am Freitag mit.

...

derwesten.de, 02.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/stadtwerke-duisburg-planen-wasserkraftwerk-am-ruhrwehr-id6419401.html
 
Damit man auch was von unserer schönen Stadt sehen kann:

Stopp beim U-Bahn-Bau

Das bisherige U-Bahn-Netz in Duisburg wird endgültig nicht mehr weiter ausgebaut. Darauf verständigten sich jetzt SPD. Grüne und Linke. Für rund zwölf Millionen Euro ist nun ein oberirdischer Ausbau zum Landschaftspark geplant.

Die Duisburger U-Bahn, so wollten es die Stadtplaner, sollte ursprünglich einmal von der Stadtmitte bis zum Landschaftspark Nord geführt werden. Seit zehn Jahren fährt sie unterirdisch bis Meiderich, und bis heute gibt es noch eineinhalb Stellen in der Stadtverwaltung, deren Inhaber einen Weiterbau planen sollen.

[...]

Kernpunkt ist die Aufgabe der alten Pläne eines unterirdischen Ausbaus der Bahnstrecke. Stattdessen soll der Abschnitt zwischen der Rampe in Meiderich und dem Landschaftspark Nord ausgebaut und verbessert werden – und zwar ohne den ursprünglich vom ehemaligen Planungsdezernenten Jürgen Dressler vorgeschlagenen Abriss einer ganzen Häuserzeile in Meiderich.

[...]

Die Kosten werden auf etwa zwölf Millionen Euro veranschlagt. Die Förderung des Verkehrsverbund soll etwa 80 bis 85 Prozent betragen, so dass die Stadt etwa zwei Millionen Euro selbst tragen muss. "Dafür gibt es noch Geld aus dem Cross-Border-Leasinggeschäft. Dieses Geld ist zweckgebunden für den Ausbau und Erhalt der Schienen-Infrastruktur. Deshalb dürfte der Teil der städtischen Finanzierung kein Problem sein", sagte Claudia Leiße.

Zuvor muss allerdings der noch immer vorliegende Antrag zur Planfeststellung zum weiteren U-Bahn-Ausbau bei der Bezirksregierung zurückgenommen werden. Die neuen Förderanträge werden vermutlich ein Jahr Zeit in Anspruch nehmen. Danach kann der Ausbau beginnen, der etwa ein bis eineinhalb Jahre dauern wird.

RP online, 02.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/stopp-beim-u-bahn-bau-1.2736240
 
2012 ist Mercator-Jahr:

welt.de schrieb:
Gerhard Mercator: Der Mann, der die Erdkugel in einen Zylinder zwang

Vor 500 Jahren wurde Gerhard Mercator geboren, der bedeutendste Kartograf der Neuzeit. Er ist der Schöpfer des modernen Weltbildes. Doch seine Projektion ist umstritten.


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Wer als eingefleischter Europäer nach Amerika, nach Ostasien oder Australien fährt und dort im Büro der Airline oder anderswo auf eine Weltkarte stößt, kommt womöglich ins Grübeln. Warum sind dort die Erdteile auf einmal völlig anders sortiert?

Nicht Europa liegt nun in der Mitte, und die Welt hört nicht wie bei uns rechts und links mitten im Pazifik auf. In Amerika ist stets Amerika in der Mitte, und die Karten sind in Ost wie West mitten durch Asien geteilt. In Ostasien und Australien wiederum verlegt man, um selbst im Zentrum zu stehen, wie selbstverständlich das Ende der Welt rechts und links in den Atlantik. Mit Europa in westlicher Randlage.

Nachdem der Schreiber dieser Zeilen – von Kindheit an ein Freund sowohl von Plänen und Globen als auch des Pazifiks in seiner ganzen, ungeteilten Ausdehnung – diesen Anblick erstmals erlebt hatte, sortierte er die Lage der Kontinente auf seinen Weltkarten daheim ebenfalls neu.

Praktischerweise bestehen die größeren von ihnen sowieso aus mehreren Teilen, die deshalb nur anders zusammengelegt werden müssen, ganz nach Belieben. Kein Problem also, wenn – ja wenn die Karte eine Bedingung erfüllt: Ihre Projektion muss so gestaltet sein, dass die Längengrade, also jene Linien, die die Karten von Nord nach Süd durchziehen, parallel verlaufen und sich nicht zu den Polen hin in einer Kurve annähern.

So ist es auf vielen anderen Karten der Fall, weil es der Kugelform der Erde ja eher entspricht. Denn die im rechten Winkel zu den Längengraden verlaufenden Breitengrade werden ja nach oben und nach unten schließlich immer kürzer, und weil der letzte, der 90. Breitengrad, nur mehr ein kleiner Punkt ist.

weiterlesen
 
FOC: BV stimmt trotz Protesten zu

[...]

Ebenfalls beschloss die Bezirksvertretung grünes Licht für Baumfällaktionen auf dem städtischen Grundstück der Rhein-Ruhr-Halle zu geben, um den Investor beim geplanten Teilabriss der ausgedienten Halle in nächster Zeit nicht zu behindern.

[...]

RP online, 05.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/foc-bv-stimmt-trotz-protesten-zu-1.2739552

Stadtteilparlament gibt Okay für Factory Outlet Center

Die Pläne des Investors zum umstrittenen Factory Outlet Center haben in der Bezirksvertretung Hamborn die erste Hürde genommen. Die Politik verspricht, Mieter-Befürchtungen ernst zu nehmen. Bewohner der zum Abriss vorgesehenen Zinkhüttensiedlung fühlen sich "entsorgt".

[...]

derwesten.de, 04.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/nord/stadtteilparlament-gibt-okay-fuer-factory-outlet-center-id6425613.html
 
"Unser Dorf soll schöner werden!"

Abriss in Bruckhausen geht weiter

Ein Aussetzen des Häuserabrisses in Bruckhausen lehnt Stadtdirektor Dr. Peter Greulich ab: „Ein Moratorium wird es nicht geben“, lehnte er im Umweltausschuss eine entsprechende Forderung von Alt-Oberbürgermeister Josef Krings und Ex-Landesbauminister Christoph Zöpel ab.

Die beiden früheren Politiker hatten die Vorbereitungen für den Grüngürtel als unzeitgemäße „Flächensanierung“ kritisiert und ein neues Nachdenken eingefordert.

Abriss als "notwendige Alternative"
Greulich bezeichnete den Abriss der seit Jahren kaum noch wirtschaftlich zu nutzenden Gebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft von Thyssen-Krupp als „notwendige Alternative“. Angesichts der Tatsache, dass Duisburg in den letzten Jahren von 620.000 auf nur noch 490.000 Einwohner geschrumpft sei, müsse auch über Rückbau an anderen Stellen nachgedacht werden.

Teile von Bruckhausen seien schon seit geraumer Zeit unübersehbar vom Niedergang gezeichnet: „Das, was da passiert, ist ohne Alternative.“ Für die vom Häuserabriss betroffenen Mieter sei zudem überwiegend Ersatzwohnraum in der Nähe gefunden worden.

derwesten.de, 06.03.2012:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/abriss-in-bruckhausen-geht-weiter-id6433391.html
 
Wer hat denn da noch was gegen "Douvil" (FOC)?!

Bonn zweifelt am Entwickler

Der Projektentwickler Roger Sevenheck stellt am Mittwoch auf der MIPIM in Cannes seine Pläne für das "Douvil" vor. In Bonn hat der Niederländer dagegen momentan mit dem Millionenprojekt der Südüberbauung offenbar Schwierigkeiten.

Die Politik hatte Roger Sevenheck in Duisburg bisher auf seiner Seite. Zuletzt gab die Bezirksvertretung Hamborn grünes Licht für sein "Douvil" genanntes geplantes Factory Outlet Center an Stelle der alten Rhein-Ruhr-Halle. Protest gab es bisher von der Initiative der Zinkhüttenplatz-Bewohner, aber auch der Einzelhandelsverband und die Industrie- und Handelskammer äußerten Bedenken. In Bonn läuft es bei einem anderen Millionenprojekt ebenfalls nicht rund.

[...]

Die Stadtplaner in Bonn haben offensichtlich Zweifel an der Finanzierung des 66-Millionen-Euro-Projekts. Es gebe Widersprüche und Unklarheiten beim benötigten Eigenkapital. Die Investitionssumme will die German Development mit der HSH Nordbank finanzieren.

Sevenheck stellt heute in Cannes sein Duisburg Outlet Village Center vor. Hier hat er sich mit dem Outlet-Betreiber Freeport Retail einen potenten Partner mit ins Boot geholt. Wenn alles klappt wie geplant, soll das Einkaufszentrum in seiner ersten Ausbaustufe mit 95 Shops bereits im Herbst 2013 eröffnet werden.

RP online, 07.03.2012:
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/duisburg/nachrichten/bonn-zweifelt-am-entwickler-1.2743874
 
MIPIM in Cannes

Auf Grund der MIPIM in Cannes tut sich dieser Tage einiges in Sachen Stadtentwicklung.

Der Projektentwickler des FOC dementiert Gerüchte um fehlendes Eigenkapital.

"Douvil wird drittgrößter Arbeitgeber im Norden"

zuletzt aktualisiert: 08.03.2012

Duisburg (RP). Roger Sevenheck, Geschäftsführer des "Douvil"-Projektentwicklers German Development Group, hat gestern sein Projekt des Factory Outlet Centers auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes vorgestellt. Im Gespräch mit der RP widersprach er gestern dem in Bonn öffentlich gemachten Vorwurf, sein Unternehmen habe bei der Finanzierung der Südüberbauung am Hauptbahnhof der früheren Bundeshauptstadt Probleme mit dem Eigenkapital. "Das ist geklärt. Wir verfügen über dieses Eigenkapital und werden dort auch anfangen zu bauen", erklärte Sevenheck. Das Projekt in Bonn sei "unheimlich schwierig", und dort sei man dort nach dem Fiasko mit dem World Conference Center ganz besonders vorsichtig.

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Weiterlesen: http://www.rp-online.de/niederrhein...rittgroesster-arbeitgeber-im-norden-1.2745190

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Derweil setzen die Macher des FOC noch einen oben drauf. Weitere Einzelhandelsfläche (diesmal für den lokalen Einzelhandel) sowie ein Parkhaus sollen geschaffen werden. Man geht davon aus, dass im Dezember mit dem Bau des FOC und dem Abriss der Wohnhäuser begonnen werden könne:

Factory-Outlet-Center wird noch größer

07.03.2012
Factory-Outlet-Center-FOC-Duisburg.jpg

Das geplante Factory-Outlet-Center in Duisburg-Obermarxloh soll noch größer werden.


Duisburg. Investor Roger Sevenheck plant für das Factory-Outlet-Center „Duisburg Outlet Village“ (FOC) in Hamborn ein weiteres Gebäude mit 450 Parkplätzen und 4000 Quadratmetern Handelsfläche. Mieter, die dem FOC weichen müssen, machen gegen das Projekt mobil.

Das in Hamborn geplante Factory-Outlet-Center „Duisburg Outlet Village“ (FOC) wird um ein gläsernes XL-Gebäude größer: Auf der Weseler Straße in Marxloh, gegenüber des Grillo-Firmensitzes und auf Grillo-Gelände, soll nach dem Plänen des Investors German Development eine weitere etwa 4000 Quadratmeter große Handelsfläche sowie Parkraum für etwa 450 Fahrzeuge entstehen. Das erklärte Investor Roger Sevenheck am Mittwoch bei einem Pressegespräch auf der Immobilienmesse „Mipim“ im südfranzösischen Cannes.

Das zusätzliche Gebäude werde gebraucht um den erwarteten zusätzlichen Autoverkehr zum geplanten Outlet aus dem Norden der Stadt aufzufangen. „Ursprünglich wollten wir nur ein Parkhaus bauen“, sagte Sevenheck zur NRZ, „doch das würde das Bild an der Straße stören und deshalb wird es dort jetzt auch noch Handelsfläche geben.“ Allerdings für Waren, die mit dem Angebot im geplanten FOC nicht in Verbindung stehen. Der lokale Einzelhandel ist hier gern gesehen. Das Objekt wird aber erst im zweiten Bauabschnitt des Outlet-Centers entwickelt.
Mit der Entmietung„auf einem guten Weg“

Der erste Bauabschnitt für das Groß-Projekt rund um die Hamborner Rhein-Ruhr-Halle soll nach dem Willen des Investors im Dezember dieses Jahres starten. „Dann beginnen wir mit dem Abriss der Rhein-Ruhr-Halle, wenig später werden dann auch die ehemaligen Immeo-Wohnungen abgerissen“, sagt er. Die Entmietung am Zinkhüttenplatz sei „auf einem guten Weg“, so Sevenheck. 70 Wohnungen seien bereits leer, mit 170 Mietern befinde man sich derzeit in guten Gesprächen.


Das marode Hamborner Schwimmbad, das nach Einschätzung des Investors keine zwei Jahre mehr durchgehalten hätte, sei mittlerweile entleert und gesichert. Mit dem Einzelhandel in Hamborn und Marxloh führt der Investor derzeit Gespräche. „Die Werberinge sollen mit Ideen kommen und dann schauen wir, was wir zusammen machen können.“ Müll-Probleme, Straßenbeleuchtung könnten dabei Themen sein.

Zur Erinnerung: Rund um die Rhein-Ruhr-Halle soll zwischen 2012 und 2017 auf einer Handelsfläche von am Ende 31.000 qm ein Factory-Outlet-Center mit dann 140 Shops und 2500 Parkplätzen entstehen. In der ersten Bauphase sind 95 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von 19.000 qm sowie 1950 Parkplätze geplant. Gesamt-Invest: 125 Millionen Euro.

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/factory-outlet-center-wird-noch-groesser-id6438158.html


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Innenhafenentwickler Stüdemann hat neue, interessante Pläne, welche die seit langer Zeit geforderte Verbindung des Innenhafens mit der City (Münzstraße) und eine Aufwertung des hinteren Endes der Münzstraße bedeuten könnten. Ausgangs dieses Bereichs sollen Flächen für Büros und Gastronomie erschlossen werden.

Innenhafen rückt näher an den Rhein

07.03.2012
Neue-Bauprojekte-im-Innenhafen-in-656x240.jpg


Duisburg.Der Innenhafen rückt wahrscheinlich schon bald ein Stückchen näher an den Rhein: „Es geht jetzt an der Unterstraße los“, ist Manfred Stüdemann zuversichtlich, zügig einen Bürobau am Calais-Platz realisieren zu können.

Seit vier Jahren besitzt der Immobilien-Experte mit Sitz in Ruhrort eine Option auf das Ufergelände zwischen Steiger Schwanentor und dem noch als Obdachlosenheim genutzten „Haus am Hafen“ an der Marientorbrücke. Der bisherige Nutzer des Geländes, eine Holzhandlung, hatte gegen die Kündigung eines Erbbaurechts geklagt, einen Vergleich oder ein Urteil erwartet Stüdemann in Kürze.
"Das ist der schönste Standort in Duisburg"

Schon in der nächsten Woche beginnt daher ein Gutachterverfahren, bei dem zwei renommierte Planungsbüros Pläne für ein Bürogebäude auf dem ersten von drei Baufeldern erarbeiten sollen. Mitte Mai, so Stüdemanns Zeitplan, werde eine Jury die Entwürfe bewerten, und im Herbst soll es zur Investorenwerbung mit einem Modell im Gepäck zur Immobilienmesse Expo Real in München gehen.

„Das ist der schönste Standort in Duisburg“, begeisterte sich Stüdemann im WAZ-Gespräch für das Innenhafenufer gegenüber dem Lehnkering-Speicher. Bis zu 9000 Quadratmeter Nutzfläche könnten dort entstehen und im Erdgeschoss nach Möglichkeit Gastronomie in attraktiver Lage direkt am Anleger für die Weiße Flotte.
Brückenköpfe für die Erneuerung der Altstadt

Eine neue Nutzung des Geländes entlang der Stadtmauer an der Unterstraße könne ebenso wie der anstehende Neubau für Bibliothek und Volkshochschule („Stadtfenster“) an der Steinschen Gasse an beiden Enden der Münzstraße „Brückenköpfe“ für die Erneuerung der Altstadt werden, meint Stüdemann.

Der ist übrigens auch an der Koloniestraße/ Sternbuschweg in Neudorf aktiv, wo nach dem notwendigen Ratsbeschluss Ende März für 9 Mio Euro ein Fachmarktzentrum entstehen soll. Und zwar auf dem Gelände des 2009 geschlossenen Presswerks Buller, wo 130 Jahre unter anderem für die Autoindustrie produziert wurde. Anfang 2013 sollen die Ladentüren öffnen.


Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/innenhafen-rueckt-naeher-an-den-rhein-id6437643.html
 
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„Das ist der schönste Standort in Duisburg“, begeisterte sich Stüdemann im WAZ-Gespräch für das Innenhafenufer gegenüber dem Lehnkering-Speicher.

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Deshalb wohne ich genau da!

Da kann ich mich wohl auf ein lärmendes 2013 einstellen.

Das (hässliche) Cityparkhaus sollte man in dem Zuge abreißen und die Parkdecks unter die Erde verlegen. An dieser Stelle würde sich dann eine Markthalle im spanischen/mediterranen Stil sehr gut machen. Mit diesem Anker wäre ggf. eine (Wieder)Belebung der Münzstraße als Passage zwischen Königstraße und Innenhafen möglich, evt. als kulinarische Meile.

Nur so eine Idee.
 
Noch ein paar Worte zu Bonn:

Das ganze Thema "Südüberbauung" ist deutlich heikler und umstrittener als das Factory Outlet in Marxloh.
Das hat 2 Gründe:

  1. Das WWCB-Fiasko, bei dem ein Investor ohne Eigenkapital hier die Politik verarscht hat und das Konferenzzentrum inkl. Hotel halbfertig hat stehen lassen. Das Ganze steht jetzt seit ein paar Jahren hier am attraktivsten aller Standorte rum und der andauernde juristische Streit verhindert die Fertigstellung.
  2. Die sogenannte "Südüberbauung" am Hauptbahnhof ist ein architektonischer Schandfleck in bester Innenstadtlage, um den seit Jahrzehten gestritten wird. Mit Sevenheck gibt es jetzt erstmals einen Investor, der das häßliche Teil abreißen und komplett neubauen will. Dabei geht es aber gleichzeitig um die Anbindung der U-Bahn, die gesamte Verkehrsführung in der Innenstadt und die gesamtgestalterische Planung.
Das Ganze ist einfach ein Riesenthema hier in der Stadt und wird seit Jahren diskutiert. Mittlerweile hat der Rat zwar die Zustimmung gegeben, aber so wie die Verwaltung hier drauf ist, wird die das Projekt garantiert eh noch um ein paar Jahre hinauszögern :rolleyes:
 
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[*]Das WWCB-Fiasko, bei dem ein Investor ohne Eigenkapital hier die Politik verarscht hat und das Konferenzzentrum inkl. Hotel halbfertig hat stehen lassen. Das Ganze steht jetzt seit ein paar Jahren hier am attraktivsten aller Standorte rum und der andauernde juristische Streit verhindert die Fertigstellung.

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So wie ich gehört habe, haben sich die entscheidenden Stellen aber auch gerne von einem "Hyundai-Briefkopf" verarschen lassen. :rolleyes:

Ich gehe aber davon aus, dass die Finanzierung für "Douvil" (FOC) nicht in Gefahr ist, da da auch noch andere Investoren mit im Boot sind.

Interessant ist aber, dass ein Projekt in Bonn genutzt werden soll, um den Projektentwickler hier in DU in Misskredit zu bringen. Ob das Projekt so erfolgreich torpediert werden kann?
 
Das (hässliche) Cityparkhaus sollte man in dem Zuge abreißen und die Parkdecks unter die Erde verlegen. An dieser Stelle würde sich dann eine Markthalle im spanischen/mediterranen Stil sehr gut machen.

Sehr gute Idee! :zustimm:

Dort, wo es Gässchen mit so klangvollen Namen wie "Unteröderich" und "Peterstal" gibt, könnte tatsächlich neues urbanes Leben entstehen - und damit auch die dringend notwendige Aufwertung der unteren Münzstraße ermöglichen. :)

Allerdings frage ich mich, ob im Zuge dessen auch das derzeitige "gastronomische Angebot" im Bereich zwischen Kloster- und Marientorstraße erhalten bleiben soll. Oder ob künftig etwa der "Goldene Anker" gar seinem Namen ganz ungeahnte Ehre machen wird? :nunja:
 
Das renommierte Hotel "Duisburger Hof" am Stadttheater hat seine
Renovierungsarbeiten abgeschlossen:
Einladung zum Tag der offenen Tür am 8. März 2012

Anlässlich der Fertigstellung der Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen der eindrucksvoll
neu gestalteten Hotelzimmer, Etagen und dem Fitness- und Saunabereich laden wir Sie herzlich zum Tag der Offenen Tür im Grand City Hotel Duisburger Hof ein.
Termin: Donnerstag, 8. März 2012 von 12 bis 19 Uhr
Wir bieten Ihnen Cocktail- und Weinproben, einen Rundgang durch unser Traditionshotel in Duisburg und eine Tombola, bei der Sie Hotelaufenthalte und Restaurantgutscheine gewinnen können.

Quelle: http://www.grandcity-hotel-duisburger-hof.de/aktuell
 
Die Wahrnehmung unserer Stadt ist ja doch durchaus positiv:

"Industrie" statt Loveparade - Duisburgs Image wandelt sich"

Berlini/Duisburg. Das Image von Duisburg wird laut einer Umfrage immer weniger von der Loveparade-Katastrophe beeinflusst. Das ist das Ergebnis einer auf der Tourismusbörse in Berlin vorgestellten repräsentativen Studie. Die meisten der bundesweit Befragten denken bei Duisburg an Industrie, Kohle und Stahl.

Weiterlesen: http://www.derwesten.de/region/rhei...t-kaum-mehr-von-der-loveparade-id6441740.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Wahrnehmung unserer Stadt ist ja doch durchaus positiv:

"Industrie" statt Loveparade - Duisburgs Image wandelt sich"

... Die meisten der bundesweit Befragten denken bei Duisburg an Industrie, Kohle und Stahl.

Also hat sich unser Image von "Industrie, Kohle und Stahl" zu "Loveparadekatastrophe" zurück zu "Industrie, Kohle und Stahl" gewandelt!?

Hmm, besser als nichts, auch wenn man von Seiten der Politik ellenlang wegen diesem Image rumgeheult hat. Macht die Duisburg-Marketing, ja nen super Job. :rolleyes:
 
Also hat sich unser Image von "Industrie, Kohle und Stahl" zu "Loveparadekatastrophe" zurück zu "Industrie, Kohle und Stahl" gewandelt!?.....Macht die Duisburg-Marketing, ja nen super Job. :rolleyes:
Was wäre denn an dieser Tatsache zu verachten? Kann man sich nicht mehr mit dem Ursprung der industriellen Kraft hier identifizieren und ist es immer verachtenswert, wie und was hier entstanden ist? Gut, Kohle ist bis auf Lagerung und Weitertransport hier völlig verschwunden, der Stahl ist noch da. Aber bedeutet das Image 'Kohle und Stahl' auch irgendwie Krach an jeder Ecke oder Staub auf der Fensterbank? Warum führt dies immer reflexartig zu Minderwertigkeitskomplexen beim Selbstwertgefühl? Kohle und Stahl sind unsere Geschichte, die leider viel zu oft im Wissen der nächsten Generation nicht gepflegt wird, und Stahl und weitere Industrie wird uns auch noch weiter begleiten. Ich denke das Schmuddelimage ist eher in den Köpfen der Leute hier vor Ort drin, mit dieser Stadt hier muss man sich nicht verstecken. Warum nicht einmal die vielen positiven Punkte rauskeheren, die es woanders so nicht gibt und von vielen Besuchern als toll empfunden werden. Man sollte die Stadt in ihrem Wandel und völlig wertfrei, mal durch neutralen Blick betrachten. Man macht sich hier oft viel schlechter als man ist.

Zur LP, also beruflich bin ich ja nun viel unterwegs, auch im Ausland. Da war LP nach 2 Wochen nirgendwo mehr ein Thema. Natürlich wird Duisburg für immer in der Berichterstattung mit der Tragödie der LP verbunden sein. Aber zu denken, dass man in der Bevölkerung Duisburg reflexartig nun nur noch damit verbindet ist Quatsch.
 
Also eine Kohlestadt waren wir in meiner Wahrnehmung noch nie.
Ich würde uns eher als Stahl-, Handels- und Hafenstadt qualifizieren. Auch Bekannte außerhalb des Potts sehen uns in erster Linie als Hafenstadt.
 
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