MIPIM in Cannes
Auf Grund der MIPIM in Cannes tut sich dieser Tage einiges in Sachen Stadtentwicklung.
Der Projektentwickler des FOC dementiert Gerüchte um fehlendes Eigenkapital.
"Douvil wird drittgrößter Arbeitgeber im Norden"
zuletzt aktualisiert: 08.03.2012
Duisburg (RP). Roger Sevenheck, Geschäftsführer des "Douvil"-Projektentwicklers German Development Group, hat gestern sein Projekt des Factory Outlet Centers auf der Gewerbeimmobilienmesse MIPIM in Cannes vorgestellt. Im Gespräch mit der RP widersprach er gestern dem in Bonn öffentlich gemachten Vorwurf, sein Unternehmen habe bei der Finanzierung der Südüberbauung am Hauptbahnhof der früheren Bundeshauptstadt Probleme mit dem Eigenkapital. "Das ist geklärt. Wir verfügen über dieses Eigenkapital und werden dort auch anfangen zu bauen", erklärte Sevenheck. Das Projekt in Bonn sei "unheimlich schwierig", und dort sei man dort nach dem Fiasko mit dem World Conference Center ganz besonders vorsichtig.
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http://www.rp-online.de/niederrhein...rittgroesster-arbeitgeber-im-norden-1.2745190
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Derweil setzen die Macher des FOC noch einen oben drauf. Weitere Einzelhandelsfläche (diesmal für den lokalen Einzelhandel) sowie ein Parkhaus sollen geschaffen werden. Man geht davon aus, dass im Dezember mit dem Bau des FOC und dem Abriss der Wohnhäuser begonnen werden könne:
Factory-Outlet-Center wird noch größer
07.03.2012
Das geplante Factory-Outlet-Center in Duisburg-Obermarxloh soll noch größer werden.
Duisburg. Investor Roger Sevenheck plant für das Factory-Outlet-Center „Duisburg Outlet Village“ (FOC) in Hamborn ein
weiteres Gebäude mit 450 Parkplätzen und 4000 Quadratmetern Handelsfläche. Mieter, die dem FOC weichen müssen, machen gegen das Projekt mobil.
Das in Hamborn geplante
Factory-Outlet-Center „Duisburg Outlet Village“ (FOC) wird um ein gläsernes XL-Gebäude größer: Auf der Weseler Straße in Marxloh, gegenüber des Grillo-Firmensitzes und auf Grillo-Gelände, soll nach dem Plänen des Investors German Development eine weitere etwa 4000 Quadratmeter große Handelsfläche sowie Parkraum für etwa 450 Fahrzeuge entstehen. Das erklärte Investor Roger Sevenheck am Mittwoch bei einem Pressegespräch auf der Immobilienmesse „Mipim“ im südfranzösischen Cannes.
Das zusätzliche Gebäude werde gebraucht um den erwarteten zusätzlichen Autoverkehr zum geplanten Outlet aus dem Norden der Stadt aufzufangen. „Ursprünglich wollten wir nur ein Parkhaus bauen“, sagte Sevenheck zur NRZ, „doch das würde das Bild an der Straße stören und deshalb wird es dort jetzt auch noch Handelsfläche geben.“
Allerdings für Waren, die mit dem Angebot im geplanten FOC nicht in Verbindung stehen. Der lokale Einzelhandel ist hier gern gesehen. Das Objekt wird aber erst im zweiten Bauabschnitt des Outlet-Centers entwickelt.
Mit der Entmietung„auf einem guten Weg“
Der erste Bauabschnitt für das Groß-Projekt rund um die Hamborner Rhein-Ruhr-Halle soll nach dem Willen des Investors im
Dezember dieses Jahres starten. „Dann beginnen wir mit dem Abriss der Rhein-Ruhr-Halle, wenig später werden dann auch die ehemaligen Immeo-Wohnungen abgerissen“, sagt er. Die Entmietung am Zinkhüttenplatz sei „auf einem guten Weg“, so Sevenheck. 70 Wohnungen seien bereits leer, mit 170 Mietern befinde man sich derzeit in guten Gesprächen.
Das marode Hamborner Schwimmbad, das nach Einschätzung des Investors keine zwei Jahre mehr durchgehalten hätte, sei mittlerweile entleert und gesichert. Mit dem Einzelhandel in Hamborn und Marxloh führt der Investor derzeit Gespräche. „Die Werberinge sollen mit Ideen kommen und dann schauen wir, was wir zusammen machen können.“ Müll-Probleme, Straßenbeleuchtung könnten dabei Themen sein.
Zur Erinnerung: Rund um die Rhein-Ruhr-Halle soll zwischen 2012 und 2017 auf einer Handelsfläche von am Ende 31.000 qm ein Factory-Outlet-Center mit dann 140 Shops und 2500 Parkplätzen entstehen. In der ersten Bauphase sind 95 Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von 19.000 qm sowie 1950 Parkplätze geplant. Gesamt-Invest: 125 Millionen Euro.
Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/factory-outlet-center-wird-noch-groesser-id6438158.html
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Innenhafenentwickler Stüdemann hat neue, interessante Pläne, welche die seit langer Zeit geforderte Verbindung des Innenhafens mit der City (Münzstraße) und eine Aufwertung des hinteren Endes der Münzstraße bedeuten könnten. Ausgangs dieses Bereichs sollen Flächen für Büros und Gastronomie erschlossen werden.
Innenhafen rückt näher an den Rhein
07.03.2012
Duisburg.Der
Innenhafen rückt wahrscheinlich schon bald ein Stückchen näher an den Rhein: „Es geht jetzt an der Unterstraße los“, ist Manfred Stüdemann zuversichtlich, zügig einen Bürobau am Calais-Platz realisieren zu können.
Seit vier Jahren besitzt der Immobilien-Experte mit Sitz in
Ruhrort eine Option auf das Ufergelände zwischen Steiger Schwanentor und dem noch als Obdachlosenheim genutzten „Haus am Hafen“ an der Marientorbrücke. Der bisherige Nutzer des Geländes, eine Holzhandlung, hatte gegen die Kündigung eines Erbbaurechts geklagt, einen Vergleich oder ein Urteil erwartet Stüdemann in Kürze.
"Das ist der schönste Standort in Duisburg"
Schon in der nächsten Woche beginnt daher ein Gutachterverfahren, bei dem zwei renommierte Planungsbüros Pläne für ein Bürogebäude auf dem ersten von drei Baufeldern erarbeiten sollen. Mitte Mai, so Stüdemanns Zeitplan, werde eine Jury die Entwürfe bewerten, und im Herbst soll es zur Investorenwerbung mit einem Modell im Gepäck zur Immobilienmesse Expo Real in München gehen.
„Das ist der schönste Standort in Duisburg“, begeisterte sich Stüdemann im WAZ-Gespräch für das Innenhafenufer gegenüber dem Lehnkering-Speicher. Bis zu 9000 Quadratmeter Nutzfläche könnten dort entstehen und im Erdgeschoss nach Möglichkeit Gastronomie in attraktiver Lage direkt am Anleger für die Weiße Flotte.
Brückenköpfe für die Erneuerung der Altstadt
Eine neue Nutzung des Geländes entlang der Stadtmauer an der Unterstraße könne ebenso wie der anstehende Neubau für Bibliothek und
Volkshochschule („
Stadtfenster“) an der Steinschen Gasse an beiden Enden der Münzstraße „Brückenköpfe“ für die Erneuerung der Altstadt werden, meint Stüdemann.
Der ist übrigens auch an der Koloniestraße/ Sternbuschweg in Neudorf aktiv, wo nach dem notwendigen Ratsbeschluss Ende März für 9 Mio Euro ein Fachmarktzentrum entstehen soll. Und zwar auf dem Gelände des 2009 geschlossenen Presswerks Buller, wo 130 Jahre unter anderem für die Autoindustrie produziert wurde. Anfang 2013 sollen die Ladentüren öffnen.
Quelle:
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/innenhafen-rueckt-naeher-an-den-rhein-id6437643.html