Hinrundenfazit

achsch27

Landesliga
Die Hinrunde konnte man weitestgehend vergessen!

Negativ: Wenig Punkte, schlechte Spiele, miese Stimmung!

Positiv: Bommer endlich weg, nicht so abgestürzt wie Rostock!


Fazit: Schwamm drüber, lässt sich eh nicht mehr ändern, hoffen wir auf eine bessere Rückrunde!
 
Es wird immer schlechter:mecker:
wir sollten uns fürs neue Jahr vornehmen ..Bommer zurück holen...unsere Fehler eingestehen...ich für mich habe es gemacht :o
 
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Die Hinrunde und wohl auch die Rückrunde stehen ganz klar im Zeichen des Umbruchs. Was das alles mit Aufstieg zu tun hat? Nichts! Dafür werden die Zeichen etwas deutlicher auf Aufstieg 2009/2010 gestellt sein, wenn der Umbruch gelingt. Der Umbruch könnte beinhalten, dass weitere für die Talfahrt verantwortliche Köpfe den Verein verlassen müssen. Wichtig wird sein, dass wir von den brauchbaren Spielern (Sahan, Makiadi, Brzenska etc.) den ein oder anderen behalten und uns von den Unbrauchbaren trotz der bestehenden Verträge trennen können.

Die Zahl der Baustellen ist groß und die Frage, wann wir wieder ernsthaft im Aufstiegskampf eingreifen können, wird davon abhängen, wie schnell und erfolgreich diese abgearbeitet werden.

Hier steht nicht nur Neururer in der Verantwortung. Auch Hübner ist jetzt gefragt, den Schaden, den er angerichtet hat, wieder halbwegs zu reparieren. Selbst wenn ihm das gelingen sollte, stellt sich bei ihm genauso wie bei Bommer die Frage, ob er der Mann für die Zukunft des MSV Duisburg ist.

In sportlicher Hinsicht befinden wir uns derzeit auf der "Großbaustelle MSV Duisburg". Und wenn ich ganz ehrlich bin: Die Aufgaben sind so groß, dass auch in der nächsten Saison unsere Geduld arg in Anspruch genommen werden könnte, weil es dann beispielsweise heißen wird, neue Führungsspieler für die Mannschaft zu finden. Ich will Grlic nicht zum Sündenbock machen und er hat nicht nur schlecht gespielt (keineswegs!), aber schon altersbedingt kann er nicht die Zukunft des MSV sein. Vielleicht kommt es bald zu noch tiefergreifenden Umbrüchen. Mit Spannung darf man auf das Jahr 2009 schauen. Im Verein wird sich unter Umständen mehr tun, als wir uns es jetzt vorstellen können.

Mein Fazit zur sportlichen Situation dürfte also klar sein. Mein Hauptkritikpunkt an R. Bommer war immer derjenige, dass man in ihm nicht den Mann für die Zukunft des MSV sehen konnte. Ich finde es erstmal sehr positiv, dass hier ein Schnitt vollzogen wurde und sehe -auch wenn die Erfolge ausbleiben- mit Peter Neururer erstmal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ob Neururer Erfolg haben wird, bleibt allerdings abzuwarten.

Nicht nur negativ sehe ich die Entwicklung, welche die Fanszene in Duisburg in der Hinrunde genommen hat. Sicherlich mögen jetzt einige mit erhobenem Zeigefinger auf den Einsatz von Pyrotechnik (in einem Spiel!) und die oftmals miese Stimmung verweisen. Ich hingegen sehe im Moment mehr solche Geschichten wie den "Zebrastall", die "Zebraherde", die "Kids-Aktion", das kollektive (wenn auch späte) Eierzeigen in der Bommerfrage etc. als positive Aspekte. Ich denke, die Fanszene organisiert sich und hat nun endlich auch ein eigenes Dach über dem Kopf. In der Fanszene sehe ich viel Energie, Engagement, Kreativität und auch gute Ansätze von Solidarität. In dieser Hinsicht war der Anhang des MSV niemals besser als im Jahre 2008, auch wenn man erst am Anfang steht. Bleibt zu hoffen, dass dieses Engagement dauerhaft sein wird.
 
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Fazit: Endlich Winterpause:zustimm:

Ne ganz ehrlich. Ich bin wirklich froh das jetzt erstmal ein paar Wochen Ruhe ist. Wobei man das relativ sehen kann. denn ich hoffe in den nächsten 2 Wochen wird sich personell beim MSV was tun.
Denn so kann es auf keinen Fall weitergehen. Ich beneide Neururer nicht um seinen Job. Denn seine Aufgabe ist es jetzt die scherben aufzufegen die Bommer hinterlassen hat und auch die Fehler von HÜbner muß er korrigieren.
Ich wünsche mir und hoffe das Neururer bei Grlic handelt. Hab ich zu Beginn der saison noch große Stücke auf ihn gehalten so wird doch nun von Spiel zu Spiel klarer das er als Führungsspieler nichts taugt. Er ist einfach nicht in der lage als Spielführer das Spiel mit zugestalten und die jungen Spieler mit nach vorne zu dirigieren. ganz im gegenteil. Er und Tararache verzögern den Spielverlauf wo es nur geht. Und dann die ewigen Disskussionen von ihm mit dem Schiedsrichter. Nach jedem Pfiff rennt er hin und fängt erstmal eine Diskussion an. Darin jedenfalls sehe ich nicht die Aufgabe eines Mannschaftskaptiäns und Führungsspieler. dazu gehört schon mehr.
Auf jeden fall hat Nuerurer einen Haufen Arbeit vor sich.
Hoffen können wir nur, das wir die ganzen faulen Eier auch los werden die Neururer aussortieren will. Und das dann im Mittelfeld und auch im Sturm efekitv nach gelegt werden kann.
Und von Aufstieg sollte leiber niemand mehr reden.
den sollte sich auch der letzte Optimist nach dem gestrigen Spiel von der backe geschminkt haben.
 
Wie immer gilt es, das Fazit zu trennen.

Im sportlichen Bereich stagnieren wir. Auch eine weitere Shoppingtour von Trainer, Manager und Präsident hat (mal wieder) nichts gebracht. Es kamen 16 neue Spieler, von denen sich 3 (Brzenska, Makiadi, Christ) als Verstärkung und einer (Sahan) als großes Talent herauskristallisiert haben. Der Rest darf in Duisburg keine große Zukunft haben.
Der Beginn der Hinserie verlief ähnlich wie in der letzten Saison, auf ein gutes bis hervorragendes Spiel gegen Rostock folgte - nichts! Die Konsequenz aus der sportlichen Talfahrt wurde (mal wieder) viel zu spät und auch nur mit "Unterstützung" von aussen gezogen, indem Bommer endlich beurlaubt wurde. Aber auch der neue Trainer hat an dem ihm hinterlassenen Kader zu knabbern. Der Kader ist zu groß, die Qualität der Spieler ist nicht auf dem Niveau, auf dem sie eigentlich für Spieler des MSV Duisburg sein sollte. Da muss sich vor allem der Sportdirektor hinterfragen und sollte zu dem Schluss kommen, dass er letzten Endes nicht die Erwartungen erfüllt hat, die man in ihn gesetzt hat. Ohne ins Detail zu gehen, ist seine "Fehlschussquote" absolut inakzeptabel, viel zu viele Spieler, die letzten Endes nicht zweitligatauglich sind oder dies noch nicht unter Beweis stellen konnten oder durften. Normalerweise müsste man spätestens zur neuen Saison wieder einen Schnitt machen und 2/3 des Kaders austauschen, nur wo soll das denn dann bitte noch hinführen? Ich bin ratlos.


Die Fanszene hingegen befindet sich im Gegensatz dazu im Aufschwung. Es wurden viele Aktivitäten realisiert, so ist der Stammtisch etabliert worden, die Kids Aktion wurde weitergeführt, wir haben endlich den Zebrastall, den wir uns alle gewünscht haben, der Zusammenhalt insgesamt wurde besser. Wenn auch noch lange nicht alles Gold ist, was glänzt, so lässt sich doch darauf aufbauen, was bisher geschafft wurde. Wenn jetzt noch alle ihre kleinen persönlichen Eitelkeiten ablegen und sich auf das "Wir" besinnen, muss man sich um die Szene an sich keine großen Gedanken mehr machen.

Jetzt muss nur noch der sportliche Bereich stimmen, dann heisst es in 1 1/2 Jahren wieder "Nie mehr zweite Liga!" ;)
 
Mein Fazit fällt so aus, wie es die Einkaufspolitik von Bruno Hübner nur zulassen kann: "ernüchternd".

Gestartet mit den Versprechungen, endlich einmal eine junge, hungrige und schnelle Mannschaft aufzubauen, erleben wir eigentlich Woche für Woche ungeachtet dessen, wer da als Trainer auf dem Platz steht, erfolgfreien Fussball. Einem Großteil der geholten Spieler spreche ich Zweitligatauglichkeit ab. Diejenigen, die ein wenig Geld gekostet haben wie Makiadi oder Brzenska (Gehalt) bringen vom Grunde her ihre Leistung. Einzig überraschend die Entdeckung des jungen Sahan. In der Summe konstatiere ich, dass Hübner durchweg Fehleinkäufe getätigt hat. Da ist anzusetzen, denn mit welchen veränderten Bewertungkriterien will er 2009/2010 einkaufen?

Diese Saison ist für mich gelaufen, wir rangieren da, wo wir hingehören und wir werden noch oft die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ob der noch zu erwartenden Leistungen.

Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Verkleinerung des Kaders, aber auch da erwarte ich eigentlich Nachbesserung in Qualität in der Winterpause (Sturm, Mittelfeld).

Im Fanumfeld sehe ich viel Licht, aber auch viele Schatten. Viele Fangruppen bewegen sich aufeinander zu. Dazu dient der Zebrastall sicherlich als Kommunikationsbasis. Andererseits ist unbestreitbar, dass die Anzahl der Idioten (und das meine ich auch so) gewachsen ist. Ich hoffe hier auf die Solidarität der Vernunft.
 
Das größte Problem ist und bleibt unser Mittelfeld, da ist keine spielerische Linie vorhanden, gegen einen Abstiegskanidaten (Osnabrück) stehen 3 defensive Mittelfeldspieler in der Anfangsformation.
Dazu kommt das da mit Grilic und Tararache sich da rumtummeln, die Ihre beste Zeit hinter sich haben, wo bleiben die jungen Wilden wie Sahan, Ede oder auch Maicon, die mit dem Ball vernünftig umgehen können.
Da wir eh nix mehr mit dem Aufstieg zu tun haben werden, sollte Neururer die alten raus nehmen und endlich mal für mehrer Spiele die jungen ran lassen, ich denke mal da wird gerade so einer wie Maicon auch aufblühen.


mfg Veltins
 
Spielerisch ein Fazit zufassen ist schwierig, denn mit spielen hatte das oftmals nichts zu tun. In der Hinrunde fehlte mir oftmals der Biss, die Leidenschaft und der unbedingte Wille zum Sieg. Sicherlich fehlte die spielerische Klasse, jedoch hat man in Oberhausen auch gezeigt, dass man die fehlende Klasse durch den Willen ausgleichen kann. Wenig Licht und viel Schatten im Spiel des MSV. Der MSV spielte unter Bommer, wie auch in den letzten Partien unter Neururer zu defensiven Fußball, weil die Offensive zu schwach ist.

Wobei sich die Frage stellt, was schlechter ist? Defensive oder Offensive? Beide geben sich nicht viel. Positiv fällt einzig und allein Sahan auf. Der Junge hat gezeigt, was möglich wäre, ja wenn, wenn er Anspielpersonen hätte. Grilic eine Enttäuschung, er spiegelt die fehlende Leitperson wieder und glänzt nur noch wenig! Makiadi zeigt oftmals spielerische Klasse aber auch was er ein Depp vor dem Herrn ist, alleine die ganze Bommer Heuchelei und danach die Bommer Schelte. Im Sturm herrscht Ebbe, weil Dorge sich nur die Fouls und Unsportlichkeiten auszeichnet und Wagner die nötige Cleverniss und das Auge noch fehlt. Atem und Salou sind Totalausfälle, warum man die geholt hat bleibt das Geheimnis des Bruno Hübners.

In der Kurve gibt es Lichtblicke, wie den Stammtisch, den Zebrastall und die Annäherungen einzelner Gruppen. Jedoch zeigt sich Duisburg auch wieder von der Seite der Uneinigkeit. Einmal Pyrotechnik in der Saison lässt die Leute hier zum "Wild werden" und klafft die Lücke weiter auf. Eine einige Duisburger Fanszene wird wohl auf ewig ein Traum bleiben, weil die Fans sich nicht, im Kollektiv,einig werden. Aber ändern wird man dies wohl nicht mehr, so eingefleischt sind die Meinungen wohl..

Alles in Allem, noch viel zu tun!
 
Mein Vorschlag

Es war schon ein Fehler so viele Spieler zu holen, das konnte nur zu Frust bei den Akteuren führen und einige Spieler haben das auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Zwar gab es wohl Abmahnungen und Sperren, aber die betreffenden Spieler haben aus meiner Sicht im Grunde vollkommen Recht. Ich finde es auch nicht gut wenn jetzt von "Ausmisten" gesprochen wird denn schliesslich sind das alles Menschen, die mit Versprechungen zum MSV geholt wurden.

Natürlich wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Im Grunde hätte RB nach dem Abstieg gehen müssen. Es bleibt der fade Beigeschmack, dass man vielleicht mit einem Wechsel Ende der 1.BL Saison es doch hätte packen können. Das war ganz klar ein Fehler von WH, der sich diesen Schuh anziehen muss, dass aber nicht macht sondern auf die Fanszene schimpft. Ich finde die Geduld der MSV Fans ist schon bewunderswert, eine solche Leidensfähigkeit muss man erst mal hinkriegen.

Solange WH Präsident des MSV ist wird es keinen Aufschwung mehr geben. Das Konzept des neuen MSV ist eine Ruine, da hilft nur Abriss und Neubau, Reparatur hoffnungslos.

Im Grunde kann man nur auf die jungen Spieler setzten, selbst wenn diese noch nicht die Leistungen gebracht haben. Leute wie Wagner oder Adler und andere brauchen Zeit und Geduld. Erfahrene Spieler von ausserhalb werden nicht kommen, die tun sich das hier nicht an und haben das auch nicht nötig und so ein tolles Näschen wie Hoffenheim beim Einkauf haben wir hier in Duisburg offensichtlich nicht.

Ich sehe bei PN aber den ersten Lichtblick, weil zumindest die Abwehr stabiler aussieht. Das ist die Basis. Im Mittelfeld und nach vorne gibt es einige Ansätze, aber das reicht bei weitem nicht aus. Bleibt zu hoffen dass in der Rückrunde PN da mehr Struktur hineinbringt, dann kommen auch die Ergebnisse. Zum Aufstieg wird es aber nicht reichen, vielleicht im Jahr danach, wenn die Truppe zusammenhält und sich einspielen lässt, was in den letzten Jahren nicht der Fall war.

Und das Hauptproblem WH wird sich auch noch erledigen.
 
(...)
Ich finde es auch nicht gut wenn jetzt von "Ausmisten" gesprochen wird denn schliesslich sind das alles Menschen, die mit Versprechungen zum MSV geholt wurden.
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Lies´ doch mal ein wenig weiter vorne im Thread "Ausmisten in der Winterpause" nach: Da hatten wir das mit der von mir allein wegen ihrer Griffigkeit gewählten Formulierung "Ausmisten" schon ausdiskutiert. ;)

Zum Rest Deines Postings: 1902% Zustimmung! :zustimm:
 
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Ich glaube unser Sportdirektor ist bezeichnet für die Hinrunde. Er wollte Nicu von seinem Ex-Club und bekam Atem. Genau so verhielt es sich mit dem Gezeigten auf dem Rasen. Große Ansprüche und eine zum Glück noch einigermaßen sanfte Landung. Hätte auch schlimmer kommen können a la Rostock.
 
Die Winterdepression

Wieder geht eine Runde zu Ende. Eine neue Bande von Spielern hat das Kettenkarussell betreten, ein neuer Trainer sitzt auf dem heißen Stuhl, manche Recken sind geblieben, andere unter Tränen gegangen, also: Der gleiche Scheiß wie immer. Womit fing diese Saison an? Mit den Testspielen? Gegen Brügge präsentierte sich der MSV von seiner besseren Seite, kommentiert von einem Zuschauer mit dem Satz: „Ich will die alten Jungs zurück, das geht mir hier alles zu schnell“. Testspiele sind eine ziemlich dreckige Angelegenheit. Wo man bei Niederlagen abwinken würde, wohl wissend, dass es sich nur um ein Testspiel handelt, versucht man Siege auf die Qualität der Mannschaft zu beziehen und löst in sich selbst eine Erwartungshaltung aus, die richtig unangenehm werden kann. Man liebkost den Gedanken, dass man es wohl mit einer Mannschaft zu tun haben wird, die weiß, wie man einen Ball laufen lässt. Man kann mal bei den BVB – Fans nachfragen, wie es ist, wenn man den AS Rom 4:1 besiegt, und dann auch wahrhaftig glaubt, dass es mit Wörns und Kovac irgendwie hinhauen wird. Bei denen dauerte es bis zum ersten Saisonspiel, dann kam ein gewisser Ishiaku angerauscht und räumte erst einmal mit allen Luftblasen auf, die man sich in der Sommerhitze so formidabel ins Hirn gequetscht hatte. Ich saß in der ersten Reihe an der Eckfahne, sprang beim 3:0 auf meinen Stuhl, drehte mich zu den Borussen-Fans um und schrie denen wie wild ins Gesicht. Lang ist es her.

Heute stehe ich auch manchmal auf dem Stuhl. Meistens,damit ich eine bessere Position habe,um mein Zielfernrohr auf etwaige Rechtsverteidiger, Stürmer oder defensive Mittelfeldspieler zu richten. Aber wie ist es dazu gekommen? Was ist passiert, daß ein Fan aktuelle Röntgenbilder seiner Herzkranzgefässe an der Wand hängen hat, um zu überprüfen, ob der Quatsch nicht mittlerweile auf die eigene Gesundheit schlägt? Oft stehe ich sinnierend vor diesen Bildern und frage mich, was ich Gott eigentlich angetan habe, dass er mir diesen Verein, mit all seinen Nebenkriegsschauplätzen zumuten wollte. Ist das eine Prüfung, ein Testlauf, um dann an der Himmelspforte auf die Frage: „Und wie war es dort unten?“, mit geballter Faust antworten zu können: „Lass mich bloß in Ruhe, du Spinner, wir beide haben uns eh mal zu unterhalten.“

Die Saison fing in Mexiko an. Da saß man also in sengender Hitze auf der Halbinsel Yucatan, besann sich auf seine Wurzeln, beleidigte Amerikaner im Vorbeigehen und drohte Internet-Cafe Besitzern mit Gewalt, wenn sie nicht endlich den Laden aufmachen würden. Dann saß man dort, knallte sich den Kopfhörer aufs Ohr und lauschte der Stimme des Radio DU–Reporters, der etwas von Entwicklung erzählte, von Kampf und flüssigen Kombinationen. Der Dampf des Spiels gegen Rostock muss für alle, die sich ein Jahr lang mit schlimmstem Fußball abgeben mussten, ein Traum gewesen sein. Bis Babak Rafati kam und dem Treiben flugs ein Ende bereitete, Fernando Avalos wird sich nicht gerne an das Spiel erinnern. Aufgrund einer Fehlentscheidung verlor er seinen Stammplatz, findet sich mittlerweile auf der Tribüne wieder, und wird den Verein wohl verlassen, bevor er richtig angekommen ist. Kurz vorher hatte Rudi Bommer die Verpflichtung Ibrahim Salous mit den Worten kommentiert: „Ich kenne den Spieler nicht, hab aber gehört“, man kann hier einsetzen, was man will. Im Hinterstübchen nistete sich der Gedanke ein, daß Bommer irgendwann ein Problem kriegen wird, wenn er mit diesem Team nicht sofort Erfolge einheimst, aber gleichzeitig traute man dem Team, absolut subjektiv und ohne das nötige Wissen, diese auch zu. Oder man wünschte es sich. Das war es wohl eher.

Die Saison ging los und der MSV lavierte sich durch das schwere Anfangsprogramm so gut es eben ging. In Wehen ließen sie Punkte liegen, spielten schlecht und ließen sich noch auf die Argumentation einer neu zusammen gewürfelten Truppe ein, die sich erst einmal einspielen müsse.Sie schlugen Augsburg glanzlos, aber effektiv und verdient.Bis dato hatten sie ein schlechtes, ein mäßiges und ein gutes Spiel hingelegt und somit schon einmal die Dynamik vorgegeben, die einen die ganze Hinrunde begleiten durfte.

Eine Dynamik ganz anderer Art entwickelten die Verantwortlichen des MSV. In einer nächtlichen Sitzung beschlossen sie, mit Bommer weiter zu machen und gaben das Ziel aus, wieder aufsteigen zu wollen. Bruno Hübner faselte hochgradig verwirrt etwas von „punktuellen Verstärkungen“, vier,fünf Recken sollten es sein, schließlich wäre offenkundig, dass Handlungsbedarf bestehe, was auch die einzige Einschätzung war, mit der er vollkommen Recht hatte. Der Sturm der Vorsaison knickte weg, die Außen mussten neu besetzt werden, ein neuer Innenverteidiger musste her. Defensive und Zentrale standen mehr oder minder, aber das Drumherum brauchte neue Impulse. Und dann begab sich Bruno auf seine unglaubliche Reise durch die Provinzen und über die Ersatzbänke dieser Republik und brachte von seiner langen Reise ein paar Kracher mit, die mich auch jetzt noch mit der Zunge schnalzen lassen.

Verpflichtet wurde der Spieler Wagner/Kouemaha/Salou, ein findiger Kerl, der mittlerweile dreifach abkassiert,und dem keiner anmerkt,daß es sich um ein und dieselbe Person handelt. Verpflichtet wurde der Spieler Tiago, der handgestoppte 23 Sekunden brauchte, um sich aus dem Kader zu spielen, als er meinte vier Aktionen hintereinander bringen zu müssen, die so unverfroren schlecht waren, dass man fast schon Absicht unterstellen konnte. Verpflichtet wurden die Außen Ede, Christ und Makiadi, und oh Wunder, oh Wunder, da hat der Bruno wenigstens einen aus dem Hut gezaubert, der mal wirklich was bringt. Nun ja, ob das ein Coup war? Ich mag es bezweifeln. Dieses Sprichwort mit dem blinden Huhn, kann dann auch hier angeführt werden und wollen wir Makiadi, und mit Abstrichen Christ, mal als die Ausnahme bezeichnen, welche die Regel nur wieder bestätigt. Ach ja, zu erwähnen bleibt, dass das Sozialhilfe – Programm um Tobias Willi erweitert wurde. Nicht, dass ihm nur sein Zwillingsbruder in der Person Nicky Adlers vorgestellt worden wäre, nein, auch sein afrikanisches Pendant, namens Serge Branco, der sich jetzt schon einen Ehrenplatz in meiner persönlichen Hitliste der miserabelsten Spieler des MSV Duisburg gesichert hat, durfte sich an den basalsten Aufgaben des Fußballs erproben. Phasenweise sah es auf der rechten Außenbahn aus, als wären wir hier an der Sportschule Wedau und müssten den B-Junioren beibringen, wie sie sich auf dem Feld zu bewegen haben, immer mit dem Hinweis, dass die Übungen mit dem Ball erst später folgen würden. Man kann sich vorstellen, wie Willi und Adler im Bolero ständig vertauscht werden, der Adler immer auf Autogramme angesprochen wird, um dann im Zwiegespräch zu erkennen, dass nun doch nicht er gemeint ist und so weiter und so fort. Ob die sich beim Training gegenseitig das Gesicht abgetastet haben? Markus Brzenskas Gesicht hat niemand abgetastet, der ist so groß, dass keiner da rankommt. Und er ist eine der Verpflichtungen, die den MSV auf lange Sicht weiterhelfen können. Was man von Heller und Schildenfeld (noch) nicht behaupten kann, schließlich wird einem zwar immer warm ums Herz, wenn Bruno Hübner von diesen redet („Bei so einem Spieler muss man einfach zugreifen“), gesehen hat man aber nichts. Gar nichts. In Fürth humpelt Schlicke vom Platz und Tararache betritt das Feld, Schildenfeld, gelernter Innenverteidiger sitzt draussen, und versteht die Welt nicht mehr. Der durchschnittliche Fußballfan auch nicht, aber das mit dem Verstehen wurde hier ja eh abgeschafft. Summa summarum: Die Einkaufstour Bruno Hübners sah aus, als hätte man einem Debilen ein wenig Geld in die Hand gedrückt und gesagt, kauf dir was Schönes. Und jede Verpflichtung führte dazu, dass sich die Spirale immer weiter drehte und der Debile langsam dem Wahnsinn verfiel. Es sah so aus, als hätten sie Spieler verpflichtet, von denen sie feststellen mussten, dass es wohl doch nicht das Gelbe vom Ei ist. Und irgendwann kam die Beflockungsmaschine nicht mehr nach, der MSV hatte einen riesigen Kader und Garagen in der Nähe des Trainingsgeländes angemietet, um die Spieler irgendwie noch unterbringen zu können. Herzlichen Glückwunsch, Jungs, auf der Ebene habt ihr es so richtig verrissen.

Wenn wir schon beim Scheitern sind, darf man natürlich nicht Rudi Bommer vergessen, der wohl das ärmste Schwein in dieser ganzen Kette war, dann aber auch zu blöd, um die Spirale irgendwie aufhalten zu können. Die Verantwortlichen des MSV ließen sich auf ein riskantes Spiel ein, indem sie eine neue Mannschaft formierten, die sofort Erfolg zeigen musste, damit die Fanseele nicht kollabiert. Das klappt einmal, vielleicht zweimal, aber irgendwann geht es schief. Die Absprachen zwischen Bommer und Hübner waren anscheinend nicht vorhanden (siehe Salou), Walter Hellmich tönte im Prosecco-Rausch den sofortigen Aufstieg über den Äther, derweil Bommer und Hübner sich um mediale Glättung der Wogen bemühten, und alles nur noch schlimmer machten, als es eh schon war. Kulminationspunkt der ganzen Diskussion, die schon in der Vorsaison losging, war dann wohl Rudi Bommers mittlerweile legendäre Äußerung: „Sind alles meine Freunde“. Dilettantischer hat sich ein Trainer gegenüber den Fans des MSV noch nicht verhalten, und die Dünnhäutigkeit seiner Verbalentgleisungen hatte mittlerweile Tradition. Und die Freunde warteten schon. Gegen Aachen, das erste Spiel der Saison, dass ich live im Stadion verfolgen konnte.

Dort ging es rund, auf dem Rasen, daneben. Makiadis verzerrter Versuch die Fanseele auf die Seite der Mannschaft / des Trainers zu ziehen, ging so gründlich daneben, wie es nur einem Spieler gelingen kann, der sich nicht mit der mittlerweile ewig andauernden Diskussion herumschlagen musste. So einfach ist Fußball dann doch nicht, und die Stachel, die Bommer und Hellmich schon in der Vorsaison ins Herz eines Fans getrieben haben, saßen tiefer denn je. Dass sich die Verantwortlichen des MSV keinen Gefallen damit getan haben, Rudi Bommer noch länger an sich zu binden, wurde klar, als der wütende Mob das 3:2 mit „Bommer raus“ Rufen quittierte. Das muss ein Spieler nicht verstehen, mancher Fan tat es ja auch nicht. Ab diesem Zeitpunkt hatte sich das Thema Bommer erledigt, und Walter Hellmich setzte das Wohl und Wehe des Vereins auf eine infame Wette. Und die lautete: Wir müssen jetzt eine Menge gewinnen, um hier noch so etwas wie Überzeugungsarbeit leisten zu können.

Taten sie nicht, das Problem Bommer wurde verschleppt. Sie gewannen glanzlos in Nürnberg und verkauften das Spiel noch unter dem Deckmantel der Effizienz, eine Woche später hatten sie selbst gegen desolate Freiburger nichts entgegenzusetzen. Das Spiel gegen Ingolstadt sorgte für Beruhigung, ein Galaauftritt gegen eine Truppe, die dem MSV so viel Platz ließ, dass sie das abrufen konnten, was sie auszeichnen sollte. Schnelles, flüssiges Kombinationsspiel mit agilen Außen und Stürmern, die trafen. Daraufhin folgte ein Punkt in Mainz, den man Marcel Herzog ans Revers heften kann, und kurzzeitig konnte man sich der Illusion hingeben, dass es doch noch was wird, irgendwas, aber bloß nicht dieses Herumgekrauche im Mittelfeld einer Liga, die sich besser verkauft, als sie eigentlich ist. Aber auch diese Seifenblase sollte zerplatzen.

Ab jetzt gingen Fans und Spieler eine ziemlich deprimierende Liaison ein und vorneweg marschierte ein Team, welches Rudi Bommer das Grab schaufelte. Bis zu einer gewissen Minute sah es gegen Pauli recht gut aus. Die Mannschaft machte Druck und musste das 2:0 nachlegen. Dann kam Serge Branco und läutete den ersten Akt des Weihefestspiels ein, dass da lautete „Rudi Bommers Demontage“. Ein einziger Tritt hat genügt, ein einziges, unnötiges Rauschen an der Außenlinie der MSV-Arena. Es kam einer Panzerfahrt gleich. Unnötig, der Gegner mit dem Tor zum Rücken, flexte Branco diesen einmal gekonnt aus dem Leben. Der Rest ist bekannt, der MSV verlor das Spiel 2:1 und konnte sich nun ziemlich aufgekratzt nach Koblenz begeben. Sie versprachen Rehabilitation. Reanimation wäre wohl besser gewesen.

Das Spiel in Koblenz war ein Offenbarungseid. Es offenbarte, dass der MSV dann ein Problem bekommt, wenn er vom Gegner beschäftigt wird. Dass sich das Team nicht aus der Umklammerung eines kämpfenden Gegners lösen kann, weder mit spielerischen Mitteln, die nur phasenweise abgerufen werden können, noch mit Annahme des Kampfes, den sie oft erst gar nicht annehmen wollen, weil sie sich immer noch auf den Zufall ihres spielerischen Vermögens verlassen. Es war das Vorführen der berühmten Nicht – Fisch – nicht – Fleisch Taktik, die man aus der Vorsaison kannte, wo man sich immer wieder die Frage stellte, was dieses Team eigentlich vorhat. Es war die 90-minütige Präsentation des Fußballs, der Rudi Bommer immer vorgeworfen wurde. Ab dem Zeitpunkt war Schluss, selbst beim Tor des MSV hätte man kotzen können, weil es dem Spielverlauf so gar nicht entsprach. Rudi Bommer ließ es sich dann auch nicht nehmen, von einem verdienten Unentschieden zu reden. Herzlichen Glückwunsch. Der häufig im Stadion gehörte Satz: „Wollt ihr uns eigentlich verarschen?“, hatte hier seine Berechtigung gefunden.

Über Ahlen zu schreiben, fällt schwer, weil man immer noch nicht fassen kann, was da eigentlich los war. Es war die Demonstration einer Fankultur, die in ihr eigenes Messer lief und die keine andere Möglichkeit hatte, so zu reagieren. Man muss darüber keine Worte mehr verlieren, es wurde genug, hier, regional und überregional kommentiert, zerlegt und diskutiert, als dass man dem noch etwas hinzufügen könnte. Aus persönlicher Sicht war es das dreckigste und zynischste, was ich in einem Stadion je erlebt habe. Rudi Bommer bekam zum einen das ab, was er sich selber zurechtgelegt hatte, zum anderen das, was seine Führungsetage ihm grandios versaut hat. Wenn man wissen will, was an diesem Tag passiert ist, muss man tief in die Materie des MSV Duisburg einsteigen und eine Entwicklung nachzeichnen, die ihren Anfang mit Walter Hellmichs Machtantritt nahm. Und eines soll hier kurz angemerkt werden: Bei allen Fehlern, die alle Verantwortlichen des MSV auf allen Ebenen begangen haben, glaube ich immer noch, dass ein umsichtiger, demütiger, der Fankultur offen gegenüberstehender Präsident die Spiralentwicklung hätte, wenn nicht aufhalten, so doch abfedern können. In erster Linie hat unser Präses alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Er hat die Fronten verhärtet, Fans beleidigt, Saisonziele ausgegeben, die seitens der sportlichen Leitung dementiert worden sind, und so dauerhaft für eine flirrende Unruhe gesorgt, die nur darauf wartete zu explodieren. Das tat sie. Und wie. Wer da war, wird es sein Leben lang nicht vergessen.

In Fürth schlug sich das Team selbst, Serge Branco sei abermals gedankt, und endlich durfte Olcay Sahan auftrumpfen. Es ist bezeichnend, dass gerade der Spieler, dem man vom Namen und seiner spielerischen Herkunft her, am wenigsten zugetraut hätte, das Ruder an sich zu reißen, noch den besten Eindruck hinterlassen hat. Quirlig, dauerhaft unterwegs, mit einem feinen Zug zum Tor, einer schönen Grundschnelligkeit und Ballbehandlung sollte man schnell bemerken, dass ein neuer Spieler diesem Team mal ausnahmsweise weiterhelfen kann. Aber es bleibt auch festzuhalten: Sahan alleine wird es nicht richten und seine Position ist nicht dazu angetan, ein gesamtes Spiel zu gestalten. Er wird immer agil aussehen, aber seine Vorzüge wird er nur ausspielen können, wenn er in Szene gesetzt werden kann, und wenn im Sturm endlich wieder Leute stehen, die nicht zufällig und ohne Legitimation die Bezeichnung Stürmer für sich in Anspruch nehmen.

Das Heimspiel gegen Frankfurt war das erste unter Neururer, die einzige Tatsache, die dazu führte, dass das Publikum nicht sofort wieder ausrastete. Neururer wurde mit einem Bonus ausgestattet, der bis zum Ende der Hinrunde andauern sollte und man mag sich nicht vorstellen, was nach dem Auftritt gegen Fürth in der Arena los gewesen wäre, hätte Bommer noch das Traineramt inne gehabt. Neururer versuchte etwas, das gründlich misslang, und viele Fans, wie auch Ivo Grlic fragten sich nach dem Spiel, welches System hier heute eigentlich gespielt worden ist. Tararache hat wohl auf links gespielt, überliefert und bestätigt ist das nicht, auf dem Feld war so etwas wie taktische Grundordnung nicht zu erkennen. Sahan ließ sich fallen und tauchte dann phasenweise auf der einen oder anderen Seite auf, was zur Folge hatte, dass sich in dem Gewusel keine klaren Positionen herauskristallisierten. Das Spiel ging 0:0 aus, war äußerst schwach und ließ schon etwas von der Eigenart des neuen Trainers erkennen, der es sich nicht nehmen ließ, die Torwartdiskussion wieder anzuheizen, indem er den soliden, von den Fans geliebten Marcel Herzog gegen den weniger soliden und weniger geliebten Tom Starke wechselte.

Der Auftritt in Oberhausen war ein Traum, der nicht ausschließlich der Tabelle und Punkten geschuldet war. Es war die Chance das Ruder noch einmal herumzureißen, und die Jungs taten, was ihnen befohlen. Sie setzten die Oberhausener dauerhaft unter Druck, nahmen die Zweikämpfe an und ließen zwischendurch ihr spielerisches Können aufblitzen. An dem Tag lief es so gut, dass selbst Nicky Adler ein Tor schießen konnte, was ich für eine der größten Sensationen der neuesten Fußball – Geschichte halte, nur noch getoppt von Willis Kopfballtor gegen den SC Freiburg aus der letzten Aufstiegssaison. Der Reviernachbar wurde geschlagen und endlich wieder in seine Schranken verwiesen. Es war auch nervig, ständig darauf angesprochen zu werden, dass sich hier so etwas wie eine Wachablösung vollziehen würde. Wenn wir schon nichts holen, so muss der Rhein – Herne Kanal, diese Jauchegrube, wenigstens noch uns gehören und daher war es Balsam für jede geschundene Fan – Seele, als Oberhausen mal wieder aus dem Stadion gefegt wurde.

Gegen Lautern wurde das alte Muster bestätigt. Wer gegen den MSV was holen will, muss die Räume eng machen und den Jungs den Ball überlassen, die wissen nämlich damit überhaupt nichts anzufangen. Sie ackerten 70 Minuten lang, dann brachen sie kollektiv zusammen, von der Bank kamen als Impulse Ede und Adler, ein Witz. Das war es dann auch, das Spiel ist schnell erzählt und das 0:0 war das fairste Ergebnis, dass man zwei einfallslosen Truppen ausstellen konnte. Gegen Osnabrück sah man eine Kopie des Spiels gegen Koblenz. Das Mittelfeld wurde in Minute 18 das letzte Mal gesichtet, bevor es in der Versenkung verschwand. Die Osnabrücker konnten sich in der Hälfte des MSV einnisten und den Kasten Tom Starkes torpedieren, derweil der MSV es nicht mehr schaffte, einen Spielzug über vier, fünf Stationen hinzubekommen. Kouemaha schlug seinem Gegenspieler zweimal in die Fresse und machte sich lächerlich, so gut er konnte, Caceres machte mehr Fehler, als möglich, und es wurde ganz schnell Zeit, diese Hinrunde zu beenden.

Was bleibt zu erwarten? Wenn sie schlau sind, legen sie in der Winterpause nach, obwohl sie nur zwei Positionen verändern müssen. Vielleicht sogar nur eine, man mag es noch nicht wirklich sagen. Zum einen brauchen sie einen Stürmer, einen, der knipst, der in schlechten Phasen angespielt werden, der aus dem Nichts heraus ein Tor machen kann. Sie brauchen einen Ahanfouf, der Spiele, die auf der Kippe standen im Alleingang entschied, also einen Spieler, der den Unterschied macht. Und wir brauchen einen hinter den Spitzen, der das Spiel wirklich und wahrhaftig schnell machen kann. Ivo Grlics Zeit ist wohl dahin, als 6-er könnte ich ihn mir hervorragend vorstellen. Eigentlich müsste Makiadi auf die Position hinter den Spitzen, also dahin, wo der Ball ist, aber eigentlich müsste man dann die Außenposition neu besetzen, ehrlich gesagt: Keine Ahnung. Hinten können sie sich sortieren, das defensive Mittelfeld kann mit drei unterschiedlichen Leuten besetzt werden, Makiadi, Sahan und Christ sind auf den außen gut aufgehoben.

Aber wie wird diese Saison für den gemeinen Fan ausklingen? Ich glaube, dass man sich getrost vom Thema Aufstieg verabschieden darf. Es müsste eine Menge richtig und sofort laufen, damit es damit noch was wird und es bleibt sogar fraglich, ob man sich einen erneuten Aufstieg wünschen sollte. Um dann wieder 10 neue Spieler zu kaufen? Wieder Neuanfang, wieder Kapitulation, wieder „Wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt“, wieder „Wir glauben bis zum Schluss dran“, wieder „Wir haben die Klasse einfach nicht gehabt“, wieder „Am Trainer wird festgehalten, aber sicher, so einen Mann setzt man nicht einfach vor die Tür“? Natürlich will ich nach oben. Natürlich will ich die Großen ärgern, ein wenig mitmischen und meine eigene kleine Liga mit Bielefeld, Cottbus, Bochum, Gladbach, Köln, mit denen ganz besonders und Nürnberg (Name austauschbar) pflegen. Ich will wieder in diesen dreckigen Abstiegskampf, wo mit Haken und Ösen gekämpft wird, weil dass nun mal der Fußball ist, mit dem ich groß geworden bin. Ich will Meisterschaften und Pokale gewinnen, diesen Verein auf ewig im Herzen tragen und voller Stolz auf Truppen zurückblicken können, die sich diesen Namen redlich verdient haben. Aber dazu muss auf der anderen Seite was passieren. Und wenn sich die Verantwortlichen weiterhin in Selbstbeweihräucherungs – Kaskaden flüchten, Allerweltssätze formulieren, einen Kader mit einem Haufen Feinde des Fußballs anreichern, sich in ihren Formulierungen auch noch uneinig sind, grundsätzlich und in schöner Regelmäßigkeit medial scheitern und die Interaktion mit den Fans weiterhin verweigern, wird das wohl nichts. Dann kann ich lange warten, bis der „neue MSV“ mir mal ein Konzept vorstellt, dessen Hintergedanken ich nachvollziehen kann und an welches ich glaube.

Ich wünsche allen Beteiligten, Schreiberlingen, Pöblern und Leitern dieses Forums ein herausragendes Weihnachtsfest, viel Glück und alles Gute. Endlich Pause.

Gruss aus Essen

Micha
 
Fazit der Hinrunde:Was willst du machen wenn die Spieler nicht verstehen wollen das man 100%geben muss um aufzusteigen,und mit den Rudi, das war überfällig den eine neue Saison nach den Abstieg sollte man mit einen neuen Trainer ins Rennen gehen.Schlussfazit: Es kann nur besser werden.
 
Mittelfeldplatz

Mehr wird mit dieser Truppe nicht drin sein, denn ein Spiel wird immer noch durch die geschossenen Tore entschieden, genau da hapert es aber beim MSV.

Während es im defensiven Bereich ja noch für die 2.Liga reicht, wird es speziell im offensiven Bereich, der ja schon im Mittelfeld beginnt, mehr als traurig, denn der genügt schon für die 2.Liga nicht.

Grilic, Bodzek oder Tararache, alle defensiv ausgerichtet, tun nichts für die Offensive und spielen nicht einen einzigen Pass in die Spitze, sie verwalten das Spiel der Zebras nur und spielen mehr quer als nach vorne.

Die Stürmer sind eigentlich gar nicht schlecht, doch wenn ein Stürmer absolut nichts an Bällen bekommt, dann fallen auch keine Tore und dann gibt es auch keine Punkte.

Der MSV wird nicht mehr als Platz 5 oder 6 erreichen, danach aber müssen Spieler wie Grilic, Tararache oder Bodzek raus, denn genau diese Spieler verhindern immer wieder ein schnelles Spiel nach vorne.

Mal sehen was in der Saison 2009/10 so passiert mit dem MSV, das Grundgerüst ist sicherlich ausbaufähig, aber wenn man auch dann die Offensive vergisst, wird das auf Jahre hinaus nix mit der 1.Liga.
 
Selten war mir die Winterpause lieber als diese hier.

Schnitt muss her, PN braucht Zeit ne vernünftige Vorbereitung durchzuziehen, dann sollte sich Truppe für 2010 einspielen. In der Saison gilt es, mal wieder irgendwas für die Fans zu leisten, ansehbaren Fußball zu spielen.

Wer über die Fans meckert muss in die Klappse, die haben sich aus Tapferkeit in den letzten 18 Monaten schon nen Orden verdient.

Auf ein hoffentlich besseres 2009. :mad:
 
In der Winterpause sollte mal an einer neuen Taktik gefeilt werden. Es kann nicht sein, dass der MSV gegen jeden in der 2. Liga mit 2-3 defensiven Mittelfeldspielern und nur einer Spitze antritt,

In den Aufstiegsaisons wurde solch eine Defensivtaktik nicht angewendet, sondern mit 2 bis 3 Spitzen gespielt.

Mit dieser Angsthasentaktik wird der MSV im Mittelmaß versinken, da die Abwehr viel zu unsicher ist, die Spitze in der Luft hängt und zudem leicht durch die gegnerische Abwehr ausgeschaltet werden kann.

Also etwas mehr Mut in der Rückrunde und mal sehen, was noch geht.
 
Mein Fazit zur Winterpause fällt so aus, wie ich es nicht anders erwartet habe. :rolleyes:

Die Gründe sind vielfältig....

Zum einen die wankelmütige Personalpolitik, die nach dem absolut vermeidbaren Abstieg zunächst von 4-5 Neuzugängen die Hoffnungen des Anhangs auf eine Kontinuität im Verein schürte.

Stattdessen wieder 15 Neuzugänge (glaube ich) die grössenteils nicht das Prädikat "Fussballspieler" (im wahrsten Sinne des Wortes) verdient haben.

Auf Einzelkritik verzichte ich hier an dieser Stelle, weil sich die GESAMTE Mannschaft mit wenigen Ausnahmen als Haufen Individualisten erwiesen hat, deren vornehmlichste Aufgabe es offenkundlich ist, nach jedem desaströsen Spiel die Schuld an der Misere immer nur bei den anderen zu suchen:eek:.

Dazu gesellten sich in schöner Regelmäßigkeit Totalausfälle bei gerade den Spielern, die i.d.R. als "Führungsspieler" bezeichnet werden.:eek:

Im Gegensatz zu anderen Spielzeiten habe ich in der Hinserie KEIN Spiel gesehen (ausser vielleicht das erste), in dem der geneigte Fan sagen konnt, "man das war aber unglücklich oder Pech"

Alle Spiele gingen relativ glatt im Positiven wie auch im Negativen über die Bühne, ohne das sich die Gemüter aufregen konnten.

So was bezeichnet man als Stagnation bzw. Stillstand !!!!

Und genau DIESER Zustand wird uns bis zum Ende der Saison mehr oder weniger verfolgen.

Ein Anfang wird in dieser Pause gemacht, einiger "Ballast" wird hoffentlich von Bord geworfen werden können, obwohl dem geneigten Betrachter bei den zur Auswahl stehenden Spielern,die Erfolgsaussicht auf einen neuen Arbeitgeber gen Null tendieren könnte ;);)

Diese Saison ist für mich abgehakt, ein Mittelfeldplatz so um Platz 6-10 dürfte realistisch sein, und dann muss jetzt schon der Fahrplan und die Planung für die neue Saison beginnen !!!!!

Wenn Herr Hübner diese Chance wieder leichtsinnig und rückgratlos verspielen sollte, so wird die nächst fällige Stellenausschreibung beim MSV Duisburg nur die eines Managers sein können :fluch:

In diesem Sinne ein frohes Fest :D:D

es grüsst

der bottroper
 
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Der Fußball den man heute sehen kann unter PN ist von den gleichen Leuten geprägt wie unter Bommer. Man kann nun lange diskutieren, ob es in der Kürze der Zeit möglich ist, dass die Mannschaft von Angsthasenfu0ball- auf Waghalsig umschalten kann. Das wird kein Traienr der Welt können. Aber man sieht schon in den ersten Ansätzen, die PN versucht hat, dass es nicht an Bommer gelegen hat. Es ist immer wieder das gleiche Spiel, der Trainer steht in der Kritik, wenn die Stürmer Pech haben (also immer knapp das Tor verfehlen).
Leider ist ein Trend unter Bommer aber weiter abwärts gegangen: der Beginn eines Angriffs sollte in dem Moment erfolgen, wenn man den Ball erobert hat. Und nicht erst, wenn man sich dreimal den Ball quer zugeschoben hat oder sogar Starke eingebunden hat, weil sich ein Gegner in Sichtweite befand.
Das dauert alles....und es kann doch so einfach sein - siehe Treffer gegen Osnabrück!
In der Spielanlage hat sich nichts geändert. Man spielt also weiterhin nicht schnell genug, sucht immer wieder Grlic und das macht es leicht für die Gegner. Dabei hat Osnabrück auch gezeigt, dass eine durchschnittliche Mannschaft, die 90 Minuten läuft und rackert gegen den MSV jede Chance hat!

Nach 17 Spielen muss man leider auch Hellmich kritisieren, der mit seinen Aussagen in Premiere zwar imemr wieder Hoffnung verströmen will, aber das wirkt nicht mehr glaubwürdig. Die vor allem von Hübner besorgten Spieler werden auch nciht besser, wenn man in der Pause immer wieder den gleichen Seimon ablässt, immer wieder die gleichen Sprüche.

Statt Hellmich sollte sich auch besser Hübner den Mikros stellen. Der Direktor schuldet für sein offenkundiges Versagen in der Personalpolitik dringend Rede und Antwort!!! Oder hat der keine und suchrt schon wieder tolle junge Spieler?;)
 
Die HÄLFTE haben wir "geschafft" !!!

Sportl. : Mittelmaß !
Fanmäßig : Der Verlust von ca. 10.000 Fans pro Heimspiel !
Außendarstellung : Einfach katastrophal !
Ausblick 2009 : Es kann NUR besser werden!
 
Zum Thema ist nicht mehr viel zu sagen, was nicht bereits gesagt ist (Wildberg, großes Tennis!). Tja, müssen wir uns in der Rückrunde nur noch für 17 Freundschaftsspiele motivieren, oder greifen wir gar noch in den Abstiegskampf ein und sorgen somit noch einmal für etwas Spannung...
Ärgerlich, dass die Saison nach den geweckten Erwartungen so verkorkst verlief. Eine halbwegs konstante Leistung und wir stünden oben glatt mit dabei. Leichter als in diesem Jahr bei den alles andere als Angst einflößenden Leistungen der Mitbewerber wird es in der nächsten Saison kaum werden, wenn ich mir mal die Abstiegskandidaten der 1. Liga anschaue.

Für mich gibt es in dieser Saison nur einen erfreulichen Aspekt. Mit meiner Entscheidung, mich zum Portal anzumelden, fühle ich mich als Auswärtiger mittlerweile, nicht zuletzt durch viele nette Menschen, die ich in kurzer Zeit kennenlernen durfte, erstmals nach exakt 45 Fanjahren wie ein "richtiger Duisburger". Danke allen, die mir das Tor zur Zebraherde aufgestoßen haben und es nach wie vor weit aufhalten. Stelle fest, dass sich der Misserfolg im Kreise Gleichgesinnter und Mitleidender doch erheblich leichter verarbeiten lässt.
 
Dieser MSV 2008 / 2009 ist schlichtweg Durchschnitt, viel zu schwach für die erste Liga, etwas zu stark für die 3. Liga.:gelbekarte:

Nach nur 4 Spielen ( mit einem Sieg + 3 Unenetschieden ) unter dem neuen Trainer, fällt das Fazit recht bescheiden aus :

1.) Der Kader ist mit 31 Spielern viel zu groß, Quantität steht vor Qualität :mecker:

2.) Das aktuelle Sportmanagement ( B.H.) hat in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt durch spektakuläre und innovative Einkäufe geglänzt und macht auch keine große Hoffung zukünftig Top - Spieler zu verpflichten. :fluch:

3.) Der neue Trainer mit sichtlich einer riesigen 2.Liga - Erfahrung, kann dem MSV 2008 guttuen, vorausgesetzt er kann, darf und will relativ autark arbeiten. :)

4.) Die Zuschauer, die in der Hinrunde immer wieder trotz teils enttäuschender Leistungen, gekommen sind, werden im neuen Jahr nicht mehr so " grosszügig Tickets kaufen! :mad:

5.) Die Fans ( auch du ), haben viel gemeckert, kritisiert, polemisiert. Einen Marcel Herzog " aufgenommen " und einen Tom Starke " abgelehnt ".Den Ex - Trainer massiv und nachdrücklich abgemahnt ( Rote Karte ), aber auch support geleistet, wo notwendig und wichtig. :D

6.) Zwischenzeitlich sind wir user im Internet autark und voll gelöst vom Verein. Haben durch Marcus unseren Zebrastall, bekommen auswärts langsam den Ruf von " besonders agressiven Fans ", die durch " Rauch, Bengalo und Zaunatacken " auffallen, obwohl das alles nur wenige betrifft, aber viele betroffen macht. :(
 
In meinem Fazit will ich mich mal nur auf die Zahlen konzentrieren, allerdings wird das schon erschreckend genug.

  • Wir schliessen mit Tabellenplatz 10 die Hinrunde ab.
  • Nur gegen 2 Mannschaften die derzeit hinter uns stehen, konnten wir dreifach punkten (Ingolstadt und Oberhausen)
  • 5 mal können wir aus einer Führung keinen Sieg erzielen, 1 mal sogar nichtmal nach einer 2 Tore Führung (Fürth)
  • 7 Spiele bleiben wir ohne Torerfolg, alleine 3mal davon zuhause
  • Zuhause springen nur 12 von 24 möglichen Punkten für uns heraus
  • Wir haben es in keinem Spiel geschafft, einen Rückstand in einen Sieg zu verwandeln
  • Wir konnten keine 2 Pflichtspiele in Folge gewinnen
 
Schlechter konnte es nicht laufen. Wobei die Misere ja vorrauszusehen war.

Hoffentlich lässt sich die Katastrophe noch abwenden, für die Rückrunde sehe ich nämlich schwarz!
 
Eigentlich wollte ich mich ja zu ner längeren Abhandlung aufraffen, aber nach dem was Wildberg/Micha da in die Tasten gezaubert hat kann ich mir das sparen. Micha, ganz großes Tennis!! Verdienst du zufällig dein Geld mit schreiben?!

Achja, Winterpause kann von mir aus verlängert werden, ich freu' mich jetzt schon riesig auf unsere Aufbauhilfe Ost in Rostock... :eek:
 
Ich meine wir sollten alle behalten und noch ein Paar dazu holen , es macht doch einfach mehr Spass in einenm vollen Stadion !!! (auch wenn es alles nur Spieler auf der VIP Tribüne sind:eek:)
Ich für meinen Teil bin froh das ich mir diesmal keine Dauerkarte geholt habe und die Rückrundendauerkarte die ich mir holen wollte ist auch in weite Ferne gerückt !!!
So macht das alles keinen Spass :huhu:
 
Vorschau ( vor der Saison 2008 / 2009 )

Sandro Wagner wechselte vom FC Bayern zu dem MSV Duisburg Umbruch für den Wiederaufstieg
Als Tabellenletzter ist der MSV Duisburg in der vergangenen Saison aus der Bundesliga abgestiegen.

Den Rücken haben die Anhänger des MSV ihrem Club deswegen nicht gezeigt. Ganz im Gegenteil: 6.000 Fans waren beim Trainingsauftakt mit dabei und die Vorfreude auf die neue Saison ist größer, als die Trauer über den sechsten Bundesliga-Abstieg in der Historie der "Zebras".


weiterlesen unter : http://www.bundesliga.de/de/liga2/saisonvorschau/msv-duisburg/index.php


Zitat aus dem Artikel vom Juni 2008 :

" Nach dem Abstieg leitete die sportliche Führung einen groß angelegten Umbruch ein: der gesamte Kader wurde quasi ausgetauscht und mit vielen jungen Akteuren verstärkt."

Mein Fazit dazu :

Nach dem Abstieg hat die sportliche Führung komplett versagt, der groß angelegte Umbruch, der " Austausch" des Kaders hat nicht funktioniert, die " vielen " jungen Akteure konnten, aufgrund verschiedenster Umstände die an sie gestellten Erwartungen nicht erfüllen, die Versprechungen des Managers und die Aussagen des Extrainers vor der Saison kann man im Nachhineien " in die Tonne treten "
 
Die aktuelle Hinrunde nach 17 Spielen im Vergleich zu den letzten 6 Saisons nach dem 17. Spieltag :

Aktuell : 17. Spieltag 2. Liga Saioson 08 / 09

2. Liga..........Saison 08/09.........22 Punkte.........10. Platz ? Klassenerhalt ? oder Mission Impossible Wiederaufstieg ???

1. Liga..........Saison 07/08.........13 Punkte.........18. Platz.......Abstieg
2. Liga..........Saison 06/07.........32 Punkte......... 3. Platz........Aufstieg
1. Liga..........Saison 05/06.........12 Punkte.........17. Platz.......Abstieg
2. Liga..........Saison 04/05.........36 Punkte..........1. Platz........Aufstieg
2. Liga..........Saison 03/04.........22 Punkte..........12.Platz.......Klassenerhalt
2. Liga..........Saison 02/03.........27 Punkte...........7.Platz........Klassenerhalt


In den letzten beiden Aufstiegssaisons hatte das Team jeweils nach der Hinrunde bereits 32 respektive 36 Punkte geholt, d.h. 10 bzw. 14 Punkte mehr als in dieser Saison. Unabhängig vom damailigen Kader und auch unter der Berücksichtigung dass in dieser Liga, fast jeder jeden schlagen kann, :rolleyes:Ausnahme der MSV:rolleyes:, ist der aktuelle Abstand auf einen Relegationsplatz zwar aufholbar, aber m.E. mit der derzeitigen Mannschaft, trotz engagierten und motivierten Trainers nicht realistisch.

Auch wenn man weiter in der Statistik zurückgeht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Durchmarsches von Platz 10. oder 11. oder 12. auf einen der ersten 3 Plätze mit der Konsequenz des " Festsetzens " davorne momentan bei uns nicht gegeben.

Fazit aus der abgelaufenen Hinrunde :

Die Erwartungshaltung wurde nicht erfüllt, die Mannschaft dümpelt im Mittelfeld herum, hält einen größeren Abstand zur Spitze, einen kleineren zur Abstiegszone. Prognose für den Saisonabschluß : Einstelliger Tabellenplatz + / - Platz 7 - 9 ! :D
 
Da vom Aufstieg nut geträumt werden kann,möchte ich einfach nur schöne Spiele sehen.

Konstant gut Leistung ,und eine Mannschaft ,die Funktioniert und nicht einbricht wenn auf ein paar Positionen verändert wird.
 
Das ist doch ein Scherz Herr Hellmich...

Okay für einige ist der Tabellenplatz schlecht.Schauen wir mal auf die Tabelle/ Punkte.


1. Mainz mit 31 Punkte

2.Freiburg mit 30 Punkte

3. Fürth mit 29 Punkte


10. MSV mit 22 Punkte


Das sind gerade 3 Spiele die wir weniger gewonnen haben.Die meisten haben gesagt oh Mainz ist der Favorit, gefolgt von evtl.Rostock,Nürnberg,Duisburg

Und Freiburg bekommt später so und so das flattern und rutschen ab.Das gleiche gilt auch für Fürth.




Und nach dem Ausmisten,bin ich gespannt ob P.N es schafft ein gutes Team auf die Beine zustellen. Mit den Spielern was zur Verfügung steht.Ich wünsche die Mannschaft und allen Fans das es klappt.Und im nächsten Jahr.Muss dann die 1.Liga angepeilt werden.
 
Wir stehen genau da, wo wir hingehören! Oben mit spielen evt. ab der Rückrunde ,ok!
Das Wort Aufstieg können wir getrost aus unserem Wortschatz nehmen.

Wünsche mir eigentlich für den Rest der Saison ansehlichen Fussball.
Desweitern sollte durchdacht für die nächste Saison geplant werden!
 
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Zitat aus : http://www.reviersport.de/69170---msv-walter-hellmich-will-keine-neuzugaenge-winter.html


" Bei uns gibt es immer viel zu diskutieren. Wir haben aber hauptsächlich darüber geredet, dass es Peter gelingen muss, bis zum Rückrundenstart eine echte Mannschaft zu formen.

Haben Sie auch über externe Neuzugänge diskutiert?

Nein, weil wir personell nicht nachlegen werden. Wir vertrauen unseren Akteuren, mit denen wir in die Rückrunde gehen werden.
Die Jungs sind nicht schlecht, aber sie müssen sich auch endlich als Einheit präsentieren."

Da wir uns weder im Wunschkonzert noch in einem Fantasy - Film befinden, kann man realistisch davon aussgehen, ohne Neuverpflichtung im Sturm, wird der aktuelle MSV die Saison wahrscheinlich einstellig ( Platz 5 - 9 ) zu Ende spielen, nicht mehr wird erreicht werden, aber auch nicht viel weniger !
 
Nach einer Hinrunde mit dürftigster Punktausbeute und - aber vielleicht sogar noch schlimmer - z.T. absolut erschreckenden Auftritten (u.a. bei 60, in Koblenz, Wehen und Osnabrück; daheim gegen Ahlen, Pauli und Frankfurt) kann es in der Rückrunde eigentlich nur um ein Teambuilding gehen, so dass man zur Anfang der nächsten Saison ein Gerüst von etwa 16-18 Spielern hat, die bleiben können (und wollen). Die Planung dafür kann schon jetzt beginnen.

Eines dürfte freilich sicher sein: Angesichts der kommenden zwei (oder drei) Absteiger aus Liga 1 wird der Kampf um den Aufstieg in der Spielzeit 2009/10 garantiert nicht leichter ... :rolleyes:
 
Nicht nur die hinrunde, sondern das jahr 2008 war grausam!!!
Also,Ich kann mir nicht vorstellen das es noch schlechter geht.
Da ist wirklich viel arbeit für Peter. Ich glaube nicht mehr an dieser mannschaft. Dafür haben Bommer und Hübner zuviel kaputt gemacht.
Es dauert sehr lang bis die spieler die bleiben werden wieder an sich glauben.
Da ist auch direkt das erste spiel in Rostock so was von wichtig!
Tja, sch...jahr 2008!
 
Zitat aus : http://www.reviersport.de/69170---msv-walter-hellmich-will-keine-neuzugaenge-winter.html


" Bei uns gibt es immer viel zu diskutieren. Wir haben aber hauptsächlich darüber geredet, dass es Peter gelingen muss, bis zum Rückrundenstart eine echte Mannschaft zu formen.

Haben Sie auch über externe Neuzugänge diskutiert?

Nein, weil wir personell nicht nachlegen werden. Wir vertrauen unseren Akteuren, mit denen wir in die Rückrunde gehen werden.
Die Jungs sind nicht schlecht, aber sie müssen sich auch endlich als Einheit präsentieren."

Ich denke, es ist einfach nicht das Geld für neue Spieler da.:(

Der Hellmich faselt immer noch von Aufstieg (der Vergleich mit Hoffenheim ist ja wohl der absolute Witz). Was der da von sich gibt, ist nur ein Pfeifen im dunklen Wald.
 
Endlich die hälfte ist vorbei

Hallo liebe Zebragemeinde,

auch von mir eine Halbzeitbilanz:


Hat es doch UNSER Verein geschafft, trotz oder gerade wegen der gefühlten 30 Zu- und Abgänge, an die grandiosen Leistungen der vorherigen Abstiegssaison anzuschließen.
Auf den Zuschauerrängen gab es Zuwächse ungeahnten Ausmaßes. Sado-Maso Gruppen zum Teil aus dem weiteren Ruhrgebiet nahmen den Besuch eines Heimspieles in ihr Programm auf.
Tempo, Klasse, Offensivfußball, Kämpfen bis zum Umfallen sind Begriffe die von Wikipedia bei erkennen einer Duisburger IP-Adresse nicht mehr erklärt wurden.

Ich freuen mich schon wie ein kleinen Schneekönig auf den 01.02.09.

Möge das Abstiegsgespenst sich weiter an anderen Orten aufhalten.

Allen schöne Feiertage, guten Rutsch und Vorfreude für 2009 :rolleyes:
 
Okay, hier mein Fazit:

Herbstmeister, mit 31 Punkten im Plan. Für die Rückrunde wünsche ich mir weniger blinde Schiris. Ansonsten: Paßt scho...
 
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